DE2051838A1 - Verfahren zum Lichtsetzen und Licht setzgerat zum Ausfuhren des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Lichtsetzen und Licht setzgerat zum Ausfuhren des VerfahrensInfo
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- DE2051838A1 DE2051838A1 DE19702051838 DE2051838A DE2051838A1 DE 2051838 A1 DE2051838 A1 DE 2051838A1 DE 19702051838 DE19702051838 DE 19702051838 DE 2051838 A DE2051838 A DE 2051838A DE 2051838 A1 DE2051838 A1 DE 2051838A1
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Description
2051833
Anmelderin:
Amtl. Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Böblingen, 20. Oktober 1970 bg-fr
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Neuanmeldung
Docket BO 968 035
Verfahren zum Lichtsetzen und Lichtsetzgerät zum Ausführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugung
einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls. Ferner
betrifft die Erfindung ein Lichtsetzgerät zum Ausführen dieses Verfahrens.
Beim Lichtsatz stellt das Bedürfnis, die zu setzenden Schriftzeichen
in vielen verschiedenen Schriftgraden setzen zu können, große Anforderungen an die mechanische Ausführung der Lichtsetzgeräte.
Eine bekannte Lichtsetzmaschine ist deshalb mit zwölf Objektiven unterschiedlicher Brennweite ausgerüstet, die in Abhängigkeit vom
gewünschten Schriftgrad in den Strahlengang eingebracht werden müssen. Wegen der geforderten Schärfe der Abbildung müssen diese
Objektive von hoher Qualität sein, was einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeutet.
Bekannte Lichtsetzgeräte arbeiten überdies mit zum Teil auswechselbaren
Typenträgern in Form von durchsichtigen Scheiben, die, beispielsweise in konzentrischen Kreisen angeordnet, verschiedene
Schriftalphabete tragen. Obwohl die Typenträger auswechselbar angeordnet sind, ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Schriftarten
jedoch begrenzt.
Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen Lichtsetzverfahren bzw. bei dem Lichtsetzgerät zum Ausführen dieses
Verfahrens weitgehend vermieden. Einerseits kann mit einem von einem Computer gesteuerten Elektronenstrahl eine praktisch unbegrenzte
Anzahl von Schriftarten erzeugt werden, da die Schriftarten repräsentierende Information in einfacher Weise im Computer gespeichert
und jederzeit abgerufen werden kann. Andererseits ist klar, dass durch Aenderung der Ablenkamplitude jeder beliebige,
die Grosse des Schirms der Elektronenstrahlröhre nicht überschreitende
Schriftgrad erzeugt werden kann.
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Das erfindungsgemässe Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugung
einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls ist dadurch gekennzeichnet,
dass durch im Strahlengang der Elektronenstrahlröhre angeordnete bewegbare optische Mittel ein Muster aufeinanderfolgender Bildelemente
auf das lichtempfindliche Medium projiziert wird, dass die Auslenkung
des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad
eingestellt und die Geschwindigkeit des die optischen Mittel bewegenden Antriebs in Abhängigkeit von der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert
wird.
Das zum Ausführen dieses Verfahrens vorgeschlagene Lichtsetzgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass elektronenoptische Ablenkmittel
vorgesehen sind um den Elektronenstrahl in einer ersten Richtung abzulenken, und optische Mittel, um den Elektronenstrahl in einer zur
ersten senkrechten Richtung abzulenken, wobei die optischen Mittel bezüglich des Mediums bewegbar angeordnet sind, und dass Steuermittel
vorgesehen sind zur Beeinflussung der Grosse der elektronenoptischen
Auslenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad und zur Aenderung der Geschwindigkeit der Bewegung
der optischen Mittel in umgekehrter Abhängigkeit von der Grosse der
elektronenoptischen Auslenkung des Elektronenstrahls.
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Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 die wesentlichen Bestandteile des Lichtsetzgerätes ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronenoptischen Steuerung
der Elektronenstrahlröhre ;
Fig.. 3 ein Blockschaltbild der Steuerung der optischen Ablenk
mittel ;
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Startsignal-Generator ;
Fig. 5 den in Fig. 3 gezeigten Stopsignal-Generator ;
Fig. 6 den in Fig. 3 gezeigten Taktimpuls-Generator ;
Fig. 7 den in Fig. 3 gezeigten Sollgeschwindigkeits-Detektor ;
Fig. 8 Einzelheiten der Steuereinheit für Beschleunigung und
Abbremsung und
Fig. 9 Einzelheiten der in Fig. 3 gezeigten Motor-Steuer
einheit.
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Die Fig. 1 zeigt eine Lichtsetzmaschine, in welcher die erfindungsgemässe
Vorrichtung zur Veränderung der Schriftgrösse Verwendung finden kann. Die Lichtsetzmaschine weist eine Elektronenstrahlröhre
und eine hin- und herlaufende Linse 12 auf, mit deren Hilfe das Bild eines Zeichens auf einem photographischen Film 14 wiedergegeben
werden kann. Der Film 14 kann beispielsweise dazu benutzt werden, mittels eines Photoätzverfahrens Druckplatten herzustellen.
Der auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 10 abgebildete Lichtpunkt wird nur in vertikaler Richtung abgelenkt. Jede vertikale
Auslenkung kann helle und dunkel getastete Abschnitte aufweisen, wobei die hellen Abschnitte Teilen des auf den Film abzubildenden
Zeichens entsprechen. Die Auslenkungen des Elektronenstrahls werden jeweils an derselben Stelle des Bildschirms sichtbar. Die
horizontale Einstellung zur Abbildung nebeneinander liegender Auslenkungen des Lichtpunktes wird durch Horizontalbewegung der
Linse 12 erreicht. Die den abzudruckenden Text repräsentierenden Steuersignale werden der Lichtsetzmaschine über einen Kanal 16
von einem nicht dargestellten Computer zugeführt. Die vom Computer gelieferte Information enthält Hell- und Dunkelbefehle zur Steuerung
der Vertikalablenkung der Elektronenstrahlröhre 10. Die genannten Hell/Dunkelbefehle werden einer Hell/Dunkel-Steuereinheit 18
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zugeführt. Diese beeinflusst unmittelbar die Helligkeitssteuerung der Elektronenstrahlröhre.
Weitere vom Computer über den Kanal IG gelieferte Signale sind
Befehle zur Steuerung der Sägezahnspannung für die Vertikalablenkung, die Ablenkspannung und den Motorantrieb für die Einstellung
der Wanderlinse 12. Diese Befehle werden dem Befehls-
decodierer 20 zugeführt. Der Decodierer 20 besteht lediglich aus einem Register mit logischen Schaltungen und dient dazu, das Vorhandensein
von Binärcodes festzustellen und ein den empfangenen Code repräsentierendes Signal abzugeben.
Die decodierten Start-, Stopp- und Rückstellsignale werden vom Decodierer 20 einer der Wanderlinse 12 zugeordneten Steuereinheit
zugeführt. Deren Ausgangssignal steuert den Motor 24 zur Einstellung der Wanderlinse 12. Die Geschwindigkeit der Linse 12 wird mittels
eines elektromagnetischen Wandlers 25 überwacht, der jeweils einen Impuls abgibt, wenn eine magnetisierte.Markierung 32 auf einer Scheibe
an ihm vorbeiläuft. Die Scheiben 33 und 34 sind mit der Welle des Motors starr verbunden. Das Ueberschreiten des Randes des Druckspiegels
durch die Linse 12 wird mittels eines elektromagnetischen Wandlers 27 überwacht. Dieser liefert einen Impuls, wenn eine der
beiden auf der Scheibe 34 angeordneten magnetisiertenMarkierungen
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an ihm vorbeiläuft. Diese Markierungen sind den beiden Rändern" des Satzspiegels zugeordnet. Die Signale der elektromagnetischen
Wandler 25 und 27 werden der Wanderlinsen-Steuereinheit 22 und
der Sägezahn-Steuereinheit 29 zugeführt. Ein Ausführungsbeispiel
der Steuereinheit 22 ist in der Fig. 3 dargestellt. Diese wird-weiter
unten beschrieben.
Weitere decodierte Befehle vom Befehlsdecodierer"20 werden zum
Umschalten eines Flip-Flops 26 benutzt ; sie geben an, ob der Schriftgrad
im Bereich bis zu 18 Punkt oder bis zu 36 Punkt liegt. Im Falle des 18 Punkt-Bereiches erzeugt der Befehlsdeeodierer 20 ein Signal,
das den Flip-Flop 26 einschallet. Der "ln-Ausgang des Flip-Flops
führt .Spannung, womit einer Vorspannungs-Steuereinheit 28 und der
Sägezahn-Steuereinheil 29 signalisiert wird, dass der 18 Punkt-Bereich benutzt wird. Das genannte Signal wird ausserdcm der Steuereinheit
zugeführt, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Linse 12 entsprechend einzustellen. . " . I
Das dem 18 Punkt-Bereich entsprechende Signal bewirkt in der Sägezahn-Steuereinheit
29 die Steuerung der vertikalen Auslenkung des Elektronenstrahls. Wie erwähnt, wird das genannte Signal auch der Vorspannungs-Steuereinheit
28 zugeführt, welche die Grosse der Vorspannung für die Strahlablenkung in der Elektronenstrahlröhre 10 bestimmt. Im gewählten
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Ausführungsbeispiel ist die Elektronenstrahlröhre 10 mit einem Doppeljoch ausgerüstet, wobei die Ablenkung des Elektronenstrahls
von zwei Jochen gesteuert wird. Mit Hilfe eines sogenannten Vorspannungs-Joches
wird ein Bezugspunkt für die Vertikalablenkung festgelegt, während die eigentliche, von diesem Bezugspunkt ausgehende
Vertikalablenkung durch das andere, mit einer Sägezahnspannung gespeiste Joch gesteuert wird.
Falls von einem Bereich der Schriftgrade in den anderen übergegangen
werden soll, ist es nötig, den Bezugspunkt für die Vertikalablenkung zu verschieben. Das geschieht dadurch, dass von der Vorspannungs-Steuereinheit
28 einer Treiberschaltung 30 eine Gleichspannung einer ersten Grosse zugeführt wird, wenn es sich um den 18 Punkt-Bereich
handelt, und eine Gleichspannung einer zweiten Grosse, wenn es sich
um den 36 Punkt-Bereich handelt.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Hell/Dunkel-Steuereinheit 18 im
Detail dargestellt. Wenn ein Motor-Startbefehl gegeben worden ist, erscheint die erste Inkrementzahl vom Computer auf einer Datenleitung
31. Der Computer veranlasst ferner ein ODER-Glied 21 die UND-Glieder
19 einschalten, so dass die erste Inkrementzahl in ein Register 23 übertragen werden kann. Ein Zähler 35 enthält zunächst nur Nullen.
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Unter "inkrementzah]" wird diejenige Anzahl von eine Vertikalaus lenkung
des Elektronenstrahls bildende Anzahl aufeinanderfolgender Inkremente
verstanden, die entweder hell- oder dunkelgetastet sind.
Ein Null-Detektor 36 wird deshalb mit seinem Ausgangssignal die
UND-Glieder 37 vorbereiten. Daher wird die erste Inkrementzahl unmittelbar vom Register 23 in den Zähler 35 übertragen. Da nun der
Inhalt des Zählers 35 nicht mehr Null ist, fällt der Ausgangspegel des Null-Detektors 36 und schaltet damit die UND-Glieder 37 ab. Der Abfall
des Ausgangs signals des Detektors 36 wird über eine Verzögerungsleitung 38 und eine Ausgangsleitung 39 vom Computer erkannt. Der Computer speist
daraufhin die nächste Inkrementzahl in die Datenleitung 31 und sendet
ein Signal durch das ODER-Glied 21. Dieses schaltet die UND-Glieder 19 ein und veranlasst, dass die zweite Inkrementzahl in das Register 23 eingeschrieben
wird.
Wenn der Motor 24 anläuft, befindet sich der Wandler 27 am Orte des
kürzeren Abstandes zwischen den Markierungen auf der Scheibe 34. Wenn der Motor seine Arbeitsdrehzahl erreicht hat und die erste
magnetisierte Markierung am Wandler 27 vorbeigelaufen ist, wird ein kurzer Impuls an einen Flip-Flop 44 übertragen. Der Flip-Flop 44
schaltet bei jedem Eintreffen eines Impulses an seinem Eingang in seinen anderen Zustand. Wenn der Flip-Flop 44 eingeschaltet ist, bereitet
sein A us gangs.signal ein UND-Glied 45 vor.
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Der Wandler 25 ist der Scheibe 33 zugeordnet und erzeugt Ausgangsimpulse,
die dem von der Wanderlinse 12 zurückgelegten horizontalen Abstand proportional sind. Beispielsweise kann jeder Impuls dem
horizontalen Abstand von 16 vertikalen Auslenkungen des Elektronenstrahls entsprechen. Sobald der Wandler 25 die erste Markierung auf der
Scheibe 33 abtastet,wird ein Haltekreis 54 eingeschaltet, vorausgesetzt
der Flip-Flop 44 ist eingeschaltet. Dadurch wird das UND-Glied 55 vorbereitet, das Ausgangssignal eines Oszillators 56 an einen Zähler
weiterzugeben. Der Oszillator 56 liefert ein Taktsignal zum Ein- und Ausschalten eines Sägezahngenerators 60.
Der erste vom UND-Glied 55 durchgelassene Impuls des Oszillators 56
wird vom Zähler 58 gezählt. An diesen angeschlossen ist ein Zählerstand-Detektor
59, der ein Ausgangssignal liefert, wenn und nur wenn der Zähler 58 einen vorbestimmten Stand erreicht hat. Beim ersten
dieser Zählerstände liefert der Detektor 59 ein Startsignal über eine Leitung 71 an den Sägezahngenerator 60. Dieser beginnt ein Sägezahnsignal
für die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls zu erzeugen. Ein Schwell wert-Detektor 61 ist vorgesehen, um festzustellen, wann
die Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls ihren Sollwert erreicht hat. Mit anderen Worten, das Ausgangssignal des Detektors 61 bedeutet,
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dass der lineare Teil des vom Sägezahngenerator« GO erzeugten
Sägezahns erreicht ist. Das Ausgangssignal des Detektors Gl wird benutzt, um einen Flip-Flop 62 in der Hell/Dunkel-Steuereinheit einzuschalten.
Wenn dor Flip-Flop 62 eingeschaltet ist, ist das UND-Glied 64 geöffnet
und lässt die Impulse von einem Oszillator 65 durch. Diese Impulse werden dein Zähler 35 zugeführt und veranlassen ihn, rückwärts gegen
Null zu zählen.
Die erste Inkrementzahl jeder Auslenkung entspricht einem gelöschten Teil
und dementsprechend bleibt der Flip-Flop 66 während des Zurückzählens der ersten Abtastzahl zurückgestellt. Demzufolge liefert der Treiber 08
kein Ausgangssignal, und der Elektronenstrahl bleibt gelöscht. Wenn die
ei'ste Abtastzahl im Zähler 35 auf Null zurückgezählt worden ist, liefert
der Null-Detektor 36 ein Ausgangssignal, das den Flip-Flop 66 veranlasst, seinen Zustand zu ändern und den Elektronenstrahl hellzutasten. Ferner
schaltet das Ausgangssignal des Detektors 36 die UND-Glieder 37, wodurch die zweite Inkrementzahl vom Register 23 in den Zähler 35 übertragen
wird. Nachdem das Signal vom Detektor 36 durch die Verzögerungsleitung 38 gelaufen ist, -schaltet es die UND-Glieder 19 ein, die die
dritte Inkrementzahl von der Datenleitung 31 in das Register 23 übertragen und ruft über die Leitung 39 im Computer die vierte Inkrementzahl zur
Uebortragung auf die Datenleitung 31 ab.
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Die Helltastimg des Elektronenstrahls dauert an, bis die zweite Inkrementzahl
in Zähler 35 auf Null heruntergezählt worden ist. In diesem Augenblick veranlasst der Detektor 36 den Flip-Flop 66 seinen Zustand'
wieder zu ändern, sodass der Abtaststrahl nun für die nächste Inkrernciitz
dunkelgetastet wird.
Wenn die letzte Abtastzahl im Zähler 35 auf Null heruntergezälilt wordeni
ist, enthält das das Ende der Auslenkung anzeigende Steuerbit EOS eine "'l'
und nicht eine "0M. Die Anwesenheit dieses Steuerbits und das Ausgangssignal
des Detektors 36 bewirken, dass über ein UND-Glied 70 der
Flip-Flop 62 abgeschaltet wird. Das UND-Glied 64 wird dann gesperrt, sodass keine weiteren Zählimpulse vom Oszillator 65 an den Zähler 35 gelangen können.
Flip-Flop 62 abgeschaltet wird. Das UND-Glied 64 wird dann gesperrt, sodass keine weiteren Zählimpulse vom Oszillator 65 an den Zähler 35 gelangen können.
Die letzte Inkrementzahl repräsentiert immer einen hellgetasteten Abschnitt.
Daher wird beim letzten Ausgangssignal vom Null-Detektor 36 der Flip-Flop 66 abgeschaltet, sodass er sich während des Restes der
Vertikalauslenkung und während des Strahlrücklaufs in dem der
Dunkeltastung zugeordneten Zustand befindet.
Dunkeltastung zugeordneten Zustand befindet.
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Unabhängig davon, ob die letzte Zählung zeitlich mit dem Ende
des Sägezahns übereinstimmt, fährt der Zähler 58 fort, Impulse vom
Oszillator 56 zu zählen. Sobald der Zähler einen Stand erreicht harder
äquivalent zur Länge des gewünschten Sägezahns ist, erzeugt der Detektor 59 ein Signal, das zur Rückstellung des Sägezahngenerators
benutzt werden kann.
Beim 18 Punkt-Betrieb werden die UND-Glieder 100 und 102 eingeschaltet.
Das UND-Glied 102 liefexi; ein Signal vom Zählerstand-Detektor 59
über ein ODER-Glied 107, das den Sägezahngenerator 60 zurückstellt. Das über das UND-Glied 102 gehende Signal entspricht dem Erkennen
eines Zählwerts, dessen Grosse dem Generator 60 genügend Zeit gibt,
einen Sägezahn mit einer für den 18 Punkt-Satz ausreichenden Amplitude zu erzeugen.
Vom Detektor 59 gelangt ein Signal über das UND-Glied 100 an ein ODER-Glied 103 und stellt den Zähler 58 zurück. Dieses Signal entspricht
einem etwas grösseren Zählerstand als das am UND-Glied 102. Diese Differenz ist nötig, um dem Sägezahngenerator 60 Zeit zu geben, vor der
Rückstellung des Zählers 58 auf Null zurückzugehen. Auf diese Weise ist der Generator 60 unmittelbar bereit, wenn der Zähler 58 zurückgestellt
wird.
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Beim 36 Punkt-Betrieb werden UND-Glieder 104 und 106 eingeschaltet.
Am UND-Glied 106 liegt das für die Rückstellung des Sägezahngenerators 60 benutzte Signal an, während das UND-Glied 104
das für die Rückstellung des Zählers 58 vorgesehene Signal durchlässt. Es ist klar, dass beim 36 Punkt-Betrieb die für die Rückstellung
erforderliclien Zählerstände sehr viel grosser sein müssen (beispielsweise
um den Faktor zwei) als beim 18 Punkt-Betrieb.
Die Rückstellsignale vom ODER-Glied 103 werden auch einem Zähler 74 zugeführt. Wie bereits "erwähnt, erzeugt der Wandler 25
einen Impuls für eine Horizontalverschiebuiig für jede von 16 vertikalen
Auslenkungen des Elektronenstrahls. Ein Zählerstand-Detektor 75 bestimmt, wann der Zähler 74 sechzehn Impulse erhalten hat.
Dann stellt der Detektor 75 sowohl den Zähler 74 als auch den Haltekreis 54 zurück. Es ist beobachtet worden, dass die Schaltung zum
driften neigt, sodass die 16 vertikalen Auslenkungen tatsächlich bereits vollendet sind, bevor die diesen Auslenkungen zugeordnete Horizontalverschiebung
erfolgt ist. Um dem entgegenzuwirken, verhindert die Rückstellung des Ilaltekreises 54 durch das Ausgangssignal des Detektors
die Einleitung weiterer Vertikalauslenkungen.bis der nächste Impuls
vom Wandler 25 eintrifft, um den Haltekreis 54 einzuschalten.
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Die Abtastung dex· zweiten magnetisierten Markierung auf der
Scheibe 34 durch den Wandler 27 repräsentiert den rechten Rand der betreffenden Zeile. Der vom Wandler 27 erzeugte zweite
Impuls ändert den Zustand des Flip-Flops 44 und sperrt das UND-Glied
45. Dadurch wird die Einleitung weiterer Vertikalauslenkungen verhindert und dementsprechend der Druckvorgang bei Erreichen
des Randes unterbrochen.
Wie bereits bei der Erläuterung der Fig. 1 erklärt, werden die Rückstell-
und Startbefehle vom Computer im Decodierer 20 decodiert · und an die Steuereinheit 22 weitergegeben. Die Linse 12 steht anfangs
am linken Rand des Films 14. Beim Empfang des Startsignals läuft der Motor 24 an und beschleunigt die Linse auf die gewünschte
horizontale Druckgeschwindigkeit. Die Steuereinheit 22 bestimmt dabei die Vorschubgeschwindigkeit der Linse im 18 Punkt- bzw.
36 Punkt-Betrieb und die Beschleunigung der Linse auf die entsprechende
Geschwindigkeit. Wenn der Schriftgrad geändert werden soll, wird vor Eintreffen des Startsignals vom Decodierer 20 ein entsprechender
Betriebsart-Befehl decodiert.
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Dan Startbefehl vom Computer folgt die Abbildung des Zeichens betreffende Information, die der Hell/Dunkel-Steuereinheit 18 zugeführt
wird. Deren Ausgangs signal wird der Elektronenstrahlröhre 10 ■ zugeführt, um die Helligkeit des Elektronenstrahls während der einzelnen
Au.slenkungen zu steuern, sodass ein Zeichen auf den Film 14 gedruckt werden kann.
Die Erzeugung der Auslenkungen des Elektronenstrahls wird von der Sägezahn-Steuereinheit 29 gesteuert, während der Bezugspunkt für die
Auslenkung von der Vorspannungs-Steuereinheit 28 festgelegt wird.
Beiden Steuereinheiten werden Signale zugeführt, die den 18 Punktbzw. 36 Punkt-Betrieb signalisieren. Der Bezugspunkt wird jeweils
so gewählt, dass die Auslenkung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre zentriert ist, dass die kissenförmige Verzeichnung minimal
klein ist und die Schäi'fe des Strahls niclt beeinträchtigt wird. Das dem 18 Punkt-Betrieb entsprechende Signal wird auch der Ablenkeinheit
zugeführt, um die Amplitude des Sägezahns zu steuern.
Beim 36 Punkt-Betrieb stellt der vom Decodierer 20 decodierte Befehl den Flip-Flop 26 zurück, der über die Steuereinheiten 28 und 29
die Umschaltung auf den 36 Punkt-Betrieb '-ornimmt.1 Die Vorspannungs-Steuereinheit
28 ändert die dem Treiber 30 zugeführte Vorspannung, wodurch der Bezugspunkt auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre
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weiter nach unten verschoben wird. Das der Sägezahn-Steuereinheit 29
zugeführte Signal vergrössert die Amplitude des den Elektronenstrahl ablenkenden Sägezahns. Die Anpassung der Vorspannung sowie der
Sägezahnamplitude sind nötig, um die Auslenkung des Elektronenstrahls
auf dem Schirm zentriert zu heilten. Wäre beispielsweise der Sägezahn
vergrössert worden,ohne auch die Vorspannung zu korrigieren, so würde der Elektronenstrahl über den Rand des Schirms hinaus oder in
eine Zone abgelenkt werden, in der eine Korrektur der kissenförmigen
Verzeichnung notwendig wäre.
Die Anpassung der Bewegung der Wanderlinse 12 an eine Aenderung des Schriftgrades bedingt eine Anzahl komplexer Vorgänge in der
W and erlins en-Steuereinheit 22.
In Fig. 3 ist die Wanderlinsen-Steuereinheit 22 als Blockschaltbild
dargestellt. Ein Startsignal-Generator 110 erzeugt ein Startsignal
und ein Anlaufsignal für die Einschaltung des Motors 24. Der Vorgang wird ausgelöst entweder durch einen Startbefehl vom Computer oder
durch ein vom Startsignal-Generator 110 intern erzeugtes Signal. Das letztere bedingt die Einspeisung eines Signals in den Startsignal-Generator
welches bedeutet, dass die Wanderlinse das Ende der Zeile erreicht hat und bereit ist, in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt
zu werden. Die Wanderlinse wird mit konstanter Geschwindigkeit
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über den Film bewegt, wobei das Drucken in beiden Richtungen erfolgt. Mit anderen Worten, die Wänderlinse 12 kennt keine Rücklaufoperation.
Ihre Bewegung in beiden Richtungen wird für den Druckvorgang ausgenutzt.
Weitere, dem Startsignal-Generator 110 zugeführte Signale sind das "Rechts-Nach-Links"-Signal, das "Stepp1-Signal und das Signal
"Rand Erreicht". Diese Signale dienen.dazu, den Startsignal-Generator
zu spci'ren, wenn vom Computer ein Stofpbefehl eingetroffen ist. Das
"Rechts-Nach-Links"-Signal und das "Rand Erreicht"-Signal stellen
sicher, dass die Wanderlinse als Folge eines StoppbefehLs vom Computer
immer am linken Rand angehalten wird. Die Funktionsweise des Startsignal-Generators 110 wird weiter unten im Zusammenhang mit
Fig. 4 beschrieben.
Der Wandler 27 tastet die auf der Scheibe 34 angeordneten und dem rechten sowie linken Rand zugeordneten Markierungen ab und liefert
sie an einenStqpsignal-Generator 112. Dieser benutzt die Signale vom
Wandler 27, um den Betrag der Verzögerung zu steuern, bevor ein Stoppsignal erzeugt wird, das die Wanderlinse verzögert, wenn diese
den Ra.nd überschritten hat.Der Stoppsignal-Generator besteht aus
einem Verzögerungskreis in einem Zeitglied.
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BAD ORiGINAL
♦ Der Verzögerungskreis bewirkt beim 36 Punkt-Betrieb die Verlängerung
der Verzögerung vor der Betätigung des Zeilgliedes. Diese Verlängerung .der Zeit vor dem Einschalten des Zeitgliedes
ist während des 36 Punkt-Betriebes nötig, da die Wanderlinse jetzt mit niedrigerer Geschwindigkeit fox'tbewegt wird, jedoch für beide
Betriebsarten am gleichen Ort angehalten werden soll. Wie bereits erwähnt, ist es nötig, die Linse immer am gleichen Ort anzuhalten,
da eine bestimmte Zeitspanne bzw. Abstand nötig ist, um die Linse auf ihre Sollgeschwindigkeit zu beschleunigen, wenn der Druck der
nächsten Zeile beginnt. Der dafür beanspruchte Abstand wird durch die Zeit bestimmt, die erforderlich ist um die Linse auf die Geschwindigkeit
des 18 Punkt-Betriebes zu bringen, bevor sie den Rand
überschreitet und in den Druckbereich des Films eintritt.
Dem ZeitkreisiniStoppsignal-Generator wird das 18 Punkt-Betriebs-Signal
zugeführt, worauf er die Zeitdauer des. Vorhandenseins seines Ausgangssignals während der Verzögerung beim 18 Punkt-Betrieb
verlängert. Diese Verlängerung ist nötig, da beim 18 Punkt-Betrieb die Geschwindigkeit der Wanderlinse sehr viel grosser ist als beim
36 Punkt-Betrieb. Um die Linse bei gleicher Grosse der Verzögerung
wie beim 36 Punkt-Betrieb zum Stillstand zu bringen, ist naturgemäss . eine längere .Verzögerungszeit erforderlich.
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BAD
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Stoppsignal-Generator
die Verzögerung der Wanderlinse steuert, nachdem diese einen Rand überschritten hat und sich daher ausserhalb des Druckbereichs
befindet. Die Verzögerung wird dabei bezüglich ihrer Zeitdauer und bezüglich ihres Beginns gesteuert, sodass sichergestellt ist, dass
die Linse im Ruhezusland auf beiden Seiten jeweils die gleiche Stellung
einnimmt und dass ein ausreichender Beschleunigungsweg für das Erreichen der Sollgeschwindigkeit sowohl für den 18 Punkt- als auch
für den 36 Punkt-Betrieb vorhanden ist.
Von einem Taktimpuls-Generator 114 wird ein Taktimpuls zum Vergleich
mit einem von einem monostabilen Multivibrator erzeugten Rückkopplungssignal geliefert. Der Vergleich wird sowohl in einem
Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 als auch in einer Beschleunigungs-Steuereinheit
120 durchgeführt. Der Vergleich in Detektor 118 dient dazu, festzustellen, wann die Beschleunigungsperiode beendet ist.
Der Vergleich in der Beschleunigungs-Steuereinheit ist eine Servo-Operation,
die zur Konstanthaltung der Geschwindigkeit der Linse während des Druckvorgangs benutzt wird.
Der Taktimpuls-Generator 114 ist zur Abgabe von Taktimpulsen mit
zwei unterschiedlichen Impulsfrequenzen eingerichtet. Im 36 Punkt-Betrieb ist die Frequenz der Taktimpulse niedriger als im 18 Punkt-
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Betrieb. Im Zusammenhang mit der Fig. G wird die Synchronisation zwischen den Taktimpulsen und den erwähnten lUickkopplungsimpulsen
näher erläutert.
Ausser den Mitteln zum Vei'gleich der Taktimpulse mit den Ilüekkopplungsimpulsen
enthält die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 einen Nachlaufschaltkreis, der die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungssignale
nach jedem Uebergang von der Beschleunigung zur* Verzögerung oder umgekehrt überwacht und der, falls ei' eine Folge
von Beschleunigungs- bzw. Verzögarungssigualen feststellt, je nach
Bedarf ein grosses Beschleunigungs- oder Verzögerungssignal abgibt. Mit anderen Worten, falls zwei oder mehr Beschleunigungssignale
nach zwei oder mehr Verzögerungssignalen auftreten, was anzeigt, dass der Motor zu langsam läuft, dann liefert der Nachlaufschaltkreis einen
grossen Beschleunigungsimpuls um den Motor rasch auf seine Sollgeschwindigkeit zu bringen. Wenn umgekehrt zwei aufeinanderfolgende
Verzögerungssignale nach zwei oder mehr Beschleunigungssignalen festgestellt werden, wird von dem Nachlaufschaltkreis ein grosses
Verzögerungssignal abgegeben, um den Motor rasch auf die erforderliche Drehzahl herabzubringen. Die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsfolgen treten gewöhnlich dann auf, wenn die Motordrehzahl sich der
Koinzidenz von Takt- und Rückkopplungsimpulsen nähert. Durch Einfügen
der Nachlaufsteuerung kann die Geschwindigkeitskurve des Motors selektiv gedämpft werden, sodass der Motor schneller die gewünschte
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Drehzahl annimmt. Die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wird im Zusammenhang mit Fig. 8 näher beschrieben.
Eine Motor-Steuereinheit 122 (Fig. 3) steuert die Laufrichtung des
Motors und liefert die Signale für die Beschleunigung und Veizögerung des Motors. In der Motor-Steuereinheit vorgesehene logische Schaltungen
bestimmen ,ob einemMotor-Treiber 124 ein Signal für den Links-Nach- Rechtsoder Rechts-Nach-Links-Lauf zugeführt werden soll. Die Art des dem
Treiber zugeführten Signals hängt von vier Bedingungen ab, nämlich Links-Nach-Rechts und Beschleunigung, Links-Nach-Rechts und
Verzögerung, Rechts-Nach-Links und Beschleunigung und Rechts-Nach-Links
und Verzögerung. Wenn der Motor beispielsweise von links nach rechts läuft und eine Verzögerung gewünscht wird, muss die Rechts-Nach-Links-Treiberleitung
kurzzeitig erregt werden.
Einzelheiten bezüglich des Motor-Treibers 124 können beispielsweise
dem U.S. Patent 3, 443, 186 entnommen werden.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Startsignal-Generators 110
ist Fig. 4 heranzuziehen. Anfänglich ist der Haltekreis 130 aufgrund einer vorhergehenden Abschaltoperation zurückgestellt. Wenn ein Startbefehl
vom Computer eintrifft, wird der Haltekreis 130 eingeschaltet
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und schaltet ein UND-Glied 132 durch. Dieses liefert somit
die Ausgangs.spannung vom Nullausgang eines Hallekreises 134.
Dieser Ilaltekreis ist eingeschaltet, weil er vcht Eintreffen
des Startsignals vom Computer zurückgestellt war. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 132 stösst den monostabilen Multivibrator 136 an, der ein Startsignal liefert. Dieses lässt den Motor anlaufen, wodurch die Linse auf ihre Sollgeschwindigkeit gebracht wii'd. Der
Startimpuls vom Multivibrator 136 schaltet ferner den Ilaltekreis 134 ein, "dessen Ausgangssignal bedeutet, dass die Linse nun in Bewegung ist.
die Ausgangs.spannung vom Nullausgang eines Hallekreises 134.
Dieser Ilaltekreis ist eingeschaltet, weil er vcht Eintreffen
des Startsignals vom Computer zurückgestellt war. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 132 stösst den monostabilen Multivibrator 136 an, der ein Startsignal liefert. Dieses lässt den Motor anlaufen, wodurch die Linse auf ihre Sollgeschwindigkeit gebracht wii'd. Der
Startimpuls vom Multivibrator 136 schaltet ferner den Ilaltekreis 134 ein, "dessen Ausgangssignal bedeutet, dass die Linse nun in Bewegung ist.
Nachdem die Linse die gesamte Zeilenlänge zurückgelegt hat, liefert
der Stoppsignal-Generator 112 einStoppsignaldas über ein ODER-Glied
den Ilaltekreis 134 zurückstellt. Da der Computer bisher noch keinen
Stoppbefehl an den Stai'tsignal-Generator gegeben hat, bleiben der Haltekreis
130 und das UND-Glied 132 weiterhin eingeschaltet. Daher wird das Signal am Nullausgang des llaltekreises 134 durch das UND-Glied
fortgeschaltet, wenn der Haltekreis 134 zurückgestellt wird, wodurch
der Multivibrator 136 wieder angestossen wird. Dessen Ausgangssignal
veranlasst wieder die Bewegung der Linse durch Einschalten des Motors,so
dass die Linse wieder über den Film zurückgeführt wird. Dabei wird
der Ilaltekreis 134 wiederum durch den Multivibrator 136 eingeschaltet.
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Sobald der Druckvorgang beendet ist, sendet der Computer einen
Stoppbefehl an ein UND-Glied 138. Dieses liefert jedoch kein Ausgangssignal, bevor Eingangssignale eingetroffen sind, die bedeuten, dass
die Linse von rechts nach links bewegt wird und dass sie einen Rand überschritten hat. Das UND-Glied 138 schaltet dann den Haltekreis
ab, der seinerseits das UND-Glied 132 sperrt. Dementsprechend wird der Haltekreis 134 abgeschaltet, wenn die Linse das Ende dieser Zeile
erreicht hat; der Multivibrator 13G wird jedoch nicht angestossen,bevor
das UND-Glied 132 gesperrt ist. Die Linse kommt dalier am linken Rand des Films zum Stillstand und ist bereit, bei Empfang des nächsten
Startbefehls vom Computer einen neuen Zyklus zu beginnen.
Einzelheiten des StojpKignal-Generators, der die Verzögerung der
Linse am Ende der Zeile steuert, sind in der Fig. 5 gezeigt. Der Stoppsignal-Generator wird durch ein Rand-Signal vom Wandler 27
eingeschaltet. Der Wandler 27 tastet die mit der Welle des Motors starr verbundene Scheibe 34 ab und ermittelt dabei, wann die Linse
einen Rand überschreitet. Die ansteigende Flanke des verstärkten
Randimpulses stösst einen Multivibrator 140 an. Dieser wirkt als Impulsformer zur Verbesserung des Randimpulses. Sein Ausgangsimpuls
wird einem Verzögerungskreis 142 zugeführt,' der in der Fig. gestrichelt dargestellt ist.
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to * BAD ORIGINAL
Der Veiv.ögerungskreis 142 steuert die Verzögerungszeit zwischen
dem Erkennen des Randes und der Einschaltung des Zeitkreises. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 140 stösst einen weiteren
Multivibrator 144 an. Dessen Ausgangssignal ist ein Impuls von relativ kurzer Dauer, der über einen Inverter 146 einem UND-Glied 148 zugeführt
wird. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Multivibrators einem UND-Glied 150 zugeführt. Palis das UND-Glied 150 durch ein
36 Punkt-Betriebs-Signal vorbereitet ist, wird der Randimpuls zu
einem Multivibrator 152 durchgeschaltet. Der Multivibrator 152 wird durch die Vorderflanke des Impulses angestossen und liefei-t
einen Ausgangsimpuls, dessen Dauer sehr viel grosser ist als die
Dauer des Impulses vom Multivibrator 144. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 152 wird sodann in einem Inverter 154 invertiert und
dem UND-Glied 148 zugeführt.
Im Falle des 18 Punkt-Betriebes wird lediglich der Multivibrator 144
angestossen. Das UND-Glied 148 wird durch das Ausgangssignal vom Inverter 154 vorbereitet und "wartet" auf die Rückflanke des Impulses
vom Multivibrator 144. Wenn die Rückflanke eintrifft, wird sie vom
Inverter 146 in vertiert, so dass das UND-Glied 148 einen Ausgangsimpuls
abgeben kann. Dessen Vorderflanke stösst den Zeitkreis 156 an, der in der Hg. 5 gestrichelt dargestellt ist.
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Beim 3G Punkt-Betrieb liefert der Verzögerungskreis 142 am
Ausgang des UISD-Gliedes 148 eine Inipulsvorderkante erst wesentlich
später als der Rändimpuls erscheint. In dieser Situation ist das UND-Glied 150 offen,und wenn der Multivibrator 144 anläuft, wird
auch der Multivibrator 152 angestossen. Das Ausgangssignal vom Multivibrator 152 wird invertiert und sperrt damit das UND-Glied 148,
bis die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator 152 auftritt. Bevor fe der Impuls vom Multivibrator 152 zu Ende ist, ist der Impuls vom
Multivibrator 144 bereits abgeklungen. Der Inverter 146 öffnet vsomit
das UND-Glied 148, welches auf die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator 152 "wartet". Beim Eintreffen dieser Rückflanke veranlasst
der Inverter 154 das UND-Glied 148 einen Ausgangsimpuls abzugeben, dessen Vorderflanke den Zeitkreis einschaltet.
Das vei-zögerte Signal vom Verzögerungskreis 142 stösst einen Multifc
vibrator 158 im Zeitkreis 156 an. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 158 wird über ein ODER-Glied 160 in die Ausgangsleitung
eingespeist. Dieses Signal wird dem Sollgeschwindigkeits-Detektor 118
und der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt. Mit seiner Hilfe wird die Verzögerungsperiode der Linse gesteuert.
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Beim 18 Punkt-Betrieb bewegt sieh die Linse mit grösserer Geschwindigkeit
als beim 30 Punkt-Betrieb. Deshalb ist es nötig, eine längere Periode zur Verzögerung der Linse vorzusehen. Dies
wird erreicht, indem das 18 Punkt-Betriebs-Signal einem UND-Glied
zugeführt wird. Wenn das der Fall ist, kann das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 142 einen Multivibrator 164 anstossen. Der Ausgangsimpuls
des Multivibrators 164 ist wesentlich langer als der Impuls
vom Multivibrator 158 und überdeckt diesen vollkommen. Dieser lange Ausgangsimpuls vom Multivibrator 164 wird über das ODER-Glied IGO
gegeben und wird somit zum Ausgangssignal des Zeitkreises 15fi.
Der Ausgangsimpuls vom ODER-Glied 160 stösst ferner einen Multivibrator
166 an, der auf die Rückflanke dieses Impulses anspricht, da der Impuls zunächst durch einen Inverter 168 läuft. Demnach läuft
also der Multivibi'ator erst am Ende des Ausgangsimpulses des Zeitkreises an. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 166 hat für die
Motor-Steuereinheit 122 und den Startsignal-Generator 110 die Bedeutung, dass die Linse zum Stillstand gekommen ist. Wie bereits erwähnt, erzeugt
der Startsignal-Generator 110 intern ein neues Startsignal. In der Motor-Steuereinheit
122 dient der Impuls zur Feststellung, wann die Linse ihre Bewegungsrichtung umkehrt. Diese Operation wird weiter unten im Zusammenhang
mit der Fig. 9 beschrieben.
109820/137/; ..·■· λΜλ
ΒΟ0-68-03Γ) - 27 - BAD
In der Fig. 6 sind Einzelheiten des Taktgenerator gezeigt. Wie
bereits ausgeführt, erzeugt der Taktimpuls-Generator ein Taktsignal, das zeitlich mit dem Rückkopplungssignal verglichen wird, um festzustellen,
wann die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat ; danach wird es in einer Servo-Operation zur Konstanthaltung der Linsengeschwindigkeit
benutzt.
Während der Beschleunigungsphase der Linse wird ein UND-Glied 170 durch einen Inverter 172 vorbereitet. Am Inverter 172 erscheint ein
Ausgangssignal, weil die Linse zurzeit noch nicht ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat, was durch den Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 (Fig. 3)
festgestellt wird. Wenn das UND-Glied 170 durchgeschaltet ist, erzeugt die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator HG einen Anstieg des
Ausgangssignals des UND-Gliedes 170, wodurch ein Multivibrator 174 angestossen wird. Dieser spricht auf die Rückflanke des Rückkopplungsimpulses an, da ihm ein Inverter 176 vorgeschaltet ist. Der Ausgangsimpuls
des Multivibrators 174 wird als Taktgeber-Rückstellsignal bezeichnet. Es stellt über ein ODER-Glied 178 einen Zähler 180 zurück.
Der Zähler 180 wird durch Impulse von einem Oszillator 182 kontinuierlich
fortgeschaltet. Zählerstand-Detektoren 184 und 186 überwachen den Stand des Zählers 180 und erzeugen Taktimpulse, jeweils wenn ein vorbestimmter
Zählerstand erreicht ist. Der Zählerstand-Detektor 184 liefert das Takt-
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signal für den 18 Punkt-Betrieb. EnIsprechend ist der Zählerstand-Detektor
186 auf einen höheren Zählerstand eingestellt und erzeugt ein Taktsignal für den 36 Punkt-Betrieb.
Die Auswahl der Taktimpulse, die dem 18 Punkt- bzw. 36 Punkt-Betrieb
zugeordnet sind, erfolgt über UND-Glieder 188 bzw. 190. Beide UND-Glieder
sind mit einem ODER-Glied 192 verbunden, das die ihm zugeführten Signale über ein UND-Glied 196 einem Haltekreis 194
zuführt. Das UND-Glied 196 ist nur gesperrt während des Vorhandenseins eines Taktgeber-Rückstellsignals, welches ihm über einen
Inverter 198 zugeführt wird. Sonst ist das UND-Glied 196 offen und vermittelt die Taktimpulse zum Einschalten des Ilaltekreises 194.
Der Zweck des UND-Gliedes 196 liegt darin, zu verhindern, dass Taktimpulse den Haltekreis 194 einschalten können, wenn zur gleichen
Zeit der Zähler 180 zurückgestellt wird. Das Ausgangssignal des Haltekreises 194 stösst einen Multivibrator 200 an, dessen Ausgangssignal
dem Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 und der Beschleunigungs-Steuereinheit 120 zugeführt wird. (Fig. 3).
Dieses Signal wird ferner einem UND-Glied 202 zugeführt, das geöffnet
ist, wenn die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat,so dass das Signal über das ODER-Glied 178 an den Rückstelleingang des Zählers
gelangt. Da der Zähler 180 auch durch das Sollgeschwindigkeits-Signal
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zurückgestellt, wird, kann er unmittelbar nach Erreichen der
Sollgeschwindigkeit der Linse mit der Erzeugung von Taktimpulsen zur Konstanthaltung der Linsengeschwindigkeit beginnen.
In Fig. 7 ist der Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 dargestellt,
der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat. Anfangs ist ein Haltekreis 204 durch die.während der
vorgängigen Bewegungen der Linse auftretenden Impulse abgeschaltet. Der Haltekreis 204 wird erst eingeschaltet, wenn der erste Taktgeber-Rückstellimpuls
während der Beschleunigungsphase der Linse eintrifft. Wenn das der Fall ist, wird ein Ausgangssignal vom Haltekreis 204 über
ein ODER-Glied 206 an ein UND-Glied 208 weitergeleitet.
Das UND-Glied 208 dient zum Vergleich der Ankunftszeit der Rückkopplungsimpulse
mit der Ankunftszeit der Taktimpulse. Falls ein Rückkopplungsimpuls vor dem nächsten Taktimpuls eintrifft, liefert
das UND-Glied 208 normalerweise ein Ausgangssignal, wenn das Startsignal abgeklungen ist und auch, wenn ein Signal eingetroffen ist, das
anzeigt, dass die Linse gerade in Bewegung ist. Diese Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das UND-Glied 208 öffnen kann. Wenn der
Taktimpuls vor dem Rückkopplungsimpuls erscheint, wird der Ilaltekreis
204 zurückgestellt, bevor der Rückkopplungsimpuls das UND-Glied 208 erreichen kann. Daher ist dann das UND-Glied 208 ge-
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sperrt. Demnach ist das UND-Glied 208 während der Bcschleunigungsphase
geöffnet, um festzustellen, wann erstmals ein Rückkopplungsimpuls vor dem Taktimpuls eintrifft, was bedeutet, dass die Linse ihre
Sollgesehwindigkeit erreicht hat.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 208 schaltet einen Ilaltekreis 210
ein. Im eingeschalteten Zustand liefert der Ilaltekreis 210 eine Gleichspannung,
die als Sollgeschwindigkeits-Signal bezeichnet wird. Die Anstiegsflanke dieser Gleichspannung stösst einen Multivibrator 212 an.
Der Ilaltekreis 210 schaltet ab, wenn eine von zwei Bedingungen erfüllt ist : Erstens, wenn die Linse nicht in Bewegung ist, liefert ein Inverter
214 ein Signal, das über ein ODER-Glied 216 dan Rückstelleingang des
Haltekreises 210 zugeführt wird. Zweitens, wenn die Linse in Bewegung ist, aber der Zeitkreis eingeschaltet ist, schaltet dessen Ausgangssignal
über das ODER-Glied 21C den Ilaltekreis 210 ab. Im Sollgeschwindigkeits-Detektor 218 sind weitere Schaltkreise vorgesehen,
um die Zeitspanne zu vergrössern, während welcher ein Rückkopplungssignal die Bedeutung des Vorhandenseins der Sollgesehwindigkeit haben
kann, wenn das Gerät im 36 P unkt-B et rieb arbeitet. Diese zusätzlichen
.Schaltkreise bestehen aus den UND-Gliedern 218 und 222 und dem Haltekreis 220. Das 36 Punkt-Betriebs-Signal öffnet das UND-Glied 222,
so dass es das Ausgangssignal des eingeschalteten Ilaltekreises 220
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η
durchlässt. Die Funktionsweise des Ilaltekreises 220 entspricht
derjenigen des Ilaltekreises 204. Der Unterschied besteht lediglich
in der Zeit, zu welcher der Haltekreis 220 zurückgestellt wird. Der Ilaltekreis 204 wird durch das Taktsignal zurückgestellt, während der
Haltekreis 220 beim Zählerstand drei des Zählers 180 (Fig. G) nach dem Taktimpuls zurückgestellt wird. Diese. Verzögerung wird dadurch
erreicht, dass der Haltekreis 204 das UND-Glied 218 öffnet, während
W er vom Taktimpuls zurückgestellt wird. Das UND-Glied 218 leitet
das Zählerstand-Drei-Signal an den Rückstelleingang des Ilaltekreises
220 weiter. Das Ausgangssignal des Ilaltekreises 220 ist dementsprechend vorhanden vom Eintreffen des Taktgeber-Rückstellsignals an, bis der
Zähler 180 nach dem Eintreffen des Taktsignals den Stand drei erreicht bat. Ein Impuls entsprechender Dauer wird vom UND-Glied 222 nur
während des 36 Punkt-Betriebes an das ODER-Glied 206 geliefert,
das es dem UND-Glied 208 zuführt. Das hat zur Folge, dass das
P UND-Glied 208 während weiterer drei Impulszählzeiten auf ein Rückkopplungssignal
"wartet".
Zweck dieser Vorkehrungen ist die Vermeidung des Ueberschreitens der Linsengeschwindigkeit, indem beim 36 Punkt-Betrieb festgestellt
wird, wann die Linsengeschwindigkeit annähernd ihr Soll erreicht hat. Beim 36 Punkt-Betrieb sind nämlich die Rückkopplungsimpulse zeitlich
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soweit voneinander entfernt, dass, falls der Sollgcschwindigkeits-Detektor
118 beim vorhergehenden Rüekkopplungsimpuls das Vorhandensein
der Sollgeschwindigkeit gerade nicht mehr feststellen konnte (d. h. die Linsengeschwindigkeit lag etwas unter ihrem Soll),
die Linsengesehwindigkeit ihr Soll beim Eintreffen des nächsten Rückkopplungsimpulses bereits wesentlich überschritten haben würde.
Die Grosse der Zeitspanne,während welcher das UND-Glied 208
das Söllgeschwindigkeits-Signal liefert, bedeutet, dass bereits Sollgeschwindigkeit signalisiert wird, wenn die tatsächliche Gesclwindigkeit
noch geringfügig darunter liegt. Dieser Zustand kann durch die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wesentlich leichter korrigiert
werden,als ein Zuviel.
Anhand der Fig. 6 wird nun die Arbeitsweise des Taktimpuls-Generators
114 beschrieben. Während der Beschleunigung der Linse aus dem Ruhezustand ist das Sollgeschwindigkeits-Signal nicht vorhanden. Infolgedessen
öffnet der Inverter 172 das UND-Glied 170, welches den ersten Rückkopplungsimpuls durchlässt, dessen Rückflanke den
Multivibrator 174 anstösst. Dessen Ausgangssignal stellt den Zähler 180 auf Null zurück. Wenn der Zähler den dem 18 Punkt-Betrieb
zugeordneten Stand erreicht, wird ein Taktimpuls an das UND-Glied abgegeben. Wenn der 18 Punkt-Betrieb tatsächlich eingeschaltet ist,
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kann der Taktimpuls über das UND-Glied 190 den Ilaltekreis 194 einschalten. Die Vorderflanke des Ausgangssignals des Ilaltekreises
194 stösst den Multivibrator 200 an.
Während der Beschleunigungsphase arbeitet der Sollgesehwindigkeits-Detektor
118 (Fig. 7) wie folgt : Nachdem der Ilaltekreis 204 durch den Rückkopplungsimpuls eingeschaltet war, wird er durch den Taktimpuls
zurückgestellt. Der vom UND-Glied 208 durchzuführende Vergleich zwischen dem Rückkopplungsimpuls und dem Taktimpuls
findet nicht statt, da der Startimpuls., der die Beschleunigung steuert, bis fast zur Beendigung der Beschleunigung vorhanden ist. Infolgedessen
wird das UND-Glied 208 durch das Ausgangssignal von einem Inverter gesperrt, bis der Startimpuls abgeklungen ist.
Während der anfänglichen Beschleunigung wird der Taktimpuls vom ODER-Glied 178 an den Rückstelleingang des Zählers 180 geliefert.
Dieser Vorgang dauert an, bis der Startimpuls abgeklungen ist. Im Taktimpuls-Generator 114 dauert dieser Vorgang an, bis das UND-Glied
208 im Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 das Vorhandensein eines Rückkopplungsimpulses vor dem Taktimpuls feststellt. Wenn das
der Fall ist, erscheint ein Soliges chwindigkeits-Signal am Ausgang des
Haltekreises 210. Dieses Signal wird vom Taktimpuls-Generator dazu
benutzt, das UND-Glied 170 zu sperren, und das UND-Glied 202 zu
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öffnen. Wenn das UND-Glied 170 gesperrt ist, werden die Rückkopplungsimpulse
nicht mehr erzeugt. Wenn das UND-Glied 202 geöffnet ist, wird der Taktimpuls zur Rückstellung des Zählers 180
durchgelassen. Das erste Rückstellsignal erreicht den Zähler 180 jedoch vom Multivibrator 212 (Fig. 7) über das ODER-Glied 178 (Fig. 6).
Infolgedessen wird der Zähler 180 mit Hilfe des Sollgeschwindigkeits-Signals
zurückgestellt, worauf der Taktimpuls-Generator sich bei jedem Taktsignal selbst zurückstellt.
Die für die Aufrechterhaltung der Linsengeschwindigkeit vorgesehene
Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wird in Verbindung mit Fig. 8 erklärt. Diese Steuereinheit besteht im wesentlichen aus einer Beschleunigungs/
Verzögerungsschaltung 226 und einer N achlauf schaltung 228. Diese
Schaltungen liefern gemeinsam ein Beschleunigungs- oder Verzögerungssignal. Diese Signale werden über ODER-Glieder 230 und 232 geführt.
Der eigentliche Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsvorgang wird durch die Schaltung 226 gesteuert, die Trigger 234 und 236 aufweist. Die
Ausgangs signale von den dem eingeschalteten Zustand der Trigger zugeordneten Ausgängen werden direkt den ihnen zugeordneten ODER Gliedern
230 bzw. 232 zugeführt, von wo sie als Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsbefehle an die Motor-Steuereinheit 122 (Fig. 3) geliefert
werden.
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Der Beschleunigungstrigger 234 wird durch ein Signal von einem ODER-Glied 238 zurückgestellt. In ähnlicher Weise wird der
. Verzögerungstrigger 236 durch ein Signal von einem ODER- Glied 240
zurückgestellt. Die Trigger 234 und 23G werden über die ODER-Glieder
238 bzw. 240 automatisch zurückgestellt, wenn entweder das SoIlgeschwindigkeits-Signal
oder das Ausgangssignal von einem Inverter 242 eintreffen, wobei das letztere bedeutet, dass die Linse nicht in
Bewegung ist.
Zusätzlich zu den vorgenannten Signalen wird über das ODER-Glied 238
ein Stoppsignal zur Rückstellung des Triggers 234 geführt. Zweck dieser Rückstellung ist es, den Beschleunigungstrigger 234 im abgeschalteten
Zustand zu halten, während die Linse verzögert wird. Andernfalls wäre
es nämlich möglich, dass der Motor-Steuereinheit 122 sowohl Be- , schleunigungs- als auch Verzögerungssignale gleichzeitig zugeführt
wurden. Beschleunigungs- und Verzögerungssignale können dann gleichzeitig
auftreten, wenn der Zeitkreis die Motor-Steuereinheit veranlasst, ein Signal zur Herabsetzung der Linsengeschwindigkeit abzugeben,
während die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 durch ein Taktsignal veranlasst wird, ein Signal zur Beschleunigung der Linse abzugeben.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Trigger 234 im abgeschalteten Zustand zu halten, während das Stoppsignal vorhanden ist.
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In der Schaltung 226 vorgesehene UND-Glieder 244 und 246 werden durch das Sollgeschwindigkeits-Signal vom Detektor 118
geöffnet. Sie schaffen damit eine Verbindung zwischen den Triggern 234 und 236 und ermöglichen die Aufrechterhaltung der Linsengeschwindigkeit,
sobald diese ihren Sollwert einreicht hat.
Wenn die Linse anfangs in Ruhestellung ist, sind die Trigger 234 und
236 zurückgestellt. Dann folgt zunächst ein Startsignal, das den Beschleunigungstrigger 234 einschaltet. Der Trigger 234 bleibt
eingeschaltet, bis das über das ODER-Glied 238 laufende Sollgeschwindigkeits-Signal
ihn wieder abschaltet. In der Zwischenzeit, d. h. während der Beschleunigungsphase, ist der Verzögerungstrigger
236 abgeschaltet geblieben. Sobald die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht, werden die UND-Glieder 244 und 246 geöffnet. Die Beschleunigungs-
und Verzögerungstrigger sind nun einschaltbereit. Dies ist eine Folge davon, dass beide im abgeschalteten Zustand sind
und dieser mittels eines entsprechenden Ausgangssignals vom jeweiligen
Nullausgang an den Vorspannungseingang des anderen Triggers signalisiert wird. Beispielsweise ist der Nullausgang des Triggers
über das UND-Glied 246 mit dem Vorspannungseingang des Triggers verbunden. Der Beschleunigungstrigger 234 kann durch den Taktimpuls,
der Verzögerungstrigger 236 durch den Rückkopplungsimpuls vom UND-Glied 244 eingeschaltet werden. Der zuerst eintreffende Impuls
109820/1374 *■
ßAD BO0-Gß-O35 . m 37 _
bestimmt, welcher der beiden Trigger eingeschaltet wird. Wenn einer der Trigger eingeschaltet ist, ist der andere gesperrt, da
ihm das zum Einschalten erforderliche Signal an seinem Vorspannungseingang fehlt.
Falls der Rückkopplungsimpuls zuerst eintrifft, wird der Verzögerungstrigger 23 6 eingeschaltet. Dieser erzeugt ein Verzögerungssignal am
ODER-Glied 232, welches der Motor-Steuereinheit zugeführt wird.
Dieses Signal bedeutet, dass die Linse ihre Sollgeschwindigkeit überschritten hat und nun etwas zu verzögern ist. Das Verzögerungssignal
dauert an, bis der Trigger 23G zurückgestellt wird. Dies erfolgt mittels
des Taktimpulses, der über das ODER-Glied 240 geht. Damit entspricht die Dauer des Verzögerungssignals der zeitlichen Differenz zwischen
dem Rückkopplungsimpuls und dem Taktimpuls.
Wenn der Trigger 236 abgeschaltet ist, sind beide Trigger wieder einschaltbereit. Welcher Trigger auch immer zuerst eingeschaltet wird,
er wird durch den nächsten Impuls, sei es Rückkopplungsimpuls oder Taktimpuls, zurückgestellt. Möglicherweise wird die Linse dabei bis
unter ihre Sollgeschwindigkeit abgebremst, wodurch der Taktimpuls dem Rückkopplungsimpuls vorausgeht. In diesem Fall wird der Beschleunigungstrigger
234 durch den Taktimpuls eingeschaltet. Der
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Eins-Any gang des Triggers 234 liefert über das ODER-Glied 230
einen Beschleunigungsimpuls, dessen Dauer von der zeitlichen Verschiebung zwischen dem Taktimpuls und dem Rückkopplungsimpuls
abhängt. Wenn der Rückkopplungsimpuls eintrifft, wird er über das
UND-Glied 244 und das ODER-Glied 238 zum Rückstelleingarfg des Triggers 234 geleitet, wodurch das Besclileunigungssignal abgeschaltet
wird.
Im unteren Teil der Fig. 8 ist die Nachlaufschaltung 228 dargestellt,
deren Zweck die Erzeugung eines besonders starken Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals ist, für den Fall, dass
aufeinanderfolgend zwei Beschleunigungs- oder zwei Verzögerungssignale auftreten, als Folge einer grösseren Aenderung der Geschwindigkeit
der Wanderlinse 12. Eine derartige grössere Aenderung ist gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge zweier
Impulse der ersten Art und zweier Impulse der zweiten Art. Um die Linse möglichst rasch auf die richtige Geschwindigkeit zu bringen,
wird ein längerer Beschleunigungs- oder Verzögerungsimpuls eingeführt.
Das Aufeinanderfolgen zweier Beschleunigungsimpulse oder zweier
Verzögerungsimpulse.wird mittels eines Haltekreises 248 festgestellt,
der mit Triggern 250 und 252 zusammenarbeitet. Falls beispielsweise
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BAD OBSQlNAl. BOa-68-035 - 39 -
ein Beschleunigungsimpuls auftritt, wird der llaltekreis 248 eingeschaltet.
Dessen Ausgangsimpuls bereitet den Trigger 250 vor. Wenn nun der nächste Impuls wieder ein Beschleunigungsinipuls ist,
wird der Trigger 250 gekippt. Wäre der nächste Impuls jedoch ein Verzögerungsimpuls gewesen, wäre der Haltekreis 248 und damit die
Vorbereitungsspannung am Trigger 250 abgeschaltet worden. Wenn
nun der zweite Impuls ein Beschleunigungsimpuls ist, dann wird der Trigger 250 gekippt und ein Multivibrator 254 angestossen, dessen
Ausgangssignal über das ODER-Glied 230 als'Beschleunigungssignal
der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt wird. Die Dauer des Ausgangsimpulses des Multivibrators 254 ist wesentlich langer als die Dauer
des normalen Beschleunigungsimpulses und stellt somit ein starkes Beschleunigungssignal für die Linsengeschwindigkeit dar. Ein entsprechender
Vorgang spielt sich ab zwischen dem Haltekreis 248 und dem Trigger 252, falls zwei Verzögerungsimpulse nacheinander auftreten.
'
Die Trigger 250 und 252 werden anfänglich durch ein Signal vom Inverter 242 zurückgestellt, welches anzeigt, dass die Linse sich nicht
bewegt. Während des Betriebes erfolgt die Rückstellung durch die Multivibratoren 254 und 256. Die Rückstellsignale werden über
ODER-Glieder 258 bzw. 260 geführt.
BO9-68-035
109820/1374
- 40 -'
Die Ausgangssignale der Trigger 250 und 252 werden jeweils benutzt, um den anderen Trigger zurückzustellen, damit nicht
einer der Trigger zweimal hintereinander wirksam werden kann. Der dem Trigger jeweils zugeordnete Multivibrator erzeugt einen
Impuls, dessen Dauer lang genug ISt1Um die Geschwindigkeit der
Wanderlinse 12 rasch in der geeigneten Richtung zu ändern.
Die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungssignale, die von den ODER-Gliedern
230 und 232 abgegeben werden/ werden der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt, deren Einzelheiten in Fig. 9 dargestellt sind. Ein
Trigger 262 überwacht die augenblickliche Bewegungsrichtung der Linse. Die von ihm gelieferte Information wird zusammen mit der
Beschleunigungs-/Verzögerungsinformation in einer logischen Schaltung 264 decodierl, um festzustellen, ob dem Motor ein Links-Nach-Rechtsoder ein Rechts-Nach-Links-Signal zuzuführen ist. Die der logischen
Schaltung 264 zugeführten Signale sind : "Bewegung der Linse",
"Beschleunigung", "Stopp" oder "Verzögerung", "Reehts-Nach-Links"
und "Links-Nach-Rechts". Das Bewegungs-Signal wird den UND-Gliedern
265 bis 268 zugeführt. Jedes dieser UND-Glieder überwacht ausserdem ein vorgegebenes Paar von Signalen, deren eines jeweils der
Bewegungsrichtung der Linse und deren anderes der Beschleunigung oder Verzögerung der Linse zugeordnet ist.
BOP.08.035 ,09820^-374 . BAD
2QS1I38
Das UND-Glied 265 überwacht die Links-Nach-Rechts-Bewegung
und das Beschleunigungssignal. Wenn diese beiden Signale vorliegen, während die Linse in Bewegung ist, liefert das UND-Glied 265 ein
Ausgangssignal, das am Ausgang des ODER-Gliedes 270 als Links-Nach-Rechts-Antriebssignal erscheint. Ein weiteres
Links-Nach-Rechts-Antriebssignal tritt auf, wenn das UND-Glied 266
feststellt, dass die Linse sich von rechts nach links . bewegt, während ein Verzögerungssignal vorliegt. In diesen beiden Fällen ist es nötig,
dem Motor-Treiber 124 ein Links-Nach-Rechts-Signal zuzuführen. Im ersten Fall veranlasst das Links-Nach-Rechts-Signal den Motor,
zu beschleunigen, während im zweiten Fall der Motor durch das Links-Nach-Rechts-Signal zum Verzögern veranlasst wird. Die gleiche
Funktion für den Rechts-Nach-Links-Antrieb wird von den UND-Gliedern
267 und 268 ausgeübt, deren Ausgangssignale über ein ODER-Glied geführt sind.
Zusätzlich zum Verzögerungsbefehl wird der logischen Schaltung 264
einStoppsignal zugeführt, das über ein ODER-Glied 27'4 läuft und
welches die Dauer der Verzögerungsphase steuert, wenn die Linse angehalten wird. " '
BO9-G8-035 . 42 _
109820/1374 V ..
·'· BAD OFiIGINAL
Dei· Trigger 262 wird bei Operationsbeginn durch einen Startbefehl
gekippt. Dieser Startbefehl ist ein Gleichspannungssignal kurzer Dauer. Der seinem Einschaltzustand zugeordnete Ausgang
des Triggers ist auf den Rückstelleingang des Triggers zurückgekoppelt. Das bewirkt, dass der Trigger 262 am Ende der ersten Zeile
zurückgestellt wird. Der Nullausgang des Triggers führt dann ein Signal, das angibt, dass die Linse für die nächste Druckzeile von
rechts nach links wandern wird. Wenn der Trigger zurückgestellt ist, liefert sein Nullausgang ein Eingangssignal auf seinen eigenen Eingang,
sodass der nächste ankommende Impuls den Trigger zum Kippen bringt. Der Trigger ist also zunächst eingeschaltet, was einer Links-Nach-Rechts-Bewegung
der Linse entspricht, und danach ändert er
\
seinen Zustand jedesmal, wenn die Linse anhält, d. h. am Ende jeder
seinen Zustand jedesmal, wenn die Linse anhält, d. h. am Ende jeder
Zeile.
109820/1374 .
Ϊ5Ο9-68-035 -43- ' <■'". BAD ORIGINAL
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEVlJ Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugen einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß durch im Strahlengang der Elektronenstrahlröhre (10) angeordnete, bewegbare optische Mittel (12) ein Muster aufeinanderfolgender Bildelemente auf das lichtempfindliche Medium (14) projiziert wird, daß die Auslenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom ge-wünschten Schriftgrad eingestellt und die Geschwindigkeit eines die optischen Mittel (12) bewegenden Antriebs (24) in Abhängigkeit von der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Mittel (12) umge-fe kehrt proportional zur maximalen Länge der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl elektronenoptisch nur in einer Richtung abgelenkt wird und daß die Ablenkung in der dazu senkrechten Richtung optisch erfolgt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-109820/1374
BO 9-68-035 - 44 -kennzeichnet, daß der Elektronenstrahl in Abhängigkeit von die zu setzenden Zeichen repräsentierenden Signalen hell- und dunkelgetastet wird. - 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung der optischen Mittel (12) steuernde Antrieb (24) am Ende jeder Überquerung des Mediums (14) durch die optischen Mittel (12) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der letzteren so verzögert wird, daß die optischen Mittel (12) jeweils am gleichen Ort angehalten werden können.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl mittels einer Vorspannung in Abhängigkeit vom zu setzenden Schriftgrad auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre zentriert wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Hin- wie Rücklauf der optischen Mittel (12) zum Setzen ausgenutzt werden.
- 8. Lichtsetzgerät zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einer Elektronenstrahlröhre und einem für den Elektronenstrahl empfindlichen Medium, wobei der Elektronenstrahl zur Belichtung des Mediums aufeinanderfolgende Auslenkungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß109820/1374BO 9-68-035 - 45 -20E1838 Uelektronenoptische Ablenkmittel (28, 29, 30) vorgesehen sind, um den Elektronenstrahl in einer ersten Richtung abzulenken, und optische Mittel (12) , um den Elektronenstrahl in einer zur ersten senkrechten Richtung abzulenken, wobei die optischen Mittel (12) bezüglich des Mediums (14) bewegbar angeordnet sind, und daß Steuermittel (22, 29) vorgesehen sind zur Beeinflussung der Größe der elektronenoptischen Auslen-' ' tr'"kung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad und zur Änderung der Geschwindigkeit der Bewegung der optischen Mittel (12) in umgekehrter Abhängigkeit von der Größe der elektronenoptischen Auslenkung des Elektronenstrahls .
- 9. Lichtsetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (28, 30) vorgesehen sind, um für den Elektronenstrahl einen Bezugspunkt festzulegen, derart, daß die Auslenkungen des Strahls unabhängig von ihrer Größe auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre (10) zentriert sind.
- 10. Lichtsetzgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (120) zur Verzögerung der optischen Mittel (12) am Ende ihrer Bewegung vorgesehen sind, wobei die Verzögerung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der optischen Mittel (12) derart steuerbar ist, daß diese unabhängig von ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit jeweils am gleichen Ort angehalten werden können.109820/1374BO 9-68-035 - 46 -ti-
- 11. Lichtsetzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18) zur Steuerung der Helligkeit des Elektronenstrahls vorgesehen sind, die unter Steuerung von die zu setzenden Zeichen repräsentierender Information das Medium (14) entlang der durch die elektronenoptischen Mittel (28, 29, 30) bestimmten Auslenkungsrichtung belichten.12, Lichtsetzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (26, 22) zur Veränderung der Geschwindigkeit der optischen Mittel (12) in umgekehrter Abhängigkeit von der Größe des gewünschten Schriftgrades vorgesehen sind.109820/1374
BO 9-68-035 - 47 -
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