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DE2051838A1 - Verfahren zum Lichtsetzen und Licht setzgerat zum Ausfuhren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Lichtsetzen und Licht setzgerat zum Ausfuhren des Verfahrens

Info

Publication number
DE2051838A1
DE2051838A1 DE19702051838 DE2051838A DE2051838A1 DE 2051838 A1 DE2051838 A1 DE 2051838A1 DE 19702051838 DE19702051838 DE 19702051838 DE 2051838 A DE2051838 A DE 2051838A DE 2051838 A1 DE2051838 A1 DE 2051838A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron beam
signal
lens
speed
gate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702051838
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English (en)
Other versions
DE2051838C3 (de
DE2051838B2 (de
Inventor
Van Clifton Boulder Col Martin (V St A) P GO3f7 00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2051838A1 publication Critical patent/DE2051838A1/de
Publication of DE2051838B2 publication Critical patent/DE2051838B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2051838C3 publication Critical patent/DE2051838C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B19/00Photoelectronic composing machines
    • B41B19/01Photoelectronic composing machines having electron-beam tubes producing an image of at least one character which is photographed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/28Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements

Landscapes

  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

2051833
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Getellscha/t mbH
Anmelderin:
Amtl. Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Böblingen, 20. Oktober 1970 bg-fr
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Neuanmeldung
Docket BO 968 035
Verfahren zum Lichtsetzen und Lichtsetzgerät zum Ausführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugung einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls. Ferner betrifft die Erfindung ein Lichtsetzgerät zum Ausführen dieses Verfahrens.
Beim Lichtsatz stellt das Bedürfnis, die zu setzenden Schriftzeichen in vielen verschiedenen Schriftgraden setzen zu können, große Anforderungen an die mechanische Ausführung der Lichtsetzgeräte. Eine bekannte Lichtsetzmaschine ist deshalb mit zwölf Objektiven unterschiedlicher Brennweite ausgerüstet, die in Abhängigkeit vom
gewünschten Schriftgrad in den Strahlengang eingebracht werden müssen. Wegen der geforderten Schärfe der Abbildung müssen diese Objektive von hoher Qualität sein, was einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeutet.
Bekannte Lichtsetzgeräte arbeiten überdies mit zum Teil auswechselbaren Typenträgern in Form von durchsichtigen Scheiben, die, beispielsweise in konzentrischen Kreisen angeordnet, verschiedene Schriftalphabete tragen. Obwohl die Typenträger auswechselbar angeordnet sind, ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Schriftarten jedoch begrenzt.
Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen Lichtsetzverfahren bzw. bei dem Lichtsetzgerät zum Ausführen dieses Verfahrens weitgehend vermieden. Einerseits kann mit einem von einem Computer gesteuerten Elektronenstrahl eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Schriftarten erzeugt werden, da die Schriftarten repräsentierende Information in einfacher Weise im Computer gespeichert und jederzeit abgerufen werden kann. Andererseits ist klar, dass durch Aenderung der Ablenkamplitude jeder beliebige, die Grosse des Schirms der Elektronenstrahlröhre nicht überschreitende Schriftgrad erzeugt werden kann.
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Das erfindungsgemässe Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugung einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls ist dadurch gekennzeichnet, dass durch im Strahlengang der Elektronenstrahlröhre angeordnete bewegbare optische Mittel ein Muster aufeinanderfolgender Bildelemente auf das lichtempfindliche Medium projiziert wird, dass die Auslenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad eingestellt und die Geschwindigkeit des die optischen Mittel bewegenden Antriebs in Abhängigkeit von der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert wird.
Das zum Ausführen dieses Verfahrens vorgeschlagene Lichtsetzgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass elektronenoptische Ablenkmittel vorgesehen sind um den Elektronenstrahl in einer ersten Richtung abzulenken, und optische Mittel, um den Elektronenstrahl in einer zur ersten senkrechten Richtung abzulenken, wobei die optischen Mittel bezüglich des Mediums bewegbar angeordnet sind, und dass Steuermittel vorgesehen sind zur Beeinflussung der Grosse der elektronenoptischen Auslenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad und zur Aenderung der Geschwindigkeit der Bewegung der optischen Mittel in umgekehrter Abhängigkeit von der Grosse der elektronenoptischen Auslenkung des Elektronenstrahls.
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Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 die wesentlichen Bestandteile des Lichtsetzgerätes ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronenoptischen Steuerung
der Elektronenstrahlröhre ;
Fig.. 3 ein Blockschaltbild der Steuerung der optischen Ablenk
mittel ;
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Startsignal-Generator ;
Fig. 5 den in Fig. 3 gezeigten Stopsignal-Generator ;
Fig. 6 den in Fig. 3 gezeigten Taktimpuls-Generator ;
Fig. 7 den in Fig. 3 gezeigten Sollgeschwindigkeits-Detektor ;
Fig. 8 Einzelheiten der Steuereinheit für Beschleunigung und
Abbremsung und
Fig. 9 Einzelheiten der in Fig. 3 gezeigten Motor-Steuer
einheit.
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Die Fig. 1 zeigt eine Lichtsetzmaschine, in welcher die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Veränderung der Schriftgrösse Verwendung finden kann. Die Lichtsetzmaschine weist eine Elektronenstrahlröhre und eine hin- und herlaufende Linse 12 auf, mit deren Hilfe das Bild eines Zeichens auf einem photographischen Film 14 wiedergegeben werden kann. Der Film 14 kann beispielsweise dazu benutzt werden, mittels eines Photoätzverfahrens Druckplatten herzustellen.
Der auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 10 abgebildete Lichtpunkt wird nur in vertikaler Richtung abgelenkt. Jede vertikale Auslenkung kann helle und dunkel getastete Abschnitte aufweisen, wobei die hellen Abschnitte Teilen des auf den Film abzubildenden Zeichens entsprechen. Die Auslenkungen des Elektronenstrahls werden jeweils an derselben Stelle des Bildschirms sichtbar. Die horizontale Einstellung zur Abbildung nebeneinander liegender Auslenkungen des Lichtpunktes wird durch Horizontalbewegung der Linse 12 erreicht. Die den abzudruckenden Text repräsentierenden Steuersignale werden der Lichtsetzmaschine über einen Kanal 16 von einem nicht dargestellten Computer zugeführt. Die vom Computer gelieferte Information enthält Hell- und Dunkelbefehle zur Steuerung der Vertikalablenkung der Elektronenstrahlröhre 10. Die genannten Hell/Dunkelbefehle werden einer Hell/Dunkel-Steuereinheit 18
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zugeführt. Diese beeinflusst unmittelbar die Helligkeitssteuerung der Elektronenstrahlröhre.
Weitere vom Computer über den Kanal IG gelieferte Signale sind Befehle zur Steuerung der Sägezahnspannung für die Vertikalablenkung, die Ablenkspannung und den Motorantrieb für die Einstellung der Wanderlinse 12. Diese Befehle werden dem Befehls-
decodierer 20 zugeführt. Der Decodierer 20 besteht lediglich aus einem Register mit logischen Schaltungen und dient dazu, das Vorhandensein von Binärcodes festzustellen und ein den empfangenen Code repräsentierendes Signal abzugeben.
Die decodierten Start-, Stopp- und Rückstellsignale werden vom Decodierer 20 einer der Wanderlinse 12 zugeordneten Steuereinheit zugeführt. Deren Ausgangssignal steuert den Motor 24 zur Einstellung der Wanderlinse 12. Die Geschwindigkeit der Linse 12 wird mittels eines elektromagnetischen Wandlers 25 überwacht, der jeweils einen Impuls abgibt, wenn eine magnetisierte.Markierung 32 auf einer Scheibe an ihm vorbeiläuft. Die Scheiben 33 und 34 sind mit der Welle des Motors starr verbunden. Das Ueberschreiten des Randes des Druckspiegels durch die Linse 12 wird mittels eines elektromagnetischen Wandlers 27 überwacht. Dieser liefert einen Impuls, wenn eine der beiden auf der Scheibe 34 angeordneten magnetisiertenMarkierungen
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an ihm vorbeiläuft. Diese Markierungen sind den beiden Rändern" des Satzspiegels zugeordnet. Die Signale der elektromagnetischen Wandler 25 und 27 werden der Wanderlinsen-Steuereinheit 22 und der Sägezahn-Steuereinheit 29 zugeführt. Ein Ausführungsbeispiel der Steuereinheit 22 ist in der Fig. 3 dargestellt. Diese wird-weiter unten beschrieben.
Weitere decodierte Befehle vom Befehlsdecodierer"20 werden zum Umschalten eines Flip-Flops 26 benutzt ; sie geben an, ob der Schriftgrad im Bereich bis zu 18 Punkt oder bis zu 36 Punkt liegt. Im Falle des 18 Punkt-Bereiches erzeugt der Befehlsdeeodierer 20 ein Signal, das den Flip-Flop 26 einschallet. Der "ln-Ausgang des Flip-Flops führt .Spannung, womit einer Vorspannungs-Steuereinheit 28 und der Sägezahn-Steuereinheil 29 signalisiert wird, dass der 18 Punkt-Bereich benutzt wird. Das genannte Signal wird ausserdcm der Steuereinheit zugeführt, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Linse 12 entsprechend einzustellen. . " . I
Das dem 18 Punkt-Bereich entsprechende Signal bewirkt in der Sägezahn-Steuereinheit 29 die Steuerung der vertikalen Auslenkung des Elektronenstrahls. Wie erwähnt, wird das genannte Signal auch der Vorspannungs-Steuereinheit 28 zugeführt, welche die Grosse der Vorspannung für die Strahlablenkung in der Elektronenstrahlröhre 10 bestimmt. Im gewählten
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Ausführungsbeispiel ist die Elektronenstrahlröhre 10 mit einem Doppeljoch ausgerüstet, wobei die Ablenkung des Elektronenstrahls von zwei Jochen gesteuert wird. Mit Hilfe eines sogenannten Vorspannungs-Joches wird ein Bezugspunkt für die Vertikalablenkung festgelegt, während die eigentliche, von diesem Bezugspunkt ausgehende Vertikalablenkung durch das andere, mit einer Sägezahnspannung gespeiste Joch gesteuert wird.
Falls von einem Bereich der Schriftgrade in den anderen übergegangen werden soll, ist es nötig, den Bezugspunkt für die Vertikalablenkung zu verschieben. Das geschieht dadurch, dass von der Vorspannungs-Steuereinheit 28 einer Treiberschaltung 30 eine Gleichspannung einer ersten Grosse zugeführt wird, wenn es sich um den 18 Punkt-Bereich handelt, und eine Gleichspannung einer zweiten Grosse, wenn es sich um den 36 Punkt-Bereich handelt.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Hell/Dunkel-Steuereinheit 18 im Detail dargestellt. Wenn ein Motor-Startbefehl gegeben worden ist, erscheint die erste Inkrementzahl vom Computer auf einer Datenleitung
31. Der Computer veranlasst ferner ein ODER-Glied 21 die UND-Glieder 19 einschalten, so dass die erste Inkrementzahl in ein Register 23 übertragen werden kann. Ein Zähler 35 enthält zunächst nur Nullen.
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Unter "inkrementzah]" wird diejenige Anzahl von eine Vertikalaus lenkung
des Elektronenstrahls bildende Anzahl aufeinanderfolgender Inkremente verstanden, die entweder hell- oder dunkelgetastet sind.
Ein Null-Detektor 36 wird deshalb mit seinem Ausgangssignal die UND-Glieder 37 vorbereiten. Daher wird die erste Inkrementzahl unmittelbar vom Register 23 in den Zähler 35 übertragen. Da nun der Inhalt des Zählers 35 nicht mehr Null ist, fällt der Ausgangspegel des Null-Detektors 36 und schaltet damit die UND-Glieder 37 ab. Der Abfall des Ausgangs signals des Detektors 36 wird über eine Verzögerungsleitung 38 und eine Ausgangsleitung 39 vom Computer erkannt. Der Computer speist daraufhin die nächste Inkrementzahl in die Datenleitung 31 und sendet ein Signal durch das ODER-Glied 21. Dieses schaltet die UND-Glieder 19 ein und veranlasst, dass die zweite Inkrementzahl in das Register 23 eingeschrieben wird.
Wenn der Motor 24 anläuft, befindet sich der Wandler 27 am Orte des kürzeren Abstandes zwischen den Markierungen auf der Scheibe 34. Wenn der Motor seine Arbeitsdrehzahl erreicht hat und die erste magnetisierte Markierung am Wandler 27 vorbeigelaufen ist, wird ein kurzer Impuls an einen Flip-Flop 44 übertragen. Der Flip-Flop 44 schaltet bei jedem Eintreffen eines Impulses an seinem Eingang in seinen anderen Zustand. Wenn der Flip-Flop 44 eingeschaltet ist, bereitet sein A us gangs.signal ein UND-Glied 45 vor.
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Der Wandler 25 ist der Scheibe 33 zugeordnet und erzeugt Ausgangsimpulse, die dem von der Wanderlinse 12 zurückgelegten horizontalen Abstand proportional sind. Beispielsweise kann jeder Impuls dem horizontalen Abstand von 16 vertikalen Auslenkungen des Elektronenstrahls entsprechen. Sobald der Wandler 25 die erste Markierung auf der Scheibe 33 abtastet,wird ein Haltekreis 54 eingeschaltet, vorausgesetzt der Flip-Flop 44 ist eingeschaltet. Dadurch wird das UND-Glied 55 vorbereitet, das Ausgangssignal eines Oszillators 56 an einen Zähler weiterzugeben. Der Oszillator 56 liefert ein Taktsignal zum Ein- und Ausschalten eines Sägezahngenerators 60.
Der erste vom UND-Glied 55 durchgelassene Impuls des Oszillators 56 wird vom Zähler 58 gezählt. An diesen angeschlossen ist ein Zählerstand-Detektor 59, der ein Ausgangssignal liefert, wenn und nur wenn der Zähler 58 einen vorbestimmten Stand erreicht hat. Beim ersten dieser Zählerstände liefert der Detektor 59 ein Startsignal über eine Leitung 71 an den Sägezahngenerator 60. Dieser beginnt ein Sägezahnsignal für die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls zu erzeugen. Ein Schwell wert-Detektor 61 ist vorgesehen, um festzustellen, wann die Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls ihren Sollwert erreicht hat. Mit anderen Worten, das Ausgangssignal des Detektors 61 bedeutet,
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dass der lineare Teil des vom Sägezahngenerator« GO erzeugten Sägezahns erreicht ist. Das Ausgangssignal des Detektors Gl wird benutzt, um einen Flip-Flop 62 in der Hell/Dunkel-Steuereinheit einzuschalten.
Wenn dor Flip-Flop 62 eingeschaltet ist, ist das UND-Glied 64 geöffnet und lässt die Impulse von einem Oszillator 65 durch. Diese Impulse werden dein Zähler 35 zugeführt und veranlassen ihn, rückwärts gegen Null zu zählen.
Die erste Inkrementzahl jeder Auslenkung entspricht einem gelöschten Teil und dementsprechend bleibt der Flip-Flop 66 während des Zurückzählens der ersten Abtastzahl zurückgestellt. Demzufolge liefert der Treiber 08 kein Ausgangssignal, und der Elektronenstrahl bleibt gelöscht. Wenn die ei'ste Abtastzahl im Zähler 35 auf Null zurückgezählt worden ist, liefert der Null-Detektor 36 ein Ausgangssignal, das den Flip-Flop 66 veranlasst, seinen Zustand zu ändern und den Elektronenstrahl hellzutasten. Ferner schaltet das Ausgangssignal des Detektors 36 die UND-Glieder 37, wodurch die zweite Inkrementzahl vom Register 23 in den Zähler 35 übertragen wird. Nachdem das Signal vom Detektor 36 durch die Verzögerungsleitung 38 gelaufen ist, -schaltet es die UND-Glieder 19 ein, die die dritte Inkrementzahl von der Datenleitung 31 in das Register 23 übertragen und ruft über die Leitung 39 im Computer die vierte Inkrementzahl zur Uebortragung auf die Datenleitung 31 ab.
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Die Helltastimg des Elektronenstrahls dauert an, bis die zweite Inkrementzahl in Zähler 35 auf Null heruntergezählt worden ist. In diesem Augenblick veranlasst der Detektor 36 den Flip-Flop 66 seinen Zustand' wieder zu ändern, sodass der Abtaststrahl nun für die nächste Inkrernciitz dunkelgetastet wird.
Wenn die letzte Abtastzahl im Zähler 35 auf Null heruntergezälilt wordeni ist, enthält das das Ende der Auslenkung anzeigende Steuerbit EOS eine "'l' und nicht eine "0M. Die Anwesenheit dieses Steuerbits und das Ausgangssignal des Detektors 36 bewirken, dass über ein UND-Glied 70 der
Flip-Flop 62 abgeschaltet wird. Das UND-Glied 64 wird dann gesperrt, sodass keine weiteren Zählimpulse vom Oszillator 65 an den Zähler 35 gelangen können.
Die letzte Inkrementzahl repräsentiert immer einen hellgetasteten Abschnitt. Daher wird beim letzten Ausgangssignal vom Null-Detektor 36 der Flip-Flop 66 abgeschaltet, sodass er sich während des Restes der Vertikalauslenkung und während des Strahlrücklaufs in dem der
Dunkeltastung zugeordneten Zustand befindet.
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Unabhängig davon, ob die letzte Zählung zeitlich mit dem Ende des Sägezahns übereinstimmt, fährt der Zähler 58 fort, Impulse vom Oszillator 56 zu zählen. Sobald der Zähler einen Stand erreicht harder äquivalent zur Länge des gewünschten Sägezahns ist, erzeugt der Detektor 59 ein Signal, das zur Rückstellung des Sägezahngenerators benutzt werden kann.
Beim 18 Punkt-Betrieb werden die UND-Glieder 100 und 102 eingeschaltet. Das UND-Glied 102 liefexi; ein Signal vom Zählerstand-Detektor 59 über ein ODER-Glied 107, das den Sägezahngenerator 60 zurückstellt. Das über das UND-Glied 102 gehende Signal entspricht dem Erkennen eines Zählwerts, dessen Grosse dem Generator 60 genügend Zeit gibt, einen Sägezahn mit einer für den 18 Punkt-Satz ausreichenden Amplitude zu erzeugen.
Vom Detektor 59 gelangt ein Signal über das UND-Glied 100 an ein ODER-Glied 103 und stellt den Zähler 58 zurück. Dieses Signal entspricht einem etwas grösseren Zählerstand als das am UND-Glied 102. Diese Differenz ist nötig, um dem Sägezahngenerator 60 Zeit zu geben, vor der Rückstellung des Zählers 58 auf Null zurückzugehen. Auf diese Weise ist der Generator 60 unmittelbar bereit, wenn der Zähler 58 zurückgestellt wird.
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Beim 36 Punkt-Betrieb werden UND-Glieder 104 und 106 eingeschaltet. Am UND-Glied 106 liegt das für die Rückstellung des Sägezahngenerators 60 benutzte Signal an, während das UND-Glied 104 das für die Rückstellung des Zählers 58 vorgesehene Signal durchlässt. Es ist klar, dass beim 36 Punkt-Betrieb die für die Rückstellung erforderliclien Zählerstände sehr viel grosser sein müssen (beispielsweise um den Faktor zwei) als beim 18 Punkt-Betrieb.
Die Rückstellsignale vom ODER-Glied 103 werden auch einem Zähler 74 zugeführt. Wie bereits "erwähnt, erzeugt der Wandler 25 einen Impuls für eine Horizontalverschiebuiig für jede von 16 vertikalen Auslenkungen des Elektronenstrahls. Ein Zählerstand-Detektor 75 bestimmt, wann der Zähler 74 sechzehn Impulse erhalten hat. Dann stellt der Detektor 75 sowohl den Zähler 74 als auch den Haltekreis 54 zurück. Es ist beobachtet worden, dass die Schaltung zum driften neigt, sodass die 16 vertikalen Auslenkungen tatsächlich bereits vollendet sind, bevor die diesen Auslenkungen zugeordnete Horizontalverschiebung erfolgt ist. Um dem entgegenzuwirken, verhindert die Rückstellung des Ilaltekreises 54 durch das Ausgangssignal des Detektors die Einleitung weiterer Vertikalauslenkungen.bis der nächste Impuls vom Wandler 25 eintrifft, um den Haltekreis 54 einzuschalten.
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Die Abtastung dex· zweiten magnetisierten Markierung auf der Scheibe 34 durch den Wandler 27 repräsentiert den rechten Rand der betreffenden Zeile. Der vom Wandler 27 erzeugte zweite Impuls ändert den Zustand des Flip-Flops 44 und sperrt das UND-Glied 45. Dadurch wird die Einleitung weiterer Vertikalauslenkungen verhindert und dementsprechend der Druckvorgang bei Erreichen des Randes unterbrochen.
Wie bereits bei der Erläuterung der Fig. 1 erklärt, werden die Rückstell- und Startbefehle vom Computer im Decodierer 20 decodiert · und an die Steuereinheit 22 weitergegeben. Die Linse 12 steht anfangs am linken Rand des Films 14. Beim Empfang des Startsignals läuft der Motor 24 an und beschleunigt die Linse auf die gewünschte horizontale Druckgeschwindigkeit. Die Steuereinheit 22 bestimmt dabei die Vorschubgeschwindigkeit der Linse im 18 Punkt- bzw. 36 Punkt-Betrieb und die Beschleunigung der Linse auf die entsprechende Geschwindigkeit. Wenn der Schriftgrad geändert werden soll, wird vor Eintreffen des Startsignals vom Decodierer 20 ein entsprechender Betriebsart-Befehl decodiert.
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Dan Startbefehl vom Computer folgt die Abbildung des Zeichens betreffende Information, die der Hell/Dunkel-Steuereinheit 18 zugeführt wird. Deren Ausgangs signal wird der Elektronenstrahlröhre 10 ■ zugeführt, um die Helligkeit des Elektronenstrahls während der einzelnen Au.slenkungen zu steuern, sodass ein Zeichen auf den Film 14 gedruckt werden kann.
Die Erzeugung der Auslenkungen des Elektronenstrahls wird von der Sägezahn-Steuereinheit 29 gesteuert, während der Bezugspunkt für die Auslenkung von der Vorspannungs-Steuereinheit 28 festgelegt wird. Beiden Steuereinheiten werden Signale zugeführt, die den 18 Punktbzw. 36 Punkt-Betrieb signalisieren. Der Bezugspunkt wird jeweils so gewählt, dass die Auslenkung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre zentriert ist, dass die kissenförmige Verzeichnung minimal klein ist und die Schäi'fe des Strahls niclt beeinträchtigt wird. Das dem 18 Punkt-Betrieb entsprechende Signal wird auch der Ablenkeinheit zugeführt, um die Amplitude des Sägezahns zu steuern.
Beim 36 Punkt-Betrieb stellt der vom Decodierer 20 decodierte Befehl den Flip-Flop 26 zurück, der über die Steuereinheiten 28 und 29 die Umschaltung auf den 36 Punkt-Betrieb '-ornimmt.1 Die Vorspannungs-Steuereinheit 28 ändert die dem Treiber 30 zugeführte Vorspannung, wodurch der Bezugspunkt auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre
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weiter nach unten verschoben wird. Das der Sägezahn-Steuereinheit 29 zugeführte Signal vergrössert die Amplitude des den Elektronenstrahl ablenkenden Sägezahns. Die Anpassung der Vorspannung sowie der Sägezahnamplitude sind nötig, um die Auslenkung des Elektronenstrahls auf dem Schirm zentriert zu heilten. Wäre beispielsweise der Sägezahn vergrössert worden,ohne auch die Vorspannung zu korrigieren, so würde der Elektronenstrahl über den Rand des Schirms hinaus oder in eine Zone abgelenkt werden, in der eine Korrektur der kissenförmigen
Verzeichnung notwendig wäre.
Die Anpassung der Bewegung der Wanderlinse 12 an eine Aenderung des Schriftgrades bedingt eine Anzahl komplexer Vorgänge in der W and erlins en-Steuereinheit 22.
In Fig. 3 ist die Wanderlinsen-Steuereinheit 22 als Blockschaltbild dargestellt. Ein Startsignal-Generator 110 erzeugt ein Startsignal und ein Anlaufsignal für die Einschaltung des Motors 24. Der Vorgang wird ausgelöst entweder durch einen Startbefehl vom Computer oder durch ein vom Startsignal-Generator 110 intern erzeugtes Signal. Das letztere bedingt die Einspeisung eines Signals in den Startsignal-Generator welches bedeutet, dass die Wanderlinse das Ende der Zeile erreicht hat und bereit ist, in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt zu werden. Die Wanderlinse wird mit konstanter Geschwindigkeit
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über den Film bewegt, wobei das Drucken in beiden Richtungen erfolgt. Mit anderen Worten, die Wänderlinse 12 kennt keine Rücklaufoperation. Ihre Bewegung in beiden Richtungen wird für den Druckvorgang ausgenutzt.
Weitere, dem Startsignal-Generator 110 zugeführte Signale sind das "Rechts-Nach-Links"-Signal, das "Stepp1-Signal und das Signal "Rand Erreicht". Diese Signale dienen.dazu, den Startsignal-Generator zu spci'ren, wenn vom Computer ein Stofpbefehl eingetroffen ist. Das "Rechts-Nach-Links"-Signal und das "Rand Erreicht"-Signal stellen sicher, dass die Wanderlinse als Folge eines StoppbefehLs vom Computer immer am linken Rand angehalten wird. Die Funktionsweise des Startsignal-Generators 110 wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben.
Der Wandler 27 tastet die auf der Scheibe 34 angeordneten und dem rechten sowie linken Rand zugeordneten Markierungen ab und liefert sie an einenStqpsignal-Generator 112. Dieser benutzt die Signale vom Wandler 27, um den Betrag der Verzögerung zu steuern, bevor ein Stoppsignal erzeugt wird, das die Wanderlinse verzögert, wenn diese den Ra.nd überschritten hat.Der Stoppsignal-Generator besteht aus einem Verzögerungskreis in einem Zeitglied.
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♦ Der Verzögerungskreis bewirkt beim 36 Punkt-Betrieb die Verlängerung der Verzögerung vor der Betätigung des Zeilgliedes. Diese Verlängerung .der Zeit vor dem Einschalten des Zeitgliedes ist während des 36 Punkt-Betriebes nötig, da die Wanderlinse jetzt mit niedrigerer Geschwindigkeit fox'tbewegt wird, jedoch für beide Betriebsarten am gleichen Ort angehalten werden soll. Wie bereits erwähnt, ist es nötig, die Linse immer am gleichen Ort anzuhalten, da eine bestimmte Zeitspanne bzw. Abstand nötig ist, um die Linse auf ihre Sollgeschwindigkeit zu beschleunigen, wenn der Druck der nächsten Zeile beginnt. Der dafür beanspruchte Abstand wird durch die Zeit bestimmt, die erforderlich ist um die Linse auf die Geschwindigkeit des 18 Punkt-Betriebes zu bringen, bevor sie den Rand überschreitet und in den Druckbereich des Films eintritt.
Dem ZeitkreisiniStoppsignal-Generator wird das 18 Punkt-Betriebs-Signal zugeführt, worauf er die Zeitdauer des. Vorhandenseins seines Ausgangssignals während der Verzögerung beim 18 Punkt-Betrieb verlängert. Diese Verlängerung ist nötig, da beim 18 Punkt-Betrieb die Geschwindigkeit der Wanderlinse sehr viel grosser ist als beim 36 Punkt-Betrieb. Um die Linse bei gleicher Grosse der Verzögerung wie beim 36 Punkt-Betrieb zum Stillstand zu bringen, ist naturgemäss . eine längere .Verzögerungszeit erforderlich.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Stoppsignal-Generator die Verzögerung der Wanderlinse steuert, nachdem diese einen Rand überschritten hat und sich daher ausserhalb des Druckbereichs befindet. Die Verzögerung wird dabei bezüglich ihrer Zeitdauer und bezüglich ihres Beginns gesteuert, sodass sichergestellt ist, dass die Linse im Ruhezusland auf beiden Seiten jeweils die gleiche Stellung einnimmt und dass ein ausreichender Beschleunigungsweg für das Erreichen der Sollgeschwindigkeit sowohl für den 18 Punkt- als auch für den 36 Punkt-Betrieb vorhanden ist.
Von einem Taktimpuls-Generator 114 wird ein Taktimpuls zum Vergleich mit einem von einem monostabilen Multivibrator erzeugten Rückkopplungssignal geliefert. Der Vergleich wird sowohl in einem Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 als auch in einer Beschleunigungs-Steuereinheit 120 durchgeführt. Der Vergleich in Detektor 118 dient dazu, festzustellen, wann die Beschleunigungsperiode beendet ist. Der Vergleich in der Beschleunigungs-Steuereinheit ist eine Servo-Operation, die zur Konstanthaltung der Geschwindigkeit der Linse während des Druckvorgangs benutzt wird.
Der Taktimpuls-Generator 114 ist zur Abgabe von Taktimpulsen mit zwei unterschiedlichen Impulsfrequenzen eingerichtet. Im 36 Punkt-Betrieb ist die Frequenz der Taktimpulse niedriger als im 18 Punkt-
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Betrieb. Im Zusammenhang mit der Fig. G wird die Synchronisation zwischen den Taktimpulsen und den erwähnten lUickkopplungsimpulsen näher erläutert.
Ausser den Mitteln zum Vei'gleich der Taktimpulse mit den Ilüekkopplungsimpulsen enthält die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 einen Nachlaufschaltkreis, der die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungssignale nach jedem Uebergang von der Beschleunigung zur* Verzögerung oder umgekehrt überwacht und der, falls ei' eine Folge von Beschleunigungs- bzw. Verzögarungssigualen feststellt, je nach Bedarf ein grosses Beschleunigungs- oder Verzögerungssignal abgibt. Mit anderen Worten, falls zwei oder mehr Beschleunigungssignale nach zwei oder mehr Verzögerungssignalen auftreten, was anzeigt, dass der Motor zu langsam läuft, dann liefert der Nachlaufschaltkreis einen grossen Beschleunigungsimpuls um den Motor rasch auf seine Sollgeschwindigkeit zu bringen. Wenn umgekehrt zwei aufeinanderfolgende Verzögerungssignale nach zwei oder mehr Beschleunigungssignalen festgestellt werden, wird von dem Nachlaufschaltkreis ein grosses Verzögerungssignal abgegeben, um den Motor rasch auf die erforderliche Drehzahl herabzubringen. Die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsfolgen treten gewöhnlich dann auf, wenn die Motordrehzahl sich der Koinzidenz von Takt- und Rückkopplungsimpulsen nähert. Durch Einfügen der Nachlaufsteuerung kann die Geschwindigkeitskurve des Motors selektiv gedämpft werden, sodass der Motor schneller die gewünschte
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Drehzahl annimmt. Die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wird im Zusammenhang mit Fig. 8 näher beschrieben.
Eine Motor-Steuereinheit 122 (Fig. 3) steuert die Laufrichtung des Motors und liefert die Signale für die Beschleunigung und Veizögerung des Motors. In der Motor-Steuereinheit vorgesehene logische Schaltungen
bestimmen ,ob einemMotor-Treiber 124 ein Signal für den Links-Nach- Rechtsoder Rechts-Nach-Links-Lauf zugeführt werden soll. Die Art des dem Treiber zugeführten Signals hängt von vier Bedingungen ab, nämlich Links-Nach-Rechts und Beschleunigung, Links-Nach-Rechts und Verzögerung, Rechts-Nach-Links und Beschleunigung und Rechts-Nach-Links und Verzögerung. Wenn der Motor beispielsweise von links nach rechts läuft und eine Verzögerung gewünscht wird, muss die Rechts-Nach-Links-Treiberleitung kurzzeitig erregt werden.
Einzelheiten bezüglich des Motor-Treibers 124 können beispielsweise dem U.S. Patent 3, 443, 186 entnommen werden.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Startsignal-Generators 110 ist Fig. 4 heranzuziehen. Anfänglich ist der Haltekreis 130 aufgrund einer vorhergehenden Abschaltoperation zurückgestellt. Wenn ein Startbefehl vom Computer eintrifft, wird der Haltekreis 130 eingeschaltet
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und schaltet ein UND-Glied 132 durch. Dieses liefert somit
die Ausgangs.spannung vom Nullausgang eines Hallekreises 134.
Dieser Ilaltekreis ist eingeschaltet, weil er vcht Eintreffen
des Startsignals vom Computer zurückgestellt war. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 132 stösst den monostabilen Multivibrator 136 an, der ein Startsignal liefert. Dieses lässt den Motor anlaufen, wodurch die Linse auf ihre Sollgeschwindigkeit gebracht wii'd. Der
Startimpuls vom Multivibrator 136 schaltet ferner den Ilaltekreis 134 ein, "dessen Ausgangssignal bedeutet, dass die Linse nun in Bewegung ist.
Nachdem die Linse die gesamte Zeilenlänge zurückgelegt hat, liefert der Stoppsignal-Generator 112 einStoppsignaldas über ein ODER-Glied den Ilaltekreis 134 zurückstellt. Da der Computer bisher noch keinen Stoppbefehl an den Stai'tsignal-Generator gegeben hat, bleiben der Haltekreis 130 und das UND-Glied 132 weiterhin eingeschaltet. Daher wird das Signal am Nullausgang des llaltekreises 134 durch das UND-Glied
fortgeschaltet, wenn der Haltekreis 134 zurückgestellt wird, wodurch der Multivibrator 136 wieder angestossen wird. Dessen Ausgangssignal veranlasst wieder die Bewegung der Linse durch Einschalten des Motors,so dass die Linse wieder über den Film zurückgeführt wird. Dabei wird der Ilaltekreis 134 wiederum durch den Multivibrator 136 eingeschaltet.
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Sobald der Druckvorgang beendet ist, sendet der Computer einen Stoppbefehl an ein UND-Glied 138. Dieses liefert jedoch kein Ausgangssignal, bevor Eingangssignale eingetroffen sind, die bedeuten, dass die Linse von rechts nach links bewegt wird und dass sie einen Rand überschritten hat. Das UND-Glied 138 schaltet dann den Haltekreis ab, der seinerseits das UND-Glied 132 sperrt. Dementsprechend wird der Haltekreis 134 abgeschaltet, wenn die Linse das Ende dieser Zeile erreicht hat; der Multivibrator 13G wird jedoch nicht angestossen,bevor das UND-Glied 132 gesperrt ist. Die Linse kommt dalier am linken Rand des Films zum Stillstand und ist bereit, bei Empfang des nächsten Startbefehls vom Computer einen neuen Zyklus zu beginnen.
Einzelheiten des StojpKignal-Generators, der die Verzögerung der Linse am Ende der Zeile steuert, sind in der Fig. 5 gezeigt. Der Stoppsignal-Generator wird durch ein Rand-Signal vom Wandler 27 eingeschaltet. Der Wandler 27 tastet die mit der Welle des Motors starr verbundene Scheibe 34 ab und ermittelt dabei, wann die Linse einen Rand überschreitet. Die ansteigende Flanke des verstärkten Randimpulses stösst einen Multivibrator 140 an. Dieser wirkt als Impulsformer zur Verbesserung des Randimpulses. Sein Ausgangsimpuls wird einem Verzögerungskreis 142 zugeführt,' der in der Fig. gestrichelt dargestellt ist.
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Der Veiv.ögerungskreis 142 steuert die Verzögerungszeit zwischen dem Erkennen des Randes und der Einschaltung des Zeitkreises. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 140 stösst einen weiteren Multivibrator 144 an. Dessen Ausgangssignal ist ein Impuls von relativ kurzer Dauer, der über einen Inverter 146 einem UND-Glied 148 zugeführt wird. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Multivibrators einem UND-Glied 150 zugeführt. Palis das UND-Glied 150 durch ein 36 Punkt-Betriebs-Signal vorbereitet ist, wird der Randimpuls zu einem Multivibrator 152 durchgeschaltet. Der Multivibrator 152 wird durch die Vorderflanke des Impulses angestossen und liefei-t einen Ausgangsimpuls, dessen Dauer sehr viel grosser ist als die Dauer des Impulses vom Multivibrator 144. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 152 wird sodann in einem Inverter 154 invertiert und dem UND-Glied 148 zugeführt.
Im Falle des 18 Punkt-Betriebes wird lediglich der Multivibrator 144 angestossen. Das UND-Glied 148 wird durch das Ausgangssignal vom Inverter 154 vorbereitet und "wartet" auf die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator 144. Wenn die Rückflanke eintrifft, wird sie vom Inverter 146 in vertiert, so dass das UND-Glied 148 einen Ausgangsimpuls abgeben kann. Dessen Vorderflanke stösst den Zeitkreis 156 an, der in der Hg. 5 gestrichelt dargestellt ist.
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Beim 3G Punkt-Betrieb liefert der Verzögerungskreis 142 am Ausgang des UISD-Gliedes 148 eine Inipulsvorderkante erst wesentlich später als der Rändimpuls erscheint. In dieser Situation ist das UND-Glied 150 offen,und wenn der Multivibrator 144 anläuft, wird auch der Multivibrator 152 angestossen. Das Ausgangssignal vom Multivibrator 152 wird invertiert und sperrt damit das UND-Glied 148, bis die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator 152 auftritt. Bevor fe der Impuls vom Multivibrator 152 zu Ende ist, ist der Impuls vom
Multivibrator 144 bereits abgeklungen. Der Inverter 146 öffnet vsomit das UND-Glied 148, welches auf die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator 152 "wartet". Beim Eintreffen dieser Rückflanke veranlasst der Inverter 154 das UND-Glied 148 einen Ausgangsimpuls abzugeben, dessen Vorderflanke den Zeitkreis einschaltet.
Das vei-zögerte Signal vom Verzögerungskreis 142 stösst einen Multifc vibrator 158 im Zeitkreis 156 an. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 158 wird über ein ODER-Glied 160 in die Ausgangsleitung eingespeist. Dieses Signal wird dem Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 und der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt. Mit seiner Hilfe wird die Verzögerungsperiode der Linse gesteuert.
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Beim 18 Punkt-Betrieb bewegt sieh die Linse mit grösserer Geschwindigkeit als beim 30 Punkt-Betrieb. Deshalb ist es nötig, eine längere Periode zur Verzögerung der Linse vorzusehen. Dies wird erreicht, indem das 18 Punkt-Betriebs-Signal einem UND-Glied zugeführt wird. Wenn das der Fall ist, kann das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 142 einen Multivibrator 164 anstossen. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 164 ist wesentlich langer als der Impuls vom Multivibrator 158 und überdeckt diesen vollkommen. Dieser lange Ausgangsimpuls vom Multivibrator 164 wird über das ODER-Glied IGO gegeben und wird somit zum Ausgangssignal des Zeitkreises 15fi.
Der Ausgangsimpuls vom ODER-Glied 160 stösst ferner einen Multivibrator 166 an, der auf die Rückflanke dieses Impulses anspricht, da der Impuls zunächst durch einen Inverter 168 läuft. Demnach läuft also der Multivibi'ator erst am Ende des Ausgangsimpulses des Zeitkreises an. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 166 hat für die Motor-Steuereinheit 122 und den Startsignal-Generator 110 die Bedeutung, dass die Linse zum Stillstand gekommen ist. Wie bereits erwähnt, erzeugt der Startsignal-Generator 110 intern ein neues Startsignal. In der Motor-Steuereinheit 122 dient der Impuls zur Feststellung, wann die Linse ihre Bewegungsrichtung umkehrt. Diese Operation wird weiter unten im Zusammenhang mit der Fig. 9 beschrieben.
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In der Fig. 6 sind Einzelheiten des Taktgenerator gezeigt. Wie bereits ausgeführt, erzeugt der Taktimpuls-Generator ein Taktsignal, das zeitlich mit dem Rückkopplungssignal verglichen wird, um festzustellen, wann die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat ; danach wird es in einer Servo-Operation zur Konstanthaltung der Linsengeschwindigkeit benutzt.
Während der Beschleunigungsphase der Linse wird ein UND-Glied 170 durch einen Inverter 172 vorbereitet. Am Inverter 172 erscheint ein Ausgangssignal, weil die Linse zurzeit noch nicht ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat, was durch den Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 (Fig. 3) festgestellt wird. Wenn das UND-Glied 170 durchgeschaltet ist, erzeugt die Rückflanke des Impulses vom Multivibrator HG einen Anstieg des Ausgangssignals des UND-Gliedes 170, wodurch ein Multivibrator 174 angestossen wird. Dieser spricht auf die Rückflanke des Rückkopplungsimpulses an, da ihm ein Inverter 176 vorgeschaltet ist. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 174 wird als Taktgeber-Rückstellsignal bezeichnet. Es stellt über ein ODER-Glied 178 einen Zähler 180 zurück.
Der Zähler 180 wird durch Impulse von einem Oszillator 182 kontinuierlich fortgeschaltet. Zählerstand-Detektoren 184 und 186 überwachen den Stand des Zählers 180 und erzeugen Taktimpulse, jeweils wenn ein vorbestimmter Zählerstand erreicht ist. Der Zählerstand-Detektor 184 liefert das Takt-
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signal für den 18 Punkt-Betrieb. EnIsprechend ist der Zählerstand-Detektor 186 auf einen höheren Zählerstand eingestellt und erzeugt ein Taktsignal für den 36 Punkt-Betrieb.
Die Auswahl der Taktimpulse, die dem 18 Punkt- bzw. 36 Punkt-Betrieb zugeordnet sind, erfolgt über UND-Glieder 188 bzw. 190. Beide UND-Glieder sind mit einem ODER-Glied 192 verbunden, das die ihm zugeführten Signale über ein UND-Glied 196 einem Haltekreis 194 zuführt. Das UND-Glied 196 ist nur gesperrt während des Vorhandenseins eines Taktgeber-Rückstellsignals, welches ihm über einen Inverter 198 zugeführt wird. Sonst ist das UND-Glied 196 offen und vermittelt die Taktimpulse zum Einschalten des Ilaltekreises 194. Der Zweck des UND-Gliedes 196 liegt darin, zu verhindern, dass Taktimpulse den Haltekreis 194 einschalten können, wenn zur gleichen Zeit der Zähler 180 zurückgestellt wird. Das Ausgangssignal des Haltekreises 194 stösst einen Multivibrator 200 an, dessen Ausgangssignal dem Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 und der Beschleunigungs-Steuereinheit 120 zugeführt wird. (Fig. 3).
Dieses Signal wird ferner einem UND-Glied 202 zugeführt, das geöffnet ist, wenn die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat,so dass das Signal über das ODER-Glied 178 an den Rückstelleingang des Zählers gelangt. Da der Zähler 180 auch durch das Sollgeschwindigkeits-Signal
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zurückgestellt, wird, kann er unmittelbar nach Erreichen der Sollgeschwindigkeit der Linse mit der Erzeugung von Taktimpulsen zur Konstanthaltung der Linsengeschwindigkeit beginnen.
In Fig. 7 ist der Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 dargestellt, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat. Anfangs ist ein Haltekreis 204 durch die.während der vorgängigen Bewegungen der Linse auftretenden Impulse abgeschaltet. Der Haltekreis 204 wird erst eingeschaltet, wenn der erste Taktgeber-Rückstellimpuls während der Beschleunigungsphase der Linse eintrifft. Wenn das der Fall ist, wird ein Ausgangssignal vom Haltekreis 204 über ein ODER-Glied 206 an ein UND-Glied 208 weitergeleitet.
Das UND-Glied 208 dient zum Vergleich der Ankunftszeit der Rückkopplungsimpulse mit der Ankunftszeit der Taktimpulse. Falls ein Rückkopplungsimpuls vor dem nächsten Taktimpuls eintrifft, liefert das UND-Glied 208 normalerweise ein Ausgangssignal, wenn das Startsignal abgeklungen ist und auch, wenn ein Signal eingetroffen ist, das anzeigt, dass die Linse gerade in Bewegung ist. Diese Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das UND-Glied 208 öffnen kann. Wenn der Taktimpuls vor dem Rückkopplungsimpuls erscheint, wird der Ilaltekreis 204 zurückgestellt, bevor der Rückkopplungsimpuls das UND-Glied 208 erreichen kann. Daher ist dann das UND-Glied 208 ge-
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sperrt. Demnach ist das UND-Glied 208 während der Bcschleunigungsphase geöffnet, um festzustellen, wann erstmals ein Rückkopplungsimpuls vor dem Taktimpuls eintrifft, was bedeutet, dass die Linse ihre Sollgesehwindigkeit erreicht hat.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 208 schaltet einen Ilaltekreis 210 ein. Im eingeschalteten Zustand liefert der Ilaltekreis 210 eine Gleichspannung, die als Sollgeschwindigkeits-Signal bezeichnet wird. Die Anstiegsflanke dieser Gleichspannung stösst einen Multivibrator 212 an. Der Ilaltekreis 210 schaltet ab, wenn eine von zwei Bedingungen erfüllt ist : Erstens, wenn die Linse nicht in Bewegung ist, liefert ein Inverter 214 ein Signal, das über ein ODER-Glied 216 dan Rückstelleingang des Haltekreises 210 zugeführt wird. Zweitens, wenn die Linse in Bewegung ist, aber der Zeitkreis eingeschaltet ist, schaltet dessen Ausgangssignal über das ODER-Glied 21C den Ilaltekreis 210 ab. Im Sollgeschwindigkeits-Detektor 218 sind weitere Schaltkreise vorgesehen, um die Zeitspanne zu vergrössern, während welcher ein Rückkopplungssignal die Bedeutung des Vorhandenseins der Sollgesehwindigkeit haben kann, wenn das Gerät im 36 P unkt-B et rieb arbeitet. Diese zusätzlichen .Schaltkreise bestehen aus den UND-Gliedern 218 und 222 und dem Haltekreis 220. Das 36 Punkt-Betriebs-Signal öffnet das UND-Glied 222, so dass es das Ausgangssignal des eingeschalteten Ilaltekreises 220
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durchlässt. Die Funktionsweise des Ilaltekreises 220 entspricht derjenigen des Ilaltekreises 204. Der Unterschied besteht lediglich in der Zeit, zu welcher der Haltekreis 220 zurückgestellt wird. Der Ilaltekreis 204 wird durch das Taktsignal zurückgestellt, während der Haltekreis 220 beim Zählerstand drei des Zählers 180 (Fig. G) nach dem Taktimpuls zurückgestellt wird. Diese. Verzögerung wird dadurch erreicht, dass der Haltekreis 204 das UND-Glied 218 öffnet, während
W er vom Taktimpuls zurückgestellt wird. Das UND-Glied 218 leitet
das Zählerstand-Drei-Signal an den Rückstelleingang des Ilaltekreises 220 weiter. Das Ausgangssignal des Ilaltekreises 220 ist dementsprechend vorhanden vom Eintreffen des Taktgeber-Rückstellsignals an, bis der Zähler 180 nach dem Eintreffen des Taktsignals den Stand drei erreicht bat. Ein Impuls entsprechender Dauer wird vom UND-Glied 222 nur während des 36 Punkt-Betriebes an das ODER-Glied 206 geliefert, das es dem UND-Glied 208 zuführt. Das hat zur Folge, dass das
P UND-Glied 208 während weiterer drei Impulszählzeiten auf ein Rückkopplungssignal "wartet".
Zweck dieser Vorkehrungen ist die Vermeidung des Ueberschreitens der Linsengeschwindigkeit, indem beim 36 Punkt-Betrieb festgestellt wird, wann die Linsengeschwindigkeit annähernd ihr Soll erreicht hat. Beim 36 Punkt-Betrieb sind nämlich die Rückkopplungsimpulse zeitlich
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soweit voneinander entfernt, dass, falls der Sollgcschwindigkeits-Detektor 118 beim vorhergehenden Rüekkopplungsimpuls das Vorhandensein der Sollgeschwindigkeit gerade nicht mehr feststellen konnte (d. h. die Linsengeschwindigkeit lag etwas unter ihrem Soll), die Linsengesehwindigkeit ihr Soll beim Eintreffen des nächsten Rückkopplungsimpulses bereits wesentlich überschritten haben würde. Die Grosse der Zeitspanne,während welcher das UND-Glied 208 das Söllgeschwindigkeits-Signal liefert, bedeutet, dass bereits Sollgeschwindigkeit signalisiert wird, wenn die tatsächliche Gesclwindigkeit noch geringfügig darunter liegt. Dieser Zustand kann durch die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wesentlich leichter korrigiert werden,als ein Zuviel.
Anhand der Fig. 6 wird nun die Arbeitsweise des Taktimpuls-Generators 114 beschrieben. Während der Beschleunigung der Linse aus dem Ruhezustand ist das Sollgeschwindigkeits-Signal nicht vorhanden. Infolgedessen öffnet der Inverter 172 das UND-Glied 170, welches den ersten Rückkopplungsimpuls durchlässt, dessen Rückflanke den Multivibrator 174 anstösst. Dessen Ausgangssignal stellt den Zähler 180 auf Null zurück. Wenn der Zähler den dem 18 Punkt-Betrieb zugeordneten Stand erreicht, wird ein Taktimpuls an das UND-Glied abgegeben. Wenn der 18 Punkt-Betrieb tatsächlich eingeschaltet ist,
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kann der Taktimpuls über das UND-Glied 190 den Ilaltekreis 194 einschalten. Die Vorderflanke des Ausgangssignals des Ilaltekreises 194 stösst den Multivibrator 200 an.
Während der Beschleunigungsphase arbeitet der Sollgesehwindigkeits-Detektor 118 (Fig. 7) wie folgt : Nachdem der Ilaltekreis 204 durch den Rückkopplungsimpuls eingeschaltet war, wird er durch den Taktimpuls zurückgestellt. Der vom UND-Glied 208 durchzuführende Vergleich zwischen dem Rückkopplungsimpuls und dem Taktimpuls findet nicht statt, da der Startimpuls., der die Beschleunigung steuert, bis fast zur Beendigung der Beschleunigung vorhanden ist. Infolgedessen wird das UND-Glied 208 durch das Ausgangssignal von einem Inverter gesperrt, bis der Startimpuls abgeklungen ist.
Während der anfänglichen Beschleunigung wird der Taktimpuls vom ODER-Glied 178 an den Rückstelleingang des Zählers 180 geliefert. Dieser Vorgang dauert an, bis der Startimpuls abgeklungen ist. Im Taktimpuls-Generator 114 dauert dieser Vorgang an, bis das UND-Glied 208 im Sollgeschwindigkeits-Detektor 118 das Vorhandensein eines Rückkopplungsimpulses vor dem Taktimpuls feststellt. Wenn das der Fall ist, erscheint ein Soliges chwindigkeits-Signal am Ausgang des Haltekreises 210. Dieses Signal wird vom Taktimpuls-Generator dazu
benutzt, das UND-Glied 170 zu sperren, und das UND-Glied 202 zu
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öffnen. Wenn das UND-Glied 170 gesperrt ist, werden die Rückkopplungsimpulse nicht mehr erzeugt. Wenn das UND-Glied 202 geöffnet ist, wird der Taktimpuls zur Rückstellung des Zählers 180 durchgelassen. Das erste Rückstellsignal erreicht den Zähler 180 jedoch vom Multivibrator 212 (Fig. 7) über das ODER-Glied 178 (Fig. 6). Infolgedessen wird der Zähler 180 mit Hilfe des Sollgeschwindigkeits-Signals zurückgestellt, worauf der Taktimpuls-Generator sich bei jedem Taktsignal selbst zurückstellt.
Die für die Aufrechterhaltung der Linsengeschwindigkeit vorgesehene Beschleunigungs-Steuereinheit 120 wird in Verbindung mit Fig. 8 erklärt. Diese Steuereinheit besteht im wesentlichen aus einer Beschleunigungs/ Verzögerungsschaltung 226 und einer N achlauf schaltung 228. Diese Schaltungen liefern gemeinsam ein Beschleunigungs- oder Verzögerungssignal. Diese Signale werden über ODER-Glieder 230 und 232 geführt. Der eigentliche Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsvorgang wird durch die Schaltung 226 gesteuert, die Trigger 234 und 236 aufweist. Die Ausgangs signale von den dem eingeschalteten Zustand der Trigger zugeordneten Ausgängen werden direkt den ihnen zugeordneten ODER Gliedern 230 bzw. 232 zugeführt, von wo sie als Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsbefehle an die Motor-Steuereinheit 122 (Fig. 3) geliefert werden.
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Der Beschleunigungstrigger 234 wird durch ein Signal von einem ODER-Glied 238 zurückgestellt. In ähnlicher Weise wird der . Verzögerungstrigger 236 durch ein Signal von einem ODER- Glied 240 zurückgestellt. Die Trigger 234 und 23G werden über die ODER-Glieder 238 bzw. 240 automatisch zurückgestellt, wenn entweder das SoIlgeschwindigkeits-Signal oder das Ausgangssignal von einem Inverter 242 eintreffen, wobei das letztere bedeutet, dass die Linse nicht in Bewegung ist.
Zusätzlich zu den vorgenannten Signalen wird über das ODER-Glied 238 ein Stoppsignal zur Rückstellung des Triggers 234 geführt. Zweck dieser Rückstellung ist es, den Beschleunigungstrigger 234 im abgeschalteten Zustand zu halten, während die Linse verzögert wird. Andernfalls wäre es nämlich möglich, dass der Motor-Steuereinheit 122 sowohl Be- , schleunigungs- als auch Verzögerungssignale gleichzeitig zugeführt wurden. Beschleunigungs- und Verzögerungssignale können dann gleichzeitig auftreten, wenn der Zeitkreis die Motor-Steuereinheit veranlasst, ein Signal zur Herabsetzung der Linsengeschwindigkeit abzugeben, während die Beschleunigungs-Steuereinheit 120 durch ein Taktsignal veranlasst wird, ein Signal zur Beschleunigung der Linse abzugeben. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Trigger 234 im abgeschalteten Zustand zu halten, während das Stoppsignal vorhanden ist.
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In der Schaltung 226 vorgesehene UND-Glieder 244 und 246 werden durch das Sollgeschwindigkeits-Signal vom Detektor 118 geöffnet. Sie schaffen damit eine Verbindung zwischen den Triggern 234 und 236 und ermöglichen die Aufrechterhaltung der Linsengeschwindigkeit, sobald diese ihren Sollwert einreicht hat.
Wenn die Linse anfangs in Ruhestellung ist, sind die Trigger 234 und 236 zurückgestellt. Dann folgt zunächst ein Startsignal, das den Beschleunigungstrigger 234 einschaltet. Der Trigger 234 bleibt eingeschaltet, bis das über das ODER-Glied 238 laufende Sollgeschwindigkeits-Signal ihn wieder abschaltet. In der Zwischenzeit, d. h. während der Beschleunigungsphase, ist der Verzögerungstrigger 236 abgeschaltet geblieben. Sobald die Linse ihre Sollgeschwindigkeit erreicht, werden die UND-Glieder 244 und 246 geöffnet. Die Beschleunigungs- und Verzögerungstrigger sind nun einschaltbereit. Dies ist eine Folge davon, dass beide im abgeschalteten Zustand sind und dieser mittels eines entsprechenden Ausgangssignals vom jeweiligen Nullausgang an den Vorspannungseingang des anderen Triggers signalisiert wird. Beispielsweise ist der Nullausgang des Triggers über das UND-Glied 246 mit dem Vorspannungseingang des Triggers verbunden. Der Beschleunigungstrigger 234 kann durch den Taktimpuls, der Verzögerungstrigger 236 durch den Rückkopplungsimpuls vom UND-Glied 244 eingeschaltet werden. Der zuerst eintreffende Impuls
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bestimmt, welcher der beiden Trigger eingeschaltet wird. Wenn einer der Trigger eingeschaltet ist, ist der andere gesperrt, da ihm das zum Einschalten erforderliche Signal an seinem Vorspannungseingang fehlt.
Falls der Rückkopplungsimpuls zuerst eintrifft, wird der Verzögerungstrigger 23 6 eingeschaltet. Dieser erzeugt ein Verzögerungssignal am ODER-Glied 232, welches der Motor-Steuereinheit zugeführt wird. Dieses Signal bedeutet, dass die Linse ihre Sollgeschwindigkeit überschritten hat und nun etwas zu verzögern ist. Das Verzögerungssignal dauert an, bis der Trigger 23G zurückgestellt wird. Dies erfolgt mittels des Taktimpulses, der über das ODER-Glied 240 geht. Damit entspricht die Dauer des Verzögerungssignals der zeitlichen Differenz zwischen dem Rückkopplungsimpuls und dem Taktimpuls.
Wenn der Trigger 236 abgeschaltet ist, sind beide Trigger wieder einschaltbereit. Welcher Trigger auch immer zuerst eingeschaltet wird, er wird durch den nächsten Impuls, sei es Rückkopplungsimpuls oder Taktimpuls, zurückgestellt. Möglicherweise wird die Linse dabei bis unter ihre Sollgeschwindigkeit abgebremst, wodurch der Taktimpuls dem Rückkopplungsimpuls vorausgeht. In diesem Fall wird der Beschleunigungstrigger 234 durch den Taktimpuls eingeschaltet. Der
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Eins-Any gang des Triggers 234 liefert über das ODER-Glied 230 einen Beschleunigungsimpuls, dessen Dauer von der zeitlichen Verschiebung zwischen dem Taktimpuls und dem Rückkopplungsimpuls abhängt. Wenn der Rückkopplungsimpuls eintrifft, wird er über das UND-Glied 244 und das ODER-Glied 238 zum Rückstelleingarfg des Triggers 234 geleitet, wodurch das Besclileunigungssignal abgeschaltet wird.
Im unteren Teil der Fig. 8 ist die Nachlaufschaltung 228 dargestellt, deren Zweck die Erzeugung eines besonders starken Beschleunigungs- oder Verzögerungssignals ist, für den Fall, dass aufeinanderfolgend zwei Beschleunigungs- oder zwei Verzögerungssignale auftreten, als Folge einer grösseren Aenderung der Geschwindigkeit der Wanderlinse 12. Eine derartige grössere Aenderung ist gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge zweier Impulse der ersten Art und zweier Impulse der zweiten Art. Um die Linse möglichst rasch auf die richtige Geschwindigkeit zu bringen, wird ein längerer Beschleunigungs- oder Verzögerungsimpuls eingeführt.
Das Aufeinanderfolgen zweier Beschleunigungsimpulse oder zweier Verzögerungsimpulse.wird mittels eines Haltekreises 248 festgestellt, der mit Triggern 250 und 252 zusammenarbeitet. Falls beispielsweise
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ein Beschleunigungsimpuls auftritt, wird der llaltekreis 248 eingeschaltet. Dessen Ausgangsimpuls bereitet den Trigger 250 vor. Wenn nun der nächste Impuls wieder ein Beschleunigungsinipuls ist, wird der Trigger 250 gekippt. Wäre der nächste Impuls jedoch ein Verzögerungsimpuls gewesen, wäre der Haltekreis 248 und damit die Vorbereitungsspannung am Trigger 250 abgeschaltet worden. Wenn nun der zweite Impuls ein Beschleunigungsimpuls ist, dann wird der Trigger 250 gekippt und ein Multivibrator 254 angestossen, dessen Ausgangssignal über das ODER-Glied 230 als'Beschleunigungssignal der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt wird. Die Dauer des Ausgangsimpulses des Multivibrators 254 ist wesentlich langer als die Dauer des normalen Beschleunigungsimpulses und stellt somit ein starkes Beschleunigungssignal für die Linsengeschwindigkeit dar. Ein entsprechender Vorgang spielt sich ab zwischen dem Haltekreis 248 und dem Trigger 252, falls zwei Verzögerungsimpulse nacheinander auftreten. '
Die Trigger 250 und 252 werden anfänglich durch ein Signal vom Inverter 242 zurückgestellt, welches anzeigt, dass die Linse sich nicht bewegt. Während des Betriebes erfolgt die Rückstellung durch die Multivibratoren 254 und 256. Die Rückstellsignale werden über ODER-Glieder 258 bzw. 260 geführt.
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Die Ausgangssignale der Trigger 250 und 252 werden jeweils benutzt, um den anderen Trigger zurückzustellen, damit nicht einer der Trigger zweimal hintereinander wirksam werden kann. Der dem Trigger jeweils zugeordnete Multivibrator erzeugt einen Impuls, dessen Dauer lang genug ISt1Um die Geschwindigkeit der Wanderlinse 12 rasch in der geeigneten Richtung zu ändern.
Die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungssignale, die von den ODER-Gliedern 230 und 232 abgegeben werden/ werden der Motor-Steuereinheit 122 zugeführt, deren Einzelheiten in Fig. 9 dargestellt sind. Ein Trigger 262 überwacht die augenblickliche Bewegungsrichtung der Linse. Die von ihm gelieferte Information wird zusammen mit der Beschleunigungs-/Verzögerungsinformation in einer logischen Schaltung 264 decodierl, um festzustellen, ob dem Motor ein Links-Nach-Rechtsoder ein Rechts-Nach-Links-Signal zuzuführen ist. Die der logischen Schaltung 264 zugeführten Signale sind : "Bewegung der Linse", "Beschleunigung", "Stopp" oder "Verzögerung", "Reehts-Nach-Links" und "Links-Nach-Rechts". Das Bewegungs-Signal wird den UND-Gliedern 265 bis 268 zugeführt. Jedes dieser UND-Glieder überwacht ausserdem ein vorgegebenes Paar von Signalen, deren eines jeweils der Bewegungsrichtung der Linse und deren anderes der Beschleunigung oder Verzögerung der Linse zugeordnet ist.
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2QS1I38
Das UND-Glied 265 überwacht die Links-Nach-Rechts-Bewegung und das Beschleunigungssignal. Wenn diese beiden Signale vorliegen, während die Linse in Bewegung ist, liefert das UND-Glied 265 ein Ausgangssignal, das am Ausgang des ODER-Gliedes 270 als Links-Nach-Rechts-Antriebssignal erscheint. Ein weiteres Links-Nach-Rechts-Antriebssignal tritt auf, wenn das UND-Glied 266 feststellt, dass die Linse sich von rechts nach links . bewegt, während ein Verzögerungssignal vorliegt. In diesen beiden Fällen ist es nötig, dem Motor-Treiber 124 ein Links-Nach-Rechts-Signal zuzuführen. Im ersten Fall veranlasst das Links-Nach-Rechts-Signal den Motor, zu beschleunigen, während im zweiten Fall der Motor durch das Links-Nach-Rechts-Signal zum Verzögern veranlasst wird. Die gleiche Funktion für den Rechts-Nach-Links-Antrieb wird von den UND-Gliedern 267 und 268 ausgeübt, deren Ausgangssignale über ein ODER-Glied geführt sind.
Zusätzlich zum Verzögerungsbefehl wird der logischen Schaltung 264 einStoppsignal zugeführt, das über ein ODER-Glied 27'4 läuft und welches die Dauer der Verzögerungsphase steuert, wenn die Linse angehalten wird. " '
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·'· BAD OFiIGINAL
Dei· Trigger 262 wird bei Operationsbeginn durch einen Startbefehl gekippt. Dieser Startbefehl ist ein Gleichspannungssignal kurzer Dauer. Der seinem Einschaltzustand zugeordnete Ausgang des Triggers ist auf den Rückstelleingang des Triggers zurückgekoppelt. Das bewirkt, dass der Trigger 262 am Ende der ersten Zeile zurückgestellt wird. Der Nullausgang des Triggers führt dann ein Signal, das angibt, dass die Linse für die nächste Druckzeile von rechts nach links wandern wird. Wenn der Trigger zurückgestellt ist, liefert sein Nullausgang ein Eingangssignal auf seinen eigenen Eingang, sodass der nächste ankommende Impuls den Trigger zum Kippen bringt. Der Trigger ist also zunächst eingeschaltet, was einer Links-Nach-Rechts-Bewegung der Linse entspricht, und danach ändert er
\
seinen Zustand jedesmal, wenn die Linse anhält, d. h. am Ende jeder
Zeile.
109820/1374 .
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    VlJ Verfahren zum Lichtsetzen durch Erzeugen einer Abbildung eines zu setzenden Zeichens auf einem lichtempfindlichen Medium mittels eines Elektronenstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß durch im Strahlengang der Elektronenstrahlröhre (10) angeordnete, bewegbare optische Mittel (12) ein Muster aufeinanderfolgender Bildelemente auf das lichtempfindliche Medium (14) projiziert wird, daß die Auslenkung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom ge-
    wünschten Schriftgrad eingestellt und die Geschwindigkeit eines die optischen Mittel (12) bewegenden Antriebs (24) in Abhängigkeit von der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der optischen Mittel (12) umge-
    fe kehrt proportional zur maximalen Länge der Auslenkung des Elektronenstrahls gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl elektronenoptisch nur in einer Richtung abgelenkt wird und daß die Ablenkung in der dazu senkrechten Richtung optisch erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß der Elektronenstrahl in Abhängigkeit von die zu setzenden Zeichen repräsentierenden Signalen hell- und dunkelgetastet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung der optischen Mittel (12) steuernde Antrieb (24) am Ende jeder Überquerung des Mediums (14) durch die optischen Mittel (12) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der letzteren so verzögert wird, daß die optischen Mittel (12) jeweils am gleichen Ort angehalten werden können.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl mittels einer Vorspannung in Abhängigkeit vom zu setzenden Schriftgrad auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre zentriert wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Hin- wie Rücklauf der optischen Mittel (12) zum Setzen ausgenutzt werden.
  8. 8. Lichtsetzgerät zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einer Elektronenstrahlröhre und einem für den Elektronenstrahl empfindlichen Medium, wobei der Elektronenstrahl zur Belichtung des Mediums aufeinanderfolgende Auslenkungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
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    elektronenoptische Ablenkmittel (28, 29, 30) vorgesehen sind, um den Elektronenstrahl in einer ersten Richtung abzulenken, und optische Mittel (12) , um den Elektronenstrahl in einer zur ersten senkrechten Richtung abzulenken, wobei die optischen Mittel (12) bezüglich des Mediums (14) bewegbar angeordnet sind, und daß Steuermittel (22, 29) vorgesehen sind zur Beeinflussung der Größe der elektronenoptischen Auslen-
    ' ' tr'"
    kung des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom gewünschten Schriftgrad und zur Änderung der Geschwindigkeit der Bewegung der optischen Mittel (12) in umgekehrter Abhängigkeit von der Größe der elektronenoptischen Auslenkung des Elektronenstrahls .
  9. 9. Lichtsetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (28, 30) vorgesehen sind, um für den Elektronenstrahl einen Bezugspunkt festzulegen, derart, daß die Auslenkungen des Strahls unabhängig von ihrer Größe auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre (10) zentriert sind.
  10. 10. Lichtsetzgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (120) zur Verzögerung der optischen Mittel (12) am Ende ihrer Bewegung vorgesehen sind, wobei die Verzögerung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der optischen Mittel (12) derart steuerbar ist, daß diese unabhängig von ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit jeweils am gleichen Ort angehalten werden können.
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    ti-
  11. 11. Lichtsetzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18) zur Steuerung der Helligkeit des Elektronenstrahls vorgesehen sind, die unter Steuerung von die zu setzenden Zeichen repräsentierender Information das Medium (14) entlang der durch die elektronenoptischen Mittel (28, 29, 30) bestimmten Auslenkungsrichtung belichten.
    12, Lichtsetzgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (26, 22) zur Veränderung der Geschwindigkeit der optischen Mittel (12) in umgekehrter Abhängigkeit von der Größe des gewünschten Schriftgrades vorgesehen sind.
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DE2051838A 1969-10-28 1970-10-22 Verfahren zum Lichtsetzen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE2051838C3 (de)

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DE2051838B2 DE2051838B2 (de) 1978-02-16
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FR2068313A5 (de) 1971-08-20
JPS5123133B1 (de) 1976-07-14
CH510520A (de) 1971-07-31
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