DE2049854C3 - Greifersystem - Google Patents
GreifersystemInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Greifersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges
Greifersystem ist aus der DE-AS 12 85 298 bekannt.
Das bekannte Greifersystem kann für Filme von zwei verschiedenen Formaten, z.B. NormaI-8-Film und
Super-8-Film, verwendet werden und besitzt hierzu eine verschiebbare Bildbühne oder Maske mit zwei, den
unterschiedlichen Filmformaten angepaßten Fenstern sowie ein Greiferrähmchen, dessen Hebelantrieb auf
zwei unterschiedliche, den verschiedenen Abständen der Perforationslöcher angepaßte Übersetzungsverhältnisse
bzw. Schaltschrille einstellbar ist. Der Hebelanlrieb besteht aus einem Drehhebel bzw. Taster,
der an einem Hubnocken exzentrisch anliegt und mit seinem einen Ende mit dem Greiferrähmchen verbunden
ist und sich mit seinem anderen Ende über jeweils einen von zwei beabstandeten Zapfen auf eine von zwei
Rastverliefungen eines Tasterträgers in Form einer Schwenkplatte aufstützt. Die kraftschlüssige Verbindung
zwischen Taster und Tasterträger erfolgt über eine Feder. Die Schwenkplatte wird bei der Verschiebung
der Bildbühne von einer Stellung in die andere Stellung geschwenkt, wodurch die bisher unwirksame Rastvertiefung
in Kingriff mit dem zugeordneten Tasterzapfen gelangt und auf diese Weise das Hebelverhälinis des
Tasters geändert wird. Des weiteren tastet das Greiferrähmchen zwei an der Bildbühne übereinander
■to angebrachte rampenförmige Nocken ab, derart, daß das
Greiferrähmchen bei einer Verschiebung der Bildbühne bezüglich seiner Verlikalachse geschwenkt wird und
dadurch die bisher unwirksamen Greifer/ähne in Eingriff mit den nunmehr passenden Perforationen der
zugeordneten Filmart gelangen.
Das bekannte Greifersystem besitzt jedoch eine Reihe von Unzulänglichkeiten. Dazu zählt die nur
kraflschlüssige Verbindung /wischen Taster und Tastertrager über eine Feder, da sich die Taster/apfcn bei
so Auftreten größerer Filmzüge innerhalb der zugehörigen
Rastvertiefungen des Tasterträgers verschieben können. Um diese Verschiebung zu kompensieren, ist die
Anlenkung des Tasters am Greiferrähmchen in Form einer Zapfen-Langlochführung ausgebildet, die jedoch
nur eine begrenzte Länge besitzen kann. Reicht aber die Länge des Langloches bei größeren Kräften nicht aus,
so kann es infolge der dadurch hervorgerufenen Verschiebung des Greiferrähmchens zu Beschädigungen
des Films kommen.
Noch schwerwiegender ist jedoch der Umstand, daß bei dem bekannten Greifersystem die gesamte Bildbühne
im Falle eines Filmartwechsels verschoben wird. Bei einer Bildbühne sind nicht nur eine Bildfenstermaske
mit zwei Fenstern, sondern des weiteren zwei präzise gearbeitete Andrückerplatten und Seitenandrücker für
den Film in doppelter Ausführung vorhanden, welche ebenfalls verschoben werden müssen. Dies verteuert
nicht nur das gesamte Greifersystem, sondern bean-
sprucht auch einen erhöhten Platzbedarf an einer Stelle
der Kamera, wo der zur Verfügung stehende Platz ohnehin sehr knapp ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, bei einem Greifersystem der eingangs erwähnten
Art den Platz- und Kostenbedarf dadurch zu verringern, daß die Einrichtung zum Umschalten auf einen Film mit
anderem Bildformat so ausgebildet wird, daß sie einer unveränderten Filmlage nach Umschaltung Rechnung
trägt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Greifersystems nach Anspruch 1 ergibt sich aus dem Anspruch 2. Die
dort vorgesehene kraftschlüssige Verbindung zwischen Umschalter und Tasterträger besitzt gegenüber einer
formschlüssigen Verbindung entsprechend dem eingangs erörterten Stand der Technik den Vorteil einer
besseren Einstellbarkeit bzw. Nachjustiermöglichkeit.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Normal-8-Film und
einen darüber befindlichen Super-8-Film zur Veranschaulichung
der an einem Kinogerät notwendigen Änderungen zur Anpassung an diese beiden verschiedenartigen
8-mm-Filme;
Fig. 2 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Greifersystems;
Fig.3 einen Schnitt durch das Greifersystem nach Fig. 2 längs der Linie III-I1I in Fig. 2;
Fig. 4 und 5 Ansichten zweier, gegenüber Fig. 2 abgeänderter Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Greifersystems, und
Fig. 6 und 7 Details weiterer Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Greifersystems.
In Fig. 1 ist ein Normal-8-Film in ausgezogenen Linien und darüber ein Super-8-Film strichliert dargestellt.
Während das Normfll-8-Format einen Lochabstand α aufweist, hat das Super-8-Format einen
Lochabstand b. Zur Anpassung eines Kinogerätes von einem auf das andere Format ist es daher vor allem
notwendig, den Transporthub des Greifers zu ändern. Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß sich die
Perforationslöcher der beiden Filmformale in verschiedenem
Abstand vom Bildstrich, d. h. also von der Bildober- bzw. -unterkante befinden. Es muß also bei der
Umstellung von einem Formal auf das andere auch die Einstellung des liildstriches geändert werden. Vorteilhaft
wird dabei gleichzeitig die relative Lage der Greiferzähne zur Filmkantc verstellt, da die Mitten der
beiden Lochreihen um einen Abstand c differieren. Schließlich ergibt sich noch aus Fig. 1, daß die
Bildmitten der beiden Formate um einen Abstand d voneinander abweichen. Somit muß entweder die
Kantenführung für den Film oder aber die relative Lage des Objektivs zur Bildfensterplatte geändert werden. Es
ist ersichtlich, daß auch die Größe des Bildfensters wegen der geänderten Bildfeldgröße geändert werden
muß.
All diese Änderungen sind ,-·"-Ί bei der AdaptiSrung
des Gerätes für andere Formate durchzuführen.
Gemäß den Ausführungsbeispielen läuft der Film entlang einer Achse 1, wobei er von Greiferzähnen 2
intermittierend angetrieben wird. Diese Greiferzähne 2 befinden sich auf einem Greiferrähmchen 3, das auf
einem Rähmchenträger 4 mittels zwei Kugelführungen 5, 6 auf- und abschiebbar gelagert ist. Zur Steuerung
dieses Transporthubes des Greiferrähmchens 3 ist ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Taster 7 vorgesehen,
an dessen einem Hebelarm das Greiferrähmchen 3 unter der Wirkung einer Feder 8 anliegt, die gleichzeitig
den anderen Hebelarm des Tasters 7 in Anlage an der Traiisporthubkurve 9 einer Greifernocke 10 hält. Der
Taster 7 ist auf einem Tasterträger 11 gelagert, dessen
Funktion im einzelnen noch erläutert werden wird.
Zur Durchführung des Eingrifishubes des Greifers ist
der Rähmchenträger 4 um Kugeln 12, 13 schwenkbar gelagert und trägt überdies einen Taststift 14, mit dem er
unter der Wirkung einer Feder 15 (F i g. 3) an einer Axialkurve 16 der Greifernocke 10 anliegt. Diese Feder
15 greift durch eine öffnung 17 im Rähmchenträger 4 hindurch am Greiferrähmchen 3 an und hält somit
gleichzeitig dieses auf seinem Träger 4 fest.
Zur Umsteuerung des Greiferwerkes auf eine andere Hubhöhe ist der Rähmchenträger 4 in zur Rähmchenbewegung
normaler Richtung auf seinen Kugeln 12, 13 verschiebbar geführt. Der Träger 4 wird durch einen als
Schieber ausgebildeten Umschalter 18 gesteuert, der an der dem Rähmchenträger 4 zugewandten Seite eine
treppenförmige Nocke 19 aufweist. An der Nocke 19 liegt der Rähmchenträger 4 unter der Wirkung einer
Feder 20 an.
Wird der Umschalter 18 aus einer Stellung in die andere verschoben, so gleitet der Rähmchenträger 4 an
der Nocke 19 von einem Absatz zum anderen, wobei das Rähmchen 3 relativ zum Taster 7 verschoben wird.
Dadurch ändert sich der wirksame Hebelarm des Tasters 7, was die Transporthubänderung des Greifers
bewirkt. Vorzugsweise ist die Länge des Hebelarmes des Tasters 7 so bemessen, daß die zur Änderung des
Transporthubes notwendige Verschiebung des Rähmchenträgers
4 gleich dem Abstand c(Fig. 1) zwischen den Perforationsmitten verschiedener Filmformate ist.
Durch den Umschalter 18 ist auch auf einfache Weise eine Verstellung der Bildfenslerplatte 21 möglich. In
dieser Bildfensterplatte 21 sind zwei Bildfenster 22, 23 für die beiden in Fig. 1 dargestellten Filmarten
vorgesehen. Die Bildfensterplatte 21 könnte an sich auch durch eine der Nocke 19 ähnliche, treppenförmige
Nocke gesteuert werden. In diesem Falle mußten die beiden Bildfenster 22,23 statt übereinander nebeneinander
angeordnet sein. Es könnte dabei durch entsprechende Versetzung der beiden Bildfenster 22, 23
gegeneinander bereits die Versetzung des Bildstriches berücksichtigt werden, jedoch wäre in einem solchen
Falle auch eine Vorrichtung zur entsprechenden Versetzung des Objektives nötig.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jedoch
die Ausbildung in zweckmäßiger Weise so getroffen, daß die beiden Bildfenster 22, 23 in ihrer jeweiligen
Arbeitsstellung auf die optische Achse zentriert sind. Hierzu ist es allerdings erforderlich, daß die Kantenführung
für den Film um den Abstand d (Fig. 1) bei Wechsel des Filmformates versetzt wird. Eine solche
Filmkantenführung kann mit der Bildfensterplatte 21 unmittelbar verbunden sein, sie könnte aber auch
unabhängig von der Bildfensterplatte durch eine der Nocke 19 ähnliche Nocke gesteuert werden. Selbstverständlich
müßte dabei der Höhenabstand zwischen den einzelnen Treppenabsätzen der Nocke dem Abstand d
gleich sein.
Die Bildfensterplatte 21 ist um eine Achse 24 schwenkbar gelagert und ist nach Art eines zweiarmigen
Hebels ausgebildet. Sie weist an ihrem unteren Rand eine Umbördelung 25 auf, an der zwei Federn 26,
27 angreifen. Diese Federn 26, 27 stützen sich am
Umschalter 18 ab. Die Federn 26, 27 wirken in einander entgegengesetztem Sinne, wobei je nach der Stellung
des Umschalters 18 die eine Feder entlastet und die andere gespannt wird oder umgekehrt. Beim Verschieben
des Umschalters 18 aus der dargestellten Lage wird somit zunächst die Feder 26 entlastet und die Feder 27
gespannt, bis die Kräfte beider Federn gleich groß sind. Sodann wird beim Verschieben des Umschalters 18 die
Bildfensterplatte 21 so lange verschwenkt, bis sie an einem nicht dargestellten Anschlag anliegt. Dieser
Anschlag bestimmt die richtige Lage des Bildfensters 22 in seiner Arbeitsstellung. Da die Bildfensterplatle 21 auf
Grund dieses Anschlages nicht mehr weiter verschwenkt werden kann, wird beim weiteren Verschieben
des Umschalters 18 die Feder 27 gespannt, wogegen die Feder 26 entlastet wird.
Die bisherigen Ausführungen gelten für alle dargestellten Ausführungsbeispiele. Im folgenden so!! auf die
einzelnen Figuren näher eingegangen werden.
Wie erwähnt, ist der Taster 7 auf einem Tasterträger 11 gelagert. Dieser Tasterträger 11 ist zur Berücksichtigung
der Bildstrichversetzung bei den in Fig. 1 dargestellten Filmformaten verstellbar. Hierzu ist der
Tasterträger 11 in den dargestellten Ausführungsbeispielen um eine Achse 28 verschwenkbar. Gemäß F i g. 2
weist der Tasterträger 11 im Bereiche des Umschalters
18 eine Umbördelung 29 auf, an der zwei Federn 30, 31
in ähnlicher Weise wie die Federn 26, 27 an der Umbördelung 25 angreifen.
Die Funktion dieser Federn 30, 31 entspricht der Funktion der Federn 26, 27 und braucht daher nicht
besonders erläutert werden. Zur Begrenzung der Bewegung des Tasterträgers 11 ist ein einziger
Anschlag 32 vorgesehen, der in einer Ausnehmung 33 des Tasterträgers 11 angeordnet ist. Der Anschlag 32 ist
exzentrisch ausgebildet, wobei der Exzenter zu Justierzwecken verdrehbar ist. Je nach der Schaltstellung des
Umschalters 18 liegt die eine oder die andere Kante der Ausnehmung 33 an der einen oder anderen Seite des
exzentrischen Anschlages 32 an. Entsprechend der Verstellung des Tasterträgers 11 wird auch der Taster 7
um ein entsprechendes Maß versetzt, welche Versetzung des Tasters 7 der Versetzung des Bildstriches
entspricht. Dies bedeutet, daß die Versetzung des Tasters 7 im wesentlichen von dem Abstand der
zueinander parallelen Kanten der Ausnehmung 33 bestimmt wird, wobei die Feinregelung durch Verdrehung
der Exzentrität des Anschlages 32 erfolgt.
Eine weitere Ausbildung de; Tasterträgers 11 ist in F i g. 4 gezeigt, in der der Tasterträger 11 durch eine
weitere mit dem Umschalter 18 verbundene, treppenförmige
Nocke 34 gesteuert wird. An der Nocke 34 liegt ein exzentrisch um eine Achse 35 verdrehbarer Stift 36
unter der Wirkung einer Feder 37 an. Ein Verschieben des Umschalters 18 in die Stellung »Λ/8« bewirkt ein
Auflaufen des Stiftes 36 auf den unteren Teil der Nocke 34 und damit eine entsprechende Verschwenkung des
Tasterträgers 11. Hier entspricht also der Höhenunterschied zwischen den einzelnen Stufen der Nocke 34
unter Berücksichtigung der Hebelübersetzung im wesentlichen der Verlagerung des Bildstriches. Die
Justierung wird mit Hilfe des exzentrischen Stiftes 36 vorgenommen. Während jedoch gemäß F i g. 2 der
exzentrische Anschlag 32 ortsfest angeordnet ist und daher leicht mittels einer durch das Gehäuse des
Kinogerätes hindurchgeführten Welle von außen einstellbar ist, ist dies bei der Konstruktion gemäß
F i g. 4 nur schwer durchführbar. Der Stift 36 sitzt ja auf dem beweglichen Tastcrlrägcr Ii.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der
eine Nocke des Umschalters 18 abgetastet wird, wobei dennoch eine Justierung des Bildstriches von außerhalb
des Kinogerätes durchführbar ist. Hierbei ist zur Umschaltung des Tasterlrägers 11 am Umschalter 18
eine Nocke 38 vorgesehen, die von einem Stift 39 abgetastet wird. Der Stift 39 sitzt auf einer Hülse 40 mit
Innengewinde, in der ein Justierbolzen 41 verschraubt ist. Dieser Juslierbolzen 41 ist durch eine Gehäusewandung
42 nach außen geführt und trägt an seinem Finde
eine Bedienungshandhabe 43. An seinem anderen Ende liegt unter der Wirkung einer Feder 44 ein Arm des
Tasterträgers 11 an. Der Feder 44 fällt dabei die doppelte Aufgabe zu, einerseits den Tasterträger 11 an
den Justierbolzen 41 und andererseits den Stift 39 an die Nocke 38 des Umschalters 18 anzudrücken. Zur
Justierung des Bildstriches ist es lediglich erforderlich.
den Justierbolzen 41 mit Hilfe der Belätigungshandhabe 43 zu verdrehen, wodurch sich der Abstand zwischen
dem Ende des Justierbolzens und dem Stift 39 bei gleichbleibender Lage des letzteren verändert, was die
entsprechende Justierung bewirkt. Zur Verhinderung einer Drehung der Hülse 40 weist dieselbe an ihrer
Unterseite einen gabelförmigen Fortsatz 45 auf, der einen Gehäusefortsatz 46 umschließt.
Im Falle einer Transportstörung in der Filmbühnc kann es bei den Konstruktionen gemäß den F i g. 4 und 5
J» vorkommen, daß die Perforationslöcher von den
Greiferzähnen 2 durchgerissen werden. Befinden sich nämlich die Greiferzähne 2 in der Filmperforation,
während der Film aus irgendeinem Grunde nicht weiter transportiert werden kann, so wirken sich Erhöhungen
3r> in der Transporthubkurve 9 der Greifernocke 10
zunächst in einer Vergrößerung des Anpreßdruckes sowohl des Stiftes 36 an der Nocke 34 (F i g. 4) bzw. des
Tasterträgers 11 am Justierbolzen 41 (Fig. 5) als auch
des Tasters 7 am Greiferrähmchen 3 aus. Da, in dieser
4» Kraftrichtung gesehen, zwischen Stift 36 und Nocke 34
einerseits und Tasterträger 11 und Justierbolzen 41 andererseits Formschluß gegeben ist und daher der
Tasterträger 11 nicht ausweichen kann, so wirkt sich der
Hub der Nocke 9 voll auf das Greiferrähmchen 3 aus.
■»5 d. h. die in der Perforation des Filmes sitzenden
Greiferzähne 2 reißen die Perforationslöcher durch. Dies kann vermieden werden, wenn gemäß Fig. 6
zwischen einer Nocke 47 des Umschalters 18 und einem Taststift 48 des Tasterträgers 11, gesehen in der von der
Transporthubkurve 9 der Greifernocke 10 ausgeübten Kraftrichtung, nur ein Kraftschluß vorgesehen ist. Um
aber zu verhindern, daß Sich der Hub der Transporthub
kurve 9 im Normalbetrieb auch nur teilweise auf den Tasterträger 11 auswirkt, ist es erforderlich, daß die den
Stift 48 in Anlage an der Nocke 47 haltende Feder 49 wesentlich stärker ausgebildet ist, als die das Greiferrähmchen
3 am Taster 7 haltende Feder 8. Unter Berücksichtigung der gegebenen Hebelübersetzung
muß die Feder 49 so stark dimensioniert sein, daß ihre Verformung selbst bei maximal gespannter Feder 8
vernachlässigt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stift 48 auf einer Scheibe 50 angeordnet, die um einen
Drehpunkt 51 zur Justierzwecken verdrehbar ist Auch hie" kann es wieder als nachteilig empfunden werden,
daß eine Justierung von außerhalb des Kinogerätes nur schwer möglich ist.
Um nun einerseits eine Justierung auch von außen
vornehmen zu können, und andererseits mit Sicherheit zu vermeiden, daß der Träger 11 während des normalen
Laufes des Filmes vor der Transporthubkurve 9 der Greifernocke 10 hin- und herbewegt wird, ist zweckmäßig
die Anordnung so getroffen, daß der Träger 11 mit justierbaren Rasten zusammenwirkt. Eine solche Anordnung
ist in der Fig.7 dargestellt. Dabei bleibt die
Konstruktion im wesentlichen die gleiche, wie sie aus F i g. 6 zu ersehen ist, wobei lediglich der verstellbare
Stift 48 durch einen am Tasterträger 11 befestigten Stift
57 ersetzt ist. An der Oberseite des Tasterträgers 11 befindet sich ein von einer Blattfeder 52 getragener Stift
53, der mit zwei Rasten 54, 55 zusammenwirkt. Diese Rasten sind gemeinsam durch einen Justierbolzen 56
verstellbar, der etwa in der Art des Justierbolzens 41 durch eine Gehäusewand nach außen geführt sein kann.
Der Stift 53 durchsetzt eine Öffnung 58 im Tasterträger 11, die zu seiner Führung und zur Vermeidung des
Verkantens des Stiftes 53 dient. Durch diesen Stift 53 ist der Tasterträger 11 ziemlich sicher in seiner jeweiligen
Lage gehalten. Lediglich beim Oberschreiten der für den normalen Filmtransport nötigen Kraft, beispielsweise
also am Ende des Filmes, wenn größere Filmzüge auftreten, wird der Stift 53 unter Überwindung der
Kraft der Federn 49 und 52 aus den Rasten 54 bzw. 55 herausgedrückt.
Beim Verstellen des Umschalters 18 aus der in F i g. 6 dargestellten Lage überwindet die Feder 49 die Kraft
der Feder 52, wobei sie den Stift 57 in Anlage an der Nocke 47 hält. Sobald der Stift 53 die Rast 55 erreicht
hat, fällt er in diese ein, wobei die Lage der Rast 55 die Stellung des Tasterträgers 11 bestimmt. In dieser
Stellung des Tasterträgers 11 ist die Feder 49 bereits so
weit entlastet, daß sie den Stift 53 gegebenenfalls nicht mehr aus der Rast 55 ausheben kann, falls in dieser
Stellung des Tasterträgers 11 und entsprechender Lage der Rast 55 der Stift 57 nicht an der Nocke 47 des
Umschalters 18 anliegen sollte.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen zur Verhinderung des Durchreißens der Filmperforation
insbesondere bei Filmtransportstörungen möglich. Beispielsweise kann der Feder 49 durch an sich
bekannte Kurvensteuerungen eine besondere Charakteristik, wie etwa eine gleichstarke Beaufschlagung
des Fasterträgers 11 in seinen beiden Stellungen, verliehen werden. Auch könnte während des Umschaltens
des Umschalters 18 die Wirkung der Blattfeder 52 aufgehoben werden. Weiters wäre es auch denkbar, daß
die beiden Rasten 54, 55 jeweils getrennt voneinander justierbar sind.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, kann eine derartige Konstruktion auch dazu ausgenützt werden, um
Filmtransportslörungen oder auch das Ende des Filmes
anzuzeigen. Zu diesem Zweck weist der Tasterträger 11
an seinem Ende eine Umbördelung 59 auf. Außerhalb der Bahn, die der Tasterträger 11 beim Umschalten
durch den Umschalter 18 zufolge der Nocke 47 beschreibt, jedoch innerhalb der Bahn, die das Ende des
Tasterträgers 11 bei Auftreten einer Filmtransportstörung infolge des Hubes der Transporthubkurve 9 der
GreifernockelO durchläuft, ist ein Schalter 60 angeordnet. Der Schalter 60 liegt im Stromkreis eines
Signallämpchens 61, das bei Betätigung des Schalters 60 aufleuchtet. Der Schalter 60 ist normalerweise geöffnet
und wird lediglich bei Auftreten einer Filmtransportstörung oder am Ende des Filmes, wenn der Filmzug ein
gewisses Maß übersteigt, von dem durch die Transporthubkurve 9 der Greifernocke 10 angetriebenen
Tasterträger 11 intermittierend geschlossen. Dies bewirkt ein Blinksignal durch das Signallämpchen 61.
Anstelle des Signallämpchens 61 könnte im Stromkreis des Schalters 60 auch eine Steuereinrichtung zur
Abschaltung des Motors oder zur Einschaltung eines Hitzeschutzfilters in den Strahlengang eines Projektors
vorgesehen sein. Da der Schalter 60 intermittierend geschaltet wird, muß bei dieser Steuereinrichtung ein
einziger Impuls zur Durchführung des Steuervorganges genügen. Dies kann im Falle eines Hitzeschutzfilters
durch ein im Stromkreis angeordnetes Selbsthalterelais geschehen, im Falle der Abschaltung des Motors
dadurch, daß beispielsweise der Betriebsartenschalter entgegen der Wirkung einer Feder in der Einschaltstellung
verrastet ist, wobei die Rast durch das einmalige Anziehen eines Magneten auslösbar ist. Es könnte
jedoch auch die Steuereinrichtung unter Weglassung der elektrischen Einrichtungen 60, 61 rein mechanisch
aufgebaut sein.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. Beispielsweise muß der Umschalter 18 nicht
unbedingt als Schieber ausgebildet sein. Auch kann die Steuerung der verschiedenen Teile auf verschiedene Art
erfolgen. Aus den F i g. 2, 4 und 5 ist jedoch ersichtlich, daß bei einem entsprechenden Aufbau des erfindungsgemäßen
Greiferwerkes die einzelnen Teile leicht als billige Stanzteile herstellbar sind. Dadurch werden nicht
nur die Kosten verringert, sondern es ist überdies möglich, die Einzelteile, insbesondere das Greiferrähmchen
3 mit nur geringer Masse auszubilden, was bekanntlich bei Greiferwerken wesentlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Greifersystem für Filme gleicher Breite, jedoch unterschiedlichen Bild- und Perforationsformates,
mit einem auf einem verschiebbaren Rähmchenträger beweglich geführten Greiferrähmchen, das von
einer Greifernocke über einen hebelartigen Taster antreibbar ist, an welchem an einer ersten Stelle die
Greifernocke und an einer zweiten Stelle das Greiferrähmchen angreift, sowie mit einem Umschalter
zum Verschieben des Rähmchenlrägers relativ zu einer Bildfensterplatte und zum Verändern
des Hebelverhältnisses am Taster, um unterschiedliche, den abweichenden Perforationsteilungen von
Filmen verschiedener Formate entsprechende Schaltschritte des Greiferrähmchens einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebebewegung des Rähmchenirägers (4) der
Angriffpunkt des Greiferrähmchens (3) am Taster (7) um einen der Versetzung (c) der Perforation von
Filmen verschiedenen Formats entsprechenden Betrag geändert wird.
2. Greifersystem nach Anspruch 1, mit einem im wesentlichen in einer Ebene normal zur Drehachse
des Tasters mittels des Umschalters verstellbaren Tasterträger, dessen Stellungen durch Anschläge,
Rasten oder dergleichen bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterträger (11) vom
Umschalter (18) kraftschlüssig in die durch die, vorzugsweise justierbaren Anschläge, Rasten oder
dergleichen (32; 34, 36; 47, 48; 54, 55) bestimmten Stellungen bringbar ist.
3. Greifersystem nach Anspruch 2, bei dem der Umschalter nur in zwei, zwei verschiedenen
Formaten entsprechenden Stellungen umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Tasterträger
(11) gegebenenfalls auch an der Bildfenstcrplatte (21), je zwei mit dem Umschalter (18) verbundene,
gegensinnig wirkende Federn (26, 27; 30, 31) angreifen, die den Taslerträger bzw. die Bildfenstcrplatte
jeweils in Richtung auf eine von zwei möglichen Stellungen beaufschlagen, wobei durch
den Umschalter (18) jeweils eine Feder gespannt, die andere entlastet ist.
4. Greifersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Bildsirichs
und/oder des Bildformats der Umschalter (18) mit wenigstens einer Nocke (19; 34; 38) verbunden ist,
wobei vorzugsweise die Nocke von einem exzentrisch um eine Achse (35) drehbaren Stift (36) oder
dergleichen, zweckmäßig kraftschlüssig, abgetastet ist.
5. Greifersystem nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (38) vorzugsweise
kraftschlüssig, von einem Stift (39) abgetastet ist, der auf einer Hülse (40) sitzt, in der ein Justierbolzen (41)
eingeschraubt ist, an dem der Tasterträger (11) und/oder die Bildfensterplatte (21) anliegt (F i g. 5).
6. Greifersystem nach Anspruch 2, 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tasterlräger (11) kraftschlüssig entgegen der Wirkung einer Belastungseinrichtung
(30, 31; 37; 44; 49) verstellbar und entgegen dieser Verstellkraft durch die Transporthubnocke
(9) der Greifernocke (10) schwenkbar ist, wobei die den Tasterträger (11) in seiner jeweiligen
Stellung haltende Kraft größer dimensioniert ist als die Kraft der das Greiferrähmchen (3) am Taster (7)
haltenden Feder (8).
7. Greifersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Rasteinrichtungen
(53, 54, 55; F i g. 7) vorgesehen sind, die den Tasterträger (11) in seiner jeweiligen Stellung halten.
8. Greifersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtungen (53, 54,
55; Fig.7) zu Justierzwecken verstellbar gelagert
sind.
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Family
ID=3615987
Family Applications (1)
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-
1970
- 1970-10-10 DE DE19702049854 patent/DE2049854C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2049854A1 (de) | 1971-04-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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