DE2044905C3 - Sicherheitslenksäule - Google Patents
SicherheitslenksäuleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenksäule, bestehend aus einer verkürzbaren Lenkwelle
und zwei diese umschließenden, teleskopartig ineinanderverschiebbaren Mantelrohren, die gegenseitig
über einen Druckkörper und einen verformbaren Abschnitt in Berührung stehen, wobei der verformbare
Abschnitt in diesem Bereich einen Abschnitt kleineren Durchmessers und einen über einen
konischen Teil mit diesen verbundenen Abschnitt größeren Durchmessers aufweist und sich der Druckkörper
mit diesem konischen Abschnitt in Berührung befindet.
Während bei solchen Sicherheitslenksäulen die Lenkwelle im wesentlichen axial widerstandsfrei ist
und lediglich der Drehmomentübertragung dient, dienen die Mantelrohre der Sicherheit, indem sie bei
zunehmendem Widerstand ineinandergeschoben werden und dabei die Stoßenergie umgewandelt wird.
Versuche haben gezeigt, daß der durch die Lenksäule auf den Fahrer im Falle eines Zusammenstoßes ausgeübte
Stoß nach etwa 14 Millisekunden einen ersten Spitzenwert erreicht. Dieser Spitzenwert ist selbst bei
den vorbeschriebenen, teleskopartig bereits zum Teil ineinanderverschobenen Mantelrohren noch so erheblich,
das ernsthafte Verletzungen des Fahrers zu befürchten sind.
Es wird angestrebt, zur Verringerung des auf den Fahrer ausgeübten Stoßes die Sichcrheitslenksäule
mit verringertem Widerstand zu stützen, bevor der 905
Stoß den ersten, gefährlichen Spitzenwert erreicht
wobei danach der Hauptteil des Stoßes in geeignet
Weise gedämpft werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der konische Abschnitt und der Druckkörper im nicht ineinanderverschobenen
Zustand im Berührungsbereich in gleicher Richtung unterschiedlich geneigt sind, wobei
die Berührung bei einem Aufprall von einer antanglichen
Linienberührung beim Ineinanderschieben in eine Flächenberührung übergeht. Bei dieser Ausgestaltung
wird die Berührungsfläche von Druckkörper und konischem Abschnitt beim Stauchen allmählich
vergrößert. Dadurch nimmt der Reibungswiderstand allmählich zu, so daß der Maximalwert der
anfänglich aosorbierten Stoßkraft durch die Anfangsverformung des konischen Abschnitts vermindert
werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
von Sicherheitslenksäulen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Sicherheitslenksäule mit einem bekannten stoßabsorbierenden
Aufbau;
Fig. 2 zeigt ein Diagramm von Kennwertkurven, die Änderungen einer Kraft des Stoßes auf einen
Fahrer und einer Kraft des von dem in Fig. 1 dargestellten
stoßabsorbierenden Aufbaus absorbierten Stoßes über die nach Auslösung des mechanischen
Stoßes verstrichene Zeit in Mikrosckunden angeben:
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Längsschnitte von erfindungsgemäßen
Ausführungsformen der Sicherheitslenksäule;
Fig. 7 zeigt ein Fig. 2 ähnliches Diagramm; jedoch beziehen sich die darin dargestellten Kennwertkurven
auf die in den F i g. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen.
Eine Lenkwelle 10 ist an einem Ende mit einem Lenkgetriebe und an einem anderen Ende mit einem
Steuerrad verbunden (nicht dargestellt). Die Lenksäule ist mit einer bekannten stoßabsorbierenden
Anordnung versehen, die eine Innenbuchse 11 besitzt, welche einen begrenzten Teil der Lenksäule
einschließt. Ein Druckkörper 12 mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 13 ist an einem Endteil
der Innenbuchse 11 über einen sich davon erstrekkendcii
Vorsprung befestigt. Der Druckkörper 12 besitzt eine Bohrung 15, um die Lenkwelle 10 hindurchzulassen.
Die Innenbuchse 11 der Lenksäule ist lcleskopartig in eine Außenbuchse 16 der Lenksäule
eingesetzt, die mit einem erweiterten Abschnitt Π versehen ist, der einen begrenzten Teil der Innenbuchse
11 einschließt, wobei der erweiterte Abschnit! 17 einen benachbarten abgeschrägten Abschnitt 18
aufweist, um den kegelstumpfförmigen Abschnitt 12 des Druckkörpers 12 erfassen zu können, wenn die
Innenbuchse 11 auf Grund eines darauf ausgeübter Stoßes in die dargestellte Relativstellung bewegt wird
Ferner ist die Außenbuchse 16 mit einem verengter Abschnitt 19 verschen, der in den abgeschrägten Abschnitt
18 übergeht. Die Lenkwelle 10. die Innen und Außenbuchse 11 und 16 und der Druckkörpei
12 sind koaxial zueinander angeordnet.
Die Innenbuchse Il ist in ihrem normalen Zustanc derart angeordnet, daß sich der Druckkörper 12 ir
Abstand von dem abgeschrägten Abschnitt 18 de Außenbuchse 16 befindet. Wenn ein heftiger mecha
nischer Stoß auf die Innen- und Außenbuchsen Il und 16 ausgeübt wird, wird die Innenbuchse 11
relativ zur Außenhuchse 16 axia! in eine Stellung bewegt, in der der kegelstumpfförmige Abschnitt 13
des Druckkörpers 12 in den abgeschrägten Abschnitt 18 eingreift. Die Energie des Stoßes wird so durch
die Relativbewegungen der Innen- und Außrnbuchsen 11 und 16 absorbiert.
Bei finer Kombination der in F i g. I dargestellten
Durch die Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Innen- und Außenbuchsen an ihren Ränuern
ineinandergreifen zu lassen, wodurch der Maximalwert F,.iai"der auf den Fahrer ausgeübten Stoßkraft
5 ohne Vergrößerung der Verschiebungsstrecke der Lenksäule verringert werden kann.
Eine nach dem vorhergehend beschriebenen Grundkonzept aufgebaute Ausführungsform der Erfindung
ist in F i g. 3 veranschaulicht, bei der eine
Lenksäule nach Auslösung des S'-.ißcs bewegt hat.
Aus der graphischen Darstellung nach Fig. 2 ergib! sich, daß die Kraft F des Stoßes einen Spitzenwert
bis Fmax erreicht.
Die Energie des absorbierten Stoßes ist ein Produkt der Kraft P des absorbierten Stoßes und der Strecke /.
durch die die Lenksäule sich verschoben hai. Aus F i g. 2 ergibt sich, daß die Kurve, die die Änderung
Anordnung mit einer Lenksäule ändert sich die io Verbesserung in die Anordnung nach F i g. 1 einge-Kraft
F des auf den Fahrer ausgeübten Stoßes und baut wurde, wobei gleiche Bezugsziffern mit einem
die Kraft P des absorbierten Stoßes mit der Zeit, die Inde.-: für entsprechende Teile verwendet werden,
nach Beginn des Sloßes verstrichen ist, wie im Fall Wie dargestellt, ist die Lenksäule von zwei ko-
nach Beginn des Sloßes verstrichen ist, wie im Fall Wie dargestellt, ist die Lenksäule von zwei ko-
einer Kollision des Motorfahrzeuges, wie durch die axialen Buchsen 11a und 16« eingeschlossen, die
Kennvvertkurven F bzw. P in Fig. 2 dargestellt. In >5 teleskopartig ineinandergreifen. Die als Innenbuchse
Fig. 2 bedeutet / eine Strecke, über die sich die dargestellte Buchse 11a besitzt an ihrem Ende einen
Druckkörper 12a. Der Druckkörper 12« enthält einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 13a. der in
Richtung seines Führungsendes mit einem Winkel λ abgeschrägt ist, und einen Vorsprung 14«. der sich
von dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 13ö erstreckt. Der "Druckkörper 12a besitzt eine axiale
Bohrung 15a, durch die sich die Lenkwelle 10 erstreckt.
Die als Außenbuchse dargestellte Buchse 16a
einer derartigen Strecke / in zeitlichen Ausdrücken in ^5 besitzt einen erweiterten Abschnitt 17a, durch den
Mikrosekunden von dem Moment an. an dem der sich die innere Buchse Ha erstreckt, einen abge-Stoß
ausgelöst wurde, anzeigt, zu einem Punkt an- schrägten Abschnitt 18a, der in den erweiterten Absteigt,
bei dem die Kraft F des Stoßes aul den Fahrer schnitt 17a übergeht, und ein verengtes abschnittkonstant
wird, wie durch den Wen /V angezeigt. förmiges Mantelrohr 19«. das in den abgeschrägten
Wenn die Menge der absorbierten Energie, die einem 3° Abschnitt 18a übergeht. Der Durchmesser des erMotorfahrzeug
innevvohnt, F. ist, ist die Strecke/,. weiterten Randes des kegelstumpfförmigen Abschnittes
13a des Druckkörpers 12a ist wesentlich kleiner als der Durchmesser der äußeren Buchse 16« an Her
Stelle, an der der erweiterte Abschnitt 17 a in den 35 abgeschrägten Abschnitt 18« übergeht. Der Abschnitt
I8~« ist nun in einem Winkel,; abgeschrägt, der kiei-Andererseits
steht fest, daß die Beziehungen, zwi- ner als der Winkel ■» ist, mit dem der kegelstumpfschen
dem maximalen Wert F1711n. der Kraft F des förmige Abschnitt 13a des Druckkörpers 12a abge-Stoßes
auf den Fahrer und dem maximalen Wert P„,„v schrägt ist. so daß der kegelstumpfförmige Druckder
Kraft P des absorbierten Stoßes und zwischen 4° körper 12a an seinem erweiterten Rand mit dem
dem Wert F11,,.,. und dem konstanten Wert Pc bc- abgeschrägten Abschnitt 18« der äußeren Buchse
stehen. Es ergibt sich, daß die Beziehung zwischen 16a in Arbeitsberührung steht.
den Werten P171114. und F„„a linearer ist als die Bezie- Wenn das Motorfahrzeug beim Betrieb eine KoIIi-
hung zwischen den Werten /V und F„„1V und daß sion oder eine plötzliche Verzögerung erleidet und
demzufolge FmiiV mehr durch Pn,,,, als durch Pc be- 45 der Fahrer heftig gegen das mit der Lenkwelle 10
einflußt wird. Zur Verringerung des maximalen Wer- verbundene Lenkrad stößt, drückt die innere Buchse
tes Fmu4. der auf den Fahrer "ausgeübten Stoßkraft 11« auf den Druckkörper 12a und wird dadurch
ohne bedeutende Vergrößerung der Ver^chiebungs- verformt oder axial gestaucht. Die Energie des Stoßes
strecke /,.· der Lenksäule sollte die Krift P171114 des an- wird so in einem gewissen Maß durch Deformierung
fänglich absorbierten Stoßes verringert werden, wobei 5° der inneren Buchse 11« konsumiert. Da der kegelder"
Wert Pc in Gleichung I unverändert gehalten stumpf förmige Abschnitt 13a des Druckkörpers 12ü
wird, wie dies sich aus Gleichung I ergibt. " in einem Winkel \ abgeschrägt ist, der größer ist als
Wenn es nun gewünscht ist, den Wert Fn,, durch der Winkel,,-;. mit dem der Abschnitt 18a der äußeren
Verringerung de"s Gesamtdurchmessers des kegel- Buchse 16« abgeschrägt ist. ist dann der Anfangsteil
stumpfförmieen Abschnittes 13 oder durch Veraröße- 55 der die Änderung der absorbierten Stoßkraft anzeiruna
des Gesamtdurchmessers der Außenbuchse 16 senden Kurve P konvex nach unten gerichtet, wie ir
über die sich die Lenksäule verschoben hat, annähernd gegeben mit:
■·-= E, Pc
(D
zu verringern, muß die Lenksäule derart ausgebildet sein, daß sie sich über eine nicht proportional vergrößerte
Strecke verschieben kann. Wenn umgekehrt der kegelstumpfförmige Abschnitt 13 in einem derartigen
Winkel abgeschrägt wird, daß die Verschiebungsstrecke der Lenksäule verkürzt wird, wird der
Wert F,,.,,, der Stoßkraft so groß, daß das Leben des
Fahrers gefährdet ist. So weist die Anordnung nach
Fig. 7 dargestellt, während der Anfangsteil dei Kurve P nach F i g. 2 konvex nach oben gerichtet ist
Die Kraft P steigt danach progressiv mit dem Herein· drücken des Druckkörper^ 12« in das verengte Man
lelrohr 190. an. Versuche haben ergeben, daß die au
den Fahrer ausgeübte Stoßkraft von 1 100 kp bei der
üblichen Anordnungen auf 100 kp bei der Anord nung nach Fig. 3 verringert werden kann. Weiterhir
hli dß d W P d die Verschie
Fig. 1 den Nachteil auf, daß sie unter Verlust ent- 65 ist gewährleistet, daß der Wert Pc und die Verschie
weder der Stoßabsorbierungskapazität oder der Vor- bunVstrccke /,· der Lenksäule im wesentlichen gleicl
schiebungsstrccke der Lenksäule gestaltet sein muß.
was beides miteinander nicht vereinbar ist.
was beides miteinander nicht vereinbar ist.
den Werten bei den üblichen stnßab<-orbierenden An
Ordnungen ist. Es ist jedoch eine Tendez zu beob
achten, bei der die Verschiebungsslrccke /, auf Grund
einer Abnahme in der anfänglich absorbierten Stoßkraft P1111n beträchtlich vergroßen ist. Eine derartige
Vergrößerung der Vcrschicbungsstrecke der Lenksäule liegt in der Größenordnung von nur 10 mm.
wie dies sich aus dem Vergleich zwischen den Anordnungen nach F i g. 2 und nach F i g. 7 ergibt, und
ist praktisch vernachlässigbar.
Ein randmäßiges Ineinandergreifen der inneren und äußeren Buchse kann in verschiedenen Arten
durchgeführt werden. In Fig. 4 ist eine veränderte stoßabsorbierendc Anordnung dargestellt, bei der die
innere Buchse über einen Scheitel eines an ihr gebildeten erweiterten gekrümmten Abschnittes in der
äußeren Buchse sitzt. Die Lenkwclle 10 ist von einer inneren Buchse 11/) eingeschlossen, die einen nach
außen gerichteten gekrümmten erweiterten Abschnitt 13 b besitzt. Die innere Buchse 11 b ist in eine äußere
Buchse 16/) eingesetzt, die einen erweiterten Abschnitt 17/?, einen abgeschrägten Abschnitt 18/?, der
in den erweiterten Abschnitt 17/) übergeht, und einen verengten Abschnitt eines Mantelrohres 196 besitzt.
Der Krümmungsradius R des gekrümmten erweiterten Abschnittes I3a des Druckkörpers 12/) kann
vorzugsweise abhängig vom Außendurchmesser D des erweiterten Abschnittes Mb der Buchse 16/) bestimmt
werden. Wenn beispielsweise der Durchmesser D ■=-■ 40 mm ist, kann der Krümmungsradius R
etwa 10 mm sein. Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist im wesentlichen die
gleiche wie die der Anordnung nach Fig. 3.
In F i g. 5 ist eine weitere abgeänderte Form der crfindungsgemäßen stoßabsorbierenden Anordnung
dargestellt, bei der ein Druckkörper auf einer Außenbuchse angeordnet ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist eine äußere Buchse Hr an ihrer Spitze mit einem Druckkörper 12c verbunden.
Der Druckkörper 12c besitzt einen Abschnitt 13c. der nach innen axial abgeschrägt ist.
und einen Vorsprung 14 c. der sich von dem innen abgeschrägten Abschnitt 13c erstreckt. Eine axiale
Bohrung 15c ist in dem Vorsprung 14c des Druckkörpers 12c gebildet. Durch die Buchse lic und den
Druckkörper 12c erstreckt sich eine innere Buchse 16c. Die Buchse 16c besitzt einen erweiterten Abschnitt
17c. einen Abschnitt 18c. der in der gleichen Richtung wie der Abschnitt 13c des Druckkörpers
12c abgeschrägt ist und in den erweiterten Abschnitt
17c übergeht, und einen verengten Abschnitt 19c, der in den abgeschrägten Abschnitt 18c übergeht
Der Abschnitt 13c des Druckkörpers 12c ist in einen Winkel \ abgeschrägt, der größer als ein Winkel /
ist. mit dem der Abschnitt 18c der Buchse 16c ab geschrägt ist. So können die Buchsen lic und 16<
über die erweiterte Umfangskante des Abschnitte: 13c und den umgebenen abgeschrägten Abschnil
17c der Buchse 16c ineinandergreifen.
Wenn beim Betrieb ein heftiger mechanischer Stol.
ίο auf die Lcnkwellc 10 ausgeübt wird, wird die Buchst
lic axial gegenüber der Buchse 16c bewegt, bis dei
Druckkörper 12c gegen den abgeschrägten Abschnit: eines Mantelrohres 17c der inneren Buchse 16c
stößt. Die äußere Buchse lic wird so axial zusam·
!5 mengedrückt und gestaucht, um einen Teil der aul
sie übertragenen Stoßenergie zu konsumieren. Die Buchse lic wird ferner zusammen mit dem Druckkörper
12c gegenüber der inneren Buchse 16c bewegt und bringt den abgeschrägten Abschnitt des
so Mantelrohres 17 c zur Dehnung und damit zur Dämpfung
der Stoßenergie.
Statt an der Außenbuchse den Druckkörper zu befestigen, kann sie dann derart geändert werden,
daß sie einen nach innen gekrümmten verengten Abas schnitt besitzt, über den die Außenbuchse mit ihrem
Rand umfangsmäßig auf dem abgeschrägten Abschnitt der Innenbuchse sitzt. Andererseits kann der
abgeschrägte Abschnitt der Innenbuchse durch einen nach oben gekrümmten Abschnitt einer gewissen
Länge ersetzt werden. Ein Beispiel ist in F i ε. 6 dargestellt.
Die Anordnung nach Fig. 6 ist im wesentlichen die gleiche wie die Anordnung nach F i g. 5 mit dei
Ausnahme, daß ein Abschnitt 18 d eines inneren Mantelrohres Md ein nach außen gekrümmter Abschnitt
ist. über den die innere Buchse 16 d mit ihrem Rand umfangsmäßig in einen nach innen abgeschrägten
Abschnitt 13 d eines Druckkörpers 12 d"eingreift,
der an der äußeren Buchse 11 d über einen Vorsprung \4d befestigt ist. Die Buchse \dd weist erweiterte
und verengte Abschnitte (Mantelrohr Md und Abschnitt 19^) auf. die sich in entgegengesetzten
Richtungen von dem gekrümmten Abschnitt" 18 </ erstrecken,
und ist in die in dem Vorsprung 14 rf des
Druckkörpers lld gebildete Bohrung 15d"eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen stoßabsorbierenden Anordnungen können die auf den Fahrer ausgeübte
Stoßkraft mit einer minimalen Verschiebungsstrecke der Lenksäule verringern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitslenksäule, bestehend aus einer verkürzbaren Lenkwelle und zwei diese umschüeßenden,
teleskopartig ineinanderverschiebbaren Mantelrohren, die gegenseitg über einen Druckkörper
und einen verformbaren Abschnitt in Berührung stehen, wobei der verfonubare Abschnitt
in diesem Bereich einen Abschnitt kleineren Durchmessers und einen über einen konischen
Teil mit diesem verbundenen Abschnitt größeren Durchmessers aufweist und sich der Druckkörper
mit diesem konischen Abschnitt in Berührung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
der konische Abschnitt (18) und der Druckkörper (12) im nicht ineinanderverschobenen Zustand
im Berührungsbereich in gleicher Richtung unterschiedlich geneigt sind, wobei die Berührung bei
einem Aufprall von einer anfänglichen Linien- *° berührung beim Ineinanderschieben in eine Flächenberührung
übergeht.
2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der konischen
Abschnitte (13 bzw. 18) in Axialrichtung gekrümmt ist.
3. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Mantelrohr
(19a und 19b) den konischen Abschnitt
aufweist.
4. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Mantelrohr
(17 c und Md) den konischen Abschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7119869A JPS4833566B1 (de) | 1969-09-10 | 1969-09-10 | |
JP7119869 | 1969-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044905A1 DE2044905A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2044905B2 DE2044905B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2044905C3 true DE2044905C3 (de) | 1976-04-29 |
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