DE2044001C - Einrichtung zur Fernüberwachung des Betnebszustandes von Nachrichten Ubertragungseinnchtungen - Google Patents
Einrichtung zur Fernüberwachung des Betnebszustandes von Nachrichten UbertragungseinnchtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernüberwachung des Betriebszustandes von Nachrichten-Übertragungseinrichtungen,
insbesondere von Niederfrequenz-Übertragungseinrichtungen für die Datenübertragung,
mit pilotüberwachten und umschaltbaren Mehrfachverbindungen zumindest in einem Teil der
Ubertragungsabschnitte, bei der an wenigstens einem Ende eines Ubertragungsabschnittes Kriterien für den
Betriebszustand dieser Stelle und/oder des ankommenden Ubertragungsabschnittes abgeleitet und unterhalb
des für die Nachrichtenübertragung vorgesehenen Frequenzbandes zur Gegenstelle übertragen werden,
wobei die Stelle wenigstens einen Pilot-Signalgenerator mit einer Frequenz unterhalb des zu übertragenden
Nachrichtenübertragungsbandes enthält und in der Gegenstelle in Abhängigkeit von den empfangenen
Pilottönen Steuer- und/oder Anzeigekriterien gebildet werden.
Es ist aus der deutschen Patentschrift I 060 198
3 4
bereits ein Mehrkanalübertragungssyslem mit Wahl- kanal aus, so schalten die Umschalteeinrichtungen
sperrung im Störungsfall bekannt, das mit einer auf den zweiten, betriebsbereiten Kanal um.
Pilotüberwachungseinrichtung versehen ist, die bei Zur Überwachung des Betriebskanals und zur auftretenden Störungen in nur einer Übertragungs- Feststellung der Betriebsbereitschaft des Ersatzkanals richtung infolge Ausfall des Pilots der gestörten 5 wird dabei auf der Sendeseite in beide Einzelkanäle Übertragungsrichtung eine Auslösung belegter Kanäle ein 300-H.z-Pilotton eingespeist. Vor dem Pilotein- und eine Wahlsperrung in der zugeordneten Wahl- speisepunkt ist dabei eine Pilotsperre eingefügt. Die vermittlung bewirkt. Dabei erfolgt eine Rückmeldung Leitungsverstärker verstärken das niederfrequente in der Gegenrichtung zur Auslösung belegter Kanäle Band so, daß die Dämpfung der Widerstandsgabel und zur Wahlsperrung der Wahlvermittlung der io zur Aufteilung des Übertragungsbandes auf beide Gegenrichtung. Bei diesem Mehrkanalübertragungs- Einzelkanäle und die der Pilotsperre ausgeglichen wird, system ist vorgesehen, Erdpotential an die Signalader In der empfangenden Endstelle wird die Verbindung an die Rückrichtung des für die Rückmeldung vor- in der Umschalteeinrichtung nach dem Umschaltegesehenen Trägerfrequenzkanals anzulegen. Dieses punkt durch einen ersten Pilotempfänger ständig Dauerzeichen wird im Trägerfrequenzgerät des Aus- 15 auf ihre Betriebsbereitschaft überwacht. Empfängt gangsamtes in einen Gleichstrom umgesetzt, mit dessen dieser Pilotempfänger keinen oder einen unter der Hilfe sich die zu der gestörten Trägerfrequenzgruppe Abschaltschwelle liegenden Pilotpegel, so leitet die gehörenden Wahlübertragungen sperren lassen. PiJotauswertung die Umschaltung dann ein, wenn Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift der den zweiten Weg abschließende zweite Pilot-1 297 152 bereits eine Schaltungsanordnung zur selbst- 20 empfänger den Püot empfängt und damit die Umtätigen Ersatzschaltung in einem Nachrichten- oder schaltung freigibt.
Pilotüberwachungseinrichtung versehen ist, die bei Zur Überwachung des Betriebskanals und zur auftretenden Störungen in nur einer Übertragungs- Feststellung der Betriebsbereitschaft des Ersatzkanals richtung infolge Ausfall des Pilots der gestörten 5 wird dabei auf der Sendeseite in beide Einzelkanäle Übertragungsrichtung eine Auslösung belegter Kanäle ein 300-H.z-Pilotton eingespeist. Vor dem Pilotein- und eine Wahlsperrung in der zugeordneten Wahl- speisepunkt ist dabei eine Pilotsperre eingefügt. Die vermittlung bewirkt. Dabei erfolgt eine Rückmeldung Leitungsverstärker verstärken das niederfrequente in der Gegenrichtung zur Auslösung belegter Kanäle Band so, daß die Dämpfung der Widerstandsgabel und zur Wahlsperrung der Wahlvermittlung der io zur Aufteilung des Übertragungsbandes auf beide Gegenrichtung. Bei diesem Mehrkanalübertragungs- Einzelkanäle und die der Pilotsperre ausgeglichen wird, system ist vorgesehen, Erdpotential an die Signalader In der empfangenden Endstelle wird die Verbindung an die Rückrichtung des für die Rückmeldung vor- in der Umschalteeinrichtung nach dem Umschaltegesehenen Trägerfrequenzkanals anzulegen. Dieses punkt durch einen ersten Pilotempfänger ständig Dauerzeichen wird im Trägerfrequenzgerät des Aus- 15 auf ihre Betriebsbereitschaft überwacht. Empfängt gangsamtes in einen Gleichstrom umgesetzt, mit dessen dieser Pilotempfänger keinen oder einen unter der Hilfe sich die zu der gestörten Trägerfrequenzgruppe Abschaltschwelle liegenden Pilotpegel, so leitet die gehörenden Wahlübertragungen sperren lassen. PiJotauswertung die Umschaltung dann ein, wenn Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift der den zweiten Weg abschließende zweite Pilot-1 297 152 bereits eine Schaltungsanordnung zur selbst- 20 empfänger den Püot empfängt und damit die Umtätigen Ersatzschaltung in einem Nachrichten- oder schaltung freigibt.
Fernbedienungsnetz bekannt, in dem neben im unge Ferner ist bei der vorbekannten Einrichtung eine
störten Betriebszustand benutzten und ständig mit Anzeigevorrichtung vorgesehen, die anzeigt, welcher
Signalen beaufschlagten Regelwegen jede Station der beiden Wege durchgeschaltet ist und ob die Pilote
wenigstens mittels eines neben den Regelwegen vor- as empfangen werden. Die Fehlermeldungen können
handenen Ersatzweges mit einer benachbarten Station auch über eine Fernüberwachungseinrichtung weiterverbunden
ist. Bei dieser Schaltungsanordnung ist geleitet werden. Andererseits kann bei Pilotausfall
vorgesehen, daß im Störungsfall eine Station der im Zweitweg in der empfangenden Endstelle der für
Nachbarstation ein Dauersignal zuführt, welches dort beide Leitungen gemeinsame Pilotgenerator kurzdie
Durchschaltung des Leitungszweiges ankommen- 30 zeitig abgeschaltet werden. Der dadurch auf beiden
der Richtung des Ersatzweges bewirkt. Dieses Signal Leitungen verursachte kurzzeitige Pilotausfall löst
wird über einen Außer-Band-Signalkanal des TF- in der bemannten Gegenstelle die Meldung »Fehlei
Systems übertragen. in der Gegenstelle« aus. Die Gegenstelle kann dann
Es ist ferner z. B. aus der deutschen Patentschrift unbemannt sein.
1002 033 e;ne automatische Schaltanordnung für 35 Mit Hilfe einer derartigen Umschalteeinrichtung
ein Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem läßt sich in vielen Fällen eine hohe Betriebssicherheit
ein gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr Über- für die Übertragung von Niederfrequenzbändern
tragungskanälen zugeordnet ist und eine rasche Um- erzielen. Schwierigkeiten können sich jedoch dadurch
schaltung der Kanäle im Störungsfalle erfolgen soll. ergeben, daß bei dei kurzzeitigen Unterbrechung des
Bei dieser Schaltanordnung ist vorgesehen, daß das 40 Pilotlones Oberwellen entstehen. Man kann zwar
Schaltsignal, das einen Kanal kenntlich macht, für eine Störung des Datenübertragungsbandes dadurch
jeden Übertragungskanal verschieden ist und inner- vermeiden, daß man das Frequenzspektrum des
halb eines Frequenzbereiches unter dem Signal- getasteten Piloltones auf den Teil des Übertragungs-
frequenzbereich liegt. Dieses Kennzcichnungssignal bereiches unterhalb des Datenübertragungsbandes
wird den Eingängen der Übertragungskanäle in dem 45 begrenzt. Dabei sind jedoch dem Impulspausenver-
entsprechenden Schaltabschnitt, welcher in der Gegen- hältnis des getasteten Pilots Grenzen gesetzt, so daß
richtung überträgt, aufgeprägt und über diese Kanäle auf diese Weise in vielen Fällen eine genügend schnelle
auf den Anfang des Schaltabschnittes übertragen, wo Meldung nicht möglich ist. Sollen bei einer derartigen
es die sendeseilige Kontrolleinrichtung betätigt. Einrichtung ferner auch durch Rauschen bzw. Stör-Aus
der Siemens-Zeitschrift, 43. Jahrgang, Februar 50 spannungen gestörte Übertraglingskanäle festgestellt
1969, Heft 2, S. 98 bis 100, ist bereits eine Einrichtung werden, so kann hierzu nicht ohne weiteres der vom
zum Ersatzschalten von Nachrichtenkanälen in der Frequenzspektrum des getasteten Pilots erfaßte Frc-
Niederfrequenzebene bekannt, bei der eine selbsttätige quenzbereich, sondern nur ein Teil des Datenüber-
Umschaltung einer Empfangseinrichtung von einem tragungsbandes selbst herangezogen werden. Dadurch
gestörten Ubertragungskanal auf einen weiteren, 55 ergibt sich jedoch eine beschneidung des eigentlichen
betriebsbereiten Ubertragungskanal vorgesehen ist. Nachrichtenübertragungsbandes, die möglichst ver-
Solche Einrichtungen werden für besonders wichtige mieden werden sollte.
Verbindungen vorgesehen, bei denen Einzelkanäle Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
in der Niederfrequenzebene (300 bis 3400 Hz) ersatz- der vorstehend näher genannten Art zu schaffen, bei
geschaltet werden sollen. Dies ist z. B. bei Nach- 60 der die dargelegten Schwierigkeiten mit möglichst
richtenkanälen zum Regeln, Steuern und Messen der geringem Aufwand vermieden sind.
Fall, wie sie entlang von Rohrfernleitungen für den Es ist aus der deutschen Auslegcschrift 1 026 364 öl- oder Gastransport erforderlich sind. bereits ein Nachrichtenübertragungssystem bekannt. Zur erhöhten Betriebssicherheit derartiger Einzel- bei dem in einem mehrfach ausgenutzten (Jbcrkanäle werden von einer Endstelle zur anderen zwei 65 tragungsweg wenigstens eine Überwachungsfrequen/ voneinander unabhängige Wege geschaffen und die übertragen wird. Da bei Unterbrechung des gemeinso geschalteten Verbindungen auf ihren Empfangs- samen Ubertragungsweges die kontinuierliche Oberseiten ständig überwacht. Fällt der jeweilige Betriebs- tragung der Uberwachungsfrequenz unterbrochen
Fall, wie sie entlang von Rohrfernleitungen für den Es ist aus der deutschen Auslegcschrift 1 026 364 öl- oder Gastransport erforderlich sind. bereits ein Nachrichtenübertragungssystem bekannt. Zur erhöhten Betriebssicherheit derartiger Einzel- bei dem in einem mehrfach ausgenutzten (Jbcrkanäle werden von einer Endstelle zur anderen zwei 65 tragungsweg wenigstens eine Überwachungsfrequen/ voneinander unabhängige Wege geschaffen und die übertragen wird. Da bei Unterbrechung des gemeinso geschalteten Verbindungen auf ihren Empfangs- samen Ubertragungsweges die kontinuierliche Oberseiten ständig überwacht. Fällt der jeweilige Betriebs- tragung der Uberwachungsfrequenz unterbrochen
wird, andererseits in vielen Fällen der Geräuschpegel mit je einem Pilotempfänger je empfangenem Pilot
um ein Vielfaches zunimmt, kann dies dazu führen, vorgesehen sind, daß die eine Gruppe gemeinsam an
daß die Ubcrwachungscmpfänger blockiert werden die eine Leitung, die andere Gruppe gemeinsam an
und somit durch das Geräusch das Vorhandensein die andere Leitung anschließbar ist und daß die Aus-
der Uberwachungsfrequenz vorgetäuscht wird. Es 5 gänge der Pilotempfänger an eine Auswerfeinrichtung
wird daher ein besonderer Prüfkanal vorgesehen, dem geführt sind, die als Umschaltekriterien jeweils den
Mittel zugeordnet sind, die bei Erreichen eines wenig- Ausfall sämtlicher Pilottöne auf ein und derselben
stens einen der Überwachungsempfänger blockieren- ankommenden Leitung meldet,
den Eingangsgeräuschpegels die von diesem aus- Dabei kann man bei wenigstens einer der Gruppen
zusendende Alarmgabc veranlassen. io von Pilotempfängern die Ausgänge der Pilotempfänger
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen ein an Eingänge eines ODER-Gatters führen und erhält
besonderer Prüfkanal nicht ohne weiteres zur Ver- auf diese Weise jeweils ein Kriterium für den Zustand
fügung steht. einer der ankommenden Leitungen.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung derart Führt man von den zwei weiteren Paaren mit je
ausgebildet, daß die Signale weich ein- und abschalt- 15 zwei Pilotempfängern gleicher Frequenz wenigstens
bare Pilot-Dauertöne sind, daß je zu unterscheidendem bei einem der Paare die Ausgänge an ein ODER-
Bctricbszustand eine eigene Frequenz oder in an sich Gatter, so lassen sich auf einfache Weise Kriterien
bekannter Weise eine eigene Kombination von Fre- für die abgehenden Leitungen schaffen. Weiterhin
quenzen ausgesendet wird und daß eine Auswertung kann man an die ODER-Gatler ein UND-Gatter
des R.auschspektrums bzw. Rauschbewertung im Teil ao anschließen.
des Ubertragungsbandes unterhalb des Nachrichten- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die
Übertragungsbandes bei Ausschluß der Pilottöne Einrichtung derart ausgebildet, daß der Ausgang des
erfolgt, insbesondere zum Zwecke der Ersatzschaltung Koppelpunktes je nach Stellung eines mehrpoligen
bei gestörtem Übertragungskanal durch Sperrung des Schalters, dessen Kontakte gemeinsam mit dem
zugehörigen Pilotempfängers. Dabei werden vor der »5 Koppelpunkt betätigbar sind, mit der einen oder der
Rauschauswertung aus dem auszuwertenden Fre- anderen Gruppe der Pilotempfänger verbunden ist
quenzband die Pilottöne ausgesiebt. Man kann ferner und daß die vom Ausgang des Koppelpunktes abdie
Pilotfrequenzen selbst oder ihre Schwebungen getrennte Gruppe jeweils mit dem durch den Koppelauswerten.
Als Nachrichtenübertragungsband kann punkt von der Empfangseinrichtung abgetrennten
insbesondere das für die niederfrequente Datenüber- 30 Übertragungskanal verbunden ist.
tragung übliche Frequenzband 360 bis 3400 Hz Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, dienen. daß als Nachrichtenübertragungsband das Frequenz-
tragung übliche Frequenzband 360 bis 3400 Hz Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, dienen. daß als Nachrichtenübertragungsband das Frequenz-
Durch diese Maßnahmen, wonach zusätzlich zum band 360 bis 3400 Hz und als Frequenzband für die
eigentlichen Nachrichtenübertragungsband nur Einzel- Rauschauswertung der Bereich 300 bis 360 Hz dient,
frequenzen übertragen zu werden brauchen, ergibt 35 Die Pilotfrequenzen betragen dabei zweckrnäßiger-
sich der Vorteil, daß Filter zur Unterdrückung von weise 300, 320 und 340 Hz.
Seilenbändern erspart und eine Rauschauswertung Die Erfindung wird an Hand eines in den F i g. 1
ohne zusätzlichen Frequenzbedarf ermöglicht sind. und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles näher
In Weiterbildung der Erfindung wird die Einrich- erläutert.
tung derart ausgebildet, daß in der Endstelle ermittelte ^o F i g. 1 und 2 zeigen nebeneinandergelegt eine
Kriterien, aus denen in einer Auswerteeinrichtung Einrichtung zur Fernüberwachung nach der Er-
durch logische Verknüpfung Meldesignale gebildet findung.
werden können, wenigstens zum Teil unmittelbar Die Endstellen 1 und II sind über zwei Vierdrahtfür
sich allein zum Ein- oder Ausschalten eines der Übertragungswege A und B miteinander verbunden.
Pilotgeneratoren dienen. 45 Von dem übertragenen Niederfrequenzband 300 bis
Dient die Einrichtung zur Fernüberwachung des 3400 Hz dient der Bereich 360 bis 3400 Hz zur eigent-Betriebszustandes
einer Vierdrahtübertragungseinrich- liehen Nachrichten-, insbesondere Datenübertragung,
tung mit einer Einricmung zum selbsttätigen Um- In der Endstelle 1 (F i g. 1) wird die vom Sender 11
schalten einer Empfangseinrichtung von einem ge- kommende Leitung durch den Hochpaß 12 mit der
störten Ubertragungskanal auf einen weiteren, ins- 5° Grenzfrequenz fg = 350 Hz von Störfrequenzen freibesondere betriebsbereiten, Übertragungskanal mit gemacht. Danach teilt sich die Leitung in die zwei
Hilfe eines Koppelpunktes, jeweils mit einem ersten Wege A und B auf. Die beiden Verstärker 13 und 14
Pilotgenerator zur sendeseitigen Einspeisung eines heben die durch die Aufteilung entstandene Dämpfung
Pilottones in beide Übertragungskanäle und mit zwei wieder auf und entkoppeln die Leitungen A und E
dazugehörigen Pilotempfängern auf der Empfangs- 55 voneinander. Nach den Verstärkern 13 und 14 wird
seite, mit deren Hilfe Störungen des als Betriebskanal die Pilotfrequenz 300 Hz eines Generators 15 mil
geschalteten Ubertragungskanals und gegebenenfalls einem Pegel von 2,4 Np unter dem relativen Pegel
die Betriebsbereitschaft des als Ersatzkanal ge- eingespeist.
schalteten Ubertragungskanals feststellbar sind und In der anderen Endstelle II (F i g. 2) sind die an·
durch die der Koppelpunkt steuerbar ist, so wird die 60 kommenden Leitungen A und B mit dem Koppel·
Einrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung punkt Sl verbunden. Der Koppelpunkt Sl, al·
derart ausgebildet, daß in wenigstens einer der End- Umschaltkontakt dargestellt, verbindet entweder dii
stellen zwei weitere, jeweils unmittelbar durch einen A- oder die ß-Leitung über den Hochpaß 24 mit den
der Pilotempfänger abschaltbare Pilotgeneratoren ent- Empfänger 25. Der Hochpaß hält die Pilotfre-quen;
halten sind, daß der erste Pilotgenerator mittels einer 65 von dem Empfänger fern.
durch beide Pilotempfänger steuerbaren ODER- Den beiden Pilotempfängem Pa und Pn ist jewei!
Verknüpfung bei Ausfall eines der Übertragungswege ein Bandpaß 27 bzw. 28 vorgeschaltet, der das Fre
abschaltbar ist, daß in der Gegenstelle zwei Gruppen quenzband 300 bis 360 Hz durchläßt. Die bcidei
<0
Pilotempfänger PA und Pn sind über die Kontakte 52, Schluß a' des Koppelpunktes 51 gelangt und das bei
53, 54 an die Leitungen A bzw. B sowie an den Aus- gestörter Betriebsleitung A und intakter Ersatzgang
des Koppelpunktes 51 anschließbar. Der Koppel- leitung B die Umschaltung des Koppelpunktes 51
punkt 51 und die weiteren Kontakte 52 bis 54 ge- in die andere Schaltstellung veranlaßt, bei der die
hören zum Schalter 26 und werden gemeinsam be- 5 Leitung B als Betriebsleitung geschaltet, d. h. mit dem
tätigt. Bei der dargestellten Schalterstellung ist der Ausgang verbunden ist, und der Ausgang des Koppel-Pilotempfänger
Pa über den Bandpaß 27 und den punktes 51 über den Umschaltekontakt 53 und über
Kontakt 53 an den Ausgang des Koppelpunktes 51 den dazu in Serie geschalteten Bandpaß 28 mit dem
angeschlossen. Der Pilotempfänger Pa liegt daher an Pilotempfänger Pb verbunden ist.
der als Betriebsleitung geschalteten Leitung A. io Das UND-Gatter 313 ist mit jeweils einem Eingang
der als Betriebsleitung geschalteten Leitung A. io Das UND-Gatter 313 ist mit jeweils einem Eingang
Der andere Pilotempfänger PB ist über den Band- an den Anschluß b" des Koppelpunktes 51, den Auspaß
28 und den Kontakt 54 unmittelbar an die gang des Negationsgliedes 311 und an den Ausgang
Leitung B angeschlossen. Der zwischen der Leitung A des Pilotempfängers Pa angeschlossen und gibt bei
und dem Pilotempfänger Pa liegende Kontakt 52 ist gleichzeitig anliegenden Eingangssignalen an den
geöffnet. Ausgehend von der gezeigten Stellung wird 15 Anschluß b' ein Steuersignal zur Umschaltung des
bei einer Umschaltung des Koppelpunktes 51 in die Empfängers 25 von der Leitung B zur Leitung A ab,
andere Lage der Kontakt 52 geschlossen, der Aus- wenn die Betriebsleitung B gestört und die Ersatzgang
des Koppelpunktes 51 mit Hilfe des Umschalte- leitung A intakt ist. Dabei wird der Koppelpunkt in
kontaktes 53 vom Pilotempfänger Pa auf Pilot- die Schaltstellung überführt, bei der die Leitung A
empfänger Pu umgeschaltet und der Kontakt 54 20 mit dem Ausgang verbunden ist.
geöffnet. Das unmittelbar von den Pilotempfängern abge-
geöffnet. Das unmittelbar von den Pilotempfängern abge-
Somit läßt sich vor und nach dem Koppelpunkt 51 nommene Kriterium für die Betriebsbereitschaft des
jeweils ein Pilotempfänger Pa für die Leitung A und Ersatzkanals kann gegebenenfalls für die Umschaltung
ein Pilotempfänger Pb für die Leitung B anschalten. unberücksichtigt bleiben.
Die Pilotempfänger Pa und Pb überwachen den auf 25 An die Auswerteeinrichtung 31 ist ferner das Signal-
den Leitungen A und B ankommenden Pilotton feld 32 angeschlossen, in dem .die Anzeigelampe 321
300 Hz und veranlassen, die Umschaltung des Schal- Störungen auf der Leitung A und die Anzeigelampe
ters 26 und Signalisierung im Signalfeld 32, wenn der 322 Störungen der Leitung B meldet.
Pilotpegel im Betriebskanal einen festen Wert unter- Außerdem sind die Pilotempfänger Pa und Pb
schreitet und wenn der Ersatzkanal betriebsbereit ist. 30 jeweils mit einer in der Figur nicht näher dargestellten
Zu diesem Zweck ist an die Pilotempfänger PA Sperreinrichtung versehen, die den Pilotempfänger
und Pb die Auswerteeinrichtung 31 angeschlossen, abschaltet, wenn die Rauschleistung in dem durch den
die außerdem noch durch den Koppelpunkt 51 ge- vorgeschalteten Bandpaß 27 bzw. 28 gegebenen Kanal
steuert wird. zu groß wird.
Als Kriterien für den Schaltzustand des Koppel- 35 Über die als elektronische Schalter ausgebildeten
punktes 51 können z. B. die Kollektorpotentiale von Kontakte 52, 53 und 54 wird der Pegel der durchTransistoren
einer bistabilen Kippstufe dienen, die als geschalteten Leitung nach und der Pegel der Ersatz-Speicherglied
zur Speicherung des Koppelpunkt- leitung vor dem Koppelpunkt 51 überwacht, und Schaltzustandes bzw. zur Ansteuerung des Koppel- dennoch ist eine individuelle Verstärkung der Pilotpunktes
dient. Beim Koppelpunkt 51 heißt: 40 frequenz bzw. des Pilottones für die A- und ß-Leitung
., »,,n Ji- ■ möglich. Insbesondere können die Pilotempfänger
Meldepotent.al am Anschluß a«: M-Le.tung ist jewei|s mit Hj,fe emes vorgescha|teten einstellbaren
„ , , .. . ,. n, Betriebsleitung«, Dämpfungsgliedes auf den Empfangspegel an der
Meldepotentml am Anschluß/-«: »ß-Le,tung ist zugeordneten Leitung eingestellt werden.
Betriebsleitung«. ^ Djg Fndste|Ien j und ,, sind unterschiedlich auf-
Die Ansteuerung der Auswerteeinrichtung 31 durch gebaut; Stelle I ist besetzt und Stelle Il nicht. Die
Krilerien, die den Schaltzustand des Koppelpunktes besetzte Stelle I erfährt, wenn auf der abgehenden
melden, kann z. B. dann entfallen, wenn die Auswerte- Leitung in Richtung zur unbesetzten Stelle ein Fehler
einrichtung ausgehend von einer Ausgangsstellung auftritt. Es sind drei Fehler gegebenenfalls zu melden:
des Koppalpunktes erfolgte Umschaltungen registriert 5° , abgehende Leitung Λ ist gestört,
oder wenn einer der Ubertragungskanale gegenüber 2 abgehende Leitung B ist gestört,
dem anderen bevorrechtigt ist. 3 b jd ab henden Leitungen sind gestört.
Die Auswerteeinnchtung 31 enthalt die Negations- 6 6 6
glieder 310 und 311. Das Negationsglied 310 ist dem Sind alle Leitungen in Ordnung, so wird in Stelle Π
Pilotempfänger Pa nachgeschaltet und schaltet bei 55 in abgehender Richtung der 300-Hz-Pilotton durch
Pilotausfall auf der Leitung A die Lampe 321 an. den Pilotgenerator 15 eingespeist und an Stelle I
Das Negationsgiied 311 ist dem Pilotempfänger Pn empfangen.
nachgeschaltet und bringt die Lampe 322 zum Auf- Die Fehler werden folgendermaßen zurückgemeldet:
leuchten, wenn der Pilot auf der Leitung B ausfällt. Wird, bezogen auf Stelle I, in abgehender Richtung
In der Auswerteeinrichtung 31 sind ferner die 60 Leitung B zerstört, so fällt in Stelle II der Pilot-UND-Gatter
312 und 313 enthalten, die Steuer- empfanget Pn ab, schaltet dabei über das ODER-signale
zum Umschalten des Koppelpunktes 51 Glied 4 weich den 300-Hz-Pilotgenerator 15 aus und
liefern. Das UND-Gatter 312 ist mit jeweils einem den 320-Hz-PiIotgenerator 17 ein. In der besetzten
Eingang an den Anschluß a" des Koppelpunktes 51, Stelle I fallen deshalb die beiden 300-Hz Pilotempden
Ausgang des Negationsgliedes 310 und an den 65 fänger /^300 und Pb300 ab; dafür schalten die beiden
Ausgang des Pilotempfängers PB angeschlossen und 320-Hz-Pilotempfänger PA 320 und Ps320 ein. Sie
gibt am Ausgang bei gleichzeitig anliegenden Ein- melden über das ODER-Gatter 317 durch die Lampe
gangssignalen ein Steuersignal ab, das an den An- 322: »in abgehender Richtung 5-Leitung gestört«. Die
9 ^ 10
beiden eingeschalteten Pilotempfänger PA 320 und Pn320 Fallen, bezogen auf Stelle 1, in der ankommenden
bedeuten dabei ferner: »ankommende Richtung in Richtung eine oder beide Leitungen aus, so fallen
Ordnung«. entweder die drei Pilotempfänger Pa300, 32o, 340 oder
Fällt, bezogen auf Stelle I, in abgehender Richtung die drei Pilotempfänger Pn300, 32o>
340 oder alle sechs
die Leitung A aus, so fällt in Stelle II Pilotempfänger PA 5 Pilotempfänger ab. Im erstgenannten Fall schalte!
ab, schallet dabei weich den 300-Hz-Pilotgenerator 15 das ODER-Gatter 315 über die Negation 320 die
ab und den 340-Hz-Pilotgenerator 16 ein. Auf der Signallampe 325, im zweitgenannten Fall das ODER-
besetzten Seite I sprechen die beiden 340-Hz-Pilot- Gatter 316 über die Negation 319 die Signallampe 321
empfänger PAmi) ur|d /3B340 an und melden über das ein.
ODER-Gatter 314 durch die Lampe 324: »in ab- 10 Die nachfolgende Tabelle zeigt den Zusammenhang
gehender Richtung /!-Leitung gestört«. Die beiden zwischen dem Ansprechen der Pilotempfänger in der
eingeschalteten Pilotempfänger /3^340 und /3B340 be- Stelle I und den dazugehörigen Störungsfällen,
deuten ferner: »ankommende Richtung in Ordnung«. In der Tabelle bedeuten:
Fallen, bezogen auf Stelle I, in abgehender Richtung , _ , . . _ ,
beide Leitungen A und B aus, so fallen in Stelle Il 15 ?
^e1 hing in Ordnung
die Pilotempfänger PA und P1, ab und schalten unter „
Leitung gestört
Abschalten der Pilotfrequenz 300 Hz die beiden Pilot- p
D" b.f r T effend.e. Pl Empfange.
frequenzen 320 Hz und 340 Hz weich ein. In Stelle I in Stelle \ emPfa"gt seinen PiIoI
sprechen auf der ankommenden Seite die beiden Am Anfang der Tabelle ergibt sich somit für der
320-Hz-Pilotempfänger Λι320 und Pb320 und die 20 300-Hz-Pilot:
beiden 340-Hz-Pilotempfänger PA3i0 und PÄ340 an Die Pilotempfänger PA und Pn empfangen ihrer
und melden über das an die ODER-Gatter 314 und 317 Pilot 300 Hz. Daraus folgt: In ankommender und ir
angeschlossene UND-Gatter 318 mit Hilfe der Lampe abgehender Richtung sind jeweils die A- und die
323 den Totalausfall der abgehenden Seite. fl-Leitung in Ordnung.
P AZ0O | ■^«300 | 320Hz | Paw» | Pb 320 | 340Hz | P A mo | Pb 340 |
PB 320
Pb 340 |
ankommende Richtung | B-Leitung | abgehende Richtung | B-Leitung | |
Pa 3oo | Pa 320 | Pauo | Α-Leitung | A-Leitung | |||||||||
300Hz | — | ^B30O | — | Pb 320 | P B no |
Pbszo
P B HO |
O | O | |||||
— | — | — | — | — | — | O | L | O | O | ||||
320 Hz und 340 Hz | O | O | O | O | |||||||||
' Λ 320
P A 3*0 |
L | L | O | — | |||||||||
P A3OO
PA 340 |
L | — | |||||||||||
O | L | ||||||||||||
— | O | L | O | L | |||||||||
O | O | O | L | ||||||||||
L | L | O | — | ||||||||||
L | — | ||||||||||||
O | O | ||||||||||||
O | L | L | O | ||||||||||
O | O | L | O | ||||||||||
L | L | L | — | ||||||||||
L | — | ||||||||||||
O | /. | ||||||||||||
O | L | L | L | ||||||||||
O | O | L | L | ||||||||||
L | L | L | — | ||||||||||
L | — |
Die selbsttätige Steuerung des Koppelpunkt Sl
in der Endstelle I erfolgt im wesentlichen wie in Endstelle II. Da jedoch in Endstelle I die Kriterien »an- 60
kommende Leitung A bzw. B gestört« nicht in den Pilotempfänger Pa und PB allein, sondern durch die
ODER-Gatter 315 und 316 gebildet werden, die jeweils den an ein und dieselbe Leitung angeschlossenen
Pilotempfänger nachgeschaltet sind, erfolgt die An- 65 steuerung der UND-Gatter 312 und 313 in Endstelle I
einerseits anstatt durch den Pilotempfänger PA und
die nachgeschaltete Negation 310 durch das ODER-
Gatter 315 und die diesem nachgeschaltete Negatio
320 und andererseits anstatt durch den Pilotemp fänger Pb und die nachgeschaltete Negation 311 durd
das ODER-Gatter 316 und die nachgeschaltet Negation 319.
Die sechs Pilotempfänger in der Endstelle T sini mit einer in der Figur nicht näher dargestellten Spen
einrichtung versehen, die jeweils den Püntempfänge abschaltet, wenn in dem durch den Bandpaß 27 bzw. 2
gegebenen Kanal die Rauschleistung einen bestimmte Wert überschreitet. Das Rückmelden von Fehler
mit nicnt modulierten Pilottönen erspart die Filter zur Unterdrückung von Seitenbändern und ermöglicht
in vorteilhafter Weise eine Rauschmessung im Pilotkanal.
Den zu ein und derselben Gruppe gehörenden Pilotempfängern ist jeweils ein Bandpaß 27 bzw. 28
vorgeschaltet, der nur das Frequenzband 300 bis 360 Hz durchläßt.
Der Pilotempfänger enthält jeweils einen LC-Schwingkreis mit einer Bandbreite von 10 Hz. Die an
dem Schwingkreis abfallende Pilotfrequenz wird verstärkt, gleichgerichtet und ausgewertet. Die Ver-
Stärkung läßt sich individuell je Leitung oder je Pilotempfänger auf die Dämpfungsverzerrung der zu überwachenden
Leitung bei 300 Hz einstellen:
Störfrequenzen, die durch das Bandfilter 27 bzw. 28 in den Pilotempfänger gelangen, werden durch den
LC-Schwingkreis ausgesiebt, an einem Widerstand abgegriffen und der Sperreinrichtung zugeführt, die
den Pilotempfänger sperrt, und auf die Ersatzleitung umschaltet, wenn der Rauschpegel zu hoch wird.
Können mehrere Pilottöne zugleich auftreten, so sind im Pilotempfänger mehrere auf die Pilottöne
abgestimmte Parallelschwingkreise in Reihe zu schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einrichtung zur Fernüberwachung des Betriebszustandes von Nachfichten-Übertragungseinrichtungen,
insbesondere von Niederfrequenz-Ubertragungseinrichtungen für die Datenübertragung,
mit pilotüberwachten und umschaltbaren Mehrfachverbindungen zumindest in einem
Teil der Ubertragungsabschnitte, bei der an
wenigstens einem Ende eines Übertragungsabschnittes Kriterien für den Betriebszustand dieser
Stelle und/oder des ankommenden Übertragungsabschnittes abgeleitet und unterhalb des für die
Nachrichtenübertragung vorgesehenen Frequenzbandes zur Gegenstelle übertragen werden, wobei
die Stelle wenigstens einen Pilot-Signalgeneraror
mit einer Frequenz unterhalb des zu übertragenden Nachrichtenübertragungsbandes enthält und in der
Gegenstelle in Abhängigkeit von den empfangenen Pilottönen Steuer- und/oder Anzeigekriterien gebildet
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale weich ein- und abschaltbare Pilot-Dauertöne sind, daß je zu unterscheidendem
Betriebszustand eine eigene Frequenz oder in an sich bekannter Weise eine eigene Kombination
von Frequenzen ausgesendet wird und daß eine Auswertung des Rauschspektrums im Teil des
Übertragungsbandes unterhalb des Nachrichtenübertragungsbandes bei Ausschluß dei Pilottöne
erfolgt, insbesondere zum Zwecke der Ersatzschaltung bei gestörtem Übertragungskanal (A, B)
durch Sperrung des zugehörigen Pilotempfängers.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstelle (II) ermittelte
Kriterien, aus denen in einer Auswerteeinrichtung (31) durch logische Verknüpfung Meldesignale
gebildet werden können, wenigstens zum Teil unmittelbar für sich allein zum Ein- oder Ausschalten
eines der Pilotgeneratoren (15, 16, 17) dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Fernüberwachung des Betriebszustandes einer Vierdrahtübertragungseinrichtung
mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten einer Empfangseinrichtung von einem gestörten Übertragungskanal
auf einen weiteren insbesondere betriebsbereiten Übertragungskanal mit Hilfe eines
Koppelpunktes, jeweils mit einem ersten Pilotgenerator zur sendeseitigen Einspeisung eines
Pilottones in beide Übertragungskanäle und mit zwei dazugehörigen Pilotempfängern auf der
Empfangsseite, mit deren Hilfe Störungen des als Betriebskanal geschalteten Übertragungskanals und
gegebenenfalls die Betriebsbereitschaft des als Ersatzkanal geschalteten Übertragungskanals feststellbar
sind und durch die der Koppelpunkt steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
wenigstens einer der Endstellen (Π) zwei weitere jeweils unmittelbar durch einen der Pilotempfänger
(Pa, Pb) abschaltbare Pilotgeneratoren (16, 17) enthalten sind, daß der erste Pilotgenerator (15)
mittels einer durch beide Pilotempfänger (Pa, Pb) steuerbaren ODER-Verknüpfung (4) bei Ausfall
eines der Ubertragungswege (A, B) abschaltbar ist, daß in der Gegenstelle (I) zwei Gruppen mit
je einem Pilotempfänger je empfangenem Pilot vorgesehen sind, daß die eine Gruppe (Pn300, .120» 340)
gemeinsam an die eine Leitung (B), die andere Gruppe (Pa300, 3«» mo) gemeinsam an die andere
Leitung (A) anschließbar ist und daß die Ausgänge der Pilotempfänger (Pasm 320. 34οι Pbsoo, 320. 34p)
an eine Auswerteeinrichtung (31) geführt sind, die als Umschaltekriterien jeweils den Ausfall iämt-Iicher
Pilottöne auf ein und derselben ankommenden Leitung meldet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einer der Gruppen
von Pilotempfängern die Ausgänge der Pilotempfänger an Eingänge eines ODER-Gatters
(316, 315) geführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei weiteren
Paaren mit je zwei Pilotempfängern gleicher Frequenz wenigstens bei einem der Paare (Pa32O,
Pb320 bzw. Pa3Ab, Pß3i0) die Ausgänge an ein
ODER-Gatter (317, 314) geführt sind.
ao
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an die ODER-Gatter (317, 314) ein UND-Gatter (318) angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des
Koppelpunktes je nach Stellung eines mehrpoligen Schalters (26), dessen Kontakte (52, 53, 54) gemeinsam
mit dem Koppelpunkt (51) betätigbar sind, mit der einen oder der anderen Gruppe der
Pilotempfänger verbunden ist und daß die vom
Ausgang des Koppelpunktes (51) abgetrennte Gruppe jeweils mit dem durch den Koppelpunkt
(51) von der Empfangseinrichtung (25) abgetrennten Ubertragungskanal (B) verbunden
ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachrichtenübertragungsband das Datenübertragungsband
360 bis 3400 Hz und als Frequenzband für die Rauschauswertiing der Bereich 300 bis
360 Hz dient.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotfrequenzeii
300, 320 und 340 Hz betragen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044001 DE2044001C (de) | 1970-09-04 | Einrichtung zur Fernüberwachung des Betnebszustandes von Nachrichten Ubertragungseinnchtungen | |
NL7111780A NL161322C (nl) | 1970-09-04 | 1971-08-26 | Laagfrequent telecommunicatiestelsel. |
GB4115971A GB1346257A (en) | 1970-09-04 | 1971-09-03 | Telecommunications systems |
JP6801671A JPS5410809B1 (de) | 1970-09-04 | 1971-09-03 | |
SE1118971A SE368129B (de) | 1970-09-04 | 1971-09-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044001 DE2044001C (de) | 1970-09-04 | Einrichtung zur Fernüberwachung des Betnebszustandes von Nachrichten Ubertragungseinnchtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044001A1 DE2044001A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2044001B2 DE2044001B2 (de) | 1972-10-12 |
DE2044001C true DE2044001C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629499A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-05 | Siemens Ag | Umschalteeinrichtung zur umschaltung einer nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite uebertragungsstrecke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629499A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-05 | Siemens Ag | Umschalteeinrichtung zur umschaltung einer nachrichtenverbindung von einer ersten auf eine zweite uebertragungsstrecke |
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