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DE20430C - Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine - Google Patents

Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine

Info

Publication number
DE20430C
DE20430C DENDAT20430D DE20430DA DE20430C DE 20430 C DE20430 C DE 20430C DE NDAT20430 D DENDAT20430 D DE NDAT20430D DE 20430D A DE20430D A DE 20430DA DE 20430 C DE20430 C DE 20430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
innovations
bonnaz
embroidery machine
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20430D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. CORNELY in Paris
Publication of DE20430C publication Critical patent/DE20430C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1882 ab.
In dem Reichs-Patent No. 8481 und dem Zusatz-Patent No. 10524 wurden Neuerungen zur Umschlingung der Nadel mit einem zweiten Faden beschrieben, wodurch eine schnurähnliche Naht hergestellt wurde.
In jener Maschine wurde ein um die Nadel in contiriuirlicher Rotation sich bewegender Fadenschlinger C verwendet, der seine Bewegung vermittelst Transmissionsrädern von der Hauptachse / erhielt. Diese Bewegung des Fadenschlingers war somit beständig gleich der Achse und somit ein constanter Factor. Hierdurch entstanden insofern Unregelmäfsigkeiten in der Naht, als bei veränderter Richtung in der Stofftransportirung der Fadenschlinger C an dieser Veränderung keinen Theil nahm, und somit, je nach der Richtung der Stofftransportirung, einen Theil einer Umdrehung, eine ganze Umdrehung oder sogar mehr als eine ganze Drehung um die Nadel machte.
Der Zweck der vorliegenden Neuerungen ist, diesen Fehler zu heben und dem Fadenschlinger eine rotirende Bewegung zu geben, welche gerade so von der Kurbel JR aus regiert werden kann wie die Nadel, der Greifer und die Transportirung.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der ganzen Maschine dar, Fig. 2 den neuen Mechanismus im Schnitt, Fig. 3 und 4 sind Darstellungen von Details.
Auf der Hauptachse / befindet sich ein Cylinder F, welcher vermittelst seiner Curven zwei Hebel D und E treibt, die in d und e am Maschinenarm befestigt sind. Am unteren Ende der Hebel D und E befinden sich zwei Gleitröllchen, welche in die Rinnen/^ der zwei Hülsen O und JP reichen. Die innere Hülse P spielt frei auf der Achse A; die äufsere Hülse O kann sich frei auf der inneren P bewegen.
Der Rahmen U dreht sich mit einem cylindrischen Theil im Kopf bei b\ das andere Ende desselben ist durch die Stifte h mit der Achse A fest verbunden. Eine Achse m ist der Länge nach in den Theil U eingepafst und kann sich mit ihrem Rädchen i frei darin drehen; eine andere Achse k ist der Quere nach darin eingepafst, und auf ihr ist das Rädchen ο befestigt, welches in das Rädchen i eingreift. Auf der Achse k sind zwei Kurbeln p und r in rechtem Winkel zu einander befestigt, deren Zapfen 2 und 3 vermittelst der Schubstangen ί und t mit den Zapfen 4 und 5 verbunden sind. Der Zapfen 5 ist auf der äufseren Hülse O, der Zapfen 4 auf der inneren Hülse P befestigt. Durch Drehung der Achse / theilen die Hebel DE den Hülsen PO hin- und hergehende Bewegungen mit, hierdurch werden die Kurbeln / r und ihre Achse k gedreht und eine continuirliche, drehende Bewegung den Rädern 0 i N M und LKG mitgetheilt, und der Fadenschlinger C nebst Fadenrolle q, die auf dem Rad G befestigt sind, werden um die Nadel bewegt.
Auf der Welle A ist eine Nufs u befestigt, Fig. 3 und 4, welche in eine Bahn der Hülse P eingepafst ist; wenn nun die Achse A vermittelst der Kurbel R durch die Räder TVWX und YZ gedreht wird, so wird diese Drehung sowohl den Hülsen O P als auch dem Rahmen U mitgetheilt, da die Achse A in letzterem befestigt ist; hierdurch wird alsdann das
ganze System, bestehend aus Hülsen PO, Schubstangen s i, Kurbeln / r, Achse k, Rädern ο i und Rahmen U um die Achse A gedreht, welche Bewegung ebenfalls vermittelst der Räder NMLKG dem Fadenschlinger mitgetheilt wird. Die Bewegung des letzteren ist somit aus zwei getrennten Bewegungen zusammengesetzt; die eine, welche eine continuirlich rotirende ist und von der Hauptachse / der Achse k eine Rotation mittheilt, die andere, welche eine variable ist, durch welche die Achse k um die Centrallinie der Achse A gedreht werden kann und wodurch der Fadenschlinger stets in derselben Richtung wie die Stofftransportirung geführt wird, was zur Herstellung einer guten Arbeit erforderlich ist.
Auf dem cylmdrischen Theile des Rahmens U ist das Rädchen ν befestigt, welches seine Drehung dem Rädchen u und der Achse Q mittheilt, die dann den Rädern α und S übertragen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Herstellung eines continuirlich drehenden Fadenschlingers, der während seiner Drehung auch noch vermittelst der Kurbel in Uebereinstimmung mit der Stofftransportirung regiert werden kann.
2. Der oben beschriebene Mechanismus, bestehend aus Cylinder F, Hebeln D E, Schubstangen s t, Kurbeln rf, Achse k, Rädern ο i und Rahmen U zur Herstellung einer continuirlich drehenden Bewegung, die vermittelst einer Kurbel regiert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT20430D Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine Active DE20430C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20430C true DE20430C (de)

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT20430D Active DE20430C (de) Neuerungen an der BONNAZ-Stickmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE20430C (de)

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