DE2039360A1 - Verfahren zur Herstellung organischer Sufate oder Sulfonate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung organischer Sufate oder SulfonateInfo
- Publication number
- DE2039360A1 DE2039360A1 DE19702039360 DE2039360A DE2039360A1 DE 2039360 A1 DE2039360 A1 DE 2039360A1 DE 19702039360 DE19702039360 DE 19702039360 DE 2039360 A DE2039360 A DE 2039360A DE 2039360 A1 DE2039360 A1 DE 2039360A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- reactor
- sulfur trioxide
- reaction zone
- liquid film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
OipL-lng.A. Grünecker
PateiitanrTieldung
Continental QiI Company . Ponea City», Oklahoma, USA.
2033360
7. Aug. 1970
"Verfahren zur Herstellung organischer Sulfate oder Sulfonate "
Die Erfindung betrifft ein Yerfahren zur Herstellung organischer
Sulfate oder Sulfonate durch Umsetzen flüssiger organischer Verbindungen mit SO« nach dem Dünnschichtverfahren, wobei ein
'dünner PiIm einer organischen Verbindung mit gasförmigem Schwefeltrioxid
umgesetzt und das dabei erhaltene Reaktionsprodukt neutralisiert wird.
Es ist bekannt, verschiedene organische Verbindungen, wie AlIcaryle,
Alkohole und Äthoxylate durch Umsetzen mit Schwefeltri- ixlä. zu sulfatieren oder Sulfonieren und anschliessehd das Reaktionsprodukt
mit Alkalien zu neutralisieren« Eine verhaltnismässig
neue Methode zur Durchführung der Umsetzung mit Schwefeltrioxid
besteht darin, aus der als Ausgangsmateriäl zu verwendenden organischen Verbindung einen dünnen llüssigkeitsfilm
herzustellen, auf den man dann Schwefeltrioxiddampf, gewöhnlich
im Gemisch mit dem inerten Verdünnungsgas, einwirken lässt. Dieees
Verfahren kann in einer Vorrichtung der in der USA.-Patentschrift 3 169 142 beschriebenen Art durchgeführt werden. Das Ver
dünnungsgas erleichtert es, die Jie?ilctionsgejjchwindigktn.t zu ·
109812/1849
BAD
steuern und für ein brauchbares Gas-FlüssigkeitsverhältniiJ zv
sorgen, um Flüssigkeit in turbulenter Strömung durch den „Reaktor
zu "bewegen. Das Schwefeltrioxidreaktionsprodukt wird beim
herkömmlichen Verfahren anschliessend gegebenenfalls mit einem
Alkalimetallhydroxid neutralisiert. Die Qualität nach derartigen Umsetzungen hergestellter Produkte war bisher leider nicht einheitlich
und mit hoher Genauigkeit reproduzierbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Umsetzung von Schwefeltrioxid mit einer organischen Verbindung
zu schaffen, bei dem die Reaktionsverweilzeit und die anschliessende neutralisation des Reaktionsproduktes genau geregelt
und gesteuert v/erden können, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens,
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der Beschreibung und den Ansprüchen
sowie der Zeichnung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung organischer Sulfate oder Sulfonate
durch Umsetzen flüssiger organischer Verbindungen mit SO7 nach dem
Dünnschichtverfahren, wobei die organische Verbindung als flüssiger Film auf eine, eine Reaktionszone bildende bsw. begrenzende,
den Flüssigkeitsfilm tragende und umschliessende Wärmeaustauschfläche
aufgebracht und mit einem Inertgas Schwefeltrioxiddampf-Gemisch behandelt wird, das man unter Druck in die .Reaktionszone
einleitet, und mit so hoher Geschwindigkeit auf den Flüssigkeitsfilm autprallen läset, dass dadurch im Flüsrigkci tsfilm
eine ausgeprägte Turbulenz erzeugt wird, und Neutralinio-
109812/1849 BAD W
ren des Reaktionsproduktgemisches mit einem Alkalisalz, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass man das aus der Reaktianszone abfliessende
flüssige Produkt neutralisiert, indem man ihm inneriialb
einer Minute nach dem Austritt aus der Reactions zone ein *
Alkalimetallsalz .zumischt.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist in der
Erkenntnis zu sehen, dass das sulfatierte oder sulfonierte Material im wesentlichen unverzüglich neutralisiert werden sollte,
d.h. innerhalb höchstensetwa 1 Minute nach Beendigung der Umsetzung mit SO·*. Es hat sieh gezeigt, dass es zu einer Erhöhung
des Verhältnisses von freiem Öl zu aktiven Bestandteilen um etwa 1 bis 3Gewichtsprozent führt, wenn man das Reaktionsproduktgemisch
auch nur 5 Minuten stehen lässt, ohne es zu neutralisieren. Y/eiterhin führt sofortiges neutralisieren zu einer Verbesserung
der Produktfärbung und macht es überflüssig, das durch Umsetzen mit Schwefeltrioxid erhaltene Reakti ons.produkt
zwischendurch rasch abzukühlen. Diesbezüglich sei angemerkt,-dass
man beim Sulfatieren und Sulfonieren nach herkömmlichen Verfahren das aus dem Reaktor abfliessende Reaktionsproduktgemisch
in einem Gefäss auffängt, indem es verhältnismässig lange
bleibt, z.B. mindestens etwa 5 Kinuten, und durch Entgasen von
Inertem Verdünnunssgas und nicht umgesetztem SO, befreit wird,
worauf man es mittels einer Förderpumpe der neutralisationsstufe
zuführt,die häufig alsUmwälzkreislauf ausgebildet ist, indem
man das entga,ste Sulfat!erungs- oder SuIf ^nierungsprodukt und
als Neutralisationsmittel dienendes Salz einspeist und das neutralisierte Produkt abzieht. Diese Arbeitsweise bzw. Anordnung wurde bei den herkömmlichen. Vorfahren 'gewählt., da sie ah
V ■■/>** ^- -v ^m 109812/1849
sicii einfach, und zweckmässig ist und man. nicht erkannt hatte,
dass das nicht neutralisierte ReaktiansproduJttgemiseh dasu
neigt» sieh zu zersetzen und sich dadurch die Farbe des Produktes
vertieft und sein Verhältnis von freiem Öl zu Salzen organischer
Sulfate "bzw. Sulfonsäuren zunimmt.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist somit darin zu
sehen, dass man bei der Sulfatierung bzw« Sulfonierung (Umsetzung mit SO-Z) die Reaktiansverweilaeit so kurz wie möglich hält,
und ausserdem darin, dass man das Reaktionsproduktgemisch so
schnell wie möglich neutralisiert.
Neutralisation kann in Kombination mit dem Entgasen in einem
Grefäss durchgeführt werden, oder, was weniger bevorzugt ist, durch unverzügliches Entgasen und getrennte Neutralisation, z.
B, in einem Neutralisationskreislauf,
Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung stellt ein schematisches
Fliößbild des Verfahrens der Erfindung bzw. eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung schematisch dar.
Beim Arbeiten mit dieser in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemässen
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird die mit Schwefeltrioxid umzusetzende organische
Flüssigkeit mittels einer Leitung 10 in einen Reaktor 11 eingespeist, der wie in dem verstehend genannten USA.-Patent beschrieben,
gebaut sein kann und vorzugsweise zur !Temperaturregelung mit einem Hantel versehen ist. Über eine Leitung 12
zugeführtes gasförmiges Schwefeltrioxid wird mittels einer
1098 12/1849
nicht dargestellten 23isch~ und Regeleinrichtung der gewünschten
Menge Verdünnungsgas gemischt, das man über eine .-leitung 13,zu— V
führte und dann in den Reaktor 11 eingespeist. Das aus dem Reaktor
11 Ei1Df Ii ess ende Material kann, auf einem von mehreren vorgesehenen Wegen bzw. Umwegen einem ITeutralisationsgefäss 14 züge- ...·
führt "werden, je nach dem, .-wie im zwischen dem Reaktor 11 und
dem Feutrailsa1;ioiisgefäss 14 vorgesehenen leitungssystem angeordneteVentile
15 bis 19 eingestellt sind. So gelangt der Auslauf aus dem Reaktor 11 über eine leitung 20direkt in das Neutralisationsgefäss
14, wenn das Absperr-bsw. E eg el organ 15
offen ist und die Absperr- bzw, Hegelorgane 16 bis 19 geschlossen, sind.
/ · \ ^erm die
'Sperr- bzw. Eegelorgane 15, 17 .und. 18 geschlossen und die Sperrbzw.
Eegelorgane 16 und 19 offen sind, so fliesst der Auslauf
aus dem Reaktor 11 durch eine Rohrschlange 21 zum ileutralisationsgefäss
14. Vfenn die Sperr- bzw. Eegelorgane 15, 16 und 19
geschlossen und die Sperr.- bzw. Eegelorgane 17 und 18 offen sind," so gelängt 'der Auslauf aus' dem Reaktor 11 über eine Rohrschlange
22 zum Neutralisationsgefäss 14» Wenn schliesslich die
Sperr- bzw.. Eegelorgane 15", 17 und 19 geschlossen und die Sperr- bzw. Regelorgane 16 und 18 geöffnet sind, so schliesst
der Auslauf aus demReaktor 11 nacheinander durch die Rohrflchlangen
21 -und 22 und dann zum Neutralisationsgefäss 14. Die
Rohrschlangen. 21 und 22 können, wie weiter Unten noch ausführlich....
erläutert wird, mit in der Zeichnung nicht dargestel,lten. l'empe—·
raturregelungsmänteln ausgerüstet sein und umfassen in i4errP
wenn überhaupt verweridet, Verlängerungen bzw. Fortsätze=, des.
Reaktors 11. Das Neutralisationsgefäss 14 ist mit einem Rührwerk
ausgerüstet und wird mittels einer Leitung 23, einer Pumpe 24 und eines Sperr- bzw. Regelorgans 25 mit einer Heutralisationsraittellösung,
z.B. einer Alkalimetallhydrjxidlösung beschickt.
Das neutralisierte Produkt wird aus dem Meutralisationsgefäss
14 mittels einer Leitung 26, einer Pumpe 27 und eines Regelorgans 28 abgezogen. Das als Verdünnungsmittel dienende
Inertgas kann über eine Entlüfturigsleitung 29 abgezogen
φ werden, die gewünsentenfalls an ein nicht dargestelltes Vakuumsystem
angeschlossen sein kann. Das Kontroll-bzw. Regelorgan
kann in Abhängigkeit von dem mittels eines pH-¥ert-Messgeräts
30 bestimmten p^-Wert des neutralisierten Produkts betätigt und gesteuert werden. Das Regelorgan 28 kann in Abhängigkeit von der
im Neutralisationsgefäss 14 befindlichen Flüssigkeitsmenge durch ein Flüssigkeitsniveau- und Überwachungsorgan 31 gesteuert und
betätigt werden.
Wie bereits erwähnt, sind die Rohrschlangen 21 und 22 im wesent- W liehen Portsätze bzw. Verlängerungen des Reaktors 11, so dass
die Reaktionsverweilzeit durch entsprechende Betätigung und Einstellung der Sperr- bzw. Regelorgane 15 bis 19 innerhalb
eines weiten Bereiches verändert werden kann« Geraäss einer bevorzugten
Ausführungsform ist die Rohrschlange 22 etwa doppelt so lang, wie die Rohrschlange 21, so dass durch die Rohrschlange
21 eine Verweilzeiteinheit, durch die Rohrschlange 22 zwei Verweilzeiteinheiten und beim Hintereinanderschalten der Rohrsohlangon
21 und 22 drei Verweilzeiteinheiten hinzugefügt werden können. Die schraubenförmig gewundenen Rohrschlangen besitzen
etwa denselben Durchmesser, wie das Rohr im Reaktor 11,
109812/1849
' ■;. ■ 103S:
etwas geriiigereii
■Hacit dem Verfahren derEidfindung Kmen öle na ah. den entsprechenden Verfahren nach dem Sfeaad der Tecttnife als Ausgangsmaterial
verwendeten Qrganlseiieji ¥e3>"biiiL#U]ageii sulfati©rt 1>.ζτίί>. sulf'oniea-'t
wenden, z.B,- die Efcteaole -"UXi^-i-l^Ipiienol-e.., arömatisciie Koitienwss-
SeT1St-Gff&% \i|@ die Tfepseliiedsaeii lenzQldejPivate mit mindestens
- eine®^-sÄstit^ieyba^eii Vasst^&tQffatcsm im Kern und meto^epnige
asseystoffi. mit ifepbt&yl-v Plienaiithryi- -und
., alip)iati4clie Wd c^Giloaiipfeatiisoae A^QiiQle» he-
ndixngtn^ wie fiLiophtB», pyrldiii xm& dgl,.v Olefine, .-wie-'Q^t'm% Bectü usw», ^eloQlefine und deren al^lsiifestituie?"be
Pem^ate, wie Cyelohexeii und itJijlGfelQfeexgn^ Ittte3? und
Ester, wie fietliylester, Fkenjlmetbylätiier und Fettsäureslyeerdde ?
wotoei die letztgenazmte Klasse Verbindungen wie die (ilyceridmonoester
von ölsäure %®\ίΨ ipafaBt t Säuren, wie Be^aoesäure, u^1|ä- verschiedene Derivate der genannten. Verbindungsklas sen mit ein
oder mehreren Ka^Qgenatpmen! iitro-, Amino- 1 Keto- und/oder
usw. a|§ Su'bstituenten·
109812/1141
Weiterhin kanu man auch verschiedene Λΐΐιoxylate der genannten
Verbindungen nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit SCU behandeln.
Erfindungsgeraäss wird mindestens eine der genannten
organischen Verbindungen sulfoniert, indem man in einem strömenden
Film dieser Verbindung eine ausgeprägte Turbulenz dadurch erzeugt, dass nan auf den Film einen unter Druck stehenden Strom
aus einem inerten Verdünnungsmittel und Schwefeltrioxiddampf aufprallen lässt. Als inertes Verdünnungsgas kann man verschiedene
Gase verv/enden, z.B. trockene Luft, Stickstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, einen halogenierten Kohlenwasserstoff
oder ein Paraffin mit niederem Molekulargewicht, wie Hethan, Äthan, Propan, Butan oder ein Gemisch davon mit
anderen inerten Gasen, wie beispielsweise das gasförmige Nebenprodukt aus einer Kohlenwasserstoffspaltreaktion, das Y/asserstoff,
liethan, Athan, Propan usw. enthält. Das den zweiten Bestandteil
dieses Gasgemischstromes bildende Schwefeltrioxid kann von einem stabilisierten flüssigen Schwefeltrioxid mit einem
verfügbaren SO-z-Gehalt von mehr als 99 $ zur Verfügung gestellt
W v/erden, das im Handel unter der Bezeichnung "SuIfan" angeboten
wird. Gev/ünschtenfalls kann man jedoch als Schwefeltrioxid auch
gereinigtes Convertergas verwenden. Wie bereits erwähnt, wird das Schwefeltrioxid mit dem trockenen Verdünnungsmittelgas in einem
Bereich von 5 : 1 bis 50 : 1 (Volumenverhältnis Luft zu Schwefeltrioxid)
verdünnt.
Die Druck- und Temperaturbedingungen in der aus dem Reaktor 11 sowie gegebenenfalls den Rohrschlangen 21 und/oder 22 besteJienden
Reaktionszone seiwanken in Abhängigkeit von der als Aucgangsmaterial
verwendeten organischen Verbindung starx. Typischer-
109812/1849
v/eise liegt der Druck am Einlass des Reaktors 11 unter etwa
0,352 kp/cEi , wobei die Temperatur'zwischen etwa 26,7 und
48,9 C liegt. Es sei angemerkt, dass diese Bedingungen insofern keinen Teil der Erfindung bilden, als die Erfindung nicht auf
das Arbeiten "bei diesen Bedingungen beschränkt ist. Die Verweil—'
zeit in Reaktor, die einen wichtigen Teil der Erfindung darstellt,
wird so eingestellt, dass die gewünschte Sulfatierung oder Sulfonierung gerade erreicht wird, d.h. dass die zur Erzielung
der gewünschten Umsetzung erforderliehe Verweilzeit nicht wesentlich überschritten wird, so daß man das Reaktionsprodukt sofort neutralisieren kann. Die Haupteinstellung der
Verweilzeit erfolgt, wie beschrieben, über die "Reaktorlänge, wobei
man in geringerem Umfang kleinere Korrekturen durch Variieren
des Gasdrucks in den Leitungen 12 und 13 vornehmen kann.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung, die -jedoch
nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
Ein Gemisch geradkettiger primärer C-, Q _ -^-Alkohole, die jeweils
eine gerade Anzahl von C-Atoraon enthalten, wird in einer
Heaktionnvorrichtung der in der Zeichnung dargestellten Art
sulfatiert, üao Hohr im Reaktor 11 iat etwa 30*1,8' cm lang und besitzt
eii-on Inmii.d.urchmoöror vrn otv/a 1.,52 cm, wobei, um die
gewünnoiito Vorwo:! 1 :',eit ν ή otv/a 0,2 Minuten zu orKioli3n.,außü'l;H--lieh
jsu.;i KeaküoT· eine etwa 152,4 cm lange noiiraubenfönnig ge-
wundcme iiohrisculriu, ,o mit einem Innoiitlurohitiüiifior von ofcwa 1,02 cn
Vi-TWC1U'; t .l!rd, die dem i.'o'U. tor 11 iuxaliijirnrim Ltot bmi, in Ifoiho-
mit dom ..f;al:t.(ic 1.1 goöchu-l tet iijt. Dan oranl Lone Alkoholnulfat
10 9 8-1-2/1849 BAD°R«6lNAt
wird unverzüglich mit Natriumhydroxid neutralisiert unit v/eist
ein Verhältnis von freiem Öl au aktiven Bestandteilen von etwa 2 auf. Unter ähnlichen Bedingungen werden äthoxylierte Derivate
dieser Alkohole sulfatiert und Alkylbenzile mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 238 sulfoniert.
Ein Gemisch geradkettiger primärer C^/r^-Alkohole mit höherem
Molekulargewicht, die jeweils eine gerade Anzahl von C-Atomen enthalten, wird in einem Reaktor 11 sulfatiert, der die gleichen
Abmessungen wie der in Beispiel 1 verwendete Reaktor besitzt, wobei man die gewünschte Verweilzeit von etwa 0,08 Minuten erzielt,
ohne eine dem Reaktor 11 nachgeschaltete R)hrschlange zu verwenden.
Ein Gemisch aus primärem, geradkettigem C-,/- und C-jo-Alkohol
wird in einem ummantelten Rohrreaktor bei 35 C mit S(X in einem
Molverhältnis von 1,08 umgesetzt und danach zum entsprechenden Natriumsalz neutralisiert. Ein Teil des Sulfatierungsreaktionsproduktgemisches
wird dabei erst etwa 5 Minuten nach der Umsetzung mit SO, neutralisiert, während man einen zweiten Teil des
Sulfatierun^sreaktionsproduktes bereits etwa 1 Minute nach der
Umsetzung mit SCU neutralisiert. Die auf diese Weise erhaltenen
Produkte v/eisen folgende Eigenschaften auf:
1098 12/1849
6AD ORIGINAL
Eigenschaften Gew.-'/'aktive Bestandteile
Gewichtsverhältnin öl : aktiven Bestandteilen
Gev/iclitsverliältniH Salz : akti- 2,9
ven Beetandteilen
203936Q | |
Each 5 iiiTvuten |
Iiach 1 Minute |
41,0 | 38,8 |
7,7 ' | 5,7 |
Klett-Earbe (5'-;)
112
98
B e i s ρ i e 1 4 /
Unter den gleichen Bedingungen v/ie in Beicpiel 3 wird ein weiterer Versuch/diirchgeführt, wobei man jedoch, abv/eichend davon
ein Ausgangsmaterial verwendet, das kleinere Mengen an Alkoholen
mit Ί4 bzv/. 20 C-Atomen enthält. Das durch,neutralisieren nach
nur etwa 1 Ilintite nach der Umsetzung mit SO, erhaltene Produkt
weist folgende Eigenschaften auf: 36,6; 4,6; 1,5 und 98,
(vgl. die vorstehende !Tabelle).
9812/1849
Claims (7)
- 3357-25 7. Aug. 1970PatentansprücheIy Verfahren zur Herstellung organischer Sulfate oder Sulfonate durch Umsetzen flüssiger organischer Verbindungen mit SO, nach dem Dünnschichtverfahren, wobei die organische Verbindung als flüssiger Film auf eine eine Reaktionssone bildende, bzw. begrenzende, den Flüssigkeitsfilm tragende und umschliessende Wärmeaustauschfläche aufgebracht und mit einem Inertgas-Schwefeltrioxiddampf-Gemisch behandelt wird, das man unter Druck in die Reaktionszone einleitet und mit so hoher Geschwindigkeit auf den Flüssigkeitsfilm aufprallen lässt, dass dadurch im Flüssigkeitsfilm eine ausgeprägte Turbulenz erzeugt wird, und Neutralisieren des Reaktionsproduktgemisches mit einer Alkaliverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus der Reaktionszone abfliessende flüssige Produkt neutralisiert, indem man ihm innerhalb einer Minute nach dem Austritt aus der Reaktionszone eine Alkalimetallverbindung zumischt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als als Ausgangsmaterial dienende organische Verbindung mindestens ein Alkylbenzol, mindestens einen Alkohol und/oder mindestens einen äthoxylierten Alkohol verwendet«
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit, die das Inertgas-Schwefeltrioxiddampf-Gemisch auf den Flüssigkeitsfilm einwirkt, eingestellt wird.109812/1849" 13 ~ 2033360
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis' 3» gekennzeichnet durch einen ersten \ Rohrreaktor (11),Einrichtungen (10) zum Einspeisen mindestens einer flüssigen organischen Verbindung in form eines dünnen Films an einem Tjide des ersten Rohrreaktors (11), Einrichtungen (12; 13.) zum Einspeisen eines Gemisches aus Inertgas(en) und Schwefeltrioxiddampf am einen Ende des ersten Rohrreaktors (11)» mindestens einen zweiten als Rohrschlange ausgebildeten Rohrreaktor (21; 22), ein lleutralisationsgefäss (14), Errichtungen^; 24; 25)zum Einspeisen einer Alkalimetallverbindung in das Neutral!- satiönsgefäss (14)vSinrichtungen (15; 16; 17; 18; 19; 20)v durch die die aus dem zweiten Ende des ersten Rohrreaktors (11) ablaufende Flüssigkeit wahlweise dem Neutralisationsgefäss (14) 'oder einem Ende des zweiten Reaktors (21;22) zuführbar ist, Verbindungsstücke zwischen dem zweiten Ende des zweiten Reaktors (21; 22) und dem lieutralisationsgefäss (14,) sowie Einrichtungen (26; 27; 28) zum Abziehen von flüssigem Produkt aus dem Neutralisationsgefäes (14)·
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Messgerät (30) zum Messen des p^-Werts de^ flüssigkeit im ITeutralisationsgefäss (14) und die Einrichtungen zum Zuführen mindestens einer AlkalimGtallverbindung (25) in Abhängigkeit von den Ileaswerten des Messgeräts (30) steuernde Einrichtungen vor^coeiien sind.
- 10 981 2/1849
- Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85666869A | 1969-09-10 | 1969-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039360A1 true DE2039360A1 (de) | 1971-03-18 |
Family
ID=25324214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039360 Pending DE2039360A1 (de) | 1969-09-10 | 1970-08-07 | Verfahren zur Herstellung organischer Sufate oder Sulfonate |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039360A1 (de) |
ES (1) | ES381816A1 (de) |
FR (1) | FR2061640B1 (de) |
GB (1) | GB1285099A (de) |
NL (1) | NL7012008A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2455891A1 (de) * | 1973-11-29 | 1975-06-12 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung von alphasulfofettsaeureestersalzen |
DE2944942A1 (de) * | 1978-11-10 | 1980-05-22 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung einer sulfatloesung oder -aufschlaemmung |
DE4322968A1 (de) * | 1993-07-09 | 1995-01-12 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung von Alkylsulfaten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116059941B (zh) * | 2023-04-06 | 2024-03-26 | 山东裕源集团有限公司 | 一种检测酸度的磺化釜及其进行h酸磺化反应的工艺 |
-
1970
- 1970-08-07 DE DE19702039360 patent/DE2039360A1/de active Pending
- 1970-08-14 NL NL7012008A patent/NL7012008A/xx unknown
- 1970-09-09 FR FR7032740A patent/FR2061640B1/fr not_active Expired
- 1970-09-09 GB GB4320070A patent/GB1285099A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-12-15 ES ES381816A patent/ES381816A1/es not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2455891A1 (de) * | 1973-11-29 | 1975-06-12 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung von alphasulfofettsaeureestersalzen |
DE2944942A1 (de) * | 1978-11-10 | 1980-05-22 | Lion Fat Oil Co Ltd | Verfahren zur herstellung einer sulfatloesung oder -aufschlaemmung |
DE4322968A1 (de) * | 1993-07-09 | 1995-01-12 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung von Alkylsulfaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES381816A1 (es) | 1973-04-01 |
NL7012008A (de) | 1971-03-12 |
FR2061640A1 (de) | 1971-06-25 |
FR2061640B1 (de) | 1973-01-12 |
GB1285099A (en) | 1972-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69417496T2 (de) | Sulfonierung von Fettsäureestern | |
DE1568311B2 (de) | Verfahren zur Herstellung waschaktiver höherer Alkenylsulfonate | |
DE2430936A1 (de) | Sulfonierung von erdoelen zwecks herstellen von erdoelsulfonaten | |
DE1443545A1 (de) | Kontinuierlicher Sulfonierungsprozess | |
DE1518465C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sulfomeren oder Sulfatleren organi scher Verbindungen | |
EP0366015A1 (de) | Verfahren zur Herstellung hochsulfatierter Fettsäuren und Fettsäurederivate | |
DE2039360A1 (de) | Verfahren zur Herstellung organischer Sufate oder Sulfonate | |
DE3237653C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE1468209A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung sulfatierter und sulfonierter Produkte | |
DE2256758A1 (de) | Verfahren zum herstellen von erdoelsulfonaten vermittels sulfonieren von rohoelen | |
DE2138038C3 (de) | Verfahren zur nahezu isothermen Sulfonierung oder Sulfatierung organischer Verbindungen | |
DE69103290T2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Tetraphosphorpolysulfiden. | |
DE1768735B2 (de) | Verfahren zur herstellung von sulfonierungs- oder sulfatisierungsprodukten | |
DE867393C (de) | Verfahren zum Neutralisieren eines noch ueberschuessiges Sulfonierungsmittel enthaltenden organischen Sulfonsaeure-bzw. Schwefelsaeureestergemisches | |
DE1926825B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Olefinsulfonaden | |
DE3022256C2 (de) | Verfahren zur stufenweisen Neutralisierung von sulfatierten Alkoholen bzw. deren Äthylenoxid-Reaktionsprodukten | |
EP0000173B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlorsulfonsäure | |
DE2754272A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kupplerdispersionen | |
DE1468209C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sulfatierungs- oder Sulfonierungsprodukten | |
DE1468013C (de) | Verfahren zur Sulfonierung von Kohle Wasserstoffgemischen | |
DE1468787B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von primären Bromalkanen | |
CH649278A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen bildung eines saeurefluorids aus kohlenmonoxid, wasserfreiem fluorwasserstoff und einem olefin. | |
DE945281C (de) | Verfahren zur Abtrennung von festem Paraffin aus paraffinhaltigen OElen, insbesondere fuer die Gewinnung von Paraffinkonzentraten durch Flotation | |
DE69229045T2 (de) | Sulfonierungsverfahren für viskose sulfonsäure | |
DE886741C (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd |