DE203928C - - Google Patents
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- Publication number
- DE203928C DE203928C DE1907203928D DE203928DA DE203928C DE 203928 C DE203928 C DE 203928C DE 1907203928 D DE1907203928 D DE 1907203928D DE 203928D A DE203928D A DE 203928DA DE 203928 C DE203928 C DE 203928C
- Authority
- DE
- Germany
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- annular gap
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- pressure medium
- flowing
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/32—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203928 KLASSE 47g-, GRUPPE
HÜBNER & MAYER in WIEN.
Zusatz zum Patente 159530 vom 18. November 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1907 ab.
Längste Dauer: 17. November 1917.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung von Rohrbruchventilen nach dem
Patente 159530, durch welche die Empfindlichkeit der Ventile innerhalb weiter Grenzen
eingestellt werden kann.-
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf den Selbstschluß körper durch das
strömende Druckmittel ausgeübte Saugwirkung entsprechend der gewünschten Empfindlichkeit
bis auf Null verringert und darüber hinaus in eine im Sinne der Schlußbewegung gerichtete
Druckwirkung umgewandelt werden kann..
Dieser Vorgang läßt im übrigen die nach dem Patente 159530 dauernd aufrechterhalten
bleibende Dampfbelastung des Selbstschlußkörpers unberührt und vollzieht sich neben
und unabhängig von derselben nur zum Zwecke der Regelung der Empfindlichkeit.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im
lotrechten Schnitt dargestellt.
Der Selbstschlußkörper α sitzt, wie beim Patent 159530, unter Belassung eines engen
Ringspaltes auf einem hohlen Zapfen b, dessen ins Freie oder in einen Minderdruckraum führende
Bohrung c durch das Ventil d abgeschlossen ist.
Die Saugwirkung des strömenden Leitungsmittels wird an dem Selbstschlußkörper a dadurch
eingeleitet, daß die vorteilhaft etwas vergrößerte Unterfläche e fast bis zum Absatz/
des Zapfens b reicht, wodurch zwischen den Flächen e und f ein Ringspalt g gebildet
wird.
An diesem Ringspalt g entsteht durch die Strömung des Druckmittels eine der Schluß bewegung
entgegengerichtete Saugwirkung, welche ein Schließen des dampfbelasteten Absperrkörpers
erschwert, ihn also weniger empfindlich macht.
Die Verringerung der genannten Saugwirkung bis auf Null und deren Umkehrung
ins Gegenteil und die damit erzielbare Er-. höhung der Empfindlichkeit des Ventils erfolgt
nun durch Einführung eines Teils des strömenden Druckmittels in den Ringspalt g.
Je größer dieser Anteil des strömenden Druckmittels wird, um so kleiner wird der
in dem Ringspalt auftretende Minderdruck, der auch ganz vernichtet und schließlich,
wenn der eingeleitete Anteil eine entsprechende Höhe erlangt, in einen Überdruck umgewandelt
werden kann, dessen Wachsen das Schließen des Absperrkörpers erleichtert und dementsprechend
die Empfindlichkeit des Ventils steigert.
In der Aüsführungsform nach Fig. 1 erfolgt
die Verringerung bzw. Vernichtung des im Spalte g entstehenden Minderdruckes durch
einen die Führungshülse des Selbstschluß-
körpers umschließenden verschiebbaren Ring h. Dieser Ring ist mittels zweier Lappen i an
den Augen k eines gegabelten Hebels I angelenkt. Dieser Hebel ist an der nach außen
führenden Welle m befestigt und gestattet, wie man ohne weiteres erkennt, ein Heben und
Senken des . an ihm hängenden Ringes k. In gehobener Stellung kommt die beschriebene
Saugwirkung ungestört zustande.
ίο Je mehr jedoch der Ring h heruntergesenkt
wird, um so größer wird der Anteil des Drückmittels, der — zwischen dem Ring h
und dem Absatz f einströmend — in den Ringspali
g geleitet wird. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß dieser Anteil des Druckmittels
den Minderdruck im Spalte g verringert und bei fortgesetztem Heruntersenken des Ringes h
•schließlich nicht nur ganz vernichtet, sondern bis ins Gegenteil verwandelt. Die Empfindlichkeit
des Ventils wird also um so größer, je tiefer man den Ring h heruntersenkt.
In Fig. 2 zeigt der Zapfen b eine dem anströmenden Druckmittel dargebotene öffnung
n, von welcher ein oder mehrere Verbindungskanäle 0 zum Ringspalte g führen.
Eine seitlich eingeführte Schraubenspindel ft ermöglicht die Drosselung und schließlich auch
den vollständigen Abschluß der Verbindung zwischen der öffnung η und den Verbindungskanälen
0.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist ohne weiteres erkennbar. Wird durch die Spindel ft
die Verbindung geschlossen, dann ist der Zutritt des strömenden Druckmittels zum Ringspalt
g gehindert, es tritt also die ungestörte Saugwirkung an dem Spalt g auf, welche das
Höchstmaß der Unempfindlichkeit des dampfbelasteten Schlußkörpers hervorruft.
Je mehr man durch Zurückschrauben der Spindel ft die Verbindung zwischen η und 0
eröffnet, um so größer wird der Anteil des in den Ringspalt g eingeleiteten Druckmittels,
um so geringer der in demselben herrschende Minderdruck, der schließlich in einen Überdruck
verwandelt wird, wodurch gleichzeitig die Empfindlichkeit des Rohrbruchventils nach
Belieben gesteigert werden kann.
Für den Erfindungsgedanken ist es belanglos, in welcher Weise die Zuführung des in
den Ringspalt eingeleiteten Anteiles des strömenden Druckmittels herbeigeführt wird und
wie die Mengenregelung dieses Anteiles erfolgt; wesentlich ist es vielmehr nur, daß der im
Spalte g auf die beschriebene Art durch die Wirkung des vorbeiströmenden Druckmittels
hergestellte Minderdruck zum Zwecke der Regelung der Empfindlichkeit durch Einleitung
eines regelbaren Anteiles des strömenden Druckmittels entsprechend verringert, ganz
vernichtet und bis ins Gegenteil umgewandelt wird.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRUcη :Durch Erhöhung des Dampfströmungsdruckes schließendes Rohrbruchventil mit einem eine Außenleitung abschließenden Ventile nach Patent 159530, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Regelung der Empfindlichkeit eine Vorrichtung angeordnet ist, durch die ein Teil des strömenden Leitungsmittels in den zwischen dem Unterteil (e) des Selbstschlußkörpers und dem Absatz ff) des ihn tragenden Zapfens (b) vorhandenen Ringspalt (g) geleitet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT39542D AT39542B (de) | 1903-01-22 | 1909-01-07 | Rohrbruchventil. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203928C true DE203928C (de) |
Family
ID=466300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907203928D Expired - Lifetime DE203928C (de) | 1903-01-22 | 1907-12-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203928C (de) |
-
1907
- 1907-12-30 DE DE1907203928D patent/DE203928C/de not_active Expired - Lifetime
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