DE203607C - - Google Patents
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- DE203607C DE203607C DENDAT203607D DE203607DA DE203607C DE 203607 C DE203607 C DE 203607C DE NDAT203607 D DENDAT203607 D DE NDAT203607D DE 203607D A DE203607D A DE 203607DA DE 203607 C DE203607 C DE 203607C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/005—Hand implements
- A41H37/006—Hand implements in the form of pliers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/02—Setting hooks or eyes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
203607 KLASSE 3 c. GRUPPE
Zange zur Befestigung von Ösen und Haken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zange zur Befestigung solcher ösen und Haken, welche
mit zwei parallelen, geraden Spitzen versehen sind; diese werden durch das Zeug gesteckt.
und nun die Spitzen gekrümmt, wodurch der Haken bzw. die öse am Zeug festgehalten
werden. Die genannte Umbiegung der Spitzen kann durch einen einzigen Handgriff vor sich
gehen.
ίο Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht
der geöffneten Zange. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Zange in geschlossener Lage, d. h.
wenn sie zugeklemmt ist. Fig. 3 ist eine Oberansicht in offener Lage. Fig. 4 und 5
zeigen eine Öse, welche in ein Zeugstück eingesteckt ist; die genannten Figuren zeigen die
Gestalt der Ösenspitzen vor und nach der Umbiegung.
Die Zange besteht aus zwei an ihren vorderen Enden miteinander gelenkig verbundenen
Armen ι und 2. An der Innenseite eines dieser Arme (Arm 2) ist ein Schieber 3 verschiebbar
angebrächt, der von einem durch Schrauben 5 am Arm 2 befestigten Gleitstück 6
geführt wird. Der Schieber ist mit zwei zum Umbiegen der ösen- oder Hakenspitzen dienenden
halbkreisförmigen Aussparungen 7 (Fig. 3) versehen. Zwei durch Schrauben o. dgl. am
vorderen Ende des Armes 2 befestigte Vor-Sprünge 8 dienen zur Führung des vorderen
Endes des Schiebers 3. Der Arm 1 ist an seinem vorderen Ende als Exzenter 9 ausgestaltet,
welches beim Zusammenführen der Arme 1 und 2 die Spitzen der von dem Ende
der Zange aus zwischen das Exzenter 9 und den unteren Arm 2 eingeschobenen Öse oder
des Hakens gegen den darunter liegenden, ebenen vorderen Teil des Armes 2 festklemmt
(Fig. 2). Letzterer hat in seiner Mitte eine längsgehende Rippe oder Erhöhung 10 zwecks
Führung. der Spitzen, und das Exzenter 9 ist mit einer entsprechenden Rinne oder Ver- ·
tiefung 11 versehen. Der Arm 1 besitzt einen
gegen den anderen Arm 2 gekehrten daumenförmigen Vorsprung 12, welcher sich beim Zusammenführen
der Arme gegen den Kopf oder vorderen Teil 13 des Schiebers 3 anlegt und
in einen Schlitz 14 des Schiebers und einen Schlitz 15 des Armes 2 eingeht. Der Vorsprung
12 ist derart gestaltet, daß er dabei den Schieber vorwärts führt (Fig. 2). Dabei
werden die an den Flächen 7 anliegenden Spitzen des Drahtes zu Ösen (Haken) gebogen
und dieser selbst zugleich vom Exzenter 9 in der schon angegebenen Weise festgeklemmt.
Wenn man die Arme losläßt, wird der Schieber von einer am Arm 2 befestigten Feder 16 in
seine Ausgangslage zurückgeführt, wodurch das Auseinanderführen der Arme und das Losmachen
der öse oder des Hakens von der Zange auch bewirkt werden. Bei der Befestigung
einer öse oder eines Hakens werden die Spitzen desselben erst einmal oder mehrmals
durch das Zeug gesteckt (Fig. 4). Die Spitzen werden dann unter das Exzenter 9 in
der oben beschriebenen Weise eingeführt und
durch das Zusammendrücken der Zange gebogen, so daß sie die in Fig. 5 gezeigte Gestalt erhalten.
Bei der Verschiebung des Schiebers 3 bringt die zwischen den beiden halbkreisförmigen
Aussparungen 7 hervorragende Schneide erst die beiden Spitzen so weit auseinander,
als dies die Federung gestattet. Wenn die Spitzen an den Boden der Aussparungen gelangt
sind und der Schieber 3 vorwärts geführt wird, so werden die Spitzen nach den betreffenden halbkreisförmigen Aussparungen 7
auswärts gebogen. Die angefangene Biegung wird natürlich bei der weiteren Vorwärtsbewegung
des Schiebers 3 fortgesetzt, wobei die gebildeten Ösen von den an den Seiten der Bewegungsbahn des Schiebers gelegenen
Vorsprüngen 8 gestützt und geführt werden. Mittels der oben beschriebenen Zange können
also das Festhalten der öse oder des Hakens und das Umbiegen der Spitzen durch einen
einzigen Handgriff bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: Zange zur Befestigung von ösen und Haken, welche mit zwei parallelen, geraden Spitzen versehen sind, welche durch das Zeug gesteckt werden, gekennzeichnet durch zwei an ihren vorderen Enden miteinander gelenkig verbundene Arme (1, 2), von denen der eine (τ) mit einem gegen den vorderen Teil des anderen Armes (2) wirkenden Exzenter (9) für das Festhalten der ösen (Haken) und mit einem gegen den anderen Arm (2) gekehrten Vorsprung (12) versehen ist, welcher mit einem zum Umbiegen der Spitzen dienenden, am letztgenannten Arm (2) angebrachten und mit zwei halbkreisförmigen Aussparungen (7) versehenen Schieber (3, 13) in der Weise zusammenwirkt, daß der Schieber beim Zusammenführen der Arme gegen die vom Exzenter festgehaltenen Spitzen geschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203607C true DE203607C (de) |
Family
ID=466005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203607D Active DE203607C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203607C (de) |
-
0
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