DE203351C - - Google Patents
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- DE203351C DE203351C DE1908203351D DE203351DD DE203351C DE 203351 C DE203351 C DE 203351C DE 1908203351 D DE1908203351 D DE 1908203351D DE 203351D D DE203351D D DE 203351DD DE 203351 C DE203351 C DE 203351C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/145—Indicating the presence of current or voltage
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 203351 KLASSE 21 e. GRUPPE
WILHELM SCHLEPÜTZ in CÖLN.
Priifstöpsel für elektrische Straßenbahnbeleuchtungsanlagen.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Prüfen von elektrischen Glühlampen bei Beleuchtungsanlagen
von Straßenbahnwagen und bezweckt, die bisher gebräuchliche Prüfvorrichtung durch eine handlichere zu ersetzen
und dadurch das ganze Prüfverfahren bequemer zu gestalten.
Bei den elektrischen Beleuchtungsanlagen der Straßenbahnen ist es nämlich üblich, die
ίο einzelnen Glühlampen hintereinander zu schalten
und jede derselben mit einem besonderen Prüfsteckkontakt zu versehen. Infolge dieser
Schaltungsart tritt beim Durchbrennen einer beliebigen Glühlampe sofort ein Verlöschen
aller übrigen Lampen ein. Zur Ermittlung der beschädigten Lampe nun bedient mari
sich gewöhnlich einer mit Leitungsschnur, Stöpselkontakt, Fassung und Glühlampe versehenen
Vorrichtung, welche in die einzelnen Prüfsteckkontakte der Lampen eingeführt,
wird und, bei der beschädigten angelangt, alle Lampen zum Leuchten bringt. Eine derartige Prüfvorrichtung ist aber einerseits
sehr unbequem in der Handhabung, andererseits erfordert sie zur Aufbewahrung viel
Raum und ist beständig der Gefahr ausgesetzt, durch Zertrümmerung der Glühlampe unbrauchbar zu werden.
Um diese Übelstände zu vermeiden, wird nach der Erfindung die Glühlampe der Prüfvorrichtung
durch einen Widerstandsdraht von dem elektrischen Widerstand einer Normalglühlampe
ersetzt und dieser Draht unmittelbar mit den Steckkontakten verbunden und mitsamt denselben in ein geeignetes Gehäuse
aus Isolationsmaterial eingebaut. Durch diese Zusammenstellung von an sich bekannten
Elementen wird ein handlicher stoßsicherer Widerstandsprüfstöpsel geschaffen, der eine bequeme Mitführung und Prüfung
ermöglicht.
Ein derartiger Prüfstöpsel ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Stöpsel in Ansicht, Fig. 2 denselben im
Querschnitt und Fig. 3 den Stöpsel von unten gesehen. In der Zeichnung bedeutet I das
zur Aufnahme des Widerstandsdrahtes dienende Gehäuse. Dieses wird aus geeignetem,
isolierendem Material, wie gepreßter Pappe oder Hartgummi, in zweckentsprechender Form
hergestellt. Nach oben zu ist das Gehäuse offen gehalten und mit einem Gewinde versehen, um eine den Abschluß bildende Kapsel
2 aufschrauben zu können. Im Boden des Gehäuses befinden sich zwei Bohrungen,
durch welche die Steckstöpsel 3 und 4 hindurchgeführt sind. Letztere werden in ihrer
Lage durch Muttern gesichert, die ihrerseits die Stromzuleitungsbleche 5 und 6 halten.
Mit.diesen Blechen steht durch Drahtleitung der auf einer Spule 7 befindliche Widerstandsdraht 8 in Verbindung. Dieser besitzt den
gleichen Widerstand wie eine gewöhnliche Normalglühlampe von 0,5 Ampere Stromverbrauch.
Der Gebrauch des Prüfstöpsels vollzieht sich in folgender Weise:
Sobald beim Durchbrennen einer Glühlampe der ganze Lampenkreis erlischt, wird
der Stöpsel in die Prüfsteckkontakte der Lampen der Reihe nach eingeführt. Erfolgt
dann ein Erglühen der Lampen, so. geht der Strom durch den Prüfstöpsel, ein Zeichen
dafür, daß die zu diesem Steckkontakt gehörende Lampe durchgebrannt ist und durch
eine neue ersetzt werden muß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch : Prüfstöpsel für elektrische Straßenbahnbeleuchtungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus Isolationsmaterial in handlicher Form hergestellten Gehäuse (1) ein Draht (8) von dem elektrischen Widerstand einer Normalglühlampe mit den für die Einführung in die Prüfkontakte der Glühlampen bestimmten Steckstöpseln (3, 4) in Verbindung gebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE203351T | 1908-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203351C true DE203351C (de) | 1908-10-05 |
Family
ID=33426586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908203351D Expired DE203351C (de) | 1908-02-19 | 1908-02-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203351C (de) |
-
1908
- 1908-02-19 DE DE1908203351D patent/DE203351C/de not_active Expired
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