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DE203329C - - Google Patents

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Publication number
DE203329C
DE203329C DENDAT203329D DE203329DA DE203329C DE 203329 C DE203329 C DE 203329C DE NDAT203329 D DENDAT203329 D DE NDAT203329D DE 203329D A DE203329D A DE 203329DA DE 203329 C DE203329 C DE 203329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
clutch
teeth
spindle
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203329D
Other languages
English (en)
Publication of DE203329C publication Critical patent/DE203329C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203329 KLASSE 67«. GRUPPE
BRUNO WERNER in DRESDEN.
der Fräserhaltespindel bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Fräser-, Schleifmaschine mit wandernder Schleifscheibe zum Schleifen gerader oder gewundener Fräser und ähnlicher Werkzeuge. Die Maschine verwirklicht den bekannten Arbeitsgang, wonach das Halten von geraden Fräsern bezw. das Drehen ■ von gewundenen Fräsern entsprechend der Steigung der Zähne, ferner die Schaltung der Fräser nach Maßgabe der Zahnteilung durch ίο entsprechende Bewegungen der Fräserhaltespindel bewirkt wird. Die Erfindung liegt lediglich in. der besonderen Ausführungsform der Fräserschleifmaschine.
Zur Bewegung der Fräserhaltespindel dienen zwei Reibkupplungen, die abwechselnd mit der Spindel gekuppelt werden. Die eine hat den Fräser während des Schleifens zu halten bezw. seiner Steigung entsprechend zu drehen, die andere nach Lösung der ersten Kupplung die Fräserspindel nach der Zahnteilung zu schalten. Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 den verstellbaren Antrieb des Schleiftisches,
Fig' 4 die Aufsicht auf die Maschine; Fig. 5 bis 8 stellen Einzelheiten dar. An der Hinterwand des Maschinengestelles A (Fig. 2) ist in dem Lager α die Antriebwelle b mit den Riemenstufenscheiben und dem Antriebzahnrad c gelagert. In dem Lager e ist ein zweites Zahnrad d gelagert, das mit dem Zahnrad c in Eingriff steht. An dem Zahnrad d ist ein Rahmen f (Fig. 3) zur Führung eines Schlittens g befestigt, der durch eine Spindel * verstellt werden kann. An dem Schlitten .*' befindet sich ein Zapfen h, der in eine Schleife η der Stange k eingreift. Letztere ist an ihrem oberen Ende mit dem Tisch I durch Gelenk m und am unteren Ende mittels der Schleife kx mit einem Zapfen eines Lagerböckchens auf dem Fuß des Maschinengestells verbunden. Durch das Zahnrad d kann somit der Tisch Z, der durch den Schwalbenschwanz 0 im Gestell A geführt ist, hin und her bewegt werden. Die Ganglänge läßt sich dabei durch Verstellen des Zapfens k regeln.
Auf dem Tisch I ist der Querschlitten r in üblicher Weise durch Spindel q und Handkurbel qx verstellbar. Auf dem Querschlitten r ist der Block ft des Schleifwerkzeuges mittels · des Drehzapfens s gelagert. Die Sicherung in der eingestellten Lage erfolgt durch die Klemmschraube I1, die durch den Schlitz t des Bockes geführt ist (Fig. 4).
Auf der Vorderseite des Gestelles A ist in den Führungen u und U1 ein senkrechter Schlitten ν geführt, auf dem der wagerechte Werktisch w befestigt ist (Fig. 1, 2 und 4). Letzterer trägt in üblicher Weise den Reitstock χ mit der Körnerspitze X1 und den Spindelstock y mit der Spindel yx und der Körnerspitze y2: Zwi-
sehen den Körnerspitzen wird das auf einen konischen Dorn ζ aufgeschobene und zu bearbeitende Werkstück, Fräser B, festgespannt. Die Kupplung des Dornes ζ mit der Spindel yx erfolgt in beliebiger Weise, beispielsweise durch Spannherz 2 auf dem Dorn ζ und der Mitnehmerscheibe 3 mit den Anschlägen 4 auf der Spindel yv
Um nun die Fräserhaltespindel y1 während des Hin- und Herganges des Schleiftisches entsprechend der Steigung schraubenlinienförmiger Zähne zu drehen und nach Vollendung eines Schleif ganges um die Teilung der Fräserzähne zu schalten, sind auf der durchgehenden Fräserspindel yx zwei Kupplungen 5 und 6 vorgesehen.. Die Kupplungen können von beliebiger bekannter Bauart sein. Im vorliegenden Falle sind Reibkupplungen verwendet (Fig. 5). Jede derselben besteht aus einer lose auf der Welle y1 sitzenden Kuppelscheibe 55 und einem fest auf derselben sitzenden federnden Klemmringe 57· Der letztere wird durch den um Zapfen 62 drehbaren Hebel 61 auseinandergespreizt und gegen den Ring 56 der Scheibe 55 gepreßt, wobei sich der Hebel 61 bei seiner Drehung gegen die Backen 63, 64 der Klemmringe anlegt. Die nötige Drehung der Hebel 61 bewirken die auf der Welle yx lose drehbaren Hülsen 59, 60, auf die sich die Hebel 61 je mit einer Stellschraube 58 aufstützen. Die Hülsen sind durch einen Bügel 8, 9, 10 miteinander verbunden. Da die Kupplungen 5,6 symmetrisch auf der Welle yx angeordnet sind (Fig. ι und 4), wird bei einer Verschiebung des Bügels somit die eine oder die andere Kupplung ein- oder ausgerückt werden. Zur Verschiebung des Bügels dient der um Zapfen 12 des Tisches w drehbare doppelarmige Hebel 11, dessen freies Ende mit zwei Anschlagnasen 13 und 14 versehen ist. Letztere liegen in der Bahn eines Anschlages 15, der an der Verlängerung I1 des Tisches I verstellbar befestigt ist (Fig. 6).
Die Kupplung 5 dient zur Drehung der Spindel während des Hin- und Herganges des Werktisches. Die lose Scheibe 55 ist zu diesem Zweck mit einem festen Arm 65 versehen, der in dem der Zahnform entsprechend gestalteten (schraubenlinienförmigen) Schlitz 66 einer einstellbaren Leitschiene 67 (Fig. 1) gleitet und die Scheibe 55 sowie die damit gekuppelte Fräserwelle ζ dreht.
Die Kupplung 6 dient zum Schalten der Spindel yv Zu diesem Zweck ist an ihrer äuße:
ren losen Kuppelscheibe 55 ein Zahnsegment 16 befestigt, das mit dem Zahnsegment 17 eines doppelarmigen Schwinghebels 18 in Eingriff steht (Fig. 2). Seine Achse 20 ist an den Lagerböcken. 21 und 22 der Welle 23 gelagert. Auf der letzteren ist die Scheibe 24 festgekeilt, auf der mittels Spindel radial verstellbar der Anschlag 25 sitzt. Letzterer stößt bei Drehung der Scheibe 24 an den Schwinghebel 18 und schwingt ihn entsprechend seiner Entfernung von der Drehachse der Scheibe 24 mehr oder weniger weit aus, so daß die Kupplung 6 eine entsprechende Drehung erhält, die die Schaltung der Fräserspindel yx um Fräserteilung bewirkt.
Zum Antrieb der Welle 23 dient folgende Einrichtung. Auf der Welle 23 sind nebeneinander eine feste Scheibe 28, 29 und eine lose Scheibe 36 angeordnet. Letztere steht durch das Kettenrad 49 (Fig. 7), Kette 50, Kettenrad 51 und die Kegelräder 52,53 mit der Hauptantriebswelle b in Verbindung und läuft daher stetig um. Die feste Scheibe 28, 29 wird nun jedesmal am Ende eines Arbeitsganges des Schleiftisches auf die Dauer einer Umdrehung mit der losen Scheibe 36 gekuppelt, um die Welle 23 und damit durch die Scheibe 24 das Fräserschaltgetriebe anzutreiben. Zu diesem Zweck ist in einer Nut 30 der Scheibe 28 ein Stift 31 verschiebbar, der in Löcher 35 der losen Scheibe 36 eintreten kann. Der Stift wird im allgemeinen durch eine Nase 32 und eine" Sperrplatte 34 außer Eingriff mit den Löchern 35 gehalten. Wird jedoch die Sperrplatte 35 angehoben, dann springt der Stift 31 unter der Wirkung der Druckfeder 33 in eines der Löcher 35 der losen Scheibe 36 und kuppelt so die beiden Scheiben miteinander. Welle 23 wird dann gedreht, ebenso Scheibe 24 und durch diese-das Fräserschaltgetriebe in Wirkung gesetzt. Die Kupplung der beiden Scheiben muß daher erfolgen, sobald die Schleifscheibe aus dem Fräser ausgetreten ist. Zu diesem Zweck ist am Tisch I bezw. dessen Verlängerung I1 an dem einstellbaren Schieber 39 (Fig. 6) ein Anschlaghebel 40 drehbar gelagert. Derselbe wird durch eine Feder 42 am Anschlag 41 gehalten und kann aus der Mittellage gemäß Fig. 6 und nach rechts ausschwingen. Infolgedessen dreht er den Hebel 43 der Welle 44, die unterhalb des Tisches w in dem Lager 45 gelagert ist. Die Drehung der letzteren bewirkt durch das Gestänge 46, 47 das Heben der Sperrscheibe 34. Sobald der Anschlaghebel 40 über den Anschlaghebel 43 hinweggeglitten ist, legt- sich unter Wirkung der Feder 48 auf der Stange 47 die Sperrscheibe 43 wieder auf die Scheibe 28 auf. Nach einer Umdrehung der Scheibe 28 wird daher durch die schrägen Flächen 37,38 der Sperrscheibe 34 bezw. des Kuppelstiftes 31 der letztere zurückgeholt und die Kupplung der Scheiben 28, 36 wieder aufgehoben.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender.
Vor Beginn der Arbeitsbewegung hat die Maj schine die in Fig. 4 dargestellte Lage. Wird ! jetzt die Maschine eingerückt, dann stößt der
Anschlag 15 gegen den Anschlag 13 des Doppelhebels 11, so daß jetzt die Kupplung 5 eingerückt wird. Während des Vor- und auch des Rückganges wird folglich die Fräserspindel yx durch die Leitschiene 67 entsprechend der Steigung der Fräserzähne gedreht. Am Ende des Rückwärtsganges stößt der Anschlag 15 gegen den Anschlag 14, so daß Kupplung 5 gelöst und Kupplung 6 eingerückt wird. Gleich darauf wird aber auch durch Anschlag 40 der Kuppelstift 31 freigegeben, so daß die Scheiben 28, 36 gekuppelt werden, Welle 23 gedreht und durch den Schwinghebel 18 und die Zahnsegmente 17,16 die Fräserspindel yx um die Zahnteilung gedreht wird. Beim nächsten Arbeitsgang gleitet der Anschlag 40 über den Anschlag 43 hinweg, und es stößt Anschlag 15 wieder gegen den Anschlag 13. Die Kupplungen 5 und 6 werden daher .wieder umgesteuert, so daß der nächste Zahn wieder während des Hin- und Herganges der Schleifscheibe geschliffen wird. So wiederholt sich das Spiel, bis alle Zähne fertiggeschliffen' sind.

Claims (4)

  1. 2- Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Fräserschleifmaschine mit wandernder Schleifscheibe zum Schleifen . gerader oder gewundener Fräserzähne, deren Drehung entsprechend der Steigung der Zähne und deren Schaltung entsprechend der Tei- : lung der Zähne durch entsprechende Bewegungen der Fräserhaltespindel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fräserhaltespindel (yx) zwei Kupplungen (5, 6), angeordnet sind, von denen die eine (5) während des Vor- und Rückganges des Schleiftisches (I) mit der Fräserspindel (yx) gekuppelt wird, um den Fräser entsprechend der Steigung seiner Zähne zu drehen, die andere (6) nach Vollendung des Schleifganges und nach Lösen der ersten Kupplung : (5) mit der Spindel (yx) gekuppelt wird, um die Schaltung des Fräsers um eine Zahnteilung zu bewirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Scheibe (55)
    . der Schaltkupplung (6) mit einem Zahn- segment (16) versehen. ist, das mit einem Zahnsegment (17) am oberen Ende eines zweiarmigen Schwinghebels (18) in Eingriff steht, dessen freies unteres Ende durch einen verstellbaren Kurbelzapfen (25) einer Kurbelscheibe (24) entsprechend der Zahnteilung des Fräsers gedreht wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskörper der beiden Kupplungen (5, 6) an einem Bügel (8, 9, 10) angeschlossen sind, der mittels eines von einem Anschlag (15) des Schleiftisches (I) gesteuerten zweiarmigen Anschlaghebels (11, 13, 14) derart bewegt wird, daß nach Vollendung eines Vor- und Rückganges des Schleiftisches (I) die die Drehung des Fräsers entsprechend der Steigung seiner Zähne bewirkende Kupplung (5) ausgerückt und gleichzeitig die Schaltkupplung (6) eingerückt wird, während bei Beginn des neuen Schleifganges durch dieselben Anschläge (15 und 11, 13, 14) wieder die Umschaltung der Kupplungen (5, 6) bewirkt wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (23) der Kurbelscheibe (24) mit einer Scheibe (28, 29) fest verbunden ist, die durch einen von einem Anschlag (40) des Schleiftisches (I) gesteuerten Federriegel (31) nach Einrücken der Schaltkupplung (6) mit einer stetig umlaufenden Scheibe (36) auf die Dauer einer Umdrehung gekuppelt wird, so daß die Kurbelscheibe (24) eine Umdrehung erfährt, die durch den Schwinghebel (18) und die Zahnsegmente (17, 16) auf die Schaltkupplung (6) übertragen wird, während nach erneuter Umschaltung der Kupplungen (5, 6) bei Beginn des neuen Arbeitsganges des Schleiftisches (I) die feste Scheibe (29) der Kurbelscheibenwelle (23) durch Zurückziehen des Federriegels (31) von der umlaufenden Scheibe (36) abgekuppelt wird, so daß der Schwinghebel (18) unter der Wirkung einer Feder (27) wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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