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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pendelleuchte mit einem flachen
Leuchtengehäuse
und mindestens einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Leuchtmittel sowie mit Einrichtungen zur Lichtlenkung
des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts, die derart ausgebildet
sind, dass mindestens ein Anteil des Lichts von der Leuchte nach
oben hin austritt und ein weiterer Anteil des Lichts von der Leuchte
nach unten hin austritt.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 299 03 298 U1 ist eine Pendelleuchte
der eingangs genannten Gattung bekannt geworden, bei der ein nach unten
hin austretender Anteil des Lichts durch ein Raster mit Querlamellen
austritt, wobei die Leuchtmittel sich oberhalb des Gehäuseteils
befinden, der das Leuchtenraster mit den Querlamellen aufnimmt. Dieser
Teil des Leuchtengehäuses
steht nach unten hin etwas vor, so dass sich in diesem mittleren
Teil des Leuchtengehäuses
eine größere Bauhöhe der Leuchte
ergibt. In diesem Teil der Leuchte treten Lichtstrahlen, die von
den Leuchtmitteln nach unten ausgehen durch das Leuchtenraster auch
in relativ steilen Winkeln aus. In seitlich an diesen mittleren Gehäuseteil
anschließenden
Bereichen befinden sich Lichtverteilungselemente, die hohle Kammern jeweils
nach unten und nach oben hin begrenzen. Diese Lichtverteilungselemente
sind Kunststoffplatten mit Hohlkammern, so dass durch diese das
von dem Leuchtmittel abgestrahlte Licht diffus gestreut wird und
insbesondere auch in flachen Winkelbereichen gegenüber der
Horizontalen nach unten hin austritt. Nach unten hin wird also in
dem mittleren Gehäuseteil
Licht unmittelbar abgestrahlt durch das Leuchtenraster hindurch
und hinzu kommen Lichtanteile in den seitlichen Bereichen, die diffus
durch die Kunststoffplatte nach unten hin gestreut werden. In den
seitlichen Bereichen des Gehäuses
ist dieses zur Oberseite hin ebenfalls durch derartige Lichtverteilungselemente
abgedeckt. Durch eine mittige Gehäuseöffnung tritt jedoch auch Licht,
welches von den Leuchtmitteln abgestrahlt wird, unmittelbar nach oben
hin aus und wird dann als indirektes Licht nach Reflexion an der
Raumdecke auf die Nutzfläche
gelenkt. Als Leuchtmittel sind zwei Leuchtstofflampen vorgesehen,
die in Längsrichtung
des Leuchtengehäuses
verlaufen und relativ dicht beieinander im mittleren Bereich der
Leuchte angeordnet sind. In den seitlichen Bereichen des Leuchtengehäuses, dort
wo sich oberseitig und unterseitig die diffus streuenden Kunststoffplatten
befinden, sind keine Leuchtmittel angeordnet. Werden Leuchten der
vorgenannten Art als Arbeitsplatzleuchten an Bildschirmarbeitsplätzen eingesetzt,
sorgt die Blendbegrenzung bei herkömmlichen Bildschirmen durch
eine reduzierte Leuchtdichte unter steilen Winkeln dafür, dass
der Benutzer vor Blendstrahlen, die sich durch Reflexion am Bildschirm
ergeben, geschützt
wird. In Fällen,
in denen Bildschirme in einer recht flachliegenden Position verwendet
werden, beispielsweise bei Laptops oder bei sogar horizontal liegenden
Bildschirmen, wie sie in bestimmten Arbeitsbereichen verwendet werden,
ist eine hohe Leuchtdichte am Arbeitsplatz selbst problematisch,
da es dann nach wie vor zu Blendeffekten kommt. Da bei der bekannten Leuchte
die zweite Lichtverteilungseinrichtung ein Leuchtenraster mit Querlamellen
ist, durch welches die Leuchtstofflampen Licht nach unten abstrahlen, wird
hier Licht mit einer recht hohen Leuchtdichte auf die Nutzfläche gelenkt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pendelleuchte der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, deren Eigenschaften im Hinblick auf
die Entblendung weiter verbessert sind. Die Lösung dieser Aufgabe liefert
eine erfindungsgemäße Pendelleuchte
der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß wird der Anteil des nach
unten hin austretenden Lichts, welches nach unten hin gerichtet
austritt, wie zum Beispiel bei der vorgenannten bekannten Leuchte
durch ein Leuchtenraster, gesenkt beziehungsweise vollständig ausgeblendet. Dies
ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung der Leuchtmittel.
Diese sind nicht mittig oberhalb eines Leuchtenrasters angeordnet,
sondern vorzugsweise in einem seitlichen Randbereich des Leuchtengehäuses, wobei
das Leuchtengehäuse dort
unterhalb des mindestens einen Leuchtmittels geschlossen ist. Das
von dem Leuchtmittel abgegebene Licht tritt also überwiegend
nach oben aus der Leuchte aus. Ein nach unten hin austretender Teil kann
nur in sehr flachen Winkeln austreten, so dass die Leuchtdichte
in einem Arbeitsbereich direkt unterhalb der Leuchte sehr gering
ist, denn das in flachen Winkeln nach unten aus der Leuchte austretende Licht
fällt nach
außen
in Bereiche, die seitlich neben dem Arbeitsbereich liegen. Vorzugsweise
tritt aus der Leuchte nach unten hin ausschließlich diffuses Streulicht aus,
wozu man gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung einen mittigen Bereich des Leuchtengehäuses von
einer lichtstreuenden lichtdurchlässigen Platte (Diffusor) abdeckt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Leuchte
sieht vor, dass wenigstens zwei Leuchtmittel vorhanden sind, beispielsweise sich
in Längsrichtung
des Leuchtengehäuses
erstreckende Leuchtstoffröhren,
die jeweils in seitlichen Randbereichen der Leuchte angeordnet sind,
wobei unterhalb dieser Leuchtmittel das Leuchtengehäuse geschlossen
ist, so dass dort Licht, welches direkt von dem Leuchtmittel kommt,
nicht nach unten austreten kann, wobei jedoch sich zwischen den
beiden Leuchtmitteln eine lichtstreuende Platte erstreckt, so dass
in einem mittigen Bereich Streulicht durch diese Platte hindurch
vorzugsweise in sehr flachen Winkeln aus der Leuchte austritt, welches
zur Aufhellung in Bereichen neben einem Arbeitsplatz beiträgt, am Arbeitsplatz
selbst (insbesondere Bildschirmarbeitsplatz) jedoch keine Blendwirkung
hat.
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Vorzugsweise
nutzt man weiterhin von den Leuchtmitteln nach oben hin aus der
Leuchte austretendes Licht, welches dann von der Raumdecke reflektiert
wird und als indirektes Licht zur Raumaufhellung beiträgt. Die
Leuchte kann so ausgebildet sein, dass von den Leuchtmitteln mehr
Licht nach oben hin zur Decke abgestrahlt wird, als nach unten hin
auf den Arbeitsplatz, wobei vorzugsweise dem Leuchtmittel ein Reflektor,
beispielsweise in Form eines Lichtleitblechs zugeordnet ist. Durch
die Anordnung des Lichtleitblechs, insbesondere durch dessen Winkelstellung,
lässt sich
der von dem Leuchtmittel nach oben zur Raumdecke hin abgestrahlte
Lichtanteil lenken. Dieser Lichtanteil kann beispielsweise so gelenkt
werden, dass bei Anordnung von zwei Leuchtstofflampen jeweils in
den seitlichen Randbereichen des Leuchtengehäuses angeordnet, das Licht
von dem Leuchtmittel jeweils schräg nach oben überwiegend
zu einer Seite hin abgestrahlt wird (bei zwei Leuchtstofflampen Überkreuzstrahlung),
während auch
an der Oberseite der Leuchte die Leuchtdichte über dem mittigen Bereich des
Leuchtengehäuses, wo
sich vorzugsweise keine Leuchtstofflampen befinden, vergleichsweise
gering ist. Das Lichtleitblech sorgt außerdem dafür, dass von dem Leuchtmittel nach
unten abgestrahltes Licht, welches ohnehin durch den Diffusor fällt und
gestreut wird, außerdem nach
unten nur in flachen Winkeln abgestrahlt wird. Als Diffusor kann
beispielsweise eine Prismenplatte dienen, die die unterseitige Abdeckung
des Leuchtengehäuses
im gesamten mittigen Bereich bilden kann, während man eine oberseitige
Abdeckung des Leuchtengehäuses
beispielsweise durch eine transparente Abdeckung wie eine Scheibe
aus Glas oder Acrylglas schaffen kann.
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Das
Leuchtengehäuse
und die gesamte Leuchte sollten vorzugsweise sehr flach ausgebildet sein.
Im Idealfall ist die Gesamthöhe
des Leuchtengehäuses
nicht wesentlich größer als
der Durchmesser der Leuchtmittel, wobei moderne Leuchtstofflampen
verwendet werden können,
die ohnehin einen wesentlich reduzierten Durchmesser gegenüber früheren Leuchtstofflampen
aufweisen. Hier unterscheidet sich die Leuchte abermals von der
eingangs beschriebenen aus der
DE 299 03 298 U1 bekannten Leuchte, bei der
die Gesamthöhe
des Leuchtengehäuses
ein Mehrfaches, etwa das 2 bis 3-fache des Durchmessers der Leuchtstofflampe
beträgt.
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Das
vorgenannte Lichtleitblech wird vorzugsweise von unterhalb des Leuchtmittels
jeweils in einem Winkel geneigt schräg nach oben und zur Leuchtenmitte
hin ausgerichtet, wobei vorzugsweise zwei Leuchtmittel vorhanden
sind, denen jeweils ein solches Lichtleitblech zugeordnet ist, wobei
dann die Lichtleitbleche in entgegengesetzter Richtung geneigt sind
jeweils zur Leuchtenmitte hin und wobei sich eine symmetrische Anordnung
bezüglich
einer gedachten senkrechten Längsmittelebene
durch die Leuchte ergibt. Unterhalb der Leuchtmittel ist das Leuchtengehäuse vorzugsweise
zur Leuchtenmitte hin jeweils so weit geschlossen, wie sich das
Lichtleitblech erstreckt, so dass von den Leuchtmitteln in steileren
Winkeln kein Licht nach unten hin austreten kann. Die lichtstreuende
Platte (Diffusor) erstreckt sich vorzugsweise in dem Bereich zwischen
den beiden Lichtleitblechen bei Verwendung von zwei Leuchtstofflampen
und ist weiterhin vorzugsweise um einiges breiter als diese, weiter
vorzugsweise wesentlich breiter als die Lichtleitbleche. Zwei in
diesem Fall verwendete Leuchtmittel können mit einem Abstand zueinander
angeordnet sein, der ein Mehrfaches des Durchmessers des Leuchtmittels
beträgt, beispielsweise
etwa das Zehnfache des Durchmessers des Leuchtmittels, so dass sich
ein verglichen mit dem recht geringen Durchmesser des Leuchtmittels
breiter mittiger Bereich des Leuchtengehäuses ergibt, der durch den
Diffusor abgedeckt ist. Um die Gesamthöhe der Leuchte so gering wie
möglich
zu halten, kann man diese lichtstreuende Platte (Diffusor) unmittelbar
unterhalb einer gedachten horizontalen Verlängerung einer Tangente an den äußeren Umfang
des Leuchtmittels anordnen, das heißt die Verlängerung der Oberkante der lichtstreuenden Platte
bildet dann eine horizontale Tangente an die Leuchtstofflampe. Bei
einer solchen Anordnung lässt sich
die Leuchte so flach wie möglich
bauen, da deren Höhe
dann im Wesentlichen durch den Durchmesser der Leuchtstofflampe
bestimmt wird, zu dem sich gegebenenfalls noch die Plattenstärke der
als Diffusor wirkenden lichtstreuenden Platte und gegebenenfalls
noch die Plattenstärke
der oberen Leuchtenabdeckung addiert.
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Die
in den Unteransprüchen
genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weiter
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Pendelleuchte,
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2 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Pendelleuchte,
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3 eine
Ansicht der erfindungsgemäßen Pendelleuchte
von unten,
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Querschnitts durch die erfindungsgemäße Pendelleuchte,
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5 zeigt
ein Diagramm mit einer Lichtstärkeverteilung
einer erfindungsgemäßen Leuchte.
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen. 1 zeigt
die erfindungsgemäße Pendelleuchte
in perspektivischer Ansicht. Man erkennt, dass es sich um eine Leuchte
mit einem sehr flachen Leuchtengehäuse 10 handelt, welches
an einer Abhängung 17 so
aufgehängt
ist, dass sich die Leuchte in einem Abstand zu einer Raumdecke befindet.
Die erfindungsgemäße Leuchte
dient in erster Linie als Arbeitsplatzleuchte, wobei ein Anteil
des von den Leuchtmitteln abgegebenen Lichts nach oben zur Raumdecke
hin abgestrahlt wird, so dass es dort reflektiert beziehungsweise
gestreut wird und als indirektes Licht in erster Linie zur allgemeinen
Aufhellung des Raums dient. Ein weiterer Anteil des von den Leuchtmitteln abgegebenen
Lichts fällt
nach unten, tritt jedoch in sehr flachen Winkeln aus, um einen Arbeitsplatz möglichst
blendfrei zu beleuchten. Man erkennt in 1, dass
das Gehäuse
einen sich entlang beider Längsseiten
erstreckenden Gehäuseteil 10a aufweist, der
in 3 besser erkennbar ist, wobei das Leuchtengehäuse in diesen
streifenförmigen
Randbereichen 10a nach unten hin geschlossen ist und wobei
sich die Leuchtstofflampen 11, 12, die als Leuchtmittel
dienen, wie man in 4 erkennt, oberhalb dieser geschlossenen
streifenförmigen
Randbereiche 10a des Leuchtengehäuses befindet. Dadurch kann
kein Licht unmittelbar dort von dem Leuchtmittel nach unten hin
abgegeben werden, welches zu Blendeffekten führen würde. 2 zeigt
die Seitenansicht von der Längsseite
her auf das Leuchtengehäuse 10 gesehen,
wobei aus dieser noch einmal hervorgeht, dass das Leuchtengehäuse extrem
flach ist.
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3 zeigt
die Ansicht von unten, in der man erkennt, dass sich zwischen den
beiden Randbereichen des Leuchtengehäuses 10a, in denen
dieses geschlossen ist ein mittlerer Bereich befindet, der durch
eine lichtstreuend wirkende Platte (Diffusor) 13 abgedeckt
ist. Als ein solcher Diffusor 13 kann beispielsweise eine
Prismenplatte dienen.
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Nachfolgend
wird auf 4 Bezug genommen und anhand
dieser werden nähere
Einzelheiten des Aufbaus der erfindungsgemäßen Pendelleuchte näher erläutert. 4 zeigt
einen Schnitt in Querrichtung durch die erfindungsgemäße Pendelleuchte, wobei
ein gegenüber 3 vergrößerter Maßstab gewählt wurde.
Man erkennt in 4, dass das Leuchtengehäuse 10 die
beiden bereits zuvor erwähnten
streifenartigen Randbereiche 10a aufweist, in denen das
Leuchtengehäuse
geschlossen ist. Zwischen diesen beiden Randbereichen befindet sich die
als Diffusor dienende Prismenplatte 13, die wie man in 4 erkennt
beispielsweise an ihren Rändern
auf den einwärts
ragenden Teil des Leuchtengehäuses 10a aufgelegt
ist. Man erkennt in 4, dass zwei sich in Längsrichtung
erstreckende Leuchtstofflampen 11, 12 als Leuchtmittel
vorgesehen sind, die jeweils in den Randbereichen des Leuchtengehäuses angeordnet
sind oberhalb des geschlossenen streifenförmigen Randbereichs 10a.
Dadurch und durch das außerdem
vorgesehene Lichtleitblech 14, 15, welches jeder
der beiden Leuchtstoffröhren 11, 12 zugeordnet
ist, ist gewährleistet,
dass Licht, welches von den Leuchtstofflampen 11, 12 abgestrahlt wird,
nicht unmittelbar und damit in zu steilen Winkeln nach unten abgestrahlt
werden kann. Es kann nur derjenige Anteil des von den Leuchtstofflampen
abgestrahlten Lichts nach unten durch den Diffusor 13 austreten,
der an dem Lichtleitblech 14 beziehungsweise 15 vorbei
zur Leuchtenmitte hin fällt.
Beispielhaft ist dies für
einen exemplarischen Grenzstrahl 18 in 4 dargestellt,
wobei zu bedenken ist, dass auch dieses Licht, welches in recht
flachem Winkel nach unten hin austritt, nicht gerichtet abgestrahlt wird,
sondern durch die lichtstreuend wirkende Prismenplatte 13 als
Streulicht nach unten austritt. Im übrigen treten Lichtstrahlen
von der Leuchtstofflampe 11 in noch flacherem Winkel nach
unten hin aus, wie durch den Lichtstrahl 19 angedeutet
ist. In entsprechender Weise fällt
das Licht von der in der Zeichnung gemäß 4 rechten
Leuchtstofflampe 12 an dem Lichtleitblech 15 vorbei
in flachen Winkeln (siehe Lichtstrahl 20) nach unten durch
den Diffusor 13 zur senkrechten Längsmittelebene der Leuchte
hin. Durch die beiden Leuchtstofflampen 11, 12 mit
entsprechend angeordneten Lichtleitblechen 14, 15 ergibt
sich also eine symmetrische Abstrahlung, wobei der Diffusor 13,
der als Prismenplatte oder dergleichen ausgebildet ist, den gesamten
offenen Teil des Leuchtengehäuses
zwischen den beiden geschlossenen Randbereichen 10a abdeckt.
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Weitere
Lichtanteile werden von den beiden Leuchtstofflampen 11, 12 jeweils
nach oben zur Raumdecke hin abgestrahlt, wobei dies aufgrund der Lichtlenkung über die
Lichtleitbleche 14, 15, die jeweils schräg nach oben
zur Leuchtenmitte hin geneigt angeordnet sind, der überwiegende
Anteil des gesamten von den Leuchtstofflampen 11, 12 abgestrahlten
Lichts sein kann. Exemplarische Lichtstrahlen, die von der linken
Leuchtstofflampe 11 in 4 nach oben
hin austreten sind eingezeichnet und mit den Bezugszeichen 21, 22 bezeichnet.
Entsprechende Lichtstrahlen, die mit 23 beziehungsweise 24 bezeichnet
sind, sind beispielhaft auch für
die in 4 rechte Leuchtstofflampe 12 eingezeichnet.
Dabei fallen die nach oben hin austretenden Lichtstrahlen 21, 22, 23, 24 durch
eine vorzugsweise transparente Abdeckung 16 in Form einer
Glasplatte oder Acrylglasplatte, die vorzugsweise keine lichtstreuende
Wirkung aufweist, so dass nach oben zur Raumdecke hin gerichtete
Lichtstrahlen abgegeben werden, die in der Leuchte selbst nicht
gestreut werden, jedoch eine Streuung an der Raumdecke erfahren.
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5 zeigt
ein Diagramm mit einer Lichtstärkeverteilung
einer erfindungsgemäßen Leuchte.
Dort kann man sehr gut erkennen, dass der überwiegende Anteil des von
der Leuchte abgestrahlten Lichts nach oben hin zur Raumdecke abgestrahlt
wird und zwar in zwei voneinander getrennten Ästen 25, 26,
deren Hauptabstrahlrichtung etwa unter einem Winkel von 160° erfolgt,
das heißt
etwa 70° zur
Horizontalen nach oben hin. Man erkennt weiterhin, dass in der Mitte
zwischen diesen beiden Ästen 25, 26 die Leuchtdichte
sehr gering ist. Weiterhin sieht man aus 5, dass
der geringere nach unten hin abgestrahlte Lichtanteil ebenfalls
einer sogenannten Batwing-Verteilung
folgt, wobei auch hier die Leuchtdichte in steilen Abstrahlrichtungen
sehr gering ist, so dass der Anteil, der unmittelbar nach unten
auf den Arbeitsplatz fällt
und dort eine Blendwirkung entfalten könnte, vernachlässigbar
ist. Die Abstrahlung des Lichts nach unten hin erfolgt in zwei Ästen 27, 28,
in relativ engen Winkelbereichen, die etwa bei 45° Abstrahlrichtung
liegen.
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- 10,
10a
- Leuchtengehäuse
- 11,
12
- Leuchtmittel/Leuchtstofflampen
- 13
- lichtdurchlässige Platte/Diffusor
- 14,
15
- Lichtleitblech
- 16
- Abdeckung
- 17
- Abhängung
- 18
- Grenzstrahl
- 19
- Lichtstrahl
- 21,
22, 23, 24
- austretende
Lichtstrahlen
- 25,
26, 27, 28
- Äste