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DE203189C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203189C
DE203189C DENDAT203189D DE203189DA DE203189C DE 203189 C DE203189 C DE 203189C DE NDAT203189 D DENDAT203189 D DE NDAT203189D DE 203189D A DE203189D A DE 203189DA DE 203189 C DE203189 C DE 203189C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
sheet
slitting
jaw
mesh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203189D
Other languages
English (en)
Publication of DE203189C publication Critical patent/DE203189C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
    • B21D31/043Making use of slitting discs or punch cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 203189-KLASSE 7c. GRUPPE
UNIVERSAL METAL LATH & PATENT CO. in YOUNGSTOWN, V. St. A.
und Dehnung von Blechen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1906 ab.
Die bisherigen Verfahren und Maschinen zur' Herstellung von Metallgittern aus geschlitzten und dann gedehnten Blechen erforderten die Trennung des Schlitz Verfahrens von der Dehnung, oder, wo das Schlitzen gleichzeitig mit dem Dehnen erfolgte, daß dieses nicht in derselben geraden Linie der Schlitze geschah, oder ein übermäßiges Strecken des Metalles selbst, damit zwei Seiten der Gittermaschen gebildet
ίο werden konnten, während die anderen beiden Seiten in der ursprünglichen Ebene des flachen Bleches verblieben.
Die Erfindung will diese Nachteile dadurch vermeiden, daß der Schlitzung gewellte Bleche zugrunde gelegt werden, deren Wellungen sich beim Dehnen geradestrecken, ohne eine Zerrung der Gitterstäbe herbeizuführen. Die Beziehung zwischen Schlitzlänge und Wellungen wird zweckmäßig so gewählt, daß der Länge einer Maschenseite eine Wellenlänge entspricht, so daß zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten einer Masche zwei Wellungen liegen. Hierbei wird die Schlitzung vorteilhaft so geführt, daß die Knotenpunkte der Maschen mit den höchsten oder den tiefsten Punkten der Wellen, den Wellenbergen oder den Wellentälern, zusammenfallen.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende .Maschine besitzt ähnlich wie die bekannten Maschinen zur Herstellung der Gitter aus ebenen Metallplatten ein festes gewelltes Messer und eine periodisch bewegte, ebenfalls gewellte Backe; zwischen beiden wird das gewellte Blech festgeklemmt, während ein gegen das gewellte Messer bewegtes Messer, dessen Zahnbreite den zwischen zwei Knotenpunkten liegenden Wellenlängen entspricht, die Schlitzung ausführt.
Die Maschine zur Ausübung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß der Maschine mit der Stellung der Teile, welche sie nach zwei Hüben des Messers einnehmen,
Fig. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1, jedoch in der Stellung der Teile, welche sie nach dem dritten Hube einnehmen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Die Vorbereitung für das gleichzeitige Schlitzen und Dehnen des Bleches, ohne daß es hierbei gestreckt wird, besteht in der Wellung des Bleches in einer Richtung, welche senkrecht zu den zu bildenden Schlitzen liegt.
Gemäß Fig. 2 sind die Täler A1 der Wellungen des noch nicht gedehnten Bleches so angeordnet, daß sie den Knotenpunkten der Maschenseiten des gedehnten Bleches entsprechen. Das Maß der Wellung wird so bemessen, daß die ursprüngliche Breitenabmessung des Bleches vor der Wellung der fertigen Länge einer Maschenreihe entspricht, gemessen längs der gekrümmten Linien. Der Grad der Wellung hängt demnach von dem Maße ab, um welches die Schlitze zur Bildung der Maschen geöffnet werden sollen.
Die lineare Länge, gemessen längs zweier Wellungen, entspricht der Länge längs der Kante eines Messers.
Der Maschinenrahmen besteht aus den Ständem B1 dem oberen Joch A und dem unteren Joch C, welches letztere gleichzeitig als Zuführungstisch und als Träger für das untere Messer U1 dient, dessen gewellte Klingen an dem unteren Joch durch Bolzen befestigt sind.
ίο M ist das gewellte Metallblech, welches gedehnt werden soll. Es sind geeignete Mittel vorgesehen, um das Blech vorwärts zu schieben und es zu dehnen. U bezeichnet die oberen Messer- > klingen, welche von dem Halter Ό getragen werden; dieser führt zum Schlitzen und Dehnen eine senkrechte Hin- und Herbewegung aus und wird außerdem in bekannter. Art nach jedem Schnitt quer zum Bleche verschoben, um die Maschen herzustellen.
Die Kurbelwelle A2 und die Kurbel A3 erteilen den Gliedern K vermittels der Stange B1 eine hin und her gehende Längsbewegung. Die Glieder K sind mit den Kniehebeln / H durch Bolzen L verbunden. Die Kniehebel IH sind gelenkig mit dem Joch A durch Zapfen E1 und mit dem Träger D durch Zapfen D1 verbunden. Die den Gliedern K erteilte Längsbewegung streckt und beugt die Kniehebel und erteilt dem Träger D mit den Messerklingen U1 eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung.
Der Träger D wird zwischen den Teilen E und F (Fig. 3) geführt, um seitliche Schwingungen zu verhindern, und beeinflußt die Backe E so, daß sie bei ihrer Bewegung das gewellte Blech während des Schützens und Dehnens festklemmt, danach zwischen zwei Hüben das Blech freigibt und die Schaltung des Bleches vermittelt.
Fig. ι zeigt die Stellung der Teile nach Beendigung zweier Hübe, also wenn sie gerade für den dritten Hub bereitstehen. Bei der Umdrehung der Welle A 2 werden die Gelenke K nach rechts gezogen. Hierbei wird der Träger D zunächst nach abwärts gedrückt, bis die Kniehebel IH im wesentlichen gestreckt sind, wobei der Träger D seine tiefste Stellung einnimmt. Der Hub der Kurbel A 3 ist so bemessen, daß' die Bolzen L noch nicht in ihrer tiefsten Stellung angelangt sind, wenn der Träger D sich in seiner tiefsten Lage befindet, so daß der Träger D seinen ganzen Arbeitshub vollendet hat, wenn die Kurbel etwas weniger als eine Viertelumdrehung aus ihrer Totpunktlage bewegt wurde. Wenn sich nun die KurbeL4 3 und damit die Bolzen L weiter nach rechts bewegen, dann beginnt der Träger D sich zu heben und verschiebt sich gleichzeitig nach rechts, bis er gegen den rechtsseitigen Anschlag C1 stößt, welcher seine Horizontalverschiebung begrenzt. Der Spielraum zwischen dem Anschlag C1 und dem Ende des Trägers D stellt den Abstand dar, um welchen sich der Träger D quer zum Blech verschiebt. Dieser Abstand entspricht der halben Zahnteilung des oberen Messers U. Bei Weiterdrehung der Welle A2 wird der Träger D bis zu seiner höchsten Stellung gemäß Fig. 2 gehoben, in welcher er für den vierten oder Rückwärtshub bereitsteht. An dem anderen Ende der Maschine befindet sich ein gleicher Anschlag C1, welcher die Horizontalverschiebung des Trägers D in der anderen Richtung (nach links) begrenzt.
Die noch ungeschlitzte Kante des gewellten Bleches M ragt über die gewellten Messer U1 hervor, und zwar um den Abstand, welcher der Breite der Maschenstege entspricht. Beim Niedergang schlitzt das obere Messer U das Blech, streckt die Maschenstege und bewirkt so die Bildung der in Fig. 2 dargestellten Netzform.
Wenn der Träger D sich hebt, so kommt er in Berührung mit den Stiften G, welche über den oberen Teil des Trägers D aus der Backe E hervortreten. Die Backe E wird hierdurch gehoben, so daß sie das Blech freigibt, das nun jedesmal zwischen zwei Hüben um die Breite eines Maschinensteges weitergeschaltet wird.
Die Backe E wird .in ihre Spannstellung vermittels der Feder R zurückgeführt, die aus Gummi bestehen kann und mittels einer mit dem Auge P2 der Backe E verbundenen Stange R1 die Backe ständig nach unten zieht. Wenn die Backe E sich hebt, dann bewirkt sie auch die Schaltung des Bleches. Die Backe E ist nämlich mit einem Arm T vermittels eines Zapfens T1, der rechts aus dem Gehäuse B (Fig. ι und 2) heraustritt, verbunden. Der Arm T ist drehbar mit einem Arm Z verbunden, welcher frei auf der Welle V schwingen kann. Die Welle trägt ein Schaltrad X, dessen Sperrklinke Y drehbar an dem Arm Z befestigt ist. Wenn die Backe E sich nach aufwärts bewegt, so wird der Arm T gehoben, der Arm Z nach aufwärts gezogen und das Schaltrad X vermittels der Klinke Y gedreht. Auf der Welle V sitzen zwei Kettenräder W, deren Ketten 5 zu den an der hinteren Seite der Maschine auf der Welle Q sitzenden Kettenrädern S1 geführt sind. Die Ketten verschieben einen Bock P, dessen an dem Arm O drehbar befestigter Finger N an das Blech stößt, so daß jedesmal, wenn die Backe E sich hebt, das Blech vorwärts geschaltet wird.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Metallgittern durch Schlitzung und Dehnung von Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzung gewellte Bleche zugrunde gelegt werden, deren Wellungen beim Dehnen geradegestreckt werden, zum Zweck, eine Zerrung der Gitterstäbe zu vermeiden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung so geführt wird, daß der Länge einer Maschenseite eine Wellenlänge entspricht, so daß zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten einer Masche sich zwei Wellungen befinden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung so geführt wird, daß die Knotenpunkte der Maschen mit den höchsten oder den tiefsten Punkten der Wellen zusammenfallen.
  4. 4. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, bei der das Blech zwischen einer vom beweglichen Messer (U) periodisch bewegten Backe (E) und einem feststehenden Messer während des Einschneidens festgehalten wird und bei welcher das bewegte Messer (U) durch Kniehebel und Kurbelantrieb seine Bewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (U) bzw. sein Träger (D) in der Querrichtung des Bleches zwischen Anschlägen (C1) um eine Maschenbreite verschiebbar ist und der Kurbelantrieb die Kniehebel (I H) aus ihrer mittleren gestreckten Lage, welche der tiefsten Schnittstellung des Messers (U) entspricht, abwechselnd nach beiden Seiten durchdrückt, so daß nach Vollendung jeden Schnittes. das aufwärtsgehende Messer nach der einen oder der anderen Seite hin in die dem folgenden Schnitte entsprechende veränderte Querlage übergeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schaltvorrichtung von der Backe (E) vermittels Schaltgetriebes (ZX) und Ketten (S) erfolgt, die mit einem das Blech vordrückenden Bock (P) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203189D Active DE203189C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006026972A1 (de) * 2004-09-09 2006-03-16 Sorst Streckmetall Gmbh Streckgittermaschine und ein verfahren zum herstellen eines streckgitters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006026972A1 (de) * 2004-09-09 2006-03-16 Sorst Streckmetall Gmbh Streckgittermaschine und ein verfahren zum herstellen eines streckgitters

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