DE20314060U1 - Sperrfolie und schwimmender Bodenbelag - Google Patents
Sperrfolie und schwimmender BodenbelagInfo
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DR. WILFRIED STOCKMAIR (-1996)
DATUM / DATE
10.09.2003
Sperrfolie und schwimmender Bodenbelag
GRÜNECKER KINKELDEY ;·
STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSEf MAXIMILIANSTR. 58 I,
D-80538 MÜNCHEN
GERMANY
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Die Erfindung betrifft eine Sperrfolie gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen schwimmenden Bodenbelag gemäß Oberbegriff des Anspruchs 11.
Beim Verlegen von beispielsweise mit einer Trittschall- und/oder Raumschallkaschierung ausgestattetem Laminat- oder Fertigparkett auf rauem Untergrund wird üblicherweise zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit zunächst eine Sperrfolie auf dem Untergrund dicht verlegt, die einen vorbestimmten Wasserdampf-Diffusionswiderstand leistet. Die Sperrfolie ist eine in etwa 200 &mgr;&igr;&tgr;&igr; starke PE-Folie mit einem Wasserdampf-Diffusionswiderstand > 100. Da das Verlegepersonal beim Verlegen der Sperrfolie und beim Verlegen des Laminat- oder Fertigparketts die Sperrfolie betreten muss, und später das verlegte Laminat- oder Fertigparkett arbeitet, lassen sich durch Erhebungen oder Rauigkeiten oder Schmutz auf dem Untergrund Perforationen der Sperrfolie nicht vermeiden. Die geforderte Sicherheit gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist dann nicht mehr gewährleistet. Dies gilt auch für andere schwimmende Bodenbeläge, wie nicht verklebten Teppichboden, Faserplatten und dgl..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrfolie sowie einen schwimmenden Bodenbelag anzugeben, mit denen der geforderte Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit zuverlässig gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des nebengeordneten Anspruchs 11 gelöst.
Der zähelastische und perforationsfeste erste und relativ starke Folienteil der Verbundfolie schluckt durch die Rauigkeit des Untergrunds bedingte Erhebungen und auch liegengebliebene Schmutzteilchen, ohne perforiert zu werden. Da der zweite Folienteil gegen schädliche mechanische Einwirkungen durch den ersten Folienteil geschützt ist, und im Wesentlichen nur die geforderte Wasserdampf-Diffusionsfestigkeit zu leisten hat, kann der zweite Folienteil wesentlich dünner als die bisher übliche Sperrfolie sein. Die Verbundfolie ist dank des ersten Folienteils relativ
stabil und bequem zu verlegen. Sie wird beispielsweise in Rollen mit 1,0 m Breite und 30 Laufmetern Länge bereitgestellt, lässt sich einfach auf das korrekte Maß beschneiden und verbessert gegebenenfalls, sogar das Trittgefühl und das Trittschall- und Raumschallverhalten des schwimmenden Bodenbelags. Die Verbundfolie ist besonders zweckmäßig für Laminat oder Fertigparkett, das gegebenenfalls eine Trittschall- und/oder Raumschallkaschierung aufweist, oder auf Schallschutz-Werkstoff verlegt ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der erste Folienteil eine Kunststoff-Schaumschicht, vorzugsweise mit einem Raumgewicht zwischen etwa 15 bis 100 kg/m3, wobei einem Raumgewicht von etwa 25 kg/m3 der Vorzug zu geben ist. Die Kunststoff-Schaumschicht wird weder beim direkten Betreten noch später unter der Belastung des Bodenbelags, auch nicht bei arbeitendem Parkett, perforiert, sondern kompensiert untergrundseitige Erhebungen oder verbliebenen Schmutz ohne Gefahr für den zweiten Folienteil.
Kostengünstig und dauerhaft haltbar ist eine Schaumschicht aus PE-Schaum oder aus Styropor. Es können, falls aus anderen Gründen gewünscht, jedoch auch andere Kunststoffarten verwendet werden, sofern sie in der Lage sind, einen zähelastischen und penetrationsfesten Schaum zu bilden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Kunststoff-Schaumschicht eingefärbt. Dies erleichtert dem Parkettleger die Arbeit, weil optisch auf die auf den Untergrund aufzulegende Seite hingewiesen wird.
Zweckmäßig hat der erste Folienteil eine Stärke von etwa 0,5 bis 5,5 mm, wobei eine Stärke von 1,0 mm die auftretenden Anforderungen gut erfüllt.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann der erste Folienteil auch aus Kork oder Naturfasern bestehen, oder aus einem anderen, zähelastischen und perforationsfesten Werkstoff.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist zwischen den ersten und zweiten Folienteilen eine Haftverbindung vorgesehen, vorzugsweise über eine LDPE-Haftschicht, die durch Coextrusion der Folienteile oder durch eine thermische Behandlung zum Kleben aktiviert worden ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der zweite Folienteil eine aluminisierte Kunststofffolie, vorzugsweise mit einer Stärke zwischen etwa 1,0 bis 40,0 &mgr;&igr;&tgr;&igr;, vorzugsweise von etwa 12,0 pm. Die Kunststofffolie wird beispielsweise durch eine Laserbehandlung aluminisiert und zeigt das übliche strahlende Erscheinungsbild von Aluminium. Durch die Kombination der Kunststoffschicht mit dem Aluminium wird der vorbestimmte Wasserdampf-Diffusionswiderstand, beispielsweise > 100 trotz der relativ dünnen Stärke des zweiten Folienteils gewährleistet.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist der zweite Folienteil eine Kunststofffolie, z.B. in transparenter Einstellung, mit einer separaten Aluminiumfolie, wobei, vorzugsweise, die Aluminiumfolie zwischen der Kunststofffolie und dem ersten Folienteil angeordnet ist. Die Kunststofffolie und die Aluminiumfolie können über einen Haftvermittler miteinander verbunden sein.
Die Kunststofffolie des zweiten Folienteils ist bevorzugt aus PET hergestellt. Alternativ könnten auch PP, HDPE1 PE oder ein anderes Kunststoffmaterial, oder Mischungen aus solchen Kunststoffen, verwendet werden. Eine transparente Einstellung der Kunststofffolie ist vorteilhaft, weil dadurch das wünschenswerte Erscheinungsbild des Aluminiums sichtbar bleibt. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist, dass die Kunststofffolie eine relativ kratzfeste Oberfläche hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des schwimmenden Bodenbelages, z.B. aus Laminat oder Fertigparkett, wird als Sperrfolie eine Verbundfolie dicht verlegt, deren perforationsfester erster Folienteil eine Schaumstoffschicht, vorzugsweise aus PE, mit einer Stärke zwischen etwa 0,5 bis 5,5 mm, vorzugsweise von etwa 1,0 mm, und einem Raumgewicht zwischen etwa 15 bis 100 kg/m3, vorzugsweise von etwa 25 kg/m3, ist, bei der der zweite Folienteil eine aluminisierte Kunststofffolie, vorzugsweise aus PET, HDPE, PP, PE, mit einer Stärke von etwa 1,0 bis 40,0 &mgr;&igr;&eegr;, vorzugsweise von
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etwa 12,0 pm, ist, und in der die Folienteile über eine Haftschicht, vorzugsweise aus LDPE, miteinander verbunden sind, die durch Coextrusion oder eine andere thermische Aktivierung zum Kleben gebracht ist.
Um in Stoßbereichen zwischen angrenzenden Verbundfolien Feuchtigkeitsbrücken auszuschließen, können die Randbereiche durch einen Aluminiumklebestreifen abgeklebt sein, oder durch einen Klebebereich, der an einem vom ersten Folienteil ausgesparten Randstreifen des zweiten Folienteils überlappend hergestellt wird.
Der raue Untergrund des Bodenbelags ist ein Estrich, besteht aus Holz oder aus Spanplatten und dgl.
Gegebenenfalls können die ersten und zweiten Folienteile sogar getrennt verlegt werden.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen schwimmenden Bodenbelag, der eine Verbundfolie als Sperrfolie enthält,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Verbundfolien,
Fig. 3 einen abgeklebten Stoßbereich zwischen angrenzenden Verbundfolien,
und
Fig. 4 einen abgeklebten Stoßbereich zwischen angrenzenden Verbundfolien,
wobei in den Figuren des besseren Verständnisses halber Stärkenverhältnisse nur schematisch gezeigt sind.
Ein in Fig. 1 gezeigter schwimmender Bodenbelag auf einem Untergrund U besteht beispielsweise aus verlegtem Laminat oder Fertigparkett, von dem einzelne, eine
Stoßfuge 1 bildende Komponenten P jeweils mit einer Trittschall- und/oder Raumschall-Kaschierung S gezeigt sind, und die unter Zwischenlage einer Verbundfolie AP auf dem Untergrund U verlegt sind, beispielsweise auf einem Estrich, auf Holz oder . auf Spanplatten. Der Untergrund U ist rau und zeigt beispielsweise kleine Erhebungen 2, oder liegengebliebene Schmutzteile. Statt der Kaschierung S könnte eine getrennte Schallschutzschicht verlegt sein. Statt Laminat oder Fertigparkett könnte auch ein Teppichboden oder eine Faserplattenlage oder dgl. verlegt sein.
Die Verbundfolie AP erfüllt einen zweifachen Zweck. Einerseits leistet sie eine vorbestimmte Wasserdampf-Diffusionsfestigkeit, z.B. > 100, zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Zum anderen ist die Verbundfolie AP so ausgelegt, dass sie durch die Erhebungen 2 des rauen Untergrunds U nicht perforiert wird, sondern diese Erhebungen schluckt, um den vorbestimmten Wasserdampf-Diffusionswiderstand auch nach dem Verlegen und Begehen durch den Bodenleger und im Gebrauch des Bodenbelags über lange Zeit sicherzustellen.
Die Verbundfolie AP besteht aus einem ersten Folienteil FT1, der auf dem Untergrund U aufliegt, und, in Fig. 1, einem zweiten, darüberliegenden Folienteil FT2, der unter der Raumschall- und Trittschallkaschierung S liegt, sofern diese vorgesehen ist.
Die Verbundfolie AP wird beispielsweise in Rollen von 1,0 m Breite und 30 Laufmeter Länge angeliefert und vor dem Verlegen des Bodenbelages dicht verlegt. Dabei entstehende Stoßbereiche T werden beispielsweise entsprechend Fig. 3 oder Fig. 4 abgeklebt.
Der erste Folienteil FT1 ist z.B. eine Kunststoff-Schaumschicht 6 mit einer Stärke von beispielsweise 1,0 mm (Maß X) und besteht bevorzugt aus einem PE-Schaumkunststoff mit einem Raumgewicht von etwa 25 kg/m3. Die Konsistenz des ersten Folienteils FT1 ist zähelastisch und perforationsfest. Anstelle einer Kunststoff-Schaumschicht 6, wie gezeigt, könnte auch beispielsweise eine Kork- oder Naturfaser- oder Styroporschicht vorgesehen sein.
Der zweite Folienteil FT2 ist eine beispielsweise aus PET geblasene oder extrudierte Kunststofffolie 3, die durch eine Laserbehandlung aluminisiert ist und Aluminium 4 enthält. Die Stärke der Kunststofffolie 3 beträgt beispielsweise ca. 12 &mgr;&eegr;&igr; (Maß Y).
Die aluminisierte Kunststofffolie 3 ist mit der Schaumschicht 6 über eine Haftschicht 5 verbunden, beispielsweise eine dünne Schicht aus LDPE, die durch eine thermische Aktivierung oder durch eine Coextrusion der beiden Folienteile zum Kleben gebracht ist.
Unter dem Auflagedruck des Bodenbelags oder beim direkten Begehen während der Verlegung, dringen die Erhebungen 2 unter Formen annähernd kraterförmiger Vertiefungen 7 in die Schaumschicht 6 ein, ohne sie jedoch zu perforieren. Das Schaummaterial gibt nur nach, ohne nennenswert beschädigt zu werden.
Für die Kunststofffolie 3 könnten alternativ auch PP1 HDPE, PE oder andere Kunststoffarten verwendet werden.
Die Verbundfolie AP in Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten dadurch, dass im zweiten Folienteil FT2 anstelle einer aluminisierten Kunststofffolie 3 eine reine Kunststofffolie 3, beispielsweise aus PET in transparenter Einstellung, mit einer Aluminiumfolie 8 verbunden ist, die ihrerseits auf die Schaumschicht 6 (oder den Kork, das Styropor oder die Naturfasern) als ersten Folienteil FT1 aufgebracht ist.
Um keine Feuchte- oder Dampfbrücken entstehen zu lassen, werden gemäß Fig. 3 und 4 Stoßbereiche T zwischen aneinander angrenzenden Verbundfolien AP abgeklebt.
In Fig. 3 steht ein Randstreifen R der Kunststofffolie 3 oder der aluminisierten Kunststofffolie 3 einer Bahn 9 über die Schaumschicht 6 vor. Der Randstreifen R ist überlappend durch eine Klebeschicht K mit der Kunststofffolie 3 der angrenzenden Verbundfolienbahn 10 verbunden. Es könnten alternativ auch an beiden Längsrändern der Verbundfolienbahnen 9, 10 überstehende Randstreifen R zur überlappenden Stoßabklebung vorgesehen sein.
In Fig. 4 sind die beiden Verbundfolienbahnen 9, 10 in dem Stumpfstoß T mittels eines Aluminiumklebestreifens 11 durch einen Klebebereich K dicht verklebt.
Da der erste Folienteil FT1 ausreichende mechanische Festigkeit gegen Perforationen bietet und den zweiten Folienteil verstärkt, kann der zweite Folienteil FT2 eine relativ geringe Stärke Y zwischen etwa 1,0 bis 40,0 &mgr;&igr;&tgr;&igr; haben, z.B. 12 pm, wobei der vorbestimmte Wasserdampf-Diffusionswiderstand, z.B. > 100, aus der Kombination der dünnen Kunststofffolie und des Aluminiums entsteht. Die deutlich größere Stärke X des ersten Folienteils FT1 verbessert gegebenenfalls auch das Trittschall- und Raumschallverhalten des Bodenbelags. Außerdem ist die Verbundfolie AP relativ stabil, was ihr Verlegen vereinfacht und die Faltenbildung unterdrückt. Im Randbereich des Bodenbelags kann die Verbundfolie AP nach oben umgeschlagen und dann beispielsweise hinter einer Sockelleiste fixiert und verborgen werden.
Für den ersten Folienteil FT1 eignen sich auch andere Werkstoffe, sofern sie in der Lage sind, eine für solche, auf rauem Untergrund verlegte Bodenbeläge ausreichende zähelastische und perforationsfeste Eigenschaft zu erbringen. Die Verbundfolie AP kann in einem Coextrusionsverfahren gefertigt werden, oder aus einzelnen Folienbahnen durch flächiges Verkleben oder auf andere Weise hergestellt werden. Gegebenenfalls werden die beiden Folienteile sogar getrennt aufeinander verlegt.
Claims (17)
1. Sperrfolie für einen schwimmenden Bodenbelag, insbesondere aus auf rauem Untergrund, wie einem Estrich, Holz oder Spanplatten, verlegtem Laminat oder Fertigparkett, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfolie eine Verbundfolie (AP) aus einem untergrundseitigen zähelastischen und perforationsfesten ersten Folienteil (FT1) und wenigstens einem parkettseitigen, einen vorbestimmten Wasserdampf- Diffusionswiderstand leistenden zweiten Folienteil (FT2) ist.
2. Sperrtolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Folienteil (FT1) eine Kunststoff-Schaumschicht (6) ist, vorzugsweise mit einem Raumgewicht zwischen etwa 15 bis 100 kg/m3, vorzugsweise von etwa 25 kg/m3.
3. Sperrfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Folienteil (FT1) PE-Schaumstoff aufweist.
4. Sperrfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- Schaumschicht (6) eingefärbt ist.
5. Sperrfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Folienteil (FT1) eine Stärke (X) von etwa 0,5 bis 5,5 mm, vorzugsweise von etwa 1,0 mm, aufweist.
6. Sperrfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Folienteil (FT1) Kork oder Naturfasern oder Styropor aufweist.
7. Sperrfolie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten und zweiten Folienteilen eine Haftverbindung vorgesehen ist, vorzugsweise über eine LDPE-Haftschicht (5), die, vorzugsweise, durch Co-Extrusion oder eine thermische Behandlung zum Kleben aktiviert ist.
8. Sperrfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Folienteil (FT2) eine aluminisierte Kunststofffolie (3) ist, vorzugsweise mit einer Stärke (Y) zwischen 1,0 und 40,0 µm, vorzugsweise von etwa 12,0 µm.
9. Sperrfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Folienteil (FT2) eine Kunststofffolie (3) und eine Aluminiumfolie (8) aufweist, und dass, vorzugsweise, die Aluminiumfolie (8) zwischen der Kunststofffolie (3) und dem ersten Folienteil (FT1) angeordnet ist.
10. Sperrfolie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (3) aus PET, PP, HDPE, PE besteht, vorzugsweise mit einer transparenten Einstellung.
11. Schwimmender Bodenbelag, insbesondere aus Laminat oder Fertigparkett (P); das auf rauem Untergrund (U) unter Zwischenlage einer Sperrfolie verlegt ist, die einen vorbestimmten Wasserdampf-Diffusionswiderstand leistet, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrtolle eine Verbundfolie (AP) aus einem untergrundseitigen zähelastischen und perforationsfesten ersten Folienteil (FT1) und wenigstens einem parkettseitigen, den vorbestimmten Wasserdampf-Diffusionswiderstand leistenden, zweiten Folienteil (FT2) ist.
12. Schwimmender Bodenbelag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der perforationsfeste erste Folienteil (FT1) eine Schaumstoffschicht (6), vorzugsweise aus PE oder Styropor, mit einer Stärke (X) zwischen etwa 0,5 bis 5,5 mm, vorzugsweise von etwa 1,0 mm, und einem Raumgewicht von etwa 15 bis 100 kg/m3, vorzugsweise von etwa 25 kg/m3, ist, vorzugsweise aus einem Kunststoffschaum unter hauptsächlicher Verwendung von PE oder Styropor, dass der zweite Folienteil (FT2) eine aluminisierte Kunststofffolie (3, 4), vorzugsweise aus PET, HDPE, PP, PE, mit einer Stärke von etwa 1,0 bis 40,0 µm, vorzugsweise von etwa 12,0 µm, ist, und dass die Folienteile über eine thermisch aktivierte Haftschicht (5), vorzugsweise aus LDPE, miteinander verbunden sind.
13. Schwimmender Bodenbelag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Folienränder stumpf aneinander gestoßener Verbundfolien (AP) durch ein Aluminium- Klebeband (11) abgeklebt sind.
14. Schwimmender Bodenbelag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Folienränder aneinander angrenzender Sperrfolien (AP) einander überlappen, dass zumindest ein Folienrand mit einem Klebestreifen (K) versehen ist, vorzugsweise in einem vom ersten Folienteil (FT1) ausgesparten Randstreifen (R) des zweiten Folienteils (FT2), und dass die überlappten Folienränder über den Klebestreifen (K) abgeklebt sind.
15. Schwimmender Bodenbelag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der raue Untergrund (U) ein Estrich, ein Holzboden oder aus Spanplatten gebildet ist.
16. Schwimmender Bodenbelag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrtolle (AB) einen Wasserdampf-Diffusionswiderstand größer 10, vorzugsweise größer 100, leistet.
17. Schwimmender Bodenbelag nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Laminat oder Fertigparkett eine Raumschall- und/oder Trittschallschicht (S) vorgesehen, vorzugsweise aufkaschiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20314060U DE20314060U1 (de) | 2003-09-10 | 2003-09-10 | Sperrfolie und schwimmender Bodenbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20314060U DE20314060U1 (de) | 2003-09-10 | 2003-09-10 | Sperrfolie und schwimmender Bodenbelag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20314060U1 true DE20314060U1 (de) | 2003-11-13 |
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ID=29558186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20314060U Expired - Lifetime DE20314060U1 (de) | 2003-09-10 | 2003-09-10 | Sperrfolie und schwimmender Bodenbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20314060U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2168762A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-03-31 | Dai Nippon Printing Co., Ltd. | Zierfolie für ein Bodenmaterial und Ziermaterial für Boden |
-
2003
- 2003-09-10 DE DE20314060U patent/DE20314060U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2168762A1 (de) * | 2008-09-30 | 2010-03-31 | Dai Nippon Printing Co., Ltd. | Zierfolie für ein Bodenmaterial und Ziermaterial für Boden |
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Legal Events
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