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DE20312804U1 - Schachtel und Zuschnittbogen dafür - Google Patents

Schachtel und Zuschnittbogen dafür

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DE20312804U1
DE20312804U1 DE20312804U DE20312804U DE20312804U1 DE 20312804 U1 DE20312804 U1 DE 20312804U1 DE 20312804 U DE20312804 U DE 20312804U DE 20312804 U DE20312804 U DE 20312804U DE 20312804 U1 DE20312804 U1 DE 20312804U1
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DE20312804U
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Philip Morris Products SA
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Philip Morris Products SA
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/07Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
    • B65D85/08Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
    • B65D85/10Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
    • B65D85/1036Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank
    • B65D85/1045Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge
    • B65D85/1048Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge characterized by the shape of the container
    • B65D85/10484Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge characterized by the shape of the container having rounded corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

ABITZ
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys Patentanwälte Abitz & Partner
Patentanwälte
European Patent and
Trademark Attorneys
Registergericht
München PR 18
Postanschrift/Postal Address Postfach 86 01 09 D-81628 München
19. August 2 003 35355-de
Philip Morris Products S.A.
Quai Jeanrenaud 3
CH-2000 Neuchätel
Schweiz
Schachtel und Zuschnittbogen dafür
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schachtel, vorzugsweise eine Klappdeckelschachtel, die insbesondere für die Aufnahme von Zigaretten geeignet ist und bei der mindestens eine der Längskanten abgerundet ist.
Zigaretten werden in jüngerer Zeit neben den klassischen Klappdeckelschachteln mit rechteckigem Querschnitt auch in Schachteln mit abgerundeten Längskanten auf den Markt gebracht .
Beispielsweise beschreibt die EP 0 205 766 Bl derartige Klappdeckel-Zigarettenschachteln mit abgerundeten Kanten, wobei die Seitenwände des Schachtelkörpers und des Deckels durch Seitenflächenfelder gebildet werden, die so dimensioniert sind, dass sie sich wechselseitig nur im Bereich außerhalb der Rundungen der Längskanten überdecken.
Die Stabilität derartiger Schachteln, insbesondere bei zuneh mender Schachtel-Leerung, kann jedoch noch verbessert werden.
Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung eine Schachtel aus faltbarem Material vor mit einem Schachtelteil und vorzugsweise einem Deckelteil, wobei
- der Schachtelteil eine Schachtelvorderwand, eine Schachtelrückwand, Schachtelseitenwände und einen Schachtelboden aufweist,
- die Schachtelseitenwände durch übereinander liegende Seitenflächenfelder gebildet sind und
- mindestens eine der Schachtellängskanten zwischen Schachtelvorderwand und Schachtelseitenwänden und Schachtelrückwand und Schachtelseitenwänden abgerundet ist und eine Rundung bildet, und
- der Deckelteil eine Deckelvorderwand, eine Deckelrückwand, Deckelseitenwände und eine Deckeloberseite aufweist, wobei
- der Deckelteil mit der Deckelrückwand an die Schachtelrückwand angelenkt ist,
- die Deckelseitenwände durch übereinander liegende Deckelseitenflächenfelder gebildet sind,
- mindestens eine der Deckellängskanten zwischen Deckelvorderwand und Deckelseitenwänden und Deckelrückwand und Deckelseitenwänden abgerundet ist und eine Rundung bildet dadurch gekennzeichnet, dass
- die Seitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und innerhalb der Schachtelrundung der abgerundeten Schachtellängskante überdecken oder
- bei zwei oder mehr abgerundeten Schachtellängskanten die Seitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und mindestens innerhalb einer der Schachtelrundungen der abgerundeten Schachtellängskanten überdecken und
- die Überdeckung innerhalb der Schachtelrundung(en) im Bereich von etwa 50 bis 100 % der Schachtelrundung(en) erfolgt,
- die Deckelseitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und innerhalb der Deckelrundung der abgerundeten Deckellängskante überdecken oder
- bei zwei oder mehr abgerundeten Deckellängskanten die Deckelseitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und mindestens innerhalb einer der Deckelrundungen der abgerundeten Deckellängskanten überdecken und
- die Überdeckung innerhalb der Deckelrundung(en) im Bereich von etwa 50 bis 100 % der Deckelrundung(en) erfolgt.
Die erfindungsgemäßen Schachteln ergeben eine erhöhte Stabilität des Schachtelteils und des optionalen Deckelteils.
Erfreulicherweise zeigt sich auch, dass die erfindungsgemäßen Schachteln nach dem erstmaligen Öffnen gut wieder verschlossen werden können, ohne dass es zu dem häufig zu beobachtenden Phänomen kommt, dass der Deckel nicht in vollständig geschlossener Position verbleibt, sondern sich ein kleiner Spalt bildet.
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Weiterhin überraschenderweise hat sich gezeigt, dass das Flächengewicht eines beispielsweise für die Herstellung erfindungsgemäßer Zigarettenschachteln verwendeten Kartons oder Papiers (beispielsweise laminiertes Papier) reduziert werden kann, beispielsweise ausgehend von dem üblichen Flächengewicht zwischen etwa 220 g/m2 und 280 g/m2 um ca. 10 %.
Bei den erfindungsgemäßen Schachteln ist mindestens eine der Schachtellängskanten und, soweit vorhanden, der Deckellängskanten abgerundet. Es können aber auch zwei der Kanten (die beiden vorderen, die beiden hinteren oder eine vordere und eine hintere (benachbarte oder diagonale)) oder drei, vorzugsweise jedoch alle vier abgerundet sein.
• _■··
Die einzelnen Rundungen der Schachteln werden durch mindestens zwei, insbesondere aber 6 bis 8, vorzugsweise 7, im Wesentlichen parallele Rillen oder Ritzlinien (vergleiche DE 101 06 547.7) gebildet, die in einem Abstand von circa 1 mm voneinander verlaufen. Die Rundungen entsprechen daher dem Bereich oder der Fläche zwischen erster und letzter Rille oder Ritze. Vorzugsweise ist die Anzahl der Rillen oder Ritzen für Schachtel- und Deckelteil gleich. Vorzugsweise entspricht die Rundung dem Durchmesser einer in den Schachteln befindlichen Zigarette, das heißt der Radius der Rundung liegt im Bereich von etwa 1 bis 5 mm.
Bei den erfindungsgemäßen Schachteln findet eine Überdeckung zu etwa 50 bis 100 %, (das heißt zum Beispiel etwa 60 bis 90 % oder etwa 70 bis 80 %) vorzugsweise etwa 60 bis 90 % und insbesondere etwa 75 bis 85 % (Flächenprozent) der betroffenen Rundungen (im Schachtelteil und, falls vorhanden, im Deckelteil) statt, d.h. eines oder beide der übereinander liegenden Schachtel- oder Deckel-Seitenflächenfelder (die eine Schachtel- oder Deckelseitenwand mit einer Rundung an jedem Ende bilden) sind so dimensioniert, dass die Seitenflächenfelder im Bereich von 50 bis 100 % einer oder beider Rundungen (und zusätzlich vorzugsweise vollflächig im Bereich außerhalb der Rundungen) übereinander liegen. Vorzugsweise aber überlappt nur eines und zwar das in der fertigen Schachtel innen liegende Seitenflächenfeld zu 50 bis 100 Flächenprozent mit der Rundung des zugeordneten äußeren Seitenflächenfeldes, während das äußere Seitenflächenfeld vollflächig mit dem inneren Seitenflächefeld außerhalb der Rundung des inneren Seitenflächenfeldes überdeckt, aber nicht innerhalb dieser Rundung.
Die erfindungsgemäßen Schachteln können für die Aufnahme verschiedenster Waren, wie Zigaretten, Zigarren, Bonbons oder Stifte, verwendet werden. Vorzugsweise aber sind die erfin-
dungsgemäßen Schachteln Zigarettenschachteln, mit Deckel, das heißt zum Beispiel Klappdeckelschachteln, oder ohne Deckel, das heißt zum Beispiel Weichbecherschachteln, und mit den Maßen handelsüblicher Zigarettenschachteln (Höhe circa 9 cm, Breite circa 5,5 cm und Tiefe circa 2,5 cm).
Die erfindungsgemäßen Zigarettenschachteln mit Deckel können weiterhin einen Kragen enthalten, der, wie bei Zigarettenschachteln üblich, aus einem eigenen Zuschnitt gefertigt und so in die Schachtel eingesetzt wird, dass er aus dem Schachtelteil herausragt und im geöffneten Zustand der Schachtel über eine Aussparung die Entnahme der Zigaretten ermöglicht.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Schachteln, unabhängig davon, dass durch die Überlappung in den Rundungen bereits überraschenderweise eine sicherer Verschluss ohne unbeabsichtigtes leichtes Wiederöffnen gegeben ist, die aus dem Stand der Technik (siehe zum Beispiel EP 0 205 766 Bl, EP 0 414 532 Bl, EP 0 434 962 Bl, EP 0 543 538 Al) hierfür bekannten Maßnahmen aufweisen.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zuschnittbogen (zur Bildung des Schachtelteils) aus faltbarem Material mit
- einem ersten Hauptflächenfeld mit einem linken und rechten ersten Seitenflächenfeld, wobei
- sich an die Oberkante des ersten Hauptflächenfeldes ein Bodenfeld und
- an die Oberkante des Bodenfeldes ein zweites Hauptflächenfeld mit einem linken und rechten zweiten Seitenflächenfeld anschließt und
- mit einem oder mehreren ersten Faltbereich(en) zwischen einem oder mehreren der ersten und zweiten Seitenflächenfelder und erstem und/oder zweitem Hauptflächenfeld, wobei der oder die erste(n) Faltbereich(e) durch mindestens zwei, im Wesentliehen parallele Faltlinien gebildet ist oder sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Zuschnittbogen weiterhin einen oder mehrere zweite Faltbereich(e) an einer oder mehreren Außenkante(n) der ersten und/oder zweiten Seitenflächenfelder aufweist, wobei der oder die zweite(n) Faltbereich(e)
- durch mindestens zwei, im Wesentlichen parallelen Faltlinien gebildet ist oder sind,
- so dimensioniert ist oder sind, dass er oder sie etwa 50 bis 100 % des oder der ersten Faltbereiche(s) ausmacht oder ausmachen, und
- so in dem Zuschnittbogen angeordnet ist oder sind, dass es beim Falten des Zuschnittbogens zu einer Schachtel zu einer Überdeckung des oder der ersten und des oder der zweiten Faltbereichs/e im Bereich von etwa 50 bis 100 % des oder der ersten Faltbereichs/e kommt.
Vorzugsweise befindet sich an der Unterkante des linken und rechten zweiten Seitenflächenfeldes je ein Seitenflächenfeldendlappen.
20
Es ist weiterhin bevorzugt, dass (zur Bildung des Deckelteils)
- sich an die Oberkante des zweiten Hauptflächenfeldes des oben beschriebenen Zuschnittbogens ein drittes Hauptflächenfeld mit einem linken und rechten dritten Seitenflächenfeld,
- an die Oberkante des dritten Hauptflächenfeldes ein Oberseitenfeld und
- an die Oberkante des Oberseitenfeldes ein viertes Hauptflächenfeld mit einem linken und rechten vierten Seitenflächenfeld anschließt
- und dass der Zuschnittbogen ein oder mehrere erste Deckelfaltbereiche zwischen einem oder mehreren der dritten und vierten Seitenflächenfelder und drittem und/oder viertem Hauptflächenfeld, wobei der oder die erste(n) Deckelfaltbe-
reich(e) durch mindestens zwei, im Wesentlichen parallele Faltlinien gebildet ist oder sind, und
- ein oder mehrere zweite Deckelfaltbereich(e) an einer oder mehreren Außenkante(n) der dritten und/oder vierten Seitenflächenfeider aufweist, wobei der oder die zweite(n) Deckelfaltbereich (e)
- durch mindestens zwei Faltlinien gebildet ist oder sind,
- so dimensioniert ist oder sind, dass er oder sie etwa 50 bis 100 % des ersten Deckelfaltbereichs ausmacht oder ausmachen, und
- so in dem Zuschnittbogen angeordnet ist oder sind, dass es beim Falten des Zuschnittbogens zu einer Schachtel zu einer Überdeckung des oder der ersten und des oder der zweiten Deckelf altbereichs/e im Bereich von etwa 50 bis 100 % des oder der ersten Deckelfaltbereichs/e kommt.
Vorzugsweise befindet sich an der Oberkante des linken und rechten dritten Seitenflächenfeldes je ein Seitenflächenfeldendlappen und an die Oberkante des vierten Hauptflächenfeldes ein Verstärkungsfeld.
Die ersten und zweiten Faltbereiche, die in den aus den Zuschnittbögen hergestellten Schachteln die einzelnen Rundungen der Schachteln ergeben, werden durch mindestens zwei im Wesentlichen parallele Rillen oder Ritzlinien (vergleiche DE 101 06 547.7) gebildet, die in einem Abstand von circa 1 mm voneinander verlaufen. Die Faltbereiche (das heißt die Rundungen der fertigen Schachteln) entsprechen daher dem Bereich oder der Fläche zwischen erster und letzter Rille oder Ritze.
Da in den fertigen Schachteln die Überdeckung in den Rundungen durch die ersten und zweiten Faltbereiche der Zuschnittbögen erreicht wird, weisen die zweiten Faltbereiche (entsprechen einer Überdeckung von 50 bis 100 % in den fertigen Schachteln) eine Größe von 50 bis 100 % der ersten Faltbereiehe auf. Da, wie oben für die Schachteln beschrieben, deren
Rundungen vorzugsweise durch 6 bis 8, insbesondere 7, Rillen oder Ritzen gebildet werden, weisen die ersten Faltbereiche der erfindungsgemäßen Zuschnittbögen gleichermaßen vorzugsweise 6 bis 8, insbesondere 7, Rillen oder Ritzen und die zweiten Faltbereiche vorzugsweise 3 bis 5, insbesondere 4, Rillen oder Ritzen (allgemein Faltlinien) auf.
Die erfindungsgemäßen Zuschnittbögen sind vorzugsweise aus Papier, zum Beispiel laminiertem Papier, oder Karton und können, wie im Stand der Technik bekannt, zum Beispiel durch maschinelles Abwickeln von Bobinen und Ausstanzen hergestellt werden.
Aus den Zuschnittbögen können dann durch vorzugsweise maschinelles Falten (wie es ebenfalls im Stand der Technik bekannt ist) die erfindungsgemäßen Schachteln hergestellt werden.
Bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Zuschnittbögen ist es bevorzugt, dass, wenn die fertige Schachtel keinen Deekel enthält, sich zwischen ersten und zweiten Seitenflächenfeldern und erstem und zweitem Hauptflächenfeld erste Faltbereiche sowie an den Außenkanten der zweiten Seitenflächenfelder zweite Faltbereiche befinden.
Verfügt die fertige Schachtel aber über einen Deckel, so ist es bevorzugt, dass sich im Zuschnittbogen zwischen allen Seitenflächenfeldern und allen Hauptflächenfeldern erste Faltbereiche sowie an allen Außenkanten der zweiten und dritten Seitenflächenfelder zweite Faltbereiche befinden.
Mit diesen bevorzugten Zuschnittbögen resultieren nach der üblichen Faltung die bevorzugten erfindungsgemäßen Schachteln, bei denen nur die innen liegenden Seitenwände sich in die Rundung der äußeren Seitenwände erstrecken.
(Y
Werden beispielsweise bei dem oben beschriebenen bevorzugten Zuschnittbogen für eine Schachtel ohne Deckel die linken und rechten ersten und zweiten Seitenflächenfelder jeweils um 90 0 nach oben geklappt und das erste Hauptflächenfeld mit seinen Seitenflächenfeldern dann um 180 ° nach oben geschwenkt, so kommen die zweiten Seitenflächenfelder mit den zweiten Faltbereichen an ihren Enden auf den Innenseiten der ersten Seitenflächenfelder und der ersten Faltbereiche zu liegen und können in dieser Position verklebt werden, so dass die bevorzugten Schachteln entstehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Schachtel 10 in geöffnetem Zustand und
Figur 2 einen Zuschnittbogen 100 zur Herstellung der Schachtel 10 der Figur 1.
In Figur 1 ist die Schachtel 10 mit unter anderem ihrem Schachtelteil 20 (mit Schachtelvorderwand, Schachtelrückwand, Schachtelseitenwänden und Schachtelboden), ihrem Deckelteil 30 (mit Deckelvorderwand, Deckelrückwand, Deckelseitenwänden und Deckeloberseite) und ihrem Kragen 40 (mit Kragenvorderwand und Kragenseitenwänden) zu sehen. Alle Längskanten des Schachtel- und des Deckelteils sind durch sieben Rillen oder Ritzen abgerundet. Eine Überlappung 50 findet nur auf der Innenseite der vorderen Längskanten 22 des Schachtelteils 20 und der vorderen Längskanten 32 des Deckelteils 30 durch übereinander liegende Seitenflächenfelder und eine Überdeckung von vier Rillen oder Ritzen in diesen Rundungen statt.
Figur 2 zeigt einen Zuschnittbogen 100 zur Herstellung der Schachtel 10 der Figur 1 mit einem ersten Hauptflächenfeld 102 mit einem linken 104 und rechten 106 ersten Seitenflächenfeld, mit einem Bodenfeld 110, mit einem zweiten Hauptflächenfeld 112 mit einem linken 114 und rechten 116 zweiten Seitenflächenfeld, an derer Unterkante je ein Seitenflächenfeldendlappen 118 angeordnet ist, mit einem dritten Hauptflächenfeld 122 mit einem linken 124 und rechten 126 dritten Seitenflächenfeld, an deren Oberkante je ein Seitenflächenfeldendlappen 128 angeordnet ist, mit einem Oberseitenfeld 130, mit einem vierten Hauptflächenfeld 132 mit einem linken 134 und rechten 136 vierten Seitenflächenfeld und mit einem Verstärkungsfeld 140. Zwischen den Hauptflächenfeldern 102 und 112 und den Seitenflächenfeldern 104, 106, 114 und 116 befinden sich erste Schachtelfaltbereiche 151, die durch sieben Rillen oder Ritzen 150 gebildet sind. Zwischen den Hauptflächenfeldern 122 und 132 und den Seitenflächenfeldern 124, 126, 134 und 136 befinden sich erste Deckelfaltbereiche 155, die durch sieben Rillen oder Ritzen 150 gebildet sind. An den Außenkanten der linken 114, 124 und rechten 116, 126 zweiten und dritten Seitenflächenfelder sind zweite Faltbereiche 152 und 154 angebracht, die durch vier Rillen oder Ritzen (Faltlinien) 150 gebildet sind.
Zur Herstellung der Schachtel 10 aus dem Zuschnittbogen 100 werden zunächst die Seitenflächenfelder 104, 106, 114 und und die Seitenflächefeldendlappen 118 um jeweils 90 ° nach oben geklappt. Dann wird das erste Hauptflächenfeld 102 mit seinen Seitenflächenfeldern 104 und 106 um 180 ° nach oben geschwenkt, so dass die zweiten Seitenflächenfelder 114 und 116 auf der Innenseite der ersten Seitenflächenfelder 104 und 106, die zweiten Faltbereiche 152 auf der Innenseite der ersten Faltbereiche 151 des ersten Hauptflächenfeldes 102 und die Seitenflächefeldendlappen 118 auf der Innenseite des Bodenfeldes 110 zu liegen kommen und jeweils miteinander ver-
klebt werden können. Daraus resultiert der fertige Schachtelteil 20 der Schachtel 10, in dem auf der Innenseite der Rundungen der vorderen Längskanten 22 eine partielle Überlappung beziehungsweise Uberdeckung 50 gegeben ist.
Durch entsprechende Faltung der verbleibenden Felder des Zuschnittbogens 100 der Figur 2 (das Verstärkungsfeld 140 wird nach innen auf das vierte Hauptflächenfeld 132 geklappt und mit diesem verklebt) entsteht der Deckelteil 30 und damit eine fertige Schachtel, in die, falls gewünscht, noch ein Kragen 40 eingesetzt werden kann.
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Claims (10)

1. Schachtel (10) aus faltbarem Material mit einem Schachtelteil (20), wobei
- der Schachtelteil (20) eine Schachtelvorderwand, eine Schachtelrückwand, Schachtelseitenwände und einen Schachelboden aufweist,
- die Schachtelseitenwände durch übereinander liegende Seitenflächenfelder gebildet sind und
- mindestens eine der Schachtellängskanten zwischen Schachtelvorderwand und Schachtelseitenwänden und Schachtelrückwand und Schachtelseitenwänden abgerundet ist und eine Rundung bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Seitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und innerhalb der Rundung der abgerundeten Schachtellängskante überdecken oder
- bei zwei oder mehr abgerundeten Schachtellängskanten die Seitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und mindestens innerhalb einer der Rundungen der abgerundeten Schachtellängskanten überdecken und
- die Überdeckung (50) innerhalb der Rundung(en) im Bereich von etwa 50 bis 100% der Rundung(en) erfolgt.
2. Schachtel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin
- einen Deckelteil (30) mit einer Deckelvorderwand, mit einer Deckelrückwand, mit Deckelseitenwände und mit einer Deckeloberseite aufweist, wobei
- der Deckelteil mit der Deckelrückwand an die Schachtelrückwand angelenkt ist,
- die Deckelseitenwände durch übereinander liegende Deckelseitenflächenfelder gebildet sind,
- mindestens eine der Deckellängskanten zwischen Deckelvorderwand und Deckelseitenwänden und Deckelrückwand und Deckelseitenwänden abgerundet ist und eine Rundung bildet und
- die Deckelseitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und innerhalb der Rundung der abgerundeten Deckellängskante überdecken oder
- bei zwei oder mehr abgerundeten Deckellängskanten die Deckelseitenflächenfelder sich wechselseitig im Bereich außerhalb und mindestens innerhalb einer der Rundungen der abgerundeten Deckellängskanten überdecken und
- die Überdeckung (50) innerhalb der Rundung(en) im Bereich von etwa 50 bis 100% der Rundung(en) erfolgt.
3. Schachtel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überdeckung (50) innerhalb der Rundung(en) der Schachtellängskanten und gegebenenfalls der Deckellängskanten im Bereich von etwa 60 bis 90%, vorzugsweise, etwa 75 bis 85%, der Rundung(en) erfolgt.
4. Schachtel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Schachtellängskanten und gegebenenfalls alle vier Deckellängskanten abgerundet sind.
5. Zuschnittbogen (100) aus faltbarem Material mit
- einem ersten Hauptflächenfeld (102) mit einem linken (104) und rechten (106) ersten Seitenflächenfeld, wobei
- sich an die Oberkante des ersten Hauptflächenfeldes (102) ein Bodenfeld (110) und
- an die Oberkante des Bodenfeldes (110) ein zweites Hauptflächenfeld (112) mit einem linken (114) und rechten (116) zweiten Seitenflächenfeld anschließt und
- mit einem oder mehreren ersten Faltbereich(en) (151) zwischen einem oder mehreren der ersten (104, 106) und zweiten (114, 116) Seitenflächenfelder und erstem (102) und/oder zweitem (112) Hauptflächenfeld, wobei der oder die erste(n) Faltbereich(e) (151) durch mindestens zwei, im Wesentlichen parallele Faltlinien (150) gebildet ist oder sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Zuschnittbogen (100) weiterhin einen oder mehrere zweite Faltbereich(e) (152) an einer oder mehreren Außenkante(n) der ersten (104, 106) und/oder zweiten Seitenflächenfelder (114, 116) aufweist, wobei der oder die zweite(n) Faltbereich(e) (152)
- durch mindestens zwei, im Wesentlichen parallelen Faltlinien (150) gebildet ist oder sind,
- so dimensioniert ist oder sind, dass er oder sie etwa 50 bis 100% des oder der ersten Faltbereiche(s) (151) ausmacht oder ausmachen, und
- so in dem Zuschnittbogen (100) angeordnet ist oder sind, dass es beim Falten des Zuschnittbogens (100) zu einer Schachtel (10) zu einer Überdeckung (50) des oder der ersten (151) und des oder der zweiten (152) Faltbereichs/e im Bereich von etwa 50 bis 100% des oder der ersten Faltbereichs/e (151) kommt.
6. Zuschnittbogen (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Unterkante des linken (114) und rechten (116) zweiten Seitenflächenfeldes je ein Seitenflächenfeldendlappen (118) anschließt.
7. Zuschnittbogen (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
- sich an die Oberkante des zweiten Hauptflächenfeldes (112) ein drittes Hauptflächenfeld (122) mit einem linken (124) und rechten (126) dritten Seitenflächenfeld,
- an die Oberkante des dritten Hauptflächenfeldes (122) ein Oberseitenfeld (130) und
- an die Oberkante des Oberseitenfeldes (130) ein viertes Hauptflächenfeld (132) mit einem linken (134) und rechten (136) vierten Seitenflächenfeld anschließt
- und dass der Zuschnittbogen (100) ein oder mehrere erste Deckelfaltbereiche (155) zwischen einem oder mehreren der dritten (124, 126) und vierten (134, 136) Seitenflächenfelder und drittem (122) und/oder viertem (132) Hauptflächenfeld, wobei der oder die erste(n) Deckelfaltbereich(e) (155) durch mindestens zwei, im Wesentlichen parallele Faltlinien (150) gebildet ist oder sind, und
- ein oder mehrere zweite Deckelfaltbereich(e) (154) an einer oder mehreren Außenkante(n) der dritten (124, 126) und/oder vierten (134, 136) Seitenflächenfelder aufweist, wobei der oder die zweite(n) Deckelfaltbereich(e) (154)
- durch mindestens zwei Faltlinien (150) gebildet ist oder sind,
- so dimensioniert ist oder sind, dass er oder sie etwa 50 bis 100% des ersten Deckelfaltbereichs (155) ausmacht oder ausmachen, und
- so in dem Zuschnittbogen (100) angeordnet ist oder sind, dass es beim Falten des Zuschnittbogens (100) zu einer Schachtel (10) zu einer Überdeckung (50) des oder der ersten (155) und des oder der zweiten (154) Deckelfaltbereichs/e im Bereich von etwa 50 bis 100% des oder der ersten (155) Deckelfaltbereichs/e kommt.
8. Zuschnittbogen (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Oberkante des linken (124) und rechten (126) dritten Seitenflächenfeldes je ein Seitenflächenfeldendlappen (128) und an die Oberkante des vierten Hauptflächenfeldes (132) ein Verstärkungsfeld (140) anschließt.
9. Zuschnittbogen (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen ersten (104, 106) und zweiten (114, 116) Seitenflächenfeldern und erstem (102) und zweitem (112) Hauptflächenfeld erste Faltbereiche (151) sowie an den Außenkanten der zweiten Seitenflächenfelder (114, 116) zweite Faltbereiche (152) befinden.
10. Zuschnittbogen (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen allen Seitenflächenfeldern (104, 106, 114, 116, 124, 126, 134, 136) und allen Hauptflächenfeldern (102, 112, 122, 132) erste Faltbereiche (151, 155) sowie an allen Außenkanten der zweiten (114, 116) und dritten (124, 126) Seitenflächenfelder zweite Faltbereiche (152, 154) befinden.
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