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DE20312238U1 - Schließzylinder, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

Schließzylinder, insbesondere für Fahrzeuge

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DE20312238U1
DE20312238U1 DE20312238U DE20312238U DE20312238U1 DE 20312238 U1 DE20312238 U1 DE 20312238U1 DE 20312238 U DE20312238 U DE 20312238U DE 20312238 U DE20312238 U DE 20312238U DE 20312238 U1 DE20312238 U1 DE 20312238U1
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DE
Germany
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locking
channel
key
tumblers
cylinder
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DE20312238U
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/2063Ignition switch geometry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Steeger Str. 17, D-42551 Velbert
Schließzylinder, insbesondere für Fahrzeuge
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Der im Zylindergehäuse befindliche Zylinderkern hat eine Schar von Kammern, in welchen längsverschieblich Zuhaltungen einzelweise oder paarweise längsgeführt und federbelastet sind. Diese Zuhaltungen sind plattenförmig gestaltet. Ein Schlüsselkanal durchzieht den Zylinderkern. In Ruhelage, bei abgezogenem Schlüssel, greift mindestens eine der Zuhaltungen mit ihrem einen Stirnende in den Sperrkanal hinein und verhindert so eine Drehung des Zylinderkerns. Das erfolgt nicht nur bei fehlendem Schlüssel, sondern auch bei einem falschen Schlüssel. Beim Einstecken und/oder Herausziehen des richtigen Schlüssels oder falschen Schlüssels tauchen die Zuhaltungen mit ihrem anderen Stirnende in einen diametralen Ausweichkanal des Zylindergehäuses ein.
Bei dem bekannten Schließzylinder weisen die Zuhaltungen an ihren Stirnkanten eine Krümmung auf, die den Umfangsradius des Zylinderkerns gleich ist. Aus Herstellungs- und Materialersparnisgründen sind die Böden des Sperr- und
STADTSPARKASSE WUPPBÄX\W*.5677-.BLZ 33050000-IBAN: D^5033<U00Q<l<lQ007$5677. . . TELEFON+49(0)202/25535-0
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Buse · Mentzel · Ludewig
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Ausweichkanals konkav gekrümmt und haben einen zum Außenumfang des Zylindergehäuses konzentrischen Radialverlauf. Dieser Radialverlauf ist größer als der Radius des Zylinderkerns. Werden Aufbruchversuche mittels eines falschen Schlüssels vorgenommen und kommt der falsche Schlüssel bei der Zuhaltung mit einer Steuerkante maximal möglicher Höhe zu liegen, so kommt es zu einer Punktberührung zwischen der Stirnkante dieser Zuhaltung und dem Boden des Sperr- bzw. Ausweichkanals. Weil die Sicherheiten und Festigkeiten im Schließzylinder eingehalten werden müssen, können die bekannten Baumaße nicht ohne Weiteres reduziert werden. So ist es z.B. nicht erlaubt, durch Vertiefung des Sperr- bzw. Ausweichkanals die Zylinderwandstärke zu reduzieren, um Platz im bekannten Schließzylinder zu gewinnen. Der bekannte Zylinder konnte daher einen bestimmten Außendurchmesser nicht unterschreiten, ohne qualitativ und/oder funktionell Schwierigkeiten zu bereiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich durch eine platzsparende Bauweise auszeichnet. Dies wird durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Wegen des günstigeren flacheren Profils der Stirnkanten können die Zuhaltungen tiefer in den Sperr- und/oder Ausweichkanal eindringen. Der Gewinn an Eindringtiefe kann er findungs gemäß dazu genutzt werden, um den Außendurchmesser des Gehäuses zu reduzieren. Das Ziel einer kompakteren Bauweise ist erreicht.
Die Flachheit der Stirnkanten kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, was in den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen in verschiedener Hinsicht näher erläutert ist. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen und der Stand der Technik in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 in starker Vergrößerung einen Querschnitt durch einen
Schließzylinder nach der Erfindung im Ruhefall, wenn kein Schlüssel eingesteckt ist,
Fig. 2 den gleichen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Schließzylinder, wenn ein falscher Schlüssel mit maximal möglicher Höhe seines Steuerprofils eingesteckt worden ist,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Gebrauchsfall bei einem
erfindungsgemäßen Schließzylinder anderer Art, ebenfalls bei eingestecktem falschen Schlüssel mit maximal möglicher Höhe des Steuerprofils an der dargestellten Stelle und
Fig. 4 in einer zu Fig. 2 analogen Darstellung, einen Schließzylinder
nach dem Stand der Technik mit entsprechendem falschen Schlüssel mit maximaler Steuerhöhe.
Der grundsätzliche Aufbau eines Schließzylinders ist aus dem in starker Vergrößerung gezeigten Querschnitt in Fig. 1 zu erkennen. Der rotative Teil, ein Zylinderkern 10 ist in einem relativ stationären Teil, nämlich einem Zylindergehäuse 20 drehbar gelagert. Die Gehäusebohrung bestimmt den Kerndurchmesser 11 des Zylinderkerns 10. Der Zylinderkern 10 umfasst eine Schar diametraler Kammern 12, die axial ausgerichtet sind und jeweils zur Aufnahme einer plattenförmigen Zuhaltung 30 dienen. Die Plattenlängskanten 31, 32 sind an entsprechenden Schmalseiten der Kammer 12 geführt. Die diametralen Kammern 12 sind beidendig offen. Jede Kammer ist mit einer Erweiterung 13 versehen, in welcher eine Druckfeder 14 angeordnet ist. Die Druckfeder 13 stützt sich einendig an einer Endfläche der Erweiterung 13 und anderendig an einer Nase der Zuhaltung 30 ab, welche die dortige Plattenlängskante 32 seitlich überragt und in die Kammer-Erweiterung 13 hineinragt. Dadurch sind die Zuhaltungen 30 in die durch den Kraftpfeil 15 verdeutlichten Richtung federbelastet. Im Ruhefall, wenn kein
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Schlüssel eingesteckt ist, kommt, aufgrund der Kraft 15, die Zuhaltung in ihrer aus Fig. 1 ersichtliche Ruhelage, wo das entsprechende eine Plattenende 34 über den Kerndurchmesser 11 hinausragt.
Letzteres ist deshalb möglich, weil an dieser Stelle ein erster Kanal 21 angeordnet ist, in welchen das Plattenende 34 hineinragt. Dieser Kanal 21 erstreckt sich axial im Gehäuse 20, in welchen in analoger Weise auch die entsprechenden Enden der weiteren Zuhaltungen eindringen können und eine Drehung des Zylinderkerns 10 verhindern. Deswegen wird dieser Kanal 21 als &ldquor;Sperrkanal" bezeichnet. Versucht man nämlich den Zylinderkern 10 im Gehäuse 20 zu rotieren, so ist dies nicht möglich; das vorspringende Plattenende 34 stößt gegen die eine oder andere Flanke 23, 24 des Sperrkanals 21.
Der Zylinderkern 10 ist mit einem axialen Schlüsselkanal 16 versehen, der zum Einführen von Flachschlüsseln mit entsprechendem Querschnitt geeignet ist. Der richtige Schlüssel besitzt ein definiertes Längsprofil, dessen Verlauf der Höhenlage der jeweiligen Steuerkante 36 der an der betreffenden Stelle des Schließzylinders angeordneten Zuhaltung 30 entspricht. Die Zuhaltung ist nämlich hier mit einem Ausschnitt 37 versehen, in welche eine Zunge 23 der Zuhaltung 30 hineinragt. Die eine Flanke der Zunge 17 bildet die Steuerkante 36.
Dem Sperrkanal 21 diametral gegenüberliegend befindet sich ein weiterer analoger Kanal 22, der ebenfalls axial verläuft und allen Zuhaltungen gemeinsam ist. Wird nämlich ein Schlüssel in den Schlüsselkanal 16 eingesteckt oder herausgezogen, so bewegen sich die einzelnen Zuhaltungen 30 in Abhängigkeit vom Verlauf der Steuerstellen im Längsprofil des Schlüssels gegen die auf sie wirkende Kraft 15. Dadurch bewegt sich auch das gegenüberliegende untere Plattenende 35 zeitweise über die Kontur des Kerndurchmessers 11 hinaus und kann dadurch in diesen Kanal 22 eintreten. Dieser Kanal 22 soll daher &ldquor;Ausweichkanal" bezeichnet werden. Bei dieser Ein- und Aussteckbewegung des Schlüssels spielen auch die vorausgehend
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genannten Plattenenden 34 in analoger Weise in den gegenüberliegenden Sperrkanälen 21.
Bei der Erfindung sind die an den beiden Plattenenden 34, 35 befindlichen Stirnkanten 38, 39 in jedem Fall flacher ausgebildet, als der Kontur des Kerndurchmessers 11 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Stirnkanten 38, 39 Kreissegmente mit übereinstimmendem Radius, welcher hier so gewählt ist, dass er den konkaven Kreiskrümmungen der zugehörigen Kanalböden 28, 29 der beiden Kanäle 21, 22 entspricht. Die sich daraus ergebende Folge ist aus der in Fig. 2 gezeigten Situation entnehmbar.
In Fig. 2 ist ein falscher Schlüssel 40 eingesteckt und zwar ein solcher, der die betreffende Zuhaltung 30 maximal weit gegen die wirkende Federkraft 15 zurückdrückt. Der eingesteckte falsche Schlüssel 40 besitzt nämlich an seiner Steuerkurve 41 eine maximale Sitzfläche 43, die die Zuhaltung 30 am weitesten herausdrückt. Der falsche Schlüssel 40 ergibt sich natürlich, weil die in ihn eingeschnittene Steuerkurve 41 falsche Sitzflächen 43 besitzt. Im vorliegenden Fall handelt es sich im übrigen um einen sogenannten &ldquor;Wendeschlüssel", der auch in gewendeter Position gleich gut verwendet werden kann. Man braucht dann nicht darauf zu achten, mit welcher Seite der Schlüssel in den Kanal 16 eingesteckt wird. Das bedeutet, dass sowohl der richtige Schlüssel als auch der dargestellte falsche Schlüssel 40 auf seinen beiden Breitseiten übereinstimmende Steuerkurven 41 und 42 aufweist, welche in übereinstimmender Höhe angeordnete Sitzflächen 43 und 44 aufweist.
Der dargestellte falsche Schlüssel 40 ist vom Unberechtigten nach gleicher Art wie der richtige Schlüssel zwar hergestellt worden, weist aber die Sitzflächen 43, 44 in falscher Höhenlage auf. Daher ragt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Zuhaltung 30 mit ihrem unteren Plattenende 35 maximal tief in den dortigen Ausweichkanal hinein. Vorausgehend, in Fig. 1, ist die Lage der Achse 19 des Schließzylinders im Schlüsselkanal 16 zu erkennen. Ausgehend von der Achse 19
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ist in Fig. 1 sowohl der oben genannte Radius 18 des Zylinderkerns als auch der Kreis-Krümmungs-Radius 25 des beschriebenen Kanalbodens 29 eingetragen. Dieser Kanalboden 29 ist auch in Fig. 2 zu erkennen. Weil im vorliegenden Fall, wie beschrieben, der Verlauf der Stirnkante 39 entsprechend dem vorgenannten Radius 25 gestaltet ist, kommt es im Extremfall bei der in Fig. 2 geschilderten Situation zu einer Flächenberührung. Entscheidend ist aber, dass aufgrund der flachen Ausbildung der beidendigen Stirnkanten 38, 39 ein radialer Raumgewinn gegenüber dem Stand der Technik erzeugt wird. Das ist, allgemein gesprochen, zwar bereits in der Einleitung der Beschreibung erwähnt worden, soll aber anhand der Fig. 4 näher erläutert werden.
In Fig. 4 ist, wie bereits bei der Figurenbenennung angegeben wurde, der Stand der Technik gezeigt, und zwar in einer zu Fig. 2 der Erfindung analogen Darstellung und Funktion. Es kann daher auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen werden. Es brauchen nur die Unterschiede genannt werden. Es werden nachfolgend daher für den Stand der Technik von Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet, allerdings zu ihrer Unterscheidung werden sie mit einem Strich (') versehen.
Die Zuhaltung 30' unterscheidet sich von derjenigen 30 der Erfindung dadurch, dass ihre beidendigen Steuerkanten 38', 39' einen Radius 45 aufweisen, der gleich ausgebildet ist dem Zylinderradius 18' des dortigen Zylinderkerns 10'. In Fig. 4 ist auch die Achse 19' des bekannten Schließzylinders ebenso eingezeichnet, wie der Mittelpunkt 46 für die beiden dort eingetragenen Radien 45, 18'. Durch den jetzt eingeführten falschen Schlüssel 40 mit maximaler Höhe der zugehörigen Sitzfläche 43' kommt die Zuhaltung 30' im Extremfall zwar auch in Berührung mit dem konkaven Kanalboden 29', aber nur punktuell an der mit 26 gekennzeichneten Längsmitte des dortigen Ausweichkanals 22'. Um ein solches Spiel der Zuhaltung 30' beim Stand der Technik zu ermöglichen, muss das bekannte Zylindergehäuse 20' zwischen den beidseitigen Kanalböden 28', 29' eine lichte Weite 27 aufweisen, die größer ist als die in Fig. 2 gezeigte analoge lichte Weite 27 vom
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Zylindergehäuse 20 der Erfindung. Bei den gegebenen kleinen Dimensionen von Schließzylindern an Schließvorrichtungen von Kraftfahrzeugen mögen das nur wenige Zehntel Millimeter sein, doch ist dies in der Praxis von außerordentlich großer Bedeutung. Die in Fig. 4 und 2 verdeutlichte Wandstärke 47' bzw. 47 der zugehörigen Gehäuse 20' bzw. 20 darf ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten, weil sonst die Festigkeit des Schließzylinders leidet. Es ist daher im Stand der Technik nicht möglich, den erfindungsgemäßen Höhengewinn der geschilderten lichten Weite 27 von Fig. 2 dadurch zu erreichen, dass man beim Stand der Technik von Fig. 4 die Wandstärke 47' reduziert. Dies würde die Festigkeit des Schließzylinders unverantwortlicherweise mindern.
Wie bereits erwähnt wurde, ist in Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es werden hier zur Benennung analoger Teile die gleiche Begriffe und Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt und die gleichen Bezugszeichen benutzt werden. Auch hier soll lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die beidendigen Stirnkanten 38, 39 im wesentlichen gerade Linien 48, 49 sind, welche rechtwinklig zwischen den beiden Plattenlängskanten 31, 32 verlaufen. Auch in diesem Fall kann das Gehäuse 20 ebenso raumsparend ausgebildet werden, wie im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2. Man erhält auch in diesem Fall die reduzierte lichte Weite 27 zwischen den beiden einander diametralen Kanalböden 28, 29. Auch in diesem Fall besitzen der Sperr- und Ausweichkanal 21, 22 im Bodenbereich 28, 29 einen Krümmungsradius 25, welcher eine ausreichende Zylinderwandstärke 47 im Gehäuse 20 gewährleistet.
Wird, analog wie in Fig. 2, der geschilderte falsche Schlüssel 40 eingeschoben und dadurch die Zuhaltung 30 in Fig. 3 maximal in den Ausweichkanal 22 verschoben, so kommt, wegen der Geradlinigkeit 49 die untere Stirnkante 39 der Zuhaltung 70 lediglich mit ihren beiden Endpunkten 51, 52 mit dem konkaven Kanalboden 29 in
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Berührung. Dennoch ist hier diese gerade Stirnkante 39 tiefer gekommen, als beim Stand der Technik gemäß Fig. 4. Daraufkommt es an.
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B e &zgr; u g s &zgr; e i c h e &eegr; 1 i s t e :
10, 10' Zylinderkern
11 Zylinderumriss von 10
12 Kammer in 10
13 Erweiterung von 12 (Fig. 1)
14 Druckfeder in 13 (Fig. 1)
15 Kraftpfeil von 14 für 30 (Fig. 1)
16 Schlüsselkanal in 10 (Fig. 1)
17 Zunge von 30 in 37 (Fig. 1) 18, 18' Zylinderradius von 10 bzw. 10' 19,19' Achse von 10 bzw. 10'
20, 20' Zylindergehäuse für 10 bzw. 10'
21, 2 &Ggr; erster Kanal von 20 bzw. 20', Sperrkanal
22, 22' zweiter Kanal von 20 bzw. 20', Ausweichkanal
23 erste Flanke von 21 (Fig. 1)
24 zweite Flanke von 21 (Fig. 1)
25 Krümmungsradius von 28, 29 (Fig. 1)
26 Berührungspunkt zwischen 39', 29' (Fig. 4)
27, 27' lichte Weite von 20 bzw. 20'
28, 28' konkaver Kanalboden von 21 bzw. 21'
29, 29' konkaver Kanalboden von 22 bzw. 22'
30, 30' plättchenförmige Zuhaltung
31 erste Plattenlängskante von
32 zweite Plattenlängskante von
33 Nase von 30 (Fig. 1)
34 erstes Plattenende von 30 (Fig. 1)
35 zweites Plattenende von 30 (Fig. 1)
36 Steuerkante von 17 (Fig. 1)
37 Ausschnitt in 30 (Fig. 1)
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38, 38' erste Stirnkante von 30 bzw. 30'
39, 39' zweite Stirnkante von 30 bzw. 30'
falscher Schlüssel (Fig. 2, 3 bzw. 4) erste Steuerkurve von 40 (Fig. T) zweite Steuerkurve von 40 (Fig. 2) Sitzfläche von 40 bzw. 40' gegenüberliegende Sitzfläche bei 42 (Fig. 2) Radius für 38', 39' (Fig. 4) Mittelpunkt von 30' (Fig. 4) Wandstärke von 20 bzw. 20' Geradlinigkeit von 38 bei Fig. 3 Geradlinigkeit von 39 bei Fig. 3
Berührungsstelle, erster Endpunkt zwischen 39, 29 (Fig. 3) Berührungsstelle, zweiter Endpunkt zwischen 39, 29 (Fig. 3)

Claims (5)

1. Schließzylinder, insbesondere für Fahrzeuge,
mit einem Zylinderkern (10), der diametrale Kammern (12) zur Aufnahme von darin längsverschieblichen, federbelasteten (14), plättchenförmigen Zuhaltungen (30) aufweist,
und der einen axialen Schlüsselkanal (16) zum Einführen eines Flachschlüssels (40) besitzt,
wobei der Schlüssel (40) mit einem definierten Längsprofil (41, 42) versehen ist
und die Zuhaltungen (30) mit Steuerkanten (36) in definierten Höhen gemäß dem Schlüssel-Längsprofil versehen sind,
und mit einem Zylindergehäuse (20) zur Drehaufnahme des Zylinderkerns (10), welches einen Sperrkanal (21) und einen diametralen Ausweichkanal (22) aufweist,
wobei in Ruhelage, bei abgezogenem Schlüssel, mindestens eine der Zuhaltungen (30) mit ihrer einen Stirnkante (38) in den Sperrkanal (21) eingreift und
im Gebrauchsfall, beim Einstecken oder Herausziehen des richtigen oder eines falschen Schlüssels (40) auch die anderen Zuhaltungen (30) mit ihrer anderen Stirnkante (39) in den Ausweichkanal (22) vorübergehend eintauchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnkanten (38, 39) der Zuhaltungen (30) gegenüber dem Radius (18) des Zylinderkerns (10) flacher ausgebildet sind.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (28, 29) des Sperrkanals und des Ausweichkanals (21, 22) konkav gekrümmt (25) sind und dass die Stirnkanten (38, 39) der Zuhaltungen (30) einen Verlauf aufweisen, welcher im wesentlichen der Bodenkrümmung (25) des Sperrkanals bzw. des Ausweichkanals (21, 22) angepasst ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (28, 29) des Sperrkanals (21) und des Ausweichkanals (22) konkav gekrümmt (25) sind,
dass zur Abstützung der Zuhaltungen (30) an den Sperrkanal- und/oder Ausweichkanal-Böden (28, 29) die Eckbereiche (51, 52) der Zuhaltungen (30) dienen,
welche zwischen dem zur Längsführung der Zuhaltung (30) dienenden Längskanten (31, 32) und den Stirnkanten (38, 39) der Zuhaltungen (30) angeordnet sind.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkanten (38, 39) der Zuhaltungen (30) abgeflacht sind.
5. Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkanten (38, 39) der Zuhaltungen (30) im wesentlichen geradlinig (38, 39) ausgebildet sind.
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Legal Events

Date Code Title Description
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Effective date: 20031113

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20060706

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20090707

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