DE2031094C3 - Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer - Google Patents
Glockenartiger dünnwandiger DiamanthohlbohrerInfo
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- DE2031094C3 DE2031094C3 DE19702031094 DE2031094A DE2031094C3 DE 2031094 C3 DE2031094 C3 DE 2031094C3 DE 19702031094 DE19702031094 DE 19702031094 DE 2031094 A DE2031094 A DE 2031094A DE 2031094 C3 DE2031094 C3 DE 2031094C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen glockenanigen dünnwandigen Diamanthohlbohrer zum Bohren von
öffnungen unter Belassung eines Kerns in nichtmetallischen harten Werkstoffen, bei dem der vordere Rand
des glockenförmigen Hohlkörpers mit einem Diamanten tragenden Ring versehen ist, dessen Außenfläche
konzentrisch bezüglich der Hohlkörperachse verläuft. Ein solcher Diamanthohlbohrer ist aus der USA-Patentschrift
24 78 846 bekannt
Bei der bekannten Ausbildung verläuft die Innenfläche des Diamanten tragenden Rings ebenfalls konzentrisch
zur Hohlkörperachse und damit auch zu seiner Außenfläche, so daß sowohl die Außenfläche des
Diamanten tragenden Rings dicht an der Innenfläche der Bohröffnung anliegt als auch seine Innenfläche
dicht an der Oberfläche des siehenbleibenden Kerns anliegt
Zur Erleichterung des Kühlflüssigkeitsumlaufes ist der Diamanten tragende Ring so ausgeführt daß seine
Seitenflächen in bezug auf die Seitenflächen des glockenförmigen Hohlkörpers etwas vorspringen und
auf seiner Stirn- bzw. Außenfläche Nuten vorgesehen sind.
Nachteilig ist bei dem bekannten Diamanthohlbohrer, daß wegen des dichten Anliegens beider Seitenflächen
des Diamanten tragenden Rings am Werkstückmatertal die Zuführung der Kühlflüssigkeit in die Schnittzone und
die Ableitung derselben nach außen erschwert sind. Dadurch sammelt sich Schlamm in der Schnittzone und
es kann zu Oberhitzungen kommen. Aus diesem Grunde muß der Bohrer regelmäßig herausgezogen und die
Schnittzone gespült werden. Hinzu kommt die Gefahr des Verklemmens des Kerns, was zum Stillstand des
Bohrers, manchmal auch zum Kernbruch und als Folge
hiervon zum Verlust von hochwertigen Werkstoffen führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der erwähnten Nachteile einen Diamant
hohlbohrer zu entwickeln, der es ermöglicht nichtmetallische harte Werkstücke auf eine Tiefe von über
120 mm ohne regelmäßiges Herausziehen des Bohren; aus der Bohrung und ohne Gefahr eines Kernbruchs zu
bohren sowie die Bohrgeschwindigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Innenfläche des Diamanten tragenden Rings exzentrisch
in bezug auf seine Außenfläche ausgeführt ist
Bei einer solchen Ausbildung entsteht beim Bohrverlauf zwischen der Innenfläche des Diamanten tragenden
Rings und dem Kern ein Spalt dem die den Schlamm austragende Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Außerdem
braucht der Bohrer nicht mehr während des Betriebs aus der Bohrung herausgezogen zu werden und es
kommt nicht mehr zu Verklemmungen des Kerns. Durch die konzentrische Außenfläche des Diamanten
tragenden Rings bleibt die Führung des Bohrers im erbohrten Kanal sichergestellt
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigelegten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Ansicht und Längsschnitt des erfindungsgemäßen Diamanthohlbohrers,
Der Diamanthohlbohrer besteht aus einem glockenförmigen Hohlkörper 1, an dessen Stirnende der
Diamanten tragende Ring 2 befestigt ist.
Die Innenfläche 3 des Diamanten tragenden Rings 2 ist exzentrisch in bezug auf seine Außenfläche 4
ausgeführt und zwar mit einer Exzentrizität δ.
In der Stirnfläche 5 des Diamanten tragenden Rings 2 sind Radialnuten 6 vorgesehen und in der Außenfläche 4
Nuten 7, welche in Axialrichtung laufen.
Im Einsatz wird der Diamanthohlbohrer von der nicht gezeigten Hohlspindel einer Werkzeugmaschine angetrieben.
Der im Werkstück 8 stehenbleibende Kern 9 weist einen Durchmesser auf, welcher kleiner als derjenige
der Bohreröffnung ist. Deshalb entsteht zwischen dem Kern 9 und der Bohrerinnenfläche 3 der Spalt e.
Die Kühlflüssigkeit wird beim Bohren diesem Spalt e durch die Hohlspindel zugeführt. Bei reichlicher Zufuhr
von Kühlflüssigkeit erfolgt eine wirksame Kühlung des Werkstücks 8 und des Bohrers im Bohrbereich und
gleichzeitig wird der anfallende Schlamm durch die Nuten 6 und 7 weggespült. Die Pfeile in F i g. 2 zeigen
die Fließrichtung der Kühlflüssigkeit.
Claims (1)
- V Patentanspruch:Gfockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer zum Bohren von Offnungen unter Belassung eines Kerns in nichtmetallischen harten Werkstoffen, bei dem der vordere Rand des glockenförmigen Hohlkörpers mit einem Diamanten tragenden Ring versehen ist. dessen Außenfläche konzentrisch bezüglich der Hohlkörperachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (3) des Diamanten tragenden Rings (2) exzentrisch in bezug auf seine Außenfläche (4) ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031094 DE2031094C3 (de) | 1970-06-24 | Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031094 DE2031094C3 (de) | 1970-06-24 | Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031094A1 DE2031094A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2031094B2 DE2031094B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2031094C3 true DE2031094C3 (de) | 1976-08-19 |
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