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DE2031094C3 - Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer - Google Patents

Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer

Info

Publication number
DE2031094C3
DE2031094C3 DE19702031094 DE2031094A DE2031094C3 DE 2031094 C3 DE2031094 C3 DE 2031094C3 DE 19702031094 DE19702031094 DE 19702031094 DE 2031094 A DE2031094 A DE 2031094A DE 2031094 C3 DE2031094 C3 DE 2031094C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diamond
bell
drill
hollow drill
bearing ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702031094
Other languages
English (en)
Other versions
DE2031094B2 (de
DE2031094A1 (de
Inventor
Viktor Semenovich; Muzyra Oleg Dmitrievich; Pyatak Evgeny Fedorovich; Fedorov Boris Alexandrovich; Reshetnyak Anton Antonovich; Kiew Kalinichenko (Sowjetunion)
Original Assignee
Ukrainskij nautschno-issledowatel 'skijkonstruktorsko-technologitscheskij institut syntetitscheskich swerchtwjordych materialow i instrumenta Gosplana, Kiew (Sowjetunion)
Filing date
Publication date
Application filed by Ukrainskij nautschno-issledowatel 'skijkonstruktorsko-technologitscheskij institut syntetitscheskich swerchtwjordych materialow i instrumenta Gosplana, Kiew (Sowjetunion) filed Critical Ukrainskij nautschno-issledowatel 'skijkonstruktorsko-technologitscheskij institut syntetitscheskich swerchtwjordych materialow i instrumenta Gosplana, Kiew (Sowjetunion)
Priority to DE19702031094 priority Critical patent/DE2031094C3/de
Publication of DE2031094A1 publication Critical patent/DE2031094A1/de
Publication of DE2031094B2 publication Critical patent/DE2031094B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2031094C3 publication Critical patent/DE2031094C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen glockenanigen dünnwandigen Diamanthohlbohrer zum Bohren von öffnungen unter Belassung eines Kerns in nichtmetallischen harten Werkstoffen, bei dem der vordere Rand des glockenförmigen Hohlkörpers mit einem Diamanten tragenden Ring versehen ist, dessen Außenfläche konzentrisch bezüglich der Hohlkörperachse verläuft. Ein solcher Diamanthohlbohrer ist aus der USA-Patentschrift 24 78 846 bekannt
Bei der bekannten Ausbildung verläuft die Innenfläche des Diamanten tragenden Rings ebenfalls konzentrisch zur Hohlkörperachse und damit auch zu seiner Außenfläche, so daß sowohl die Außenfläche des Diamanten tragenden Rings dicht an der Innenfläche der Bohröffnung anliegt als auch seine Innenfläche dicht an der Oberfläche des siehenbleibenden Kerns anliegt
Zur Erleichterung des Kühlflüssigkeitsumlaufes ist der Diamanten tragende Ring so ausgeführt daß seine Seitenflächen in bezug auf die Seitenflächen des glockenförmigen Hohlkörpers etwas vorspringen und auf seiner Stirn- bzw. Außenfläche Nuten vorgesehen sind.
Nachteilig ist bei dem bekannten Diamanthohlbohrer, daß wegen des dichten Anliegens beider Seitenflächen des Diamanten tragenden Rings am Werkstückmatertal die Zuführung der Kühlflüssigkeit in die Schnittzone und die Ableitung derselben nach außen erschwert sind. Dadurch sammelt sich Schlamm in der Schnittzone und es kann zu Oberhitzungen kommen. Aus diesem Grunde muß der Bohrer regelmäßig herausgezogen und die Schnittzone gespült werden. Hinzu kommt die Gefahr des Verklemmens des Kerns, was zum Stillstand des Bohrers, manchmal auch zum Kernbruch und als Folge
hiervon zum Verlust von hochwertigen Werkstoffen führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der erwähnten Nachteile einen Diamant hohlbohrer zu entwickeln, der es ermöglicht nichtmetallische harte Werkstücke auf eine Tiefe von über 120 mm ohne regelmäßiges Herausziehen des Bohren; aus der Bohrung und ohne Gefahr eines Kernbruchs zu bohren sowie die Bohrgeschwindigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Innenfläche des Diamanten tragenden Rings exzentrisch in bezug auf seine Außenfläche ausgeführt ist
Bei einer solchen Ausbildung entsteht beim Bohrverlauf zwischen der Innenfläche des Diamanten tragenden Rings und dem Kern ein Spalt dem die den Schlamm austragende Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Außerdem braucht der Bohrer nicht mehr während des Betriebs aus der Bohrung herausgezogen zu werden und es kommt nicht mehr zu Verklemmungen des Kerns. Durch die konzentrische Außenfläche des Diamanten tragenden Rings bleibt die Führung des Bohrers im erbohrten Kanal sichergestellt
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Ansicht und Längsschnitt des erfindungsgemäßen Diamanthohlbohrers,
F i g. 2 Längsschnitt desselben Bohrers im Betrieb, Fig.iSchnitt III-IH der Fig. 2.
Der Diamanthohlbohrer besteht aus einem glockenförmigen Hohlkörper 1, an dessen Stirnende der Diamanten tragende Ring 2 befestigt ist.
Die Innenfläche 3 des Diamanten tragenden Rings 2 ist exzentrisch in bezug auf seine Außenfläche 4 ausgeführt und zwar mit einer Exzentrizität δ.
In der Stirnfläche 5 des Diamanten tragenden Rings 2 sind Radialnuten 6 vorgesehen und in der Außenfläche 4 Nuten 7, welche in Axialrichtung laufen.
Im Einsatz wird der Diamanthohlbohrer von der nicht gezeigten Hohlspindel einer Werkzeugmaschine angetrieben.
Der im Werkstück 8 stehenbleibende Kern 9 weist einen Durchmesser auf, welcher kleiner als derjenige der Bohreröffnung ist. Deshalb entsteht zwischen dem Kern 9 und der Bohrerinnenfläche 3 der Spalt e.
Die Kühlflüssigkeit wird beim Bohren diesem Spalt e durch die Hohlspindel zugeführt. Bei reichlicher Zufuhr von Kühlflüssigkeit erfolgt eine wirksame Kühlung des Werkstücks 8 und des Bohrers im Bohrbereich und gleichzeitig wird der anfallende Schlamm durch die Nuten 6 und 7 weggespült. Die Pfeile in F i g. 2 zeigen die Fließrichtung der Kühlflüssigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. V Patentanspruch:
    Gfockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer zum Bohren von Offnungen unter Belassung eines Kerns in nichtmetallischen harten Werkstoffen, bei dem der vordere Rand des glockenförmigen Hohlkörpers mit einem Diamanten tragenden Ring versehen ist. dessen Außenfläche konzentrisch bezüglich der Hohlkörperachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (3) des Diamanten tragenden Rings (2) exzentrisch in bezug auf seine Außenfläche (4) ausgeführt ist.
DE19702031094 1970-06-24 Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer Expired DE2031094C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702031094 DE2031094C3 (de) 1970-06-24 Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702031094 DE2031094C3 (de) 1970-06-24 Glockenartiger dünnwandiger Diamanthohlbohrer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2031094A1 DE2031094A1 (de) 1972-01-13
DE2031094B2 DE2031094B2 (de) 1976-01-15
DE2031094C3 true DE2031094C3 (de) 1976-08-19

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