DE2029281A1 - Farbfernsehwiedergabevornchtung - Google Patents
FarbfernsehwiedergabevornchtungInfo
- Publication number
- DE2029281A1 DE2029281A1 DE19702029281 DE2029281A DE2029281A1 DE 2029281 A1 DE2029281 A1 DE 2029281A1 DE 19702029281 DE19702029281 DE 19702029281 DE 2029281 A DE2029281 A DE 2029281A DE 2029281 A1 DE2029281 A1 DE 2029281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deflection
- coil
- current
- display device
- television display
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/12—Picture reproducers
- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
- H04N9/28—Arrangements for convergence or focusing
- H04N9/285—Arrangements for convergence or focusing using quadrupole lenses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
Description
PHN. 4156.
Patentanwalt
Anmelder:». V. PHiLIPS1 GLOEiLAMPENFÄBnae
Anmelder:». V. PHiLIPS1 GLOEiLAMPENFÄBnae
AUe: PH ti H15T>
Anmeldung vomi
40-
"Farbfernsehwiedergabevorrichtung11.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehwiedergabevorrichtung
mit einer mit einem Wiedergabeschirm versehenen Farbfernsehwiedergabero'hre,
in der ein Elektronenstrahlerzeugungssystem mindestens einen Elektronenstrahl erzeugt, der durch zwei Ablenkspulensysteme in
zwei quer aufeinander stehenden Richtungen abgelenkt wirdt wobei ein
Spulensystem aus zwei auf beiden Seiten des Halses der Wiedergaberöhre
angeordneten nahezu symmetrischen SpulenhSlften aufgebaut ist, wShrend
mindestens ein Ende jeder Spulenhälfte der jeweiligen Ablenkspulensysteme
an einen Zeilen- bzw. Teilbildablenkstromgenerator angeschlossen ist, *
welche Wiedergabevorrichtung mit einer mit dem Zeilen- und Teilbildablenkstromgenerator
gekoppelten Korrekturschaltung versehen ist um auf dynamische Weise je nach dem Augenblickswert und der Richtung der Ablenk-
009882/H67
-2- , ., PHN. 4156.
ströme Ablenkfehler am genannten ScMna zu korrigiereii. ; ,, : ,, ι
Eine derartige Parbferneehwiedergabevorrichtunff let in der
U.S. Patentschrift 3,440,403 beschrieben worden·/Darin ist angegeben, dass
die Korrekturschaltung zum Ausgleichen von durch den anisotropen AsMg-·:,.
matismus der Ablenkspulensystene verursachten Ablenkfehlern am ,..Wiedergabeschirm
dient. Obschon die Ablenkfehler am Wiedergabeschirm verschieden-.,
artig zum Ausdruck gelangen für die unterschiedlichen Typen von Farbferneehwiedergaberöhren,
beispielsweise vom IndeyrShren-!· 9 LochmaskenrShren-
bzw, Chromatrpntyp sind, ist. die Ausführung;und Wirkungsweise der Korrekturschaltung
dieselbe. Die durch die Ablentefeh^er yerurs&chtestarke
QualitStsverringerung, der Farbwiedergabe und/oder der D&okung der Teilbilder
in den Ecken des Wiadergabeasixirma werden durch die Korrekturschaltung
dadurch korrigiert^ dass den symmetrisfih.ausgebildeten Hälften eines
AblenkspulensysteiBS ungleiche Abl®nkstr8ia@ augefShrt werden; die sogenannte
Differenzstromsteuerung. Bie UngleieMisit ist-dabei eine Funktion des
Produktes der Augenblickswerte des Zeilen- und feilbildablenkstromee,» Wie
in der genannten Patentschrift angegeben» ist die Folge, dass vom Ablenkspulensystem
ausser dem normalen zweipoligen Ablenkfeld-'ein. Quasi-Vierpolfeld
erzeugt wird» Das von den ungleichen Ablenkströmen in den Spulenhalf
ten erzeugte Quasi-Vierpolfeld und der anisotrope Astigmatismus ergeben
eine gleiche aber entgegengesetzt gerichtete zusätzliche Ablenkung
des Elektronenstrahles* so dass ein Ausgleich'entsteht.
Die Erfindung bezweckt, eine Korrekturschaltung für durch
den anisotropen Astigmatismus verursachte Ablesefehler zu schaffen, die
auf prinzipiell andere Weise funktioniert. Die'erflndungegssilase Anordnung
weist dazu das Kennzeichen auf, dass die E-wai SpuleMnllften mindestens
eines Ablenkepulensyeteme mit je mindestens einer Anzapfung versehen
009882/U67
-5- PH». 4156.
sind, welche Anzapfungen der Spulenhilften einen Teil der Korrektursehaltungsanordnung bilden« in der parallel zu der zwischen einer Anzapfung
und einem Ende bzw. einer anderen Anzapfung einer Spulenhilfte liegenden
Anzahl windungen eine seilen* und teilbildfrequent geregelte Stromquelle
bzw. Impedanz bzw. eine nur zeilenfrequent geregelte lapedanz angeschlossen ist·
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde« dass es möglich ist, die Ursache der Ablenkfehler auf dynamische Weise su beheben statt
die durch den anisotropen Astigmatisms verursachte Ablenkfehler durch
ein von einem Ablenkspulensystern erzeugtes asymmetrisches Magnetfeld auszubleichen. Dabei erzeugt im Gegensatz zum bereits vorgeschlagenen Verfahren der Differenzstrometeuerung das Ablenkspulensystem nach wie vor
ein zweiseitig symmetrisches Magnetfeld. Die Ursache der Ablenkfehler
liest sich dadurch wegnehmen* dass von jedem Spulensystem das Ausmass an
anisotropen Astigmatismus auf Null geregelt wird, sowie dass zwei Spulensystemen ein anisotroper Astigmatismus, der gleiche aber entgegengesetzt
gerichtete Ablenkfehler ergeben würde, erteilt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in folgenden nlher beschrieben. Ee zeigen:
Fig. 1 eine scheaatisch dargestellte Farbfernsehviedergabevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine andere Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1t .
Fig· 3 zur ErlSuterung der Fig. t und 2 einige Windungen
von mit Sattelspulen ausgebildeten Ablenkspulensystemen,
Fig· 4 in Fig. 4a und 4b einige Korrekturschaltungsanordnungen und in Fig. 4c und 4d darin fliessende StrSme und die Kennlinie
009882/1467
BAD
-4- PHB. 4156.
einer darin angeordneten verSnderlchen Impedanz, ale Funktion der Zeit,
Fig. 5 eine graphische Darstellung einiger Koeffizienten der
Ablenkspulensy steine,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Ablenkspulensystems,
dae in Fig. 6a mit Sattelspulen und in Pig. 6b mit Ringspulen ausgebildet
ist.
In Fig. 1 ist 1 eine auf schematische Weise dargestellte
P Farbfemsehwiedergaberöhre. Die Wiedergaberöhre 1 ist mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
2 versehen, mit dem mindestens ein nicht dargestellter Elektronenstrahl erzeugt werden kann. Das Elektronenstrahlerzeugungseystem
2 wird weiter in der Beschreibung nalier beschrieben
werden. Ein vom Elektronenstrahlerzeugungssystem 2 erzeugter Elektronen-
Btrahl trifft über ein als sogenannte Lochmaske 3 ausgebildetes Farbselektioneraeter
auf einen mit einer lumineszierenden Schicht 4 versehenen Wiedergabeschirm 5· In der Lochmaskenausbildung der Wiedergaberöhre 1
Kann nur ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 2 oder drei Strahlerzeugungssysteme,
drei Elektronenstrahlen erzeugen, mit den Strahlen in den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks, oder in einer Reihe in nur
einer Ebene. Das Farbselektionsraster könnte 3tatt eines Schirms mit
Löchern auch als Haster mit parallelen Fäden ausgebildet werden, wodurch
ein Chromatron erhalten wird. Ohne Farbselektionsraster kann die Wiedergaberöhre
1 als Indexröhre ausgebildet sein. Je nach der Ausführung der Wiedergaberöhre 1 ist die lumineszierende Schicht 4 aus Punkten bzw.
Streifen aufgebaut, die von einem von Elektronenetrahlerzeugungseyetem
erzeugten Elektronenstrahl getroffen, mit rotem, grünen bzw. blauen Licht
aufleuchten. Zum Ablenken eines vom Elektronenstrahlerzeugungssystem
erzeugten Elektronenstrahles in einer Ebene quer zu einer mit einem Z
009882/ U67
BADORIQINAi:
2023281
-5- PHN. 4156.
angegebenen Achse der Wiedergaberöhre 1 ist um den Hals der Röhre eine
Ablenkeinheit 6 vorgesehen.
Unter dem Einfluss der Ablenkeinheit 6 muss ein vom Elektronenstrahlerzeugungssystem
2 erzeugter Elektronenstrahl derart abgelenkt werden, dass der Treffpunkt auf der lumineszierenden Schicht 4 den richtigen
Punkt bzw. Streifen trifft. Der Treffpunkt des Elektronenstrahles auf der mit Streifen ausgebildeten Schicht 4 hat als günstigste Form eine
Ellipse, deren Hauptachse in der Streifenrichtung liegt. Der anisotrope
Astigmatismus der Ablenkeinheit 6 verursacht in den Ecken des Wiedergabeschirme
5 einen Ablenkfehler, der durch eine Kippung des ellipsförraigen
Treffpunktes hervortritt. Wird dadurch ausser dem gewünschten Streifen
ein benachbarter Streifen getroffen, der in einem anderen Farbton aufleuchtet, so tritt ein starker Rückgang in der Qualität der Farbwiedergabe auf.
Für eine Wiedergaberöhre 1 ausgebildet mit einer Schicht 4,
die aus Punkten aufgebaut ist, gilt, dass darin im allgemeinen drei Elektronenstrahlen erzeugt werden, die am Wiedergabeschirm 5 je ein Teilbild
in rotem, grünem b7,w. blauen Farbton ergeben. Die Teilbilder müssen am
Wiedergabeschirm 5 zu guter Deckung gebracht werden. Die durch den anisotropen
Astigmatismus verursachten Ablenkfehler, die for die drei Elektronenstrahlen
verschieden sind, zerstören in den Ecken des Schirmes 5
die gute Deckung.
Die Ablenkeinheit 6 ist mit zwei Ablenkspulensystemen 7 und
8, die je aus zwei Spulenhälften 7., 7„ bzw. Θ., 8_ bestehen ausgebildet.
Die Spulensysteine 7 und 8 sind innerhalb eines den Hals der Wiedergaberöhre
1 einschliessenden Joches 9 angeordnet. Aus der weiteren Beschreibung
dürfte es einleuchten, dass die Spulenhalf ten f^, T2* 8-j und 82 in
009882/U67
bad
-6- PHN. 4156.
Fig« 1 als sogenannte Sattelspulen ausgebildet sind. In den echematisch
dargestellten Spulensysteinen 7 und 8 sind mit gezogenen Linien die Windungsteile
angegeben, die parallel zur Zeichenebene liegen, während mit
Kreisen diejenigen angegeben sind, die quer auf der Zeichenebene stehen. Das Spulensystera θ versorgt die Ablenkung in Zeilenrichtung, die normalerweise
mit der horizontalen Richtung zusammenfallt. Bas Spulensystera 7 ergibt
die Ablenkung in der Teilbild- bzw. vertikalen Richtung. Dazu sind ψ die beispielsweise in Reihe geschalteten AblenkepulenhSlften 71 und 7 an
einen Teilbildablenlistronigenerator 10 angeschlossen und die beispielsweise parallelgeschalteten Spulenhälf'ten B1 und 8„ mit einem Zeilenablenkstromgenerators
11 verbunden. Zur Betonung der vertikalen bzw. horizontalen Ablenkung und des Reihen- bzw. Parallelschaltens der SpulenhSlften
T.f 7p und 8.., 8„ sind die von den Generatoren 10 und 11 gelieferten
Ströme als i„ und 2i„ bezeichnet,
ν π
ν π
Bisher ist die beschriebene Vorrichtung vom konventionellen
Typ, Für eine einfache Erläuterung der Erfindung wird die Vorrichtung
^ nach Fig. 1 zusammen mit eier Vorrichtung nach Fig. 2 und dem in Fig. 5 ·
dargestellten Sattelspulenaufbau beschrieben werden. Dieselben Teile in den Fig. 1, 2 und 3 und in den nachfolgenden Figuren sind mit denselben
Bezugszeichen angedeutet. In Fig. 2 und 3 sind rait X und Y zwei quer
aufeinander stehende Achsen angegeben, während senkrecht auf der Ebene
mit den Achsen X und Y die Z-Achse steht. Fig. 2 ist ebenso wie Fig. 1 auf schematische Weise in Querschnitten sowie Ansichten gezeichnet. In
Fig. 2 sind zwei Windungen der SpulenhMlfte 7p dargestellt, wobei von
jeder zwei Teile als 72·ι und 72o ^zw· ^ox und ??A. nume>rier* und schaubildlich
in Fig. 3 dargestellt sind.
Die Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach der Erfindung in
009882/U67
BAD ORfGINAi.
-7- PHN. 4156.
Fig. 1 und 2 ißt mit Ablenkspulensystemen 7 und 8 ausgebildet, deren
SpulenhSlften 7.,t I2 U*1*1 8-i» 8? mit 411281Pf ungen 12., 12 bzw. 13.., 13„
versehen sind. Zwischen den Anzapfungen 12. und 12„ der reihengeschalteter.
Spulenhälften 7- und 7? liegt eine regelbare Stromquelle 14· Die Stromquelle
14 muss zeilen- und teilbildfrequent geregelt werden und ist dazu
zur Erhaltung von Information in bezug auf den Augenblickswert und die
Richtung der von den Ablenkstromgeneratoren 10 und 11 gelieferten Strike
i,r und 2i„ irit den Generatoren 10 und 11 gekoppelt. Zwischen den Anzap-
V Ii
fungen 13.. und 1J„ und je einem anderen Ende der parallelgeschalteten
SpulenhSlften 8, und 8„ liegt eine regelbare Impedanz ^1 bzw. 15?. Vie
aus der weiteren Beschreibung hervorgehen wird, mos sen die Impedanzen 15..
und 15? auf dieselbe Weise zeilen- und teilbildfrequent geregelt werden,
wozu das in Fig. 1 als 15 bezeichnete GefUge der Impedanzen 15* und 15O
mit den Ablenkstrorageneratorcn 11 und 10 gekoppelt ist.
Lie Wiedergabevorrichtung nach Fig. 1 mit einer Wiedergaberöhre
1 in Lrchmskenausführung ist mit einer Konvergenzschaltungsancrdnung
16 versehen. Die dynamische Korivergenzschaltungsanordnung 16, die an
das Strahlerzeugungsgystem 2 angeschlossen ist, ist zur Erhaltung von
Information in bezu^ auf den Augenblickswert und die Richtung der AblenkstrSme
iv und i„ ir.it den Ablenkstrongeneratoren 10 und 11 gekoppelt.
Es wird sich zeigen, dass bei einer bestimmten noch näher anzudeutenden
Ausführungsform des Elektronenstrahlerzeugungesystems 2 in der WiedergaberShre
1, die Konvergenzschaltungsanordnung 16 ausser der gegebenenfalls
normalerweise den drei Elektronenstrahlen zu erteilenden Konvergenz
eine zur Regelung nach der Erfindung erforderliche zusStzliche Konvergenz
liefern muss. .
Die Wiedergabevorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist zur Behebung
009882/ U67
8AD OfMGIMAL \
8AD OfMGIMAL \
-8- PHN. 4156.
der durch den anisotropen Astigmatismus verursachten Ablenkfehler am
Schirm 5 mit einer Korrekturschaltungsanordnung (14» 12.., 12_) für die
Spulenhälften f. und 72 unc* "1^* einer Korrekturschaltungsanordnung (15»
13ti 132) oder (15.,, 152, 1^1 132) für die SpulenhSlften S1 und Q2 versehen.
Das mit den Korrekturschaltungsanordnungen erzielte Resultat wird an Hand der Korrekturechaltungsanordnung (14t 12., 12_) und des Ablenkspulensysteme 7 for die vertikale Richtung erlSutert werden.
In Fig. 2 sind aus der Zeichenebene ragende Ströme mit einem Punkt und Ströme in entgegengesetzter Richtung mit einem Kreuz angegeben.
Insbesondere für die Spulenhälfte 72 is* in Fi&· 2 und 3 angegeben, wie
die als Sattelspulen ausgebildeten Spulenhalften aufgebaut sind. Die Windung
mit den Windungsteilen 721 und 722 ist "1^* einem Winkel O angegeben.
In Fig. 3 ist auf beiden Seiten der SpulenhSlften 72 derselbe Winkel Oq
dargestellt, was jedoch nicht erforderlich ist. Für ungleiche Werte können die Windungeteile 7?4 und 72o "^* einem Mittelwert von 0 gerechnet in der
Richtung der genannten Windungsteile, d.h. in der Z-Richtung, gekennzeichnet werden.
ψ Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass vom Fenster mit den Windungsteilen
72i und 72 zu den Windungsteilen 721 und 722 die Dicke der
Spulenh&lften 7? zunimmt. Bei dem weiter nicht angedeuteten Ende der
SpulenhSlfte 72» das an den Generator 10 angeschlossen ist, hat die
SpulenhSlfte 72 die grösste Dicke. Was den Winkel 0 angelangt ist es möglich, mit Rücksicht auf die einzelnen untereinander verschiedenen Beiträge
der Windungen zur Feldverteilung, eine Windung anzugeben mit einem Winkel β derart, dass dieser als mittlerer Winkel für die SpulenhSlfte 72
betrachtet werden kann. In Fig. 2 ist angenommen, dass der mittlere
Winkel θ der SpulenhSlfte 72 durch den Winkel Oq der Windung mit den Win-
009882/U67
BAD
-9- PHN. 4156.
dungsteilen 7 . und 7 _ gegeben wird.
Der mit der Korrekturschaltungsanordnung (i4t 12.t 12_) erhaltene
Effekt zeigt sich deutlich mit Hilfe der in Fig. 1 und in Fig. 2 angegebenen Stromrichtungen. Der vom Generator 10 gelieferte mit einem
offenen Pfeilzeichen angegebene Ablenkstrom i.. und der von der geregelten
Stromquelle 14 gelieferte mit einem geschlossenen Pfeilzeichen angegebene Stron fHessen in der zwischen den Anzapfungen 12,. und 12_ liegenden Anzahl
Windungen der reihengeschalteten Spulenhälften f. und 7? in entgegengesetzter
Richtung. Für einen grösseren oder kleineren Wert des von der
Stromquelle 14 gelieferten Stromes wird von jeder Spulenhälfte 7., und 7?
gleichsam eine grössere und eine kleinere Anzahl Amperewindungen in der
Nahe des Fensters abgeschaltet; was nachstehend als Stromverteilungssteuerung bezeichnet wird. Die Folge ist, dass je nach der GrBsse des von
der Stromquelle 14 gelieferten Stromes der mittlere Winkel 0 beider Spulen
halften "J. und 7„ auf gleiche Weise grosser wird. Für die Spulenhalfte
I0 ist mit dem Winkel -O-1 der mittlere Winkel Q der SpulenhSlfte 7 ' für
einen beispielsweise maximalen Wert der vom Zeilen- und Teilbildablenkstromgenerator
10 und 11 gelieferten Ströme sowie des davon abhängigen von der Stromquelle 14 gelieferten Stromes angegeben.
Bevor mit Hilfe der Fig. 5 der Effekt der Stromverteilungssteuerung
in den Ablenkspulensystemen 7 und 8 erläutert wird, werden zunächst die in Fig. 4a - 4d dargestellten Schaltungsanordnungen und graphischen Darstellungen beschrieben.
In Fig. 4a bzw. 4b sind zwei nicht näher angedeutete Ablenkspulenhälften in Reihe bzw. parallelgeschaltet und an einen Ablenkstromgenerator
angeschlossen, der mit 10 sowie 11 (Fig. 1 und 2) numeriert werden kann. Mit dem Bezugszeichen 10 bzw. 11 angedeutet liefert der Ab-
009882/ U67
BAD
-10- PHN. 4156.
lenkstromgenerator den Spulenhalften den Teilbild- bzw. den Zeilenablenkstrom
(I1) und können in Fig. 4a und 4b angegebene Ströme i , i und 1Λ
mit einem zweiten Index V bzw. H versehen werden. In Fig. 4a liefert die
bereits beschriebene regelbare Stromquelle den Korrekturstrom i„ , wodurch
in der Anzahl daran parallelgeschalteter Windungen ein Strom i, fliesst.
In Fig. 4b fliesst der korrekturstrom ip durch die mit einem Z angedeutete
geregelte Impedanz.
Fig. 4c gibt als Funktion der Zeit die Ströme und die geregelte
Impedanz der in Flg. 4a und 4b gegebenen Schaltungsanordnungen
für die Teilbildablenkung (v). Fig. 4d gibt dasselbe für die Zeilenablenkung
(H). In den schematisch dargestellten Flg. 40 und 4d sind in den
sägezahnförmigen Teilbild- und Zeilenablenkströmen iiV und !.„ die Rücklaufzeiten
nicht berücksichtigt. Ein Teilbild wird einfachheitshalber als aus fünfzehn Zeilen aufgebaut betrachtet, während die Anwendung des Zeilensprungverfahrens unbeachtet gelassen wird.
Der in Fig. 4c dargestellte Korrekturstrom i?v weist während
einer Zeilenperiode, die aus dem in Fig. 4d dargestellten Zeilenablenkstrom
i.„ folgt, eine mehr oder weniger quadratisch verlaufende Änderung
auf. Vom Nullwert in etwa der Mitte einer Zeilenperiode nimmt der Korrekturstrom
i „ zum Anfang-und zum Ende der Zeilenperiode gerechnet, mehr
oder weniger parabelförmig zu. Die Amplitude der Parabel in dem Strom i_v
und die Richtung desselben werden durch den Augenblickswert und die Richtung des Teilbildablenkstromes i.„ bestimmt. Die Folge ist, dass durch
eine Anzahl von Windungen der TeilbildablenkspulenhSlften der Teilbildablenkstrom
i1v weniger der zeilenfrequent mehr oder weniger parabelförmig
ändernde Strom i?v als Funktion des Teilbildablenkstromes in sich ändernden
Amplituden fliesst, mit anderen Worten der Strom iiy»
008882/U67
ÖAÖ ORfGiNAL
-11- PHK. 4156.
In Fig. 4c ist mit Z-. der Wert der geregelten Impedanz 2
mit einem mehr oder weniger induktiven Charakter auB Pig« 4b angegeben,
wobei ebenfalls die beschriebenen Ströme i1vi ipv und i-v fliessen. Von
einem hohen Wert von Z„ für pinen Zeilenablenkstrom i.,, gleich Null ntus3
dieser zunehmende Absolutwerte von i„„ auf etwa quadratische Weise auf
In
■ι
einen kleiner/Wert abnehmen. Die lineare Änderung des Teilbildablenkstro-
1« -
mes i-v verursacht dabei die in einer Teilbildperiode auftretende Änderung
im Strcn i~v·
In Fig. 4d nimmt vom Nullwert in der Mitte einer Zeilenperiode
der Zeilenablenkstrom ±AV in beiden Richtungen mehr oder weniger
in
linear zu. Der Korrekturstrom !_„ muss dagegen in beiden Richtungen etwa
quadratisch zunehmen, wShrend die Amplitude pro Zeilenperiode vom Augenblickswert des Teilbildablenketromes i.y abhängig ist. Die Folge ist,
dass in einer Anzahl von Windungen der ZeilenablenkspulenhSlften ein Strom
i,„ - ig - i_„ fliesst. Für den Wert von Z„ folgt, dass zur Erhaltung
eines mehr oder weniger quadratisch zunehmenden Stromes i_„ bei einen von
cn
Null ab linear zunehmenden Strom i„o, der Wert von Z„ von einem hohen
in η
Wert mehr oder weniger linear abnehmen muss. Das Ausmass der Abnahme muss
durch den Augenblickswert des Teilbildablenkstromes i1v bestimmt vercien,
damit die gewünschte AmplitudenSnderung des zeilenfrequenten Stromes i_„
erhalten wird.
Mit Hilfe der Fig. 2, 3 und 4a - 4d ist es ersichtlich, dass
in einer Anzahl von Windungen des Ablenkspulensystents 7 oder 8 der vom
Ablenkstromgenerator 10 oder 11 gelieferte Ablenkstrom i..v oder i1H
fliesst. In der restlichen Anzahl von Windungen fliesst jedoch der korrigierte Ablenkstrom I,- oder i„f welche Windungen sich bei der SattelspulenausfUhrung
der SpulenhSlften beim Fenster der Sattelspule befinden.
• 009882/U67
-12- PHN. 4156.
Da die Windungen in der NShe des Fensters eine Sattelspule nur einen .
kleinen Beitrag zu dem von einem Spulensystem 7 oder 8 erzeugten Gesamtablenkfeld
liefern, gilt, dass die Stromverteilungssteuerung die Stärke des Ablenkfeldes wenig aber die Grosse des mittleren Winkel 0 stark be-.
einflUBet. Dabei gilt, dass die durch die Stromverteilungssteuerung in
der Praxis verursachte kleine AbechwSchung des Ablenkfeldes bei Ablenkung
zu den Ecken des Wiedergabeschirmes 5» die dort ebenfalls auftretende
Kiesenverzeichnung verringert. Die Anzapfungen 12.., 12„, 13.· und 1J9
können dabei ungefShr in der Mitte der SpulenhSlften 7„, 7„, 8. bzw. 8_
I c ι ά
angeordnet sein.
In Fig. 4b ist angegeben, dass bei parallelgeschalteten SpulenhSlften eines Systems die geregelte Impedanzen oder Stromquellen
zwischen einer Anzapfung und je einem anderen Ende einer SpulenhSlfte
angeschlossen sind. Die Ursache davon liegt im Wunsch, die Stromverteilungssteuerung
bei der Fensterseite der als Sattelspule ausgebildeten auf dieselbe Weise gewickelten SpulenhSlften durchzuführen. Denn die bei einem
Fenster der zwei Spulenhälften liegenden Windungen fUhren von der Z-Achse
der Wiedergaberöhre 1 gesehen, entgegengesetzt gerichtete Ströme um ungleichnamige
magnetische Pole zu erzeugen. Die Fensterwindungen sind dadurch an je einer anderen Klemme eines Ablenkstromgenerators angeschlossen.
In Fig. 5 sind zur SrlSuterung des Einflusses der Stroraverteilungesteuerung
als Funktion des Winkels 0 der SpulenhSlften 7<» 7?»
O1 und 8? in Fig. 2, in graphischer Form einige Fehlerkoeffizienten eingetragen.
Zur ErlSuterung der Koeffizienten und des Zusammenhangs untereinander wird kurz eine vereinfachte Übersicht des Einflusses eines magnetischen
Ablenkfeldes auf einen Elektronenstrahl in einer Wiedergaberöhre
009882/ U67
BAD.
-13- PHN. 4156.
in Pig. 1 gegeben.
Es wird davon ausgegangen, dass in einer Wiedergaberöhre 1
ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 2 an der Stelle Z » 0, X = χ und
Y * y einen Elektronenstrahl erzeugt, der die Maske 3 an der Stelle Ζ» ζ
O χ
trifft. Im unabgelenkten Zustand des Elektronenstrahles kann der Treff-r
punkt desselben auf der Maske 3 mit X-X und Y - y angegeben werden,
S 8
wahrend die Neigung des Strahles mit x' , y1 angedeutet wird, χ , y , x1
SS S S £
und y» werden als Strahlparameter angedeutet. Wird der vom Strahlerzeu-
gungssystem 2 erzeugte Elektronenstrahl in den Ablenkspulensystemen 8 und
7 gemäss der sogenannten Ideal-Gauss-Ablenkung in der X- und Y-Richtung
abgelenkt, so gilt für den Treffpunkt auf der Maske 3*
ζ ■ .
X - χ ■ + X- ' mit X - u. k/s (z - z) H (z) dz
Y « y +Y mit Y - - // k/s (z - z) V (z) dz
"7S S 8 S* O O ^ S ' ΟΛ '
+Y mit Y // k/ (z z)
S S 8 S* O O ^ -S . ' Ο
und für die Neigung:
ζ
x· + X» mit X« « U k-/1 H (z) dz
x· + X» mit X« « U k-/1 H (z) dz
S SS S^O O O x '
ys + Y's mit Y.g = -^ok/sVo (z) dz
wobeiη die Permeabilität ist, k eine Konstante ist, die von der Geschwindigkeit und der Masse der Elektronen im Strahl und von einer Beschleunigungsspannung im Strahlerzeugungssystem 2 abhängig ist, während H (z) bzw» V (z) die vom Ablenkspulensystem 8 bzw. 7 erzeugte magnetische Feldstärke längs der Z-Achse angibt.
wobeiη die Permeabilität ist, k eine Konstante ist, die von der Geschwindigkeit und der Masse der Elektronen im Strahl und von einer Beschleunigungsspannung im Strahlerzeugungssystem 2 abhängig ist, während H (z) bzw» V (z) die vom Ablenkspulensystem 8 bzw. 7 erzeugte magnetische Feldstärke längs der Z-Achse angibt.
Aus dem obenstehenden geht hervor, dass bei der Gausschen
Ablenkung die Ablenkung eines Elektronenstrahles der magnetischen Feldstärke proportional und für jeden Böndel unabhängig von den Bündelparametern
dieselbe ist.
Wegen zweifacher Feldsymmetrien in den Magnetfeldern können
009882/U67
BADJOFHGfNAi.
BADJOFHGfNAi.
-14- PHN. 4156.
nur Fehler ungleicher Ordnung auftreten. Von diesen Fehlern werden nur
die Fehler dritter Ordnung, auftretend an der Stelle der Maske 3 und des '
Schirms 5 der Wiedergaberöhre 1 betrachtet werden»
Die Fehler dritter Ordnung haben zur Folge, dass ausser der
durch die Gaussche-Ablenkung erhaltenen Verschiebung und Neigung des Sl?ktronenstrahles
dieser eine zusätzliche Verschiebung Ax, und Δ Yi und
einen zusätzlichen Beitrag zur Neigung um Ax',» Δ y1, erhält.
^ Eine nähere Ausarbeitung der durch die Fehler dritter Ordnung
erhaltenen zusStzlichen Verschiebung gibt beispielsweise für Axi»
Δχ, «Δχ5() +Ax„ +Δχ,2ι wobei
A Xz0 die Kissen- oder Tonnenverzeichnung ergibt,
Axxi durch Bildfeldkrümmung und Astigmatismus verursacht wird, und
A3CiO den durch Koma verursachten Fehler ergibt.
Die Kissen- oder Tonenverzeichnung kann auf bekannte Weise durch Modulation des Zeilen- und Teilbildablenketromes ausgeglichen werden,
während die Spulensysteme durch den Entwurf nahezu komafrei gemacht werden können.
ψ Eine nähere Ausarbeitung der durch Bildfeldkrümmung und
Astigmatismus verursachten Verschiebung ergibt für A x,.t
Ax^1 -^x511 + Ax512 +-Ax515 +Ax514* wobei
Δχτι* + A Xj1 a die durch Bildfeldkrümmung, isotropen Astigmatismus und
ähnliche Fehler verursachte Verschiebung ergibt, und AXjt.p +AXi14 die durch anisotropen Astigmatismus und ähnliche Fehler
verursachte Verschiebung ergibt.
In der Praxis zeigt es sich, dass in vielen Fällen die Verschiebungen
A X^1 τ und^x,.. gegenüber Ax511 undAXi12 praktisch vernachlässigt
werden können.
009882/U87
2023281
-15- PHN. 4156.
Für die restlichen Verschiebungen Δ Xj11 und Z±x,12 und die
entsprechenden Verschiebungen Ay,,. und<uky,1p lässt sich auf mathematischem
Wege herleitenf dassr
Δχ311 * (A
5O4
Χ/)
und
Δχ312 " U5O6 + 1W X8 Y
Δχ312 " U5O6 + 1W X8 Y
wobei mit A bzw. B ( η - 304, 305 oder 306) Fehlerkoeffizienten angen
η
geben sind, die zu einem Entwurf eines Ablenkspulensystems für die Zeilenbzw.
Teilbildablenkung geho*ren. Die Fehlerkoeffizienten A und Bügelten
dabei an der Stelle der Maske 3 in der Wiedergaberöhre 1.
Durch Messungen und Berechnungen hat es sich gezeigt, dass
die Koeffizienten A und B als Funktion des bereits angegebenen Winkels
π η
•β eines Ablenkspulensysteos aufgetragen werden können, was in Fig. 5 geschehen
ist.
Die Ablenkung eines vom Elektronenstrahlerzeugunessystem 2
in Fig. 1 erzeugten Elektronenstrahles nur durch das Zeilen- oder Teilbildablenkspulensystem
8 bzw. f ergibt eine Verschiebung des Treffpunktes
auf der Maske 3 längs der in Fig. 2 gegebenen X- oder Y-Achse. Zur Ablenkung
längs der X-Achse bzw. Y-Achse ist Y-O bzw. X ■ 0, so dass
ss
in beiden Fällen kein vom anisotropen Astigmatismus verursachter Fehler
auftritt, da aus der Formel (2) folgt, daesAx,.» "^y311- = 0 ist. Ser
isotrope Astigmatismus und die Bildfeldkrümmung verursachen jedoch einen
Verschiebungsfehler, wobei aus der Formel (1) folgt, dass für nur Ablenkung längs der X-Achse gilt:
2X-
5 ε
OO 9 8 8(?/U 67
-16- PHJT. 415r>.
und für nur Ablenkung längs der Y-Achse ^iIt
Λ ν - B Y 2 ν·
Δ7311 304 s y ε
Δ7311 304 s y ε
Aus dem Obenstehenden gehen je naoh dem Typ der Wiedergaberöhre
1 in Fig. 1 bestimmte an das Zeilen- und Teilbildablenkspulensysterri
8 bzw. 7 zu stellende Anforderungen hervor, wodurch die Koeffizienten A
und B der Fig. 5 festgelegt werden.
Es wird eine als Lochmasken- oder Chromatronröhre auegebildete
Wiedergaberöhre 1 mit einem oder drei Elektronenstrahlerzeugungssyetenen
2, durch die drei Elektronenstrahlen in einer gleichschenkligen Dreieckkonfiguration erzeugt werden, die über einen sehr grossen Winkel
von beispielsweise 55° auf beiden Seiten der Z-Achse abgelenkt werden,
angenommen. Es besteht der Wunsch, eine möglichst einfache dynamische
Konvergenz anzuwenden um die erforderliche gute Deckung der drei Treffpunkte der Elektronenstrahlen auf dem als Schattenmaske 3 oder als Ffidenraster
ausgebildeten Farbselektionsraster in der Wiedergaberohre 1 zu
erhalten. Dabei gilt zugleich die Anforderung in bezug auf eine gute Farbreinheit über den ganzen Schirm 5·
Am einfachsten ist es, ein und dieselbe dynamische Konvergenz auf den drei Elektronenstrahlen durchzuführen, was sich mit beispiels
weise einer auf elektrostatischer Basis beruhenden radialen Konvergenz verwirklichen lasst. Es folgt die Anforderung, dass die durch die Fehler
dritter Ordnung der Ablenkspulensysteme 7 und 8 verursachte Verschiebung
der drei Treffpunkte der Elektronenetrahlen in radialer Richtung mehr
oder weniger gleich sein muss. Eine Ausarbeitung der Formeln (3) und (4)
für jeden der drei Strahlen bei Ablenkung lSngs der X- oder der Y-Achse
führt, unter Berücksichtigung der Bedingung von gleichen radialen Treff-
00988 2/U67
-17- PHN. 4156.
Punktverschiebungen, zur Anforderung, dass für das Zeilenablenkspulensystem
8 gilt A,«. - axq5 uncl f^r das Teilbildablenkspulensystem 7 gilt,
B, . » B,Oc· Dabei folgt, dass zur Ablenkung längs der X-Achse oder der
2 2
Y-Achse die dynamische Konvergenz X oder Y proportional ist.
ε s
Ein Vergleich der Formeln (3), (4) und (i) zeigt, dass mit
der Anforderung A,Q. = A*o5 und B:5OA * B3O5 ^Hr- gleiche radiale Treffpunktverschiebungen längs der X- oder Y-Achse, die in Formel (1) gegebene Verschiebung
der Summe der in den Formeln (3) und (4) gegebenen Verschiebungen entspricht. Daraus lässt sich folgen, dass bei Ablenkung der drei
Strahlen in beiden Richtungen durch Überlagerung der durchgeführten Konvergenzen längs der X-Achse und der Y-Achse", auf automatische Weise die
Bedingung für gleiche radiale Treffpunktverschiebungen erfüllt werden
kann, Das Ergebnis ist, dass mit Hilfe gleicher radialer Konvergenz die vom isotropen Astigmatismus und der Bildfeldkrümmung verursachten gleichen
radialen Ablenkfehler keine Deckungsfehler am Wiedergabeschirm 5 verursachen.
Ablenkspulensysteme mit der obenstehend genannten Anforderung
werden als anastigmatische Ablenkspulensy3teme bezeichnet.
Aus Fig. 5 geht hervor, dass ein Ablenkspulensystem mit der
Bedingung A,„. = A-. _ oder B . » B,Q(. einen bestimmten Wert des Koeffizienten
A,og oder B™/- hat. Dadurch, dass die Koeffizienten A,og und E3. g
mit etwa dem Wert weniger vier nicht vernachlässigbar klein sind, ist die Folge, dass die in der Formel (2) gegebene Verschiebung der Treffpunkte
der Elektronenstrahlen bei einer grossen Ablenkung sowohl in der X- als auch in der Y-Richtung nicht vernachlässigbar ist. Dabei ergibt sich, dass
die vom anisotropen Astigmatismus verursachten Treffpunktverschiebungen dem Produkt der Ablenkung der X- und der Y-Richtung proportional ist,
während für die drei Treffpunkte keine identischen radialen Verschiebungen
00988 2/ 1467
202G281
-18- PHN. 4156.
auftreten. Bei grossen Ablenkwinkeln der Elektronenstrahlen invder Wiedergaberöhre
1 erscheinen in den Ecken des Wiedergabeschirms 5 unzulässige Deckungsfehler. Nach der Erfindung lassen sich die Deckungsfehler dadurch
vermeiden, dass auf dynamische Weise die bei Ablenkung in der NShe der
X- und Y-Achse anastigraatischen Ablenkepulensysteme 7 und 8 zur Ablenkung
zu den Ecken des Wiedergabeschirms 5 derart astigmatisch gemacht werden,
dass A,_g - B,_£ * 0 ist. Ein Vergleich der Fig. 2 und 5 und der darin
angegebenen Winkel 9 und Qn zeigt den Zusammenhang zwischen den bei Fir,'
und 2 beschriebenen Massnahmen zur Stromverteilungssteuerung und den Hintergrund
dieser Massnahmen.
Obenstehend ist eine Regelung angegeben, bei der beide ursprünglich
anastigmatischen Ablenkspulensysteme 8 und 7 (A1n. * A,n_ und
2υ4 y^j
Β.«. » B,ni.) ftlr grosse Ablenkwinkel der beiden derart astigiiatlsch gemacht
werden, dass der anisotrope Astigmatismus nihil wird (A,0/-=0 und
B / β 0). Aus der Formel (2) geht hervor, dass für A,Q, « ~B^n6 auc]l
gilt, dassjiix,1? =Ay,.? = 0, so dass der vom anisotropen Astigmatismus
les einen Ablenkspulensysbems verursachte Ablenkfehler, den des
anderen Sys teag vermeidet bzw, ausgleicht. Mit Hilfe der Fig. 5 folgt,
dass beispielsweise bei einem anastignatisehen nicht geregelten Zeilenablenkspulensystem
7 (Ä?o/ = A,o,.) keine Treffpunktverschiebung durch den
anisotropen Astigmatismus auftritt, wenn das ursprüngliche ebenfalls anas
tigmatische Teilbildablenkspulensystein 0 (Βτ04 * Β?ο^ ^T Sr°sse Αΐ)"
lenkwinkel der beiden derart astigmatisch gemacht wird, dass der Koeffizient ΒτΟί- sein Vorzeichen umkehrt, und -Α,Αίς gleich wird, Der dabei eingefflhrte
Astigmatismus ergibt in der Praxis in den Ecken des Wiedergabeschirms 5 keine störenden Ablenkfehler, da auch Fehler höherer Ordnung
eine Rolle spielen, die bei einer guten Bemessung der Ablenkspulensysteme
009882/1467
BAD ÖRfÖlfsiAL
2 G 2 ° 2 8 1
-19- PHK. 4156.
? und 8 einen ausgleichenden Einfluss ausüben.
An die Ablenkspuleneysteme 7 und 8, die zur Verwendung bei
eir:er Wiedergaberöhre in Fig. 1 geeignet ist, die als Indexröhre oder
ίΙρ Lochr.asken- oder Chromatronröhre ausgebildet und mit drei Slektronen-{■trahlen
in einer Reihe in einer Ebene liegend betrieben wird, werden
andere als die obenstehenden Anforderungen gestellt. Die Indexröhre kann
mit einer luminpszierenden Schicht 4 aus parallel zur Y-Achse liegenden
Streifen aufrcbaut sein, wobei das Elektronenstrahlerzeugungssystem 2
pinen einzigen Elektronenstrahl erzeugt, dessen Querschnitt elliptisch
ist. Die genannte Elektronenstrahlebene in der LochmaBken- oder Chromatronröhre
enthSlt beispielsweise die X-Achse und steht quer auf den Viedcrgabeschirm
5· ~r. beiden FHllen stellt es sieh heraus, dass Färb- bzw.
Lpckungsfehler am Schirm 5 erscheinen, wenn der eine Treffpunkt bzw. die
drei Treffpunkte der Elektronenstrahlen eine durch Ablenkfehler dritter
Ordnung verursachte Verschiebung in der X-Richtung erfahren. Kit Hilfe der Fornein (1), (3) und (4) folgt, dass an die Ablenkspulensyste.-ne 8 und
7 die Anforderung gestellt werden nuss, dass AT„, - B « 0 ist. Ladurch
sind die beiden Ablenkspulensystece 6 und 7 astigmatisch, d.h. dass
ein abgelenkter Elektronenstrahl nicht einen Brennpunkt sondern eine
sagittale und eine meridionale Brennlinie hat, die in der Ablenkrichtun.*:
bzw. quer zu dieser Richtung liegt. Dem Koeffizienten A,». = 0'entspricht
■ 504
ein Zeilenablenkspulensysten 8, bei dem die neridionale Brennlinie eines
abgelenkten Eleketronenstrahles bzw. die meridionale Bildfläche, -arge^ähr
mit dem Schirm 5 oder der Maske 3 zusammenfällt. Der Koeffizient B_ne. = 0
gehb'rt zu einem Teilbildablenkspulensystern 7» dessen sagittale Bildfläche
mit dem Schirm 5 oder der Maske 3 zusanraenfSllt, Insbesondere fUr die
Indexrohre vSre ohne den Einfluss der Ablenkfehler das Resultat, dass der
009882/H67
2 C 2 ? 2 S 7
-20-. PHN. 4156.
Elektronenstrahltreffpunkt am ganzen Schirm 5 eine in der Y-Richtung
liegende Ellipsfcrra hat.
Aus Fig. 5 geht hervor, dass zu Α,Λ. ·= 0 ein verhältnis-
niarsig kleiner positiver A,_^ gehört, während bei E,.,. «= 0 ein voru'r?tnisnässig
grosser negativer 5,0/- auftritt. Zur Vermeidung; der durch dip
Formel (?) ergebenen, vom anisotropen Astigmatismus verursachten Verschiebungen
in den Ecken des Schirms 5> kann der Koeffizient B, , mittels
der Stronverteilungssteuerung auf dynamische Weise verkleinert werdent
bip die Beziehung B^ , = ""A,,.,· erfüllt ist. Dabei wird nur vom Teilbildablenkypulensysten
7 der Winkel θ vergrSssert. Für eine Regelung, bei der
cer Koeffizipnt A,o,- und B,,,. beide gleich Null gemacht werden, ist es
erforderlich, dass im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Regelungen der Winkel 0 des Zeilenablenkspulensystems 8 verringert wird.
In den Fig. 4c und 4d ist angegeben, dass die Korrekturstrcne
i v und i?u Über eine Zeilenperiode eich mehr oder weniger parabe'lförnig
ändern, während die zeilenfrequent auftretenden Amplituden eine mehr oder
wer.ifer lineare Veränderung während einer Teilbildperiode erfahren. Uie
rehr oder \>er.iger lineare in einer Teilbildreriode auftretende Anplitudsnänderung
folgt auf normale '«'eise aus der Formel (2), Die Ursache der in
de" Praxis beigross»n Ablenkwinkeln erforderlichen mehr oder weniger
paribelförmigen zeilenfrequenten Änderung der Korrekturströme i„v und io.T
l"?^4· sich in Ablenkfehlern höherer Ordnung suchen, die in der Beschreibung
nicht näher erwähnt sind. Zugleich wird auf die Tatsache verwiesen,
dass in der Nähe der X- und Y-Achse nahezu keine Korrektur für den anisotropen Astignatis3us erforderlich ist, da in diesem Gebiet der Effekt
dieses Fehlers noch vernachlässigbar klein ist. Bei Ablenkung zu den
parallel zur Y-Achse liegenden Randern dee Schirms 5» insbesondere in den
009892/ 1 467
-21- PHN. 4156.
Ecken, ist ein schnellerer als linear zunehmender Korrekturstrom erforderlich.
Im obenstehenden ist beschrieben worden, dass es bei einer als Lochaiasken- oder Chromatronröhre ausgebildeten Wiedergaberöhre 1 in
Fig» 1 mit beispielsweise einem Elektronenstrahlerzeugungssysteci 2, das
drei Elektronenstrahlen in einer gleichschenkligen Dreieckkonfiguration
erzeugt, erwünscht ist, auf die drei Strahlen eine gleiche radiale Konvergenz
anzuwenden. Dabei ist angegeben, dass für die Ablenkspulensysteme 7
und 8 die Beziehung gilt A,_ . « ^tqS und BW4 = B:SOV 2urcn die in den
Ablenkspulensystemen 7 und 8 durchgeführte Stromverteilungssteuerung bei
der Ablenkung in der X- und Y-Richtung stellt es sich heraus, dass die in
der Formel (i) gegebene Verschiebung, die vom isotropen Astigmatismus verursacht
wird und die Bildfeldkrümmung sich andern. Aus Fig. 5 geht hervor,
dass bei den durch die Stromverteilungssteuerung auf Null gehenden Koeffizienten A,n£ und B, ,. >
abnehmende Koeffizienten A,n. und B,o und zunehzien-
de Koeffizienten A,nc; und BTO_ auftreten. Die Abnahme und Zunahme sind
einander dabei nahezu gleich. Die Stromverteilungssteuerung Sndert dadurch zwar den Einfluss der zwei Glieder in den in Formel (i) gegebenen
Verschiebungen, aber nicht den Charakter. Die drei Elektronenstrahltraffpunkte
behalten also die gewünschten gleichen radialen Verschiebungen, deren Grosse jedoch durch die Stromverteilungssteuerung geändert ist. Zur
Durchführung einer an die Stromverteilungssteuerung angepassten radialen
Konvergenz ist die Konvergenzschaltungsanordnung 16 in der Wiedergabevorrichtung
nach Fig. 1 vorgesehen.
In der Wiedergabevorrichtung nach Fig. 1 ist das teilweise
im Schnitt dargestellte Slektronenstrahlerzeugungssystem 2 an die Konvergenzschal
tungsanordnung 16 angeschlossen, welche die normalerweise zu er-
009882/U67
-22- PHN. 4156.
teilende Konvergenzspannung sowie die zur Stromverteilungssteuerung erforderliche
zusätzliche Konvergenzspannung peben kann. Vom E!lek*renen~
strahlerzeugungssystem 2 ist eine Kathode 21 angegeben, die einen Teil
eines Systems aus drei getrennten Kathoden bildet, die in den Eckpunkter eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Das Elektronenstr^lerzeugungssystem
2 enthalt ein gemeinsames Gitter, das als sogenannter Wehneltzylinder 22 ausgebildet ist. Der Wehneltzylinder 22 1st mit crei
vor den Kathoden angeordneten Löchern versehen, von denen eines zur
Kathode 21 gehörend, dargestellt ist. Von der Kathode 21 gerechnet liegt
hinter dem Wehneltzylinder 22 eine ebenfalls mit drei Löchern versehene
gemeinsame üeschleunigungselektrode 23 und eine Fokussierungselektroöe 24»
worauf eine aus zwei miteinander verbundenen kreiszylinderförraigen BUchsen
gebildete Konvergenzelektrode 25 und eine aus nur einer Büchse gebildete Beschleunigungselektrode 2h folgen. Mit einer gestrichelten Linie
ist die Bahn eines von der Kathode 21 unter dem Einfluss eines ihr zugefOhrten
Videosignals abgegebenen Elektronenstrahles angegeben. Der Strahl wird durch das elektrische Feld zwischen der Fokussierungselektrode 24
und den auf beiden Seiten liegenden Elektroden 23 und 25 fokussiert. Die Elektroden 25 und 26 bilden eine Konvergenzlinse, deren Wirkung je nach
der Grosse der Ablenkung der vom Elektronenstrahlerzeugungssystem 2 erzeugten Slektronenstrahlen dynamisch geregelt wird. Dazu ist die Konvergenzschal tungsanordnung 16 an die Elektrode 25 der Konvergenzeinheit (25, 26)
angeschlossen.
Im obenstehenden und insbesondere in Fig. 2 ist eine Sattelspulenausführung
der SpulenhSlften der Ablenkspulensysteme 7 und θ beschrieben
worden. Es ist auch möglich, die Spulenhälften 71t 7« und O1,
8_ als Hingspulen auszubilden. In Fig. 6b sind mit Hingepulen ausgebildete
009882/1467 ''*.''"'
BAD
-23- PHN» 4156.
SpulenhBlften 71« »"3 7'- angegeben, während in Fig, 6a zum Vergleich
abermals ^Fig. 2) die oattelepulenausführung der SpulenhBlften T1 und "]-'■■;
arges teilt ist. Zur Erhaltung einer einfachen Fig. 6a und 6b ist nur
eines der tniden Ablenkspulensysterae dargestellt, die auf dem Joch 9 angeordnet
sind. In Kig. '.a ißt andere ale in Fig. 2 die Stromquelle in zwei
Stromquellen /U1 und 14^ aufgeteilt.
Tie in Fig. hh dargestellten sie Ringepulen auegebildeten
SrulenhSlften 7 · und 7',, sind um ein Joch 9' gewickelt und mit je awei
lt.
Anzapfungen 1 ? , 1?.,„ Izv, 12„., 12,o versehen. Zwischen den Anzapfungen
111*. c.icc
und den am nScheten liegenden Enden sind regelbare Stromquellen 14.*i 141p»
14 bzw, 14O„ aiigeechlossen, L'beneo wie bei Fig. 6a und Fig. ? ißt in
Fig. 6b der Winkel 0 angegeben. Geben die regelbaren Stroraquellen ^11
bis 14„« einen K^rrekturstrora al, der den in den SpulenhSlften ?'. und
7'o flie83enden AblenkatrBnien ^ntgegt-ngeeetzt gerichtet iat( ·ο tritt eine
VergrSsaerung des Winkele 0 auf. Bei der umgekehrten Richtung de· Korrekturstroraee
findet eine Verkleinerung des Winkele 0 itatt, Ea iet auch
zur VergrSsserung bzw. Verkleinerung de· Winkele β eine Stromquelle zwischen den Anzapfungen 1P11 und 121? b*w. 12?1 und 12 0 zu
schalten.
Beim Reihenscbalten der SpulenhBlf ten 71.. und 7'o» wobei
beispielsweise die in der N^he der Anzapfungen 12?_ und 12^ liegenden
Endeif miteinander verbunden werden, kSnnen die Stroraquellen 14?;} und ^11
zu einer einzigen Stromquelle kombiniert werden. Das Parallelechalten der
Spulenhälften 71 und 7' bietet die Möglichkeit, die Stromquellen 14n
und 14?1 bzw. 14 ? und 14?o zu einer einzigen Stromquelle «u kombinieren.
Die AnschlussmSglichkeit einer Stromquelle «wischen den Anzapfungen, wie
dies ait gestrichelten Linien und der Stromquelle 14'- in Fig. 6b darge-
■0.0988 2/1-4 6-7
-24- PHN. Δ«'->t.
stellt ist, und das Parallelsehalten der SpulenhÄlften 7'., und 7'2 bietet
die Möglichkeit, die Anzapfungen 12^1 und 12?1 "bzw. 12,- und 12_„ zu verbinden und zwischen dieeelben nur eine Stromquelle zu schalten. Die ernannten regelbaren Stromquellen können ebenfalls durch regelbare Impedanzen ersetzt werden.
In Pig· 6a und 6b ist für beide Hälften des Ablenkspulensystem· der Winkel Q aufgetragen« FOr eine (gute symmetrische Ablenkung
eines Elektronenstrahls ist es erforderlich, dass die beiden Hälften denselben Winkel 9 haben· Die Folge ist, dass bei Massenherstellung der
SpulenhSlften und der sich daraus ergebenden Streuung im mittleren Winkel ©, die Spulenhilften selektiert werden müssen um zu zweit ein System
bilden zu können. Bei Verwendung der SpulenhSlften in einer Wiedergabevorrichtung naoh der Erfindung ist keine teuere Selektion der SpulenhSlften notwendig, da beispielsweise die zeilen·» und teilbildfrequent geregelte Stromquelle, die «u einer SpulenhElfte gehSrt eine einstellbare Gleichstromkomponente liefern kann, wodurch der mittlere Winkel θ auf einen We»it
gleich dem der anderen Spulenhälfte einstellbar ist.
009882/U 6 7
Claims (1)
- -25- PHN. 4156.PATENT AM SPRUCHS»Farbfernsehwiedergabevorrichtung mit einer mit einem Viec!proabeschirm versehenen FarbfemsehwiedergaberShre, in der ein Elektronenstrahler zeugungssystem mindestens einen Elektronenstrahl erzeugt, der durch zwei Ablenkspulensysteme in zwei quer aufeinander stehenden Richtungen abgelenkt wird, wobei ein Spulensystem aus zwei auf beiden Seiten des Halses der Wiedergaberöhre angeordneten nahezu symmetrischen SpulenhSlften aufgebaut ist, während mindestens ein Ende jeder SpulenhSlfte der unterschiedlichen Ablenkspulensysteme an einen Zeilen- bzw. Teilbildablenkstromgenerator angeschlossen ist, welche Wiedergabevorrichtung mit einer mit dem Zeilen- und Teilbildablenkstromgenerator gekoppelten Korrekturschaltungsanordnung versehen ist um auf dynamische Weise je nach dem Augenblickswert und der Richtung der AblenkstrSme Ablenkfehler am genannten Schirm zu korrigieren, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei SpulenhSlften mindestens eines Ablenkspulensystems mit je einer Anzapfung versehen sind, welche Anzapfungen der SpulenhSlften einen Teil der Korrekturschaltungsanordnung bilden, in der parallel zu den zwischen einer Anzapfung und einem Ende bzw. einer anderen Anzapfung einer SpulenhSlfte liegenden Windungen eine zeilen- und teilbildfrequent geregelte Stromquelle bzw. Impedanz bzw. eine nur zeilenfrequent geregelte Impedanz angeschlossen ist.2. Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geregelte Stromquelle, die an das mit dem Zeilenbzw. Teilbildablenkstromgenerator verbundene Ablenksystem angeschlossen ist, einen in einer Zeilenperiode sich mehr oder weniger parabelfSrmig ändernden Strom mit in einer Teilbildperiode sich Ändernder Amplitude abgibt.009882/ U67 BAD-26- PHN. 4156.3· Farbfemsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geregelte Impedanz, die an das mit dem Teilbildablenkstromgenerator verbundene Ablenkspulensyetem angeschlossen ist, sich in einer Zeilenperiode mehr oder weniger parabelfSrniig 8ndert. 4· Parbfernsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geregelte Impedanz, die an das mit den Zeilenablenkgenerator verbundene System angeschlossen ist, im einer Zeilenperiode von einem Maximalwert für einen Zeilenablenkstrom nahezu Null, für beide Stronrichtungen abnimmt auf einen minimalen Wert, der über eine Teilbildperiode eine Änderung aufweist.5· Parbferneehwiedergabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet„ dass die genannte Anzahl Windungen zwischen der Anzapfung und einem Ende ei»@r Spulenhülse, die als Sattelspule mit einem Fenster ausgebildet ist, sich an der F©nstex°seite der Sattelspule befindet·6. Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit demselben Wickelsinn wie die Sattelspulen gewickelten SpulenhSlften eines Ablenkspulensystems in einer Parallelschaltung mit dem Ablenkstromgenerator verbunden sind, woibei die genannten geregelten Stromquellen bzw. Impedanzen zwischen einer Anzapfung und je einen anderen Ende der SpulenhSlften des Ablenkspulensysteras angeschlosser, sind.7· Parbfernsehwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkspulensystem mit als Ringspule gewickelten SpulenhSlften ausgebildet ist; wobei j@d© SpulenhSlfte mit zwei Anzapfungen versehen iat,
8. Parbfernsehwiedergabevorriohtung nach Anspruch J9 dadurch009882/U67-27- PHN. 4156.gekennzeichnet, dass die genannte Anzahl Windungen der geregelten Stromquelle bzw. Impedanz zwischen der Anzapfung und einen betreffenden Ende der Ringspule parallelgeschaltet ist.9. Farbfernsehwledergabevorrichtung nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, da»· die Spulenhilften des Ablenkspulensysteme in einer Parallelschaltung an den Ablenktetroegenerator angeschlossen sind, wobei die miteinander verbundenen linden und die in ihrer lfthe liegenden Anzapfungen beider SpulenhElften an eine einzige geregelt« Stromquell· b*w. Impedanz angeschlossen sind.10. Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenhllften des Ablenkspulensyetees in einer Reihenschaltung an den Ablenkstromgenerator angeschlossen sind, wobei eine einzig· geregelte Stromquelle bzw. Impedanz zwischen zwei Anzapfungen der Spulenhllften des Spulensystens angeschlossen 1st.11. FarbfernsehwiedergabevorrichtuÄg naoh Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Anzahl Windungen parallel zur geregelten Stromquelle bsv. Impedanz zwischen den zwei Anzapfungen der Spulenhalf te geschaltet ist·12. Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenhllften d«s Ablenkspuleneysteu in einer Parallelschaltung an den Ablenkstromgenerator angeschlossen sind, wobei entsprechende Anzapfungen beider Spulenhilften «iteinander -verbunden sind. 1?. Farbfernsehwiedergabevorrichtung nach eine« der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dasp die gemeinsame Stromquelle bzw. Impedanz der Korrekturschaltungsanordnung zur Verwendung bei eines anastigmatisch ausgebildeten Ablenkspulensystea bzw, eines Syste« mit isotropen und anisotropem Astigmatismus geeignet ist, in den daran parallelgeschalteten Windungen der SpulenhSlfte einen den vom Zeilen- bzw. Teilbildab-009882/U67202S.?81-28- PHN. 4156.lenketroragenerator gelieferten Ablenkstrom verkleinerenden Strom gibt. 14· Farbferneehwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass von der Korrekturschaltungsanordnung, die zur Verwendung bei einem Ablenkspulensystem mit isotropem und anisotropen Astigmatismus geeignet ist, wobei eine meridional© Bildfläche des Ablenkepuleneysterne mehr oder weniger mit dem Wiedergabeschirm zusammenfallt, die zügehörende Stromquelle bzw. Impedanz in den daran perallelgeschalteten Windungen der SpulenhSlfte einen den vom Zeilen- bzw. Teilbildablenketromgenerator gelieferten Ablenketrom vergrößernden Stron gibt.15· Farbferasehwiedergabevorriehtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die SpulenhSlften der beiden Ablenkspulensysteme mit Anzapfungen versehen sind, an die geregelte Stromquellen bzw. Impedanzen angeschlossen sind·16. Farbfernsehwiedereabevorrichtwng nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturschaltungsanordnung mit einer mit dem Zeilen- und Teilbildablenkstromgenerator gekoppelten und dadurch geregelten Konvergenzschaltungeanordnung ausgebildet ist, die an eine einfache auf elektrostatische Weise ausgebildete dynamisch geregelt· radiale Konvergenzeinheit in einer Pernsehwiedergaberöhre von Lochmaeken- bzw. Chronatrontyp mit drei Elektronenstrahlen, angeschlossen ist die in einer gleichschenkligen Dreieckkonfiguration erzeugt werden, mit anastignatiech ausgebildeten Ablenkspulensystemen·17. Ablenkspulensystem zur Verwendung bei einer FarbfernBehwiedei»· gabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,,dadurch gekennzeichnet, dass jede SpulenhSlfte des Systems mit mindestens einer Anzapfung versehen ist.0 0 9 8 8 2 η'Λ 7SADORfGfNAiι*Leersei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6909887A NL6909887A (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029281A1 true DE2029281A1 (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=19807320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029281 Pending DE2029281A1 (de) | 1969-06-27 | 1970-06-13 | Farbfernsehwiedergabevornchtung |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3714500A (de) |
AT (1) | AT304657B (de) |
AU (1) | AU1668870A (de) |
BE (1) | BE752547A (de) |
BR (1) | BR7019962D0 (de) |
CA (1) | CA946522A (de) |
CH (1) | CH514267A (de) |
DE (1) | DE2029281A1 (de) |
ES (1) | ES381166A1 (de) |
FR (1) | FR2047986B1 (de) |
GB (1) | GB1319547A (de) |
IL (1) | IL34796A0 (de) |
NL (1) | NL6909887A (de) |
OA (1) | OA03301A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE789869A (fr) * | 1971-10-09 | 1973-04-09 | Philips Nv | Dispositif de reproduction d'images de television en couleur, muni d'untube cathodique |
BE790455A (fr) * | 1971-10-23 | 1973-04-24 | Philips Nv | Dispositif de reproduction de television en couleur muni d'un tube cathodique |
US3914652A (en) * | 1971-11-17 | 1975-10-21 | Philips Corp | Color television display apparatus provided with a modulator for generating a correction current for correcting deflection errors |
US3898520A (en) * | 1972-09-06 | 1975-08-05 | Philips Corp | Deflection coils and system having two quadripolar fields at a forty five degree angle with respect to each other |
NL7213541A (de) * | 1972-10-06 | 1974-04-09 | ||
US3912970A (en) * | 1973-06-08 | 1975-10-14 | Zenith Radio Corp | Electron beam deflection correction system |
US3930185A (en) * | 1974-05-20 | 1975-12-30 | Rca Corp | Display system with simplified convergence |
NL7607472A (nl) * | 1976-07-07 | 1978-01-10 | Philips Nv | Werkwijze voor het instellen van een magnetische afbuigeenheid van een kathodestraalbuis, katho- destraalbuis met afbuigeenheid of referentiepun- ten ingesteld volgens deze werkwijze en afbuig- eenheid voorzien van referentiepunten ingesteld volgens deze werkwijze. |
US4636693A (en) * | 1984-08-11 | 1987-01-13 | Denki Onkyo Company Limited | Deflection yoke having a function for adjusting deflection field |
JP3045735B2 (ja) * | 1989-07-31 | 2000-05-29 | 松下電子工業株式会社 | カラー受像管用偏向ヨーク構体 |
DE69020478T2 (de) * | 1989-10-02 | 1996-02-22 | Philips Electronics Nv | Farbbildröhrensystem mit reduziertem Fleckwachstum. |
US5327051A (en) * | 1990-07-19 | 1994-07-05 | Rca Thomson Licensing Corporation | Deflection system with a pair of quadrupole arrangements |
US5028850A (en) * | 1990-07-19 | 1991-07-02 | Rca Licensing Corporation | Deflection system with a controlled beam spot |
KR0164579B1 (en) * | 1995-11-07 | 1999-03-20 | Samsung Electronics Co Ltd | Semi-wide tv |
DE19927782A1 (de) * | 1999-06-18 | 2000-12-21 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur Korrektur von Ablenkfehlern in einem Fernsehgerät |
EP1139380A1 (de) * | 2000-03-29 | 2001-10-04 | Matsushita Electronics (Europe) GmbH | Ablenkeinheit für Farbbild-Elektronenstrahlröhren |
JP2004200089A (ja) * | 2002-12-20 | 2004-07-15 | Hitachi Ltd | 陰極線管装置及びテレビジョン受像機 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL110569C (de) * | 1954-02-09 | |||
FR1358317A (fr) * | 1962-06-11 | 1964-04-10 | Rca Corp | Collier de déviation électromagnétique |
US3427497A (en) * | 1965-07-07 | 1969-02-11 | Gen Instrument Corp | Means for controlling distortion in a cathode ray tube |
NL6704218A (de) * | 1967-03-22 | 1968-09-23 |
-
1969
- 1969-06-27 NL NL6909887A patent/NL6909887A/xx unknown
-
1970
- 1970-06-13 DE DE19702029281 patent/DE2029281A1/de active Pending
- 1970-06-22 US US00048092A patent/US3714500A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-06-22 CA CA086,112A patent/CA946522A/en not_active Expired
- 1970-06-23 OA OA53960A patent/OA03301A/xx unknown
- 1970-06-23 AU AU16688/70A patent/AU1668870A/en not_active Expired
- 1970-06-24 CH CH957870A patent/CH514267A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-24 GB GB3068370A patent/GB1319547A/en not_active Expired
- 1970-06-24 IL IL34796A patent/IL34796A0/xx unknown
- 1970-06-24 BR BR219962/70A patent/BR7019962D0/pt unknown
- 1970-06-24 AT AT568070A patent/AT304657B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-25 FR FR7023552A patent/FR2047986B1/fr not_active Expired
- 1970-06-25 BE BE752547D patent/BE752547A/xx unknown
- 1970-06-25 ES ES381166A patent/ES381166A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL34796A0 (en) | 1970-08-19 |
AT304657B (de) | 1973-01-25 |
NL6909887A (de) | 1970-12-29 |
AU1668870A (en) | 1972-01-06 |
GB1319547A (en) | 1973-06-06 |
OA03301A (fr) | 1970-12-15 |
CH514267A (de) | 1971-10-15 |
US3714500A (en) | 1973-01-30 |
BE752547A (fr) | 1970-12-28 |
FR2047986A1 (de) | 1971-03-19 |
FR2047986B1 (de) | 1975-03-21 |
ES381166A1 (es) | 1972-12-01 |
CA946522A (en) | 1974-04-30 |
BR7019962D0 (pt) | 1973-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2029281A1 (de) | Farbfernsehwiedergabevornchtung | |
DE1300962B (de) | Ablenksystem fuer Farbfernsehbildroehren mit mehreren Elektronenstrahlen | |
DE2521491C3 (de) | Mit vereinfachter Konvergenz arbeitende Farbbildwiedergabeeinrichtung | |
DD262525A5 (de) | Farbbild-wiedergabesystem | |
DE2907192C2 (de) | Farbbildröhre mit Inline-Elktronenstrahlerzeugungssystem | |
DE2827458C3 (de) | Konvergenzvorrichtung für ein Projektions-Farbfernsehsystem | |
DE2031837C3 (de) | Farbfernse !wiedergabevorrichtung mit einer Elektronenstrahlröhre und Ablenkspulensystem für eine solche Vorrichtung | |
DE2404942C3 (de) | Elektronenstrahlsteuereinrichtung | |
DE2736162A1 (de) | Vorrichtung zur wiedergabe von fernsehbildern, ablenkspulensystem fuer eine derartige vorrichtung und mit einem derartigen ablenkspulensystem versehene bildroehre | |
DE69203131T2 (de) | Farbbildröhrensystem. | |
DE2222793C3 (de) | Bildwiedergabeanordnung mit einer Farbbildwiedergaberöhre und mit Konvergenzkorrektur | |
DE2000972A1 (de) | Ablenkjoch fuer grosse Ablenkwinkel zur Erzeugung optimal ungleichfoermiger Ablenkfelder | |
DE2638318A1 (de) | Konvergenzkorrektureinrichtung fuer farbkathodenstrahlroehren | |
DE3614429A1 (de) | Kathodenstrahlroehre mit asymmetrischer strahlfokussierung | |
DE69602714T2 (de) | Farbkathodenstrahlröhre mit zentrierhülse | |
DE60035386T2 (de) | Ablenkkorrekturschaltung für Farbbildröhre | |
DE69532441T2 (de) | Farbkathodenstrahlröhre mit einer in-line-elektronenkanone | |
DE4107888C2 (de) | Elektronenkanone | |
DE1925872A1 (de) | Konvergenzschaltung | |
DE1762778C3 (de) | Mehrstrahl-Farbfernsehröhre | |
DE3518702A1 (de) | Konvergenz-schaltkreis fuer kathodenstrahlroehren | |
DE2243217B2 (de) | Ablenk- und Fokussieranordnung für einen Elektronenstrahl in einer Elektronenstrahlröhre | |
DE1295620B (de) | Korrekturschaltung fuer die Vertikalkonvergenzeinrichtung einer Mehrstrahl-Farbbildroehre | |
DE1537981C (de) | Farbfernseh Wiedergabevorrichtung mit einer Elektronenstrahlrohre ohne am sotropen Astigmatismus | |
DE2361699C3 (de) | Farbbildwiedergabeanordnung mit einer Bildwiedergaberöhre |