DE202723C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K13/00—Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 202723 KLASSE 42g. GRUPPE
Die nachstehend beschriebene Verbesserung an Schalltrichtern für Phonographen soll es ermöglichen,
mit -solchen Instrumenten die Stimme und die Töne in ihrem natürlichen Schall wiederzugeben und schädliche Schallwellen
auszuscheiden, also jeglichen Unterschied zwischen dem aufgenommenen und wiedergegebenen Tone zu vermeiden.
Bei den gegenwärtig gebräuchlichen Schalltrichtern entstehen Sekundärschallwellen an den
Wänden des Schalltrichters. Sie treten im Hauptteil des Trichters übereinander und
ändern mehr oder weniger die Reinheit des Schalles.
Durch vorliegende Verbesserung soll dieser Übelstand vermieden werden, indem sie der
Stimme oder dem Ton irgendeines Musikinstrumentes die natürliche Klangfarbe, Reinheit
und Klarheit gibt.
Die Erfindung besteht in der Anordnung von Durchlochungen an dem breiten Ende des
Schalltrichters und auf. einer Breite, die proportional den Abmessungen des Schalltrichters
ist; diese Durchlochungen sind gleichmäßig auf den Umfang des Trichterendes verteilt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen aus einem Stück bestehenden, am Ende durchbrochenen
Schalltrichter. Fig. 2 zeigt im größeren Maßstabe einen abgewickelten Teil
des Schalltrichters nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 2 einen Schalltrichter,
dessen breites Ende in irgendeiner Form gewellt ist. Fig. 4 zeigt eine Anordnung der Löcher an einem Schalltrichter, der
ausgeschweifte Endkanten hat. Fig. 5 zeigt in Abwickelung eine Anordnung der Löcher
in Kreuzreihen.
Diese Anordnungen sind anwendbar an Schalltrichtern bereits bestehender Phonographen,
die rasch nach vorliegender Erfhv dung umgeändert, werden können.
Fig. ι zeigt das Schallende eines Schalltrichters.
Das breite Schallende trägt Löcher von verschiedenen Durchmessern, die parallel der Endkante des Schalltrichters. und gleichmäßig
verteilt auf diesem Schalltrichterende sind. .
Ohne irgendwelche Theorie über die akustischen
Erscheinungen aufzustellen, welche in einem solchen am Ende perforierten Schalltrichter
entstehen, soll angeführt werden, daß gute Resultate erreicht werden, wenn man die Löcher nach den Erzeugenden des Schalltrichterkegels
anordnet und ihnen, von dem breitesten Ende ausgehend, zunehmend geringere Weiten gibt, indem man den Durchmesser
der Löcher der ersten Reihe dem Durchmesser des Schalltrichters proportional nimmt und die Durchlochungen in gewisser
Entfernung vom offenen Schallende aufhören läßt.
Fig. 2, welche eine Abwickelung eines Schalltrichterteiles
in der Ebene nach Fig. 1 zeigt, veranschaulicht diese Anordnung, a1, a2, a3
usw. stellen Löcher von gleichem Durchmesser dar, welche in gleicher Entfernung und auch
gleichweit von der Endkante - des Schalltrichters vorgesehen sind, a1, A2, A3 usw. stellen
Löcher dar, die auf derselben Erzeugenden liegen und nach dem spitzen Ende des Schälltrichters zu abnehmende Weiten haben.
Fig. 3 zeigt ein Stück eines abgewickelten Schalltrichters, dessen Endkante geschweift
ist. Auf solchen Abschnitten sind die Löcher in Kurven c1, ca, c3. . . verteilt, die parallel dem
Rand der Endkante B liegen. Der Durchmesser der Löcher verringert sich von c1
nach c4.
Die Anordnung der Löcher in sich kreuzenden Reihen, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist, ermöglicht, noch bessere Resultate zu erzielen als mit der Anordnung derselben
nach Fig. 1 bis 3. Fig. 4 und 5 zeigen als Ausführungsbeispiel diese neue Anordnung auf
einem Schalltrichter, dessen Kante ausgeschweift ist. Auf den Kurven c1, c3, c5 sind
die Löcher nach den Erzeugenden g1 des Schalltrichterkegels verteilt; die Löcher der
Kurven c2, c4, ce gehören einer anderen Erzeugenden
g2 an.
Bei vielen der beschriebenen Anordnungen ist es bei Verwendung von Schalltrichtern aus
dünnem und sehr klangreichem Metall vorteilhaft, an ihrer Spitze, d. h. an dem von
Löchern nicht bedeckten Teil, einen metallischen Überzug, z. B. aus Aluminium, anzubringen.
Diese Überzugslage wird auf dem noch nicht lackierten Schalltrichter angebracht,
und zwar auf der Außenseite oder auf der Innenseite oder auf beiden Seiten. Sie bedeckt
den Schalltrichter nur etwas mehr als zur Hälfte.
Die Anordnung von Löchern in den Schalltrichtern ist auch anwendbar für Blasinstrumente,
die mit Metalltrichter versehen sind.
Claims (4)
1. Schalltrichter, insbesondere für Sprechmaschinen,
gekennzeichnet durch an der Mündung angebrachte, regelmäßig in Reihen verteilte Löcher.
2. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung der Löcher vom Rande nach innen zu an Größe abnimmt.'
3. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen
regelmäßig gegeneinander versetzt sind.
4. Schalltrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem von
den Löchern nicht bedeckten Teil ganz oder teilweise auf einer oder beiden Seiten
mit Aluminium überzogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202723C true DE202723C (de) |
Family
ID=465195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202723D Active DE202723C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202723C (de) |
-
0
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