DE2027119A1 - Elektrische Waage - Google Patents
Elektrische WaageInfo
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Description
Elektrische "Waage.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Präzisionsmessung von Kräften mittels einer Anzahl von
zusammenarbeitenden elektrischen Lastzellen, die stabil
aufgehängt sind und die genau auf senkrechte Komponenten einer Belastung einer Plattform ansprechen. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf verbesserte nicht ortsfeste Plattformwaagen, die billig und kompakt sind und
die einen Aufbau mit geringem Profil haben und bei denen
eine Anzahl von hochpräzisen, auf Scherbelastungen ansprechende
Lastzellen eine starre Plattform gegenüber einer darunterliegenden Trägeroberfläche tragen* Jede Zelle ist
in llöhenrichtung einstellbar und ist mittels eines Universalgöienks
mit der Plattform verbunden, um deren Verwendung
auf nicht nivellierten Oberflächen zu ermöglichen, während diese Zellen dennoch gegen Umwelteinflüsse und
gegen eine .Verschiebung geschützt sind»
Elektrische Dehnungs-Spannuiigsmesser, wie beispielsweise
solche, die aus aufgeklebten Widerstandsdrähten bestehen, werden bereits seit langem in zahlreichen Wandlern oder
Lastzellen verwendet. Im allgemeinen werden diese Den«
nungs-Spannungsmeßstreifen an Oberflächeriberoichen von
elastisch verformbaren Elementen befestigt, wie beispielsweise an Trägern, Säulen und Membranen und diese Dehnungs-
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meß-
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meßstreifen haben die- Neigung, auf eine Belastung nur
dann anzusprechen und diese nur darm zu messen, wenn die
aufgebrachten Belastungen ziemlich genau mit einer vorbestimmten Achse der zugeordneten Zelle ausgefluchtet sind,
V»renn unerwünschte Seitenkräfte auftreten, so erzeugen die
Dehnungs-Spannungsmeßstreifen Ausgänge, die dahingehend
fehlerhaft sind, daß diese nicht genau die Kräfte längs der einzelnen Meßachse kennzeichnen, die von Interesse
ist. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß ein spezielles wichtiges Problem dadurch auftritt, daß Flugzeuge
gewogen werden sollen oder Lasten, die in Flugzeuge eingebracht werden sollen» Derartige Wiegevorgänge werden
oft mit tragbaren Waagen durchgeführt, die unter den Rädern der Flugzeuge angebracht werden.oder unter Rädern
oder anderen Lagerungen für Fahrzeuge oder andere Lasten, die von dem Transportflugzeug aufgenommen werden sollen,,
Es ist von außerordentlich kritischer Bedeutung, daß die betreffenden Messungen, auch wenn sie unter widerlichen
Umweltbedingungen durchgeführt werden, sehr präzis sind. Andererseits kann die Berechnung des Abfluggowichts und/ ■
oder des Schwerpunkts zu Fehlern führen und dies hat schwerwiegende Konsequenzen« Für solche Zwecke müssen
die Waagen leicht und dennoch robust sein und diese Waagen müssen einem Mißbrauch und einer schlechten Wartung widerstehen
und ferner einem weiten Bereich von schlechten Uiüweltbedingungen
und diese Waagen müssen genau auch auf nicht-ebenem Boden exatct arbeiten und zwar auch bei Bedienung
durch relativ ungeschultes Personal.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine vorteilhafte
Plattform-Waage geschaffen, die sehr genau ist und die sehr einfach eingebaut und eingestellt ΛνβΓάβη kann und
die im Aufbau robust und nicht kompliziert ist und die
im hohen Maß immun gegen nicht zentrierte Belastungen und
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gegen unerwartete Seitenkräfte ist und diese \7aage wird
durch die Verwendung von einer Universalgelenkvcrbindung
mit begrenzter Freiheit zwischen einer Plattform und jeder einerAnzahi von Scherbelastungszellen geschaffen, weiche,
diese Plattform tragen. An jeder Halterungsstelle wird
die Plattform von einer Stahlkugel getragen, die im Lastaufnahmeteil einer Lastzelle sitzt. Die Lastzelle ihrerseits
ist mit einem breitflächigen Fuß oder Kissen verschraubt, wodurch Höheneinstellungen der Plattform zum
Ausnivellieren ermöglicht werden. Die Zelle, die Kugel und die Plattform sind an jeder Aufhängestelle lose eingeschlossen/und
es sind Abdichtungen vorgesehen, die die Zelle isolieren und die elektrischen Verbindungen und den
Lagerungssockel und die zwar gegen Umwelteinflüsse und gegen eine Beschädigung während eines rauhen Betriebs.
Gleichzeitig ist die Anordnung in Höhenriehtung einstellbar
und weist die Freiheit auf, sich selbst auszufluchten, damit lediglich in senkrechter .Richtung verlaufende Kräfte
berücksichtigt werden,, wenn Messungen durchgeführt werden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine neuartige und verbesserte
Plattforniwaage zu schaffen, bei der eine Anzahl von
elektrischen Spannungsmeßwandlern, die die Waageplattform tragen und die dreren senkrechten Belastungen bestimmen, ·
im wesentlichen gegen Einflüsse von seitlichen und nicht zentrierten Belastungen isoliert sind und bei denen diese
Vandlereinlieiten. mechanisch und gegen die Umwelt geschützt
sind, wobei diese Wandlereinheiten eine begrente universelle Bewegungsfreiheit haben, wodurch die Messungsgenauigkeit
verbessert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, elektrische Waagen, die beweglich sind und eine hohe Präzision und ein goringes
Profil aufweisen, zu schaffen, wobei diese Waagen in einfacher Weise auf nicht präparierten Tragoberflächen
eingebaut
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■"■■.. BAD G?
eingebaut und eingestellt werden können und wobei diese
Waagen Miniaturlastaufnahmezellen haben,, die vollständig
gegen eine Beschädigung durch eine rauhe Behandlung geschützt
sind und gegen eine Beschädigung durch schädliche Umwelteinflüsse. .
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert wer- ·
den. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß verbesserte elektrische Plattforimvaago;·
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Waage,
Fig. 3 eine vergrößerte Detailschnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der Fig. 1
und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer bevorzugten' Lastzelle, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Lastineßvorrichtung oder Waage, die in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist, ist mit 10 gekennzeichnet. Diese Waage hat eine geringe Höhe oder ein niedriges Profil und kann
auf Grund ihrer Ausbildung auf nicht nivelliertes*, oder
in anderer Weise nicht vorbereiteten Tragoberflächen und auf diesen betrieben werden. Diese Waage ist insbesondere
für eine Verwendung in einem Mehrwaagensystem geeignet, um beispielsweise den Schwerpunkt von Flugzeugen
zu bestimmen undum Paletten oder andere Frachtgüter zu wiegen und deren Schwerpunkt zu bestimmen. Die
die- Last aufnehmende obere Plattform kann schweren örtlichen Belastungen widerstehen und ist dennoch, \vas neuartig
ist, leicht aufgebaut und kann sich sogar unter Belastungen durchbiegen,ohne daß dadurch die Messung
beeinträchtigt wird. Die Plattform ist gegenüber den
unter
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unter dieser liegenden Oberflächen an jeder ihrer vier
Ecken aufgehängt und zwar durch Wandler, die mit 12 bezeichnet
sind, iüwei Nivellieranzeiger 13 sind an diagonal
gegenüberliegenden Ecken der Plattform angeordnet
und unterstutzen die Nivellierungseinstellung, die für
eine optimale Messung von Lasten auf der Plattform bevorzugt wird.
Fig. 3 zeigt, weist jede Wandlereinheit einen Adapter
1.4 auX, eine kraftübertragende Stahlkugel, die teilweise
in einer Aussparung 18 des Adapters angeordnet ist und
eine Lastzelle 16, die von einer darunterliegenden Oberfläche
17* getragen wird und zwar mittels eines zylindrischen
Bauteils 35, der von einer Fußbaugruppe 17 umschlossen wird. Der Adapter 14 ist im wesentlichen ein
zylindrischer massiver Bauteil, der an der .Unterseite
die Aussparung 18 aufweist. Dieser Adapter ist beispielsweise
mittels Schrauben an der Unterseite der starren Plattform 11 befestigt und zwar vorzugsweise in einer
großen Ausnehmung oder Bohrung 19, die in der Plattform
ausgebildet ist, um die Höhenabmessung zu verringern.
Die Aussparung 18 im Adapter weist im wesentlichen den
gleichen Durchmesser auf wie die Kugel, hat jedoch eine
Tiefe, die geringer ist als deren Durchmesser, derart,
daß etwa die Hälfte der Kugel 15 aus der Adapterausspa- ·
rung herausragt«
Die Lastzelle 16 ist vorzugsweise eine Scherbeanspruchungslastzelle
und es werden elektrische Widerstandsdehnungsmeßstreifen
verwendet, die eine elastische Scherdeformation
in einem Lastübertragungselement feststellen.
Der Aufbau ermöglicht ein genaues Ansprechen gegenüber Belastungen, die mit einer mittleren, !unwesentlichen
senkrechten Achse 16·-16· (Fig. 3 und 4) fluchten. An
ihrem
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ihrem oberen Ende weist der vorspringende lastaufnehmende
Abschnitt 56 der Zelle 16 eine halblcugelförmige .Aussparung
20 auf, die nach, Art eines Universalgelenlcs an die
untoro Oborflüoho dar Stahlkugel 15 angepaßt let. Sin
llaltorungsstopfen 21, der einen Fixierstift 22 aufweist,
ist in der Seitenwandung der Plattform 11 angeordnet und
die Lastzelle ist mit einer begrenzten Freiheit für eine
Winkelbewegung um die Achse lö'-lß1 durch einen loseir
Sitz zwischen dem Stift 22 und einer,radialen Bohrung
24 in der Seite des Lastzellenahschnitts 36 in Winkeldrehrichtung
festgehalten. Es sind elektrische Kabel 26 vorgesehen, die die elektrischen Verbindungen der Dehnungsmeßstreifen
innerhalb der Lastzelle 16 mit einer
nicht dargestellten Anschlußbox herstellen. Dieses Kabel
verläuft vom Lastzellenabschnitt 56 durch eine Bohrung
2 6 in der Plattform und dient dazu, die Zelle zuj speisen
und die Ausgangswerte der Zelle entsprechenden Instrumenten zuzuführen.
Der Zusammenbau der Teile wird am besten ausgef tifert,, wenn
die Plattform umgedreht ist, wobei in diesem Zustand
auch weitere Teile eingebaut werden, die ein HeraMallen
anderer Teile verhindern. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Lastzelle 16 einen äußerem llingilansch 27
aufweist, der eine sphärische, sieh verjüngende untere/
Oberfläche 28 aufweist, die lose von einem; entsprechend!
geformten Ring 33 aufgenommen wird1. Ehe dieser eingesetzt
wird, wird ein dünnes zylindrisches Ende 29 eines flexiblen Schutzbalgens 30 in eine Bohrung 31 eingesetzt,. dSie>
koaxial zu einer .Bohrung 19 mit geringerem Durchmesser
verläuft. Ein Metallring 32, der eine sphärische innere .
Oberfläche 33 aufweist, die an die untere Oberflaehe des
Flansches 27 angepaßt ist und der einen äußerenDurchmesser
aufweist,.-der an den der Bohrung 31 angepaßt ist,,
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— T —
wird dann eingesetzt. Bas Balgenende 29 wird zwischen den
Ring 32 und die Bohrung 31 eingespannt und der Hing 32
wird durch Schrauben oder dergleichen an einer Schulter 34 gehalten, die zwischen den Bohrungen 19 und 31 vorhanden
ist. Die Lastzelle 16 und die Stahlkugel 15 werden auf diese Weise an der Plattform festgehalten. Ein Tragring,
der eine innere Gewindebohrung 36 aufweist, ist auf das äußere Gewinde 37 an der Basis der Lastzelle 1& aufgeschraubt.
Die Umfangsoberflache des Lastzellenflansches 27 und des
Plattforraringes 32 sind normalerweise im Abstand voneinander angeordnet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wenn
die Kugel 15 vollständig im Adapter 14 und im Lastzellenauf nähmeabschnitt 56 sitzt. Die gesamte Belastung der
Plattform muß durch die Zelle hindurchgehen, anstatt daß
sie abgeleitet wird, wenn sich die Plattform in ihrer
aufrechten Lage befindet. Wegen der sphärischen Oberflächen 28 und 33, die einen Krümmungsmittelpunlct 15'
haben, der im wesentliehen mit dem Mittelpunkt der Kugel
15, zusammenfällt, ist die Lastzelle immer gegen unerwünschte
Seitenkräfte geschützt und zwar auch dann, wenn die Überflächen gegeneinander anliegen. Diese Konzentrizi
tat sichert, daß die Kugel ge lexakverbi ndung immer genau
zentriert ist, wenn die Plattform auf einer Oberfläche aufliegt, um Messungen durchzuführen.
Der Schutzbalgen 30 besteht aus üblichem dünnen Metall, Neopren,Gurami oder dergleichen und hat die Form eines in
senkrechter Richtung ausdehnbaren und zusammenziehbaren Balgens. Während das untere Ende des Schutzbalgens 30
noch nicht befestigt ist, kann der gesamte Balgen ausreichend zusammengedrückt werden, um das. Einsetzen eines
Anschlags 39 oberhalb der oberen Wandung des Ringes 35 zu erlauben, v/o dieser Anschlag durch einen Schraubenbolzen
40
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40 in einer Stellung gehalten wird, in der das keilförmige
Ende dieses Anschlags, der sich radial nach innen erstreckt, wie ein Anschlag wirksam ist, der zwischen den
Ansätzen 38 angeordnet ist, die sich von der Außenseite der Zelle 16 aus nach außen erstrecken. Der Fuß 17 weist
ein kegelstumfförmiges Glied mit breiter Oberfläche auf,
welches eine mittlere Bohrung 43 hat, die im wesentlichen einen Durchmesser hat, der dem Außendurchmesser des Rings
35 entspricht. Diese Bohrung wird über den Ring 35 geschoben, derart, daß der Fuß gegen den Flansch 44 anliegt.
Sine Abschlußplatte 45 bedeckt das untere Ende des Höheneinstellglieds 35 und ist, den Fuß 17 überlappend, mittels
Schrauben oder dergleichen befestigt. Ein elastischer Ring 47 aus Gummi oder dergleichen ist am Boden des Fußes
17 befestigt. Am unterenEnde des Balgens 30 ist ein Winkelring 48, befestigt und zwar mittels einer Verschweißung
oder einer Verklebung und dieser Ring mit Winkelprofil ist am Fuß 17 mittels einer Anzahl von in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander angeordneten Klammern 49 gehalten,
die am Fuß 17 festgeschraubt sind.
Bei der Nivelliereinstellung der Plattform 11 wird die Schutzplatte 45 von einer Lastzelleneinheit 12 oder
von mehreren entfernt und die Einstellringe 35 werden gegenüber der Lastzelle 16 eingestellt, indem diese
um die Ache 16'-16' verdreht werden und hierbei kann
ein entsprechendes Werkzeug verwendet werden. Eine Verdrehung der Lastzelle zusammen mit dem Einstellring
35 wird durch den Fixierstift 22 in der Bohrung 24 verhindert. Anlagen des Anschlages 39 gegen die
Anschlagstifte 38 begrenzt die Höheneinstellung der Zelle. Im Fall des unteren Anschlagstiftes wii'd zusätzlich
eine vollständige Trennung des Ringes 35 und des Fußes 17 von der Lastzelle 16 verhindert.
In
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SAD ORiGiNAL
In Pig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer
auf Schexung ansprechenden Lastzelle 16 dargestellt,
die bei der erfindungsgemäßen Waage verwendet werden kann. Diese Zelle weist einen im wesentlichen zylindri-•sehen,
massiven Bauteil 50 auf, der eine .Anzahl Bohrungen 51 hat» Die Bohrungen sind um eine Kreislinie
iieruia nnrilie AtJhse lß'-ΐδ1 verteilt, wohei längs dieser
A-ehse die Last aufgetragen wird.* Elektrische Dehnungs—
meßstreifen52 sind an der Bohrung swamlung 51 befestigt.
Diese Bohrungen 51 sind Ms zu einer vorbestimmten
Tiefe eingebohrt, so daß die blinden Enden 53 eine dünne, integrale Dichtung bilden. Eadiale Abschnitte,
die zwischen den Bohrungen 51 verbleiben, bilden die auf Scherung ansprechenden Teile der Zelle. Eine axiale
Bohrung 54 steht mit der Basis der Zelle in Verbindung und mit den Bohrungen 51 und es ist eine radiale Bohrung
55 vorgesehen, und "diese Teile* erstrecken sich im Lastaufnahmeabschnitt 56« Der untere Abschnitt der
Zelle wird durch eine Deckelplatte 57 abgeschlossen.
Wenn eine Last auf die Plattform 11 aufgebracht wird, so wird sie von allen Lastzellen aufgenommen und in
,jeder Zelle wird ein gewisser Anteil der Last über-die
Stahlkugel 15 auf die Lastzelle 16 übertragen. Der äußere Abschnitt der Lastzelle 16 der außerhalb des'Scher«
bereiches liegt, äer durch die Bohrungen 51 bestimmt
wird, ist starr und wird von einer Oberfläche 17' getragen und zwar über einen Lastaufnähmering 35r mit
dem dieser verschraubt ist* Der innere Lastaufnahmeabschnitt der Zelle, der innerhalb der Kreisanordnung
der.. Bohrungen 5t liegt, überträgt Kräfte von der Kugel
15 auf die sohereraptindliehen Abschnitte der Lastzelle.
Die sphärische Oberfläche 28 der Zelle ist normalerweise
1.0»*ΐ·/10-4·
mnlerweise in geringem Abstand von der sphärischen Sitzoberfläche
33 des Metallringes 32 angeordnet, während der Fuß 17 sich auf der Oberfläche 17' abstützt. Dadurch
ist eine begrenzte, freie Kippbewegung zwischen der Plattform 11 und der Zelle 16 und dem Balgen 17 möglich.
Durch diese universale Sitzeinrichtung für die Lastzelle, die die Kugel 15 und den Sockel an der Lastübertragungsstelle
an der Zelle einschließt, verhindert Fehler, die sonst auftreten können und die durch unerwünschte
Seitenkräfte erzeugt werden, die während der Belastung auftreten. Diese Universalgelenkverbindung
nimmt auch Kippbewegungen auf, die durch Unebenheiten der Oberfläche 17! erzeugt werden. Im wesentlichen werden
alle vertikalen Belastungskräfte längs der Meßlängsrichtung der Zelle ausgerichtet, wie es für eine genaue
Messung sein sollte und zwar wegen des Kugelgelenksit-ZGS
und dies ist auch dann der Fall, wenn die Plattform
selbst durch eine schwere Belastung durchgebogen wird.
Aus diesem Grund muß die Plattform nicht so massiv sein als in dem Fall, in dem die Starrheit derPlattform
kritisch ist. Die Dehnungsmeßstreifen 52 sind zu einer
Wheatstone'sehen Brückenschaltung an sich bekannter
Art zusammengeschlossen und sprechen lediglich auf die
senkrechten Lastkomponenten an, die1 längs der Meßachse
16r-16' auftreten. Jede der Einheiten 12 führt eine
im wesentlichen unabhängige Gewichtsmessung an einer anderen Stelle der Plattform durch und diese Messungen
werden kombiniert, um eine präzise Messung der Gesamtlast, die aufgetragen wird, zu ermitteln und zwar
trotz eventueller nicht zentrierter Belastungen der Plattform.
Es wurden spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und erläutert und es sei bemerket, daß Abänderungen
vorgenommen werden können., die im Kalman ü&r
Erfindung liegen.
Patent attsprütclts ■ ·
BAD ORiGfWAL
Claims (7)
- Patentansprüche(l) Elektrische Waage mit einer Lastaufnahmeplattform ■· und einer Anzahl von Lastzellen, die mit elektrischen Dehnungsmeßstreifen ausgerüstet sind und die an .im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Stellen unterhalt» der Plattform angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lastzelle einen Lastaufnahmeabschnitt aufweist, der an der Oberseite frei liegt und einen Tragabschnitt, daß eine in senkrechter liichtung trennbare Kugelegelenkverbindung zwischen dem freiliegenden Lastaufnahmeabschnitt einer jeden der Zelle und einem darüber liegenden Teil der Plattform vorgesehen ist, daß eine Anzahl von verhältnismäßig breitflächigen Trägern an jedem Tragabschnitt einer jeden Lastzelle befestigt ist und senkrecht gegenüber dieser Zelle einstellbar ist, um die Plattform im Abstand und nivelliert oberhalb einer Tragoberfläche anzuordnen, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die lose den Tragabschnitt einer jeden der Zelle an der Plattform festhalten und die eine Fehlfluchtung der Kugelgelenkverbindung durch eine vertikale Trennung verhindern und daß Anschläge an der Plattform und jeder der Lastzellen vorgesehen sind, die eine relative'Winkelbewegung c zwischen jeder der Zellen und der Plattform um eine im wesentlichen senkrechte Achse begrenzen.
- 2. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Umfangsringflansch um den Tragabschnitt einer jeden der Zellen aufweist und eine Anzahl von Ringhalterungen, die an der Plattform befestigt sind und zwar wie eine Itinghalterung unter jedem der Flansche, wobei jeder Flansch eine untere sich sphärisch verjüngende Oberfläche aufweist und jeder der Halterungsringe eine obere spärischsich109819/1046BAD ORiGiNALsich verjüngende Oberfläche aufweist, die der des Flansches angepaßt ist, wodurch eine relative Seliwenlcbewegung zwischen den Teilen aufgenommen werden kann und wobei die Oberflächen des Flansches und des Halterungsringes etwas in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordnet sind, wenn die Kugel-gelenkverbindung voll ineinander eingreift und wobei diese Flächen in wesentlichen den gleichen Krünimungsmittelpunkt haben, wie die Kugelgelenkverbindung.
- 3. Elektrische Waage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen flexiblen Balgen, der jeder Lastzelle zugeordnet ist und dessen oberes Ende an der Unterseite der Plattform befestigt ist und dessen unteres Ende an dem Trägerfuß befestigt ist, wobei der Balgen die Lastzelle umgibt und einschließt.
- 4. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugelgelenkverbindung eine Kugel aufweist, einen halbkugelförmigen Sockel an der Oberseite des Lastaufnahmeabschnittes und Einrichtungen an der Unterseite der Plattform, die eine nach unten gerichtete Aussparung zur Aufnahme der Kugel haben, wobei die Kugel teilweise im Sockel und teilweise in der Aussparung angeordnet, und von dieser gehalten ist.
- 5. Elektrische V/aage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die Tragabschnitte der Lastzellen im wesentlichen zylindrische Außengewindeoberflächen aufweisen, daß jeder Tragfuß einen Ring mit Innengewinden aufweist, der auf dieses Außengewinde der Lastzellen aufgeschraubt ist, daß der Ring gegenüber dem Tragfuß verdrehbar ist und in axialer Richtung gegenüber diesem Fuß festliegt.
- 6.109819/10466. Elektrische Wange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag, der die relative Winkelbewegung begrenzt, einen Fixierstift aufweist,
der an der Plattform angeordnet ist, daß eine Aussparung in der Lastzelle vorgesehen ist, daß diese Aussparung etAvas größer ist als dieser Stift und
daß sich dieser Stift seitlich in diese Aussparung liineinerstreckt und daß flexible elektrische Kabel von der Plattform getragen werden und mit der Lastzelle und dem Dehnungsmeßstreifen dieser Zelle verbunden sind. - 7. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform eine Anzahl von nach unten ge- · richteten Aussparungen an jeder der in seitlichem
Abstand voneinander angeordneten Stellen aufweist, daß die Kugelgelenkverbindungen innerhalb dieser
Aussparungen angeordnet sind und daß die Tragteile dieser Zellen sich aus diesen Aussparungen nach unten heraus erstrecken und daß jede der Lastzellen eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Belastungsachse ,aufweist und daß die Dehnungsmeßstreifen der Lastzellen auf Scherbeanspruchungen ansprechen, die durch Lasten längs dieser Achse erzeugt werden.109 818/1BAD ORIGINAL
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