DE2023950C - Schwingsieb - Google Patents
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Description
I
2
Die Erfindung betrifft ein Schwingsieb mit einer Aus der deutschen Auslegeschrift I 225 473 is
', Sieböffnungen aufweisenden Platte nus einem gummi- allerdings bereits ein elastischer Lochsiebboden be
,artigen, elastisch federnden Werkstoff, in den nicht kannt, Tn den eine Bewehrung aus Metalldrähtei
dehnbare, durchlaufende VerstUrkungsteile elnge- eingebettet ist, die unter Bildung von Spannfalzer
bottet sind, die sich zwischen den Seitenkanten der 5 zum Spannen des Siebbodens gegenüber der Sieb·
Gummisiebplatte parallel zu deren Stirnkanten und fläche vorspringen und aus ihr abgebogen sind. Jc-
quer zur Förderrichtung des über die Gummisieb- doch weist dieser bekannte Siebboden mehrere Uboi
platte bewegten zu siebenden Guts erstrecken. seine Länge und Breite verteilte Bewehrungsdröhte
Die bisher bei Schwingsieben verwendeten Metall- auf, die den Siebboden gitterartig verstärken, so daß
drahtsiebe arbeiten, insbesondere bei bestimmten zu io der Siebboden nach seinem Einbau bzw. Spannen
siebenden Materialien mit erheblichem Gerliusch und mittels der Spannfalze sich im wesentlichen wie ein
mit einer starken Abnutzung, und es besteht insbe- starres Sieb verhüll und das der Verstopfung der
sondere auch die Gefahr, daß sich die Sieböffnungen Sieböffnungen entgegenwirkende Aufwelten und 2-u-
bzw. Drahtmaschen verstopfen, ohne daß die sich sammenziehen der Sieböffnungen nicht auftritt,
dort festsetzenden Körner während des Betriebs 15 Durch die erfiridungsgemäße Ausbildung bei der wieder entfernt werden. Dadurch wird die Sieb- nicht eine Vielzahl, sondern nur zwei sich in Querleistung herabgesetzt, richtung erstreckende Verstärkungsteile an den
dort festsetzenden Körner während des Betriebs 15 Durch die erfiridungsgemäße Ausbildung bei der wieder entfernt werden. Dadurch wird die Sieb- nicht eine Vielzahl, sondern nur zwei sich in Querleistung herabgesetzt, richtung erstreckende Verstärkungsteile an den
Es sind ferner bereits Gummisiebe zur Verwen- Stirnseiten des Gummisiebs vorgesehen sind, wird
dung bei einem Schwingsieb bekannt, die eine aus erreicht, daß das Gummisieb in einem begrenzten
elastisch federndem Werkstoff bestehende Platte mit ao Ausmaß schwingt, so daß einer Verstopfung der
Sieböffnungen aufweisen. Hierdurch wird eine Her- Sieböffnungen wirksam begegnet wird, andererseits
absetzung der Betriebsgeräusche erreicht, und insbe- jedoch keine die Lebensdauer des Siebs beeinträch-
sondere ergibt sich der Vorteil, daß die Sieböff- tigenden Beanspruchungen auftreten und auch keine
nungen verstopfende Körner im Betrieb automatisch zu siebenden Teilchen übermäßig weggeschleudert
aus den öffnungen entfernt werden, weil das Sieb »5 werden. Dabei ergibt sich dieser Vorteil insbesondere
nicht starr ist, sondern mit der aufgebrachten auch daraus, daß die stirnseitige Anordnung der
Schwingung vibriert, also örtlich aus der Siebebene Verstärkungsteile die Möglichkeit bietet, mehrere
ausgelenkt wird, wobei sich die Sieböifnungen in dem gleichartige Gummisiebe unmittelbar hintereinander
elastischen Werkstoff aufweiten und wieder zu- anzuordnen, ohne daß sich dadurch Schwierigkeiten
sammenziehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein 30 oder Störungen im Betrieb ergeben. Die einzelnen
solches Gummisieb gegebenenfalls mit einer großen Gummisiebe bzw. Gummisiebplatten können daher
Amplitude schwingt, was nicht nur die Lebensdauer ihrer Stärke und ihrer Elastizität entsprechend
des Gummisiebs herabsetzt, sondern auch dazu führt, gerade in der Länge ausgeführt sein, daß das Ausmaß
daß insbesondere die leichten Teilchen innerhalb des des eigenen Sc!..vingens innerhalb des Gummisiebs
zu siebenden Materials vom Gummisieb in uner- 35 den gegensätzlichen Anforderungen am besten ent-
wünschter Weise weggeschleudert werden. spricht. Ferner wird durch die Ausbildung von
Aus der deutschen Auslegeschrifl 1214 981 ist Haltestücke an den Enden der Verstärkungsteile und
bereits die eingangs genannte Ausbildung bekannt damit an den Ecken der Gummisiebplatte auf eingeworden,
bei der Verstärkungsteile in den Werkstoff fache Weise erreicht, daß die Siebplatten nicht nur
des Gummisiebs eingebettet sind. Dadurch wird ein 40 gegebenenfalls unmittelbar hintereinander angeübermäßiges
Schwingen des Gummisiebs vermieden. ordnet, sondern auch auf einfache Weise in der vor-Jedoch
sind eine Vielzahl von in geringem Abstand gesehenen Lage befestigt werden können,
zueinander angeordneten Verstärkungsteilen vorge- Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die sehen, die über die Siebfläche verteilt sind. Daraus Verstärkungsteile Stahldrähte, Stahlseile, Stahlbänder ergibt sich nicht nur ein höherer Aufwand, sondern 45 und Faserschnüre.
zueinander angeordneten Verstärkungsteilen vorge- Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die sehen, die über die Siebfläche verteilt sind. Daraus Verstärkungsteile Stahldrähte, Stahlseile, Stahlbänder ergibt sich nicht nur ein höherer Aufwand, sondern 45 und Faserschnüre.
insbesondere auch eine große Starrheit des Gummi- Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die
siebs mit der Folge, daß sich die Sieböffnungen nicht Enden der Verstärkungsteile bis über die Oberseite
der Vibration des Schwingsiebs entsprechend in aus- der Gummisiebplatte hinaus unter Bildung der Haltereichendem
Maße elastisch weiten und zusammen- stücke umgebogen. Es hat sich gezeigt, daß eine
ziehen können, um Verstopfungen der Sieböffnungen 50 derartige Umbiegung der Verstärkungsteile eine
zu verhindern. Daher muß eine Siebleistungsver- zweckmäßige Befestigung der Gummisiebplatten im
ringerung in Kauf genommen werden. Schwingsieb ermöglicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung sind die
zur Verwendung bei einem Schwingsieb geeignetes Haltestücke jeweils durch eine in der Oberseite der
Gummisieb auf einfache Weise so auszubilden, daß 55 Gummisiebplatte vorgesehene Nut ausgebildet, die
sowohl eine lange Lebensdauer des Siebs gewähr- sich parallel und in geringem Abstand zur betreffenleistet
und ein übermäßiges Wegschleudern von zu den Seitenkante der Gummisiebplatte erstreckt. Hier
siebenden Teilchen verhindert ist, als auch ein Ver- werden vorspringende Befestigungsteile vermieden,
stopfen des Siebs vermieden und damit eine hohe wobei die Nuten Einspannschultern zur Befestigung
Siebleistung erreicht wird. 60 der Gummisiebplatte bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von Nach einer anderen Ausführungsform ist vorge-
der eingangs genannten Vorrichtung aus und ist da- sehen, daß die umgebogenen Enden der Verstär-
durch gekennzeichnet, daß zwei an den beiden Stirn- kungsteile zu Schlaufen geformt sind, die jeweils
kanten der Gummisiebplatte angeordnete Verstär- einen Haltekern umschlingen. Auch eine solche
(ungsteile vorgesehen sind, deren Enden unter 65 Ausbildung hat sich bewährt.
3ildung von der Befestigung am Schwingsieb dienen- Bei einer abweichenden Ausführungsform sind die
Jen Haltestücken an den beiden Seitenkanten der Enden der Verstärkungsteile mit einzelnen, senk-
jummisiebplatte aufwärts umgebogen sind. recht angeordneten, gleichfalls eingebetteten Halte-
platten dadurch verbunden, duß sie um an dun Auf dem Sieb 1 ist eine sich lüngs seiner Mittelachse
solche Ausfuhrung ist in verschiedenen Füllen her- zentralen Liingstrüger 3', der zu den LUngsraftmen-
stellungstechnisch von Vorteil. gliedern 3 gehurt, mit Hilfe von Befestigungsmitteln
wenigstens eine der beiden Seilen der Gummisieb- den Rahmengliedern gehalten wird. Bei der darge-
platte mit einem verschleißfesten Überzug aus stellten bekannten Konstruktion umfassen die Befesti-
wird die Lebensdauer der Gummisiebplatte erhöht. die von dem zentral angeordneten LUngsrahmcn-
Oie Erfindung wird nachfolgend an Hand sehe- io glied 3' aus nach oben ragen, und auf deren oberen
malischer Zeichnungen an mehreren Ausfilhriings- Enden Muttern aufgeschraubt sind. An den Seitenbeispielen niilier erlUutcrt. wiinden 9 sind Halteschiene» 7 ausgebildet, die ver-
dem Schwingsieb nach Fig. 1 und 2 verwendeten »o Während des Betriebs erzeugt das beschriebene
Drahtsiebs; Metalldrahtsicb 1 infolge seiner schwingenden Be-
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine be- wegung Geräusche von crheblichei Lautstärke,
kannte Schwingsiebanordnung mit einem Gummi- Außerdem nutzen sich die einzelnen das Sieb 1
sieb, der im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung bildenden Metulidrähte schnell ab, wenn das Sieb
des Siebgutes verläuft; as benutzt wird, um harte Teilchen oder Erzgranulate
F i g. 5 a ist eine vergrößerte Teildarstellung eines zu sieben, so daß das Schwingsieb nur eine kurze
Verbindungsabschnitts des Gummisiebs nach Fig. 4, Lebensdauer erreicht. Außerdem tritt bei demMetall-
wobei die Bewegungsrichtung des Siebguts durch drahtsieb Rost oder Korrosion auf, und die Sieböff-
einen Pfeil angedeutet ist; nungen verstopfen sich; auch diese Erscheinungen
F i g. 5 b zeigt in einem größeren Maßstab Einzel- 30 tragen dazu bei, die Lebensdauer zu verkürzen,
heiten des Verbindungsabschnitts nach Fig. 5 a; Um diese bei den bekannten Metalldrahtsiebcn
F i g. 6 a, 6 b und 6 c zeigen im Grundriß ver- auftretenden Schwierigkeiten zu verringern, wurde
schiedene Gummisiebe gemäß der Erfindung; bereits vorgeschlagen, ein Gummisieb zu benutzen,
F i g. 7 a ist ein senkrechter Schnitt durch ein das aus Gummi oder einem gummiähnlichen elastisch
erfindungsgemäßes Gummisieb, der im rechten Win- 35 federnden Material besteht. F i g. 4 zeigt im Schnitt
kel zur Bewegungsrichtung des Siebgutes verläuft; ein Schwingsieb mit einem auf bekannte Weise ausge-
F i g. 7 b bis 7 f zeigen in vergrößerten Teildarstel- bildeten Gummisieb. Gemäß F i g. 4 umfaßt das
lungen verschiedene Ausführungsformen der Unter- Gummisieb 12 ein aus Gummi bestehendes Flachma-
stützungsabschnitte von Gummisieben gemäß der terialstück mit zahlreichen öffnungen 13, durch die
Erfindung; 40 die Feingutteilchen hindurchfallen. An den Längs-
Fig. 8 zeigt perspektivisch einen Teil einer kanten des Gummisiebs 12 sind Rippen r ausgebildet,
Schwingsiebvorrichtung, die mit einem Gummisieb die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Siebgemäß der Erfindung ausgerüstet ist; g'jfps erstrecken und dazu dienen, das Befestigen des
Fig. 9 a zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt Siebes an den Seitenwänden 9 mit Hilfe von
einen der Verbindungs- oder Übergangsabschnitte 45 Klemmschienen 4 zu erleichtern. Wenn das Sieb 12
eines erfindungsgemäßen Gummisiebes, wobei der in die Schwingsiebvorrichtung eingebaut wird, bringt
Schnitt in der Bewegungsrichtung des Siebgutes ver- man vorzugsweise eine bestimmte Spannung auf das
läuft; Siebmaterial auf. Während des Betriebs wird ein
F i g. 9 b zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt pulver- oder granulatförmiges Siebgut auf die Oberweitere Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 9 a. so seite des Gummisiebs 12 geleitet, während das Sieb
In den Zeichnungen sind einander entsprechende in senkrechter Richtung, z. B. längs einer kreisrunden
Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. oder einer elliptischen Bahn auf- und abbewegt wird,
Bei einem bekannten Schwingsieb mit einem Me- wobei es eine zweidimensionale oder eine dreidimentalldrahtsieb,
wie es in F i g. 1 gezeigt ist, ist das aus sionale Bewegung ausführt, so daß feine Teilchen
sich kreuzenden Metalldrähten bestehende Metall- 55 deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der öffdrahtsieb
1 durch mehrere Rahmenlängsglieder 3 nungen 13 durch die Sieböffnungen fallen. Somit
unterstützt, die von sich in der Querrichtung er- wird das Feingut vom Grobgut getrennt,
streckenden Rahmengliedern 2 getragen sind. Die Dieses bekannte Gummisieb weist jedoch die »Längsrichtung« verläuft entsprechend dem Pfeil A nachstehend genannten Nachteile auf. Während des in F i g. 1 parallel zur Bewegungsrichtung des Sieb- 60 Siebvorgangs führt das Gummisieb 12 selbst Schwingutes, während die »Querrichtung« im rechten Win- gungen aus, wobei es an den Klemmschienen 4 und kel zur Bewegungsrichtung des Siebgutes verläuft. der zentralen Haltestange 11 Schwingungsknoten Gemäß Fig. 3 sind die Längskanten Γ des Metall- bildet. Diese Eigenschwingungen des Gummisiebs drahtsiebes 1 längs der Unterkante jeder von zwei 12 sind in F i g. 4 jeweils mit strichpunktierten Linien Klemmschienen 4 umgebogen; diese Anordnung ist 65 angedeutet. Die Amplitude dieser Eigenschwinam besten aus F i g. 2 ersichtlich. Die Klemm- gungen des Gummisiebs kann unter bestimmten schienen 4 sind mit Hilfe von Schrauben 5 und Bedingungen sehr groß werden. Wenn ein leichtes Muttern 6 an den beiden Seitenwänden 9 befestigt. Material mit einem vergleichsweise niedrieen
streckenden Rahmengliedern 2 getragen sind. Die Dieses bekannte Gummisieb weist jedoch die »Längsrichtung« verläuft entsprechend dem Pfeil A nachstehend genannten Nachteile auf. Während des in F i g. 1 parallel zur Bewegungsrichtung des Sieb- 60 Siebvorgangs führt das Gummisieb 12 selbst Schwingutes, während die »Querrichtung« im rechten Win- gungen aus, wobei es an den Klemmschienen 4 und kel zur Bewegungsrichtung des Siebgutes verläuft. der zentralen Haltestange 11 Schwingungsknoten Gemäß Fig. 3 sind die Längskanten Γ des Metall- bildet. Diese Eigenschwingungen des Gummisiebs drahtsiebes 1 längs der Unterkante jeder von zwei 12 sind in F i g. 4 jeweils mit strichpunktierten Linien Klemmschienen 4 umgebogen; diese Anordnung ist 65 angedeutet. Die Amplitude dieser Eigenschwinam besten aus F i g. 2 ersichtlich. Die Klemm- gungen des Gummisiebs kann unter bestimmten schienen 4 sind mit Hilfe von Schrauben 5 und Bedingungen sehr groß werden. Wenn ein leichtes Muttern 6 an den beiden Seitenwänden 9 befestigt. Material mit einem vergleichsweise niedrieen
fischen Gewicht, z.B. Koks, mit Hilfe eines solchen gungsrichtungA des Siebguts sowie an bestimmten
Siebs gesiebt werden, besteht die Gefahr, daß leichte Punkten zwischen den Rändern e und e' angeordnet.
Teilchen des Siebguts über die Seitenwände 9 hinweg Diese Verstärkungsglieder können aus einem beaus
dem Sieb herausgeschleudert werden. In der liebigen nicht dehnbaren Material bestehen, z. B. aus
Praxis befestigt man daher zusätzliche Haltestangen 5 Stahlseilen, Stahldrähten, Stahlstangen, Schnüren
14 an den Längsrahmengliedern 3, um die Amplitude oder Seilen aus organischen oder anorganischen
der Eigenschwingungen des Gummisiebs dadurch zu Stoffen u.dgl. Zwar sind die Verstärkungsglieder 15
verkleinern, daß das Gummisieb nicht nur mit seinem bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 a im
mittleren Teil, sondern auch noch an anderen rechten Winkel zur Bewegungsrichtung A des Sieb-Punkten
an den Rahmengliedern befestigt wird, wie io guts angeordnet, doch sei bemerkt, daß sich die Eres
in F i g. 4 gezeigt ist. Das Vorhandensein der zu- findung nicht auf diese Anordnung beschränkt. In
sälzlichen Haltestangen 14 führt jedoch zu einer der Praxis ist vielmehr jede zweckmäßige Anordnung
Verkleinerung der nutzbaren Fläche des Gummisiebs der Verstärkungsglieder 15 bezogen auf die Bewe-12,
so daß sich die Siebleistung verringert. Die Ver- gungsrichtung A möglich, und die Verstärkungswendung zusätzlicher Bauteile führt unvermeidlich zu 15 glieder können z. B. unter einem anderen Winkel als
einer Erhöhung der Kosten der Siebvorrichtung, und 90° zu der Bewegungsrichtung A angeordnet sein,
es muß zusätzliche Arbeitszeit aufgewendet werden, Das Gummisieb 12 ist mit zahlreichen Sieböffnungen
wenn das Gummisieb beschädigt worden ist und 13 versehen, jedoch nur dort, wo keine Verstärkungserneuert
werden muß. Daher bildet die Verwendung glieder 15 in den Gummi eingebettet sind,
solcher zusätzlicher Haltestangen 14 keine befrie- 20 Voneinander abgewandte Endabschnitte 16 digende Lösung der gestellten Aufgabe. (F i g. 7 a) jedes Verstärkungsgliedes 15 erstrecken
solcher zusätzlicher Haltestangen 14 keine befrie- 20 Voneinander abgewandte Endabschnitte 16 digende Lösung der gestellten Aufgabe. (F i g. 7 a) jedes Verstärkungsgliedes 15 erstrecken
Wenn keine zusätzlichen Haltestangen 14 vorge- sich in seitlicher Richtung von den Längskanten des
sehen sind, neigt das pulver- oder granulatförmige Siebteils des Gummisiebes 12 weg, so daß sie
Siebgut, das sich längs des Gummisiebs bewegt, Rippen r und r' bilden. Diese die Rippen bildenden
dazu, sich in den Räumen zwischen benachbarten 25 Verlängerungen r und r' können in der an Hand von
Längsrahmengliedern 3 einschließlich des mittleren F i g. 1 und 2 bezüglich des Metalldrahtsiebes 1 be-Längsrahmengliedes
3' zu sammeln. Wenn das Sieb- schriebenen Weise um die Unterkanten der Klemmgut ein vergleichsweises hohes spezifisches Gewicht schienen 4 gebogen sein. Die so gebildeten Rippen r
hat, führt diese Art des Fließens des Siebguts auf dem und r' können in der in Fig. 7c gezeigten Weise mit
Sieb dazu, daß auf das Gummisieb dort, wo es an den 30 einem Überzug aus Gummi versehen sein. Alternativ
Rahmengliedern 3 und 3' anliegt, eine erhebliche kann man jeden Endabschnitt 16 jedes Verstärkungs-Spannung
aufgebracht wird. Infolgedessen wird die gliedes 15 zu einer geschlossenen Schleife biegen, die
Abnutzung des Gummisiebs an den genannten Stellen einen Haltekern 17 umschließt, so daß man eine
durch die so erzeugte Spannung beschleunigt, und das massive Rippe r und r' erhält, wie es in F i g. 7 a und
Gummisieb 12 wird häufig aus seinen Halterungen 35 Fig. 7 b gezeigt ist. Um diese Rippenabschnitte zu
herausgerissen. verstärken, ist es möglich, den Kern 17 mit den
In manchen Fällen ist es erwünscht, ein Sieb von Verstärkungsgliedern 15 durch nicht dargestellte
großer Länge zur Verfugung zu haben. Zu diesem Schrauben oder andere Befestigungsvorrichtungen zu
Zweck stellt man ein Sieb der gewünschten Länge verbinden.
vorzugsweise her, indem man mehrere verhältnis- 40 Bei der bevorzugten Ausführungsform nach
mäßig kurze Gummisiebeinheiten miteinander ver- Fig. 6 a erstrecken sich die Haltekerne 17 parallel
bindet, da ein teilweises Erneuern im Fall einer zur Strömungsrichtung A entlang den Längskanten
Beschädigung leichter ist als das Erneuern eines sich des Siebs 12. so daß sie die Verstärkungsglieder 15 in
über die ganze Länge der Vorrichtungen erstrecken- dem Gummisieb 12 mit Hilfe der Rippen τ und r'
den Siebs. Bei den bis jetzt gebräuchlichen Gummi- 45 verbinden, die sich zusammen mit den Kernen 17
sieben verbindet man kurze Siebabschnitte zum über die ganze Länge des Gummisiebes erstrecken.
Herstellen eines Siebes von großer Länge, indem man Ferner ist es möglich, kurze Haltekerne oder Einsich
die Randabschnittc benachbarter kurzer Sieb- lagen 17 an jedem Endabschnitt 16 der einzelnen
stücke überlappen läßt, wie es in F i g. 5 a und 5 b Verstärkungsglieder 15 zu verwenden, so daß an
gezeigt ist. Infolgedessen entstehen auf der Siebfläche 50 jedem Ende jedes Verstärkungsgliedes eine gedes
langen Gummisiebs mehrere Erhöhungen oder sonderte Rippe r oder r' vorhanden ist, wie es in
Vorsprünge Q, die nicht nur das zügige Strömen des F i g. 6 b gezeigt ist.
Siebguts stören und den Wirkungsgrad des Siebs Die Rippenabschnitte r und r' dienen dazu, das
beeinträchtigen, sondern die auch bewirken, daß Gummisieb 12 mit den Seitenwänden 9 mit Hilfe von
Teilchen des Siebguts auf die Vorsprünge auftreffen, 55 Klemmschienen 4 zu verbinden, wie es in F i g. 8 ge-
wodurch die Abnutzung des Gummisiebs beschleunigt zeigt ist. Es sei bemerkt, daß sich die Rippen r und r'
wird. In der Praxis treten bei Gummisieben großer nicht nach oben über die Ebene der Oberseite des
' Länge Schaden tatsächlich oft an diesen Verbin- Gummisiebes 12 hinaus zu erstrecken brauchen. In
dungs- oder Übergangsstellen auf. der Praxis können die oberen Flächen der Rippen r
F i g. 6 a zeigt eine Ausführungsform eines Gummi- 60 und r' in Fluchtung mit der Oberseite des Gummisiebs
gemäß der Erfindung. Das Gummisieb 12 um- sicbs 12 stehen, wobei das Gummisieb in der aus
faßt mehrere nicht dehnbare, durchlaufende Vcr- Fig. 7 d ersichtlichen Weise mit Längsnuten 18 verstärkungsglieder
15, die vollständig in den Gummi sehen ist, in welche die unteren Ränder zugehöriger
eingebettet sind und sich im rechten Winkel zur Spannschienen 4 eingreifen, um das Gummisieb 12
Bewegungsrichtung A des Siebguts erstrecken. Ge- 65 zuverlässig an den Seitenwänden 9 zu befestigen,
maß F i g. 6 a sind die Verstärkungsglieder 15 an den F i g. 7 e und 7 f zeigen eine weitere Ausführungscinandcr gegenüberliegenden Rändern e und e' des form der Enden der Verstärkungsglieder 15. Der r:„mmi«ii>h«i oder in deren Nähe quer zur Bcwc- Endabschnitt 16 jedes Verstärkungsglicdes 15 ist gc-
maß F i g. 6 a sind die Verstärkungsglieder 15 an den F i g. 7 e und 7 f zeigen eine weitere Ausführungscinandcr gegenüberliegenden Rändern e und e' des form der Enden der Verstärkungsglieder 15. Der r:„mmi«ii>h«i oder in deren Nähe quer zur Bcwc- Endabschnitt 16 jedes Verstärkungsglicdes 15 ist gc-
maß F i g. 7 e auf sich selbst zurückgefaltet, so daß er Menge an kurzen Fasern der genannten Länge enteine
Schleife bildet. Dieser gefaltete Endabschnitt des hält, mit Hilfe einer Gummiknetwalze gründlich
Verstärkungsgliedes 15 ist in eine dazu passende durchgearbeitet, und die kurzen Fasern werden in der
öffnung einer Halteplatte 15 α so eingeführt, daß er gewünschten Richtung orientiert,
elwas über die Außenfläche der Halteplatte hinaus- 5 Wenn man dem Siebmaterial die kurzen Fasern
ragt, wie es in F i g. J e gezeigt ist. Ein Haltestift 15 b beifügt und sie quer zur Strömungsrichtung A des
ist in eine geschlossene Schleife hineingedrückt, die Siebguts orientiert, erhält das Gummisieb 12 quer
durch den gefalteten bzw. umgebogenen Teil des zur Strömungsrichtung A, d. h. in der Längsrichtung
Verstärkungsglicdes 15 und die Halteplatte 15a ge- der kurzen Fasern 15', eine verhältnismäßig große
bildet ist. Die Abmessungen der öffnungen in der io Starrheil. Das Ausmaß der Starrheit richtet sich nach
Halteplatte 15 a und des Haltestiftes 15 b sind so der Menge der in der Gummimasse enthaltenen
gewählt, daß dann, wenn das in der beschriebenen kurzen Fasern 15'. Somit ist es möglich, Gummisiebe
Weise hergestellte Verstärkungsglied 15 von dem herzustellen, die z. B. zum Sieben von leichten
eine Rippe r oder r' bildenden Gummi des Gummi- Koksteilchen oder von schweren Eisenerzteilchen jesiebs
12 in der aus Fig. 7e gezeigten Weise um- 15 weils eine optimale Starrheit besitzen,
schlossen ist, die Halteplatte 15 α fest mit dem Ver- Ein aus einem solchen zusammengesetzten Gummistärkungsglied
15 verbunden ist. Somit hält die. material hergestelltes Gummisieb 12 kann in die
Halteplatte 15 a das Verstärkungsglied 15 entgegen Siebvorrichtung ebenfalls in der Weise eingebaut
einer in Richtung des Pfeils F in F i g. 7 e wirkenden werden, wie es bezüglich des Gummisiebs mit den
Zugkraft fest, die bestrebt ist, das Verstärkungsglied 20 Verslärkungsgliedern 15 an Hand von F i g. 8 beaus
der Halleplatte herauszuziehen. Die Ausfüh- schrieben wurde. Die in der Querrichtung verlaufenrungsform
nach F i g. 7 e und 7 f eignet sich ins- den Ränder e und e' des aus dem zusammengesetzten
besondere für Fälle, in denen das Verstärkungsglied Gummimaterial hergestellten Gummisiebs 12, welche
15 die Form eines Bandes oder Streifens hat. sich quer zur Strömungsrichtung A des Siebguts
Bei der in F i g. 7 a bis 7 f gezeigten Konstruktion 25 erstrecken, müssen in manchen Fällen eine größere
der Rippen r und r können die in das Gummisieb 12 Starrheit aufweisen als der mittlere Teil des Gummieingebetteten
Verstärkungsglicder 15 mit den Seiten- siebs, damit eine einwandfreie Verbindung zwischen
wänden 9 fest verbunden werden, und zwar mit Hilfe benachbarten Einzelsieben 12 hergestellt werden
der Klemmschienen 4, die mit Hilfe der Schrauben 5 kann. Wo dies erforderlich ist, ist zweckmäßig, in der
und der Muttern 6 befestigt werden. Wenn man die 30 in F i g. 9 b gezeigten Weise durchlaufende Verstär-Länge
jedes Verstärkungsgliedes im Verhältnis zu kungsglieder 15 längs der Querkanten e und e' in das
dem Abstand zwischen den Seitenwänden 9 der Siebmaterial einzubetten. Das Material der Verstär-Siebkonstruktion
zweckmäßig wählt, ist es möglich, kungsglieder im Bereich der Querkanten e und c
dafür zu sorgen, daß die Verstärkungsglieder 15 in kann das gleiche sein wie dasjenige, welches in Form
der richtigen Weise gespannt werden, wenn sie an der 35 von Verstärkungsgliedern in die mittleren Teile der
Siebkonstruktion befestigt werden. Die Richtung, in Gummisiebe 12 eingebettet ist, die nicht aus dem zuder
die Verstärkungsglieder 15 gespannt werden, ver- sammengesetzten Gummimaterial bestehen, wie es an
läuft praktisch im wesentlichen quer zur Strömungs- Hand von F i g. 6 a bis 6 c beschrieben wurde,
richtung A des Siebguts, solange die Verstärkungs- Bei einem Gummisieb gemäß der Erfindung treten
glieder in der in F i g. 6 a und 6 b gezeigten Weise 40 somit in dem Gummisieb zwischen der zentralen
angeordnet sind. Haltestange und den Seitenwänden keine Schwin-
Statt die vorstehend beschriebenen durchlaufenden gungen von großer Amplitude auf. Die Gefahr, daß
Verstärkungsglieder 15 zu verwenden, die in das zu siebende Teilchen über die Seitenwände hinweg
Gummisieb eingebettet sind, ist es gemäß der Erfin- aus der Siebvorrichtung herausgeschleudert werden,
dung auch möglich, die Aufgabe der Erfindung da- 45 ist vollständig ausgeschaltet. Außerdem kann man die
durch zu erfüllen, daß man ein Gummisieb 12 vor- Zahl der Halteschienen 11, die benötigt werden, um
sieht, das aus einem zusammengesetzten Gummi- ein erfindungsgemäßes Gummisieb festzuhalten, auf
material besteht, z. B. einem mit Fasern verstärkten ein Minimum verringern.
Gummi, bei dem es sich um ein Gummimaterial Wenn es erwünscht ist, ein langes Gummisieb da-
handelt, dem kurze Fasern beigemischt sind. Genauer 50 durch herzustellen, daß man mehrere Einzelsiebe
gesagt werden dem Siebmaterial bezogen auf den miteinander verbindet, erweisen sich die erfindungs
gesamten Rauminhalt des Gummisiebs 5 bis 50 Vo- gemäßen Gummisiebe als besonders vorteilhaft. Ge
lumenprozent an kurzen Fasern 15' (F i g. 6 c) beige- maß F i g. 9 a und 9 b enthalten an der Verbindungs
mischt, deren Länge etwa 5 bis 50 mm beträgt, und stelle b zwischen benachbarten Einzelsieben 12 dii
diese kurzen Fasern werden in der Querrichtung bzw. 55 Querränder e der stumpf aneinander anliegende!
• im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung A des Gummisiebe 12 darin eingebettete Verstärkungs
Siebguts orientiert, wie es in F i g. 6 c gezeigt ist. Bei glieder 15. Gemäß F i g. 9 b sind die Stoßkantei
diesen kurzen Fasern handelt es sich z. B. um kurze gegenüber einer im rechten Winkel zu der Strö
Metallstücke, geschnittene Textilfasern, kurze Textil- mungsrichtung A verlaufenden senkrechten Eben
garnstücke, kurze Schnüre oder ein organisches oder 60 abgeschrägt.
anorganisches Material od. dgl. Bei einem Gummi- Infolgedessen erhält das lange Gummisieb, das durcl
sieb, das aus einem solchen zusammengesetzten Verbinden mehrerer einzelner Gummisiebe 12 gemä
Gummimaterial besteht, kann die Querschnittsform der Erfindung entsteht, eine durchlaufende glatt
des Gummisiebs die gleiche sein wie diejenige des an Fläche, d. h. die Erhöhungen oder Vorsprünge, di
Hand von F i g. 7 a bis 7 d beschriebenen, mit den 63 gemäß F i g. 5 a und 5 b bei den bis jetzt bekannte
Verstärkungsglicdern 15 versehenen Gummisiebs. Um Gummisieben an den Verbindungsstellen zwische
ein solches Gummisieb herzustellen, wird das zu- benachbarten Einzelsieben vorhanden sind, sind vol
sammcngcsctzte Gummimaterial, das die angegebene ständig vermieden. Infolgedessen besteht Gewä!
dafür, daß sich das pulver- oder granulatförmige Siebgut stoßfrei bewegt, wodurch der Wirkungsgrad
der Siebvorrichtung erheblich verbessert wird. Da an den Verbindungsstellen zwischen benachbarten Einzelsieben
keine Vorsprünge vorhanden sind, ist das. Auftreffen des Siebguts auf das Gummisieb vollständig
ausgeschaltet, und das Sieb nutzt sich langsamer ab, so daß sich die nutzbare Lebensdauer des
Gurnmisiebs erheblich verlängert.
Beim Einbauen des erfindungsgemäßen Gummisictos
12 ist es zweckmäßig, das Sieb quer zur Strömungsrichtung A des Siebguts zu spannen, um eine
zweckmäßige Spannung auf die Verstärkungsglieder 15 oder die in dem Gummi enthaltenen kurzen
Fasern aufzubringen. Durch dieses Spannen wird die Neigung der Verstärkungsglieder bzw. der kurzen
Fasern, an den Rahmenlängsgliedern 3 und 3' Schwingungen in senkrechter Richtung auszuführen, verringert,
und somit unterdrückt die Vorspannung des Siebs solche senkrechte Schwingungen des Gummi- so
siebs, so daß eine Längung der Oberfläche des Gummisiebs als Folge solcher Schwingungen weitgehend
vermieden ist. Diese Maßnahme führt auch zu einer weitgehenden Vermeidung der örtlichen
Abnutzung des Gummisiebs- in der Nähe der Längsrahmenglieder, die sich bei den bekannten Gummisieben
zeigt. Infolgedessen nutzt sich das Gummisieb über seine gesamte Fläche hinweg gleichzeitig ab.
Dieses Vermeiden einer örtlichen vorschnellen Abnutzung trägt ebenfalls dazu bei, die Lebensdauer des
Gummisiebs zu verlängern.
Claims (7)
1. Schwingsieb, mit einer Sieböffnungen' aufweisenden Platte aus einem gummiartigen,
elastisch federnden Werkstoff, in den nicht dehnbare, durchlaufende Verstärkungsteile eingebettet
sind, die sich zwischen den Seitenkanten der Gummisiebplatte parallel zu deren Stirnkanten
und quer zur Förderrichtung des über die Gummisiebplatte bewegten zu siebenden Guts
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den beiden Stirnkanten (e, e') der
Gummisiebplatte (12) angeordnete Verstärkungsteile (15) vorgesehen sind, deren Enden (16) unter
Bildung von der Befestigung am Schwingsieb dienenden Haltestücken (r, /■') an den beiden
Seitenkanten der Gummisiebplatte aufwärts umgebogen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsteile (15)
Stahldrähte, Stahlseile, Stahlbänder oder Faserschnüre sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (16) der
Verstärkungsteile (15) bis über die Oberseite der Gummisiebplatte (12) hinaus unter Bildung der
Haltestücke (r, r') umgebogen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (r, r')
jeweils durch eine in der Oberseite der Gummisiebplatte (12) vorgesehene Nut (18) ausgebildet
sind, die sich parallel und in geringem Abstand zur betreffenden Seitenkante der Gummisiebplatte
erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen
Enden (16) der Verstärkungsteile (15) zu Schlaufen geformt sind, die jeweils einen Haltekern
(17) umschlingen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(16) der Verstärkungsteile (15) mit einzelnen, senkrecht angeordneten, gleichfalls eingebetteten
Halteplatten (15 a) dadurch verbunden sind, daC sie um an den Halteplatten anliegende Haltestifte
(15 b) geführt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten:
eine der beiden Seiten der Gummisiebplatte (12' mit einem verschleißfesten Überzug aus Urethangummi
versehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
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