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DE20207229U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen

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DE20207229U1
DE20207229U1 DE20207229U DE20207229U DE20207229U1 DE 20207229 U1 DE20207229 U1 DE 20207229U1 DE 20207229 U DE20207229 U DE 20207229U DE 20207229 U DE20207229 U DE 20207229U DE 20207229 U1 DE20207229 U1 DE 20207229U1
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DE
Germany
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fastening
optical fiber
fiber cable
fiber optic
cable
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Application number
DE20207229U
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Corning Research and Development Corp
Original Assignee
CCS Technology Inc
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Publication date
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Publication of DE20207229U1 publication Critical patent/DE20207229U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/46Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • G02B6/508Fixation devices in ducts for drawing cables
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)

Description

CCS Technology, Inc. 7. Mai 2002
103 Foulk Road E-OC-0022-DE
Wilmington, Delaware 19803 R0563/R0564/R0640 USA
Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels
in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einschlägiger Stand der Technik ist zum Beispiel aus dem Dokument EP 0 942 504 A bekannt.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen, zu schaffen.
Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: einen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach dem
Stand der Technik befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 2: das Detail Il gemäß Fig.1,
Fig. 3: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 4: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 5: die Anordnung gemäß Fig. 4 mit einem Hilfsmittel zur Befestigung des Lichtwellenleiterkabels,
Fig. 6: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit &iacgr;&ogr; einem nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 7: die Anordnung gemäß Fig. 6 mit einem Hilfsmittel zur Befestigung des Lichtwellenleiterkabels,
Fig. 8: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 9: ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zur Befestigung eines Lichtwellenleiterkabels in einem Abwasserkanal,
Fig. 10: ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zur Befestigung eines Lichtwellenleiterkabels in einem Abwasserkanal,
Fig. 11: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
Figur 8 erst teilweise befestigten Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 12: die Anordnung gemäß Fig. 11 mit befestigtem Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 13: einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Abwasserkanal mit einem nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zu
befestigenden Lichtwellenleiterkabel,
Fig. 14: die Anordnung gemäß Fig. 13 mit befestigtem Lichtwellenleiterkabel, und
Fig. 15: die Anordnung gemäß Fig. 13 bzw. Fig. 14 mit einer Führung für das befestigte Lichtwellenleiterkabel.
Figur 1 zeigt einen Abwasserkanal 30 mit einem nach dem Stand der Technik verlegten Lichtwellenleiterkabel 31. Der Abwasserkanal 30 umfasst mehrere horizontal verlaufende Kanalabschnitte 32 sowie mehrere vertikal verlaufende Kanalabschnitte 33. Die vertikal verlaufenden Kanalabschnitte 33 werden auch als Einstiegsschächte bezeichnet. Gemäß Figur 1 wird nach dem Stand der Technik das zu installierende Lichtwellenleiterkabel 31 entlang einer oberen Wand 34 der horizontal verlaufenden Kanalabschnitte 32 verlegt. Im Übergangsbereich zwischen einem horizontal verlaufenden Kanalabschnitt 32 und einem vertikal verlaufenden Kanalabschnitt 33 wird das
&iacgr;&ogr; Lichtwellenleiterkabel 31 über eine Umlenkrolle 35 umgelenkt und zur Abspannung desselben einer Befestigungseinrichtung 36 zugeführt. Die Befestigungseinrichtung 36 ist gemäß Figur 2 in einem oberen Abschnitt einer Wand 37 des vertikal verlaufenden Kanalabschnitts 33 fixiert. Wie insbesondere Figur 2 entnommen werden kann, greift am Lichtwellenleiterkabel 31 ein den Befestigungseinrichtungen 36 zugeordnetes Befestigungsmittel, hier mehrere Befestigungsspiralen 38, an, damit das Lichtwellenleiterkabel 31 mit ausreichender Vorspannung im Abwasserkanal 30 befestigt bzw. installiert werden kann. Gemäß Figur 2 greifen die Befestigungsspiralen 38 im vertikal verlaufenden Kanalabschnitt 33 am Lichtwellenleiterkabel 31 an. Um auf diese Art und Weise eine sichere Abspannung des Lichtwellenleiterkabels 31 im Abwasserkanal 30 zu gewährleisten, ist eine lichte Höhe von mindestens 1,5 bis 2 m zwischen der Umlenkrolle 35 und einer Oberkante 39 des vertikal verlaufenden Kanalabschnitts 33 - also der Oberkante 39 des Einstiegsschachts - erforderlich. Ist die lichte Höhe zwischen der Umlenkrolle 35 und der Oberkante 39 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 33 geringer als 1,5 m, so ist mit dem in Figuren 1 und 2 gezeigten Befestigungsverfahren nach dem Stand der Technik eine sichere Abspannung des Lichtwellenleiterkabels 31 im Abwasserkanal 30 schwierig oder nicht möglich.
Um nun auch bei Einstiegsschächten mit geringerer Höhe eine sichere Abspannung des Lichtwellenleiterkabels 31 im Abwasserkanal 30 zu
ermöglichen, greifen nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 3 die Befestigungsspiralen 38 im horizontal verlaufenden Bereich des Lichtwellenleiterkabels 31 an. Die Befestigungseinrichtung 36 als solche ist weiterhin dem vertikal verlaufenden Kanalabschnitt 33 zugeordnet. Auf diese Art und Weise kann auch dann, wenn der vertikal verlaufende Kanalabschnitt 33 eine besonders geringe Höhe aufweist, das Befestigungsmittel, nämlich die Befestigungsspiralen 38, das Lichtwellenleiterkabel 31 über eine ausreichende Länge horizontal umfassen, um so eine ausreichende Haftung zwischen dem Lichtwellenleiterkabel 31 und den Befestigungsspiralen 38 für eine sichere &iacgr;&ogr; Abspannung des Lichtwellenleiterkabels 31 im Abwasserkanal 30 zu gewährleisten. Gemäß Figur 3 wird demnach nicht mehr das Lichtwellenleiterkabel 31 über die Umlenkrolle 35 gelenkt, sondern vielmehr ein Abschnitt der Befestigungsspiralen 38. Auf diese Art und Weise kann die Befestigungseinrichtung 36 näher an der Umlenkrolle 35 positioniert werden.
Zum Anbringen der Befestigungsspiralen 38 am Lichtwellenleiterkabel 31 wird das Lichtwellenleiterkabel 31 in dem Bereich abgemantelt, in welchem die Befestigungsspiralen 38 am Lichtwellenleiterkabel 31 angreifen sollen. Hierzu wird ein Mantel des Lichtwellenleiterkabels 31 in diesem Bereich abschnittsweise entfernt, so dass die Zugentlastungselemente (nicht gezeigt) des Lichtwellenleiterkabels 31 freigelegt werden. Die Zugentlastungselemente des Lichtwellenleiterkabels 31 sind bei einem zur Installation in Abwasserkanälen geeigneten Lichtwellenleiterkabel vorzugsweise metallisch ausgebildet. Die ebenfalls metallischen Befestigungsspiralen 38 greifen an diesen Zugentlastungselementen 31 an. Dies sorgt für eine besonders gute Wirkverbindung zwischen den Befestigungsspiralen 38 und dem Lichtwellenleiterkabel 31. Es liegt im Sinne der Erfindung, den Bereich des Lichtwellenleiterkabels 31, an dem das Befestigungsnetz 38 angreift, mit einem Korrosionsschutz zu überziehen. So kann es nämlich durchaus passieren, dass das Lichtwellenleiterkabel 31 im Abwasserkanal von dort geführten Abwässern überflutet wird. Der üblicherweise vor negativen Beeinträchtigungen durch das Überfluten schützende Mantel des Lichtwellenleiterkabels 31 ist jedoch gerade
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in dem Bereich, in dem die Befestigungsspiralen 38 angreifen sollen, entfernt. Um auch in diesem Abschnitt vor negativen Beeinträchtigungen durch das Abwasser geschützt zu sein, wird das Lichtwellenleiterkabel 31 zusammen mit den Befestigungsspiralen 38 z.B. durch Wachsüberzug, der auch die Hohlräume versiegelt, vergossen. Hierdurch wird vermieden, dass sich im Abwasser enthaltenes Salz an den metallischen Zugentlastungselementen bzw. an den metallischen Befestigungsspiralen 38 angreifen bzw. sich dort einlagern kann. Insgesamt wird hierdurch ein Korrosionsschutz bereitgestellt.
&iacgr;&ogr; Es ist auch möglich, dass die Befestigungsspiralen 38 direkt auf das Lichtwellenleiterkabel 31 aufgebracht werden können, ohne den Kabelmantel entfernen zu müssen. Dies kann besonders dann erfolgen, wenn die erforderliche Zugkraft wegen kurzer Haltungslängen nur gering ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels
31 in einem Abwasserkanal 30 zeigen Figuren 4 und 5. Bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Lichtwellenleiterkabel 31 wiederum direkt unterhalb einer oberen Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts
32 befestigt. Im Unterschied zum Stand der Technik gemäß Figuren 1 und 2 und im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 wird das Lichtwellenleiterkabel 31 jedoch nicht an einer Umlenkrolle 35 in einen vertikal verlaufenden Kanalabschnitt 33 umgelenkt, vielmehr greift eine Befestigungseinrichtung 42 derart am Abwasserkanal an, dass das Lichtwellenleiterkabel 31 unmittelbar in horizontaler Richtung abgespannt werden kann. Die Befestigungseinrichtung 42 ist als T-förmiger Träger ausgebildet, wobei ein erster Schenkel 43 unmittelbar an der Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 32 anliegt, und ein zum ersten Schenkel 43 senkrecht verlaufender zweiter Schenkel 44 auf einer Seite an der Wand 37 des vertikal verlaufenden Kanalabschnitts 33 anliegt. Hier kann die Befestigungseinrichtung 42 über eine nicht dargestellte Schraube oder dergleichen am Abwasserkanal montiert werden. An dem Abschnitt des zweiten Schenkels 44, mit welchem die Befestigungseinrichtung 42 in den
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Abwasserkanal hineinragt, ist ein Spannbolzen 45 mit zugeordneter Spannmutter 46 angeordnet. Der Spannbolzen 45 verfügt über eine Führungsnase 47, die in einer entsprechenden Führungsnut im ersten Schenkel 43 der Befestigungseinrichtung 42 geführt ist. Hierdurch ist der Spannbolzen 45 exakt in Horizontalrichtung verschiebbar. Ein dem Spannbolzen 45 zugeordneter Anschlag 48 begrenzt die Bewegung des Spannbolzens 45 in horizontaler Richtung. Gemäß Figur 5 wird die Befestigungseinrichtung 42 zusammen mit dem Spannbolzen 45 im Abwasserkanal vormontiert. Zum horizontalen Abspannen des Lichtwellenleiterkabels 31 wird dasselbe über eine
&iacgr;&ogr; Zuggabel 49, an welcher ein entsprechendes Zugseil 50 angreift und mithilfe einer nicht dargestellten Winde vorgespannt. Das Lichtwellenleiterkabel 31 wird dabei derart vorgespannt, dass eine Befestigungsschlaufe 51 der Befestigungsspiralen 38 in einen entsprechenden Befestigungshaken 52 des Spannbolzens 45 eingehängt werden kann. Die Zuggabel 49 wird dann vom Lichtwellenleiterkabel 31 entkoppelt und durch Verstellen des Spannbolzens 45 kann die auf das Lichtwellenleiterkabel 31 einwirkende Spannung zum Befestigen desselben verändert werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit zum Befestigen des Lichtwellenleiterkabels 31 im Abwasserkanal 30 zeigen Figuren 6 und 7. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 6 und 7 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 wird das Lichtwellenleiterkabel 31 jedoch nicht über eine Zuggabel 49 vorgespannt und in den Befestigungshaken 52 des Spannbolzens 45 eingehängt, vielmehr verfügen die Befestigungsspiralen 38 neben der Befestigungsschlaufe 51 über eine Zugschlaufe 53, an welcher das Zugseil 50 angreift. In den übrigen Details stimmt das Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 6 und 7 jedoch mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 4 und 5 überein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obigen Ausführungen zum Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 4 und 5 verwiesen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Befestigung eines Lichtwellenleiterkabels 31 in einem Abwasserkanal zeigt Figur 8. Dort kommt eine L-förmig ausgebildete Befestigungseinrichtung 54 zum Einsatz. Diese L-förmig ausgebildete Befestigungseinrichtung 54 liegt mit einem ersten Schenkel 55 wiederum an der Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 32 an. Über diesen ersten Schenkel 55 ist die Befestigungseinrichtung 54 an der Wand 34 über nicht dargestellte Schrauben oder dergleichen anbringbar. Ein in etwa horizontal zum ersten Schenkel 55 verlaufender Schenkel 56 ragt in den horizontal verlaufenden Kanalabschnitt 32 hinein. Das Lichtwellenleiterkabel 31
&iacgr;&ogr; ist wiederum von Befestigungsspiralen 38 umschlossen, wobei eine Befestigungsschlaufe 57 der Befestigungsspiralen 38 fest mit einem Spannbolzen 58 verbunden ist. Gemäß Figur 8 verfügt der Spannbolzen 58 an einem Ende über eine Ausnehmung 59, in welcher die Befestigungsschlaufe 57 geführt ist. Der Spannbolzen 58 ist zusammen mit dem Lichtwellenleiterkabel 31 in eine in den zweiten Schenkel 56 eingebrachte Nut 60 einhängbar. Um nun den Spannbolzen 58 zusammen mit dem Lichtwellenleiterkabel 31 in die Nut 60 einhängen zu können, ist auf den Spannbolzen 58 ein Zugauge 61 mit einem daran angreifenden Zugseil 62 aufschraubbar. Diesbezüglich wird auf Figur 11 verwiesen. Über das Zugauge 51 und das Zugseil 52 kann der Spannbolzen 58 zusammen mit dem Lichtwellenleiterkabel 31 über eine nicht dargestellte Winde wiederum vorgespannt werden, so dass der Spannbolzen 58 in die Nut 60 des zweiten Schenkels 56 eingehängt werden kann. Ist dies erfolgt, so wird das Zugauge 61 zusammen mit dem Zugseil 62 vom Spannbolzen 58 abgeschraubt. Eine Spannmutter 63 fixiert den Spannbolzen 58 bzw. das Lichtwellenleiterkabel 31 an der Befestigungseinrichtung 54. Figur 12 entspricht Figur8.
Bei einem Abwasserkanal, bei welchem die Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 32 nicht senkrecht zur Wand 37 des vertikal verlaufenden Kanalabschnitts 33 verläuft, kann die in Figur 9 gezeigte Befestigungseinrichtung 64 zum Einsatz kommen. Die Befestigungseinrichtung 64 verfügt gemäß Figur 9 über drei Schenkel. Ein erster Schenkel 65 dient der
Befestigung der Befestigungseinrichtung 64 an der Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 32. Ein zweiter Schenkel 66 ragt in das Innere des Kanalabschnitts 32 hinein und verfügt wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 8 über eine Nut, um den Befestigungsbolzen 58 - der im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 nur gestrichelt dargestellt ist - einhängen zu können. Ein dritter Schenkel 67 ist gegenüber dem ersten Schenkel 65 und dem zweiten Schenkel 66 verschwenkbar ausgebildet. Hierzu verfügt die Befestigungseinrichtung 64 über ein Gelenk 68. Mit Hilfe des Gelenks 68 kann die Neigung des dritten Schenkels 67 derart angepasst werden, dass der dritte
&iacgr;&ogr; Schenkel 67 exakt an der Wand 37 des schräg verlaufenden Kanalabschnitts 33 zur Anlage kommt. Hierdurch ist die Befestigungseinrichtung 64 und damit das gesamte erfindungsgemäße Verfahren demnach unabhängig von geometrischen Gegebenheiten des Abwasserkanals 30.
Ist im Abwasserkanal 30 z.B. ein Rohr 69 verlegt, wobei eine Wand 70 des Rohrs 69 über die Wandung 34 hinaus in den Bereich des vertikal verlaufenden Kanals 33 hineinragt, so kommt die Befestigungseinrichtung 71 gemäß Figur 10 zum Einsatz. Der Befestigungseinrichtung 71 ist ein U-förmiger Schenkel 72 vorgesehen, mit Hilfe dessen die Befestigungseinrichtung auf die Wand 70 des Rohrs 69 aufgeschoben werden kann. Auch hierdurch wird die Erfindung unabhängig gegenüber geometrischen Gegebenheiten des Abwasserkanals 30.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit zum Befestigen bzw. Abspannen eines Lichtwellenleiterkabels 31 innerhalb eines Abwasserkanals 30 zeigt Figuren 13 bis 15. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 13 bis 15 kommt eine Befestigungseinrichtung 73 zum Einsatz, welche in etwa der Befestigungseinrichtung 54 des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 8 entspricht. Auch die Befestigungseinrichtung 73 verfügt über einen ersten Schenkel 74, mit Hilfe dessen die Befestigungseinrichtung 73 an der Wand 34 des horizontal verlaufenden Kanalabschnitts 32 befestigt werden kann. Einem gegenüber dem Schenkel 74 in etwa horizontal verlaufenden Schenkel 75 der Befestigungseinrichtung 73 ist eine Nut 76 zugeordnet, mit Hilfe derer ein
Spannbolzen 77 in die Befestigungseinrichtung 73 eingehängt werden kann. An dem Spannbolzen 77 ist das Lichtwellenleiterkabel 31 über das Befestigungsnetz 38 wiederum fest verbunden. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zum Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 8, 11 und 12 verwiesen. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 14 bis 15 ist am Spannbolzen 77 eine Zugstange 78 befestigt, wobei an einem Ende der Zugstange 78 ein Zugseil 79 einhängbar ist. Über das Zugseil 79 und eine wiederum nicht dargestellte Winde ist der Spannbolzen 77 mit dem an demselben befestigten Lichtwellenleiterkabel 31 vorspannbar und in die Nut 76 der
&iacgr;&ogr; Befestigungseinrichtung 73 einhängbar. Erfindungsgemäß ist die Zugstange 78 aus einem biegbaren Bandstahl hergestellt. Gemäß Figur 15 wird die Zugstange 78 bei fertig abgespanntem Lichtwellenleiterkabel 31 um die Befestigungseinrichtung 73 herum in den vertikal verlaufenden Kanalabschnitt 33 hineingebogen, so dass die Zugstange 78 an dem Ende, an dem zum Vorspannen das Zugseil 79 angreift, an der Wand 37 des vertikal verlaufenden Kanalabschnitts 33 zur Anlage kommt. Die derart gebogene Zugstange 78 dient dann als Stütz- und Führungselement für das Lichtwellenleiterkabel 31. Über Fixiermittel 80 ist das Lichtwellenleiterkabel 31 an der Zugstange 78 fixierbar. Hierdurch kann das Lichtwellenleiterkabel 31 in einem definierten Radius geführt und abgelenkt werden, wodurch ein zusätzlicher mechanischer Schutz für das Lichtwellenleiterkabel 31 geschaffen wird.
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Bezugszeichenliste Kanalabschnitt 61
30 Kanalabschnitt 62 Ausnehmung
31 Wand 63 Nut
32 Umlenkrolle 64 Zugauge
33 Befestigungseinrichtung 65 Zugseil
34 Wand 66 Spannmutter
35 Befestigungsspirale 67 Befestigungseinrichtung
36 Oberkante 68 Schenkel
37 69 Schenkel
38 70 Schenkel
39 Befestigungseinrichtung 71 Gelenk
Schenkel 72 Rohr
Schenkel 73 Wand
42 Spannbolzen 74 Befestigungseinrichtung
43 Spannmutter 75 Schenkel
44 Führungsnase 76 Befestigungseinrichtung
45 Anschlag 77 Schenkel
46 Zuggabel 78 Schenkel
47 Zugseil 79 Nut
48 Befestigungsschlaufe 80 Spannbolzen
49 Befestigungshaken Zugstange
50 Zugschlaufe Zugseil
51 Befestigungseinrichtung Fixiermittel
52 Schenkel
53 Schenkel
54 Befestigungsschlaufe
55 Spannbolzen
56
57
58
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Claims (7)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen, wobei das Lichtwellenleiterkabel in horizontal verlaufenden Kanalabschnitten und vorzugsweise auch in vertikal verlaufenden Kanalabschnitten verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel (38), insbesondere mehrere Befestigungsspiralen, derart an dem Lichtwellenleiterkabel (31) zum Abspannen desselben angeordnet wird, dass das Befestigungsmittel (38) im Bereich eines horizontal verlaufenden Kanalabschnitts (32) am Lichtwellenleiterkabel (31) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (38), insbesondere die Befestigungsspiralen, an einem abgemanteltem Abschnitt des Lichtwellenleiterkabels (31) angreift, wobei das Befestigungsmittel (38) an diesem Abschnitt mit dem Lichtwellenleiterkabel (31) zur Gewährleistung eines Korrosionsschutzes zumindest abschnittsweise vergossen bzw. versiegelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsspiralen (38) unmittelbar auf dem Lichtwellenleiterkabel (31) bzw. auf einem Mantel desselben angreifen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (38), insbesondere die Befestigungsspiralen, einerseits an dem Lichtwellenleiterkabel (31) und andererseits an einer Befestigungseinrichtung (36, 42, 54, 64, 71, 73) angreift, wobei die Befestigungseinrichtung (36, 42, 54, 64, 71, 73) mit einer Wand (34, 37) des Abwasserkanals dauerhaft verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung einen Schenkel aufweist, der parallel zu einer Wand (34) eines horizontal verlaufenden Kanalabschnitts (32) verläuft und vorzugsweise mit dieser Wand (34) dauerhaft verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Spannbolzen (45), wobei der Spannbolzen (45) in der Befestigungseinrichtung (42) verstellbar gelagert ist, und wobei das Lichtwellenleitenkabel (31) über das am Lichtwellenleitenkabel (31) angreifende Befestigungsmittel (38) in den Spannbolzen (45) einhängbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Spannbolzen (58, 77), wobei der Spannbolzen (58, 77) über das Befestigungsmittel (38) mit dem Lichtwellenleiterkabel (31) verbunden ist, und wobei das Lichtwellenleitenkabel (31) zusammen mit dem Spannbolzen (58, 77) in der Befestigungseinrichtung (54, 73) einhängbar ist.
DE20207229U 2002-05-07 2002-05-07 Vorrichtung zum Befestigen eines Lichtwellenleiterkabels in Kanälen, insbesondere in Abwasserkanälen Expired - Lifetime DE20207229U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004054059A1 (de) * 2002-12-06 2004-06-24 Norddeutsche Seekabelwerke Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur installation von kabeln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0942504A1 (de) * 1998-03-12 1999-09-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Befestigung von Kabeln in Kanal- oder Rohrsystemen
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