DE20206979U1 - Getriebemotor - Google Patents
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Description
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Schönbuchstraße 1
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St/eh
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2. Mai 2002
Getriebemotor
Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor, der als kompakter Antrieb insbesondere für Spritzgießmaschinen und Extrudergetriebe verwendbar ist.
Es sind die verschiedensten Getriebemotoren bekannt, die ein Getriebe verwenden, um das Antriebsdrehmoment und die Antriebsdrehzahl eines Antriebsmotors geeignet zu untersetzen bzw. zu übersetzen. Allgemein wird dabei ein hohes Untersetzungsverhältnis bei hoher übertragbarer Leistung, gutem Wirkungsgrad und kompakten Abmessungen gefordert.
Die Erfindung schafft einen Getriebemotor, der diese Anforderungen erfüllt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Getriebemotor aus mehreren Elektromotoren besteht, die jeweils ein Antriebsritzel aufweisen, die zusammen symmetrisch- zu einem zentralen Abtriebszahnrad angeordnet sind, das auf einer Getriebewelle angebracht ist. Dieser Getriebemotor kombiniert die Antriebsleistung von mehreren vergleichsweise kompakten Elektromotoren, die platzsparend um das gemeinsame Abtriebszahnrad herum angeordnet sind. Somit läßt sich bei einem kompakten Aufbau ein hohes Antriebsdrehmoment erhalten. Mit dem aus den Antriebsritzeln und dem Abtnebszahnrad bestehenden Getriebe ist eine Untersetzung bis i=12 in einer einzigen Stufe erzielbar. Dies gewährleistet
zum einen einen hohen Wirkungsgrad und zum anderen einen geräuscharmen Betrieb aufgrund der geringen Umfangsgeschwindigkeiten.
Vorzugsweise sind vier Elektromotoren vorgesehen, die im Winkel von
jeweils 90° um das Abtriebszahnrad herum angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich ein Gehäuse mit quadratischem Querschnitt verwenden, in dessen „Ecken" jeweils ein Elektromotor angeordnet ist. Dies ergibt eine maximale Ausnutzung des Gehäusevolumens.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Getriebewelle als Hohlwelle ausgeführt ist. Dies ist sinnvoll, da das innenliegende Ende der Getriebewelle zwischen den vier außenliegenden Elektromotoren grundsätzlich zugänglich ist. Somit kann, wenn der Getriebemotor für ein Extrudergetriebe verwendet wird, die Extruderschnecke durch die Getriebewelle hindurch nach hinten ausgestoßen oder ausgezogen werden. Dies erleichtert verschiedene Wartungsarbeiten, die nun einfach durchgeführt werden können, ohne daß der Getriebemotor demontiert werden muß. Es ist auch möglich, wenn der Getriebemotor zum Antrieb einer Spritzgießmaschine dient, mittels der Hohlwelle die Plastifizierschnecke in Drehung zu versetzen und in der Hohlwelle eine Spindel zu führen, welche die Einspritzbewegung bei der Spritzgießmaschine bewirkt. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kompakter Antrieb.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Antriebsritzel eine Ritzelwelle aufweist, die durch eine Konusverbindung kraftschlüssig mit der Motorwelle des entsprechenden Elektromotors verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich eine in axialer Richtung kurz bauende Verbindung zwischen der Ritzelwelle und der Motorwelle, insbesondere wenn die Motorwelle hohl ist und sich durch sie hindurch eine Spannschraube erstreckt, mittels der die Ritzelwelle mit der Motorwelle verspannt ist.
Zur Kühlung der Elektromotoren können im Motorgehäuse, in welchem die Elektromotoren angeordnet sind, mehrere Kühlkanäle vorgesehen sein,
insbesondere jeweils zwei Kühlkanäle zwischen zwei benachbarten Elektromotoren. Die Kühlkanäle sind vorzugsweise in den Bereichen angeordnet, die oberhalb und unterhalb einer Ebene liegen, die durch die beiden Längsachsen zweier benachbarter Elektromotoren verläuft, da in diesen Bereichen genügend Platz für die Kühlkanäle ist, ohne das der kompakte Aufbau gestört wird.
Durch die Kühlkanäle kann entweder Luft geleitet werden. In diesem Fall sind die Kühlkanäle an ihrem dem Abtriebszahnrad zugewandten Ende vorzugsweise geöffnet, so daß die Luft dort austreten kann.
Durch die Kühlkanäle kann auch eine Kühlflüssigkeit geleitet werden, wobei dann die Kühlkanäle an ihrem dem Abtriebszahnrad zugewandten Ende verschlossen sind und wobei an diesem Ende ein Überströmkanal zwischen benachbarten Kühlkanälen gebildet ist, so daß die benachbarten Kühlkanäle in entgegengesetzten Richtungen durchströmt werden. Wenn gleichzeitig noch an dem vom Abtriebszahnrad abgewandten Ende des Motorgehäuses Querkanäle vorgesehen sind, die sich jeweils durch einen Aufnahmeraum für einen Elektromotor hindurcherstrecken und einen der Kühlkanäle zwischen zwei der Elektromotoren mit einem der Kühlkanäle zwischen zwei anderen der Elektromotoren miteinander verbinden, können der Zufluß und der Abfluß für die Kühlflüssigkeit auf derselben Seite des Gehäuses angeordnet werden. Gleichzeitig kann das gesamte Motorgehäuse mäanderförmig von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden.
Für das Antriebsritzel und das Abtriebszahnrad ist vorzugsweise ein separates Getriebegehäuse vorgesehen, das mit dem Motorgehäuse verschraubt ist. Das separate Getriebegehäuse ist vorzugsweise als Blockgehäuse ausgeführt, so daß sämtliche Lagersitze in einer Aufspannung bearbeitet werden können. Es ist lediglich eine seitliche Öffnung vorgesehen, durch die das Abtriebszahnrad in das Getriebegehäuse eingebracht werden kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Getriebegehäuse die Kühlkanäle des Motorgehäuses verschließt. Dies ermöglicht es, die Überströmkanäle mit
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geringem Aufwand an einer Seitenfläche des Motorgehäuses gut zugänglich auszuführen und sie mit geringem Aufwand zu verschließen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein zweiter Getriebemotor
vorgesehen, dessen Abtriebszahnrad konzentrisch mit der Getriebewelle des ersten Getriebemotors angeordnet ist, wobei das Abtriebszahnrad des zweiten Getriebemotors mittels einer Keilwellenverbindung mit einer Spindel verbunden ist, auf der die Getriebewelle des ersten Getriebemotors angeordnet ist, wobei zwischen dieser Getriebewelle und der Spindel ein Bewegungsgewinde vorgesehen ist. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kompakter Antrieb, der die Spindel sowohl in Drehung versetzen als auch in axialer Richtung verstellen kann.
Um die in Axialrichtung wirkenden Lasten aufzunehmen, ist die Bewegungsmutter vorzugsweise mittels Axiallagern im Getriebegehäuse gelagert.
Die Antriebsritzel und das Abtriebszahnrad sind vorzugsweise schrägverzahnt. Dies ermöglicht einen geräuscharmen, stoßfreien Lauf. Zur Aufnahme der von der Verzahnung herrührenden Axiallasten werden Kegelrollenlager oder Schrägkugellager in X-Anordnung verwendet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
- Figur 1 in einem schematischen Längsschnitt entlang der Linie I-I von Figur 2 einen Getriebemotor mit Motorgehäuse und Getriebegehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 2 den Getriebemotor von Figur 1 in einer Draufsicht;
- Figur 3 in einem Querschnitt entlang der Ebene III-III von Figur 1 das Getriebegehäuse, wobei die Antriebsritzel und das Abtriebszahnrad weggelassen wurden;
- Figur 4 das Getriebegehäuse von Figur 3 in einer Seitenansicht;
- Figur 5 in einer schematischen Draufsicht auf die Ebene V-V von Figur 1 das Motorgehäuse;
- Figur 6 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht eine Baugruppe bestehend aus einem ersten Getriebemotor und einen zweiten Getriebemotor;
- Figur 7 die Baugruppe von Figur 6 in einer Vorderansicht, und
- Figur 8 in einem schematischen Längsschnitt einen Getriebemotor gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Getriebemotor 5 gemäß einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung gezeigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung bezieht sich der Begriff „vorne" auf den in Figur 1 linken Teil des Getriebemotors 5 und „hinten" auf den in Figur 1 rechten Teil des Getriebemotors.
Der Getriebemotor weist ein Motorgehäuse 10 auf, das mit einem Getriebegehäuse 30 verschraubt ist. Das Motorgehäuse 10 (siehe auch Figur 5) hat einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken und nimmt vier Elektromotoren 12 auf. Für jeden Elektromotor 12 ist ein Motoraufnahmeraum 14 vorgesehen. Der Rotor jedes Elektromotors 12 ist in herkömmlicher Weise auf einer wälzgelagerten Motorwelle 13 im Motorgehäuse 10 gelagert, und der entsprechende Stator ist fest im Motorgehäuse angebracht. Die Mittelachse jedes Elektromotors ist mit M bezeichnet. Die Elektromotoren sind symmetrisch im Winkel von 90° um eine Längsachse C des Getriebemotors angeordnet. Zwischen den Motoraufnahmeräumen 14 ist eine Getriebewellenöffnung 15 vorgesehen, die sich konzentrisch zur Längsachse C von der vorderen zur hinteren Seite des Motorgehäuses erstreckt.
Im Motorgehäuse 10 sind zwischen den einzelnen Motoraufnahmeräumen 14 jeweils zwei Kühlkanäle vorgesehen, nämlich ein radial innenliegender Kühlkanal 16 und ein radial außenliegender Kühlkanal 18. Jeweils ein Kühlkanal 16 und ein Kühlkanal 18 liegen paarweise beiderseits einer Ebene, die durch die Mittelachsen
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M zweier benachbarter Elektromotoren verläuft. Jeder Kühlkanal hat einen etwa dreieckigen Querschnitt, so daß der im Gehäuse zur Verfügung stehende Bauraum optimal ausgenutzt wird.
Zwischen jedem radial außenliegenden Kühlkanal 18 und dem benachbarten innenliegenden Kühlkanal 16 ist an der vorderen Stirnfläche des Motorgehäuses 10 ein in radialer Richtung verlaufender Überströmkanal 20 vorgesehen. Die Überströmkanäle 20 werden durch das Getriebegehäuse 30 verschlossen, das auf die in Figur 5 sichtbare, vordere Stirnfläche des Motorgehäuses 10 aufgeschraubt wird.
Auf der hinteren Seite des Motorgehäuses ist jeweils ein Querkanal 22 vorgesehen, der sich von einem radial innenliegenden Kühlkanal 16 zwischen einem Paar von Elektromotoren 12 zu einen radial außenliegenden Kühlkanal 18 zwischen einem benachbarten Paar von Elektromotoren 12 erstreckt. Die Querkanäle 18 verlaufen etwa tangential zur Getriebewellenöffnung 15. Da die Querkanäle 22 in axialer Richtung hinter den Kühlkanälen liegen, sind kleine Bohrungen 24 vorgesehen, mittels denen die Querkanäle mit den Kühlkanälen 16, 18 verbunden. Die außenliegenden Enden der Querkanäle sind durch Schraubstopfen 26 verschlossen bis auf eine Ausnahme; dieses Ende dient als Ausgang A für die Kühlflüssigkeit, die durch die Kühlkanäle geleitet werden soll.
Neben dem Ausgang A ist ein Eingang E vorgesehen, der als Bohrung zur einem der radial außenliegenden Kühlkanäle 18 ausgeführt ist. Der Eingang E und der Ausgang A liegen beide am hinteren Ende des Motorgehäuses.
Vom Eingang E wird das Kühlmittel durch den Kühlkanal 18 nach vorne, dann durch den Überströmkanal 20 radial nach innen zum innenliegenden Kühlkanal 16 geführt und durch diesen in Gegenrichtung wieder zum hinteren Ende des Motorgehäuses. Vor dort wird die Kühlflüssigkeit durch die Bohrung 24 und den Querkanal 22 zum nächsten außenliegenden Kühlkanal 18 geführt, in dem die Kühlflüssigkeit wieder zur vorderen Seite des Gehäuses geführt wird, etc. Durch diese Anordnung von Kühlkanälen 16, 18. Querkanälen 22 und Überströmkanälen 20 wird die Kühlflüssigkeit mäanderformig durch das gesamte
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Gehäuse geleitet, so daß die Motoraufnahmeräume 14 wirkungsvoll und gleichmäßig gekühlt werden.
Das Getriebegehäuse 30 ist ein Blockgehäuse mit einem Motorflansch 32, der in der Ebene V-V von Figur 1 mit dem Motorgehäuse 10 verschraubt wird, und einem Befestigungsflansch 34, mittels dem später der Getriebemotor an beispielsweise eine von ihm angetriebene Maschine angeschraubt werden kann. Zwischen dem Motorflansch 32 und dem Befestigungsflansch 34 hat das Getriebegehäuse einen quadratischen Querschnitt, wobei eine Seite als Montageöffnung 35 offen ausgeführt ist.
Das Getriebegehäuse 30 nimmt vier schrägverzahnte Antriebsritzel 36 auf, die einstückig mit einer Ritzelwelle 38 ausgebildet sind, die durch Kegelrollenlager 39 im Getriebegehäuse 30 gelagert ist. Jede Ritzelwelle ist einer Motorwelle 13 zugeordnet, mit der sie durch eine Konusverbindung verbunden ist. Wie in Figur 1 zu sehen ist, sind die Motorwellen 13 hohl ausgeführt und weisen an ihrem vorderen Ende eine konische Aussparung auf, während sich die Ritzelwellen an ihrem hinteren Ende konisch verjüngen. Durch jede Motorwelle 13 erstreckt sich eine Spannschraube 40, die in ein Gewinde im hinteren Ende der entsprechenden Ritzelwelle 38 eingreift und diese in die konische Aussparung zieht. Auf diese Weise ist jede Ritzelwelle 38 kraftschlüssig mit der zugehörigen Motorwelle 13 verbunden.
Falls gewünscht, kann am hinteren Ende der Motorwelle auch ein Sicherungsring angebracht werden, an dem sich die Spannschraube 40 abstützen kann, wenn- sie gelöst wird. Dies ermöglicht, die Ritzelwelle 38 aus der Motorwelle 13 herauszudrücken.
Mittig zwischen den Antriebsritzeln 36 ist ein schrägverzahntes, zur Längsachse C konzentrisches Abtriebszahnrad 42 angeordnet. Es ist auf einer Getriebewelle 44 drehfest angebracht, beispielsweise durch eine Keilverbindung. Die Getriebewelle 44 ist als Hohlwelle ausgeführt und auf Schrägkugellagern 46 im Getriebegehäuse 30 gelagert.
Die Montageöffnung des Getriebegehäuses 30 wird durch eine Platte 48 verschlossen, wenn das Abtriebszahnrad 42 im Getriebegehäuse 30 montiert ist; die Antriebsritzel 36 werden durch die Lageröffnungen montiert.
Der beschriebene Getriebemotor bietet ein hohes Antriebsdrehmoment, da das Antriebsdrehmoment der vier einzelnen Elektromotoren vereinigt wird. Gleichzeitig ergibt sich eine sehr hohe Leistungsdichte, da das Gesamtdrehmoment der vier kleineren Elektromotoren sehr viel größer ist als das Drehmoment, das ein einziger Elektromotor bereitstellen könnte, der in einem Gehäuse mit denselben Abmessungen untergebracht werden kann. Schließlich eröffnet die Tatsache, daß der Raum entlang der Mittelachse des Gehäuses nicht verbaut werden muß, die Möglichkeit, ein von der Getriebewelle angetriebenes Bauteil durch diese hindurch und somit auch durch das Motorgehäuse hindurch zurückzuziehen. Auf diese Weise kann das angetriebene Bauteil gewartet oder entfernt werden, ohne daß der Getriebemotor demontiert werden muß.
In den Figuren 6 und 7 ist eine Baugruppe gezeigt, die aus einem ersten Getriebemotor 5 und einem zweiten Getriebemotor 7 besteht. Der erste Getriebemotor entspricht demjenigen, der in den Figuren 1 bis 5 gezeigt ist. Für die bereits bekannten Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
Die Getriebewelle 44 des ersten Getriebemotors ist mit Kegelrollenlagern gelagert und auf ihrer Innenfläche mit einem Keilnutprofil versehen, das mit einem Keilwellenprofil zusammenwirkt, das auf der Oberfläche einer Spindel 50 ausgebildet ist. Die Spindel 50 ist somit axial verschiebbar in der Getriebewelle 44 aufgenommen, kann jedoch von der Getriebewelle in Drehung versetzt werden.
Der zweite Getriebemotor 7 weist ein Abtriebszahnrad 42' auf, das auf einer Getriebewelle 44' angeordnet ist, die mit Kegelrollenlagern gelagert ist. Die Getriebewelle 44' ist auf der Innenseite mit einem Bewegungsgewinde versehen, in das ein Bewegungsgewinde 52 auf der Spindel 50 eingreift.
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Die aus dem Getriebemotor 5 und dem Getriebemotor 7 bestehende Baugruppe ermöglicht, die Spindel 50 in Drehung zu versetzen, und zwar mittels des Getriebemotors 5, und in axialer Richtung zu verstellen, und zwar mittels des Getriebemotors 7. Auf diese Weise kann beispielsweise beim Antrieb einer Spritzgießmaschine eine Plastiflzierschnecke in Drehung versetzt werden, wobei gleichzeitig die Einspritzbewegung bewirkt werden kann.
In Figur 8 ist ein Getriebemotor 5 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Für die von der ersten Ausführungsform bekannten Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
Am Befestigungsflansch 34 des Getriebegehäuses 30 ist ein Vorspanngehäuse 60 angeschraubt, in dem ein Pendelrollenlager 62 angeordnet ist. An dem Pendelrollenlager 62 liegt ein Absatz der Getriebewelle 44 an. Auf diese Weise können hohe Axiallasten abgestützt werden.
Auch bei der zweiten Ausführungsform ist es möglich, ein von der Getriebewelle angetriebenes Bauteil durch die Getriebewelle hindurch nach hinten zurückzuziehen.
BezuRszeichenliste: | Getriebemotor |
5: | Getriebemotor |
7: | Motorgehäuse |
10: | Elektromotor |
12: | Motorwelle |
13: | Motoraufnahmeraum |
14: | GetriebewellenöfFnung |
15: | innenliegender Kühlkanal |
16: | außenliegender Kühlkanal |
18: | Überströmkanal |
20: | Querkanal |
22: | Bohrung |
24: | Schraubstopfen |
26: | Getriebegehäuse |
30: | Motorflansch |
32: | Befestigungsflansch |
34: | Montageöffnung |
35: | Antriebsritzel |
36: | Ritzelwelle |
38: | Kegelrollenlager |
39: | Spannschraube |
40: | Abtriebszahnrad |
42: | Getriebewelle |
44: | Schrägkugellager |
46: | Platte |
48: | Spindel |
50: | Bewegungsgewinde |
52: | Vorspanngehäuse |
60: |
62: Pendelrollenlager
Claims (19)
1. Getriebemotor (5; 7) bestehend aus mehreren Elektromotoren (12), die jeweils ein Antriebsritzel (36) aufweisen, die zusammen symmetrisch zu einem zentralen Abtriebszahnrad (42) angeordnet sind, das auf einer Getriebewelle (44) angebracht ist.
2. Getriebemotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Elektromotoren (12) vorgesehen sind, die im Winkel von jeweils 90° um das Abtriebszahnrad (42) herum angeordnet sind.
3. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (44) als Hohlwelle ausgeführt ist.
4. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (36) eine Ritzelwelle (38) aufweist, die durch eine Konusverbindung kraftschlüssig mit der Motorwelle (13) des entsprechenden Elektromotors (12) verbunden ist.
5. Getriebemotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (13) hohl ist und sich durch sie hindurch eine Spannschraube (40) erstreckt, mittels der die Ritzelwelle (38) mit der Motorwelle (13) verspannt ist.
6. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren (12) in einem Motorgehäuse (10) angeordnet sind, das mit Kühlkanälen (16, 18) versehen ist.
7. Getriebemotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Elektromotoren (12) zwei Kühlkanäle (16, 18) vorgesehen sind, die von einem Kühlmedium durchströmt werden können.
8. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmedium Luft verwendet wird und daß die Kühlkanäle an ihrem dem Abtriebszahnrad zugewandten Ende geöffnet sind.
9. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmedium eine Kühlflüssigkeit verwendet wird und die Kühlkanäle (16, 18) an ihrem dem Abtriebszahnrad (42) zugewandten Ende verschlossen sind, wobei an diesem Ende ein Überströmkanal (20) zwischen benachbarten Kühlkanälen (16, 18) gebildet ist, so daß die benachbarten Kühlkanäle (16, 18) in entgegengesetzten Richtungen durchströmt werden.
10. Getriebemotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Abtriebszahnrad (42) abgewandten Ende des Motorgehäuses (30) Querkanäle (22) vorgesehen sind, die sich jeweils durch einen Motoraufnahmeraum (14) für einen Elektromotor (12) hindurcherstrecken und einen der Kühlkanäle (16) zwischen zwei der Elektromotoren (12) mit einem der Kühlkanäle (18) zwischen zwei anderen der Elektromotoren (12) miteinander verbinden.
11. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsritzel (36) und das Abtriebszahnrad (42) in einem Getriebegehäuse (30) angeordnet sind, das mit dem Motorgehäuse (10) verschraubt ist.
12. Getriebemotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (30) eine seitliche Montageöffnung (35) aufweist, durch welche das Abtriebszahnrad (42) in das Getriebegehäuse (30) eingebracht werden kann.
13. Getriebemotor nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (30) die Kühlkanäle (16, 18) des Motorgehäuses (10) verschließt.
14. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Getriebemotor (7) vorgesehen ist, dessen Abtriebszahnrad (44') konzentrisch mit der Getriebewelle (44') des ersten Getriebemotors angeordnet ist, wobei das Abtriebszahnrad (42) des ersten Getriebemotors (5) mittels einer Keilwellenverbindung mit einer Spindel (50) verbunden ist, auf der die Getriebewelle (44') des zweiten Getriebemotors (7) angeordnet ist, wobei zwischen dieser Getriebewelle (44') und der Spindel (50) ein Bewegungsgewinde vorgesehen ist.
15. Getriebemotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewelle (44') des zweiten Getriebemotors (7) mittels Axiallagern gelagert ist.
16. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Zahnrädern (36; 42) um schrägverzahnte Stirnräder handelt.
17. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung Kegelrollenlager in X-Anordnung verwendet werden.
18. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung Pendelrollenlager verwendet werden.
19. Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung Schrägkugellager in X-Anordnung verwendet werden.
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Cited By (2)
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DE102005023032A1 (de) * | 2005-05-13 | 2006-11-23 | Demag Ergotech Gmbh | Elektrische Antriebsvorrichtung |
EP3533137A4 (de) * | 2017-02-28 | 2020-06-10 | Allen Petrick | Magnetantrieb und elektrisches generatorsystem |
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- 2002-05-02 DE DE20206979U patent/DE20206979U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-12-12 DE DE50202618T patent/DE50202618D1/de not_active Revoked
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005023032A1 (de) * | 2005-05-13 | 2006-11-23 | Demag Ergotech Gmbh | Elektrische Antriebsvorrichtung |
EP3533137A4 (de) * | 2017-02-28 | 2020-06-10 | Allen Petrick | Magnetantrieb und elektrisches generatorsystem |
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Publication number | Publication date |
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DE50202618D1 (de) | 2005-05-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20021017 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20050617 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20081202 |