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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fluiddruckzylinder, mit dem durch die Wirkung eines Druckfluides ein Tisch zusammen mit einem Kolben in einer axialen Richtung eines Zylinderkörpers verschoben werden kann.
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Im Stand der Technik ist ein Fluiddruckzylinder bekannt, der einen Zylinderkörper aufweist, in dem eine mit einem Druckfluid versorgte Zylinderkammer ausgebildet ist. In der Zylinderkammer ist ein Kolben verschiebbar vorgesehen. Ein mit dem Kolben über eine Kolbenstange verbundener Tisch ist in einer axialen Richtung des Zylinderkörpers verschiebbar (vgl. die japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 2008-008329 A ).
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Bei einem derartigen Fluiddruckzylinder wird beispielsweise ein Werkstück, das transportiert werden soll, auf einem oberen Abschnitt des Tisches angeordnet und ein der Zylinderkammer zugeführtes Druckfluid drückt den Kolben, wodurch der mit dem Kolben über die Kolbenstange verbundene Tisch in der axialen Richtung des Zylinderkörpers verschoben wird. Der Verschiebungsweg des Tisches wird eingestellt, indem ein an einer Oberfläche des Zylinderkörpers angebrachter Hubeinstellmechanismus verwendet wird. Außerdem kann auch die Position eines solchen Tisches durch einen Positionsdetektionsschalter (beispielsweise einen magnetischen Näherungsschalter), der an der anderen Fläche des Zylinderkörpers angebracht ist, erfasst werden (vgl. das
japanische Patent Nr. 3066317 ).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei dem herkömmlichen Fluiddruckzylinder ist es jedoch notwendig, den Hubeinstellmechanismus und den Positionsdetektionsschalter an zueinander unterschiedlichen Seitenflächen des Zylinderkörpers anzubringen. Hierdurch tritt das Problem auf, dass der Einstellvorgang des Hubeinstellers und der Überprüfungsvorgang eines Anzeigemechanismus des Positionsdetektionsschalters nicht gleichzeitig aus der gleichen Richtung vorgenommen werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Problems gemacht und es ist ihre Aufgabe, einen Fluiddruckzylinder vorzuschlagen, bei dem der Einstellvorgang eines Hubeinstellmechanismus und der Überprüfungsvorgang einer Anzeigevorrichtung eines Positionsdetektionsschalters gleichzeitig aus derselben Richtung vorgenommen werden können.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Zylinderkörper, in dem eine Zylinderkammer enthalten ist und der eine verschiebbar in der Zylinderkammer vorgesehenen Kolben aufweist, eine Kolbenstange, deren eines Ende mit dem Kolben verbunden ist, wobei die Kolbenstange in der axialen Richtung des Zylinderkörpers hin und her bewegbar ist, eine Endplatte, die mit einem anderen Ende der Kolbenstange verbunden ist, einen Tisch, der mit der Endplatte verbunden und an einer oberen Fläche des Zylinderkörpers in der axialen Richtung verschiebbar ist, einen Hubeinstellmechanismus, der an einer Seitenfläche des Zylinderkörpers vorgesehen und dazu ausgestaltet ist, den Verschiebungsweg des Tisches einzustellen, und eine Schaltschiene, die an einer Seitenfläche des Hubeinstellmechanismus angebracht ist und eine Schalterbefestigungsnut aufweist, die dazu ausgestaltet ist, darin einen Schalter zur Erfassung der Position des Tisches anzubringen.
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Mit dem Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Einstellvorgang des Hubeinstellmechanismus und den Überprüfungsvorgang einer Anzeigevorrichtung (Indikator) des Positionsdetektionsschalters zur gleichen Zeit und aus derselben Richtung vorzunehmen. Insbesondere dann, wenn zwei oder mehrere Fluiddruckzylinder mit Hubeinstellmechanismen und Schalterschienen, die auf der gleichen Seite angeordnet sind, in einer parallel verbundenen Konstellation eingesetzt werden, ist es möglich, die oben beschriebenen Einstellarbeiten und Überprüfungsarbeiten für jeden der Fluiddruckzylinder aus der gleichen Richtung vorzunehmen, wobei der Verbindungszustand erhalten bleibt.
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Bei dem Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise die Breite des Tisches in einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung schmaler als die Breite des Zylinderkörpers in der gleichen Richtung.
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Wenn bei diesem Aufbau der Tisch in der axialen Richtung verschoben wird, wird der Tisch daran gehindert, den Hubeinstellmechanismus und einen Anbaukörper des Fluiddruckzylinders zu berühren, die jeweils an den Seitenflächen des Zylinderkörpers vorgesehen sind. Hierdurch kann der Tisch gleichmäßig in der axialen Richtung verschoben werden.
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Bei dem Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Hubeinstellmechanismus vorzugsweise einen Grundkörperbefestigungsabschnitt auf, der an einer Seitenfläche des Zylinderkörpers angebracht ist, wobei der Grundkörperbefestigungsabschnitt einen ausgesparten Abschnitt aufweist, der entlang der axialen Richtung ausgebildet ist, und eine Bolzeneinsetzöffnung, die so ausgebildet ist, dass sie den ausgesparten Abschnitt durchtritt, einen Anlagekörper, der an der Seitenfläche des Tisches angebracht und in dem ausgesparten Abschnitt angeordnet ist, einen Einstellbolzen, der in die Bolzeneinsetzöffnung eingesetzt ist, und eine Mutter, die auf den Einstellbolzen aufgeschraubt und dazu ausgestaltet ist, die Position eines distalen Endabschnitts des Einstellbolzens, der dem ausgesparten Abschnitt zugewandt ist, einzustellen.
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Durch Änderung der aufgeschraubten Position der Mutter zur Einstellung der Position des distalen Endabschnitts des Einstellbolzens ist es bei diesem Aufbau möglich, die Anschlagposition in der axialen Richtung zwischen dem Anlagekörper, der an dem Tisch angebracht ist, und dem distalen Endabschnitt des Einstellbolzens zu ändern und dadurch den Verschiebungsweg des Tisches einfach zu regulieren.
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Bei dem Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Einstellbolzen vorzugsweise ein Stoßdämpfungselement an dem distalen Endabschnitt auf.
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Wenn eine Seitenfläche des Anlagekörpers in Anlage gegen einen distalen Endabschnitt des Stoßdämpfungselements gebracht wird, ist es hierdurch möglich, den Stoß zu absorbieren und den Tisch dadurch sanft und gleichmäßig anzuhalten.
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Vorzugsweise kann der Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem einen magnetischen Körper aufweisen, der dazu ausgestaltet ist, sich zusammen mit dem Anlagekörper in der axialen Richtung hin und hier zu bewegen.
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Durch diese Gestaltung wird das Magnetfeld des magnetischen Körpers, der an dem Anlagekörper angebracht ist, durch den in der Schalterbefestigungsnut angebrachten Positionsdetektionsschalter erfasst, so dass die Position des Tisches detektiert werden kann.
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Bei dem Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Einstellvorgang der Hubeinstelleinrichtung und den Überprüfungsvorgang des Indikators des Positionsschalters zur gleichen Zeit aus der gleichen Richtung vorzunehmen.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fluiddruckzylinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 ist eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf den Fluiddruckzylinder gemäß 1,
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3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie III-III durch den Fluiddruckzylinder gemäß 2,
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4 ist eine Ansicht von rechts auf den Fluiddruckzylinder gemäß 1,
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5 ist ein Schnitt durch den Fluiddruckzylinder entlang der Linie V-V in 3,
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6 ist eine perspektivische Ansicht des Fluiddruckzylinders gemäß 1, wobei ein Tisch des Fluiddruckzylinders entlang einer Führungsschiene eines Zylinderkörpers verschoben ist, und
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Anwendungsbeispiel zeigt, bei dem mehrere Fluiddruckzylinder, wie sie in 1 gezeigt sind, nebeneinander angeordnet sind.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Nachfolgend wird ein Fluiddruckzylinder gemäß der vorliegenden Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst ein Fluiddruckzylinder 10 einen Zylinderkörper 12, eine Kolbenstange 14, einen Tisch 16, eine Endplatte 18, einen Hubeinstellmechanismus 20, einen magnetischen Körper 22 und eine Schalterschiene 24.
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Der Zylinderkörper 12 besteht aus Metall, beispielsweise Aluminium oder dergleichen, und hat eine im Wesentlichen rechteckige parallelepipedförmige (quaderförmige) Form. Der Zylinderkörper 12 weist an seiner oberen Fläche S1 eine Führungsschiene 12a mit einem konvexen Querschnitt auf. Die Führungsschiene 12a führt den Tisch 16 in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A-B) des Zylinderkörpers 12.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist in dem Zylinderkörper 12 in dessen axialer Richtung eine Zylinderkammer 12b ausgebildet. Die Zylinderkammer 12b enthält einen Kolben 26, der in der axialen Richtung verschiebbar ist. Die Zylinderkammer 12b wird durch den Kolben 26 in zwei Räume, das heißt eine erste Zylinderkammer 12b1 und eine zweite Zylinderkammer 12b2, unterteilt.
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Der Zylinderkörper 12 hat an seiner Seitenfläche S2 Bolzenbefestigungsöffnungen 12c, 12d. Der Zylinderkörper 12 weist an seiner Seitenfläche S3 Druckfluideinlass/-auslassanschlüsse 12a, 12f auf, welche durch Strömungsdurchgänge R1, R2 mit der Zylinderkammer 12b in Verbindung stehen und durch welche ein Druckfluid (Druckluft) zu/von der Zylinderkammer 12b zugeführt und abgeführt wird. Außerdem sind an der Seitenfläche S3 Positionierungslöcher 12g und Bolzenbefestigungslöcher 12h zur Verwendung bei der Befestigung eines Hubeinstellmechanismus 20 oder beim Anbringen des Zylinderkörpers 12 an einem Anbaukörper (nicht gezeigt) vorgesehen.
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Der Zylinderkörper 12 weist an seiner Seitenfläche S4 Druckfluideinlass/-auslassanschlüsse 12i, 12j auf, die mit der Zylinderkammer 12b durch Fluiddurchgänge R3, R4 in Verbindung stehen und durch welche ein Druckfluid zu/von der Zylinderkammer 12b zugeführt und abgeführt wird. Die Öffnungen (Anschlüsse), die für die Zufuhr/Abfuhr eines Druckfluides verwendet werden, werden in Abhängigkeit von der Befestigungsposition des Hubeinstellmechanismus 20, der ein optionales Element des Zylinderkörpers 12 ist, ausgewählt. Wie in 3 gezeigt ist, werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Druckfluideinlass/-auslassanschlüsse 12e, 12f verwendet, während die Druckfluideinlass/-auslassanschlüsse 12i, 12j durch Verschlussstopfen 12k verschlossen sind. Außerdem sind an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 Positionierungslöcher 12m und Bolzenbefestigungsöffnungen 12n vorgesehen, die zum Befestigen des Hubeinstellmechanismus oder zum Anbringen des Zylinderkörpers 12 an dem angebrachten Körper (nicht dargestellt) verwendet werden.
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Ein Öffnungsabschnitt 12p, der sich in der axialen Richtung erstreckt, ist in einer Seitenfläche S5 des Zylinderkörpers 12, welche der Endplatte 18 zugewandt ist, ausgebildet. Ein Endabschnitt der Kolbenstange 14 in der Richtung des Pfeils A wird über ein Dichtelement 12q an dem Öffnungsabschnitt 12p so gehalten, dass er hin und her bewegbar ist. Der Zylinderkörper 12 weist an seiner Bodenfläche S6 Durchgangsöffnungen 12r und Bolzenbefestigungsöffnungen 12s auf, die zum Anbringen des Zylinderkörpers 12 an einem Anbaukörper (nicht dargestellt) verwendet werden.
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Ein Ende der Kolbenstange 14 ist mit dem Kolben 26 verbunden und das andere Ende ist über einen Verbindungsbolzen 28 mit der Endplatte 18 verbunden. Somit werden die Kolbenstange 14 und die Endplatte 18 mit der Bewegung des Kolbens 26 in der axialen Richtung des Zylinderkörpers 12 hin und her bewegt.
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Der Tisch 16 ist zu einer flachen, plattenähnliche Form entsprechend der Form der oberen Fläche S1 des Zylinderkörpers 12 geformt. An seiner Bodenfläche S11 weist der Tisch 16 eine Führungsschieneneinsetznut 16a mit einem konkaven Querschnitt auf. Die Führungsschiene 12a des Zylinderkörpers 12 wird in die Führungsschieneneinsetznut 16a eingesetzt, so dass der Tisch 16 auf der Führungsschiene 12a verschiebbar ist.
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Die Endplatte 18 ist mit der Seitenfläche S12 des Tisches 16 verbunden. An seiner oberen Fläche S13 weist der Tisch 16 mehrere Positionierungslöcher 16b und Bolzenbefestigungsöffnungen 16c auf, die jeweils voneinander beabstandet sind und dazu verwendet werden, ein zu transportierendes Objekt, beispielsweise ein Werkstück, eine Spannvorrichtung oder dergleichen (nicht dargestellt), an einer festgelegten Position auf dem Tisch 16 zu fixieren.
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An seiner Seitenfläche S14 weist der Tisch 16 Bolzenbefestigungsöffnungen 16d zur Verwendung für die Befestigung des Hubeinstellmechanismus 20 (Anschlagkörper 20b) an dem Tisch 16 auf (siehe 2). Ähnlich der Seitenfläche S14 weist die Seitenfläche S15 des Tisches 16 Bolzenbefestigungsöffnungen auf (nicht dargestellt). Wie in 4 gezeigt ist, ist außerdem die Breite W1 des Tisches 16 in einer Richtung (der Richtung der Pfeile C-D) senkrecht zu der axialen Richtung schmaler als die Breite W2 des Zylinderkörpers 12 in der gleichen Richtung. Somit sind die Seitenflächen S14, S15 des Tisches 16 näher bei der Führungsschiene 12a angeordnet als die Seitenflächen S3, S4 des Zylinderkörpers 12. Wenn der Tisch 16 in der axialen Richtung verschoben wird, ist es dadurch möglich, zu verhindern, dass der Tisch 16 in Kontakt mit der Hubeinstellvorrichtung 20 (Befestigungsabschnitt 20a), die an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 vorgesehen ist, tritt. Das gleiche gilt in dem Fall, wenn der Zylinderkörper 12 an dem Anbaukörper (nicht dargestellt) an der Seite der Seitenfläche S3 angebracht ist. Hierbei wird der Größenunterschied in der Breitenrichtung zwischen dem Tisch 16 und dem Zylinderkörper 12 auf der Basis der Fertigungsgenauigkeit und Steifigkeit der Elemente bei einem geeigneten Wert (beispielsweise 0,2 mm oder mehr) gewählt.
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Die Endplatte 18 ist zu einer flachen Plattenform geformt und wird an ihrem zentralen Abschnitt mit einem Endabschnitt der Kolbenstange 14 in der Richtung des Pfeils A verbunden. Außerdem ist die Endplatte 18 über mehrere Verbindungsbolzen 30 mit der Seitenfläche S12 des Tisches 16 verbunden. An ihrer Endfläche S16 weist die Endplatte 18 in der Richtung des Pfeils A Bolzenbefestigungsöffnungen 18a zur Verwendung beim Anbringen eines zu transportierenden Objekts, beispielsweise eines Werkstücks oder dergleichen (nicht dargestellt), auf. Dadurch ist es möglich, ein zu transportierendes Objekt nicht nur an der oberen Fläche S13 des Tisches 16, sondern auch an der Endfläche S16 der Endplatte 18 anzubringen und das zu transportierende Objekt in der axialen Richtung zu bewegen.
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Zwischen dem Zylinderkörper 12 und dem Tisch 16 ist der Hubeinstellmechanismus 20 an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 und der Seitenfläche S15 des Tisches 16 vorgesehen und stellt den Verschiebungsweg des Tisches 16 in der axialen Richtung ein. Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, weist der Hubeinstellmechanismus 20 einen Befestigungsabschnitt 20a, einen Anschlagkörper 20b aus Metall mit einem rechteckigen Körper, Einstellbolzen 20c, 20d, Muttern 20e, 20f und Stoßdämpfungselemente 20g, 20h auf.
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Der Befestigungsabschnitt 20a weist einen ausgesparten Abschnitt 20i auf, der in einem zentralen Abschnitt in der axialen Richtung ausgebildet ist. Die Seitenfläche S21 des Befestigungsabschnitts 20a wird an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 angebracht. Wie durch die gestrichelten Linien in 3 gezeigt ist, weist der Befestigungsabschnitt 20a Bolzeneinsetzöffnungen 20j, 20k auf, die sich von jeweiligen Seitenflächen S23, S24, die an gegenüberliegenden Enden in der axialen Richtung des ausgesparten Abschnitts 20i angeordnet sind, durch ihn hindurch erstrecken.
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Der Anschlagkörper 20b wird durch mehrere Verbindungsbolzen 32 an der Seitenfläche S14 des Tisches 16 angebracht und ist in dem ausgesparten Abschnitt 20i des Befestigungsabschnitts 20a angeordnet.
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Endabschnitte der Einstellbolzen 20c, 20d werden in die Bolzeneinsetzöffnungen 20j bzw. 20k eingesetzt. Muttern 20e, 20f werden auf die anderen Endabschnitte der Einstellbolzen 20c bzw. 20d aufgeschraubt. Durch Ändern der Aufschraubposition der Muttern 20e, 20f ist es möglich, die Positionen der distalen Endabschnitte (der Endabschnitte) der Einstellbolzen 20c, 20d, die dem ausgesparten Abschnitt 20i zugewandt sind, einzustellen.
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An den distalen Endabschnitten, die dem ausgesparten Abschnitt 20i des Befestigungsabschnitts 20a zugewandt sind, weisen die Einstellbolzen 20c, 20d jeweils Stoßdämpfungselemente 20g, 20h auf, die entsprechend der von dem Anschlagkörper 20b ausgeübten Kraft elastisch deformierbar sind. Durch Ändern der Aufschraubposition der Muttern 20e, 20f auf den Einstellbolzen 20c, 20d ist es möglich, die distalen Endpositionen der Stoßdämpfungselemente 20g, 20h einzustellen. Die Stoßdämpfungselemente 20g, 20h absorbieren beim Anschlagen an den Seitenflächen S33, S34 des Anschlagkörpers 20b entstehende Stöße. Dadurch ist es möglich, die Bewegung des mit dem Anschlagkörper 20b verbundenen Tisches 16 sanft anzuhalten.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, ist der magnetische Körper 22 an einer festgelegten Position an der Seitenfläche S32 des Anschlagkörpers 20b mit Hilfe von Bolzen angebracht. Die Befestigungsposition des magnetischen Körpers 22 entspricht der Position des Kolbens 26 in der axialen Richtung. In einem zwischen einem zentralen Abschnitt der Schalterschiene 24 in der Längsrichtung (der Richtung der Pfeile A-B) und der Seitenfläche S32 des Anschlagkörpers 20b vorgesehenen Raum bewegt sich der magnetische Körper 22 zusammen mit dem Anschlagkörper 20b in der axialen Richtung hin und her, wobei er von der Schalterschiene 24 beabstandet ist.
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Die Schalterschiene 24, die aus einem nicht magnetischen Material besteht, ist über Verbindungsbolzen 34 mit einer Seitenfläche S22 der Hubeinstelleinrichtung 20 verbunden, wobei Plattenelemente 36 aus einem nicht magnetischen Material, beispielsweise Aluminium, zwischen der Schiene und der Seitenfläche angeordnet sind. Die Schalterschiene 24 weist im oberen und unteren Abschnitt der Schalterbefestigungsfläche S42 Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b auf, die sich in der axialen Richtung erstrecken. In den Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b ist ein Positionsdetektionsschalter (magnetischer Näherungsschalter) SW, der durch die gestrichelte Linie in 1 angedeutet ist, zur Erfassung der Position des Tisches 16 angebracht. Wie in 5 gezeigt ist, ist ein Endabschnitt des magnetischen Körpers 22 den Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b zugewandt, so dass es durch Erfassen des Magnetfeldes des magnetischen Körpers 22 mittels des Positionsdetektionsschalters SW, der an einer oder beiden der Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b angebracht ist, möglich ist, die Position des Anschlagkörpers 20b und des zusammen mit dem Anschlagkörper 20b verschobenen Tisches 16 zu detektieren.
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Der Fluiddruckzylinder 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen in der oben beschriebenen Weise aufgebaut. Als nächstes werden die Betriebsweise und die Wirkung des Zylinders erläutert. Die nachfolgende Beschreibung wird für einen Fall gegeben, bei dem der Fluiddruckzylinder 10 so verwendet wird, dass die Druckfluideinlass/-auslassanschlüsse 12e, 12f über Leitungen (nicht dargestellt) mit einer Druckfluidzufuhrquelle (nicht dargestellt) verbunden sind. Außerdem wird der in den 1 bis 3 gezeigte Zustand des Fluiddruckzylinders 10 als ein Ursprungszustand betrachtet.
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Wenn dem Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12e Druckfluid zugeführt wird, wird das Druckfluid zunächst durch den Fluiddurchgang R1 in die erste Zylinderkammer 12b1 des Zylinderkörpers 12 eingebracht. Zu dieser Zeit wird der Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12f in einem drucklosen Zustand gehalten.
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Das der ersten Zylinderkammer 12b1 zugeführte Druckfluid presst eine Endfläche E1 an einer Seite des Kolbens 26, um dadurch den Kolben 26 zu der Seitenfläche S5 des Zylinderkörpers 12 zu verschieben. In Verbindung mit der Verschiebung des Kolbens 26 werden hierbei die Kolbenstange 14, die Endplatte 18, der Tisch 16 und der Anschlagkörper 20b gemeinsam in der Richtung des Pfeils A verschoben. Somit wird der Tisch 16 auf der Führungsschiene 12a des Zylinderkörpers 12 in der Richtung des Pfeils A verschoben.
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Wenn der Kolben 26 in die Nähe seines Hubendes in der Richtung des Pfeils A kommt, wie es in 6 gezeigt ist, schlägt der Anschlagkörper 20b an dem Stoßdämpfungselement 20g, das an dem distalen Endabschnitt des Einstellbolzens 20c vorgesehen ist, an. Hierdurch wird die Bewegung des Kolbens 16 in der Richtung des Pfeils A gedämpft und dann angehalten. Die Position des Tisches 16 an dem Hubende wird durch den Positionsdetektionsschalter SW, der in einer der Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b angebracht ist, detektiert. Außerdem wird aus der zweiten Zylinderkammer 12b2 des Zylinderkörpers 12 das Druckfluid durch den Fluiddurchgang R2 und den Druckfluideinlass/auslassanschluss 12f abgeführt.
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Auf diese Weise wird das Druckfluid von dem Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12a dem Inneren der ersten Zylinderkammer 12b1 zugeführt, wodurch die Kolbenstange 14, die Endplatte 18, der Tisch 16 und der Anschlagkörper 20b durch den Druck des Druckfluides in der Richtung des Pfeils A verschoben werden und das Hubende erreichen.
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Wenn als nächstes das dem Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12e zugeführte Druckfluid durch Umschalten eines Umschaltventils (nicht dargestellt) dem Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12f zugeführt wird, so wird das Druckfluid durch den Fluiddurchgang R2 in die zweite Zylinderkammer 12b2 des Zylinderkörpers 12 eingebracht. Hierbei wird der Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12e in einem drucklosen Zustand gehalten.
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Das in die zweite Zylinderkammer 12b2 eingebrachte Druckfluid drückt auf eine Endfläche E2 an der anderen Seite des Kolbens 26, um dadurch den Kolben 26 zu der Seitenfläche S2 (in der Richtung des Pfeils B) des Zylinderkörpers 12 zu verschieben. Hierbei werden die Kolbenstange 14, die Endplatte 18, der Tisch 16 und der Anschlagkörper 20b gemeinsam mit der Verschiebung des Kolbens 26 in der Richtung des Pfeils B verschoben. Somit wird der Tisch 16 auf der Führungsschiene 12a des Zylinderkörpers 12 in der Richtung des Pfeils B verschoben.
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Wenn sich der Kolben 26 dem Hubende in der Richtung des Pfeils B nähert, schlägt der Anschlagkörper 20b an dem Stoßdämpfungselement 20h an, das an dem distalen Endabschnitt des Einstellbolzens 20d vorgesehen ist, der dem ausgesparten Abschnitt 20i zugewandt ist. Hierdurch wird die Bewegung des Tisches 16 in der Richtung des Pfeils B gedämpft und dann angehalten. Die Position des Tisches 16 an dem Hubende wird durch den Positionsdetektionsschalter SW, der in einer der Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b angebracht ist, detektiert. Außerdem wird das Druckfluid an der Seite der ersten Zylinderkammer 12b1 des Zylinderkörpers 12 über den Fluiddurchgang R1 und den Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12e abgeführt.
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Auf diese Weise wird das Druckfluid von dem Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12f dem Inneren der zweiten Zylinderkammer 12b2 zugeführt, wodurch der Kolben 26 durch den Druck des Druckfluides in der Richtung des Pfeils B verschoben wird. Der Fluiddruckzylinder 10 wird wieder in den Ursprungszustand, der in den 1 bis 3 gezeigt ist, gebracht.
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Wie oben beschrieben wurde, ist bei dem Fluiddruckzylinder 10 gemäß der ersten Ausführungsform die Schalterschiene 24 an der Seitenfläche S22 des Befestigungsabschnitts 20a, der gegenüber der Befestigungsfläche (Seitenfläche S21) liegt, an welcher der Zylinderkörper 12 angebracht ist, angebracht und die Schalterbefestigungsfläche S42 weist die Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b auf, an welchen der Positionsdetektionsschalter SW zur Erfassung der Position des Tisches 16 anbringbar ist. Somit sind sowohl die Hubeinstelleinrichtung 20 als auch die Schalterschiene 24 an der gleichen Seite des Zylinderkörpers 12 und des Tisches 16 angeordnet. Dadurch ist es möglich, den Einstellvorgang der Hubeinstelleinrichtung 20 sowie den Überprüfungsvorgang eines Indikators des Positionsdetektionsschalters SW, der an der Schalterschiene 24 angebracht ist, zur gleichen Zeit und aus der gleichen Richtung durchzuführen.
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Wie in 7 gezeigt ist, kann insbesondere dann, wenn zwei oder mehr Fluiddruckzylinder 10 auf einer Platte 38 verwendet werden, in der Leitungen (nicht dargestellt) vorgesehen sind, wobei sie parallel in einem Zustand angeschlossen sind, in welchem ihre Hubeinstelleinrichtungen 20 und Schalterschienen 24 in der gleichen Richtung angeordnet sind, der oben beschriebene Einstellvorgang und der Überprüfungsvorgang für jeden der Fluiddruckzylinder 10 in angeschlossenem Zustand durchgeführt werden.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist außerdem die Breite W1 des Tisches 16 in der Richtung (der Richtung der Pfeile C-D) senkrecht zu der axialen Richtung schmaler als die Breite W2 des Zylinderkörpers 12 in der gleichen Richtung. Wenn der Tisch 16 in der axialen Richtung verschoben wird, kann hierdurch verhindert werden, dass der Tisch 16 in Kontakt mit der Hubeinstelleinrichtung 20 (Befestigungsabschnitt 20a), die an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 vorgesehen ist, sowie mit dem Anbaukörper (nicht dargestellt), der an der Seitenfläche S3 an der gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, tritt. Wie in 7 gezeigt ist, können beispielsweise selbst in dem Fall, wenn die Fluiddruckzylinder 10 an der Platte 38 angebracht sind, wobei die Hubeinstelleinrichtungen 20 und die Schalterschienen 24 an der oberen Seite angeordnet sind, die Tische 16 gleichmäßig in der axialen Richtung verschoben werden, ohne in Kontakt mit der Platte 38 und den Hubeinstelleinrichtungen 20 zu treten.
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Außerdem ist die Hubeinstelleinrichtung 20 so vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt 20a an der Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12 angebracht ist, wobei der Befestigungsabschnitt 20a den ausgesparten Abschnitt 20i aufweist, der an dem zentralen Abschnitt in der axialen Richtung ausgebildet ist, und die Bolzeneinsetzöffnungen 20j, 20k, die so ausgebildet sind, dass sie von den jeweiligen Seitenflächen S23, S24, die an gegenüberliegenden Enden in der axialen Richtung angeordnet sind, zu dem ausgesparten Abschnitt 20i durchtreten. Die Hubeinstelleinrichtung 20 weist außerdem den Anschlagkörper 20b auf, der an der Seitenfläche S15 des Tisches 16 angebracht und in dem ausgesparten Abschnitt 20i angeordnet ist, die Einstellbolzen 20c, 20d, die in die Bolzeneinsetzöffnungen 20j, 20k eingesetzt sind, und die Muttern 20e, 20f, die auf die Einstellbolzen 20c, 20d aufgeschraubt sind, um die Positionen der distalen Endabschnitte der Einstellbolzen 20c, 20d, die dem ausgesparten Abschnitt 20i zugewandt sind, einzustellen.
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Durch Ändern der Aufschraubpositionen der Muttern 20e, 20f zum Einstellen der Positionen der distalen Endabschnitte der Einstellbolzen 20c, 20d ist es daher möglich, die Anschlagpositionen des Anschlagkörpers 20b, der an dem Tisch 16 angebracht ist, an den distalen Endabschnitten der Einstellbolzen 20c, 20d in der axialen Richtung zu ändern und dadurch den Verschiebungsweg des Tisches 16 einfach zu regulieren.
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Außerdem weisen die Einstellbolzen 20c, 20d an den distalen Endabschnitten, die dem ausgesparten Abschnitt 20i zugewandt sind, die Stoßdämpfungselemente 20g, 20h auf, die entsprechend der von dem Anschlagkörper 20b ausgeübten Kraft elastisch in der axialen Richtung deformierbar sind. Wenn die Seitenflächen S33, S34 des Anschlagkörpers 20b in Anlage gegen die distalen Endabschnitte der Stoßdämpfungselemente 20g, 20h gebracht werden, absorbieren daher die Stoßdämpfungselemente 20g, 20h den Stoß und stoppen die Bewegung des Tisches 16.
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Außerdem ist der magnetische Körper 22 an der Seitenfläche S32 des Anschlagkörpers 20b angebracht, an der Seite gegenüber den Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b angeordnet und wird zusammen mit dem Anschlagkörper 20b in der axialen Richtung hin und her bewegt. Durch Erfassen des Magnetfeldes des magnetischen Körpers 22, der an dem Anschlagkörper 20b angebracht ist, durch den Positionsdetektionsschalter SW, der an den Schalterbefestigungsnuten 24a, 24b angebracht ist, ist es daher möglich, die Position des Tisches 16 zu detektieren.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind außerdem die Hubeinstelleinrichtung 20 und die Schalterschiene 24 auf der gleichen Seite angebracht wie die Seitenfläche S4 des Zylinderkörpers 12. Die Hubeinstelleinrichtung 20 und die Schalterschiene 24 können aber auch auf der gleichen Seite wie die Seitenfläche S3 angebracht sein, welche der Seitenfläche S4 entgegengesetzt ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt 20a der Hubeinstelleinrichtung 20 als ein Block mit einer U-Form im Längsschnitt ausgebildet. Der Befestigungsabschnitt 20a kann aber beispielsweise auch aus zwei Blöcken bestehen. In diesem Fall kann die Schalterschiene 24 so angebracht sein, dass sie eine Lücke zwischen den beiden Blöcken, die voneinander in der axialen Richtung beabstandet angeordnet sind, überbrückt. Somit ist die Form der Hubeinstelleinrichtung 20 nicht auf die in der oben beschriebenen Ausführungsform beschriebene Gestalt eingeschränkt, weil die gleichen vorteilhaften Wirkungen auch erreicht werden können, solange die Hubeinstelleinrichtung 20 und die Schalterschiene 24 auf der gleichen Seite des Zylinderkörpers 12 und des Tisches 16 angebracht sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-008329 A [0002]
- JP 3066317 [0003]