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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Beruhigungssauger mit einem Mundschild,
einem daran befestigten Saugernippel und einem mit dem Mundschild
und dem Saugernippel verbundenen Sicherheitsfaden.
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Es
ist bekannt, den Saugernippel vor einem Abtrennen infolge heftigen
Saugens oder Abbeißens durch
einen Sicherheitsfaden zu schützen,
der zweckmäßig aus
einem festeren Material besteht als der verhältnismäßig weiche Saugernippel.
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Ein
derartiger Beruhigungssauger ist beispielsweise aus der deutschen
Patentschrift
DE 4229 224
C2 bekannt. Bei dem bekannten Sauger bestehen Mundschild
und Saugernippel aus einem thermoplastischen Elastomer und sind
miteinander vernetzt. Ein Sicherheitsstreifen ist aus dem gleichen Material
wie der Mundschild gefertigt, an beiden Enden mit dem Mundschild
verbunden und umlaufend um den Saugernippel in dessen Längsrichtung
geführt.
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Davon
ausgehend ist die Aufgabe der Erfindung, einen Beruhigungssauger
zur Verfügung
zu stellen, der eine sicherere Benutzung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Beruhigungssauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des
Anspruchs 20 und durch das Verfahren zur Herstellung eines Beruhigungssaugers
gemäß Anspruch 24.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß Anspruch
1 hat der erfindungsgemäße Beruhigungssauger
einen Mundschild aus einem verhältnismäßig festen
Material, einen von der Innenseite des Mundschilds vorstehenden
Saugernippel aus einem verhältnismäßig weichen
Material und einen mit dem Mundschild verbundenen Sicherheitsfaden,
der aus dem verhältnismäßig festen
Material besteht, mit dem Saugernippel verbunden ist und sich in dessen
Längsrichtung
erstreckt. Ein erster Abschnitt des Sicherheitsfadens verläuft in einem
Abstand von denjenigen Bereichen des Saugernippels, die von der
gedachten sagittalen Mittelebene des Saugernippels geschnitten werden.
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Eine
Richtung bezeichnende Begriffe wie sagittal, transversal oder rechts
und links beziehen sich jetzt und im folgenden auf den Kopf eines
Benutzers, der den erfindungsgemäßen Beruhigungssauger
im Mund hat.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass der durch die Verwendung
eines Sicherheitsfadens aus einem festeren Material erreichbare
Schutz vor einem Abbeißen
des Saugernippels noch verbesserungswürdig ist. Insbesondere spielt
die Anordnung des Sicherheitsfadens in Bezug auf die Zähne eine
besondere Rolle. Bei der bekannten Anordnung des Sicherheitsfadens
entlang einer gedachten sagittalen Mittelebene des Saugernippels
befinden sich beide mit dem Mundschild verbundenen Endabschnitte
des Sicherheitsstreifens an einer in Bezug auf die Zähne bzw.
Zahnreihen eines Säuglings oder
Kleinkinds besonders exponierten Stelle. Es kann dadurch bei intensivem
Zubeißen
zu einem Durchtrennen eines oder beider mit dem Mundschild verbundenen
Abschnitte des Sicherheitsfadens kommen.
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Bei
der Erfindung wird die Gefahr des Abbeißens dadurch abgewendet, dass
ein Abschnitt des Sicherheitsfadens einen Abstand von den besonders exponierten
Bereichen des Saugernippels aufweist. Diese besonders exponierten
Bereiche befinden sich aufgrund der anatomischen Anordnung der Zähne insbesondere
in der Mitte des Saugernippels, genauer in denjenigen Bereichen
des Saugernippels, die von der gedachten sagittalen Mittelebene
des Saugernippels geschnitten werden, weil die Schneidezähne eines
Benutzers insbesondere in diesen Bereichen zuerst auf den Saugernippel
treffen. Dies gilt sowohl für
die beiden unteren Schneidezähne,
die bei einem Säugling
in der Regel zuerst durchbrechen (sechster bis siebter Monat), als
auch für
die beiden oberen Schneidezähne
(achter bis zehnter Monat). Der nach der Erfindung einzuhaltende
Abstand zu diesen Bereichen kann in beliebiger Richtung gegeben
sein, bei einem hohlen Saugernippel kann der Sicherheitsfaden beispielsweise
entlang der Längsachse
des Saugernippels geführt
sein. Er ist dadurch zumindest durch die oberhalb und unterhalb
des Sicherheitsfädens
befindlichen Wandungen des Saugernippels geschützt. Sollten diese Wandungen
infolge einer Benutzung des Beruhigungssaugers beschädigt worden
sein, kann dies in der Regel von einer Betreuungsperson erkannt
und der Beruhigungssauger ausgetauscht werden, bevor der Sicherheitsfaden
durch weitere Beißbewegungen
durchtrennt werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung verläuft
der erste Abschnitt des Sicherheitsfadens in einem Abstand von der
sagittalen Mittelebene des Saugernippels. Der Sicherheitsfaden weist
somit einen seitlichen Abstand von der Mittelebene und der Längsachse
des Saugernippels auf.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherheitsfaden
an beiden Enden mit dem Mundschild verbunden und ein zweiter Abschnitt
des Sicherheitsfadens ist gegenüber
dem ersten Abschnitt in Rechts-Links-Richtung beabstandet. Dadurch
wird erreicht, dass zwei Abschnitte des Sicherheitsfadens die Verbindung
zwischen dem Saugernippel und dem Mundschild herstellen und sich
in Rechts-Links-Richtung an unterschiedlicher Stelle befinden. Um
den Saugernippel von dem Mundschild trennen zu können, müssen daher Abschnitte des Sicherheitsfadens
an unterschiedlichen Positionen in Bezug auf die Zahnreihen des
Benutzers durchbissen werden. Die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen
Durchbeißens
beider Abschnitte des Sicherheitsfadens wird dadurch wesentlich
verringert.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind erster und zweiter
Abschnitt des Sicherheitsfadens so innerhalb des Saugernippels angeordnet,
dass ihr Abstand in Rechts-Links-Richtung maximal ist. Durch den
besonders großen
Abstand zwischen den beiden Abschnitten des Sicherheitsfadens wird
die Gefahr eines gleichzeitigen Durchtrennens weiter verringert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der erste und der zweite
Abschnitt des Sicherheitsfadens symmetrisch zu der sagittalen Mittelebene
des Beruhigungssaugers angeordnet. Eine symmetrische Anordnung bietet
Vorteile bei der Fertigung und gewährleistet eine gleichmäßige Verformbarkeit
des Saugernippels.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der erste und/oder
der zweite Abschnitt des Sicherheitsfadens in der Nähe des Mundschilds angeordnet,
sodass sie sich im Bereich der Zahnreihen eines Benutzers befinden.
In diesem Fall sind die erfindungsgemäß beabstandeten Abschnitte
des Sicherheitsfadens gezielt im Bereich der Zahnreihen eines Benutzers,
d.h. an einer bestimmten Position in Bezug auf die Längsrichtung
des Saugernippels, angeordnet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft der Sicherheitsfaden annähernd in
einer transversalen Ebene. Dies begünstigt die Biegsamkeit des
Saugernippels. Bei einer orthodontischen Form des Saugernippels
verläuft
der Sicherheitsfaden im Bereich der größten Querschnittsbreite und
damit nur näherungsweise
in einer transversalen Ebene. Auch dadurch bleibt ein Maximum an
Flexibilität
erhalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherheitsfaden an
dem von dem Mundschild abgewandten Ende des Saugernippels umgelenkt.
Der Sicherheitsfaden bildet somit eine Schlaufe, die beidenends
an dem Mundschild befestigt ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Saugernippel
hohl. Dadurch werden die elastischen Eigenschaften des Saugernippels
verbessert.
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Durch
eine weiterhin vorgesehene Offnung des Saugernippels auf der dem
Mundschild zugewandten Seite kann die in dem Saugernippel befindliche
Luft bei einem Zusammendrücken
des Saugernippels entweichen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Saugernippel über einen
umfangsseitig vorspringenden Randabschnitt mit dem Mundschild verbunden.
Durch diese Formgebung des Saugernippels wird eine sichere Verbindung
mit dem Mundschild begünstigt.
Weiter ist der Beruhigungssauger dadurch im Bereich der Verbindung
zwischen Saugernippel und Mundschild besonders weich, was den Tragekomfort
erhöht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherheitsfaden
mit dem Saugernippel im Bereich der Zahnreihen eines Benutzers und/oder
im Bereich der Spitze des Saugernippels verbunden. Sofern der Saugernippel
hohl und im Bereich der Zahnreihen mit dem Sicherheitsfaden verbunden
ist, verläuft
der Sicherheitsfaden in Bereich der Zahnreihen eines Benutzers entlang
der Wandung des Saugernippels. Durch die Verbindung des Sicherheitsfadens
mit dem Saugernippel in einem sich über eine gewisse Länge des
Sicherheitsfadens erstreckenden Bereich behält der Saugernippel auch bei
einer Beschädigung
seiner Wandung besser seine Form. Eine Verbindung vorwiegend im
Bereich der Spitze des Saugernippels begünstigt hingegen die Flexibilität des Saugernippels.
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Weiter
bevorzugt wird eine Einbettung des Sicherheitsfadens in eine Wandung
des Saugernippels. Es wird dadurch eine besonders sichere Verbindung
erreicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung überdeckt
der Saugernippel den Sicherheitsfaden auf der einem Benutzer zugewandten
Seite. Dadurch ist die Außenseite
des Saugernippels vollständig
von dem verhältnismäßig weichen
Material des Saugernippels gebildet. Durch die gleichmäßig weiche
Oberfläche wird
der Tragekomfort erhöht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das verhältnismäßig feste Material
ein thermoplastischer Kunststoff. Ebenfalls bevorzugt ist das verhältnismäßig feste
Material ein thermoplastisches Elastomer. Beide Materialien eignen
sich für
das bevorzugt angewendete Spritzgußverfahren zur Herstellung
des Mundschilds und des Sicherheitsfadens. Bei Verwendung eines
thermoplastischen Elastomers wird die Materialzusammensetzung so
gewählt,
dass ein bei Umgebungstemperatur relativ fester Werkstoff entsteht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das verhältnismäßig weiche Material ein thermoplastisches
Elastomer. Grundsätzlich
eignen sich auch andere elastische Werkstoffe für den Saugernippel, beispielsweise
Naturkautschuk oder Silikon. Thermoplastische Elastomere sind mehrphasige
Kunststoffe, die gummielastisch verformbare Molekülbereiche
aufweisen, in die Bereiche schmelzbarer amorpher Thermoplaste eingebaut
sind. Sie sind daher thermoplastisch verformbar und weisen gleichzeitig
die gewünschten
elastischen Eigenschaften auf. Insbesondere sind Sie auch dem Spritzgußverfahren
zugänglich.
Dies bedeutet unter Umständen eine
erhebliche Erleichterung der Fertigung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Saugernippel
mit dem Sicherheitsfaden und/oder dem Mundschild vernetzt. Es wird
dadurch eine besonders innige Verbindung der beiden unterschiedlichen
Materialien erreicht. Grundsätzlich
kann die Verbindung auch auf andere Weise erzielt werden, beispielsweise
durch Verkleben. Eine Vernetzung stellt jedoch eine besonders einfache und
sichere Verbindungstechnik dar. Je nach Wahl des Materials kann
es sich insbesondere um eine chemische Vernetzung oder um eine sog. „physikalische
Vernetzung" handeln.
Bei letzterer sind die Molekülketten
nicht chemisch miteinander vernetzt, sondern lediglich ineinander
verschlungen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält das verhältnismäßig weiche
Material das gleiche Basispolymer wie das verhältnismäßig feste Material. Es ergeben
sich daraus Vorteile hinsichtlich der Verbindbarkeit und Vernetzbarkeit
der beiden Werkstoffe.
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Gemäß Anspruch
20 hat der erfindungsgemäße Beruhigungssauger
einen Mundschild aus einem verhältnismäßig festen
Material, einen von der Innenseite des Mundschilds vorstehenden
Saugernippel aus einem verhältnismäßig weichen
Material und einen an dem Mundschild angeordneten Griff. Der Griff
weist zwei Bügel
aus dem verhältnismäßig festen
Material auf, deren Enden mit dem Mundschild verbunden sind. Dieser
erfindungsgemäße Beruhigungssauger
kann grundsätzlich
mit jedem der vorstehend genannten Merkmale kombiniert werden.
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Beide
Bügel sind
an den Enden mit dem Mundschild verbunden und bestehen aus dem gleichen,
verhältnismäßig festen
Material wie der Mundschild. Sie können daher vorteilhaft in einem
einzigen Verfahrensschritt mit dem Mundschild spritzgegossen werden.
Es ist dadurch eine besonders einfache Herstellungsmöglichkeit
eines Beruhigungssaugers mit einem Griff gegeben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Bügel um eine Achse in der Nähe ihrer
Verbindungspunkte mit dem Mundschild verschwenkt und in ihren mittleren
Abschnitten miteinander verbunden. Das heißt, die an den Mundschild angeformten
Bügel befinden
sich bei ihrer Fertigung zunächst
in einer ersten Position und sind so ausgeformt, dass sie um eine
Achse in der Nähe
ihrer Verbindungspunkte verschwenkt werden können. Durch Verschwenken werden
die Bügel
in eine zweite Position gebracht, in der die mittleren Abschnitte
der beiden Bügel
einander berühren.
In dieser Position werden die beiden mittleren Abschnitte der Bügel miteinander
verbunden. Die erste Position der Bügel kann so gewählt werden, dass
das Werkstück
einfach entformt werden kann. Es entsteht ein Griff, der sich an
den vier Verbindungspunkten der beiden Bügel an dem Mundschild abstützt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die mittleren
Abschnitte der beiden Bügel
miteinander verschweißt.
Dabei handelt es sich um eine besonders stabile und einfache Verbindung. Alternativ
kann auch eine Rastverbindung vorgesehen sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
mittleren Abschnitte der Bügel an
ihren einander zugewandten Seiten mit Rippen versehen. Die Rippen
können
ein paßgenaues
Aufeinanderfügen
der beiden Bügel
erleichtern und den Verbindungsvorgang, insbesondere ein Verschweißen, erleichtern.
Bei einer Ultraschallverschweißung können auch
entsprechende Energierichtungsgeber vorgesehen sein.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des Beruhigungssaugers gemäß Anspruch 24 werden die beiden
Bügel in
einer ersten, voneinander beabstandeten Position einteilig mit dem
Mundschild gespritzt, anschließend
durch Verschwenken der Bügel
um eine Achse in der Nähe
ihrer Verbindungspunkte mit dem Mundschild zusammengeführt und
miteinander verschweißt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von zwei in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
Beruhigungssauger mit auseinandergeschwenkten Griffbügeln in
perspektivischer Ansicht von der vom Benutzer abgewandten Seite,
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2 den
Beruhigungssauger aus 1 mit verbundenen Griffbügeln in
der Ansicht der 1,
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3 den
Beruhigungssauger aus 1 im Querschnitt in einer transversalen
Ebene,
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4 den
Beruhigungssauger aus 1 im teilweisen Querschnitt
in einer sagittalen Ebene,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Beruhigungssaugers
nach der Erfindung.
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Der
in 1 dargestellte Beruhigungssauger besteht aus einem
Mundschild 10, zwei einen Griff bildenden Bügeln 14 und
einem Saugernippel 20.
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Der
Mundschild 10 ist im Wesentlichen konkav und der äußeren Anatomie
des Mundes angepaßt.
Die äußere Kontur
des Mundschilds 10 ist im Wesentlichen nierenförmig mit
einer Ausrundung mit großem
Radius am oberen Rand als Freiraum für den Nasenansatz. Zwei Notatmungslöcher 12 sind
in der rechten und linken Seite des Mundschilds 10 angeordnet.
In der Mitte des Mundschilds 10 befindet sich eine annähernd elliptische Öffnung 24,
an deren Randbereich der Saugernippel 20 mit dem Mundschild 10 verbunden
ist.
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Die
beiden Bügel 14 sind
jeweils an ihren beiden Enden mit der Außenseite des Mundschilds 10 verbunden.
Jeder Bügel 14 ist
um eine Achse, die ungefähr
durch die beiden Verbindungspunkte 16 mit dem Mundschild 10 verläuft, schwenkbar,
solange die beiden Bügel
noch nicht miteinander verbunden sind. In einem mittleren Abschnitt
jedes Bügels
befinden sich Rippen 18, in deren Bereich beide Bügel 14 nach
einem Verschwenken der beiden Bügel
aufeinanderzu in Anlage miteinander kommen und verschweißt werden.
Der Mundschild 10 und die beiden Bügel 14 bestehen aus
einem verhältnismäßig festen Material,
im dargestellten Beispiel aus einem thermoplastischen Kunststoff
wie z.B. Polypropylen (PP).
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Ebenfalls
aus einem verhältnismäßig festen Material
besteht der Sicherheitsfaden 22, dessen Enden an der rechten
und linken Seite in den Rand der elliptischen Öffnung 24 des Mundschilds 10 übergehen.
Bei der Herstellung wird der Sicherheitsfaden 22 gemeinsam
mit dem Mundschild und den beiden Bügeln 14 gespritzt.
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Der
Saugernippel 20 besteht aus einem verhältnismäßig weichen, thermoplastischen
Elastomer. Das in der Zeichnung unten dargestellte Ende des Saugernippels 20 befindet
sich bei Benutzung des Beruhigungssaugers in der Mundhöhle des
Benutzers, das entgegengesetzte Ende weitet sich in Form eines Trichters
mit elliptischem Querschnitt bis auf den Durchmesser der Öffnung 24 auf.
Der Saugernippel ist innen hohl und weist eine Öffnung auf der dem Mundschild
zugewandten Seite auf, durch die die Luft aus dem Hohlraum entweichen
kann. Auf der nicht sichtbaren Unterseite des Mundschilds 10 ist das
aufgeweitete Ende des Saugernippels 20 mit dem Mundschild 10 verbunden.
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Der
Sicherheitsfaden 22 verläuft annähernd in einer transversalen
Ebene entlang der Wandung des hohlen Saugernippels 20.
Wie sämtliche
anderen Bestandteile des Beruhigungssaugers ist auch der Sicherheitsfaden 22 symmetrisch
zur sagittalen Mittelebene des Beruhigungssaugers angeordnet. Dabei
befinden sich die rechts und links der sagittalen Mittelebene angeordneten
Abschnitte des Sicherheitsfadens 22 stets in größtmöglichem
Abstand für maximale
Flexibilität
und Weichheit des Saugernippels.
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In
der 1 befinden sich die beiden Bügel 14 in einer voneinander
beabstandeten Position, in welcher sie nach dem Spritzgießen leicht
entformt werden können.
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In
der Darstellung in 2 sind die beiden Bügel 14 gegenüber ihrer
ersten Position verschwenkt, sodass sie in ihren mittleren Abschnitten aufeinandertreffen.
In diesem Bereich sind sie miteinander verschweißt. Es entsteht dadurch ein
einziger Griff, der durch die vier Enden der beiden Bügel sicher
an dem Mundschild 10 befestigt ist.
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In
der Querschnittsdarstellung der 3 erkennt
man die abgerundete Form des Saugernippels 20 und den Sicherheitsfaden 22,
der in die Wandung des Saugernippels 20 eingebettet ist
und in seiner gesamten Länge
in der dargestellten transversalen Schnittebene verläuft. Der
Sicherheitsfaden 22 geht an seinen beiden Enden nahtlos
in den Mundschild 10 über.
Der in Richtung des Mundschilds 10 trichterförmig aufgeweitete
Saugernippel 20 weist bei 28 einen umfangsseitig
vorspringenden Randabschnitt auf, der mit dem Mundschild 10 verbunden
ist. Gut erkennbar ist die in Bezug auf die sagittale Mittelebene 30 vollständig symmetrische
Anordnung des Sicherheitsfadens 22. Auch im Bereich der
Zahnreihen, bei 26, weisen die zu beiden Seiten der sagittalen Mittelebene 30 angeordneten
Abschnitte des Sicherheitsfadens 22 einen maximalen Abstand
auf.
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Die 4 zeigt
den Beruhigungssauger teilweise im Querschnitt entlang der sagittalen
Mittelebene. Gut erkennbar ist die nach anatomischen Gesichtspunkten
ausgeführte
Formgebung des Saugernippels 20. Der Sicherheitsfaden 22 verläuft in einem Abstand
von der Schnittebene der Darstellung, ist jedoch zur Illustration
seines Verlaufs in einer transversalen Ebene dennoch in die Zeichnung
aufgenommen. Die beiden Bügel 14 sind
in ihrer zusammengefügten
Position dargestellt. Zusätzlich
sind die beiden Bügel 14 in
einer ersten Stellung 32 gestrichelt dargestellt, um den
Produktionsvorgang zu illustrieren. Die Stellung 32 entspricht
der Position der Bügel 14 nach
dem Spritzgießen
und erleichtert eine Entformung des Werkstücks. Anschließend werden
die Bügel 14 um
ihre Verbindungspunkte 16 mit dem Mundschild 10 verschwenkt.
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Schließlich zeigt 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiels
der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen der 1 bis 4 insbesondere
dadurch, dass an der vom Benutzer abgewandten Seite des Mundschilds 10 ein sogenannter
Dom 36 ausgebildet ist. Dieser Dom wird auf der benutzerabgewandten
Seite von einer Abdeckkappe 34 verschlossen. Die Kappe
hat eine annähernd
runde Form und weist eine umlaufende Einschnürung 40 auf, die besonders
griffgünstig
ist.
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Wahlweise
kann auch eine Abdeckkappe 34 mit Aussparungen zur Befestigung
eines nicht dargestellten beweglichen Rings verwendet werden.