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DE202005C - - Google Patents

Info

Publication number
DE202005C
DE202005C DENDAT202005D DE202005DA DE202005C DE 202005 C DE202005 C DE 202005C DE NDAT202005 D DENDAT202005 D DE NDAT202005D DE 202005D A DE202005D A DE 202005DA DE 202005 C DE202005 C DE 202005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
brush holder
machine according
air
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT202005D
Other languages
English (en)
Publication of DE202005C publication Critical patent/DE202005C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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JGJiES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 202005-KLASSE 15 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Stereotypiematrizen, bei welcher präparierte Papierplatten mittels einer Klopfbürste in die Metallform eingeschlagen werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art wird entweder die Bürste mittels Kurbeltriebes auf die Schlagfläche gedrückt, oder sie fällt frei herab. Gemäß der Erfindung soll unter . tunlichster Schonung der Papierplatten die
ίο Herstellung besonders scharfer und gleichmäßiger Matrizen durch elastischen Aufschlag der Bürste erzielt werden. Zu diesem Zwecke wird die Bürste durch Feder- oder Druckluftwirkung auf die Schlagfläche geschnellt. Dabei kann die Schlagwirkung durch Änderung der Schlagstärke der Bürste mittels eines veränderbaren Luftpolsters geregelt werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansieht, Fig. 2 den Grundriß der Maschine, Fig. 3 eine Vorderansicht und teilweisen Schnitt der Bürstenführung und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Bürstenantriebes.
Die bekannte Klopfbürste α ist an einem Gleitstück b angebracht, welches in einer Führung c des Gestellarmes d sich auf und ab bewegt. Das Gleitstück b der Bürste ist oben mit einer Rolle g versehen und wird durch eine Nockenscheibe e, welche auf der Hauptantriebsachse f sitzt, gehoben. Die Bürste α und das Gleitstück b werden durch eine Feder h, welche einerseits an dem Führungsstück c, andererseits an dem Gleitstück b 35
befestigt ist, nach unten geschnellt, so daß die Bürste auf die Matrize schlägt. Um ein Regulieren der Schlagstärke der Bürste zu ermöglichen, ist oberhalb des Gleitstückes ein Zylindergehäuse i angebracht, in welchem sich ein Kolben k, welcher durch eine Stange I mit dem Gleitstück b verbunden ist, bewegt. Der oben offene Zylinder i besitzt unten einen Hahn m, der so verstellt werden kann, daß das Entweichen der hinter dem Kolben k im Zylinder i eingeschlossenen Luft mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit erfolgt. Im Boden des Zylinders i ist ein Einlaßventil η vorgesehen, welches beim Hochgang des Kolbens ein Einsaugen von Luft ermöglicht. Dieser Luftpuffer, dessen Wirkung durch den Hahn m geändert werden kann, erfüllt einerseits den Zweck, den Bürstenschlag beliebig regulieren zu können, trägt aber andererseits auch dazu bei, einen elastischen Bürstenschlag zu erzielen. Zur Unterstützung der elastischen Schlagwirkung ist es unbedingt erforderlich, daß das Gewicht der Bürste und des zu ihrer Führung angebrachten Gleitstückes sehr gering gemacht wird. Diese Teile werden daher aus Aluminium, Holz oder Material von ähnlichem spezifischen Gewicht hergestellt. Außerdem wird das Gleitstück mit Aussparungen versehen.
Auf der Hauptwelle f sitzt ein Schwungrad 0, welches durch Anordnung einer bekannten Stiftkupplung mit der Welle / verbunden wird. Beim Niederdrücken des Fuß-
tritthebels p zieht die Zugstange q den Kuppelstift r aus der Kupplung heraus, und die Welle wird von dem mittels Riemen angetriebenen Schwungrad ο mitgenommen.
Auf der Welle f ist ferner die Kurbelscheibe s festgekeilt, an welcher die Schaltstange t verstellbar befestigt ist. Das untere Ende der Schaltstange t ist mit einem auf der Achse u drehbaren Hebel ν verbunden,
ίο welcher einen in das Schaltrad w eingreifenden Schalthebel χ trägt. Das Schaltrad w ist mit einem Zahnrad y fest verbunden, welches in ein Zahnrad 2 eingreift, das an einer der Welle ζ als Lager dienenden Büchse angeordnet ist.
Die Auflage für die Matrize besteht aus einer auf dem Untergestell in der Längsrichtung verschiebbaren Tischplatte 3 und einer auf dieser in der Querrichtung verschiebbaren Tischplatte 4. Die beiden Tischplatten 3 und 4 sind mit je einer Zahnstange 5 und 6 versehen, in welche Zahnräder 7 und 8 eingreifen. Das Zahnrad 8 sitzt undrehbar, aber mit dem unteren Tisch 3 verschiebbar auf der Welle u und bewirkt die Verschiebung des Tisches 4 in der Querrichtung. Das Zahnrad 7 wird mittels eines Winkelgetriebes 9 von der Welle ζ angetrieben und veranlaßt die Verschiebung der beiden Tischplatten 3 und 4 in der Längsrichtung.
Um die beiden Wellen u und ζ nach beiden Richtungen drehen zu können, sind Kupplungen 10 und 11 angeordnet, welche nach links oder rechts in die lose auf den Wellen sitzenden konischen Zahnräder eingerückt werden können. Das Ein- und Ausrücken der Kupplungen 10 und 11 erfolgt durch die zweiarmigen Hebel 12 und 13, welche durch ein Gestänge mit den Handhebeln 14 und 15 verbunden sind.
Die Schaltvorrichtung wirkt entgegengesetzt der Klopfbürste, d. h. der Auflagetisch wird nur während des Hochganges der Bürste verschoben.
Die selbsttätige Verschiebung des Tisches kann auch durch eine a.ndere Schaltvorrichtung als die oben beschriebene erfolgen.
Um einen elastischen Bürstenschlag zu erzielen, kann die Feder h auch durch ein Luftpolster ersetzt werden (Fig. 4). Der in der ersten Ausführungsform oben offene Zylinder i ist geschlossen und mit einem Einlaßventil 16 versehen. Beim Hochgang des Kolbens k wird die Luft im oberen Teil 17 des Zylinders zusammengepreßt, so daß nach Freigabe der Bürste durch die Nockenscheibe der Kolben von der zusammengepreßten Luft nach unten geschnellt wird. Der untere Teil des Zylinders dient auch in dieser Ausführungsform zum Regeln der Schlagstärke.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Stereotypiematrizen mittels mechanisch bewegter und senkrecht geführter Klopf bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (a) durch ein elastisches Mittel (Feder h, Druckluft) gegen die Matrize geführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bürstenträger (b) ein Kolben (k) angeordnet ist, durch den beim Hochgehen der Bürste (a) die in einem Zylinder (i) eingeschlossene Luft zusammengepreßt wird, die dann beim Freiwerden des Bürstenträgers (b) vom Antriebsgestänge die Bürste (a) gegen die Matrize schnellt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ändern des Auspuffquerschnittes eines am Bürstenträger angeordneten Luftpuffers die Schlagstärke geändert wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (b) aus Aluminium, Holz oder Material von ähnlichem spezifischen Gewicht gebildet
■ ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202005D Active DE202005C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005C true DE202005C (de)

Family

ID=464522

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT202005D Active DE202005C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013003797U1 (de) 2013-04-23 2013-05-27 Fleximed Ag Einlegesohle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013003797U1 (de) 2013-04-23 2013-05-27 Fleximed Ag Einlegesohle

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