DE202005C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D1/00—Preparing or treating stereotype matrices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
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JGJiES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 202005-KLASSE 15 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Stereotypiematrizen, bei welcher
präparierte Papierplatten mittels einer Klopfbürste in die Metallform eingeschlagen
werden. Bei bekannten Maschinen dieser Art wird entweder die Bürste mittels Kurbeltriebes
auf die Schlagfläche gedrückt, oder sie fällt frei herab. Gemäß der Erfindung soll unter
. tunlichster Schonung der Papierplatten die
ίο Herstellung besonders scharfer und gleichmäßiger
Matrizen durch elastischen Aufschlag der Bürste erzielt werden. Zu diesem Zwecke
wird die Bürste durch Feder- oder Druckluftwirkung auf die Schlagfläche geschnellt. Dabei
kann die Schlagwirkung durch Änderung der Schlagstärke der Bürste mittels eines veränderbaren
Luftpolsters geregelt werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansieht,
Fig. 2 den Grundriß der Maschine, Fig. 3 eine Vorderansicht und teilweisen Schnitt der Bürstenführung und Fig. 4 eine
weitere Ausführungsform des Bürstenantriebes.
Die bekannte Klopfbürste α ist an einem Gleitstück b angebracht, welches in einer
Führung c des Gestellarmes d sich auf und ab bewegt. Das Gleitstück b der Bürste ist
oben mit einer Rolle g versehen und wird durch eine Nockenscheibe e, welche auf der
Hauptantriebsachse f sitzt, gehoben. Die Bürste α und das Gleitstück b werden durch
eine Feder h, welche einerseits an dem Führungsstück c, andererseits an dem Gleitstück b
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befestigt ist, nach unten geschnellt, so daß die Bürste auf die Matrize schlägt. Um ein
Regulieren der Schlagstärke der Bürste zu ermöglichen, ist oberhalb des Gleitstückes ein
Zylindergehäuse i angebracht, in welchem sich ein Kolben k, welcher durch eine Stange I
mit dem Gleitstück b verbunden ist, bewegt. Der oben offene Zylinder i besitzt unten einen
Hahn m, der so verstellt werden kann, daß das Entweichen der hinter dem Kolben k im
Zylinder i eingeschlossenen Luft mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit erfolgt. Im
Boden des Zylinders i ist ein Einlaßventil η vorgesehen, welches beim Hochgang des Kolbens
ein Einsaugen von Luft ermöglicht. Dieser Luftpuffer, dessen Wirkung durch den
Hahn m geändert werden kann, erfüllt einerseits den Zweck, den Bürstenschlag beliebig
regulieren zu können, trägt aber andererseits auch dazu bei, einen elastischen Bürstenschlag
zu erzielen. Zur Unterstützung der elastischen Schlagwirkung ist es unbedingt erforderlich,
daß das Gewicht der Bürste und des zu ihrer Führung angebrachten Gleitstückes sehr gering
gemacht wird. Diese Teile werden daher aus Aluminium, Holz oder Material von ähnlichem
spezifischen Gewicht hergestellt. Außerdem wird das Gleitstück mit Aussparungen versehen.
Auf der Hauptwelle f sitzt ein Schwungrad 0, welches durch Anordnung einer bekannten
Stiftkupplung mit der Welle / verbunden wird. Beim Niederdrücken des Fuß-
tritthebels p zieht die Zugstange q den
Kuppelstift r aus der Kupplung heraus, und die Welle wird von dem mittels Riemen angetriebenen
Schwungrad ο mitgenommen.
Auf der Welle f ist ferner die Kurbelscheibe s festgekeilt, an welcher die Schaltstange t verstellbar befestigt ist. Das untere Ende der Schaltstange t ist mit einem auf der Achse u drehbaren Hebel ν verbunden,
Auf der Welle f ist ferner die Kurbelscheibe s festgekeilt, an welcher die Schaltstange t verstellbar befestigt ist. Das untere Ende der Schaltstange t ist mit einem auf der Achse u drehbaren Hebel ν verbunden,
ίο welcher einen in das Schaltrad w eingreifenden
Schalthebel χ trägt. Das Schaltrad w ist mit einem Zahnrad y fest verbunden, welches
in ein Zahnrad 2 eingreift, das an einer der Welle ζ als Lager dienenden Büchse angeordnet
ist.
Die Auflage für die Matrize besteht aus einer auf dem Untergestell in der Längsrichtung
verschiebbaren Tischplatte 3 und einer auf dieser in der Querrichtung verschiebbaren
Tischplatte 4. Die beiden Tischplatten 3 und 4 sind mit je einer Zahnstange 5 und 6 versehen,
in welche Zahnräder 7 und 8 eingreifen. Das Zahnrad 8 sitzt undrehbar, aber mit dem
unteren Tisch 3 verschiebbar auf der Welle u und bewirkt die Verschiebung des Tisches 4
in der Querrichtung. Das Zahnrad 7 wird mittels eines Winkelgetriebes 9 von der Welle ζ
angetrieben und veranlaßt die Verschiebung der beiden Tischplatten 3 und 4 in der Längsrichtung.
Um die beiden Wellen u und ζ nach beiden
Richtungen drehen zu können, sind Kupplungen 10 und 11 angeordnet, welche nach
links oder rechts in die lose auf den Wellen sitzenden konischen Zahnräder eingerückt
werden können. Das Ein- und Ausrücken der Kupplungen 10 und 11 erfolgt durch die
zweiarmigen Hebel 12 und 13, welche durch ein Gestänge mit den Handhebeln 14 und 15
verbunden sind.
Die Schaltvorrichtung wirkt entgegengesetzt der Klopfbürste, d. h. der Auflagetisch wird
nur während des Hochganges der Bürste verschoben.
Die selbsttätige Verschiebung des Tisches kann auch durch eine a.ndere Schaltvorrichtung
als die oben beschriebene erfolgen.
Um einen elastischen Bürstenschlag zu erzielen, kann die Feder h auch durch ein Luftpolster
ersetzt werden (Fig. 4). Der in der ersten Ausführungsform oben offene Zylinder i
ist geschlossen und mit einem Einlaßventil 16 versehen. Beim Hochgang des Kolbens k
wird die Luft im oberen Teil 17 des Zylinders zusammengepreßt, so daß nach Freigabe
der Bürste durch die Nockenscheibe der Kolben von der zusammengepreßten Luft nach
unten geschnellt wird. Der untere Teil des Zylinders dient auch in dieser Ausführungsform zum Regeln der Schlagstärke.
Claims (4)
1. Maschine zur Herstellung von Stereotypiematrizen mittels mechanisch bewegter
und senkrecht geführter Klopf bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (a)
durch ein elastisches Mittel (Feder h, Druckluft) gegen die Matrize geführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bürstenträger (b)
ein Kolben (k) angeordnet ist, durch den beim Hochgehen der Bürste (a) die in
einem Zylinder (i) eingeschlossene Luft zusammengepreßt wird, die dann beim
Freiwerden des Bürstenträgers (b) vom Antriebsgestänge die Bürste (a) gegen die
Matrize schnellt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ändern des
Auspuffquerschnittes eines am Bürstenträger angeordneten Luftpuffers die Schlagstärke
geändert wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (b)
aus Aluminium, Holz oder Material von ähnlichem spezifischen Gewicht gebildet
■ ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005C true DE202005C (de) |
Family
ID=464522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202005D Active DE202005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013003797U1 (de) | 2013-04-23 | 2013-05-27 | Fleximed Ag | Einlegesohle |
-
0
- DE DENDAT202005D patent/DE202005C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013003797U1 (de) | 2013-04-23 | 2013-05-27 | Fleximed Ag | Einlegesohle |
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