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DE202004021768U1 - Fugenfüllgemisch für Pflasterungen u.dgl. - Google Patents

Fugenfüllgemisch für Pflasterungen u.dgl. Download PDF

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DE202004021768U1
DE202004021768U1 DE202004021768U DE202004021768U DE202004021768U1 DE 202004021768 U1 DE202004021768 U1 DE 202004021768U1 DE 202004021768 U DE202004021768 U DE 202004021768U DE 202004021768 U DE202004021768 U DE 202004021768U DE 202004021768 U1 DE202004021768 U1 DE 202004021768U1
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Abstract

Fugenfüllgemisch für Pflasterungen und dergleichen, das besteht aus Sand; und aus wenigstens einer Natrium enthaltenden Substanz, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine Langzeitwirkung von Natrium in einer wässrigen Phase, die sich mit der Natrium enthaltenden Substanz in Kontakt befindet, schaffen und einen SAR-Wert in der wässrigen Phase von 10 oder mehr, etwa 12 oder mehr, etwa 14 oder mehr beibehalten kann, so dass eine Unkraut vernichtende effektive Konzentration von Natrium in der wässrigen Phase, die die Poren des Fugenfüllsandes füllt, vorhanden ist, wenn das Fugenfüllgemisch mit Regenwasser angefeuchtet ist.

Description

  • Hintergrund für die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erlangen von Unkrautbekämpfungseigenschaften bei Fugenfüllsand durch Beimengung von langsam löslichen natürlichen Mineralien oder umweltverträglichen Industrieabfällen.
  • Fugenfüllsände werden allgemein verwendet, um die Oberfläche von Pflasterungen, ob diese nun aus natürlichen oder industriell hergestellten Pflastersteinen angefertigt sind, fertig zu bearbeiten und teilweise zu versiegeln. Der Zweck des Fugenfüllsandes ist, die Lücken in den Fugen zu füllen und gleichzeitig der fertig bearbeiteten Oberfläche unter Beibehaltung ihrer Elastizität eine hinreichende Belastungsfestigkeit zu verleihen. Als immer wiederkehrendes Problem können Fugenfüllsände im Allgemeinen auch als Substrat für Pflanzen- und Pilzwachstum fungieren. Höhere Pflanzen, Algen und Flechten sind streng betrachtet Unkräuter (= unerwünschtes Pflanzenwachstum), außer in manchen Fällen, wo Fugen bedeckende Moose an relativ alten Pflasterungen mit nur mäßigem Verkehr, die scheinbar verhindern, dass (anderes) Unkraut anwächst, akzeptiert werden kann. Der Begriff ”Unkraut” überdeckt in diesem Kontext jegliches Pflanzenwachstum in Fugen. Pflanzenwachstum in der Fugenfüllung verursacht nicht nur eine Beeinträchtigung des Aussehens der Pflasterung, sondern kann, falls ungeprüft, die technische Funktion der Pflasterung ernsthaft beschädigen. Daher ist es wünschenswert, Verfahren für die wirksame Steuerung bzw. Bekämpfung von Unkraut in Fugenfüllsänden zu entwickeln.
  • Um das Unkrautwachstum in Fugenfüllsänden zu bekämpfen oder zu verhindern, stützen sich gewöhnlich angewandte Techniken auf eine Vielzahl unterschiedlicher Prinzipien. Diese umfassen die folgenden Bekämpfungsverfahren allein oder in Kombination: Behandlung der betroffenen Fläche mit Natriumchlorid oder einem anderen leicht löslichen Salz, Behandlung der gepflasterten Fläche mit Unkrautgiften, mechanische Beseitigung, Versengen mit einer Flamme, Elektro- oder Mikrowellenbehandlung, Beschwadung oder Versiegelung der Fuge mittels verschiedener Wachse, Harze oder Zemente, die eine undurchdringliche Oberfläche bilden, durch die Unkraut nicht anwachsen kann.
  • Die Elektro- oder Mikrowellenbehandlung ist sehr energieintensiv (siehe beispielsweise Patentanmeldung CA2299301 ) und/oder nur dann wirksam, wenn sie auf keimende Samen angewandt wird. Abgesehen von der Behandlung mit Giften sind alle anderen Verfahren arbeitsintensiv, wobei manche Verfahren zu einem gewissen Grad die Elastizität der Fugen beeinträchtigen und, um wirksam zu sein, in kurzen Abständen wiederholt werden müssen. Die Giftbehandlung, die am wirksamsten ist, hat den Nachteil, dass sie eventuell schädlich für die umgebende Vegetation ist, wobei die wirksamsten Mischungen nach Formel inhärente kurzzeitige und langzeitige Personenschutzprobleme aufweisen und/oder eine Umweltverschmutzung verursachen können.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung reduziert drastisch die notwendige Unkrautbekämpfungsarbeit, indem sie den Fugenfüllsand durch die Verwendung eines umweltverträglichen langsam freigesetzten bzw. langzeitig wirkenden mineralischen Additivs zu einem für das Pflanzen- und Pilzwachstum feindlichen Substrat macht. Das Additiv mit einer ähnlichen Korngrößenverteilung und mit ähnlichen mechanischen und rheologischen Eigenschaften bildet einen integralen Bestandteil des Fugenfüllsandes. In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist die relative Dichte des Additivs niedriger als jene von Quarzsand, der den Hauptteil des Sandes bildet, was dem Gemisch eine inhärente Neigung vermittelt, das Additiv in den oberen Teil der Fuge abzusondern. Der Fugenfüllsand absorbiert, sobald er eingebracht ist, Feuchte von dem umgebenden Erdreich oder dadurch, dass er durch Regen von oben benetzt wird. Die resultierende feindliche Umgebung für Unkraut hängt mit einer stetigen langsamen Freisetzung bzw. Langzeitwirkung der Natriumkomponente des mineralischen Additivs zusammen, was die Erdreichfeuchte bei einem hohen pH-Wert reich an Natrium macht, beides Eigenschaften, die über lange Zeiträume beibehalten werden. Trockenperioden haben eine Aufwärtsbewegung von Feuchte, wie sie in Wüsten- bzw. Ödlandgegenden erfahren wird, zur Folge, was zu einer höheren Konzentration von Natriumsalz bei einem höheren pH-Wert im oberen Teil der Fuge führt. Dies verstärkt die Wirksamkeit des Fugenfüllsandes beim Verhindern der Samenkeimung. Das gesamte Volumen der Fuge nach dem Einfüllen des Fugensandes erweist sich als wirksam, was das Pflanzenwachstum verhindert. In Nassperioden wird das Natrium nach unten gespült, womit sich die Natriumkonzentration als Funktion der Tiefe erhöht und bewirkt, dass auf tiefer wurzelndes Unkraut eingewirkt wird. Der höhere Natriumkonzentrationspegel und der höhere pH-Wert in der Nähe der Oberfläche werden wieder in voller Höhe hergestellt, wenn die Fuge wieder austrocknet. Die gleichmäßige Verteilung der langzeitig wirkenden mineralischen Komponente gewährleistet auch dann, wenn Regeninfiltrationsraten eine Flutung der Fugenräume verursachen, eine konstante Natriumwirkung und Beibehaltung eines hohen pH-Wertes im Verlauf der Zeit. Der Gesamteffekt ist, dass Unkraut daran gehindert wird zu keimen und verwurzeltes Unkraut mit sehr begrenzter Versorgung an anorganischen Nährstoffen, die nur Natrium (und Calcium, wo Betonwerksteine verwendet werden) sind, nicht überleben kann. Das Gemisch aus Additiv und Sand kann mittels herkömmlicher Verlegetechniken und -ausrüstung unter Beachtung üblicher Vorkehrungen, wie sie für Mörtel- oder Zementgemischen mit Sand getroffen werden, gehandhabt und aufgetragen werden. In der Umgebung inaktiviert die Reaktion mit CO2 in der Luft oder in der Bodenporosität die Kaustizität und ergibt unschädliche Kohlensäuresalze. Falls gemischt mit gewöhnlichen Bodenbestandteilen in Konzentrationen von weniger als 10% w/w besteht keine durch den Additivgehalt des Fugenfüllsandes verursachte Auswirkung auf das Pflanzenwachstum. Dies bedeutet, dass ein zufälliges Verschütten auf gewöhnliche Gartenerde keine große Auswirkung auf die Fruchtbarkeit der Erde besitzt. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die aktive Substanz, die biologischen Ursprungs ist, dem Hauptbestandteil Sand vergleichbare mechanische Eigenschaften besitzt. Das Additiv ist aus einer Gruppe von Natriumsilikatglas und natriumreichem Industrieabfallglas gewählt, die, wenn sie Wasser ausgesetzt sind, ihre Freisetzung von Natrium bei einer stetigen Rate beibehalten.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung Stand der Technik
  • Beim Vorbereiten einer Fläche für die Pflasterung verlangt ein allgemein akzeptiertes Verfahren die Beseitigung von instabilem Erdreich, gefolgt von der Ausbreitung mehrerer Lagen von Sandmaterial(ien), die dem Substrat die geforderten Eigenschaften für die anzulegende Pflasterung und die gewünschte Funktionalität verleihen. Die Technik zum Erlangen einer hinreichenden Festigkeit und anderer funktionaler Eigenschaften im Substrat von Straßen und Wegen ist an sich bekannt, siehe B. Shackel "Design and construction of interlocking concrete block pavement", School of Civil Engineering, University of New South Wales, Sydney, Australia, ISBN 1-85166-566-8.
  • Die Pflasterung selbst kann aus einem Sortiment an natürlichen und industriell hergestellten Steinbodenplatten, Betonwerksteinen, Kopfsteinen oder anderen für den Zweck geeigneten Materialien gefertigt sein. Je nach Wahl der Pflastersteine sind auf dem Fachgebiet verschiedene Verlegemuster, die die Fugenbreitenregulierung umfassen, um eine zusätzliche Festigkeit oder ein attraktives Aussehen zu verleihen, bekannt.
  • Fugenfüllsand wird verwendet, um die Oberfläche fertig zu bearbeiten und die Lücke, wo sich die Pflastersteine anfügen, zu füllen. Gegenwärtig wird in Abhängigkeit von der Flächennutzung und dem Pflastersteintyp eine breite Vielfalt an Fugensystemen angewandt. Das am weitesten verbreitete Fugenfüllmaterial ist jedoch trockener oder nasser Sand mit einer geeigneten Korngrößenverteilung, der unmittelbar, nachdem der Pflasterstein verlegt worden ist, aufgetragen wird. Die allgemeinen Anforderungen an die Qualität des Fugenfüllsandes können wie folgt zusammengefasst werden:
    • – Die mechanische Festigkeit und die Spaltfähigkeit der einzelnen Sandkörner sollten jenen, die bei Sänden, die für Universalbausände oder den Straßenbau verwendet werden, festgestellt werden, nahe kommen oder gleichkommen. Die Festigkeit der Sandkörner muss hoch genug sein, um einem Abbau bzw. Brechen durch Abriebkräfte als Folge von Lastverschiebungen in der Pflasterung zu widerstehen.
    • – Die Korngrößenverteilung sollte nahe bei den Werten liegen, von denen auf dem Fachgebiet bekannt ist, dass sie eine geeignete Packung der Körner ergeben, und der Durchmesser der Körner muss klein genug sein, um einen freien Fluss in die Fugen zu ermöglichen.
    • – Innere Reibeigenschaften im Sand, die für den Zweck geeignet sind
    • – Trockener oder nasser Sand gemäß der bevorzugten Kompaktierungstechnik, die angewandt wird, um die Pflasterung fertig zu bearbeiten
  • Die Vorteile bei diesem System sind mit dem sehr breiten Bereich von Pflastersteinen, mit dem es verwendet werden kann, verbunden. Ferner ist es einfach anzuwenden, wobei es bei gegebener geeigneter Kompaktierung nach dem Füllen der Fugen eine hinreichend starke Kohäsion zwischen den einzelnen Steinen für die Pflasterung verschafft, um als eine Platte zu wirken, jedoch mit einer systemimmanenten Elastizität, die wesentliche innere Bewegungen zulässt. Am wichtigsten ist, dass alle diese technischen Eigenschaften bei einem günstigen Preis erlangt werden. Das Problem, das bleibt, ist, dass die Fugenfüllmaterialien auch als Substrate für das Wachsen von Unkräutern fungieren, und zwar einschließlich höherer Pflanzen, Moose und Flechten.
  • Unkrautbekämpfungsverfahren für Pflasterflächen
  • Die Unkräuter sind mittels verschiedener an sich bekannter Herbizide und Fungizide relativ leicht zu bekämpfen, jedoch hat die Übernahme umweltfreundlicher Unkrautbekämpfungskonzepte sowohl für öffentliche Flächen als auch für privaten Grund und Boden diese Praxis unannehmbar gemacht. Herbizide und Fungizide haben sowohl in Hauptauffangbehältern für Ableitungswasser als auch in Meeresumgebungen in großer Entfernung vom Ort, an dem die Verbindung angewandt wurde, eine schädliche Verschmutzung verursacht. Ähnlich haben verschiedene anorganische und leicht lösliche Salze eine Auswirkung auf das Auftreten von Unkraut. Da solche Salze leicht löslich sind, haben sie nur solange eine Wirkung, bis sie weggewaschen sind; sie können auf den Beton, das Erdreich und das Wasser in der Nähe des Anwendungsbereichs sowie auf Menschen und Tiere, die das Salz an ihrem Fuß oder ihrem Schuhwerk aufnehmen, eine schädliche Auswirkung haben.
  • Anstelle der früheren Praxis, die die Unkrautbekämpfung mit Herbiziden und Fungiziden betraf, sind verschiedene mechanische und thermische Techniken entwickelt worden. Diese neuen Unkrautbekämpfungspraktiken haben gemeinsam, dass sie sowohl unwirksam sind als auch eine unannehmbare Menge an Handarbeit und Energie beinhalten und daher im Allgemeinen im Gebrauch teuer sind.
  • Die thermischen Verfahren stützen sich auf das Versengen des Unkrauts durch die Verwendung von Dampf, Heißluft oder direkter Flamme, wobei alle diese Verfahren unannehmbare Mengen von Energie und Arbeit verbrauchen und die Behandlung in relativ kurzen Abständen wiederholt werden muss. In Nordeuropa muss die Behandlung, um wirksam zu sein, achtmal pro Saison durchgeführt werden.
  • Die mechanischen Verfahren sind weniger energieintensiv, jedoch erfordern sie viel Handarbeit oder sind allgemein nicht wirksam und können sogar einen erheblichen Schaden am Fugensystem oder an den Pflastersteinen verursachen.
  • Die Elektrobehandlung und die Mikrowellenbehandlung sind sehr energieintensiv, da sie auf dem Erhitzen des Substrats mit dem Unkraut beruhen. Daher sind diese Behandlungen sehr kostenaufwändig und müssen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Ein unlängst entwickeltes weniger Energie verbrauchendes Verfahren, das das Pulsieren von Hochspannung anwendet, hat nur eine Wirkung auf keimende Samen (siehe beispielsweise Patentanmeldung CA2299301 ).
  • In jüngster Zeit angewandte Fugenfüllsysteme überwinden manche dieser Probleme, indem sie die Fugen unter Verwendung von wachs- oder harzbasierten Versiegelungsmitteln versiegeln. Diese Systeme bewahren die Elastizität der Fuge und verhindern für eine Zeitspanne das Anwachsen von Unkraut. Abgesehen davon, dass es schwierig ist, diese Systeme mit beständiger Qualität in der vollen Tiefe der Fuge anzuwenden, sind sie sehr teuer, wobei das Wachs- oder Epoxidadditiv dazu neigt, sich durch Sonnenlicht oder Frost-Tau-Zyklen aufzulösen, wobei die verwendeten Komponenten genau so wie die Herbizide umweltschädlich sein können.
  • Somit ist es wünschenswert, ein allgemein anwendbares Verfahren zum Minimieren der Arbeitskosten und der Umweltbelastung für die Bekämpfung von Unkrautwachstum bei gepflasterten Flächen, sowohl öffentlichem als auch privatem Grund und Boden, zu finden.
  • Prinzipien hinter der Erfindung
  • Alle Pflanzen nehmen mit dem Wasser vom Substrat relativ große Mengen anorganischer Salze auf. Durch die Kombination der Aufnahme anorganischer Salze mit der Photosynthese sind die Pflanzen imstande, organischen Stoff aufzubauen, der wiederum die Grundlage für höheres Leben ist. Pflanzen benötigen für ihren Stoffwechsel und zum Wachsen nicht nur eine reichliche Zufuhr löslicher Salze, auch die Zusammensetzung der Salze in der Erdfeuchte muss eine ausreichende Versorgung mit wesentlichen Elementen ermöglichen, wovon die hauptsächlichen Kali- und Magnesiumsalz sind. Stickstoff und ein gewisser Grad Calcium sowie eine Vielzahl von Spurenelementen sind gleich wichtig. Andere gemeinsame Ele mente, insbesondere Natrium, das in natürlichen Umgebungen in relativ hohen Konzentrationen vorhanden sein kann, haben eine nachteilige Auswirkung auf die Erdreichstruktur, wie sie in normalen landwirtschaftlichen Böden angetroffen wird. Dies kann bei Ödlandböden und dort, wo schwach salzhaltiges Berieselungswasser auf den Grund und Boden aufgebracht wird, beobachtet werden. Überschüssiges Natriumsalz erhöht das osmotische Potential des Bodenwassers (höhere Salzkonzentration als im Wurzelsaft) und schafft Bedingungen, die die Wurzeln davon abhalten, Wasser zu absorbieren, was bekannterweise zu physiologischer Trockenheit führt. Dieser Zustand entsteht, wenn das Bodenwasser eine Konzentration an löslichen Ionen besitzt, die höher ist als die Konzentration von Ionen, die im Saft im Inneren der Pflanzenwurzel vorhanden sind, was es für die Pflanzen erschwert, Wasser aus dem Erdreich aufzunehmen. Solche Zustände physiologischer Trockenheit werden durch abwechselnde Nass- und Trockenperioden sehr verstärkt, weil der Salzgehalt in den Porenwässern erhöht ist, wenn die Verdunstung größer als die Infiltration ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch das Erlangen der gewünschten Unkrautbekämpfungseigenschaften durch Beimengung einer natürlichen oder künstlichen mineralischen Substanz mit einer konstanten langsamen Freisetzung von Natrium (Na), was dieses Element in dem Fugensand-Porenwasser sogleich verfügbar macht. Ferner ist die Erfindung auch gekennzeichnet durch das Garantieren einer sehr geringen Verfügbarkeit von für Pflanzen wesentlichen Elementen, d. h. Kalium (K) und Magnesium (Mg), im Fugenfüllsand. Dies wird erreicht durch Verwendung von quarzreichem Sand mit einem niedrigen natürlichen Gehalt an K und Mg als Grundlage im Fugenfüllsand. Ein aus natriumreichem Glas bestehendes Additiv dient als sogleich verfügbares Präzipitat von langsam freigesetztem bzw. langzeitig wirkendem Natrium. Dieses Präzipitat wird aktiviert, wenn Regen oder eine andere Wasserinfiltrationsquelle den Sand anfeuchtet. In Kombination mit Wasser wird Natrium vom Glas freigesetzt, wobei zugleich der pH-Wert oberhalb von 10 liegt. Diese beiden Faktoren wirken zusammen, um Pflanzenwachstum und Keimung zu verhindern. Bei bepflanzten Flächen, die an die behandelte Pflasterfläche angrenzen, fehlen mit der Natriumwirkung zusammenhängende negative Wirkungen oder sind drastisch reduziert.
  • Das in dieser Erfindung beschriebene Fugensandmaterial kann mit anderen an sich bekannten wachstumshemmenden Faktoren kombiniert werden. Dies kann die Optimierung der Korngrößenverteilung, um eine kompakte Oberfläche der Fuge zu bilden, oder das Verstärken der Wasser abstoßenden Eigenschaften des gesamten Fugensandes oder eines Teils von diesem durch Behandlung mit Silikon oder einem anderen Mittel mit ähnlicher Wirkung umfassen.
  • Die Funktion des neuartigen Fugensandes
  • In der Agrarwissenschaft ist die Kationenaustauschkapazität (KAK) ein Maß für die gesamte negative Oberflächenladung pro Bodenmasse, die durch austauschbare positive Ionen kompensiert wird. Der Relativanteil an austauschbaren Natriumionen zum gesamten KAK-Wert, berechnet als Prozentsatz, definiert den austauschbaren Natriumprozentsatz (exchangeable sodium percentage, ESP). Mathematisch ausgedrückt heißt dies: ESP = (austauschbares Na+ × 100)/KAK in %. Der ESP hängt mit den festen Bodenpartikeln zusammen. Der Begriff, der den eigentlichen Gehalt an Natriumionen in den Bodenlösungen in Bezug auf die wesentlichen Elementen K+ und Mg++ beschreibt, ist das sogenannte Natriumadsorptionsverhältnis (sodium adsorption ratio, SAR). Mathematisch ausgedrückt ist definiert: SAR = Konzentration Na+/Quadratwurzel[(Konzentration Ca++ + Konzentration Mg++)/2].
  • Die festen Partikel im Boden und das Bodenwasser beeinflussen sich gegenseitig, so dass nach einer Zeitspanne die Zusammensetzung von Ionen in Lösung die Zusammensetzung von adsorbierten Ionen zu Bodenionen-Austauschstellen bestimmt. Für Berieselungswasser ist bekannt, dass SAR-Werte größer als 12 für die meisten Pflanzen wachstumshemmend sind. Ähnlich beeinträchtigen ESP-Prozentsätze höher als 15% das Pflanzenwachstum erheblich (). Diesem Wissen folgend sollte der ESP des Fugensandes größer als wenigstens 15% sein und sollte der entsprechende SAR-Wert größer als 12 sein. Wenn Quarzsand als Hauptfugensandkomponente gewählt wird, ist die Gesamt-KAK sehr gering. Dies bedeutet, dass sich Pflanzenwurzeln auf eine Salzaufnahme direkt vom Porenwasser stützen müssen, weil die Versorgung mit austauschbaren Ionen vom Substrat begrenzt ist. Folglich wird bei einer potentiell hohen Natriumsalzkonzentration im Porenwasser von benetztem bzw. angefeuchtetem Fugensand und der inhärenten schnellen Drainage nach einem Regen der ESP-Wert weniger wichtig, während der SAR-Wert zum wichtigsten Faktor wird, der die Überlebenschancen für die Pflanze bestimmt.
  • Zusammengefasst wird durch Verwendung von Fugensand mit sehr wenig für die Pflanze verfügbarem Kalium und Magnesium und durch Beimengung einer konstanten Natriumquelle mit Langzeitwirkung und/oder eines Austauschmaterials mit einer hohen Natriumlast eine sehr feindliche Umgebung für das Keimen und Wachsen von Pflanzen hergestellt. Es ist festgestellt worden, dass ein Störfaktor beim Bestimmen des SAR-Wertes in Fugenfüllsand Calciumsalz ist, das von frisch vergossenem Beton und neu hergestellten Betonpflastersteinen freigesetzt wird. Für neue Betonpflastersteine reduziert vom Zementleim ausströmendes Calciumhydroxid den nominellen SAR-Wert unter 12. Trotzdem haben Versuche überraschend gezeigt, dass Gemische, die aus Quarzsand und wie nachstehend beschrieben gewählte Additive bestehen, ... Tests haben gezeigt, dass Pflanzenwachstum (Unkrautwachstum) effektiv nicht vorkommt. Die Keimung von beispielsweise Rapgrassamen an der Oberfläche eines aus Fugenfüllsand gemäß der vorliegenden Erfindung gebildeten Bettes geht unter günstigen Bedingungen vor sich. Gelegentlich wird ein Keimblatt erzeugt, jedoch bleiben die Wurzeln an der Oberfläche, und eventuell stirbt die Pflanze ab, wenn die im Saatgut gespeicherten Nährstoffe aufgebraucht sind. Dies bedeutet, dass ein Gemisch aus Calcium- und Natriumionen das Unkrautwachstum auch dann verhindert, wenn der SAR-Wert niedriger ist, als durch Experten auf dem Fachgebiet spezifiziert worden ist. Die störende Wirkung von Calcium im Porenwasser, das von dem Calciumhydroxidgehalt in frisch hergestelltem Beton herrührt, wird durch die Karbonisation, die stattfindet, wenn Calciumhydroxid der Außenluft, die CO2 enthält, ausgesetzt wird, mit der Zeit ausgeglichen. Die Oberflächenkarbonisation erreicht innerhalb eines Jahres eine Dicke von etwa 10 mm (), wobei sie die Oberfläche wirksam versiegelt und verhindert, dass Calciumionen in das Fugensand-Porenwasser eindringen. Somit werden wieder ein hoher SAR-Wert und ein hoher pH-Wert im Fugensand-Porenwasser hergestellt, vorausgesetzt, dass eine stetige Zufuhr von Natrium aufrechterhalten wird.
  • In dem kleinen Volumen der Fugen wird durch Mischen des Fugensandes in das Substrat im Falle, dass die Pflasterung aufgerissen ist, die Unkraut vorbeugende Wirkung durch keine schädlichen Wirkungen auf die Umgebung aufgehoben. Die Unkrautbekämpfungseigenschaft wird im Fugenfüllsand (joint filling sand, JFS) bei Gemischen, bei denen die SAR- und ESP-Werte größer als 12 bzw. 15% sind, beibehalten. SAR- und ESP-Werte für den Garten und andere Böden in der Nähe von gepflasterten Flächen liegen im Allgemeinen weit unter den für die vorliegende Erfindung definierten Werten und betragen typisch weniger als ein Zehntel der letzteren Werte. Daher sind mehr als 90% JFS (Trockengewicht) erforderlich, um die SAR-Werte und ESP-Werte von Boden/JFS-Gemischen auf Werte zu verändern, die bekannterweise die Pflanzenfruchtbarkeit beeinträchtigen. Somit haben kleine Mengen (weniger als 10%) an JFS, gemischt mit normalem Erdreich, keine Auswirkung auf das Pflanzenwachstum. Wenn der Fugensand mit der Zeit durch mechanische Abtragung ersetzt ist, können die Fugen von oben aufgefüllt werden, um die Unkrautbekämpfungseigenschaften zu erneuern.
  • Die Natriumquelle im Fugenfüllmaterial besitzt vorzugsweise eine feste, mechanisch leistungsfähige Form, so dass die mechanischen Eigenschaften des Sandes beibehalten werden. Alternativ kann das Additiv die Form eines Gels oder eine andere inkonsistente weiche Form besitzen, wenn der kombinierte Körper aus Fugensand und Additiv angemessene mechanische Eigenschaften für die zufrieden stellende Funktion des Fugensandes beibehält.
  • Allgemeine Beschreibung geeigneter Additive
  • Das Additiv kann aus einem Bereich von natriumreichen, natürlichen Mineralien, z. B. Sodalith, Analcim, Natrium enthaltendem Nephelin, und anderen natriumreichen, langsam auslaugfähigen Mineralien gewählt sein. Ferner kann das Additiv aus natriumreichen, umweltverträglichen Industrieabfällen, z. B. zerkleinertem und geeignet in der Größe zugerichtetem Glas aus Gebrauchtglascontainern, halbverarbeiteten, natriumreichen Zwischenstoffen für die mineralische oder eine andere industrielle Synthese oder verbrauchten Natriumionen-Austauschmaterialien, gewählt sein. Neben ökologisch verträglichen Eigenschaften sollte ein geeignetes Additiv eine mechanische Festigkeit besitzen, die jener der Körner im natürlichen Sand nahe kommt, und einen ESP-Wert von gerade hergestelltem Fugensand, der vorzugsweise mindestens 15% beträgt, besitzen. Gleichzeitig sollte die Rate der Freisetzung des Natriums vom Additiv in das Porenwasser des Sandes auf eine Benetzung hin einen SAR-Wert im Porenwasser von vorzugsweise größer als 12 zur Folge haben.
  • Um eine sogleich verfügbare Quelle von Natrium zu gewährleisten und das Natrium so lange wie möglich im Fugensand zu bewahren, kann ein Kationen-Austauschmaterial, dessen Austauschstellen mit Natrium belegt sind, das Natriumglas teilweise oder insgesamt ersetzen. Das Kationen-Austauschmaterial kann aus an Kalium und Magnesium armen Materialien mit einer hohen Affinität für den Austausch von Natrium in die Kationen-Austauschstellen gewählt sein. Geeignete Materialien sind Zeolithe, Lehme, an Huminsäure reiches organisches Material, kohlenstoffhaltiges Material mit hoher Oberfläche oder anderes Material mit einer geeigneten Kationenkapazität. Alle diese Materialien besitzen eine von hochsiliziertem Sand verschiedene mechanische Festigkeit, jedoch können sie der fertig bearbeiteten Fuge eine unerwünschte Farbe verleihen. Ferner können diese Additive auch die rheologischen Eigenschaften des Fugenfüllsandes verändern.
  • Es sei angemerkt, dass bei wirklicher Verwendung die vorgeschlagene Klasse von Additiven im Fugenfüllsand mit anderen Unkraut reduzierenden Maßnahmen kombiniert werden könnte. Solche Maßnahmen umfassen die Reduktion von kapillarem Porenraum im Sand durch Kompaktieren und/oder das Abgleichen der Korngrößenverteilung. Weitere Möglichkeiten umfassen die Aufwärtsverfeinerung in der Korngrößenverteilung des Fugenfüllsandes, die durch Oberflächenbehandlung des Sandes herbeigeführte Wasserabstoßung und die Versiegelung der Fuge mit Binder/Versiegelungsmittel, die auf umweltverträglichen Wachsen oder anderen Bindemitteln basieren.
  • Es ist festgestellt worden, dass, um die angeführten Nachteile, die mit inakzeptabler Farbe, stetiger Zufuhr von Natrium im Verlauf der Zeit und Aufrechterhaltung eines hohen pH-Wertes in der Fuge zusammenhängen, zu vermeiden, das bevorzugte Additiv Natriumsilikatglas ist. Allgemein ist festgestellt worden, dass das wirksamste Mittel zum Erreichen sämtlicher Ziele und Aufrechterhalten der Funktion über eine Periode von bis zu 10 Jahren ein Gemisch aus Quarzsand und Natriumsilikatglas ist.
  • Es ist festgestellt worden, dass wirksame Gemische mehr als 0,5% Natriumsilikat enthalten sollen, wobei der Ausgleich Quarzsand ist. Es ist festgestellt worden, dass, um die korrekte Funktion beizubehalten und zu vermeiden, dass das Gemisch übermäßig teuer ist, die Beimengung von Natriumsilikatglas weniger als 20% (Trockengewicht) sein sollte.
  • Wirksame Gemische von Fugenfüllsänden auf der Basis von Quarzsand können auch für Betonwerkstein-Pflasterungen, bei denen Calcium aus dem Beton die SAR-Werte auf unter 12 absenkt, hergestellt werden. Unter solchen Umständen wird die Verfügbarkeit von Calciumionen durch die Löslichkeit und die Gegenwart von Calciumhydroxid aus den Betonpflastersteinen gesteuert, wohingegen die Gegenwart von Natriumionen durch die Löslichkeit des Natriumsilikatglases im Fugenfüllsand gesteuert wird. Um einen wirksamen Unkrautbekämpfungs-Fugenfüllsand herzustellen, sollte die Beimengung von Natriumsilikatglas in diesen Fällen höher als 1% Trockengewicht sein.
  • Quarzsand und Natriumsilikatglas sind beide als Industriegüter erhältlich.
  • Beispiele:
  • Quarzsand besitzt einen typischen KAK-Wert von weniger als 5 meq/100 g. Da Natrium sogleich aus dem Natriumsilikatglas verfügbar ist und das einzige lösliche oder austauschbare Kation Natrium ist. Ein im Handel erhältliches Natriumsilikatglas weist eine typische Zusammensetzung wie folgt auf: SiO2 + Na2O min. 99%. Gewichtsverhältnis SiO2/Na2 = = 3,25. In Wasser baut sich das Material langsam vollständig ab, wobei die Geschwindigkeit der Zersetzung von der benetzten Oberfläche abhängt: Die chemische Reaktion lässt sich wie folgt ausdrücken: ≡ SiONaGlas + H2OFlüssigkeit ⇔ NaOHWasser + ≡ SiOHGlas (Gleichung 1)
  • Der pH-Wert des Wassers ist eine Funktion des Volumen/Feststoff-Verhältnisses, wobei der höchste pH-Wert in dem kleinstmöglichen Volumen, das ausreicht, um die Oberfläche zu benetzen, erreicht wird.
  • Es wurde auf handelsüblichem dänischem Tertiärquarzsand basierender Standard-Fugensand getestet, um den Gehalt von Wasser am Sättigungspunkt unter Bedingungen, wo Wasser frei ablaufen kann, herauszufinden. Der Wassergehalt in der Sandmasse, die in derselben Höhe wie bei einer Fugenfüllung gepackt war, hatte sich als 16,1% w/w auf der Basis trockener Feststoffe erwiesen.
  • Eine Testreihe wurde durchgeführt unter Verwendung von Standard-Quarzfugenfüllsand unter Beimengung von 1% bzw. 10% w/w Silikatglas. Einem gepackten Bett des Gemisches wurde Regenwasser simulierendes deionisiertes Wasser beigemengt, wobei das Bett die Höhe von 6 cm als üblichste Fugenhöhe für zement basierte Pflastersteine besaß. Die Beimengung von Wasser wurde so angepasst, dass sich diese mit der Entwässerung im Gleichgewicht hielt, womit das Bett mit Wasser gesättigt gehalten wurde, jedoch ohne ein Ablaufen zu verursachen. Die Anzahl von Bettvolumen Wasser, die das Bett passierte, wurde aufgezeichnet und in Abständen der pH-Wert gemessen. Der Test wurde für einen mehrere Tage überspannenden Zeitraum mit einigen Unterbrechungen und vollständiger Entwässerung durchgeführt. Tabelle 1: pH-Wert in Quarzfugensand mit Na-Silikat-Additiv
    pH 1% Additiv 10% Additiv
    mittel 11,17 11,77
    hoch 11,68 12,34
    niedrig 10,76 10,50
    Zählwert 31 56
    Bettvolumen 122 116
  • Ein hoher pH-Wert wurde nach Unterbrechungen aufgezeichnet, wobei dies mit der Theorie übereinstimmt, da eine vollständige Entwässerung verglichen mit der benetzten Oberfläche eines jeden speziellen Gemischs ein minimales Wasservolumen ergab.
  • Die obige Gleichung 1 für die chemische Reaktion zeigt, dass NaOH gebildet wird, wenn sich Na-Silikatglas zersetzt, und dass für jedes Mol OH ein Mol Na+ freigesetzt wird.
  • Die zulässige Konzentration der Molarität von [Ca++] + [Mg++] für die Porenwässer, um einen SAR-Wert von wenigstens 12 aufrechtzuerhalten, kann anhand der Formel berechnet werden, die SAR wie folgt definiert: SAR = Konzentration [Na+]/Quadratwurzel [(Konzentration [Ca++] + Konzentration [Mg++])/2] ⇔ Quadratwurzel [(Konzentration [Ca++] + Konzentration [Mg++])/2] = Konzentration [Na+]/SAR ⇔ Konzentration [Ca++] + Konzentration [Mg++] = 2*Konzentration [Na+]/SAR]**2
  • In der obigen Gleichung bedeutet ”Konzentration” ”Molarität”. Tabelle 2: SAR-Werte, berechnet als Funktion des pH-Wertes, Fugensandgemische mit Natriumsilikatglas als Additiv
    pH [Na+] SAR sqrt(([Ca+] + [Mg++])/2) ([Ca+] + [Mg++])/2 [Ca+] + [Mg++]
    10 0,0001 12 8,33 10–6 6,94 10–11 1,39 10–10
    11 0,001 12 8,33 10–5 6,94 10–9 1,39 10–8
    12 0,01 12 8,33 10–4 6,94 10–7 1,39 10–6
    13 0,1 12 8,33 10–3 6,94 10–5 1,39 10–4
    14 1 12 8,33 10–2 6,94 10–3 1,39 10–2
  • Wie nachstehend erläutert wird, ist das einzig andere Kation, das in den Porenwässern von Quarzsand mit dem Natriumsilikatglas-Additiv vorhanden ist, Ca++ (), d. h. [Mg++] gleich oder nahezu gleich 0, wobei die zulässige Konzentration von Ca++, um einen SAR-Wert von 12 in den Porenwässern einzuhalten, in der letzten Spalte rechts in Tabelle 2 angegeben ist.
  • Der Vorteil der Verwendung von Natriumsilikat ist abgesehen von einem günstigen SAR-Wert auch ein ständig hoher pH-Wert, der seinerseits dazu beiträgt, zu verhindern, dass Pflanzen anwachsen können. Aktuelle pH-Messungen von Fugenfüllsänden gemäß der Erfindung (siehe Tabelle 3 unten) nach der Einbringung in eine Pflasterung, die aus 10-cm-mal-20-cm-Betonpflastersteinen gebildet war, zeigten einen stetigen pH-Wert von etwa 10,9. Bei Quarzfugenfüllsand (ohne Additiv) wurde, wenn solcher frisch eingebracht wurde, ein relativ hoher pH-Wert von 10,36 festgestellt. Der hohe pH-Wert wird dem Einfluss von Calciumionen aus dem Zementleim der Betonpflastersteine zugeschrieben. Dieser Effekt nimmt ab, wenn die Karbonisation eine Haut auf der Oberfläche der Betonpflastersteine bildet. Tabelle 3: pH-Messungen von Fugenfüllsänden
    Alter der Pflasterung % Na-Silikat pH Beschreibung
    4 Monate 0 9,33 Quarz-JFS, 10 × 20 cm Betonwerksteine
    15 Jahre 0 8,09 Unspezifizierter JFS, 10 × 20 cm Betonwerksteine
    6 Wochen 0 10,36 Quarz-JFS, 10 × 20 cm Betonwerksteine, Testbett mit
    Rapgraswachstum
    6 Wochen 0 9,21 Referenz-Quarzsand, Kunststofftopf, Rapgraswachstum
    1 Jahr 0 8,59 Quarz-JFS, 10 × 20 cm Betonwerkstein
    6 Wochen 0 9,40 Referenz-Quarzsand, 10 × 20 cm, oberer Teil der Fuge,
    Rapgraswachstum
    0 Wochen 6% 10,90 Quarz-JFS vor der Anwendung
    0 Wochen 0 9,44 Referenz-Quarzsand vor der Anwendung
    6 Wochen 6% 10,82 Referenz-Quarzsand, 10 × 20 cm, oberer Teil der Fuge,
    keine Unkräuter
    • JFS = Fugenfüllsand
  • In Nordeuropa beträgt die jährliche Niederschlagsmenge etwa 80 cm, was bedeutet, dass jeder Quadratmeter 800 Liter pro Jahr empfängt. Die Infiltration in den Boden von einer gepflasterten Fläche ist als etwa 40% nach Abzug des Oberflächenablaufs und der Verdunstung gemessen worden. Somit lässt auf einer jährlichen Basis ein Quadratmeter Pflasterung 320 Liter Regenwasser durch seine Oberfläche, d. h. durch den Fugenfüllsand, hindurch. Bei einer Standardfuge von 3 mm Breite, 60 mm Tiefe und einer aus 10-cm-mal-20-cm-Betonwerksteinen gebildete Pflasterung erfordert ein Quadratmeter Pflasterung 4,1 kg Fugenfüllsand. Als ein Beispiel bedeutet ein Natriumsilikatgehalt von 6%, dass 2,5 mol Natrium pro Quadratmeter Pflasterung für die Zersetzung verfügbar sind. Basierend auf der in Tabelle 1 gezeigten pH-bezogenen Natriumlöslichkeit ist ein zeitbezogener Schätzwert erstellt worden. Unter der Annahme einer Infiltration von 320 Liter pro Jahr pro Quadratmeter Pflasterung Tabelle 4: Zersetzungsschema für Natriumsilikat als Funktion des pH-Wertes Liter Wasser, die erforderlich sind, um das gesamte im Fugensandgemisch enthaltene Na-Glas zu zersetzen
    pH mol Na+ 6% Na-Glas 5% Na-Glas 4% Na-Glas
    10 0,0001 25148,3 20956,9 16765,6
    11 0,001 2514,8 2095,7 1676,6
    pH Lebenszeit für Fugenfüllsand
    10 78,6 65,5 52,4
    11 7,9 6,5 5,2
  • Die Zersetzungswerte, berechnet für den Fall, dass das gesamte Natriumsilikatglas aus den Fugensandgemischen beseitigt sein soll, für verschiedene Additivstärken. Im wirklichen Fall zeigten In-situ-Messungen des pH-Wertes bei fertig bearbeiteten Pflasterungen aus Betonwerkstein mit 6-%-Additiv einen pH-Wert im Bereich von 10,5 bis 10,9, was eine Lebenszeit für ein vollständiges Funktionieren des Fugenfüllsandes in der Spanne von 7,8 bis 22 Jahren angibt. Diese Berechnung trägt der Wartungsfüllung an der Oberseite in Abständen im Falle, dass Fugensand physisch entfernt worden ist, keine Rechnung.
  • Unkrauttests
  • Es wurden für eine längere Zeitspanne verschiedene Gemische hinsichtlich der Keimung und des Wachstums unter Laborbedingungen mit künstlichem Licht (fluoreszierende Tageslichtröhre) für 12 Stunden und Dunkelheit für 12 Stunden getestet. Das Bett wurde in Kunststoffblumentöpfen mit einem Durchmesser von 8 cm und einer Befüllung mit dem Testmaterial von 6 cm präpariert. Das Wässern wurde in Abständen ausgeführt, um so das Bett stets vor dem Austrocknen zu bewahren. In jedem Bett wurden 50 Rapgrassamen gleichmäßig verteilt, und das Bett wurde Licht wie erläutert ausgesetzt. Die Anzahl gekeimter Samen wurde in jedem Bett wie in der folgenden Tabelle gezeigt aufgezeichnet: Tabelle 5: Unkrauttest mit einer Auswahl von Additiven Keimende Samen, Rapgras
    Tag 20 25 26 27 28 29 02 03 04 06 08
    Monat Nov Nov Nov Nov Nov Nov Dez Dez Dez Dez Dez
    Gemisch
    Quarzsand 0 16 19 25 28 30 34 38 37 36 38
    5% Sodalith 0 1 4 7 8 10 12 9 11 13 11
    10% Sodalith 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    20% Sodalith 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    Quarzsand 0 18 25 30 30 34 36 37 36 38 36
    5% Olivin 0 4 5 11 14 14 18 19 14 21 18
    10% Olivin 0 4 5 5 10 7 14 9 12 14 15
    20% Olivin 0 5 5 14 16 16 20 17 19 24 21
    Quarzsand 0 23 28 30 34 37 41 43 41 42 39
    5% Glaukonit 0 15 17 25 26 29 29 33 28 30 33
    10% Glaukonit 0 1 8 13 15 20 17 19 17 20 22
    20% Glaukonit 0 0 0 6 10 15 13 16 19 23 29
    Quarzsand 0 16 24 27 31 35 37 39 38 37 36
    5% Glas 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    10% Glas 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    20% Glas 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
  • ”Quarzsand” in der obigen Tabelle 5 bezieht sich auf Standard-Quarzfugenfüllsand.
  • Ein ähnlicher Test mit 1% Na-Silikat-Additiv unter ähnlichen Bedingungen ergab keine Keimung in den Töpfen mit Additiv, jedoch bis zu 25 in Standard-Quarzfugenfüllsand ohne Additiv.
  • Rapgras und Löwenzahn ist das häufigste und ohne weiteres anwachsende Unkraut in Fugenfüllungen.
  • Die Ergebnisse von Keimungstests in verschiedenen Wachstumsmedien verglichen mit gemäß dieser Erfindung präpariertem Sand sind in der folgenden Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6: Unkrautkeimungstest. (JFS = Fugenfüllsand, 6% = 6% Natriumsilikatglas) Unkrautkeimungstest (18 Tage)
    Pflanze Wachstumsmedium Mittelwert keine Schüsse Mittlerer Keimungsprozentsatz (Standardabweichung) Pflanzengröße nach Zählung
    Jährliches Rapgras 0–1 mm Quarzsand 141 70,3 (7,8) 2 Blätter
    0–1 mm JFS 6% 0 0,0 (0,0) -
    0–3,5 mm Quarzsand 152 76,2 (8,6) 2 Blätter
    0–3,5 mm JFS 6% 0 0,0 (0,0) -
    Torfmoos-Wachstumsmedium 175 87,7 (4,3) 2 Blätter
    Löwenzahn 0–1 mm Quarzsand 140 69,8 (3,2) 2–3 Blätter
    0–1 mm JFS 6% 0 0,0 (0,0) -
    0–3,5 mm Quarzsand 142 70,8 (4,9) 2–3 Blätter
    0–3,5 mm JFS 6% 0 0,0 (0,0) -
    Torfmoos-Wachstumsmedium 110 54,8 (3,4) 4–5 Blätter
    Unkrautspezies: Jährliches Rapgras (Poa annua) Löwenzahn (Taraxacum officinale)
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein umweltverträgliches Fugenfüllgemisch zu schaffen, das über einen längeren Zeitraum wie etwa 5 Jahre kein Wachstum von Unkraut in Fugen zulässt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Gemisch zu schaffen, das eine blockierende Wirkung auf das Pflanzenwachstum hat.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fugenfüllgemisch zu schaffen, das mit einem sehr breiten Bereich von Pflastersteinen verwendet werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fugenfüllgemisch zu schaffen, das einfach anzuwenden ist, nach dem Befüllen der Fugen eine geeignete Kompaktierung ergibt, eine hinreichend starke Kohäsion zwischen den einzelnen Steinen für die Pflasterung verschafft, um als eine Platte zu wirken, und dennoch eine systemimmanente Elastizität verschafft, die wesentliche innere Bewegungen zulässt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein preiswertes Fugenfüllgemisch zu schaffen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fugenfüllgemisch mit akzeptabler Farbe, die mit dem Pflasterstein übereinstimmt, zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden durch die folgenden Ausführungsformen gelöst.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Der Ausdruck ”Pflasterungen und dergleichen” ist definiert als Oberflächenkonstruktion, die aus Pflastersteinen gefertigt ist, wobei die Pflastersteine zusammengefügt sind, was zu Fugen zwischen Paaren benachbarter Pflastersteine führt. Die Pflastersteine können aus einem Sortiment an natürlichen und industriell hergestellten Steinmaterialien wie etwa Steinbodenplatten Betonwerksteinen, Kopfsteinen, Granitblöcken oder anderen für den Zweck geeigneten Materialien gefertigt sein.
  • Der Sand kann natürlich vorkommender Quarzsand sein, in dem unter den einzelnen mineralischen Körnern Quarz, das als ein Mineral, in dem Siliziumatome durch Sauerstoffatome in einer komplexen Struktur verbunden sind, definiert ist, vorherrschend ist. Der Sand kann natürlich vorkommenden Verunreinigungen enthalten. Schlick kann ebenfalls verwendet werden, wobei bedacht werden muss, dass der Unterschied zwischen Schlick und Sand einem Unterschied in der Partikelgröße zugesprochen wird, wobei Schlick von beiden die kleinere Größe aufweist. Der Sand besitzt vorzugsweise einen niedrigen Gehalt an Kalium K+ und Magnesium Mg2+. Der Sand kann auch ein Gemisch aus Quarzsand und einem oder mehreren Nichtquarzsänden sein. In diesem Kontext wird der Begriff ”Quarzsand” verwendet, um klastisches Sediment zu definieren, das mehr als 90% Quarz enthält und eine Korngröße von 0,06 mm bis 2 mm besitzt, was für Fachleute auf dem Gebiet der Geologie eine allgemein akzeptierte Körnung ist. In der Industrie ist das starre Korngrößenschema etwas lockerer und erlaubt im Allgemeinen etwa 5% der Größen außerhalb des definierten Bereichs, d. h. 5% feiner als 0,06 und 5% grober als 2 mm. Somit werden bei der allgemeinen technischen Nutzung Sände, für die 90% der Korngrößen innerhalb der oben genannten Grenzwerte liegen, als Sand akzeptiert.
  • Die ”Langzeitwirkung von Natrium” bedeutet, dass über einen längeren Zeitraum und bei einer gesteuerten Rate Natrium von der Natrium enthaltenden Substanz an eine wässrige Phase abgegeben wird, die sich mit der Natrium enthaltenden Substanz in Kontakt befindet. Das Natrium hat eine blockierende Wirkung auf das Pflanzenwachstum. Eine ”gesteuerte Rate” bedeutet, dass über den längeren Zeitraum die Konzentration von Natrium in der wässrigen Phase innerhalb gewünschter Grenzwerte gehalten wird. Die ”gewünschten Grenzwerte” sind die Grenzwerte, innerhalb denen die Konzentration von Natrium in der wässrigen Phase Unkraut vernichtend wirksam ist und somit das Wachsen von Unkraut verhindert.
  • Der längere Zeitraum kann wenigstens 2 Jahren, wenigstens 3 Jahren, wenigstens 5 Jahren, wenigstens 10 Jahren, wenigstens 20 Jahren entsprechen.
  • Die Natrium enthaltende Substanz ist partikelförmig und kann eine Partikelgröße besitzen, die der Sandpartikelgröße vergleichbar ist. Das Gemisch kann mit einer wässrigen Phase gesättigt sein. Ein ”wassergesättigtes Gemisch” ist als Gemisch definiert, das mit Wasser angefeuchtet bzw. benetzt ist, wobei das Gemisch nicht weiter benetzt werden kann, ohne zu einer Infiltration und überschüssigem Wasser, das durch das Gemisch hindurchflutet, zu führen. Das Wasser in einem was sergesättigten Gemisch ist typisch als Porenwasser zwischen den Partikeln des Gemischs vorhanden.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch nach Anspruch 2 geschaffen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch nach Anspruch 3 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach Anspruch 1 oder 2, wobei die molare Konzentration von Calciumionen (Ca++] gleich 2,5 × 10–2 oder weniger ist.
  • Überraschend haben Versuche gezeigt, dass auch bei Gemischen, bei denen Calcium im Gleichgewicht mit festem Calciumhydroxid vorhanden war, d. h. als Folge davon, dass Calciumhydroxid aus dem Zementleim von Betonpflastersteinen ausgewaschen wurde, die Calciumkonzentration gesättigt war, Fugenfüllsand mit Additiv gemäß dieser Erfindung Pflanzenwachstum verhindert wurde.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 4 geschaffen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 5 geschaffen.
  • Die Ansprüche 4 und 5 beziehen sich auf die Spezifikation geeigneter SAR- und ESP-Werte, deren Definitionen sich im Textkörper finden lassen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 6 geschaffen.
  • Die zulässige Menge des Additivs wird durch ökonomische Überlegungen und die Einhaltung von umweltverträglichen Natriumabgabemengen an das umgebende Erdreich vorgeschrieben.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 7 geschaffen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 8 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine oder mehrere Substanzen enthält, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus:
    • – Natrium enthaltenden Silikaten, etwa einen oder mehrere Natronfeldspat-Verbindungen etwa die Natronfeldspat-Verbindungen, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus Sodalithen, Analcimen, Natrium enthaltendem Nephelin, und
    • – anderen industriell hergestellten Gläsern oder Abfällen, die im Wesentlichen eine chemische Zusammensetzung wie die natürlichen Mineralien oder wie Calciumsilikatglas haben.
  • Die Natrium enthaltende Substanz kann ein Gesteinsmaterial oder ein Mineral sein. Ein Gesteinsmaterial, dessen Ursprung Silikat ist, wird dank der Häufigkeit (etwa 90% der Erdkruste bestehen aus Silikaten) und dank der Verträglichkeit mit Böden, in denen mineralische Substanzen einen sehr großen Teil ausmachen, bevorzugt. Unter den vielen Silikaten, die in der Natur vorkommen, wird ein Silikat verwendet, das imstande ist, Natriumionen in eine Wasserphase abzugeben.
  • In vielen Industriesektoren haben verschiedene Glasprodukte eine Zusammensetzung wie Spielarten von Calciumsilikatglas, das seit Urzeiten bekannt ist und in Produkten wie etwa Flachglas für Fenster oder Behälterglas für Flaschen verwendet wird. Es ist Glasschlacke von Kraftwerken, Stahlwerken oder ähnlichen Schlacke produzierenden Prozessen bekannt, die chemische Eigenschaften gemäß dem aktuellen Prozess besitzt.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 10 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach vorhergehendem Anspruch, wobei die Natrium enthaltende Substanz Sodalith ist und die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Sodalithe)/Masse (Sand) im Bereich von 0,5/99,5 bis 10/90, etwa im Bereich von 1/99 bis 5/95, liegt.
  • Dieses Gemisch repräsentiert eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Die Sodalithe können Haüyn, Lazurit und/oder Nosean und/oder Sodalith sein.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 11 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine oder mehrere Substanzen enthält, die aus der Gruppe gewählt ist, die Natriumsilikatglas enthält.
  • Dieses Gemisch repräsentiert eine stärker bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Diese Glasgruppe besteht aus verschiedenen Natriumanteilen, die in einer komplexen Silikatvernetzung in verschiedenen molaren Anteilen SiO2/Na2O gebunden sind. Es kann ein Natrium enthaltendes Glas wie etwa Natriumsilikatglas, das Wasserglas, lösliches Glas, Silikat von Natriumoxid, Natriumorthosilikat, Kieselsäurenatriumsalz verwendet werden. Natriumsilikatglas besitzt die nominelle Struktur von Na4O4Si und Verunreinigungen enthalten.
  • Andere Kationen als Natrium, die in dieser Glasgruppe annehmbar sind, sind Aluminium und Eisen, während Glas, das Mg++, Ca++ und K+ enthält, nur dann annehmbar ist, wenn diese Elemente die SAR- und ESP-Werte nicht verändern.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 12 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Natrium enthaltende Substanz Natriumsilikatglas ist und die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Natriumsilikatglas)/Masse (Sand) im Bereich von 0,5/99,5 bis 10/90, etwa im Bereich von 1/99 bis 5/95, liegt.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch gemäß Anspruch 13 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz ein oder mehrere Kationen-Austauschmaterialien enthält, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus Zeolithen, Lehmen, organischen Materialien einschließlich Huminsäure, Ionenaustausch-Polymermaterialien, kohlenstoffhaltigen Materialien mit hoher Oberfläche, wobei die Kationen-Austauschmaterialien Austauschstellen mit Na+ aufweisen.
  • Die Kationen-Austauschmaterialien können natürlich vorkommende oder künstlich hergestellte Materialien sein. Die natürlich vorkommenden Materialien umfassen Zeolithe, Lehme, Aluminiumsilikate und organische Materialien einschließlich Huminsäure und kohlenstoffhaltigen Materialien mit hoher Oberfläche. Künstliche Kationen-Austauschmaterialien können Ionenaustausch-Polymermaterialien sein, die Polymermaterialien, Polymergemische und Polymerzusammensetzungen sind, die durch chemische Reaktionen in Ionenaustauschmaterialien umgewandelt werden können, sowie Gemische aus Materialien, wovon wenigstens eines ein Ionenaustauschmaterial ist oder imstande ist, ein Ionenaustauschmaterial zu bilden, und wobei die Absicht ist, ein Ionenaustauschmaterial zu bilden. Typische Kationengruppen, die in dieser Weise kationische Ionenaustausch-Polymermaterialien bilden, sind: Sulfonsäure-(SO3H)-, Karbonsäure-(COOH)-, Hydroxyl-(OH)-, Phosphor-(PO3H2)-Gruppen. Das Polymermaterial kann Harz wie etwa Polystyrol mit einer großen Oberfläche sein.
  • Das Kationen-Austauschmaterial kann unter an Calcium und Magnesium armen Materialien ausgewählt sein und außerdem eine hohe Affinität für den Austausch von Natrium in die Kationen-Austauschstellen besitzen. Das Kationen-Austauschmaterial enthält Austauschstellen mit Natriumionen, die natürlich vorkommen können oder künstlich in die Austauschstellen substituiert sein können.
  • Ein Gemisch gemäß Anspruch 13 gewährleistet eine reichliche Versorgung mit Natrium und gleichzeitig eine sehr geringe Verfügbarkeit von Calcium, Magnesium und anderer für das Pflanzenwachstum wesentlicher Elemente.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch nach Anspruch 14 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Sand ein Gemisch aus Quarzsand und einem oder mehreren Nichtquarzsanden ist und wobei die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Quarzsand)/Masse (Sand) 70/30 oder mehr beträgt, etwa 90/10 oder mehr, etwa 95/5 oder mehr, etwa 99/1 oder mehr, etwa 99,9/1 oder mehr.
  • In einer Ausführungsform wird ein Gemisch nach Anspruch 15 geschaffen.
    Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die mittlere Partikelgröße des Sandes im Bereich von 0,05 mm bis 5 mm liegt, etwa zwischen 0,05 mm und 3 mm, zwischen 0,05 mm und 2 mm, zwischen 0,05 mm und 1 mm.
  • In einer Ausführungsform ist die Verwendung eines Gemischs nach einem der Ansprüche 1–15 zur Unkrautbekämpfung vorgesehen.
    Verwendung eines Fugenfüllgemisches nach einem der Ansprüche 1–15 zur Unkrautbekämpfung.
  • In anderen Aspekten der Erfindung können Fugenfülltechniken angewandt werden wie etwa:
    • – Optimierung der Korngrößenverteilung, um eine kompakte Oberfläche der Fuge zu bilden,
    • – Verstärken der Wasser abstoßenden Eigenschaften des gesamten Fugensandes oder eines Teils von diesem durch Behandlung mit Silikon oder einem anderen Mittel mit ähnlicher Wirkung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - CA 2299301 [0004, 0014]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - B. Shackel ”Design and construction of interlocking concrete block pavement”, School of Civil Engineering, University of New South Wales, Sydney, Australia, ISBN 1-85166-566-8 [0006]

Claims (14)

  1. Fugenfüllgemisch für Pflasterungen und dergleichen, das besteht aus Sand; und aus wenigstens einer Natrium enthaltenden Substanz, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine Langzeitwirkung von Natrium in einer wässrigen Phase, die sich mit der Natrium enthaltenden Substanz in Kontakt befindet, schaffen und einen SAR-Wert in der wässrigen Phase von 10 oder mehr, etwa 12 oder mehr, etwa 14 oder mehr beibehalten kann, so dass eine Unkraut vernichtende effektive Konzentration von Natrium in der wässrigen Phase, die die Poren des Fugenfüllsandes füllt, vorhanden ist, wenn das Fugenfüllgemisch mit Regenwasser angefeuchtet ist.
  2. Fugenfüllgemisch nach Anspruch 1, wobei die Unkraut vernichtende effektive Konzentration von Natrium in der wässrigen Phase als die molare Konzentration von Natriumionen [Na+] angegeben wird, wobei [Na+] 10–3 oder mehr ist, wobei [Na+] 10–4 oder mehr ist, wobei [Na+] 10–5 oder mehr ist, wobei [Na+] 10–6 oder mehr ist.
  3. Fugenfüllgemisch nach Anspruch 1 oder 2, wobei die molare Konzentration von Calciumionen [Ca++] gleich 2,5 × 10–2 oder weniger ist.
  4. Fugenfüllgemisch nach Anspruch 1, wobei das Fugenfüllgemisch einen ESP-Wert von 12% oder mehr, etwa 15% oder mehr, etwa 18% oder mehr besitzt.
  5. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Natrium enthaltende Substanz(en))/Masse (Sand) im Bereich von 0,5/99,5 bis 10/90 wie etwa im Bereich von 1/99 bis 5/95, liegt.
  6. Fugenfüllgemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fugenfüllgemisch einen pH-Wert in der wässrigen Phase von 9 oder mehr, etwa 10 oder mehr, etwa 11 oder mehr, etwa 12 oder mehr zur Folge haben kann.
  7. Fugenfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Natriumwirkung über mehr als 2 Jahre, genauer 5 Jahre, noch genauer 10 Jahre, aufrechterhalten wird.
  8. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine oder mehrere Substanzen enthält, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus: – Natrium enthaltenden Silikaten, etwa einen oder mehrere Natronfeldspat-Verbindungen etwa die Natronfeldspat-Verbindungen, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus Sodalithen, Analcimen, Natrium enthaltendem Nephelin, und – anderen industriell hergestellten Gläsern oder Abfällen, die im Wesentlichen eine chemische Zusammensetzung wie die natürlichen Mineralien oder wie Calciumsilikatglas haben.
  9. Fugenfüllgemisch nach vorhergehendem Anspruch, wobei die Natrium enthaltende Substanz Sodalith ist und die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Sodalithe)/Masse (Sand) im Bereich von 0,5/99,5 bis 10/90, etwa im Bereich von 1/99 bis 5/95, liegt.
  10. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz eine oder mehrere Substanzen enthält, die aus der Gruppe gewählt ist, die Natriumsilikatglas enthält.
  11. Fugenfüllgemisch nach vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Natrium enthaltende Substanz Natriumsilikatglas ist und die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Natriumsilikatglas)/Masse (Sand) im Bereich von 0,5/99,5 bis 10/90, etwa im Bereich von 1/99 bis 5/95, liegt.
  12. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Natrium enthaltende Substanz ein oder mehrere Kationen-Austauschmaterialien enthält, die aus der Gruppe gewählt sind, die besteht aus Zeolithen, Lehmen, organischen Materialien einschließlich Huminsäure, Ionenaustausch-Polymermaterialien, kohlenstoffhaltigen Materialien mit hoher Oberfläche, wobei die Kationen-Austauschmaterialien Austauschstellen mit Na+ aufweisen.
  13. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei der Sand ein Gemisch aus Quarzsand und einem oder mehreren Nichtquarzsanden ist und wobei die Massenbeziehung, angegeben als Masse (Quarzsand)/Masse (Sand) 70/30 oder mehr beträgt, etwa 90/10 oder mehr, etwa 95/5 oder mehr, etwa 99/1 oder mehr, etwa 99,9/1 oder mehr.
  14. Fugenfüllgemisch nach einem der obigen Ansprüche, wobei die mittlere Partikelgröße des Sandes im Bereich von 0,05 mm bis 5 mm liegt, etwa zwischen 0,05 mm und 3 mm, zwischen 0,05 mm und 2 mm, zwischen 0,05 mm und 1 mm.
DE202004021768U 2003-09-17 2004-09-17 Fugenfüllgemisch für Pflasterungen u.dgl. Expired - Lifetime DE202004021768U1 (de)

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