DE202004002066U1 - Rohrbruchventil - Google Patents
Rohrbruchventil Download PDFInfo
- Publication number
- DE202004002066U1 DE202004002066U1 DE200420002066 DE202004002066U DE202004002066U1 DE 202004002066 U1 DE202004002066 U1 DE 202004002066U1 DE 200420002066 DE200420002066 DE 200420002066 DE 202004002066 U DE202004002066 U DE 202004002066U DE 202004002066 U1 DE202004002066 U1 DE 202004002066U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- valve according
- breakthrough
- bolt
- passage means
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007689 inspection Methods 0.000 title 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims abstract description 14
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 3
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 7
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 6
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 239000002923 metal particle Substances 0.000 description 1
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
- F16K17/30—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Abstract
Rohrbruchventil
für ein
Hydrauliksystem, das aufweist:
ein Einschraubgehäuse (2, 102) mit einem Gehäuseinnenraum (3), einen axial verschiebbaren Ventilteller (9, 39) zum Verschließen des Gehäuseinnenraums (3),
einen Bolzen (10, 45) und eine auf den Bolzen (10, 45) aufgeschraubte Mutter (12, 39), wobei der Bolzen und die Mutter zur Einstellung eines Durchlassspaltes (S) zwischen dem Ventilteller (9, 39) und einem Ventilsitz (16, 76) des Einschraubgehäuses (2, 102) vorgesehen sind, ein gehäusefest vorgesehenes Durchlassmittel (4, 56, 94) mit Durchlässen (6) für das Hydraulikfluid, und
eine zwischen dem Ventilteller (9) und dem Durchlassmittel (4, 56, 94) angeordnete, vorgespannte Ventilfeder (14), die den Ventilteller (9) unter Ausbildung des Durchlassspaltes (S) in die Offenstellung drückt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bolzen (10, 45) einen gewindefreien Schaftbereich (42, 10b) aufweist, der durch das Durchlassmittel (4, 56, 94) verläuft.
ein Einschraubgehäuse (2, 102) mit einem Gehäuseinnenraum (3), einen axial verschiebbaren Ventilteller (9, 39) zum Verschließen des Gehäuseinnenraums (3),
einen Bolzen (10, 45) und eine auf den Bolzen (10, 45) aufgeschraubte Mutter (12, 39), wobei der Bolzen und die Mutter zur Einstellung eines Durchlassspaltes (S) zwischen dem Ventilteller (9, 39) und einem Ventilsitz (16, 76) des Einschraubgehäuses (2, 102) vorgesehen sind, ein gehäusefest vorgesehenes Durchlassmittel (4, 56, 94) mit Durchlässen (6) für das Hydraulikfluid, und
eine zwischen dem Ventilteller (9) und dem Durchlassmittel (4, 56, 94) angeordnete, vorgespannte Ventilfeder (14), die den Ventilteller (9) unter Ausbildung des Durchlassspaltes (S) in die Offenstellung drückt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bolzen (10, 45) einen gewindefreien Schaftbereich (42, 10b) aufweist, der durch das Durchlassmittel (4, 56, 94) verläuft.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rohrbruchventil zum Verschluss einer Druckleitung im Schadensfall gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Derartige Rohrbruchventile werden als Sicherung in Hydraulikleitungen eingebaut und sperren die Hydraulikleitung bei einem schlagartigen Druckabfall des Druckmittels. Hierdurch kann in hydraulisch betätigen Hebebühnen und Hebearmen bei einem Bruch einer der Hydraulikleitungen ein Zurückfließen des Fluids in die defekte Leitung und ein plötzliches Absinken der angehobenen Last verhindert und eine angehobene Last in ihrer Position gehalten werden.
- Ein Rohrbruchventil der eingangs genannten Art ist aus der
EP 1 314 921 A2 bekannt. In dem Rohrbruchventil ist ein federvorgespannter Ventilteller vorgesehen, der bei einem hinreichend großen Druckabfall gegen die Federwirkung auf einen Ventilsitz gedrückt wird und hierdurch einen Durchlassspalt des Druckmittels verschließt. - Bei dem Rohrbruchventil der
EP 1 314 921 A2 erfolgt die Anbindung des Ventiltellers an dem Ventilgehäuse über einen als Blechformteil ausgebildeten Einsatzkörper, der von einem Sprengring gehalten wird. Der Einsatzkörper weist ein mittiges Durchgangsloch für eine Schraube sowie weitere Durchgangslöcher für das Fluid auf. Der Ventilteller ist auf den Gewindebolzen der Schraube gesetzt und wird von einer vorgespannten, zwischen dem Einsatzkörper und dem Ventilteller angeordneten Ventilfeder in die Offenstellung gedrückt, in der zwischen einem Außenkonusbereich des Ventiltellers und einem entsprechendem Dichtsitz an der Unterseite des Ventilgehäuses ein Durchlassspalt verbleibt. Der Ventilteller wird durch zwei auf den Gewindebolzen gesetzte Muttern gesichert und von einer zwischen den Muttern und dem Ventilteller als Gegenfeder zur Ventilfeder vorgesehenen Spannfeder gehalten. - Versuche zeigen jedoch, dass ein derartiges Rohrbruchventil keine hinreichende Sicherheit gewähren kann. So tritt bereits in dem Bereich des mittigen Durchgangslochs des Einsatzkörpers und dem Gewindebolzen ein erheblicher Abrieb bis hin zur völligen Zerstörung auf. Weiterhin treten Undichtigkeiten und ein Abrieb an dem mittigen Durchgangsloch des Ventiltellers auf. Undichtigkeiten in einem Rohrbruchventil können jedoch schnell zu schwerwiegenden Folgeschäden führen, da in einem Hydrauliksystem bereits bei kleinen Undichtigkeiten, bei denen nur einige Tropfen des Hydraulikfluids austreten, deutliche Druckabfälle auftreten können. Die Hydraulikleckagen durch den Ventilteller gelangen zwischen den Ventilteller und die als Gegenfeder wirkende Tellerfeder bzw. Spannfeder. Eine derartige Spannfeder kann jedoch das Hydraulikfluid nicht halten, so dass erhebliche Hydraulikleckagen auftreten.
- Zudem ist die Einstellung des Duchlassspaltes durch den Benutzer aufwendig, da hierzu der Schraubenkopf und die Muttern durch Einführen von Werkzeugen von beiden axialen Enden verstellt werden müssen.
- Die WO O2/16813 A1 zeigt ein Rohrbruchventil, bei dem der Ventilteller von der Ventilfeder gegen die Sicherungsmutter ohne eine zusätzliche Gegenfeder gedrückt wird. Die Durchlassscheibe kann hierbei sternförmig oder zahnradförmig ausgebildet sein.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrbruchventil zu schaffen, dass eine hohe Sicherheit gegenüber Beschädigungen und gegenüber einem Hydraulikverlust gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch ein Rohrbruchventil nach Anspruch 1 gelöst.
- Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der
EP 1 314 921 A2 und der WO 02/16813 A1 der Abrieb in dem mittigen Durchgangsloch der Durchlassscheibe durch das Gewinde des Bolzens verursacht wird, der bei der Beströmung des Ventiltellers in dem Loch arbeitet und dieses bis zur völligen Zerstörung verschleißen kann. Erfindungsgemäß weist demgegenüber der Bolzen über die gesamte Länge des mittleren Durchgangslochs des Durchlassmittels einen gewindefreien Schaftbereich auf, so dass hier kein Abrieb durch das Gewinde auftreten kann. - Weiterhin treten bei dem in der
EP 1 314 921 A2 gezeigten Rohrbruchventil die gemessenen Schäden auch durch ein plastisches Durchbiegen des als Blechformteil ausgebildeten Einsatzkörpers bzw. Durchlassscheibe auf. Ein derartiges Blechformteil wird mit einer Dicke von etwa 0,8 mm realisiert. Hierbei treten Biegebeanspruchungen dieses Teils bereits durch das Anziehen der Schraube und der Muttern an, sowie weiterhin durch die Biegebeanspruchungen aufgrund des Fluidstroms, wobei diese Beanspruchungen bei einem derartigen Blechformteil bei dauerhafter Belastung zu plastischen Verformungen führen. Weiterhin konnte erfindungsgemäß festgestellt werden, dass die axiale Überlappung des Gewindebereichs des Gewindebolzens und des Einsatzkörpers bei der sich mit Axialspiel bewegenden Schraube zu einem starken Abrieb an dem Einsatzkörper führt, wodurch ein ovales Loch entsteht und eine völlige Zerstörung des Durchlassteils auftreten kann. - Erfindungsgemäß wird durch eine hohe Stabilität des Durchlassmittels gegenüber den auftretenden Biegmomenten eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik erreicht. Das Durchlassmittel kann erfindungsgemäß vorteilhafterweise einteilig mit dem Einschraubgehäuse, d.h. als Durchlassbereich des Einschraubgehäuses ausgebildet sein, wodurch eine erhöhte Stabilität auftritt. Hierbei kann das erfindungsgemäße Einschraubgehäuse mit dem Durchlassbereich dennoch weiterhin als Drehteil ausgebildet sein, in dem z.B. entsprechende Bohrungen für den Durchtritt des Hydraulikfluids ausgebildet sind. Alternativ hierzu ist auch der Einsatz eines zusätzlichen Durchlasskörpers bzw. einer Durchlassscheibe mit entsprechender Dicke möglich, die sowohl eingesetzt als auch eingeschraubt werden kann.
- Vorteilhafterweise ist die axiale Dicke des als Führung wirkenden Durchgangslochs größer oder gleich seiner radialen Dicke wodurch Verkippungen des Bolzens relativ gering gehalten werden können. Die Dicke kann z.B. größer/gleich 1,6 mm sein.
- Erfindungsgemäß ist weiterhin erkannt worden, dass die bei der
EP 1 314 921 A2 auftretenden Hydraulikverluste durch den Ventilteller darauf beruhen, dass der Gewindebereich des Bolzens auch durch den mit Axialspiel aufgenommenen Ventilteller geführt ist und somit Hydraulikfluid entlang des Gewindes durchtreten kann. Erfindungsgemäß wird dies vorteilhafterweise verhindert, indem der Ventilteller nicht mit Axialspiel, sondern starr auf dem Bolzen befestigt. Dies kann zum einen durch eine einteilige Ausbildung oder feste Verbindung des Ventiltellers mit dem Bolzen erfolgen, wobei in diesem Fall die Mutter am anderen Ende des Bolzens vorgesehen ist und zur Einstellung des Axialspiels gedreht wird. Alternativ hierzu kann der Ventilteller auch als Mutter auf das Gewinde des Bolzens gedreht sein und somit durch den Gewindeeingriff spielfrei aufgenommen sein. Hierbei ist vorteilhafterweise ein zusätzliche Sicherung bzw. Klemmsicherung vorgesehen, z.B. durch Ausbildung als Sicherungsmutter mit einem Kunststoffbereich oder eine Klemmwirkung durch einen zylindrischen geschlitzten Ansatz. Indem erfindungsgemäß kein Axialspiel zwischen dem Ventilteller und einem Gewinde auftritt, kann auch nicht der bei den eingangs genannten Druckschriften erfolgende Abrieb zwischen Ventilteller und Gewinde und weiterhin auch kein Hydraulikverlust durch entlang des Gewindes strömendes Fluid auftreten. - Eine Einstellbarkeit von einer Seite wird durch eine Verdrehsicherung erreicht. Dies kann bei beiden erfindungsgemäßen Ausbildungen, d.h. sowohl der starren Ausbildung des Ventiltellers mit dem Bolzen als auch der Ausbildung des Ventiltellers als Mutter erfolgen. Hierzu kann zum einen ein Passstift in den Ventilteller außermittig eingepresst und in dem Eisnchraubgehäuse fixiert werden, z.B. in einer Bohrung des Durchlassmittels. Weiterhin kann z.B. auch einen Formschluss, z.B. eine Abflachung, zwischen dem Bolzen und dem Durchlassmittel erfolgen.
- Erfindungsgemäß ist weiterhin auch eine Ausbildung des Ventils mit einem lediglich kleinen Ventilgehäuse möglich, wobei das Rohrbruchventil in diesem Fall in eine Bohrung eines Gerätes eingeklebt werden kann und außen an der Bohrung ein zusätzliches Fitting für die Aufnahme eines Anschlussrohrs angesetzt wird.
- Das erfindungsgemäße Einschraubgehäuse kann insbesondere eine Einschraubverschraubung sein, die mit ihrem Außengewinde in ein Bauteil eingedreht wird und zur Aufnahme eines Rohres dient. Weiterhin kann das Einschraubgehäuse auch eine Ventileinschraubgehäuse sein, das mit seinem Außengewinde vollständig in ein Innengewinde des Bauteils eingedreht wird, z.B. mit einer Fixierung über Klebstoff auf seinem Außengewinde, wobei von außen an der Bohrung ein zusätzliches Fitting für die Aufnahme eines Anschlussrohrs angesetzt wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungen erläutert. Es zeigen:
-
1a ,b einen Axialschnitt und eine Draufsicht auf ein Rohrbruchventil gemäß einer ersten Ausführungsform mit Einstellmutter und Passstift; -
2a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren Ausführungsform mit Einstellschraube, Passstift und Ventilteller als Mutter im Axialschnitt und in der Draufsicht; -
3a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber2 abgewandelten Ausführungsform mit höher positionierter Einstelleinrichtung; -
4a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber2 abgewandelten Ausführungsform mit einem zusätzlichen Sprengring als Verliersicherung des Ventiltellers; -
5a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber4 abgewandelten Ausführungsform mit höher positionierter Einstelleinrichtung; -
6a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber2 abgewandelten Ausführungsform mit einer zusätzlichen Hutmutter als Verliersicherung des Ventiltellers; -
7a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber6 abgewandelten Ausführungsform mit höher positionierter Einstelleinrichtung; -
8a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren Ausführungsform mit Einstellschraube und geschlitztem Ansatz am Ventilteller im Axialschnitt und in der Draufsicht; -
9a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber8 abgewandelten Ausführungsform mit einem zusätzlichen Sprengring als Verliersicherung des Ventiltellers; -
10a ,b ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber8 abgewandelten Ausführungsform mit einer zusätzlichen Hutmutter als Verliersicherung des Ventiltellers; -
10c ,d ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber4 abgewandelten Ausführungsform mit eingedrehtem Einsatzkörper; -
11a ,b ein Rohrbruchventil für ein Hydrauliksystem gemäß einer weiteren Ausführungsform mit Einstellmutter und abgeflachtem Bolzen am Ventilteller; -
12a ,b Rohrbruchventile gemäß weiterer Ausführungsformen mit von unten eingesetztem und von oben einstellbarem Einsatz mita ) einem Passstift als Verdrehsicherung,b ) zwei Passstiften als Verdrehsicherung; -
12c ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren Ausführungsform mit zwei Federn; -
12d ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren, gegenüber12a abgewandelten Ausführungsform mit abgeflachtem Bolzen statt Passstift als Verdrehsicherung im Axialschnitt und Radialschnitte X-X gemäß zweier Ausführungsformen; -
13a ein Rohrbruchventil gemäß einer weiteren Ausführungsform im Axialschnitt mit Durchlassscheibe und Ventilteller mit geschlitzten Ansatz; -
13b eine gegenüber13a geänderte Ausführungsform als Ausschnitt des relevanten Bereichs; -
13c eine gegenüber13a abgewandelte Ausführungsform als Ausschnitt des abgewandelten Bereichs; -
14a ,b ,c ,d verschiedene Ausführungsformen von Durchlassscheiben in den13a bisc ; -
15a bish verschiedene Ausführungsformen von Rohrbruchventilen zum Einsatz in eine Bohrung; -
16 eine Einbausituation der Rohrbruchventile aus15a bis h; -
17 eine Einbausituation der Rohrbruchventile aus den1 bis14 . - Das in
1 gezeigte Rohrbruchventil1 dient zum Verschluss einer Hydraulikleitung bei einem plötzlichem Druckabfall, wie er in der Regel bei einem Rohrbruch auftritt. Das Rohrbruchventil1 weist eine Einschraubverschraubung2 mit einem sich in Axialrichtung durchgängig erstreckenden, im wesentlichen zylindrischen Gehäuseinnenraum3 auf. Bei dieser Ausführungsform ist unterhalb eines oberen Anschlusses bzw. Eingangsanschlusses5 ein Durchlassbereich4 mit beliebig vielen, z.B. sechs in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Bohrungen6 und einem mittleren Durchgangsloch7 einteilig mit der Einschraubverschraubung2 ausgebildet. Ein Ventilteller9 ist mit einem Bolzen10 einteilig ausgebildet oder starr verbunden. - Der Bolzen
10 ragt durch das mittlere Durchgangsloch7 des Durchlassbereiches4 und ist an seinem anderen, d.h. oberen Ende mit einer Einstellmutter12 gesichert. Eine Ventilfeder14 ist als Schraubenfeder um den Bolzen10 gelegt, stützt sich an der Unterseite des Durchlassbereichs4 ab und drückt den Ventilteller9 mit einer Vorspannkraft nach unten, so dass die Einstellmutter12 auf der Oberseite des Durchlassbereiches4 zur Anlage kommt. Zwischen einem Außenkonus15 des Ventiltellers9 und einem Dichtsitz16 der Einschraubverschraubung2 wird somit ein Durchlassspalt S gebildet, solange die Ventilfeder14 den Ventilteller9 in der in1a gezeigten Offenstellung hält. Falls eine Druckdifferenz zwischen dem unteren Anschluss bzw. dem Bereich unterhalb des Ventiltellers und dem als Schlauchanschluss dienenden oberen Anschluss5 des Rohrbruchventils1 einen Grenzwert überschreitet, wird die Ventilfeder14 zusammengedrückt, so dass der Außenkonus15 auf dem Dichtsitz16 zur Anlage kommt und den Durchlassspalt S verschließt. Das Axialspiel bzw. der Durchlassspalt S wird durch Verdrehen der Einstellmutter12 auf dem Bolzen10 eingestellt, wozu als Werkzeug ein Rohrsteckschlüssel durch den oberen Anschluss5 in den Innenraum3 auf die Mutter12 gesetzt werden kann. Der Bolzen10 weist einen oberen Gewindebereich10a auf, auf den die Einstellmutter12 geschraubt ist, und einen unteren gewindefreien Schaftbereich10b , der durch den Durchlassbereich4 gesteckt ist. - Erfindungsgemäß wird eine Einstellung des Durchlassspaltes S von dem oberen Anschluss
5 her ohne Gegenhalten des Ventiltellers9 ermöglicht, indem als Verdrehsicherung ein Passstift20 in ein an der Oberseite des Ventiltellers9 ausgebildetes Sackloch21 eingepresst ist und – wie der Draufsicht der1b zu entnehmen ist – in eine der Bohrungen6 ragt. Bei Drehen der Einstellmutter12 stützt sich der Passstift20 an dem Durchlassbereich4 der Einschraubverschraubung2 ab und hält somit den Ventilteller9 gegen. - Am unteren Ende der Einschraubverschraubung
2 ist ein Filterfitting24 aus z.B. Aluminium dichtend eingeschraubt, dessen oberer Eingangsanschluss25 den Innenraum3 der Einschraubverschraubung2 mit seinen um 90° abgewinkelten Ausgangsanschlüssen26 verbindet, an denen Filter27 zum Filtern von in der Hydraulikflüssigkeit enthaltenen Teilchen, insbesondere Abriebteilchen der Metallteile oder Dichtungen, von außen aufgesetzt sind. - Die Filter
27 werden hierbei in dem eingeschraubten Zustand durch die Einschraubverschraubung2 gesichert. - Zum Anschluss an einen Anschlussstutzen eines in
17 gezeigten Bauteils30 , z.B. einem Hydraulikzylinder, kann gemäß1a wahlweise gemäß der linken Seite der Zeichnung eine Schneidkante32 ausgebildet oder gemäß der rechten Seite ein O-Ring34 in einer O-Ringnut35 zur Dichtung vorgesehen sein. Das Rohrbruchventil1 wird über sein Außengewinde36 in ein Innengewinde37 einer Bohrung38 des Bauteils30 eingeschraubt. - Erfindungsgemäß weist der Durchlassbereich
4 ein hinreichende Steifigkeit aus, so dass er bei den zulässigen Biegebeanspruchungen durch das Anziehen der Einstellmutter12 sowie der durch das Hydraulikfluid ausgeübten Beanspruchungen biegesteif ist. Der Durchlassbereich kann hierzu z.B. eine Dicke von 1,6 mm aufweisen; weitere Ausführungen hierzu erfolgen weiter unten mit Bezug zu6a . - Bei der Ausführungsform der
2 entspricht der Aufbau, insbesondere die Einschraubverschraubung2 und der Durchlassbereich4 im wesentlichen denjenigen von1 . Anders als in1 ist der Ventilteller39 als Dichtungsmutter ausgebildet. Eine Schraube40 weist einen sich oben auf dem Durchlassbereich4 der Einschraubverschraubung2 abstützenden Schraubenkopf41 und einen Bolzen45 mit einem oberen gewindefreien Schaftbereich42 und einem unteren Gewindebereich43 auf. Der Schaftbereich42 ist durch das mittige Durchgangsloch7 des Durchlassbereichs4 gesteckt, der untere Gewindebereich43 ist in den Ventilteller39 geschraubt und wird durch einen Kunststoffring44 , z.B. aus Nylon, des Ventiltellers39 gesichert. Durch diese Sicherung kann sich die Schraube40 nicht lockern und in axialer Richtung nach oben drehen, so dass sich auch der Ventilteller39 nicht lösen kann. Der Passstift20 ist in eine Sackbohrung21 des Ventiltellers39 gepresst. - Eine Einstellung des Axialspiels bzw. Durchlassspaltes S erfolgt wiederum von oben, indem ein Benutzer einen Schraubendreher durch den oberen Anschluss
5 in den Gehäuseinnenraum3 einführt, auf den Schraubenkopf41 setzt und die Schraube40 in dem Ventilteller39 dreht, der wiederum durch den mindestens einen Passstift20 in einer der Bohrungen6 des Durchlassbereiches4 verdrehsicher gehalten ist. - Die Ausführungsform der
3 entspricht im Wesentlichen derjenigen der2 , wobei der Durchlassbereich4 und der Absatz46 der Einschraubverschraubung mit dem Dichtsitz16 in dem Gehäuseinnenraum höher angeordnet sind. Erfindungsgemäß kann grundsätzlich eine beliebige bzw. geeignete Positionierung dieser Elemente in der Einschraubverschraubung2 erfolgen, die den jeweiligen Anforderungen, insbesondere bezüglich der Zugänglichkeit oder Erreichbarkeit des jeweiligen Einstellmittels12 bzw.41 entspricht. Bei der Ausführungsform der3 wird ein Absatz47 für ein Anschlussrohr direkt durch die Oberseite des Durchlassbereichs4 gebildet, wohingegen dieser in1 höher als der Durchlassbereich4 liegt. - Bei der Ausführungsform der
4 ,5 ist gegenüber den2 ,3 am unteren Endbereich des Bolzens45 in einer Sprengringnut ein Sprengring48 eingesetzt, der eine zusätzliche Verliersicherung für den als Mutter ausgebildeten Ventilteller39 bildet. - Bei der Ausführungsform der
6 und7 ist gegenüber den Ausführungsformen der2 ,3 eine Hutmutter53 als Verliersicherung auf das untere Ende des Bolzens45 gesetzt. - Wie in
6a eingezeichnet, ist bei den Ausführungsformen1 bis12 eine als Führung wirkende axiale Länge I des mittigen Durchgangslochs7 bzw. des Durchlassbereichs4 vorzugsweise größer oder gleich einer radialen Breite d des mittigen Durchgangslochs7 für den Bolzen10 bzw.45 . Hierdurch wird die hinreichende Steifigkeit des Durchlassbereichs4 zur Ver hinderung einer plastischen Verformung erreicht und insbesondere eine hinreichend genaue Führung des Bolzens, insbesondere des gewindefreien Schaftbereichs42 in dem Durchlassbereich7 , sicher gestellt, was zu vernachlässigbaren Kippwinkeln des Bolzens in dem Durchgangsloch7 führt. - Bei der Ausführungsform der
8 ist bei ansonsten entsprechendem Aufbau wie denjenigen der2 ,3 der Ventilteller39 zur Sicherung der Schraube40 mit einem zylindrischen, geschlitzten Ansatz55 versehen, durch den der Gewindebereich43 des Bolzens45 gedreht wird und der diesen hierdurch als Sicherung klemmt. In den9 und10 sind wiederum weitere, gegenüber8 abgewandelte Ausführungsformen gezeigt, in denen – entsprechend den Ausführungsformen der5 ,6 – ein Sprengring48 bzw. eine Hutmutter53 als Verliersicherung für den Ventilteller auf den Bolzen45 aufgesetzt ist. - Die
10c undd zeigen eine Ausführungsform im Axialschnitt und Radialschnitt X-X, bei der eine Schraube40 gemäß2a ,b bis4a ,b mit einem Sprengring48 entsprechend4a ,b vorgesehen ist. Hierbei ist jedoch anstelle eines Durchlassbereichs ein Durchlassteil56 mit einem Außengewinde57 in ein Innengewinde58 der Einschraubverschraubung2 eingedreht. Das Außengewinde57 wird in das Innengewinde58 verdrehsicher aufgenommen, indem es durch Körnerschlag gesichert oder geklebt wird. Hierbei tritt keine Querschnittsverengung durch einen Sprengring auf. - Bei der Ausführungsform der
11 ist gegenüber der Ausführungsform der1 ein Bolzen50 mit einer Abflachung52 vorgesehen. Entsprechend weist das Durchgangsloch54 des Durchlassbereiches4 eine entsprechende Abflachung zur formschlüssigen Aufnahme des abgeflachten Bolzens50 auf. Hierdurch wird eine Verdrehsicherung des Bolzens50 in dem mit der Einschraubverschraubung2 einteilig ausgebildeten Durchlassbereich4 erreicht. Somit kann gegenüber der Ausführungsform der1 der Passstift20 entfallen. - Der abgeflachte Bolzen
50 wird durch das mittige Durchgangsloch54 des Durchlassbereichs4 gesteckt, die Einstellmutter12 von oben aufgesetzt und angezogen, wobei auch hier nachträglich eine federzeitige Einstellung und Änderung des Durchlassspaltes S von oben mittels eines Rohrsteckschlüssels durch Drehen der Einstellmutter12 möglich ist. - Die Ausführungsformen der
12a bis12d weisen einen ähnlichen Aufbau wie1 auf, jedoch ist der Ventilteller9 jeweils am unteren Ende der Einschraubverschraubung2 angeordnet. Ein Filterfitting ist entsprechend nicht vorgesehen.12a entspricht ansonsten1a ,12b weist demgegenüber zwei Passstifte20 auf, die zur Verdrehsicherung in den Ventilteller9 eingepresst und in gegenüber liegenden Bohrungen6 eingesetzt sind. Hierdurch wird eine etwas höhere Stabilität der Verdrehsicherung bei Verdrehen der Mutter12 erreicht. Eine derartige Anbringung von zwei oder mehr Passstiften ist grundsätzlich bei allen Ausführungsformen mit Passstift möglich. - Die Ausführungsform der
12c ist gegenüber derjenigen der12a dahingehend abgeändert, dass zusätzlich zu der Ventilfeder14 eine obere Zusatzfeder82 vorgesehen ist, die zwischen der Einstellmutter12 und dem Durchlassbereich4 angeordnet ist. Hierdurch kann bei einem Druckanstieg an dem oberen Anschluss5 , der einen vorgegebenen Solldruck übersteigt, durch Zusammendrücken der oberen Zusatzfeder82 eine Vergrößerung des Durchlassspaltes S ermöglicht werden, ohne die Wirkung der unteren Ventilfeder14 zu beeinträchtigen. - Bei der Ausführungsform der
12d ist als Verdrehsicherung anstelle des Passstiftes20 in dem Bolzen10 ein Formschluss, z.B. eine Abflachung52 ausgebildet, die von dem Durchlassbereich4 formschlüssig aufgenommen wird, wie es bereits bei der Ausführungsform der11 beschrieben wurde. Bei12d und auch bei11 kann gemäß dem Schnitt X-X ein beliebiger Formschluss, z.B. als Abflachung oder als Sechseck, ausgebildet sein. - Die
13a bis13c zeigen weitere Ausführungsformen, bei denen der Ventilteller39 als Sicherungsmutter, entsprechend der Ausführungsform der2 bis11 , ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungsformen ist als Durchlassmittel jedoch eine Durchlassscheibe94 zwischen einem Schraubenkopf96 , gegebenenfalls mit Unterlegscheibe, und einer Ventilfeder14 vorgesehen, die den Ventilteller39 gegenüber der Durchlassscheibe94 verspannt. Hierbei schnappt die Ventilfeder14 beim Einsetzen in einen entsprechenden Absatz9 am unteren, äußeren Rand99 der Durchlassscheibe94 ein. - Gemäß der Ausführungsform der
13a kann der Ventilteller39 mit einem zylindrischen, geschlitzten Absatz55 zur klemmenden Sicherung des Bolzens45 , oder gemäß13c als Sicherheitsmutter39 zur klemmenden Sicherung des Bolzens45 ausgebildet sein. Die Schraubenfeder14 kann gemäß13a im Wesentlichen zylindrisch oder entsprechend13b sich nach oben verjüngend, d.h. mit progressiver Kennlinie, ausgebildet sein. - In
14a bisd sind mehrere mögliche Ausbildungen der Durchlassscheibe94 mit Durchlassbereichen und mittigem Durchgangsloch105 zum Durchsetzen des Bolzens gezeigt. Gemäß14a ,14b kann ein Stern mit radial nach außen verlaufenden Speichen102 , z.B. drei oder sechs Speichen102 und Lücken104 zwischen diesen vorgesehen sein. Weiterhin können gemäß14c um das mittige Durchgangsloch105 verteilt Bohrungen100 ausgebildet sein. Gemäß14d kann die Durchlassscheibe94 auch im Wesentlichen zahnradförmig ausgebildet sein. Bei den Ausführungsformen der12a ,b ,d werden die Durchlassbereiche zusammen mit der Innenwand der Einschraubverschraubung102 gebildet. - Die Rohrbruchventile
101 der15a bish weisen anders als die oben beschriebenen Ausführungsformen keine Einschraubverschraubung, son dern ein in axialer Richtung kleines Ventileinschraubgehäuse102 auf; ansonsten sind Ausbildungen der Rohrbruchventile101 entsprechend den obigen Beispielen, allerdings ohne Filtereinsatz24 , möglich. Die Rohrbruchventile101 werden jeweils gemäß16 an ihrer Außenseite, d.h. einem Außengewinde103 , mit Klebstoff versehen und in ein Innengewinde37 einer Bohrung38 des Hydraulikzylinders30 eingesetzt, so dass das Ventileinschraubgehäuse102 vollständig in der Bohrung38 aufgenommen ist. Nachfolgend wird durch Drehen der Einstellmutter12 bzw. des Schraubenkopfes41 der Durchlassspalt S eingestellt. Danach wird von außen ein Fitting108 eingeschraubt. - Bei
17 wird zunächst die Einschraubverschraubung2 eingeschraubt und nachfolgend durch Drehen der Einstellmutter12 bzw. des Schraubenkopfes41 der Durchlassspalt S eingestellt. Die Spalteinstellung kann aufgrund der bekannten Gewindesteigung sehr genau vorgenommen werden. Bei unbekannter Einstellung des Durchlassspaltes S kann gegebenenfalls zunächst das Gewinde auf Anschlag gedreht und danach in die gewünschte Stellung gedreht werden. - Bei beiden Ausführungsformen von
16 und17 wird auf die Einschraubverschraubung2 bzw. das Fitting108 wiederum eine Überwurfmutter110 zum Anschluss eines Anschlussrohres112 aufgeschraubt, an das wiederum ein Rohr114 angesetzt wird.
Claims (26)
- Rohrbruchventil für ein Hydrauliksystem, das aufweist: ein Einschraubgehäuse (
2 ,102 ) mit einem Gehäuseinnenraum (3 ), einen axial verschiebbaren Ventilteller (9 ,39 ) zum Verschließen des Gehäuseinnenraums (3 ), einen Bolzen (10 ,45 ) und eine auf den Bolzen (10 ,45 ) aufgeschraubte Mutter (12 ,39 ), wobei der Bolzen und die Mutter zur Einstellung eines Durchlassspaltes (S) zwischen dem Ventilteller (9 ,39 ) und einem Ventilsitz (16 ,76 ) des Einschraubgehäuses (2 ,102 ) vorgesehen sind, ein gehäusefest vorgesehenes Durchlassmittel (4 ,56 ,94 ) mit Durchlässen (6 ) für das Hydraulikfluid, und eine zwischen dem Ventilteller (9 ) und dem Durchlassmittel (4 ,56 ,94 ) angeordnete, vorgespannte Ventilfeder (14 ), die den Ventilteller (9 ) unter Ausbildung des Durchlassspaltes (S) in die Offenstellung drückt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10 ,45 ) einen gewindefreien Schaftbereich (42 ,10b ) aufweist, der durch das Durchlassmittel (4 ,56 ,94 ) verläuft. - Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindefreie Schaftbereich (
42 ) durch das Durchlassmittel (4 ,56 ,94 ) bis zu einem mittleren Bereich zwischen dem Durchlassmittel (4 ,56 ,94 ) und dem Ventilteller (39 ) verläuft. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (
9 ) ohne Axialspiel mit dem Bolzen (10 ,45 ) verbunden ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassspalt (S) durch Drehen der Mutter (
12 ,39 ) oder eines Schraubenkopfes (41 ) von lediglich einem Anschluss (5 ) her einstellbar ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (
39 ) als auf den Bolzen (10 ,45 ) aufgeschraubte Mutter ausgebildet und in dem Einschraubgehäuses (2 ,102 ) mit einer Verdrehsicherung (20 ,52 ) und axial verschiebbar aufgenommen ist, und ein auf dem Bolzen (10 ,45 ) ausgebildeter Schraubenkopf (41 ) sich auf dem Durchlassmittel (9 ,60 ,94 ) abstützt und von einem Anschluss (5 ) des Einschraubgehäuses (2 ,102 ) her einstellbar ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (
39 ) als Sicherungsmutter mit einer eine Klemmsicherung bewirkenden Kunststoffeinlage (44 ) ausgebildet ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilteller (
39 ) ein zylindrischer, geschlitzter Ansatz (55 ) zur Klemmsicherung des Bolzens (45 ) ausgebildet ist. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bolzen (
45 ) unterhalb des als Mutter ausgebildeten Ventiltellers (39 ) eine Verliersicherung (48 ,53 ) vorgesehen ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung ein Klemmring (
48 ) oder eine auf den Bolzen (45 ) aufgeschraubte Hutmutter (53 ) ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (
9 ) mit dem Bolzen (10 ,45 ) einteilig ausgebildet oder drehsteif verbunden ist und in dem Einschraubgehäuse (2 ,102 ) mit einer Verdrehsicherung (20 ,52 ) und axial verschiebbar aufgenommen ist, und auf dem Bolzen (10 ,45 ) eine sich auf dem Durchlassmittel (4 ,94 ) abstützende Einstellmutter (12 ) aufgeschraubt ist, die von einem Anschluss (5 ) des Einschraubgehäuses (2 ,102 ) her einstellbar ist. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung ein in den Ventilteller (
9 ,39 ) eingesetzter Passstift (20 ) vorgesehen ist, der axial verschiebbar und drehsicher in dem Durchlassmittel (9 ,94 ) aufgenommen ist. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung ein formschlüssiger Einsatz, z. B. eine Abflachung (
52 ) oder Sechseckausbildung des Bolzens (10 ) in dem Durchflussmittel (4 ,94 ) vorgesehen ist. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter (
12 ,39 ) oder der Schraubenkopf (41 ) von dem Eingangsanschluss (5 ) aus einstellbar ist, wobei der Ventilteller an dem Ausgangsanschluss angeordnet ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassmittel ein mit dem Einschraubgehäuse (
2 ,102 ) einteilig ausgebildeter Durchlassbereich (4 ) ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
6 ) in dem Durchlassbereich (4 ) um dessen mittiges Durchgangsloch (7 ) ausgebildete Bohrungen (6 ) sind. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassmittel ein in dem Einschraubge häuse (
2 ,102 ) eingesetztes oder eingedrehtes Durchlassteil (56 ,94 ) ist, in dem Freiräume (6 ,104 ) für das Hydraulikfluid ausgebildet sind. - Rohrbruchventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassmittel als Durchlassscheibe (
94 ) mit Bohrungen (104 ) oder mit Speichen (102 ) und zwischen den Speichen (102 ) ausgebildeten Freiräumen (104 ) für das Hydraulikfluid ausgebildet ist. - Rohrbruchventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassmittel ein in dem Einschraubgehäuse (
2 ,102 ) eingedrehtes, gegen Verdrehung durch Körnerschlag oder durch ein Klebmittel gesichertes Durchlassteil (56 ) mit einem Außengewinde (57 ) ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Ventilfeder (
14 ) eine Zusatzfeder (82 ) vorgesehen ist zur Vergrößerung des Durchlassspaltes (S) bei einer anliegenden Druckdifferenz, die einen vorgegebenen Normaldruckwert überschreitet. - Rohrbruchventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfeder (
82 ) an der der Ventilfeder (14 ) gegenüberliegenden Seite des Durchlassmittels (4 ,94 ) vorgesehen ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Anschluss des Einschraubgehäuses (
2 ,102 ), insbesondere an der Ausgangsseite, ein Filtereinsatz (24 ) mit mindestens einem Teilchenfilter (27 ) angeschlossen ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Durchgangslochs (
7 ,54 ) größer/gleich der radialen Breite (d) des Durchgangslochs (7 ,54 ) ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Durchlassmittels (
4 ,94 ) mindestens 1,6 mm beträgt. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassmittel (
4 ,94 ) gegenüber dem Anziehmoment zwischen Mutter (12 ,39 ,49 ) und Bolzen (10 ) und dem Hydraulikdruck biegesteif ist. - Rohrbruchventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschraubgehäuse eine Einschraubverschraubung (
2 ) mit einem Außengewinde (36 ) zum Eindrehen in ein Bauteil (30 ) und Aufnahme eines Rohres ist. - Rohrbruchventil nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschraubgehäuse ein Ventileinschraubgehäuse (
302 ) zum vollständigen Einsetzen in eine Bohrung eines Bauteils (30 ) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420002066 DE202004002066U1 (de) | 2004-02-11 | 2004-02-11 | Rohrbruchventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420002066 DE202004002066U1 (de) | 2004-02-11 | 2004-02-11 | Rohrbruchventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004002066U1 true DE202004002066U1 (de) | 2005-06-30 |
Family
ID=34716805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420002066 Expired - Lifetime DE202004002066U1 (de) | 2004-02-11 | 2004-02-11 | Rohrbruchventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004002066U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20090288A1 (it) * | 2009-11-30 | 2011-06-01 | Revelin Evaristo & Figli Snc | Valvola unidirezionale |
FR3152553A1 (fr) * | 2023-09-06 | 2025-03-07 | Bontaz Centre | Systeme de vanne de securite permettant une injection de liquide |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2204757A (en) * | 1938-01-20 | 1940-06-18 | Henry C Henze | Safety valve |
DE855186C (de) * | 1950-07-30 | 1952-11-10 | Gottfried Bornefeld | Selbsttaetig wirkendes Rohrabriss-Sperrventil |
US3749122A (en) * | 1971-04-27 | 1973-07-31 | H Gold | System for installing fluid elements in conduit circuits |
EP0768484A1 (de) * | 1995-10-10 | 1997-04-16 | Pier Luigi Angelotti | Eine Sicherheitsvorrichtung für einen Gashahn für Zylinder und dergleiche Behälter |
WO2002016813A1 (de) * | 2000-08-23 | 2002-02-28 | Gisela Weber | Hydraulikventil |
EP1314921A2 (de) * | 2001-11-23 | 2003-05-28 | Voss Fluid GmbH + Co. KG | Rohrbruchventil |
EP1348900A2 (de) * | 2002-03-26 | 2003-10-01 | Walter Weber | Hydraulikventil, insbesondere Rohrbruchventil |
-
2004
- 2004-02-11 DE DE200420002066 patent/DE202004002066U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2204757A (en) * | 1938-01-20 | 1940-06-18 | Henry C Henze | Safety valve |
DE855186C (de) * | 1950-07-30 | 1952-11-10 | Gottfried Bornefeld | Selbsttaetig wirkendes Rohrabriss-Sperrventil |
US3749122A (en) * | 1971-04-27 | 1973-07-31 | H Gold | System for installing fluid elements in conduit circuits |
EP0768484A1 (de) * | 1995-10-10 | 1997-04-16 | Pier Luigi Angelotti | Eine Sicherheitsvorrichtung für einen Gashahn für Zylinder und dergleiche Behälter |
WO2002016813A1 (de) * | 2000-08-23 | 2002-02-28 | Gisela Weber | Hydraulikventil |
EP1314921A2 (de) * | 2001-11-23 | 2003-05-28 | Voss Fluid GmbH + Co. KG | Rohrbruchventil |
EP1348900A2 (de) * | 2002-03-26 | 2003-10-01 | Walter Weber | Hydraulikventil, insbesondere Rohrbruchventil |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20090288A1 (it) * | 2009-11-30 | 2011-06-01 | Revelin Evaristo & Figli Snc | Valvola unidirezionale |
FR3152553A1 (fr) * | 2023-09-06 | 2025-03-07 | Bontaz Centre | Systeme de vanne de securite permettant une injection de liquide |
WO2025052082A1 (fr) * | 2023-09-06 | 2025-03-13 | Bontaz Centre | Systeme de vanne de securite permettant une injection de liquide |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69930849T2 (de) | Ventil mit grossem durchfluss | |
EP1304489B1 (de) | Toleranzausgleichsanordnung | |
DE102010048068B4 (de) | Ventilanordnung | |
EP2904278B1 (de) | Verschlussbolzen und verschlusselement hiermit | |
EP1696162A1 (de) | Ventiloberteil für Armaturen | |
EP3565976B1 (de) | Vorrichtung zur drehmomentbegrenzung mit drei stegen | |
WO1995023926A1 (de) | Spannanordnung mit einem konusspannbolzen | |
DE102015109278A1 (de) | Verbindungssystem, Klemmschraube, Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile und Werkzeug zur Herstellung des Verbindungssystems | |
DE102010005101B4 (de) | Druckbegrenzungsventil, insbesondere zum Begrenzen des Fluiddruckes in einem Verteilerrohr eines Common-Rail-Einspritzsystems | |
DE10107246A1 (de) | Rohranordnung sowie Rohrelement | |
DE102004006663B4 (de) | Rohrbruchventil | |
EP1828651B1 (de) | Druckbegrenzungsventil mit reduzierter differenzfläche | |
EP1391618B1 (de) | Schraubensicherung | |
DE202004002066U1 (de) | Rohrbruchventil | |
WO2011079891A1 (de) | Ventilanordnung mit einstellbarer federvorspannung und werkzeugset zur einstellung der federvorspannung | |
DE3907152C2 (de) | ||
DE102009053612A1 (de) | Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil | |
DE102004006664A1 (de) | Rohrbruchventil | |
DE102013105170B4 (de) | Rohrbruchventil, insbesondere zur Sicherung gegen Leckagen einer Hydraulikleitung und Verfahren zu dessen Ausbildung | |
EP1600259B1 (de) | Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag | |
DE102005012238B4 (de) | Minimess-Anschluss für Hydraulikeinheiten | |
DE102012020630A1 (de) | Hydraulische Ventilanordnung | |
DE102019218402B4 (de) | Federdom für ein Hydraulikventil und Hydraulikventil mit einem solchen Federdom | |
EP1503121A1 (de) | Schlauchbruch-Ventil | |
DE10004670B4 (de) | Druckabschalteinrichtung für eine Hilfskraftlenkung in den Endstellungen des Lenkausschlages |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16K0017200000 Ipc: F16K0017300000 |
|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050804 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070522 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20100817 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20120419 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |