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Beschreibung zur Patentanmeldung betreffend Verfahren und Vorrichtung
zum Stapeln von Blechen elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft Verfahren
und Vorrichtungen zum Stapeln von Blechen elektrischer Maschinen anschließend an
das fort laufende Hersteilen der Bleche aus einem Vorwerkstück. Das A-führcn solcher
Bleche aus dem Herstellungsbereich durch einen Bedienungsmann ist umstänndlich,
anstrengend und zeitraubend, weil Bleche jeder Größe in Menpen schwer sind und weil
die Bleche in Hoch leistungsmas diinen
in solchen Mengen hergestellt
werden, daß ein Bedienung mann mit dem Abführen der Bleche aus dem Herstellungsche
reich voll beschiftigt ist.
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Der Erfindung liegt die ufgabe zugrunde, solche Bleche vollselbsttätig
und in solcher Weise zu e3-tane:ln, daß sie unter möglichst weitgehender Ausschaltung
von Handarbeit aus dem Herstellungsbereich entfernt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bleche
in einander teilweise überdeckende Lage gebracht und aus dieser Lage heraus mittig
ausgerichtet aneinander liegend gestapelt werden. Würden die Bleche anschließend
an dos fortlaufende Herstellen aus einem Vorwerkstück nicht in dieser Lage, sondern
nebeneinanderliegend aus dem Herstellungsbereich abgeführt werden, so müßten diese,
weil sie in beträchtlicher @enge anfallen, mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit
abgeführt werden, was aufwendige technische Maßnahmen erforderte. Werden die Bleche
dagegen in die erfindungsgemäße Lage gebracht, so körnigen sie mit technisch einfachen
Mitteln und entscrechend geringerer Geschwindigkeit abgeführt werden.
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Durch die einander teilweise überdeckende ae ind die Bleche in bestimmter
gegenseitiger Lage ausgerichtet und daher für weitere Maßnahmen leicht zu handhaben.
In dieser überdeckenden Lage können die Bleche ferner praktisch i?O-liebig weit
aus dem Herstellungsbereich albgeführt werden, socaß weitere Maßnahmen, insbesondere
das Stapeln der Bleche, entfernt von dem räumlich beschränkten Herstellungsbereich
erfolgen
können, wo ausreichend aufl zutun Stapeln der in großen Mengen anfallenden Bleche
vorhanden ist und wo daher auch mechanische Hilfsmittel leichter verwendet werden
können als im llerstellungsbereich, soda'3- auch hierdurch Handarbeit vollständig
oder zum mindestend entbehrlich wird.
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Nachstehend werden in Übereinstimmung mit den Patentansprüchen weitere
Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfabrens sowie erfindun:sgeinäße Vorrichtungen
zur Aus.bung des Verfahrens beschrieben: Da die Blecne fortlaufend aus einem Vorwerkstjick
in großer Zange hergestellt werden und da anzustreben ist, diesen ununterbrochenen
Fertigungsfluß störungsfrei aufrechtzuerhalten, ist es vorteilhaft, die einander
teilweise überdeckende, far das Stapeln der Bleche vorteilhafte Lage bis zum Stapein
zu sichern, sodaU die Bleche keine zufälligen und störenden Bewegungen ausfahren
können. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Bleche in der einander-teilweise
überdeckenden Lage festgehalten werden.
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Es dient ferner dem ungestörten Ferigungsfluß, wenn zusätzliche Mainahmen
für den Zeitpunkt getroffen werden, zu dem aus der einander teilweise überdeckenden
Lage der Bleche heraus aus diesen ein Stapel gebildet wird. Um diesen Vorgang störungsfrei
zu gestalten, kann das jeweils nächste auf den Stapel gelangende Blech bis unmittelbar
vor Abgabe an den Stapel festgehalten werden.
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Die, wie mehrfach erwähnt, große enge an je Zeiteinheit
aia
einem Vorwerkstäck r. t.
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erfordert, daß auch die Vorgange beim Abführen eines vollen Stapels
und beim Bilden des folgenden Stapels störungsfrei ablaufen. Das kann dadurch erreicht
werden, daß abwechselnd ein höherer Stapel, danach ein niederer Stapel, danach wieder
ein höherer Stapel und so fort, gebildet werden, wobei Jeweils ein niederer Stapel
zur:l Bilden des folgenden höheren Stapels verwendet wird. Das zwischenzeitliche
Bilden eines niederen Stapels, der wesentlich kürzer und dsmit leichter ist als
ein Stapel normaler Höhe, vereinfacht und erleichtert das Beenden eines Stanelvorganges,
das Abführen eines vollen Stapels und den Beginn des folgenden Stapels wesentlich,
wie auch aus den folgenden Erläuterungen von NusfUiirungsbeispielen hervorß;eht.
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Die Vorrichtungen zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen
unter anderem der Art des fortlaufenden Herstellens der Bleche aus dem Vorwerkstiick
angepaßt werden.
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Die Bleche können in bekannter Weise fortlaufend durch Ausschneiden
aus eine Vorwerkstück hergestellt werden. Unmittelbar anschließend hieran kann ein
Stapel gebildet werden, der durch die jeweils folgenden ausgeschnittenen Bleche
von der Ausschneidevorrichtung weggeschoben wird. Damit die Bleche diesen Stapel
nicht wahllos verlassen können, was das Gelangen der Bleche in einander teilweise
überdeckand Lage erschweren oder verhindern würde, kann am Abgabeende eines auf
diese Weise gebild:eten Stapels eine das Loslösen eines oder mehrerer Bleche von
dem Stapelende hemmende Vorrichtung angeordnet sein, sodaß jeweils nur ein Blech
diesen Stapel dann verläßt, wenn das nächstfolt,enO ausgeschnittene
Blech
auf den Stapel gelangt.
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Das Bringen der Bleche anschließend an das fortlaufehde Herstellen
aus einem Vorwerkstück in einander teilweise i-iberdeckende Lage schließt ein, daß
die Bleche in dieser Lage aus dem Herstellungsbereich abgeführt werden, da sie sonst
nicht in die überdeckende Lage gelangen können. Es kann daher eine erste Fördervorruchtung
vorgeseheh sein, die eine so gyerirge Fördergeschwindigkeit hat, daß die auf sie
gelangednden Bleche einander teilweise überdecken. Am Abgabeende dieser Jrdervorrichtung
können eine oder mehrere erste Stapelvorrichtungen angeordnet sein, die nacheinander
unter das Abgabeende der ersten Fördervorrichtung bringbar sind.
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Bleche elektrischer Maschinen können auch dadurch fortlaufend aus
einem Vorwerkstück hergestellt werden, daß das Vorwerkstück im Bereich des späteren
Bleches gelocht wird, in diesem Zustand ist das Vorwerkstiick zunächst nur teilweise
bearbeitet. Anschließend wird dieses gelochte Vorwenkstück in die einzelnen Bleche
unterteilt. Bei dieser Herstellungsart der Bledhe kann am rückwrtigen Ende der ersten
Fördervorrichtung eine ein solches teilweise bearbeitetes Vorwerkstück in die einzelnen
Bleche unterteilende Vorrichtung angeordnet sein. Nach dem Unterteilen liegen dann
einzelne Bl.eche vor, die in einander teilweise überdeckende Lage gebracht gestapelt
werden.
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Eine bevorzgte Ausbildung der ersten Fördervor@ichtung steil ein
Förderband und, da die Bleche aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen, insbesondere
ein Magnetförderband dar,
das in verschiedezen Ausführungsformen
bekannt ist.
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Dem störungsfreien, regelmäßigen Gelangen der einzelnen Bleche von
der ersten Fördervorrichtung in die erste Stapel vorrichtung kann eine an Abgabeende
der ersten Fördervorrichtung angeordnete Vorrichtung dienen, die das jeweils nächste
in die erste Stapelvorrichtung gelangende Blech an seinem - in Förderrichtung gesehen-
rückwärtigen Ende auch dann noch hält, wenn das Mech die erste Fördervorrichtung
bereits zum größten Teil verlassen hat. Als solche Vorrichtung an eine die Bleche
gegen ie erste Fördervorrichtung haltende Rolle dienen.
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Eine hochleistungsfähige Vorrichtun-r zum Herstellen der Bleche kann
so ausgebildet sein, daß ein dieser zu,geführter Vorrat an Vorwerkstücken vollselbsttätig
zu Blechen verarbeitet wird. Der Lösung der Aufgabe, die Bleche weitgehend selbsttätig,
störungsfrei und mit geringste menschlichen Arbeitsaufwand zu stapeln, kann auch
die folgende Maßnahme dienen: Die Aufnahmefähigkeit einer oder mehrerer erster Stapelvorrichtungen
an Blechen ist gleich groß oder größer als die Menge an Blechen, die aus einem dem
Fassungsvermögen der die Bleche herstellenden Vorrichtung entsprechenden Vorrat
an tafel-, streifen- oder bandförmigen Vorwerkstücken hergestellt werden kann. Diese
Angleichung der Aufnannlefähigkeit einer oder mehrerer erster Stapelvorrichtungen
an das Fassungsvermögen der Herstellungsvorrichtung an Vorwerkstücken ermöglicht
es dem Bedienungsmann, in verhältnismäßig großen Zeitabständen nacheinander eine
oder mehrere volle erste Stapelvorrichtungen abzufiihren und die
Hers
@ellungsvorrichtung mit einem neuen Vorrat an Vorwerlcstücken zu- beschicken. Gegebenenfalls
ist es bei entspreohenzem Aufnahmevermögen der ersten Stapelvorrichtungen auch möglich,
erst nach mehrmaligem Beschicken der Herstellungsvorrichtung mit neuen Vorwerkstiickvorr-lten
volle erste Stapel vorrichtungen durch leere zu ersetzen. Auf diese Weise kann ein
Bedienuggsmann in wirtschaftlicher Weise nunmehr eine ganze Anzahl von solchen Herstellungsvorrichtungen
bedienen, im Gegensatz zum bisherigen Verfahren, bei dem ein Bedienungsnnnn meist
cit der Wartung einer einzigen Hochleistungsvorrichtung voll beschäftigt ist.
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Die ersten Stapelvorrichtungen können für die Aufnahn£e der zu stapelnden
Blechevon der ersten Fördervorrichtung und zum Entleeren von auf diesen gebildeten
Blechstapeln wie auch zum raschen Entfernen voller und Zuführen leerer erster Stapelvorrichtungen
im Bereich des Abgabeendes der ersten Fördervorrichtung in verschiedener Weise ausgebildet
und beweg lich angeordnet sein, In verhältnismäßig einfacher Art können die ersten
Stapelvorrichtungen aus einem oder mehreren bekannten Dornen bestehen, an denen
entlang die zu stapelnden Bleche aufgereiht werden. Sie können ferner parallel zu
sich verschiebbar und/oder schwenkbar oder in Richtung der Längsachse des Stapels
hin- und herbewegbar sein. Die ersten Stapelvorrichtungen können auch auf einem
oder mehreren Drehtellern angeordnet sein.
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Dem störungsfreien fibergeben der Bleche von der ersten Pördervorrichtung
an die erste Stapelvorrichtung kann eine Vorrichtung dienen. bei der über der jeweils
in Aufnahmestellung
befindlichen ersten Stapelvorrichtung eine zweite
Stapelvorrichtung angeordnet ist, die in den Bereich zwischen dem Abgabeende der
ersten Förder- und der ersten Stabelvorrichtung und aus diesem Bereich heraus bewegbar
ist. bine solci.e Vorrichtung dient der erläuterten VerfahrensTnaßnahme, wonach
abwechselnd ein höherer und ein niederer Stapel gebildet werden, wobei die erste
Stapeivorriehtung dcnhöberen Stapel und die zweite Stapelvorsichtung den niederen
Stapel aufnehmen.
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In vorteilhafter Weise kann die zweite Stapelvorrichtung aus einem
Auffangtrog bestehen, der in den Bereich zwischen dem der Abgabeende/ersten Förder-
und der ersten Stapelvornichtung und aus diesem Bereich heraus vorzugsweise durch
Schwenken bringbar ist.
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Die zweite Stapeivorrichtung kann auch aus aufeinander zu-und voneinander
wegbewegbaren Haltebacken bestehen.
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Das rasche Auswechseln einer vollen gegen eine leere erste Stapelvorrichtung
kann außer durch die erwänten besonderen Ausgestaltungen und beweglichen ,Nnordnungen
der ersten Stapelvorrichtungen in vorteilhafter Weise auch durch einevorzusweise
endlose, um Umlenkrollen geführte, unter das Abgabeende der ersten Fördervorrichtung
bringbare zweite Fördervorrichtung erfolgen, an der die ersten Stapelvorrichtungen
angeordnet sind.
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Die Aufgabe, die insbesondere auch bei großem Anfall an je Zeiteinheit
hergestellten zahlreichen Bleche gem:,t3 dem Oberbegriff des Hauptanspruches störungs;rei
undunter weitgehender Ausschaltung von handarbeit zu stapeln, wird auch durch t.taßnahen
gelöst,
die das Leeren der ersten Stapelvorrichtung von gestapelten Blechen erleicbtarn
undbeschleunigen. Das ka durch einen vorzugsweise orts beweglichen Sammelk-nnal
mit vorzugsweise größerer Aufnahmefähigkeit an Blechen als der einer einzelnen ersten
Stapelvorrichtung und durch eine oder mehrere Vorrichtungen zum Tberführen der Bleche
von einer oder mehreren ersten Stapelvorrichtungen in den Samrnelkanal erfolen.
Hierbei kann am Boden der ersten Stapelvorrichtung ein entlang dieser verschiebbarer
Teller angeordnet sein, mit dem einen Witnahmevorrichtung zum Überführen der Bleche
von der ersten Stapelvorrichtung in den Sammelkai nal kuppelbar ist.
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Ständer und/oder EäuferBleche elektrischer Maschinen sind Massenerzeugnisse.
Ihre wirtschaftliche. Verarbei-tung in der elektrischen, also in einer Grundstoffindustrie
ist Voraussetzung für die rationelle Fertigung von Wirtschaftsgütern verschiedenster
Art. Daher wirken sich die erfindungsgemäßen, das Stapeln solcher Bleche anschließend
an das fortlaufende Herstellen der bleche aus hinein Vorwerkstück betreffenden Verfahrens-
und Vorrichtungsmaßnahmen besonders vorteilhaft auf alle Industriezweige aus, in
denen elektrische Maschinen derverschiedensten Art hergestellt oder gebraucht werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschnieben. Es zeigen Fig. 1 eine husschneide-, eine
erste Förder- sowie eine erste und eine zweite Stanelvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtungen nach vig. 1 o!ne die Ausschneideverrichtung,
Fig. 3 eine das Ausschieben von
aus dem sich unter der Ausschneidvorrichtung bildenden Stapel hemmende Vorrichtung
nach Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 4 das Abgabeendeder ersten Fördervorrichtung
und die erste und die zweite Stanelvorrichtung nach ig. 1 in größerem Maßstab, Fig.
5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung in kleinerem Maßstab mit den beiden
Stapel vorrichtungen in ein- und aus eschwenkter Stellung, Pig. 6 eine Draufsicht
auf die Vorrichtungen nach Fig. 5 chne die zweite Stapelvorrichtung, Fig. 7 die
erste und eine zweite Fördervorrichtung
in Draufsicht, Fig. 8 der
Fig. 1 entsprechende Vorrichtungen, jedoch mit einer ein teilweise bearbeitetes
Vorwerkstück in die einelnen bleche unterteilenden Vorrichtung, wig. 9 eine Draufsicht
auf das Vorwerdkstück nach Fig. 8 uqd auf die unter diese befindlichen Vorrichtungen,
Pig. 10 eine Seitenansicht einer .ersten und einer weiten Stanelvorrichtung nach
Fig 8, in Förderrichtung der Bleche,pfeilrichtung 51, gesehen.
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Aufbau und Wirkungweise der Vorrichtungen nach den Fig.
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1 bis 4 sind wie folgt beschrieben: Auf dem Tisch 1 einer Presse,
beisnielsweise eines schnelllaufenden Stanzautomaten, ist eine Aufspannplatte 2
befestigt, auf der das Unterteil 3 einer Ausschneidevorrichtung aufgespannt ist.
Ein Werkzeugoberteil 4 ist am auf wid abgehenden Pressenstößel 5 befestigt. Aus
einem beispielsweise streifc-nförmigen, zwischen Ober- und Unterteil 4, 3 zugeführten
Vor-, werkstück 6 werden durch eine Matrize 7 des Unterteiles 3 gelochte Bleche
8 ausgeschnitten. Unter dem Unterteil 3 ist in der Aufspannplatte 2, mit der Matrize
7 in L:ngsrichtung fluchtend, ein Einsatz 9 angeordnet, der drei unter dem Druck
von Federn 10 nach innen drückende Veremsbacken 11 aufweist, Fig, 3. Diese verhindern,
daß die unter dem Stanzdruck aus der Matrize 7 in den Einsatz 9 geschobenen und
dort einen Stapel 12 bildenden Bleche aus dem Einsatz 9 herausfallen.
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Der Druck der Bremsbacken ist so eingestellt, daß aus dem Einsatz
jeweils nur ein Blech austritt.
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Unter dem Einsatz 9 läuft ein endloses, über Uinlenkrollen 13 geführtes,
von einem Antrieb 14 ununterbrochen angetriebenes Förderband 15, das die erste Fördervorrichtung
bildet.
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Unter dem oberen Trum 16 des Förderbandes 15 sind Efagnete 17 angeordnet,
die die Bleche fest gegen das Förderband 15 drücken und auf diesem in geordneter
Lage halten,
Die Geschwindigkeit des Förderbandes 15 ist so gering,
daß sich die auf dieses fallenden Bleche, das sind bei Hochleistungsstanzautomaten
etwa 400 Stück je Minute, teilweise überdecken. Auf diese Weise wird durch den Standdruck
der Stapel 12 vorgeschoben und unter der Wirkung der Bremsbacken 11 in die einzelnen
Bleche R unterteilt, die durch das Förderband 15 in einander teilweise überdeckender
Lage aus den Bereich des Stapels 12 abeflihrt werden, Das Herabfallen der Bleche
8 vom Abgabeende 18 des Förderbandes 15 wird durch eine durch ihr Eigenegewicht
oder fetlernd angedrückte Rolle 19 verhindert, die das jeweils nächste 1auf einen
eine erste Stapelvorrichtung bildenden Dorn 20 eiangt':.nde Blech 8 an seinem -
in Förderrichtung gesehen - rückwärtigen Ende auch dann noch auf den Förderband
15 halt, wenn dieses Blech das Förderband bereits zum größten Teil verlassen hat.
Je nach Einstellung der Rolle 19 druckt diese auch noch ein oder mehrere weitere
Bleche 8 auf das Förderband, vgl. Fig. 1 und 4, Auf einem absatzweise Umlaufbewegungen
ausführenden Drehteiler 21 sind mehrere Dorne 20 so angeordnet, daß sich jeweils
ein Dorn unter dem Abgabeende 18 des Förderbandes 15 befindet, Sobald ein Blech
auf dem Förderband den Niederhaltebereich der Rolle 19 verlassen hat, reiht es sich
au einen darunterstehenden Dorn 20 auf. Jeweils nach Bilden eines Stapels 22 auf
einem der Dorne 20 kann tier Drehteller 21 nach Angalten der Ausschneidevorrichtung
und des Förderbandes 15 und eine Teilung weiter bewegt werden, so daß ein nit;
Blechen
8 voll gestapelter Dorn 20 aus dem Bereich des Abgabeendes 18 des Förderbandes 15
entfernt wird und vin dessen Stelle ein leerer Dorn tritt.
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Zur Vermeidung des durch dieses Stillsetzen beim Dornwechsel entstehenden
Fertigungsverlustes ist im Bereich zwischen dem Ababeende 19 des Förderbandes 15
und dem jeweils in Aufnahmestellung befindlichen dorn 20 eine zweite Stapelvorrichtung
in Gestalt eines Auffangtroges 23 angeordnet, der mittels einer Antriebsvorrichtun.r
24 um eine Achse 25 schwenkbar ist, Figs 1 zeigt diesen Auffangtrog in ausgeschwenkter
Stellung. Sobald auf einem Dort 20 ein voller Stapel 22 an Blechen 8 aufgereilit
worden ist, wird der Auffanz,trog 23 schlagartig unter das Abgabeende 18 des Förderbandes
15 geschwenkt, vgl. Fig. 5, so daß die Bleche, ohne daß deren laufende und gleichmäßige
Zufuhr auf dem Förderband 15 unterbrochen und die Ausschneidevorrichtung stillgesetzt
werden, vorübergehend in den Auffangtroz 23 gelangen, Nach diesem Einschwenken wird
der volle Dorn durch hteiterschalten des Drehtellers 21 durch einen leeren ersetzt.
Hat dieser leere Dorn die Aufnahmestellung eingenommen, sowird der Auffangtrog 23,
auf dem sich inzwischen ein Stapel 26 von Blechen R gebildet hat, vgl. Fig, 5, schnell
zurückgeschwenkt, so daß dieser Stapel 26 von dem Auffangtrog abrutscht und sich
auf dem leeren Dorn aufreiht. Tn Fig, S ist der Auffangtrog in der ausgeschwenkten
Stellung mit strichpunktierten Linien dargestllt, Es hat sich gezeigt.
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daß das sehr schnelle Ein- und das Zurückschwenken des Auffangtroges
auch bei einer hohen minutlichen Ausbringung
ver ca. 4CC Blechen
aus der Ausschneidevorrichtung sowie das Abgleiten des Stapels 26 von dem Auffangtrog
23 bei dessen Zunichschaenken und das Aufreihen dieses Stapels ls auf einem leeren
Dorn vollkommen störungsfrei verlaufen. Insbesondere wi rd weder das Ein- noch das
Zurückschwenken des Auffangtroges 23 durch die vom Förderband 15 fallenden Bleche
8 irgendwie gestert. Da der Auffangtrog 23 jeweils nur verhältnis mäßig kurze cit
eingeschwenkt ist, bildet sich auf ihm nur ein - gegenüber der Stapelhöhe auf einem
Dorn - verhältnismäßig niederer Stapel 26, der, nachdem er auf einen leeren Dorn
gelangt ist, dort zuunterst liegt und daher den unteren Teil eines neuen Stapels
22 von normaler Höhe bildet. Auf diese Weise wird jeweils ein sich auf dem Auffangtrog
23 -einer zweiten Stapelvorrichtung - aufreihender niederer Stapel 2t zum Silden
des folgenden höheren Stapels 22 auf einen Dorn 20 - einer ersten Stapelvorrichtung
- verwendet.
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Dem .!\rbeitsablauf des Auffangtrop,es kann eine nicht dargestelle
Vorrichtung dienen, die die folgenden Bewegungen steuert: Bei Erreichen einer bestimmten
höhe eines Stapels 22 auf einem Dern 20 wird der Auffangtrog 23 in den Bereich zwischen
dem Abgabeende 18 des Förderbandes 15 und einem Dorn iQ bewegt. Nachdem sich auf
dem Auffangtrog 23 ein Stapei26 aufgereiht hat, ein vollgestapelter Dorn 20 aus
der Aufnahmestellung entfernt und ein leerer Dorn in diese Stellung gebracht werden
ist, wird der Auffangtrog 23 vom Abgabeende 1 des Förderbandes 15 weggeschwenkt.
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Zwecks Entfernens der Stapel 22 von den Dernen 20 können diese, anstatt
umlaufend auf einem Drehteller 21, vgl.
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Fig. 1 und 2, auch verschiebbar und / oder schwenkhar angeordnet sein.
Bei der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 sind die Dorne 20 mit einem auf einer schwenk-
und verschieböaren Welle 27 aufgekeilten Träger 22 fest vorbundden. In der einfachsten
Anordnung ist der mil, einem boin 20 ausgestattete Träger 28 zwecks Abführens der
Stanel 22 von der scnkrechten Aufnahmestellung weg schwenkbar. Um Zeit für das Abführen
der Stapel von einem einzigen Dorn zu gewinnen, kann der Träger 28 zwei Dorne 20
aufweisen.
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In diesem Fall ist der Träger von der Aufnab@estellung abwechselnd
nach rechts und nach links schwenkbar. In Fig. 5 ist nur das @usschwenken nach rechts
dargestellt. Durch dieses abwechseinde Schwenken befindet sich stets ein Dorn 20
in der Aufnahmestellung, während sich ein zweiter Dorn 20 zwecks Abfährens eines
Stapels 22, wie dargestellt, entweder rechts oder links von der Aufnahmestellung
befindet.
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Die Dorne können ferner zwecks abfährens der Stapel auch parallel
zu sich verschiebbar sein. Dann ist der mit zwei senkrecht Dornen 20 bestückte Träger
28 mit der Welle 27/zur Zeichen ebene der Fig. 5 hin und her verschiebbar. Auch
bei dieser Anordnung nimmt einer der beiden Dorne stets die Aufnahmestellung ein,
während sich der andere Dorn abwechselnd rechts und links von der Aufnahmestellung
befindet. Pei der Darstellung nach Fig. 5 liegen die Dorne in dieser Anordnung hintereinander.
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Hat sich nach einer weiteren Ausfährungsform einsprechen
den
Fig. 5 und 6 auf dem einen Dorn 20 ein Stapel 22 gebildet, so werden die Welle 27
und damit der Träger 28 und die Dorne zunäetst in Richtung der Wellenachse verschoben
aund dann um diese Achse geschwenkt. Hierdurch gelangt der andere,leere Dorn 20"
in die Aufnahmestellung.
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Während sich auf diesem ein Stapel 22" an
8 aufreiht, wird der auf dem ersten Dorn 20 befindliche S,tanL-l 22 van diesem entfernt.
Danach werden zunächst der geleerte eine Dorn 2 zurückgeschwenkt und darauf die
Welle 27 in der zu der vorhergehenden entgegengesetzten Richtung verschoben, wodurch
der eine Dorn 20 erneut in die Aufnahmestellung und der andere Dorn 20",in gleicher
Weise wie zuvor der eine Dorn 20,in die Entleerungsstellung gebracht werden. Damit
beide Dorne 20, 20" zwecks Abführens der Stapel 22, 22" in gleicher Richtung geschwenkt
werden können, besteht die Welle 27 bei dieser Ausführungsform aus zwei miteinander
kuppelbaren Teilen, sodaß das Verschwenken beider Wellenteile unabhängig voneinander
erfolgen kann.
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Eine weitere Ausführungsform für das Abführen von mit Stapein gefüllten
Dornen aus der Aufnahme stellung unter dem Abgabeende 18 des Förderbandes 15 und
das Zuführen leerer Dorne in diese Stellung ist in Fig. 7 dargestellt. Die Dorne
20 sind an einer absatzweise bewegten, zweiten Fördervorrichtung 29 angeordnet,
die als endloses, um Umlenkrollen 30 gefährtes Förderband 31 ausgebildet sein kann.
Durch dessen absatz@eise Bewegungen gelangen die Dorne 20 in die Aufnahmestellung
und aus dieser heraus zwecks Abführens din @tapel von den Dornen. Entsprechend der
Länge des Förderbandes
weist diese Ausführungsform eine größere
Anzahl von Dornen 20 auf, so daß diese nur in größeran Zeitabständen von den Stapeln
22 durch einen Bedienungsmann geleort zu werden b rauchen Von den Dornen 20 können
die Stapel 22 durch d in den Fig. S und 6 dargestellte Vorrichtung entfernt werden:
Am Boden 32 jedes dornes 20 ist ein entlang diesem verschiebbarer Teller 33 angeordnet,
auf der sich die Bleche 8 zu Stapeln 22 aufreihen. In der beispielsweise durch Schwenken
des Domes erzielten Entleerungsstellung fluchtet die Längsachse des Dornes 20 mit
der Längsachse eines Sammelkanales 34.
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Entlang diesem ist eine beispielsweise pneumatisch betätigte Stange
35 verschiebbar, deren Ende 36 in ausgefahrener Stellung, Fig. S,mit einer Klaue
37 in eine Ringnut 38 des Tellers 33 eingreift. DurcAI eine Stangenbewegung in Pfeilrichtung
39 wird der Teller 33 vom Dorn 20 abgezogen, der den Stapel vor sich her in den
Saimelkanal 34 schiebt* wo er zum Beispiel durch eine das unterste Blech im Stapel
hinterfassende Zunge 40 gehalten wird. Der 5ammelkanal ist ortsbeweglich, und sein
Fassungsvermögen entspricht vorzugsweise mehreren Stapelhöhen. Dadurch braucht der
Sammelkanal nur in größeren Zeitabständen von gestapelten Blechen entleert zu werden.
Das kann in der Stellung des Sammelkanals erfolgen, in der dieser die Stapel 22
vom Dorn 20 abnimmt, oder der volle Sammelkanal kann auch als Ganzes weggebracht
und zu einer noch größeren Sammelvorrichtung, in eine Vorrichtung zum Weiterverarbeiten
der Bleche oder in eine solche zum Aufbewahren der Bleche befördert werden
Aus
den Fig. 2, 6 und 7 ist die Ausbildung der ersten Stapelvorrichtung für den Fall
ersichtlich, daß aus einem Vorwerkstück 6 in der Ausschneidevorrichtung bei jedem
Hub des Pressenstößels 5 zwen Bleche ausgeschnitten werden. Das geschieht beim Fertigen
der Läufer- und Ständerbleche in zwei Folgewerkzeugstatienenm, wobei das Läuferblech
41 als innerer Teil des Ständerhleches 42 aus diesem in dem Folgewerkzeug ausgeschnitten
wird. Zu diesem Zweck hat das Förderband 15 eine solclle Breite, daß auf ihm Läuferbleche
41 und Ständorbleche 42 nebeneinander liegend befördert werden können. Dementsprechend
sind auch zwei Auffangtröge 23, 23', sowie zwei je mit Dornen 20, 20' besetzte Drchteller
21 21 ' vorgesehen. Da die Läuforbleche 41 einen peringeren Durchmesser haben, als
die Ständarbteche 42 und daher vom Ababeende 18 des Föfderbandes 15 vor den Ständerblechen
42 abfallen, sind der den Läuferblechen 41 zugeordnete Auffangtrog 23' und der Drchteller
21' gegenüber dem den Stdnderblechen 42 zugeorndeten Auffangtrog 23 und dem Drehtelle-r
21 in der Förderrichtung #5 des Förderbandes 15 um ein geringes Maß zuückgesetzt.
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Bei der Vorrichtung nach den Fig. 8 bis 10 wird ein streifenftömiges
Vorwerkstück 6 zwischen dem Werkzeugober- und -unterteil 4 und 3 an den Seiten beschnitten
und in der Mitte gelocht, Ehe dieses Vorwerkstück in den Bereich des Förderbandes
gelangt, wird es zwischen einem feststehenden Untermesser 43 und enem an einem vom
Antrieb des Pressenstößels 5 bewegten Schlitten 44 a-ngeordneten Obermesser 45 in-
die einzelnen Bleche 8 unterteilt, die auf
dem Förderband 15 in
die einander,: teilweise überdeckende Lage gelangen und in-dieser durch die unter
dem Förderband angeordneten Magnete 17 gehalten werden. Am Abgabeende 18 des Förderbandes
15 werden die Bleche 8 durch die Rolle 19 gegen das Förderband gehalten.
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Auf dem mittels eines Schaltgetriebes 46 absatzweise umlaufenden Drehteller
21 sind sie Dorne 20 angeordnet.
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Beim Weiterschalten des Drehtellers wird jeweils ein mit einem Biechstapel
22 beladener Dorn aus dem Bereich des Abgabeendes des F-örderbandes entfernt, an
dessen Stelle gelangt ein leerer Dorn.
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Die zweite Stapelvorrichtung besteht aus einem fIaltebakkenpaar 47,
das von einem in der Mittedes Drehtellers 21 ortsfest anyeorf3neten Stehbolzen 48
gehalten und durch Andrückarme 49 zu schließen und zu öffnen ist und das in der
geschlossenen Stellung die von dem Förderband 15 abfallenden Bleche 8 auffängt.
Damit die Bleche vondem Förderband auf möglichst kurzem Weg auf die Dorne gelangen,
sind diese durch einen Hubkolben 50 in Richtung der Längsachse der Stapel heb- und
senkbar.
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Ist ein Dorn 20 mit einem Blechstapel 22 angefüllt, wird er um das
Maß "H" abgesenkt. Gleichzeitig schließt sich das Haltebackenpaar 47. In der abgesenkten
Stellung kann der Drehteller mit den Dornen unter dem Haltebackenpuar' ungehindert
weitergeschaltet werden. Der in die Aufnahmestellung gelangte leere Dorn wird angehoben.
Gleichzeitig öffnet sich das Haltebacen'paar 47, sodaß der sich zwischen diesem
gebildete Stapel 26 auf den leeren Dorn g]eiten
kann, er bildet
dort den unteren Teil des sich auf diesem aufbauenden Stapels 27.
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Die Erfindung ist nicht auf das Stapeln von Blechen iektrischer Maschinen
beschrankt, sondern kann überall dort vorteilhaft angewendet werden, wo große und
schwere Mengen von Werkstücken aus Eisenblech anschließend an deren lortlaufendes
herstellen aus einem Vorwerkstück unter weitgehender oder vollständiger Ausschaltung-v'on
Handarbeit aus dem Herstellungsbereich weggebracht und gestapelt werden sollen.
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Pa t entansprüche: