DE2019199A1 - Navigationseinrichtung - Google Patents
NavigationseinrichtungInfo
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- DE2019199A1 DE2019199A1 DE19702019199 DE2019199A DE2019199A1 DE 2019199 A1 DE2019199 A1 DE 2019199A1 DE 19702019199 DE19702019199 DE 19702019199 DE 2019199 A DE2019199 A DE 2019199A DE 2019199 A1 DE2019199 A1 DE 2019199A1
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/02—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
- G01S11/08—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using synchronised clocks
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Description
Navigationsainrichtung ,
Die Erfindung betrifft eine Navigationseinrichtung und befaßt
sich insbesondere mit einem System zur Verbesserung der Synchronisierung von Zeitgebern in mobilen Einheiten mit einer
gemeinsamen vorgegebenen, sich wiederholenden Basis von Zeitschlitzen,
die -.jeweils von nicht mehr als einer mobilen Einheit belegt werden. Die Erfindung beschäftigt sich in erster
Linie mit einer Einrichtung, die es erlaubt, die Funktion eines Synchronisationsgebers in geordneter Waise zwischen verschiedenen
Einheiten weiterzugaben, die die Befähigung haben,;
anderen zu synchronisierenden Einheiten dabei zu helfen, genau
synchronisiert zu werden.
Die vorliegende Einrichtung wird nachstehend unter besonderer
Bezugnahme auf die Probleme erläutert, die sich bei der Synchronisierung
eines Flugzeuges mit einer weltweiten Zeitbaeis
ergeben. Cs versteht sich jedoch, daß die Einrichtung auch in Verbindung mit anderen Arten von mobilen Einheiten, wie Land·
oder Seefahrzeugen, benutzt werden kann, um beispielsweise
d.iee.e Einheiten mit einer gemeinsamen örtlichen Zeitbaeie zu
8ynchronieieren.
.aouH/12?*-
Bei einem praktischen System zur Synchronisierung von Flugzeugen
mit einer gemeinsamen Hauptzeitbasis ujird im allgemeinen
davon ausgegangen, daß die Bodenstationen selbst mit der Hauptzeitbasis genau synchronisiert sind und daß die Luftfahrzeuge
dann ihre Synchronisation von einer Bodenstation, gemäß einem von einer Reihe verschiedener Verfahren ableiten
können. Einige dieser Verfahren sind in dan US-Patentschriften
3 336 591» 3 183 5049 2 869 121 und 3 250 896 beschrieben. Dia meisten dieser bekannten Verfahren eignen sich sowohl
für eins Synchronisation zwischen zwei mobilen Einheiten als auch für die Synchronisation zwischen einer Bodenstation und
einem Flugzeug« Solange zu synchronisierende Flugzeuge innerhalb der nutzbaren Funkreichtueita einer entsprechend ausgerüsteten
Bod ans t a fei on sind'» aegelian sich for die Synchronisierung
k@in@ Seheierigisaitem Problame stellen sich bei dem
Versyehj; Fiygsoyge mit einer weltweiten Hauptzeit zu synchronisieren^
Pi1Ot ©&ng Hienn sich die zu synchronisierenden Flugzeuge
in abgelegeneren Zonen befinden, tao sie außer Kontakt
mit derartigen Bodenstationen sind und sich infolgedessen auf
andere besser synchronisierte Flugzeuge verlassen müssen, die
als Synchrqnlsationsgsber dienen« Zu Schwierigkeiten kann es
auch kommen9 «©ort ein Flugzeug, das sich mit Hilfe anderer
Flugzeuge zu Q$?nßh?oni8ieren ©yeht, von mehreren unterschied-'
lichen^ in άβτ Millet befindlichen Flugzeugen, von denen jedes
ale Synchffanissttionegeboc zu- wirken weffßwshtä, verwirrende
Antworter» ei?iiE)lto-. Ein© andere Äst vor Sefreiiei?£g:te©£tert tritt
i gGfcsonnte Gruppen von- Flöggoagen sich- einander
nähern, wobei zwischen den einzelnen Gliedern jader Gruppe
eine Synchronisation aufrechterhalten wird, wobei eich aber
der Synchronisationsgrad der beiden Gruppen mit der vorgesehenen
Hauptzeit unterscheidet. Diese Situation ist der zuvor beschriebenen Situation Hhnlich, weil dann, wenn die beiden
Gruppen in Funkkontakt miteinander zu kommen beginnen, verschiedene Flugzeuge vorhanden sind, die eich als Synchronieationsgebar
eignen und die alle Synchroniaationafunktionen
ausüben, so daß eich verwirrende Resultate einstellen können.
Bit der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung geschaffen, die dafür sorgt, daß die Leitgeberfunktion zwischen einer
mehrzahl von gut synchronisierten mobilen Einheiten in geordneter lüeise weitergegeben wird, um die Wahrscheinlichkeit zu
verringern, daß mehrere in gegenseitiger Funkreichweite befindliche Einheiten versuchen, gleichzeitig zu Synchronisationsgebern
zu werden. Außerdem soll damit die Wahrscheinlichkeit herabgesetzt werden, daß, obwohl Einheiten zur Ausführung
einer Synchronisationsfunktion verfügbar Bind, derartige Einheiten diese «Funktion einfach deshalb nicht ausüben, well ein
geordnetee System fehlt, dae sie darin unterstützt, die Leitfunktion in einen geeigneten Augenblick zu übernehmen.
Bei der vorliegenden Beschreibung wird das Vorhandensein einer Hauptzeitbasle vorausgesetzt, unabhängig davon, wie diese
Basis erhalten wird. Beispielsweise kann dies durch Synchronisation
von Bodenstationen oder durch Übereinkunft ge-
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echehen, wie dies in der US-Patentechrift 3 262 111 vorgeschlagen
wird« Dae vorliegende Syetem geht ferner von einem Synchronieationsgrad
unter den verechiedentn mobilen Einheiten aus,
der genügt, um mindeetene dee Auftreten von verechiedenen Zeitunterteilungen
Innerhalb dee Geeamtzyklue zu erkennen, belepleieweiee
die Grenzen vonZeiteehlltzfeigen oder Epochen.
Dieeex Synchronieetionegrad wird ale Auegangepunkt für die vorliegenen
Zwecke unterstellt! eine eolche Synchronisation let beispielsweise in der US-Patentechrift 3 336 591 und der US-Patentechrif
t 3 2SQ B96 unter der Uherechrift "Grobeynchroniaation"
erläutert. Die vorliegend beechriebene Aueführungeform
setzt ferner in ellgeMeinen die eindeutige Belegung eines
Zeitechlitzee durch jede der Mobilen Einheiten,voraus, wobei
andere Einheiten in gleichen Zeitechlitz auegeechloeeen werden»
obwohl zwiechen belegten Zeitechlitzen nicht belegte ZeItechlltze
vorhanden eein können· Die Art der Zeitechlitzbelegung
bildet ebenfalle keinen Teil der vorliegenden Erfindung} eie kann entweder durch eine Zeitechlitzzuordnung oder «it Hilfe
Irgendeines anderen Zeitechlifczbelegungseyetene erfolgen, beiepieleweiee
der in der US-Patentechrift 3 161 869 beechriebenen
Anordnung, bei der Flugzeuge die IRöglichkeit einer Doppelbelegung
in den von ihnen auegewählten Zeitechlitzen Überprüfen
und dann auf andere Zeitechlitze übergehen, wenn eine Doppelbelegung
festgestellt wird.
Bei herkömmlichen Zeitteilungeanordnungen für Luftverkehrelinien sind eich wiederholende Gruppen von Zeitechlitzen νorge-
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m 3 ■»
sehen, dia jeweils 20Q0 Zeitschlitze umfassen. Die Zeitschlitzgruppen
wechseln zwischen ungeradzahligen Gruppen, bei denen
Bodenstationen für eine Synchronisierung von Flugzeugen sorgen, und geradzahligen Gruppen, mährend deren die Synchronisation
ausgehend von als Geber wirkenden Flugzeugen erfolgt. Für die
vorliegende Erfindung kommt es auf die spezielle Art der Zeitunterteilung
nicht wesentlich an, doch eignet sich das oben erwähnte, von der Air Transport Association of America aufgestellte
System für die Erläuterung des im folgenden näher beschriebenen
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Es ist wahrscheinlich, daß-zu.einem bestimmten Augenblick
mehrere unterschiedliche Arten von Flugzeugen vorhanden sind, von denen manche gut ausgerüstet sind, genau synchronisierte
Zeitgeber besitzen und zu Synchronisationsgebern werden können, während andere Flugzeuge mit weniger gut synchronisierten
Zeitgebern ausgestattet sind und zu synchronisierende Einheiten bilden, die in verhältnismäßig kurzzeitigen Intervallen
synchronisiert werden müssen, um die Verhütung von Kollisionen sicher vermeiden zu können.
Geht man von dem Vorhandensein von 2000 Zeitschlitzen aus, so ist zu einem bestimmten Augenblick an einer bestimmten
Stelle eine gewisse Anzahl von Zeitschlitzen durch Flugzeuge belegt, während wahrscheinlich eine große Anzahl von nicht
belegten Zeitschlitzen vorhanden ist. Ferner werden viele der Zeitachlitze von Flugzeugen belegt sein, deren Ausrüstung
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nicht ausreicht, um sie als Synchronisationsgeber ana/ählbar
zu machen. Infolgedessen geht es nicht an, die Leitfunktion
einfach von dem ainen Zsitschiitz belegenden Flugzeug auf das
den nächstfolgenden Zeitschlitz belegend® Flugzeug übergehe*«!
zu lassen. Der benachbarte Zeitschlitz kann nämlich entweder überhaupt nicht belegt oder won einem Flugzeug belegt sein,
das als Synchronisationsgeber ungeaignat ist«
Ein u/eiteres wichtiges Ziel der Erfindung liegt darin, eine
Anordnung zu schaffen, di© die L®itfunktion von einer Gebereinheit
an eine andere verfügbare Gebereinheit weitergibt und gleichzeitig die Möglichkeit ausschließt, daß für eins übermäßige
Zeitspanne kein Geber vorhanden ist oder daß in gegenseitiger Funkreichuieite gleichzeitig zuiei Geber auftreten. Es
ist zweckmäßig, einen Synchronisationsgeber diese Funktion für mindestens einen vollständigen Zyklus der Zeitbasis übernehmen
zu lassen, der die in der oben srwähntsn ATA Specification genannte
Boden- und Luftgruppenfolge umfaßt und/oder in irgendeiner
liieiae mit der Drehung eines Azimutantannensy.steme verknüpft
ist, wiB as in typischen etationshaltendam Systemen verwendet
wird. Einzelheiten dieser Art sind durchweg bekannt« Um
ferner die Möglichkeit auszuschließen, daß kein Flugzeug die
abgegebene Leitfunktion übernimmt, ist es ferner zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das die Synchronisationsgeberfunktion gerade
übernehmende Flugzeug diese Funktion weiter ausübt, bis auf irgendeine Weise eine Verständigung mit einem anderen Flugzeug
herbeigeführt ist, daß die Synchronisationsfunktion wei-
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tergegeben wird, Beleplelenieiee kann ein Flugzeug die Leitfunktion
übernehmen und denn diese Punktion beibehalten, bis mindestens ein Zeitbaeiezyklus abgeschlossen iat,.während es nach
einem Signal von einem anderen Flugzeug hört, das erkennen Ia1Qt1 daß daa andere Flugzeug fähig und bereit ist, die Geberfunktion
zu übernehmen. Oieee methode kann mittels einer Anordnung
auegeführt werden, bei der das gerade ale Leitflugzeug
arbeitende Flugzeug ein verschlüsseltes Signal aussendet, das
erkennen IBQt, daß das betreffende Flugzeug zu diesem Zeitpunkt
die Leitfunktion ausübt, während ein anderes Flugzeug in einem enderen ZeitechÜtz ein verschlüsseltes Signal aussendet,
das erkennen IMOt, daß dieees Flugzeug zur Übernahme
der Leitfunktion bereit let.
«it der Erfindung eoll dementsprechend eine Einrichtung geschaffen
werden, bei der eine mobile Einheit Signale abgibt, die anzeigen, wenn diese Einheit ale Synchronieationegeber arbeitet
oder die alternativ erkennen laeeen, wann die betreffende
Einheit zur Übernahme der Leitfunktion bereit und fähig ist« Innerhalb des "Systeme werden diese Signale dazu benutzt, die
geordnete Weitergabe der Leitfunktion von einer.Einheit zu einer anderen Einheit zu bewirken. Die Erfindung hat aleo allgemein
die maßnahme zum Gegenstand, in den.den verschiedenen
Flugzeugen mit Geberfähigkeit zugeordneten Zeitschlitzen Signale auszusenden, en Hand deren festgestellt werden kann, mahn
und wohin die nächste Weitergabe der Leitfunktion erfolgen kann, wobei sich eine: Reihe von unterschiedlichen Arten von
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-B-
Signalen unter din verschiedenen Flugzeugen verwenden läßt,
um eine zweckentsprechende, eindeutige Folge für die Übernahme der Leitfunktion aufzustellen. In Anbetracht der angenommenen
Folgebelegung von Zeitschlitzen durch die verschiedenen Flugzeuge mit Geberfähigkeit kann diese Folge zweckmäßigerweise
zur Aufstellung einer geeigneten Geberfolge unter den verschiedenen Flugzeugen mit Geberfähigkeit benutzt werden. Diese
Folge kann dazu führen, daß das Flugzeug ausgewählt wird,
das entweder einen nachfolgenden Zeitechlitz oder einen vorhergehenden
Zeitechlitz belegt hat. Bei der im folgenden näher erläuterten Ausführungsform der Erfindung wird die erstgenannte
Lösung benutzt, bei der der nächste Geber einen nachfolgenden Zeitechlitz belegt, doch kann ohne weiteres auch gemäß der
zweiten Lösung gearbeitet werden, wobei möglicherweise einige wenige Änderungen der logischen Schaltung erforderlich sind.
U/eil die Zeitschlitzfolge einen geschlossenen Kreis darstellt,
der einen eich wiederholenden Zyklus bildet, bietet die Frage, ob der nächste Geber einen früheren oder späteren Zeitechlitz
belegt hat, keine Probleme. Ee kommt nur darauf an, daß alle
Flugzeuge, die an dem System teilnehmen, übereinstimmende Regeln bezüglich der Auswahl dee nächsten Gebers beachten. Das
wechselweise Auftreten von Zeitschlitzfolgen für Bodenstationen
und Flugzeuge (sogenannte Boden- und Luftepochen), wie es
die obengenannten ATA-Beetimmungen vorsehen, hat keinen uieeentlichen
Einfluß auf die obigen Darlegungen bezüglieh äas
Zeitschlitze und deren Belegung; es stellt nur ein© eines· Reihe
von unterschiedlichen möglichen Alternativen 2u dein verein-
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fachten System dar, das nachfolgend näher erläutert ist.
Ein weiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist
die Schaffung einer Einrichtung, bei der die Synchronisationsgeber andere Einheiten resynchronieieren, die ihrerseits mögliche Geber sind und während nachfolgender Zyklen der sich
wiederholenden Zeitbasis Geber werden können« Auf diese Weise verbessern die verschiedenen Gebereinheiten ihre wechselseitige
Zeitübereinstimmung, wodurch die Wahrscheinlichkeit herabgesetzt wird, daß die von jeder Einheit bewirkte Synchronisation wesentlich von der von anderen Einheiten vorgenommenen
Synchronisation abweicht. Im allgemeinen wird in dem beschriebenen einfachsten System auf diese Uf ei se der Grad an Übereinstimmung
verbessert, obwohl es auch möglich ist, daß gelegentlich
die Synchronisierung eines bestimmten Flugzeuges durch Kontakt mit einem Geber verschlechtert werden kann, dessen
Synchronisation mit der weltweiten Normalzeit in dem betreffenden
Augenblick gerade nicht so gut ist. Die Schaltungslogik
kann so ausgelegt sein, daß sich Flugzeuge mit einem höheren
geschätzten Synchronisationsgrad nicht mit einem anderen Flugzeug resynchronisieren, das seine eigene Genauigkeit niedriger
einschätzt, sondern nur das letztgenannte Flügzeug überwacht
und es möglicherweise auf eine gefährliche Abweichung warnend
hinweist. Ein Vorteil des Systems besteht darin, daß für den
Fa1Il,' daß sämtliche Flugzeuge in einer Gruppe in einen Luftraum
fliegen, der von eine.r Bodenstation so weit entfernt ist, daß «in· welter· Synchronisation mit der Bodenstation ausge-
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Bchloasen ist, weiterhin eine Zeitbasis aufrechterhalten werden
kann, die auf wechselseitiger ÜbereinstimMung zwischen den
verschiedenen, dar Reihe nach zur Ifirkung könnenden Synchronisationsgebern
beruht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, in Verbindung mit einem
System zur Weitergabe der Leitfunktion Mittel zu schaffen, die den ungefähren Synchronisationsgrad jeder Mobilen Einheit bestimmen,
die ein Synchronisationsgeber zu warden sucht, so daß
die betreffende Einheit das Vorhandensein oder Fehlen der eigenen
Geberfähigkeit beurteilen kann» flfittei dieser allgemeinen
Art werden in den oben erwähnten ATA-BestlutiBuingen: vorgeschlagen,
gemäß denen jedes Flugzeug eine mit der Ziffer 1 beginnende
Zahl aussenden soll, dis ein Flugzeug kennzeichnet, das gerade
mit einer primären Bodenstation synchronisiert wurde. Der ausgesendeten Ziffer soll eine weitere Ziffer zugefügt werden,
die die Anzahl der Flugzeuge angibt, die bsi der letzten Synchronisation
des betreffenden Flugzeuges Mitgewirkt haben. Auf diese Weise würde ein Flugzeug, dessen Synchronisation aus
fünfter Hand über fünf anders Flugzeugs erfolgte» die Ziffer 6
aussenden. Eine willkürliche Ziffer würde damm ausgewählt, um
eine Kette von Synchronisationen zu kennzeichnen, bei deren Überschreitung das Flugzeug sich selbst als nicht länger ausreichend
synchronisiert betrachten würde, tun als Geber zu arbeiten.
Diese Art von Einrichtung eignet sich für Flugzeuge, die im Bereich von synchronisierten Bodenstationen operieren.
Eins andere Art dar Abschätzung der eigenen Eignung als Syn-
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chronieationegeber ist in der US-Patentschrift 3 440 652 beschrieben.
Bei der vorliegenden Einrichtung handelt es sich nicht streng
um ein System, bei dem die Synchronisation durch Konvergenz
erfolgt, wie dies in der US-Patentschrift 3 262 111 vorgeschlagen ist. Von dem auf Übereinstimmung beruhenden System unterscheidet sich des vorliegende System dadurch, daß unter normalen
Umständen davon ausgegangen wird, daß alle Synchronisations·
gebereinheiten mit großer Genauigkeit mit der weltweiten Normalzeit
dar Bodenetationen synchronisiert sind, so daß die Tendenz zu einer Annäherung auf die Bodenstationszeit und nicht
auf ein· durch willkürliche Übereinkunft festgelegte Zeit besteht.
In Fällen, in denen zwei getrennte Gruppen von Flugzeugen sich einender nähern, die beide außer Berührung mit der
weltweiten Normalzeit waren, kann es jedoch vorkommen, daß diese
Flugzeuge eine auf Übereinkunft beruhende Normalzeit durch einen Konvergenzprozeß auf die mittlere Zelt featlegen, die
von den am besten ausgerüsteten Flugzeugen in beiden Gruppen
gespeichert wird.
Weitere Werkmale, Vorteile und Anwendungemöglichkeiten der
Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung eines Aueführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigtί
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung, die eich
zur Installation in den verschiedenen mobilen
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Einheiten mit Synchronisationsgeberfähigkeit eignet, wobei die Schaltung so ausgelegt ist,
daß sie bestimmt, wann die damit ausgerüstete Einheit zu einem Synchronisationsgeber wird,
und
Figur 2 eine graphische Darstellung von aufeinanderfolgenden
Zeitechlitzepochen.
Eine vollständige, für Flugzeuge bestimmte Einrichtung erfüllt
drei Funktionen, die sich grundsätzlich voneinander unterscheiden,
jedoch alle mit demselben Zeitgebereystem verknüpft sind.
Eine erste Funktion ist die Kollisionsverhütung und Navigation, die von einer genauen Zeitgebersynchronisation ausgeht, jedoch
nichts mit den Rütteln zur Aufrechterhaltung der Zeitgebereynchronisation
zu tun hat. Eine zweite Funktion ist die Synchronisationsfunktion
selbst. Das heißt, unter der Voraussetzung des Vorhandenseins einer Haupt- oder Normalzeit synchronisieren
die mobilen Einheiten ihre Zeitgeber mit dieser Zeit, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 3 336 591 vorgeschlagen
wird. Die dritte Funktion ist die Auswahl der Leiteinheit; speziell mit dieser Funktion befaßt eich die vorliegende
Erfindung. Das vorliegende Aueführungsbeispiel zeigt die beiden ersten Funktionen infolgedessen nur ganz allgemein, soweit
«ie dies für das Verständnis der dritten Funktion iet.
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Ee wird davon ausgegangen, daß das Flugzeug eine zweckentsprechende Antenne 10 aufweist, die über geeignete Kopplungsglieder mit einem Sender 12 und einem Empfänger 14 verbunden
ist· Diese Grundeinheiten werden bei der Durchführung von allen
drei oben erwähnten Funktionen benutzt. Der Block 16 enthält die Navigations- und Kollisionsverhütungseinrichtung sowie
die Mittel zur Synchronisierung des örtlichen Zeitgebers, die im wesentlichen in der Weise ausgelegt sein können, wie
dies in den US-Patentschriften 3 336 591 oder 3 250 Θ96 beschrieben
ist. Der Block 16 umfaßt ferner eine Einrichtung
zur Abschätzung der Güte der eigenen Zeitgebersynchronisation.
Ein gemeinsamer Zeitgeber dient der Durchführung aller drei Funktionen; dieser Zeitgeber weist einen Zeitgeberimpulsgenerator
20 auf, der einen Hauptzähler 22 antreibt, der die Länge
jedes Zeitechlitzee, beispielsweise 1200 (Tlikrosekunden,
auszählt. Am Ende jedes Zeitschlitzes von 1 500 Hlikrosekuncjen
Dauer gibt der Hauptzähler 22 einen Impuls an einen Zähler 24
ab, der jede Folge von Zeitschlitzen auszählt; es kann sich dabei
beispielsweise um eine vollständige Zeitschlitzgruppe oder Epoche handeln. Der Zeitgebersynchronisator im Block 16 gibt
Korrektursignale über Leitungen I6d und 16e an den Zeitgeberimpulsganerator
20, um ein Vor- oder Nachgehen zu korrigieren;
er nimmt seinerseits Signale von den verschiedenen Zeitgebetreinheiten
auf, um seine eigene Funktion zeitlich richtig abzustimmen.
Der Synchronisations- und KollisioneverhUtungsblock
16 steuert über eine Leitung 16a den Sender 12 in geeigneten Augenblicken an und empfängt Impulagruppen-Antumrteigna-
le oder Fernmeßsignale, die vom Empfänger über die Leitung
14a eintreffen.
Es wird ferner davon ausgegangen} daß der Zeitgebersynchronisationsblock
16 mittel zur Abschätzung des eigenen Zeitgeberfehlers und damit zur Abschätzung der eigenen Fähigkeit, als
Synchroniaationegeber zu arbeiten, aufweist. Diese Abschätzung
erfolgt mittels einer Schaltung, die entweder ein Ja- oder ein Nein-Ausgangssignal auf den Leitungen 16b und 16c liefert,
um dadurch die eigene Geberfähigkeit zu kennzeichnen. Eine Einrichtung zur Abschätzung der Geberfähigkeit ist in der US-Patentschrift
3 440 652 beschrieben.
Die insoweit erläuterten Einheiten bilden nur die Grundlage, von der die Erfindung und deren Funktion ausgeht, die Synchronieationsgeberpflicht
von einer mobilen Einheit, die sich als Synchronisationegebar geeignet hält, an eine andere in
Funkreichweite befindliche Einheit abzugeben, die nach eigener Abschätzung ebenfalls hinreichende Synchronieationsgeberfähigkelten
hat. Diese Funktionsweitergabe muß in einer geordneten Weise derart erfolgen, daß die Möglichkeit minimal gehalten
wird, daß überhaupt kein Synchronisationsgeber vorhanden ist, oder daß gleichzeitig zwei Synchronisationsgeber auftreten.
Der Einfachheit halber wird bei der vorliegenden Ausführungsform davon ausgegangen, daß die Weitergabe der Leitsynchronisationefunktion
in der Weise und zu solchen Zeitpunkten erfolgt, daß jeder Gebar seine Funktion während einer oder mehreren
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Epochen übernimmt und der Wechsel zwischen den Synchronieationegebern
an den Zeitgrenzen zwischen aufeinanderfolgenden
Epochen bewirkt wird.
Figur 2 zeigt eine Zeitbaeie t mit drei Epochengrenzen E1t
E2 und E3, wobei auch angenommen werden kann, daß diese Epochen einen Kreis bilden, bei dem die Punkte E1 und E3 zusammenfallen.
Die Auffassung als Kreis ist insofern zutreffend, al· die von der Zeitbasis t in Figur 2 dargestellte Zeitdauer
einen sich wiederholenden Zyklus darstellt.
Der Beginn jeder neuen Zeitechlitzgruppe wird dadurch markiert, daß der Zähler 24 auf die Leitung 24a «inen Impuls gibt; dieser
Impuls tritt alle 2000 Zeitschlitze einmal auf. Auf der
Leitung 24a erscheint also ein Impuls, der die Zeitpunkte E1, E2 und E3 markiert. Es sei ferner angenommen, daß das örtliche
Flugzeug einen bestimmten Zeitschlitz belegt, und zwar
einen der von dem Zähler 24 gezahlten 2000 Zeitechlitze. Dieser
bestimmte Zeitschlitz wird durch eine logische Schaltung 25 ausgewählt,' die auf die Leitung 25a win Ausgangesignal
gibt, dae für die Dauer des eigenen Zeitschlitzss des Flugzeuges
vorhanden ist. Weiterhin sei angenommen, daß ein willkürlicher
Augenblick innerhalb jedes Zeitechiitzes ausgewählt wurde, zu dem ein Flugzeug eines von zwei Signalen aussenden
kann. Dae eine, ale Code-Null-Signal bezeichnet· Signal gibt an, daß das Flugzeug gerade als Synchronisationsgeber arbeitet.
Dae andere, im folgenden Code-Eins-Signal genannte.Sig-
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nal, bei dem Θβ sich um sine in anderer Weise verschlüsselte
Impulsgruppe handelt, ISQt erkennen, deG das Flugzeug der
nächste Synchronieationsgeber zu Korden beabsichtigt, und
zwar bei dem vorliegenden AuefÜhrungsbeispiel während der
nächsten Zeitsehlitzgruppe* Der «illküfüche Zeitpunkt, zu dem
ein Flugzeug innerhalb des eigenem Zeitachlitzes entweder ein
Code-Null- oder ein Code-Eine-Signal senden kann, wird durch
eine logische Scheltung 23 ausgewählt, die zu dem betreffenden
Augenblick einen Impuls auf dia Leitung 23a gibt. Die Ausgangssignale
auf den Leitungen 23a und 25a werden einem UND-Gatter 26 zugeführt» Daß Signal auf der Leitung 25a entsperrt das
UND-Gatter nur während des von din betreffenden Flugzeug belegten
Zeltßchlitzee» Der genaue Zeitpunkt innerhalb dieses
Zeitechlitzee, der für das Aussenden einer Code-Null- oder
Code-Eine-Iflipulegruppe ausgewählt wird, wird dann durch ein
über die Leitung 23a ssus» -SJND-Gattiv 26 laufendes Signal beeti»»t.
Infolgedessen ertefoeififc auf der Leitung 26a ein Ausgangssignal,
das den Zeitpunkt innerhalb dee eigenen Zeitechlitzee
de? Einheit «asekl®rtr zu dem entweder eine Code-Nulloder
eine Code-Eine-lnpulegruppe gesendet wird. Damit sind zwei
Kriterien für dee Senden oder Nichteenden der eigenen Code-Null-
oder Code-Eins-G!?upp9 am» betreffenden Flugzeuges gegeben,
nämlich eine Beurteilung der eigenen Zeitgebergenauigkeit
zur Bestimmung der Fähigkeit, als Synchronieationsgeber zu arbeiten,
und die Vorgabe dee genauen Zeitpunktes, zu dem die
eine oder die andere dieser Impulagruppen gesendet werden soll.
Ö0BU9/1274
Dia Entscheidung, ein Synchronisationegeber zu warden, und
die Bestimmung der Zeitachlitzgruppa, die für diesen Zweck benutzt wird, wird noch von anderen Kriterien beeinflußt. Uiie
oben ausgeführt ist, kommt ea darauf an, daß kein Flugzeug zu
einem Geber wird, wenn ein anderes in Reichweite befindliches
Flugzeug diese Funktion bereits ausführt oder gerade dabei ist, diese Funktion zu übernehmen. Ee ist ferner wesentlich,
eine Anzeige für die zukünftige Absicht, ein Geber zu werden,
zur Verfügung zu haben, um zu vermelden, daß jedes Flugzeug
annimmt, daß ein anderes Flugzeug der nächste Geber wird. Ein
weiteres Erfordernis dee Systems besteht darin, daß die verschiedenen
Flugzeuge mit Geberfähigkeit im voraus festlegen,
welches Flugzeug der nächste Geber sein soll, und daß diese Aufgabe in geordneter Weise abgewickelt wird. ,
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel basiert die Auewahl
der nächsten Leiteinheit auf der geordneten Folge der Zeitschlitze
innerhalb der Zeitbasie t nach Figur 2. Zwischen jjider
Epochepgrenze E liegen 2000 Zeitschlitze. Jedes in Reichweite
befindliche Flugzeug belegt Hur einen einzigen dieser
Zeitschlitze. Im allgemeinen ist fin· große Anzahl von nicht
belegten Zeitechlitzen vorhanden· Aue Gründen der Einfachheit
ist ee vorteilhaft, geberfHhige Flugzeug· die Leitfunktion in der Reihenfolg· übernehmen zu lassen, die von den von ihnen: belegten
Zeitschlitzen gebildet wird* so daß ein Flugzeug, dap
•inen zeitlich früh liegendin Zeitschlitz belegt hat, vor eine*
Flugzeug tu« Synchronieationegebtr;wird, das einen späteren
06*14.*/127 4.-
Zeitschlitz belagt. Ea versteht eich, daß die Weitergabe der
Leitfunktion aber auch in entgegengesetzter Reihenfolge geschehen kann·
Ee sei beispielsweise angenommen, daß ein Flugzeug den Zeitschlitz
920 in Figur 2 belagt und während der vorliegenden Zeitschlitzgruppe ale Synchroniaationageber arbeitet. Die
Schaltungsanordnung nach Figur 1 arbeitet dann so, daß das den Zeitschlitz 920 belegende Flugzeug während des eigenen
Zeitschlitzes ein Code-Null-Signal sendet, wodurch andere Flugzeuge davon in Kenntnis gesetzt werden, daß das Flugzeug
im Zeitschlitz 920 der gegenwärtige Synchronieationsgeber ist. Falle kein Flugzeug einen der nächsten Zaitschlitze balegt
hat und das nächste Flugzeug, dae zu einen Synchronieationsgeber
warden kann, den ZaitschÜtz 1024 belagt, aandat das
letztgenannte Flugzeug das Code-Elne-Slgnai, daa anderen Flugzeugen
zu erkennen gibt, daß ea der nächste Synchronisationsgeber zu werden beabsichtigt, und zwar während der nächsten
Epoche oder dar nächsten zwei Epochen, falle Boden- und Luftepochen
einander abwechseln, wie diae von den ATA-Beatimmungen
vorgeschlagen wird. Wäre dagegen ein geberfähigee Flugzeug
vorhanden;, dae einen dazwischenliegenden Zeitechlitz,
beispielsweise den Zeitechlitz 975, belegt, der eich zwischen
dem Zeitschlitz dee gegenwärtigen Gebete und de* Flugzeug im
Zeitachlitz 1024 befindet, hätte dae Flugzeug i« Zeitechlitz 975 vor dem Flugzeug im Zeltschlitz 1024 dae Code-Eina-Signal
gesendet. Der Empfang einee früheren Code-Eine-Signale durch
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das den Zeitachlitz 1024 belegende Flugzeug würde ausgenutzt, um das Aussenden des Code-Eins-Signal« durch das Flugzeug im
Zeitschlitz 1024 zu verhindern. Die vorliegend offenbarte
Einrichtung arbeitet alao in der iileiae, daß ein geberfähiges
Flugzeug in einem nachfolgenden Zeitschlitz das Code-Eins-Signal
(Abeichtzum Geber zu werden) nur sendet, wenn ein solcher
Sendevorgang nicht durch den Empfang einea Code-Elns-Signala
verhindertwird, daa in einem dem Zeitechlitz des gegenwärtigen
Geber« folgenden Zeitechlitz gesendet wird, der
jedoch dem Zaitechiitz vorausgeht, den dae örtliche Flugzeug
belegt hat. Da· in dar unteren HSIfte der Figur 1 veranschaulichte
Blockschaltbild erfüllt diese und ander· Funktionen auf
folgende ISeiae.
Oaa Auagangsaignal dee Empfürigers 14 auf dir Leitung 14a
steuert 2wei tntachlÜQler 30 und 32, Oer EntaehlÜßler 30 erkennt di« Code-Null-Slgnale von anderen Flugzeugen, die angeben,
daß diese Flugzeuge während d«r batreffenden Zeitachlitz*
gruppe die Leitfunktion übernehmen haben. Der EiitachiUßler
30 gibt demen,teprechend ein fiuagangesignel auf eine Leitung
3Oe. Oasegen erfaßt der Entschlüßler 32 die Code-Eins-Signa-Ie
und gibt jedesmal dann ein Auegangesignal auf eins Leitung
32a, wenn ain derartigste Signal von einem anderen Flugzeug
empfangen und anschließend «ntechlUseelt wird. Ein normalerweise
leitende« Gatter 27 liegt in der Empfiingerauagangaleitung
14a; ββ wird durch ein Sperrsignal auf der Leitung 25a
während des eigenen Zeitschiitzee der örtlichen Einheit
-0-09849/127-4
2013199
blockiert, so daß die EntschlüQler 30 und 32 mährend dieses
Zeitschlitzes untätig bleiben.
Nimmt man an, daß das Flugzeug im Zeitschlitz 920 während der
vorliegenden Epoche der Geber ist und daß das vorliegend betrachtete örtliche Flugzeug einen der späteren Zeitschlitze
belejgt hat, liefert der EntschlUGler 30 auf den Empfang des
Code-Null-Signale vom gegenwärtigen Geber hin ein Ausgangssignal an das Gatter 34. Das Gatter 34 ist ein UND-Gatter, das
nur dann entsperrt wird, wenn auf der Leitung 16b ein Signal vorliegt, das erkennen läßt, daß das örtliche Flugzeug sich
für ausreichend gut synchronisiert hält, um zum Synchronisationsgeber zu werden. Nimmt man an, daß dies der Fall ist,
gibt das UND-Gatter 34 ein Ausgangssignal auf die Leitung 34a,
wodurch ein Flip-Flop 36 eingestellt wird und Auegangssignale auf den Leitungen 36a erscheinen. Das Ausgangssignal auf den
Leitungen 36a bleibt bestehen, solange da· Flip-Flop 36 eingestellt ist. Ein UND-Gatter 36 hindert das Signal jedoch am
Auftreten auf der Leitung 38a, bis zur Ankunft des eigenen Zeitechlitzee der vorliegenden Einheit, und zwar bis zu dem
Zeitpunkt, dar für das Aussenden dar eigenen verschlüsselten Signale vorgesehen und durch dia logische Schaltung 23 durch
das Ausgangssignal auf der Leitung 23a vorgegeben ist. Wenn
dieser Zeitpunkt erreicht ist, erscheint auf dar Leitung 38a
ein Auegangssignal, mit dam ein VarachlUßlar 40 angesteuert
wird, der seinerseits über ein ODER-Gatter 80 den Sander 12 veranlaßt, ein Cods-Eins-Signal während das eigenen Zeit·-
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- 2Ϊ -
Schlitzes der Einheit zu senden« Das Ausgangssignal auf der
Leitung 38a stellt außerdem ein Flip-Flop 71 ein, wodurch
über die Leitung 71a ein Entsperrsignal zu dem einen Eingang
eines UND-Gatters 46 gegeben wird» .. .
Wenn dagegen ein Flugzeug, das einen Zeitschlitz belagt hat,
der nach dem Zeitschlitz des gegenwärtigen Gebers aber vor
dem Zeitschlitz des örtlichen Flugzeuges liegt, eine Code-Eins-Impulsgruppe
sendet, geht auf Grund des Empfangs dieser Impulsgruppe über die Leitung 14a ein Signal an den örtlichen
Entschlußlos 32. Der Entschlußler 32 liefert dann ein Ausgangssignal,
das über das ODER-Gatter 42 zur Leitung 42a gelangt
und das Flip-Flop 36 zurückstellt. Dadurch verschwindet das Signal von der Leitung 36a und wird das UND-Gatter 38 gesperrt.
Das Flip-Flop 36 wird also durch ein Code-Eins-Signal
zurückgestellt, das in einem Zeitschlitz auftritt, der vor
dem von dem vorliegenden Flugzeug belegten Zeitschlitz liegt.
Das vorliegende Flugzeug sendet in diesem Falle kein Code-Eins-Signal,
wenn sein eigener Zeitschlitz während der hier betrachteten Zeitschlitzgruppe erscheint»
Nimmt man dagegen an, daß das örtliche Flugzeug kein dazwischenkommendes Flugzeug ermittelt hat, nachdem das den Zeitschlitz 920 belegende Geberflugzeug das eigene Code-Null-Signal
gesendet hat, bleibt das Flip-Flop 36 dee örtlichen Flug"
zeuges eingestellt, so daß das Flugzeug die eigenen Code-Eins-Signale
innerhalb derselben Zeitschlitzgruppe sendet. Bei der
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nächsten Zeitschlitzgruppe wird das vorliegende Flugzeug dann
zum Synchronisatiqnageber. Es übernimmt diese Funktion, wenn
das eigene Flip-Flop 44 durch ein Ausgangssignal auf der Leitung 46a vom UND-Gatter 46 eingestellt wird, das seinerseits
durch das Einstellen des oben erwähnten Flip-Flops 71 entsperrt wurde. Dem unteren Eingang des UND-Gatters 46 werden
zu Beginn der neuen Zeitschlitzgruppe Impulse auf Grund des auf der Leitung 24a auftretenden Epochensignals zugeführt,
wodurch das Signal auf der Leitung 46a ausgelöst und das Flip-Flop
44 eingestellt wird. Das Ausgangssignal auf der Leitung 44b läuft über das ODER-Gatter 42 und stellt das Flip-Flop 36
zurück, wodurch das Signal auf der Leitung 36a zum Verschwinden gebracht wird. Das Auegangssignal auf der Leitung 44a entsperrt
den unteren Eingang das UND-Gatters 48, Wenn daher auf
der Leitung 26a ein Auegangesignal auftritt, das den vorbestimmten Sendezeitpunkt für die Impulsgruppen kennzeichnet,
die innerhalb des eigenen Zeitschlitzes des örtlichen Flugzeuges auftreten, erscheint ein Signal auf der Leitung 48a,
das einen Verschlüßler 50 ansteuert, der seinerseits den Sender
12 über die Leitung 12a veranlaßt, eine Code-Null-Impulsgruppe
zu senden, die erkennen läßt, daß das örtliche Flugzeug nunmehr der Synchronisationsgeber ist. Das vorliegende
Flugzeug arbeitet weiter als, Geber und sendet Code-Null-Signale innerhalb des eigenen Zeitschlitzee während jeder nachfolgenden
Epoche, solange das Flip-Flop 44 eingestellt bleibt, ITIittele des Ausgangssignale dee Flip-Flops 44 wird ferner
über dia Leitung 44c die Zeitgaberaynchronlaationaainrichtung
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des Blockes 16 enteperrt,um die Synchronisation anderer Flugzeuge
zu bewirken, die eine Verbesserung ihres Synchronisations·
zustandes verlangen, solange die vorliegende Einheit als Geber
arbeitet. Ein Auagangaaignal auf dar Leitung 44e stellt das
Flip-Flop 71 zurück, nachdem das Flip-Flop 44 eingestellt wurde.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, um das Arbeiten des
örtlichen Flugzeuges als Geber zu beenden. So kann das örtliche Flugzeug «in Code-Eins-Signal von einem anderen einen nachfolgenden
Zeitschlitz belegenden Flugzeug empfangen, das erkennen IBQt, daß dieses Flugzeug der nächste Geber zu sein
wünscht. Ein solches Signal erscheint auf der Leitung 14a und
lHuft über den EntechlUBler 32 ale Auegangssignal über die Leitung
32a zum Einetelleingang dee Flip-Flops 63. Dae Flip-Flop
63 gibt ein Auegangeeignal auf die Leitung 63a, mittels dessen
das Gatter 64 enteperrt «ird. Wenn der nBchste Epochenetartimpuls
auf der Leitung 24a erscheint, lBuft ein Impuls Über
dae Getter 64 zum Rücketelleingang dee Flip-Flope 44. Ein Code-Eins-Signal
von einem einen nachfolgenden Zeitechlitz belegenden Flugzeug, dae zu erkennen gibt, daß ee der nächste Geber
zu «sin «Unecht, stellt eleo dae Flip-Flop 44 zurück und bringt
die Örtliche Einrichtung in untätigen Zustand, vas die Synchronlsationsgeberfunktion
anbelengtj dazu kommt es Jedoch erst am Ende der Epoche. Ein Ausgangssignal auf der Leitung 44d stellt
dann dae Flip-Flop 63 zurück. Ein anderer Weg, dae örtliche
System aufhören zu lassen, als Synchronisationegebsrzu eirken,
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besteht darin, es den Funkkontakt mit allen möglichen Gebern
für eine bestimmte Anzahl von Epochen verlieren zu lassen. Dieser Funkkontaktverlust kann für eine unbestimmte Zeitdauer
vorherrschen. Es ist infolgedessen erwünscht, (TIitte 1 vorzusehen,
die das örtliche Flugzeug erkennen, lassen, daß es außer Reichweite gekommen ist. ITIit anderen Worten, das 3a-Signal auf
der Leitung 16b wird schließlich von einem Nein-Signal auf
der Leitung 16c abgelöst, so daß über die Entkopplungsdiode
17 und die Leitung 17a ein Ausgangssignal an den Rückstelleingang des Flip-Flops 44 angelegt wird. Dadurch wird das Flip-Flop
zurückgestellt. Das örtliche System geht in den Zustand zurück, in dem es nicht als Geber arbeitet. Eine monostabile
Kippschaltung 60 ist vorhanden, um das Flip-Flop 44 immer dann zurückzustellen, wenn das Flip-Flop 36 eingestellt wird, so
daß sichergestellt ist, daß nicht beide Flip-Flops gleichzeitig eingestellt werden. Eine Funktion der monostabilen Kippschaltung
60 besteht darin, sicherzustellen, daß die örtliche Einheit aufhört, als Geber zu arbeiten, falls ein Code-Null-Signal
von einer anderen Einheit in einer Epoche empfangen wird, innerhalb deren das örtliche Flugzeug die Geberfunktion übernommen
hat.
Die Einheit ist mit einem Schalter 62 ausgestattet, der von Hand umgelegt werden kann, wenn das örtliche Flugzeug zu einer
von der weltweiten Normalzeit getrennten Leiteinheit gemacht werden soll, beispielsweise für den Fall, daß das Flugzeug eine
Gruppe von anderen Flugzeugen synchronisieren soll, die s.ich
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BAOORtGINAL
BAOORtGINAL
alle in einem isolierten Bereich befinden, innerhalb dessen keine die Normalzeit haltenden Bodenstationen oder andere
Geberflugzeuge vorhanden sind, mit denen die vorliegende Einheit synchronisiert werden kann» Wenn der Schalter 62 in
die gestrichelt eingezeichnete Stellung gebracht wird, uiird
die zu dem UND-Gatter 54 führende Leitung 55 über das ODER-Gatter
56 ständig entsperrt, unabhängig davon, ob ein Ausgangssignal auf der.Ja-Leitung- 16b oder der Nein-Leitung 16c
vorhanden ist. Ee kann noch ein weiterer Fall eintreten, der
verhindert, daß das vorliegende Flugzeug ein Synchronisationsgeber wird, obwohl es dazu in dem betreffenden Augenblick
voll in der Lage ist. Normalerweise wird mittels eines von
einem anderen Flugzeug empfangenen Code-Null-Signals, das über das UND-Gatter 34 läuft, das Flip-Flop 36 eingestellt und dadurch
die schlieQliche Übernahme der Leitfunktion durch das
vorliegende Flugzeug bewirkt. Falls kein anderes Flugzeug vorhanden ist und bereits die Leitfunktion selbst ausübt,
empfängt das vorliegende flugzeug kein Code-Null-Signal, das den Prozeß, im Verlaufe dessen das vorliegende Flugzeug zur
Leiteinheit wird, auslöst» Um die Möglichkeit zu vermeiden,
daß die örtliche Einheit zur Übernahme der Leitfunktion voll befähigt ist, während sich der Schalter 62 in der ausgezogen
dargestellten Lage befindet, die Einheit jedoch untätig bleibt, weil sie kein Code-Null-Signal von einem anderen Flugzeug empfängt,
ist die Anordnung mit einem Zähler 52 ausgestattet, der eine bestimmte Anzahl von Epochen zählt, während derer
kein Code-Null-Signal von einem anderen Flugzeug empfangen
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JA»."*;) om
wird, und der dann bewirkt, daß das vorliegende Flugzeug zum
Synchronisationegeber tuird, uienn es dazu befähigt ist und der
Schalter In der ausgezogen gezeichneten Stellung liegt. Befindet
sich dagegen der Schalter 62 in der gestrichelt gezeichneten
Lage, uiird die Einheit unabhängig von ihrem Fähigkeitszustand zum Geber. Für die Zwecke der Erläuterung wurden willkürlich
drei Epochen gewählt, die vergehen, bevor das vorliegende Flugzeug die Übernahme der Leitfunktion beginnt. Der Zähler
52 wird durch ein Ausgangssignal vom UND-Gatter 54 hochgezählt, dessen unterer Eingang durch ein über die Leitung 55
laufendes Ausgangssignal entsperrt wird. Der obere Eingang des UND-Gatters 54 wird unmittelbar nach dem eigenen Zeitschlitz
mittels eines Signals mit Impulsen beaufschlagt, das von der Leitung 25a über eine Kurzverzögerungestrecke 25d abgeleitet
wird. Diese Impulse zählt der Zähler 52. Hie η η von einem beliebigen
Flugzeug kein Code-Null-Signal empfangen wird, das ein Signal auf der Leitung 30a bewirkt, mittels dessen der Zähler
52 über das ODER-Gatter 57 zurückgestellt wird, wird der Zähler
52 durch jeden Impuls auf der Leitung 25b hochgezählt, bis der
Zähler 52 den Zählwert 3 erreicht und auf der Leitung 52a ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal wird dem Einstelleingang
dee Flip-Flops 36 zugeführt, so daß die vorliegende
Einrichtung während der laufenden Epoche ein Code-Eins-Signal abgibt, das die Absicht zur Synchronisation während dar nächsten
Epoche erkennen läßt, .Wird .von. einer beliebigen anderen
Einheit während dieser Epoche kein Code-Eins-Signal empfangen,
sendet die örtliche Einheit während der nächsten Epoche das
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eigene Code-Null-Signal. Wenn das eigene .Code-Null-Signal ge-'
sendet wird, stellt das Auegangssignal auf der Leitung 48a den
Zähler 52 über das ODER-Gatter 57 zurück. Die vorliegende Einrichtung
arbeitet dann ale Leiteinheit, bis sie entweder ein
Code-Eins-Signal von einem anderen Flugzeug empfängt, das die
Leitfunktion übernehmen will, oder bia sie ein Code-Null-Signal von einem außerhalb des eigenen Zeitschlitzes liegenden
Flugzeug empfängt oder bis die eigene Geberfähigkeit nicht mehr
gegeben ist und das Signal von der Leitung 16b auf die Leitung
16c überspringt, wodurch das Flip-Flop 44 zurückgestellt uiird.
Wenn jedoch andere Flugzeuge vorhanden sind, die im Wechsel
ebenfalls die Leitfunktion übernehmen, erreicht der Zähler 52
wahrscheinlich nie den Zählwert 3, der zu einem Ausgangesignal auf der Leitung 52a führt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
der Empfang von anderen Code-Null-Signalen von anderen Flugzeugen Signale auf der Leitung 3.0a erscheinen läßt, die den
Zähler 52 laufend wieder zurückstellen und den Zähler daran
hindern, den Uberlaufwert zu erreichen.
Rlit der Erfindung wird also eine Einrichtung geschaffen, die
das Arbeiten eines Flugzeuges mit entsprechender Befähigung als Leiteinheit entweder im Zusammenwirken mit anderen Flugzeugen
oder bei Nichtvorhandensein solcher Flugzeuge in jeder der folgenden
Situationen erlaubt: von einem beliebigen anderen Flugzeug werden keine Signale empfangen; von einem anderen Flugzeug werden Code-Null-Signale empfangen; oder Code-Eins-Signale
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werden vor dem eigenen Zeitschlitz der vorliegenden Einheit
empfangen.
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Claims (12)
1.)Navigationseinrichtung für mobile Einheiten, bei der mindestens
einige Einheiten mit einer Vorrichtung ausgestattet sind, die sie befähigt, durch Austausch von Sende- und
Empfangssignalen mit anderen in der Nähe befindlichen Einheiten als Synchronisationsgeber für diese anderen zu synchronisierenden
Einheiten zu dienen, gekennzeichnet durch eine die geordnete Weitergabe der Geberfunktion zwischen
den befähigten Einheiten gewährleistende Einrichtung mit einer in der gerade die Geberfunktion ausübenden befähigten Einheit befindlichen Vorrichtung, die an die anderen
Einheiten ein Signal erster Art periodisch übermittelt und sich damit als der gerade wirksame Geber zu erkennen gibt;
mit in anderen befähigten Einheiten befindlichen Vorrichtungen, die auf den Empfang des Signales erster Art ansprechen
und dadurch für das Aussenden eines Signales zweiter . Art entsperrt werden, das die eigene Befähigung zur Übernahme
der Geberfunktion erkennen läßt; mit in den anderen befähigten Einheiten angeordneten Vorrichtungen zur Sperrung
der Enteperrvorrichtungen in Abhängigkeit von dem Empfang
eines Signales zweiter Art von einer anderen Einheit während jedes Intervalls nach dem Empfang des Signales erster Art
bis zum Aussenden des eigenen Signales zweiter Art; sowie mit in den anderen befähigten Einheiten angeordneten Vorrichtungen, die auf das Aussenden des eigenen Signales zwei-
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2 Ü1919 9
tsr Art ansprechen, daraufhin die Synchronisationsgeberfunktian
übernehmen und anschließend periodisch Signale erster Art aussenden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Gebereinheit eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Ausübung der Geberfunktion nach dem Empfang eines Signals
zweiter Art von einer anderen Einheit unterbindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in
jeder befähigten Einheit vorhandene Einrichtung zur Speicherung einer verstrichenen Zeitspanne, die länger als die
Zeitspanne zwischen den periodisch gesendeten Signalen erster Art ist, und zur Abgabe eines Enteperrsignalee am Ende
der verstrichenen Zeitspanne, das bewirkt, daß die Einheit das Signal zweiter Art aussendet, und durch eine auf
den Empfang von Signalen erster Art von anderen Einheiten ansprechende Vorrichtung zur Rückstellung der Speichervorrichtung.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder gerade die Geberfunktion ausübenden mobilen Einheit eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Geberfunktion auf
den Empfang eines Signales erster Art von einer anderen mobilen Einheit hin unterbindet«
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5. Einrichtung zum Synchronisieren der Zeitgeber in mobilen
Einheiten mit einem gemeinsamen, festgesetzten, sich wiederholenden
Zyklus ν,οη Zei.tschlitzen, von denen mindestens
einige durch mobile Einheiten belegt sind, die mit Zeitgebersynchronisationsvorrichtungen mit Sende- und Empfangsaeräten
für impulsförmige Signale ausgerüstet sind, gekennzeichnet
durch eine die periodische Weitergabe der Funktion des Synchronisationsgebers mit Bezug auf andere, zu
synchronisierende Einheiten zwischen befähigten Einheiten gewährleistende Einrichtung mit einer in der gerade die
Geberfunktion ausübenden befähigten Einheit befindlichen
Vorrichtung, die innerhalb des eigenen Zeitschlitzes das Aussenden eines ersten Impulssignals ermöglicht, das an- .
deren Einheiten zu erkennen gibt, daS die betreffende Einheit
gerade als Geber arbeitet; mit einer in jeder anderen
befähigten Einheit angeordneten Vorrichtung, die auf Grund des Empfangs eines ersten Impulssignels der Gebereinheit
das Aussenden eines zweiten Impulssignals ermöglicht, das
anderen Einheiten die eigene Befähigung, zur Gebereinheit
zu werden,'anzeigt; und mit einer in jeder anderen befähig· ten Einheit befindlichen Vorrichtung, die das Aussenden
des zweiten Impulssignals innerhalb des eigenen Zeitschlitzes auslöst und danach die Übernahme der Geberfunktion veranlaßt,
wenn während des Intervalls zwischen dem Empfang des ersten Impulssignale der gerade wirksamen Gebereinheit
und dem eigenen Zeitschlitz kein zweites Impulssignal von
einer anderen Einheit empfangen wurde, und die das Aus-
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senden des eigenen ersten Impulssignals sowie die Übernahme
der Geberfunktion mährend des vorliegenden Zeitschlitzzyklus
verhindert, wenn sie innerhalb dieses Intervalls
ein zweites Impulssignal von einer anderen Einheit empfängt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in jeder gerade wirksamen Gebereinheit befindliche Vorrichtung
zur Beibehaltung der Geberfunktion bis zum Empfang eines zweiten Impulssignals von einer anderen Einheit im
Anschluß an das Aussenden des eigenen ersten Impulssignals, sowie durch eine Einrichtung, die das Ausüben der Geberfunktion
nach dem Empfang eines derartigen zweiten Impulssignals
beendet.
7. Einrichtung nach Anspruch 5,^dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gebereinheit mit einer Vorrichtung zur Beibehaltung der Geberfunktion für die Dauer des dem Aussenden des eigenen
ersten Impulssignals folgenden vollständigen Zeitzyklus und mit einer Vorrichtung versehen ist, die auf den Empfang
eines zweiten Impulssignals von einer anderen Einheit während dieses Zeitzyklus anspricht und die Haltevorrichtung
am Ende dieses Zeitzyklus sperrt.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gebereinheit mit einer Vorrichtung zur Beibehaltung der Geberfunktion für die Dauer des vollständigen Zeitzyklus,
der den Zeitechlitz des Gebers umfaßt, innerhalb-dessen
009849/127A
das eigene erste Impulssignal gesendet wurde, und mit einer
Vorrichtung versehen ist, die auf den Empfang eines zweiten
Impulssignals von einer anderen Einheit während eines ZeitschlitzBS
anspricht, der innerhalb des gleichen Zeitzyklus auf den Zeitschlitz des Gebers folgt, um am Ende dieses
Zeitzyklus die Haltevorrichtung wirkungslos zu machen.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede befähigte Einheit eine Vorrichtung zur Abschätzung der Genauigkeit der Synchronisation des eigenen Zeitgebers,
eine Vorrichtung, die bei Abschätzung einer ausreichenden Genauigkeit das Senden der eigenen ersten und zweiten Impulssignale ermöglicht und eine Vorrichtung aufweist, die
bei Abschätzen einer nicht genügenden Genauigkeit das Aussenden dieser Signale verhindert.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung,
die bei Abschätzen einer ausreichenden Genauigkeit eine Zeitspanne mindestens gleich einem vollständigen
Zeitzyklus auszählt und bewirkt, daß die betreffende Einrichtung am Ende der vollständigen Auszählung dieser Zeitspanne
das eigene zweite Impulssignal sendet, sowie durch
eine Vorrichtung, die beim Empfang von Impulssignalen von
einer anderen Einheit während des Auszählens der Zeitspanne
den Zähler auf den Anfangswert zurückstellt.
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11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dae Aussenden der Impulssignale ermöglichenden Einrichtungen
bistabile Glieder aufweisen, daß die Vorrichtung zum Ermöglichen des Auesendens, der ersten Impulssignale
durch den Beginn eines neuen Zeitzyklus eingestellt wird, falls auch die Vorrichtung zum Ermöglichen des Aussendens
der zweiten Impulssignale eingestellt ist, und daß ferner eine Vorrichtung vorhanden ist, die die Vorrichtung
zum Ermöglichen des Aussendens der zuzeiten Impulssignale
zurückstellt, wenn die Vorrichtung zum Ermöglichen des Aussendens
der ersten Impulesignale eingestellt wird.
12. Navigationseinrichtung, bei der mobile Einheiten mit Zeitgebern ausgerüstet sind und mindestens einige Einheiten
mit einer Vorrichtung ausgestattet sind, die sie befähigt, durch Austausch von Sende- und Empfangssignalen mit anderen
in der Nähe befindlichen Einheiten als Synchronisationsgeber für diese anderen zu synchronisierenden Einheiten zu
dienen, gekennzeichnet durch in den befähigten Einheiten vorhandene Vorrichtungen zum Senden von ersten und zweiten
Signalen, die die anderen Einheiten erkennen lassen, welche Einheit gerade die Gebereinheit ist und welche Einheiten
darauf warten, anschließend zu Gebereinheiten zu werden, sowie durch in den befähigten Einheiten vorhandene Vorrichtungen,
die in Abhängigkeit von der Reihenfolge, in der diese Signale auftreten, die Geberfunktion von der gerade
diese Funktion ausübenden Einheit auf eine der wartenden
Einheiten übertragen«
009849/1274
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