[go: up one dir, main page]

DE2018220A1 - Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände - Google Patents

Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände

Info

Publication number
DE2018220A1
DE2018220A1 DE19702018220 DE2018220A DE2018220A1 DE 2018220 A1 DE2018220 A1 DE 2018220A1 DE 19702018220 DE19702018220 DE 19702018220 DE 2018220 A DE2018220 A DE 2018220A DE 2018220 A1 DE2018220 A1 DE 2018220A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
train
optical display
display device
maximum speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702018220
Other languages
English (en)
Inventor
David Evan naunton London. P B601 201 10 1563946 AT O7.OI.67 Pr 12.01.66 Österreich A254-66 Gelenkiger Stromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge mit einer Gummiteile enthaltenden Schleifstücksenkrechtführung Anm: Buchberger Wilhelm 8OOO Münchenj Davies
Der Anmelder Ist
Original Assignee
British Railways Board, London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Railways Board, London filed Critical British Railways Board, London
Publication of DE2018220A1 publication Critical patent/DE2018220A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/12Recording operating variables ; Monitoring of operating variables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

BRITISH RAILWAYS BOARD, 222, Marylebone Road, London, N.W.l, England
"Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände"
Die Erfindung betrifft eine optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände, die dem Lokomotivführer kontinuierlich in ' optischer Darstellung zumindest die maximal noch sichere oder zulässige Geschwindigkeit des Zuges entlang der Strecke anzeigt (diese Geschwindigkeit wird im folgenden der Kürze halber als noch sichere Maximalgeschwindigkeit - jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit - bezeichnet). Die noch sichere Maximalgeschwindigkeit eines Zuges ist im allgemeinen von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt infolge unterschiedlicher Gegebenheiten entlang der Strecke, wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, Steigungen usw. verschieden. Die noch sichere Maximalgeschwindigkeit ändert sich auch im gleichen Streckenabschnitt in Abhängigkeit von der jeweiligen herrschenden Stellung der betreffenden Signale in diesem Abschnitt. |
Überwachungseinrichtungen für die Streckengeschwindigkeit sind an sich bekannt. Sie sind jedoch technisch sehr aufwendig, so daß ihr Einsatz nur auf häufig befahrenen Strecken berechtigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Prinzip einfache, und zwar eine optische Anzeigevorrichtung für weniger befahrene Strecken zu schaffen, die nur eines geringen Aufwandes bedarf, billig 1st und gegebenenfalls als Basis für die Einführung weitergehender Überwachungssysteme dienen kann.
-2-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Informationsträger mit vorgefertigten kodierten Informationen, welche jeweils nach einer in vorgegebener Weise vorgenommenen Dekodierung einen Verlauf für die noch sichere Maximalgeschwindigkeit des Zuges anzeigen, vorgesehen sind, daß Mittel zum synchronen Ablauf der Informationsträger mit dem fahrenden Zug vorgesehen sind und noch weitere Mittel zum Auswählen eines der Informationsträger zum Dekodieren zu jedem beliebigen Zeitpunkt, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Signale vor dem Zug, wobei eine optische Anzeige die noch sichere Maximalge- W schwindigkeit mittels des ausgewählten Informationsträgers erfolgt
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit der Anzeige für die noch sichere Maximalgeschwindigkeit eine bildliche Darstellung der Strecke vor dem Zugkekoppelt, die sich, synchron mit dem fahrenden Zug, hinter einem Sichtfenster vorbeibewegt.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt die bildliche Darstellung auf einem Band grafisch vor, wobei die niedergelegten Informationen auf zugeordneten Spuren eines Bandes neben der grafischen Darstellung angeordnet sind.
fc In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung sind Markierungsstellen auf dem Band angeordnet, wobei ein logischer Schaltkreis Signale der Markierungsstellen mit von Bezugspunkten entlang der Strecke erhaltenen Signalen vergleicht und ein Korrektursignal für das ablaufende Band abgibt, sobald ein zeitlicher Unterschied zwischen den beiden Vergleichssignalen auftritt.
In einer erfindungsgemäßen Abwandlung enthält jeder der Informationsträger alle Informationen für die optische Anzeige der noch sicheren Maximalgeschwindigkeit.
-5-
0 0 9 8 4 4/1244
■.■■.- 3 - '
In einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung weist jeder der Informationsträger Informationen über die Eigenschaften der Strecke auf> wobei die Informationen über die Eigenschaften des Zuges einer anderen Informationsquelle entnommen werden und einem im Zug befindlichen Computer mit den Informationen des ausgewählten Informationsträgers zur Bestimmung der noch zulässigen Maximalgeschwindigkeit zugeführt werden.
Gemäß einer noch weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung der optischen Anzeigevorrichtung ist eine zusätzliche Anzeige vorgesehen, j die den Lokomotivführer bei der Einhaltung der genauen Fahrzeiten unterstützt, wobei diese einer kodierten Aufzeichnung eines vorgegebenen Zeit-Weg-Verlaufes entnommen wird, die synchron mit dem fahrenden Zug abläuft.
Erfindungsgemäß kann die zusätzliche optische Anzeige die genauen Fahrzeiten des Zuges digital anzeigen.
Unter kodierter Information im Sinne der Erfindung wird irn folgenden eine Information verstanden, die Dekodiermittel als Teil der optischen Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige des momen-
s , · tänen zulässigen MaximalgeschwindigkeitJverlaufesjerfordert, aber
auch eine Information die automatisch vom Lokomotivführer de- f .kodiert wird, wie beispielsweise eine grafische Darstellung, die der Lokomotivführer mit einer Skala an seiner optischen Anzeigevorrichtung in Beziehung zu bringen hat.
Da im allgemeinen im Fahrbetrieb nicht mehr als vier verschiedene Signalstellungen verwendet werden, nämlich grün, zweimal-gelb, gelb und rot, werden im Grunde genommen nur vier Informationsträger für die Darstellung einer beliebigen Strecke benötigt, wobei die kodierten Informationen jedes Informationsträgers nach
0098AA/-1 Λ "
dem Dekodieren die zulässige Maximalgeschwindigkeit entlang der Strecke für die jeweilige Stellung" der Signale liefert.
Durch die Erfindung wird auf diese V/eise eine Grundlage für ein sehr einfaches und relativ billiges Überwachungssystem für die Geschwindigkeit auf jenen Strecken geschaffen, auf denen die Verwendung von komplizierteren und aufwendigeren Einrichtungen nicht gerechtfertigt ist. Zusätzlich wird ein relativ billiges Ausgangssystem geschaffen, das die allmähliche Einführung von komplizierteren Systemen auf jenen Strecken erlaubt, auf denen ψ sie gerechtfertigt sind.
Es ist an sich bekannt, automatische Warnanlagen vorzusehen die den Lokomotivführer von der Stellung der Signale vor dem Zug informieren; solche automatischen Warnanlagen können in geeigneter Weise verwendet werden, um einen der Informationsträger mit fest vorgegebenen kodierten Informationen .anzuwählen, dessen Informationen laufend dekodiert werden.
Die Aufzeichnung der kodierten Informationen kann auf jedem geeigneten Träger erfolgen. Eine beispielsweise kodierte grafische Information kann auf Papier oder auf streifenförmigem Plastik-Ik material aufgebracht sein. Andererseits können die Informationen auf Lochstreifen, auf Magnetbändern, auf magnetisierten Drähten, auf Filmen oder auf einem anderen Träger gespeichert sein. Die Aufzeichnungen können getrennt auf synchron angetriebenen Bändern, Filmen, Streifen, Drähten oder ähnlichem aufgetragen sein; sie können auch zwei- oder mehrspurig auf einem gemeinsamen Band od. dgl. aufgebracht sein.
Erfindungsgemäß kann die optische Anzeigevorrichtung zur Anzeige der optischen Darstellung der maximalen Geschwindigkeit zusätzlich derart ausgebildet sein, daß sie eine ablaufende bildliche
0 Ü 9 8 A A / 1 2 A A ~5"
SAD ORIGINAL
Darstellung der konstanten Eigenschaften der Strecke, wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, Standorte der Signale, schienengleiche Bahnübergänge, Steigungen usw. vor dem Zuge anzeigt. Dies kann erfindungsgemäß mittels einer grafischen Darstellung auf einem Papierstreifen, auf Filmen aus Plastikmaterial oder auf fotografischen Filmen erfolgen, die synchron mit den genannten Informationsträgern, die kodierte Informationen enthalten, angetrieben werden.
Erfindungsgemäß kann die bildliche Darstellung dieser konstanten
.auf/
Streckeneigenschaften auch von/magnetischen Bändern oder magne-
tisierten Drähten oder anderen Medien gespeicherten Informationen ™ abgeleitet werden.
Die optische Anzeigevorrichtung kann erfindungsgemäß dem Lokomotivführer zusätzlich eine optische Anzeige zur Unterstützung der Einhaltung der genauen Fahrzeiten liefern. Dies kann in der Weise erfolgen, daß eine zusätzlich zu dem Verlauf der Maximalgeschwindigkeit empfohlene Zeit-Weg-Kurve angezeigt wird. Diese Daten können in Form einer grafischen Darstellung vorliegen und als Hilfs- und Prüfmittel für die genaue Fahrzeit und sogar zur automatischen Führung des Zuges nach einem bestimmten Fahrplan dienen; jedoch in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsanzeigesystem, welches bei Warnsignalen oder im | Gefahrenfalle vorherrscht.
In einer erfindungsgemäßen Abwandlung kann der- empfohlene Geschwindigkeitsverlauf als kodierte Information vorliegen, die nach der Dekodierung eine Anzeigevorrichtung betätigt, welche dem Lokomotivführer anzeigt um wieviel Minuten er zu jedem beliebigen Zeitpunkt gegenüber der Soll-Fahrzeit verspätet oder verfrüht ist. .
-6-009 8 4k/12Uk
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist in ihrer Grundausführung nur für eine einzige Zugart geeignet, da die oben beschriebenen kodierten Informationen auf den Informationsträgern von den Eigenschaften, wie z. B. von der Bremscharakteristik: der jeweiligen Zugart abhängen. Da eine Lokomotive von einer Zugart an eine andere gekoppelt werden kann, ist es vorteilhaft, die optische Anzeigevorrichtung an die verschiedenen Zugtypen anpassen zu können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden daher die kodierten Informationen der Informationsträger in Abhängigkeit von der Art des Zuges auf dem die optische Anzeigevorrichtung zu dieser Zeit angeordnet ist, dekodiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand von Ausführungkbeispielen gemäß der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer optischen Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Kontrollvorrichtung für die optische Anzeigevorrichtung, und
Fig. 4 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kontrollvorrichtung für die optische Anzeigevorrichtung.
—7—
■00-98 AA/1 2AA
— γ —
Gemäß Fig. 1 wird am unteren Rand einer optischen Anzeigevorrichtung dem Lokomotivführer eine schematische Ansicht 1 einer Strecke vorgeführt über die er gerade fährt; mittels konventioneller Symbole sind Geschwindigkeitsbeschränkungen, die Lage von Signalen, Steigungen, schienengleiche Bahnübergänge und andere wichtige Einzelheiten zur Information aufgezeichnet. Oberhalb dieser Ansicht wird dem Lokomotivführer eine grafische Darstellung vorgeführt, die mittels der strichlierten Linie 2 dem Verlauf der noch sicheren Maximalgeschwindigkeit des Zuges anzeigt. Alle diese Informationen sind als vorgegebene Aufzeichnungen auf einem Papierband oder einem Streifen aus Plastikma- f terial oder einem fotografischen Film od. dgl. aufgetragen, welcher mit der Bewegung des Zuges entlang der Strecke synchron vorgeführt wird und entweder durch Projektion oder auf direktem Wege eine Anzeige liefert, welche kontinuierlich hinter einem Sichtfenster der optischen Anzeigevorrichtung abläuft. Auf dem Sichtfenster ist eine Ablesemarke J5 angebracht, die die Spitze des Zuges der vorbeilaufenden Darstellung zuordnet. Ein Balken :zeigt- die Länge des Zuges an, so daß der Lokomotivführer weiß, wo sich das Zugende bezüglich der Streckenmerkmale befindet, die auf der ablaufenden Ansicht 1 angezeigt sind. Zur Dekodierung .der .grafischen Darstellung der zulässigen Maximalgeschwindi^keit · für die jeweilige Stelle an der der Zug sich gerade befindet, g bringt "der Lokomotivführer die grafische Darstellung .2 mit einer stabförmigen Geschwindigkeitsanzeige 5 in Beziehung, welche die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges anzeigt.
Der.Verlauf der maximal zulässigen Geschwindigkeit hängt im allgemeJLnen,«von der vorherrschenden Stellung der Signale ab. Diese sieh ändernden Informationen können von Gleisstromkreisen entnommen werden, die induktiv mit Empfängern am Zug gekoppelt sind. Wie bereits erwähnt, kann die Stellung der Signale im allgemeinen
-8-0 0 9 84 4 / 1 2 4 4 , D .
nur vier Werte annehmen, so daß es relativ einfach ist, die entsprechenden Verläufe der noch zulässigen Maximalgeschwindigkeit für jede der vier Stellungen der Signale vor dem Zuge auf vier nebeneinander auf dem Film angeordnete Spuren aufzunehmen. Die erhaltenen Informationen bezüglich der Signalstellung werden anschließend dazu verwendet um die zugeordnete Filmspur auszuwählen, die den genauen Bremsweg enthält und um diese der Darstellung zu überlagern, die die konstanten Streckeninformationen enthält. Auf diese Weise wird der Betrieb der Anzeigevorrichtung lediglich auf das synchrone Ablaufenlassen des Films mit der jeweiligen Stelle des Zuges und auf die Auswahl des Verlaufes der noch sicheren Maximalgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Signalstellung reduziert.
Auf der einen Aufzeichnung für die noch sichere Maximalgeschwindigkeit bei der Stellung der Signale auf «grün" kann eine Kurve Io vorgesehen sein, die den empfohlenen Geschwindigkeitsverlauf anzeigt, den der Lokomotivführer zur genauen Einhaltung der Fahrzeit einhalten soll. Der Lokomotivführer weiß von sich aus, daß diese Anzeige nicht langer gültig ist, falls er ein nrotes" Signal oder ein anderes Vorsichtssignal registriert und ein anderer Verlauf der noch sicheren Geschwindigkeit dann im Sichtfenster erscheint, selbst wenn die Aufzeichnung für die „grüne" Stellung spacer wieder erscheint. N
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erscheint vor dem Lokomotivführer wie im Falle der Fig. 1 eine schematische Anzeige der Strecke, die er gerade be fährt; jedoch bewegt sie sich in diesem Falle abwärts und nicht horizontal. Eine Ablesemarke 12 ist am Sichtfenster der Anzeigevorrichtung angebracht, um die Stellung des Zuganfanges zu markieren, weitere Marken 13 zeigen die Lage des hinteren Ende des Zuges entsprechend seiner Länge an.
-9-'■■".. 0098 4 4/1244
BAD ORiGINAL
Anstelle einer grafischen Darstellung des Verlaufes der noch ' sicheren Maximalgeschwindigkeit wird der augenblickliche Wert der jeweils zulässigen maximalen Geschwindigkeit mittels einer digitalen Darstellung in einem Sichtfenster 14 der Anzeigevorrichtung angezeigt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Aufzeichnung 1 der Eigen-· schäften der Strecke auf einem Band aus Plastikmaterial niedergelegt, das auf Rollen bzw. Trommeln 15 und 16 läuft und von einem Motor I1J, der sich hinter dem Siehtfenster befindet, angetrieben wird. Der Motor 17 wird mittels einer logischen Einheit 18 ge- ( steuert, deren Eingang 19 Signale von einem Kilometerzähler oder einer ähnlichen Vorrichtung erhält, die auf einer Achse des Zuges angeordnet ist. Der Eingang 2o der logischen Einheit 18 ermöglicht eine manuelle Steuerung des Motors 17 für Vorwärts- und Rückwärtslauf. Um die Synchronisation zwischen dem Zug und der ablaufenden Darstellung 11 aufrechtzuerhalten, werden Synchronisiersignale,, die der Zug z. B. von Permanentmagneten entlang der Strecke erhalt, der logischen Einheit Io über einen Eingang 21 zugeführt und mit Signalen verglichen, die über einen Eingang 22 von Markierungspunkten auf einem Magnetband 24, das entlang der bildlichen Darstellung 1 mit abläuft, abgegeben werden. Sie dienen zur Abgabe eines Korrektursignals für den Mo- g tor 17. ·
Die digitale Darstellung der augenblicklichen maximalen Geschwindigkeit wird von einem Magnetband 2)\ erhalten, welches vier Spuren 25* 26, 27 und 28 aufweist, wobei jede Spur den Verlauf der sicheren Maximalgeschwindigkeit für je eine entsprechende Stellung der Signale anzeigt. Jede Maximalgeschwindigkeit ist vor dem Aufzeichnen berechnet, so daß Steigungen und dauernde Geschwindigkeitsbeschränkungen entlang der Strecke berücksichtigt sind.
■-lo-0 0 984A/ 1 2 4 Λ
- Io -
Am Ort der Markierungslinie 12 sind vier Leseköjsfe 29, und zwar für jede'der Spuren 25 bis 28 einer, angeordnet, die Informationen an eine Auswahleinheit 3to. über die Leitung 31 abgeben. Der Ausgang der Auswahleinheit ist mit dem Anzeigegerät für die maximale Geschwindigkeit hinter dem Sichtfenster 14 über einen Dekoder 32 verbunden. Die Auswahl, welche von den Spuren bis 28 die digitale Darstellung anzeigen soll, wird mittels einer Kontrolleinheit 33 vorgenommen, welche über eine Leitung mit der Einheit 3° verbunden ist und dieser ein Signal zuführt, welches die Stellung des nächsten Signales vor dem Zuge anzeigt.
Die Speicherung von fortlaufenden Signalen auf dem Streifen 24 mit Informationen über die noch sichere Maximalgeschwindigkeit setzt voraus, daß der Zug eine bestimmte Bremscharakteristik und eine bestimmte Länge hat. Die Länge des Zuges ist insofern wichtig, weil das Ende des Zuges zunächst eine Bremsung durchführen muß bevor eine Beschleunigung beginnen kann. Diese Voraussetzung, daß ein bestimmtes Bremsverhalten vorliegt, gilt jedoch nicht immer, da die gleiche Lokomotive verschiedenen Arten von Zügen vorgespannt werden kann, so z. B. schnellen Personenzügen und Lastzügen. Diese Beschränkung kann jedoch mittels des Streifens 24 umgangen werden, der grundlegende Informationen speichert, die sich auf die Eigenschaften der Strecke beziehen, beispielsweise auf Steigungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Lage der Signale. Diese Informationen können während der Fahrt des Zuges gelesen und dazu verwendet werden, um kontinuierlich die noch zulässige Maximalgeschwindigkeit mittels eines kleinen in Fig. mit 35 bezeichneten Computers zu berechnen, der an die Stelle der Auswahleinheit 3o und des Dekoders 32 des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles tritt.
In Fig. 4 sind die der Fig. 3 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-11-009844/ 1 2 Λ Λ
Der Computer kann auch mittels einer Lochkarte oder eines anderen Informationsträgers über dine Einheit J56 betrieben werden, welche die Informationen bezüglich des Zuges und sein Bremsverhalten enthält. Auf diese Weise kann der Computer die noch sichere Maximalgeschwindigkeit auch bei unterschiedlichen Zügen berechnen.
Es wird ferner vorgeschlagen, die Berechnung der noch zulässigen Maximalgeschwindigkeit mittels Informationen bezüglich der Streckeneigenschaften durchzuführen, die direkt von der Strecke geliefert werden. Um diese Möglichkeit zu berücksichtigen, ist | es vorteilhaft, von vorneherein die auf dem Band 24 gespeicherten Informationen derart zu speichern, daß sie dem Computer j55 in identischer Form zu denjenigen zugeführt werden, die von der Strecke selbst geliefert werden. Es können folglich entweder von der Bahnstrecke übermittelte Informationen oder im Zug gespeicherte Informationen für einen wirtschaftlichen Ablauf und eine geeignete Betriebsweise verwendet werden. In einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung können sowohl von der Bahnstrecke gelieferte Informationen als auch im Zug gespeicherte Informationen verwendet werden, die beide miteinander verglichen werden, so daß die Betriebssicherheit sehr groß ist.
In Fig. 2 ist ein Sichtfenster J6 vorgesehen, in dem eine Anzeige ™ für die genaue Einhaltung der Fahrzeiten erscheint, die auf einem vorgegebenen empfohlenen Verlauf der Geschwindigkeit basiert, welche der Zug einhalten soll um pünktlich zu sein. In Fig. 2 ist angezeigt, daß der Zug eine Verspätung von drei Minuten hat. Die Anzeige kann einer kodierten Information auf dem Streifen entnommen werden, die entweder mittels einer Zeitskala oder anhand von Markierungspunkten an der Strecke dekodiert wird.
-12-0-098/4 4/1244
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale sowie fachmännische Abwandlungen.
Ansprüche -
D Ii Π 8 A kl 1 2 A k

Claims (9)

  1. Ansprüche
    λ,
    !.,Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände, gekennzeichnet durch mehrere Informationsträger mit kodierten Informationen, welche jeweils nach der in vorgegebener Weise vorgenommenen Dekodierung einen Verlauf für die noch sichere Maximalgeschwindigkeit des Zuges anzeigen, und durch Mittel zum synchronen Ablauf der Informationsträger mit dem fahrenden Zug, und durch weitere Mittel zum Auswählen eines der Informationsträger zum Dekodieren zu jedem beliebigen Zeitpunkt, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Signale vor dem Zug, wobei eine optische Anzeige die noch sichere Maximalgeso hwindigkeit mittels des ausgewählten Informationsträgers erfolgt. "
  2. 2. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anzeige für die noch sichere Maximalgeschwindigkeit eine bildliche Darstellung der Strecke vor dem Zuge gekoppelt ist, die sich, synchron mit dem fahrenden Zug, ' hinter einem Sichtfenster vorbeibewegt.
  3. ;>. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bildliche Darstellung auf einem Band grafisch vorliegt und daß die niedergelegten Informationen auf zugeordneten Spuren eines Bandes neben der grafischen Darstellung angeordnet sind. |
  4. 4. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Markierungsstellen auf dem Band angeordnet sind und daß ein logischer Schaltkreis vorgesehen ist, der Signale der Markierungsstellen mit von Bezugspunkten entlang der Strecke erhaltenen Signalen vergleicht und ein Korrektursignal für das ablaufende Band, sobald ein zeitlicher Unterschied zwischen den beiden Vergleichssignalen auftritt, abgibt.
    —2—
    09844/1244
  5. 5. Optische Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der wählbaren Informationsträger alle Informationen für die optische Anzeige der noch sicheren Maximalgeschwindigkeit enthält.
  6. 6. Optische Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Informationsträger Informationen über Eigenschaften der Strecke aufweist, daß Informationen über Eigenschaften des Zuges einer anderen Informationsquelle entnommen werden und einem im Zug befindlichen Computer mit den Informationen des ausgewählten Informationsträgers zur Bestimmung der noch zulässigen Maximalgeschwindigkeit zugeführt werden.
  7. 7· Optische Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Anzeige den Lokomotivführer bei der Einhaltung der genauen Fahrzeiten
    .einer/ unterstützt und daß diese Information/kodierten Aufzeichnung eines vorgegebenen Zeit-Weg-Verlaufes, der synchron mit dem fahrenden Zug abläuft, entnommen wird.
  8. 8. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche optische Anzeige eine grafische Darstellung des vorgegebenen Zeit-Weg-Verlaufes enthält.
  9. 9. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche optische Anzeige die genauen Fahrzeiten des Zuges digital anzeigt.
    009844/1244
    te
    Leerseite
DE19702018220 1969-04-17 1970-04-16 Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände Pending DE2018220A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1970469A GB1237299A (en) 1969-04-17 1969-04-17 Improvements relating to visual display units for use in train drivers' cabs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2018220A1 true DE2018220A1 (de) 1970-10-29

Family

ID=10133810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702018220 Pending DE2018220A1 (de) 1969-04-17 1970-04-16 Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände

Country Status (6)

Country Link
AU (1) AU1388170A (de)
BE (1) BE749107A (de)
DE (1) DE2018220A1 (de)
FR (1) FR2045394A5 (de)
GB (1) GB1237299A (de)
NL (1) NL7005256A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4353068A (en) * 1980-05-23 1982-10-05 Fernandez Emilio A Method for calibrating beam emitter type speed sensor for railroad rolling stock

Also Published As

Publication number Publication date
AU1388170A (en) 1971-10-21
GB1237299A (en) 1971-06-30
BE749107A (fr) 1970-10-01
FR2045394A5 (de) 1971-02-26
NL7005256A (de) 1970-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018118661B4 (de) Verfahren zur Ermittlung des Abstands zweier Züge oder zweier Zugteile eines Zuges
DE4406720C2 (de) Zugsicherungssystem
DE2053880A1 (de) Einrichtung zur Informationsubertra gung zwischen einer Fahrbahn und Fahrzeugen
DE3326539A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur positionserkennung und -ueberwachung fuer transportfahrzeuge
DE4235105A1 (de) System zur linienförmigen Zugbeeinflussung mit verbesserter Fahrzeugortung
DE2259236A1 (de) Einrichtung zum ueberarbeiten von auf magnetband aufgezeichneten digitalen informationen
DE102019204371A1 (de) Verfahren zur automatischen Zugkontrolle mit Schlupferfassung
DE2018220A1 (de) Optische Anzeigevorrichtung für Lokomotivführerstände
DE2929168A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erfassen, speichern und auswerten von fahrdaten
DE2055538A1 (de) Anordnung zum Auffinden auf Magnet band aufgezeichneter Information
DE69307074T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Strassen- und anderen Verkehrswegedaten
DE4411275A1 (de) System zur Positionsbestimmung von Linienfahrzeugen
DE2146111C3 (de) Verfahren und Gerät zum Registrieren von Betriebszustandsinformationen eines Fahrzeugs auf einem Mehrspur-Magnetband
DE3787383T2 (de) Automatischer Eisenbahn-Fahrzeugbetrieb.
DE1605421B2 (de) Einrichtung zur linienfoermigen informationsuebertragung zwischen schienengebundenen fahrzeugen und der strecke
DE2617943A1 (de) Einrichtung fuer beruehrungslose weg- und geschwindigkeitsmessungen bei spurgebundenen fahrzeugen
DE2830672C3 (de) Einrichtung zum Ermitteln der Zuglänge in Eisenbahnsicherungsanlagen mit kontinuierlicher Signalübertragung zwischen den Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station
DE2347724C3 (de) Einrichtung zur Fahrplananzeige der einzelnen Fahrzeuge eines liniengebundenen Verkehrsnetzes
DE2426570C3 (de) Verfahren und Einrichtungen zum Aufnehmen, Koordinieren und weglängenabhängigen Wiedergeben von Informationen für Reisen, Rundfahrten und Besichtigungen
DE895170C (de) Verfahren zur UEberwachung des Zuglaufes mittels Hochfrequenz
DE1574044C (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen des Fahrplanes der einzelnen Fahrzeuge eines Nahverkehrsbetriebes
DE718694C (de) Eisenbahnsignalvorrichtung
DE102012105043B4 (de) Streckenvorschau
EP4067202A1 (de) Verfahren und anordnung zur lokalisierung eines spurgebundenen fahrzeugs in einem streckennetz im anschluss an eine inbetriebnahme des fahrzeugs
DE2528454A1 (de) Zugsteuerung mit kombinierter linienzug- (lzb) und punktbeeinflussung (pb) fuer halb- oder vollselbsttaetigen betrieb von schienenfahrzeugen