DE2017835A1 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents
Elektrisches SchaltgerätInfo
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Description
8253-70/Dr.VoB./Lb
Switchgear Case No.8
GB-PA-19037/69
filed 14. April 1969
Switchgear Case No.8
GB-PA-19037/69
filed 14. April 1969
Switchgear and Equipment Limited Southam Road, Banbury, Oxford, (Großbritannien)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät
mit Hauptschaltstücken, die im normalen Betrieb zumindest den größeren Teil des Stromes führen, und Hilfsschaltstücken
zur Lichtbogenunterbrechung, auf die der Strom vor der Unterbrechung
übergeht. .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
besonders klein und leicht bauende Konstruktion für ein solches Schaltgerät anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Hauptschaltstücke
im Ring angeordnet sind und die Hilfsschaltstücke koaxial umgeben.
Ein bevorzugtes, jedoch nicht ausschließliches Anwendungsgebiet
der Erfindung sind Säulendrehsehalter bzw. Säulen-Leistungsdrentrenner
mit drei in einer Reihe angeordneten Isolatorsäulen von denen die beiden äußeren ein festes Schaltstück und
die mittlere eine Schaltbrücke tragen, an deren einander entgegengesetzten
Enden bewegliche Schaltstücke angeordnet sind, die mit den festen Schaltstücken zusammenwirken und miteinander
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über eine Lichtbogenlöschvorrichtung verbunden sind. Bei einem
solchen Schaltgerät ist es besonders wichtig, daß die Lichtbogenlöschvorrichtung
einschließlich sowohl der liaupt- als auch HiIfsschaltstücke so leicht und kompakt wie möglich ist um die
Abmessungen und Masse der Schaltbrücke möglichst klein zu halten,,die
beim Offnen und Schließen des Schalters geschwenkt werden muss.
Vorzugsweise hat das bewegliche Hauptschaltstück die Form einer
Röhre* Das feste Hauptschaltstück kann eine Anzahl von elastischen
oder elastisch gelagerten Kontaktstücksegmenten enthalten, die auf einem Kreis angeordnet sind und mit dein Ende des
beweglichen Schaltstückes in Berührung gebracht werden können.
Die zur Lichtbogenunterbrechung dienenden ililfs schalt stücke
können nach Art eines Stiftes und einer Buchse ausgebildet sein und das eine kann mechanisch durch eine spielbehaftete Verbindung
und eine Feder mit einem bezüglich des entsprechenden HauptschaltStückes festen Bauteil verbunden sein, sodaß die
Hilfsschaltstücke bei der Trennung der Hauptschaltstücke anfänglich
verbunden bleiben, die Feder gespannt wird und die Hilfsschaltstücke sich schließlich sprungartig trennen, wenn
der in Folge des Spiels mögliche Hub durchlaufen ist.
Vorzugsweise sind mindestens die Hilfsschaltstücke in einer abgeschlossenen Kammer angeordnet, die ein Löschgas enthält,
z.B. Schwefelhexafluorid.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand
der Zeichnung erläutert, es zeigen?
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1.) Eine Stirnansicht eines elektrischen Schaltgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung}
2.) eine von links gesehene Seitenansicht des*Schaltgerätes
gemäß Figur 1;
3.) eine etwas vereinfachte Schnittansicht eines Satzes von Trennvorrichtungenj die Ansicht entspricht im wesentlichen
einem Schnitt in einer Ebene 3-3 der Figuren 6 und 8, einige Teile sind jedoch i-jeggebr ο chen, um die Haupt schalt stücke
im Schnitt längs einer Ebene 3 a - 3 a in Figur 8 zu zeigen;
4.+5.) weiter vereinfachte Ansichten, die Teilen der Figur 3
entsprechen, und das Schaltgerät in teilweise geöffneter
bzw. vollgeöffneter Stellung zeigen, und
6. ,7.4-8.) vereinfachte Teilschnittansichten gesehen in den Ebenen 6-6, 7-7 bzw. 8-8 der Figur 3.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung des
Erfindungsgedankens auf ein dreipoliges elektrisches Schaltgerät,
wie es gelegentlich als Leistungstrennschalter oder Leistungstrenner
bezeichnet wird. Ein solches Schaltgerät ist für die Trennung eines Stromkreises unter Last, jedoch nicht unter
Kurzschluiibedingungen bestimmt.
Der Aufbau des Schaltgerätes entspricht im großen und ganzen dem der bekannten Säulen-Drehtrenner und für jede 'Phase sind
drei Isolatorsäulen 10,11 und 12 vorgesehen, die in einer Linie angeordnet sind und von einem geeigneten festen Träger vorspringen. Die Säulen können senkrecht stehen, vorzugsvjeise
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divergieren jedoch die äußeren Säulen 10 und 12 in Richtung
nach oben voneinander und von der mittleren Säule 11 und sie :
sind im Abstand voneinander an einem waagrechten länglichen Träger 15 so befestigt, daß die Achsen der Säulen in senkrechten
Ebenen im rechten Winkel zur Längsrichtung des Trägers verlaufen. Der Träger wird durch mindestens zwei Paare von Füßen 16
getragen, die die Form eines kopfstehenden "V" haben.
Wie Figur 2 zeigt, ist das Schaltgerät dreipolig ausgebildet und enthält drei einpolige Schalter, die im Abstand voneinander '
längs des Trägers 15 angeordnet sind, welcher den Betätigungsmechanismus, der die drei einpoligen Schalter mieinander verbindet,
ganz oder teilweise einschließt. Die drei einpoligen Schalter entsprechen einander sodaß es genügt, einen davon zu
beschreiben«
Die beiden äußeren Isolatorsäulen 10 und 12 tragen feste Trennschal
tstücke 17 während die mittlere Säule eine Schaltbrücke IS trägt, die die beiden festen Schaltstücke elektrisch miteinander
zu verbinden gestattet. Die Schaltbrücke enthält ein in der lütte befindliches Getriebegehäuse 19 und zwei Schaltergehäuse
20, in denen jeweils trennbare Hilfskontakte zur Lichtbogenunterbrechung
mit einer Bog^nlöschvorrichtung, die mit einem Löschgas arbeitet, angeordnet sind. An den Enden trägt
die Schaltbrücke bewegliche Trennschaltstücke 21, die mit den
festen Trennschaltstücken 17 an den äußeren" Säulen zusammenarbeiten.
Längs jedes Schaltergehäuses verläuft ein Widerstand 22 zur Potentialsteuerung. Jedes Schaltergehäuse enthält zwei
Trennstellen in Reihe, sodaß also im ganzen vier in Reihe ge-· schaltete Trennstellen in der Schaltbrücke vorhanden sind.
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! Einzelheiten der Schaltergehäuse, auf die sich die vorliegende
Erfindung in erster Linie bezieht, sind in den Figuren 3 bis 8 dargestellt. Das Schaltergehäuse enthält einen röhrenförmigen
Isolator 30 in dem sechs Längsstäbe 31, 32 angeordnet sind,
von denen die drei Längsstäbe 31 fest angeordnet und die drei
Längsstäbe 32 in Längsrichtung verschiebbar gelagert und mit den beweglichen Teilen zur Betätigung der Schaltstücke ver-
. bunden sind. Wie Figur 7 zeigt, liegen die Achsen der Stabe
an den Ecken eines regulären Sechsecks und in der Schnittansicht gemäß Figur 3 ist unten ein fester Stab 31 und oben ein
beweglicher Stab 32 dargestellt. Die Stäbe bestehen mit Ausnahme
bestimmter Teile, auf die noch eingegangen wird, aus Isoliermaterial.
An dem an das Getriebegehäuse angrenzenden (in Figur 3 rechten)
Ende ist der röhrenförmige Isolator 30 und damit das Getriebegehäuse
an einem Flansch 33 befestigt, von dem eine röhrenförmige Buchse 34 in zwei entgegengesetzten Richtungen vorspringt.
An dem in das Gehäuse reichenden Ende weist die Buchse 34 einen Flansch 35 auf, an dem die hinteren Enden der festen
Stäbe 31 befestigt sind. Durch das hintere Ende der rohrförmigen Buchse 34 verläuft längs der Achse eine Betätigungsstange
36 mit der ein Balgen- oder Wellrohr 37 dicht verbunden ist,
um eine geschlossenen Kammer in dem röhrenförmigen Isolator 30 zu schaffen. Diese Kammer ist mit Schwefelhexafluorid unte'r
Druck gefüllt. Die Betätigungsstange 36 ist an ihrem vorderen Ende mit dem hinteren Ende des hinteren beweglichen Hauptschältstückes verbunden, das durch eine Kupferröhre 40 gebildet wird.
Diese Röhre reicht durch einen am Flansch 35 befestigten Anschlußring 41. ,
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Wie Figur 6 zeigt enthält der Anschlußring eine Anzahl von Anschlußsegmenten
42, die um Achsen, welche parallel zu der des Schalters verlaufen, schwenkbar sind und durch Federn 43 gegen
die Außenseite des aus der Kupferröhre bestehenden beweglichen Hauptsehaltstückes 40 gedrückt werden um diesen elektrisch
mit dem, Flansch 33 am hinteren Ende des Gehäuses zu verbinden.
Hinter dem Anschlußring ist das röhrenförmige bewegliche Hauptschaltstück
40 durch eine dreieckige Querplatte 45 fest mit den hinteren Enden der beweglichen Stäbe 32 verbunden, sodaß
es sich mit diesen bewegt. Ein zweites, vorderes bewegliches Hauptsehaltstück 50 ist in entsprechender Weise durch eine dreieckige
Platte 51 mit den beweglichen Stäben verbunden, aodaß es sich mit diesen bewegt, und die beweglichen Stäbe sind an
ihren vorderen Enden einer weiteren dreieckigen Querplatte befestigt, deren Mitte mit einer Kolbenstange 56 eines Pufferkplbens
57 verbunden ist, auf den unten noch eingegangen wird.
In der vorderen oder geschlossenen Stellung, die in Figur 3 dargestellt ist, arbeitet das vordere Ende jedes der beweglichen
Hauptschaltstücke 40 und 50 mit einem ringförmigen festen .iauptsehaltstücx zusammen, das durch einen Ring 60 bzw.
70 gebildet wird, der eine Anzahl von Schwenksegmenten 61 bzw.
71 trägt, die jeweils die Form eines radial verlaufenden He- ,
bels haben und um einen Stützpunkt in der ilähe ihres äußeren
Endes schwenkbar sind und auf die in der Nähe ihrer Hit te e.ine
wendeiförmige Druckfeder 62 bzw. 72 wirkt, die ihr inneres Ende nach hinten gegen das bex^egliche Haupts ehalt stück zu
drücken strebt, da es in der geschlossenen Stellung an den Segmenten anliegt. Der die Konta^ktstücksegmente tragende
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! Ring 60 bzw. 70 ist an dem feststehenden Längsstäben 31 be-
\ festigt, welche leitende „Teile aufweisen, die den hinteren
festen Hauptschaltstückanschlußring 60 mit einem vorderen Anschlußring
52 des zweiten oder vorderen beweglichen Hauptschaltstück. 50 verbinden, welcher wie der hintere Anschlußring 41
wieder von den festen Längsstäben 31 getragen wird. In entsprechender
Weise ist der zweite oder vordere feste Hauptkontaktring
70 ebenfalls an den festen Längsstäben 31 befestigt, die weitere leitende Teile aufweisen, die ihn elektrisch mit
einer Platte 91 am vorderen Ende des Gehäuses über flexible Verbindungen 92 verbinden. Diese Platte trägt das bewegliche
Trennschaltstück 21.
Vor jedem festen Hauptkontaktring 60 bzw. 70 befindet sich eine
Platte 63 bzw. 73, die das Ende eines Pufferzylinders 64 bzw. bildet und zur Halterung eines zur Bogenunterbrechung dienenden
festen buchsenföraigen Hilfsschaltstückes 65 bzw. 75 dient.
Diese Platten werden ebenfalls von den festen Längsstäben getragen
und sind jeweils elektrisch mit dem zugehörigen festen Hauptschaltstück verbunden. Jedes feste Hilfsschaltstück ist
von einer Düse 66 bzw. 76 aus einem Material, wie Polytetrafluoräthylen
umgeben, das durch die im Lichtbogen aus Schwefelhexafluorid
entstehenden Produkte nicht beschädigt wird.
Das buchsenförmige Schaltstück nimmt einen Schaltstift 67 bzw.
77 auf, der koaxial innerhalb des beweglichen Hauptschaltstückes
40 bzw. 50 durch die Düse vorspringt. Die als Hilfsschaltstück zur Bogenunterbrechung dienenden Schaltstifte 67, 77 werden jeweils vom vorderen Ende einer von zwei Führungen getragen, die
* ähnlich sind und mit dem gleichen Bezugszeichen 80 versehen
wurden* Jede Führung trägt Liehtbogenstromübertragungsfinger 81,
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die an der Innenseite des zugehörigen beweglichen Hauptschaltstückes
40 bzw. 50 anliegen und eine Bohrung aufweisen, die einen Bolzen 82 enthält, der sich durch das hintere Ende der
Führung erstreckt und entweder im vorderen Ende der Betätigungsstange 36 oder eines Pufferkolbens 85^ auf den unten noch eingegangen
wird, befestigt ist. Zwiscnen dem Kopf des Bolzens 82 und dem hinteren Ende der Bohrung in d.er Führung befindet sich
eine wendelförraige Feder 83, die den Schaltstift nach hinten oder nach rechts in Figur 3 bezüglich des HauptschaltStückes
40 oder 50 zurükzuziehen strebt.
Wenn also die röhrenförmigen beweglichen Hauptschaltstücke zurückgezogen
werden, drücken sie die Federn 83 zusammen während die zur Lichtbogenunterbrechung dienenden Schaltstifte in den
entsprechenden buchsenförmigen Hilfskontakten verbleiben. Wenn sich die Hauptschaltstücke genügend weit voneinander entfernt
haben und das Spiel zwischen ihnen und den beweglichen Hilfsschaltstücken
ganz durchlaufen ist (z.B„ wenn die wendelförmig
gen Federn 83 ganz zusammengedrückt sind) werden die Schaltstifte durch den Formschluß aus den buchsenförmigen Hilfsschaltstücken
herausgezogen, wobei sich dann die Federn rasch entspannen und eine sprungartige Trennung der Hilfsschaltstücke
Lcv.'irken. ,
Der Pufferkolben 85 wird durch das zweite oder vordere bewegliche röhrenförmige Hauptschaltstück 50 getragen und gleitet
im hinteren Pufferzylinder 64, der dem ersten oder hinteren
festen buchsenförmigen Hilfsschaltstück 65 zugeordnet ist, welches an dem sonst geschlossenen Ende des Zylinders befestigt
ist. Wenn also das bewegliche Hauptschaltstück öffnet, liefert
der Pufferkolben einen Gasstrahl um das zur Bogeülöschung die-
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nende feste Hilfsschaltstück 65.
Der vordere Pufferzylinder 74, der dem zweiten oder vorderen buchsenförmigen Hilfsschaltstück 75 zugeordnet ist, nimmt den
Pufferkolben 57 auf, von dem bereits erwähnt worden war, daß er mit den vorderen Enden der beweglichen Längsstäbe 32 verbunden
ist. Wenn sich also diese Längsstäbe bewegen^ liefert «
dieser Pufferkolben ebenfalls einen Gasstrahl um das zweite :
oder vordere feste Hilfsschaltstück 75. . .
Der auf die Abdichtbalgen 37 wirkende Gasdruck erzeugt eine beträchtliche Kraft, die die Kontakte zu öffnen strebt. Sie wird
durch die Kraft von Federn unterstützt, die in dem unten beschriebenen Betätigungsmechanismus enthalten sind.
Die beschriebene Anordnung stellt eine außergewöhnlich gedrängt
aufgebaute und verhältnismäßig leichte Konstruktion der zur Lichtbogenlöschung dienenden Hilfsschaltstücke dar, die parallel
zu den Hauptsehaltstücken liegen, welche bei geschlossenem Schalter
Strom führen und zuerst öffnen um den Strom vor seiner Unterbrechung auf die zur Lichtbogenlöschung dienenden Hilfsschaltstücke
zu übertragen. Dies ist, wie oben erwähnt wurde, besonders wichtig, wenn die ganze Lichtbogenlöschanordnung in einer Schaltbrücke
oder einem Schaltarm untergebracht ist, der zur Trennung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung
schwenkbar ist.
uie ßetatigungsstangen 36 der beiden Schaltergehäuse, die durch
die entsprechenden Balgen in das in der Mitte befindliche Getriebegehäuse 19 reichen, sind durch geeignete Verbindungsglieder
mit einer senkrechten Betätigungsstange verbunden, die durch
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- ίο -
die mittlere Isolatorsäule koaxial nach unten reicht. Die vertikale Betätigungsstange ist mit den beiden horizontalen Betätigungsstangen
so verbunden, daß sich letztere bei der Vertikalbewegung der senkrechten Betätigungsstange in entgegengesetzten
Richtungen bewegen, zum Beispiel beide nach außen oder beide nach innen.
Die vertikale Betätigungsstange ist an ihrem--unteren Ende mit
irgendeinem gewünschten Betätigungsmechanismus verbunden» der
vorzugsweise Federn zum Offnen der Kontakte, Verriegelungsglie-■
der wie Klinken oder Kniehebel, die die Kontakte geschlossen halten, und eine pneuraatische, hydraulische oder elektrische
Einrichtung zum Schließen der Kontakte gegen die Wirkung der Federn (und des Gasdruckes) enthält. Der Betätigungsmechanismus
dreiic auch die mittlere Isolatorsäule um ihre Acnse um die
Trennschaltstücke nach Öffnung der Schalterkontakte zu trennen
und die Trennlcontakte vor dem Schließen der Schalterkontakte
zu schließen» Der Betätigungsmechanismus kann in bekannter Weise ausgeführt sein und ist nicht näher dargestellt, da er keinen
Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
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Claims (8)
- - Ii -PatentansprücheElektrisches Schaltgerät mit Haupt schaltstücken, die im normalen Betrieb zumindest den größeren Teil des Stromes führen, und mit Hilfsschaltstücken zur Lichtbogenunterbrechung, auf die der Strom vor der Unterbrechung übergeht, dadurch gekennzeichnet daß die Hauptsehaltstücke (40,50,60,61,70,71) in einem Ring angeordnet sind, der die zur Lichtbogenlöschung dienenden HiIfsschaltstücke (65,67,75,77,) koaxial umgibt*
- 2.) Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 das als Säulendrehschalter ausgebildet ist und drei in einer Reihe angeordnete Isolatorsäulen enthält, von denen die äußeren jeweils ein festes Schaltstück und die mittlere eine Schaltbrücke, an deren entgegengesetzten Enden bewegliche Sehalt-• stücke, die mit den festen Schaltstücken zusammenarbeiten, tragen dadurch gekennzeichnet daß die. beweglichen Schaltstücke (21) miteinander über die üauptschaltstücke (40,50,60,61,70,71) und die Hilfsschaltstücke (65,67,75,77) verbunden sind.
- 3.) Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2 d a durch gekennzeichnet daß das bewegliche Hauptschaltstück (40,50) die Fora einer Röhre hat.
- 4.) Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1,2 oder 3 dadurch gekennzeichnet daß das feste Schaltstück eine Anzahl federnder oder federnd gelagerter Andruck-Kontaktstücksegmente (61,71) enthält, die um einen Ring herum so angeordnet sind, daß sie mit dem Ende des0098A2/138»BAD ORIGINAL- 12 beweglichen Schaltsüticks (40,50) Kontakt machen,
- 5.) Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß die Hilfsschaltstücke nach Art eines Schaltstiftes bzw. einer Buchse ausgebiliet sind, daß das eine Hilfsschaltstück mechanisch über ei α gewisse Bewegungsfreiheit oder Spiel aufweisende Verbii" ,ung und eine Feder mit einem bezüglich des entsprechenden HauptschaltStückes festen Bauteil verbunden ist sodaß die HiIfsschaltstücke beim Offnen der Hauptschaltstücke im Eingriff bleiben solange die Feder gespannt und das Spiel durchlaufen wird, bis sie schließjlieh sprungfurtig Öffnen.
- 6.) Elektrisches Schattgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß zumindest die zur Lichtbogenunterbrechung dienenden Hilfssehaltstücke in einem geschlossenen Gehäuse (20) untergebracht sind, daß ein Löschgas enthält.
- 7.) Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet daß das Löschgas Schwefelhexa-i
fluorid ist. - 8.) Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 oder 7 gekennzeichnet durch eine Einrichtung (57, 74,75) zum Erzeugen einer Gasströmung zwischen den Ililfsschaltstücken.0098A2/1388 BADLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
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-
1969
- 1969-04-14 GB GB1259354D patent/GB1259354A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-04-14 DE DE19702017836 patent/DE2017836A1/de active Pending
- 1970-04-14 DE DE19702017835 patent/DE2017835A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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