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DE2017428C - Einrichtung zum Schutz kontaktloser Umsteuereinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zum Schutz kontaktloser Umsteuereinrichtungen

Info

Publication number
DE2017428C
DE2017428C DE2017428C DE 2017428 C DE2017428 C DE 2017428C DE 2017428 C DE2017428 C DE 2017428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
rotation
contactless
output
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 7500 Karlsruhe; Sauer Klaus 6729 Hagenbach Hüllemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Sperrglied befindlichen Schalttransistor steuert, des-
30 sen Kollektor-Emitter-Strecke in der Steuerleitung
für die Leistungsschalter der anderen Drehrichtung liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Die Schaltanordnung ist relativ einfach aufgebaut
zum Schutz kontaktloser Umsteuereinrichtungen bei und kann, da die notwendigen Stromwandler zwi-Drehstrommotoren mit durch wechselnden Anschluß 35 sehen Leistungsschalter und Motor einzubauen sind, zweier Phasen bewirkter Drehrichtungsumkehr, im ohne besondere Schwierigkeit auch bei bereits vorwesentlichen bestehend aus den Strom durch die Lei- handenen Umsteuereinrichtungen mit kontaktlosen stungsschalter messenden Stromwandlern, deren Aus- Leistungsschaltern angewendet werden, gangssignal beim Umsteuern auf die Steuerung der Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur
Leistungsschalter im Suine einer Sperrung des einzu-" 40 ein Schaltschema eines Ausführungshi.spieis dargeschaltenden Schalters bis zu einem Zeitpunkt nach stellt und im folgenden beschrieben, dem letzten Nulldurchgang des Laststroms im aus- Der Drehstrommotor 9 mit den Phasenanschlüs-
geschalteten Schalter einwirkt. sen U, V und W wird durch Wechseln zweier Pha-
Bei schneller Drehrichtungsumsteuerung von Elek- sen in bekannter Weise umgesteuert. Dabei ist der tromotoren mit Hilfe von kontaktlosen Leistungs- 45 Anschluß W starr mit der Phase T des Drehstromschaltern, beispielsweise Thyristoren oder Triacs netzes mit den Phasen R, S, T verbunden. Die Phakann es vorkommen, da3 die Le;-'.ungsschalter für senanschlüsse U und V des Drehstrommotors 9 sind Linkslauf noch nicht gesperrt haben, während die je nach Drehrichtung über die Triacs A und B bzw. Leistungsschalter für Rechtslauf bereits zünden oder C und D an die Phasen R und 5 bzw. 5 und R schaltumgekehrt. Der Grund dieses Verhaltens ist darin 50 bar. Die den Linkslauf des Drehstrommotors 9 schaltenzu suchen, daß kontaktlose Leistungsschalter der ge- den Triacs A und B werden von dem Impulsgeneranannten Art erst bei dem auf die Abschaltung fol- tor 3 gesteuert. Der Schaltbefehl für Linkslauf wird genden Nulldurchgang des Lastwechselstroms lö- in der Ansteuerschaltung 1 erzeugt und über das schön. Sperrglied 2 dem Impulsgenerator 3 zugeführt. In
In der Literatur ist häufig auf diese Tatsache hin- 55 entsprechender Weise i-.t die Schalteinrichtung für gewiesen, und es wird empfohlen, eine entsprechend Rechtsiauf aufgebaut. Sie besteht aus der Ansteuerbemessene Umschaltpause vorzusehen. schaltung 8, dem Sperrglied 7 und dem Impulsgene-Es ist vom Prinzip her bekannt, Kontaktumschalt- rator 6, welcher die Triacs C und D steuert. Die einrichtungen bei Elektromotoren, beispielsweise Ausginge der Triacs A und B sowie C und D sind Stern-Dreiecksschalter, mit Hilfe von Verriegelun- 60 mit Abgriffen 4 bzw. 5 verbunden, welche über die gen und Verzögerungsrelais so auszubilden, daß beim Leitungen 10 bzw. 11 ein Steuersignal an die Sperr-Umschalten, insbesondere unter Blindlast, keine glieder 2 bzw. 7 geben, solange die Ausgänge der Kurzschlüsse oder schädliche Ströme auftreten. Triacs Strom führen. Die Abgriffe 4 und 5 enthal-Es ist auch bekannt, zum Schutz kontaktloser Um- ten je zwei Stromwandler 12 und 13 bzw. 14 und 15. Steuereinrichtungen jedem Leistungsschalter einen 65 Die Primärwicklungen der Stromwandler liegen je-Stromwandler vorzuschalten, wobei sämtliche Strom- weils in Reihe mit den Ausgängen der Triacs. Die wandler parallclgeschaltct sind und ihr gemeinsames Sekundärwicklungen der Stromwandler 12 und 13 Aus£;iri;ssiß!ial einem Verknüpfungspunkt zugeführt sind über Gleichrichter 16 und 17 parallelgeschaltet,
w:2 in der Figur bei Abgriff 4 angedeutet ist. Die Gleichstromsignale an den Ausgängen der Abgriffe 4 und S steuern, wie erwähnt, die Sperrglieder 2 bzw. 7. Wie am Sperrglied 7 gezeigt, enthalten diese einen Schalttransistor 18, über dessen Kollektor-Emitter-Strecke die Steuerleitung 19 für den Impulsgenerator 6 geführt ist. Der Schalttransistor 18 im Sperrglied 7 für die Drehrichtung rechts ist bei Drehrichtungsumkehr so lange gesperrt, bis das Steuersignal auf der Leitung 11, welches aus dem Abgriff 4 der Gegendrehrichtung, nämlich Drehrichtung links, stammt, verschwunden ist. Erst dann schaltet er durch und gibt den Inipulsgenerator frei, welcher die Triacs C und D zündet, in entsprechender Weise wirken der Abgriff 5 und das Sperrglied 2 zusammen, wenn von Rechtslauf auf Linkslauf umgeschaltet wird. Da viele Arten der kontaktlosen Leistungsschalter auch in abgeschaltetem Zustand erst bei
Nulldurchgang des si.; speisenden Wechselstroms löschen, kann zur weiteren Vergrößerung der Sicherheit :n den Sperrgliedern 2 und 7 noch eine Zeitverzögerung vorgesehen werden, welche in an sich bekannter Weise den aus den Ansteuerschaltungen 1
ίο bzw. 8 kommender Schaltbefehl verzögert weitergibt. Dabei soll die Zeitverzögerung mindestens 10 msec betragen, was et ve einer halben Periode Totzeit zwischen der Drehrichtungsumkehr entspricht, bei Verwendung von Drehstrom mit 50 Hz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
ist. Ein dort abgeleitetes Differenzsignal zwischen
Patentanspruch: dem Ausgangsstrom der Stromwandler und einem
vorgegebenen Sollwert steuert eine Umschaltlogik zur
Einrichtung zum Schutz kontaktloser Um- Drehfeldrichtungsänderung des umzusteuernden Mosteuereinrichtungen bei Drehstrommotoren mit 5 tors. Die Ausführung einer derartiger: Schutzeinrichdurch wechselnden Anschluß zweier Phasen be- tung bringt einen erheblichen Schaltur<gsaufwand mit wirkter Drehrichtungsumkehr, im wesentlichen sich und eignet sich nicht dazu, nachträglich in bebestehend aus den Strom durch die Leistungs- reits vorhandene Umsteuereinrichtungen mit kontaktschalter messenden Stromwandlern, deren Aus- losen Leistungsscfraltern eingebaut zu werden (Zeitgangssignal beim Umsteuern auf die Steuerung io schrift »Elektrotechnik« v. 14. 8. 1968, Seite 239). der Leistungsschalter im Sinne einer Sperrung des Es besteht demgemäß die Aufgabe, eine auf dem
einzuschaltenden Schalters bis zu einem Zeit- bekannten Prinzip beruhende, möglichst einfache punkt nach dem letzten Nulldurchgang des Last- Einrichtung zum Schutz kontaktloser Umsteuereinstroms im ausgeschalteten Schalter einwirkt, da- richtungen für Elektromotoren zu schaffen, bei der durch gekennzeichnet, daß mit dem Aus- 15 eine Kurzschlußbildung zwischen dem noch Strom gang jedes der pro Phase und Drehrichtung vor- führenden, kcntaktlosen Leistungsschalter der einen gesehenen kontaktlosen Leistungsschalter (A1 B Drehrichtung und dem bereits gezündeten Leistungsbzw. C, D) die Primärwicklung je eines Strom- schalter der anderen Drehrichtung nicht möglich ist. wandlers (12, 13 bzw. 14, 15) in Reihe geschaltet Bei der vorgenannten Einrichtung zum Schutz
ist und daß die Ausgänge der einer Drehrich- ao kontaktloser Umsteuereinrichtungen von Elektrotung zugeordneten Stromwandler (12,13 bzw. motoren ist daher erfi .dungsgemäß vorgesehen, daß 14,15) über Gleichrichter (16,17) parallelge- mit dem Ausgang jedes der pro Phase und Drehschaltet sind und das gemeinsame Gleichstrom- richtung vorgesehenen kontaktlosen Leistungsschalausgangssignal einen in ein^m Sperrglied ters die Primärwicklung je eines Stromwandlers in (7 bzw. 2) befindlichen Schalttransistor (18) 25 Reihe geschaltet ist und daß dir Ausgänge der einer steuert, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in der Drehrichtung zugeordneten Stromwandler über Steüerleitung für die Leistungsschalter der ande- Gleichrichter parallelgeschaltet sind und das gemeinren Drehrichtung Hegt. same Gleichstromausgangssignal einen in einem

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