DE2014630A1 - Elektrocardiometer - Google Patents
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ^Ui 4 630
DR. M, KOHLER DIPL-ING. G. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
TELEFON= 395314 2000 H AM B U RG 50, 2*h 3.70
TELEGRAMME: KARPATENT KONl GSTRASSE 28
W. 23931/69 4/Pa
Frigitronics, Inc.,
Bridgeport, Connecticut (V.St.A.)
Bridgeport, Connecticut (V.St.A.)
Elektrocardiometer.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrocardiometer.
Das routinemäßige Elektrocardiogramm ist eine sorgfältige
und unentbehrliche Einrichtung, um eine Person eingehend zu untersuchen, um herauszufinden, ob sie einen abnor^·
men Herzzustand hat. Es hat jedoch verschiedene Nachteile insoweit, als
1. sie besonders ausgebildetes Personal erfordert,
2. zwölf Paare von Leitungen mit der Person verbunden
werden müssen,
3. es etwa einer Zeit von 15 Minuten bedarf, um dies
zu beenden, und es für einen Facharzt eine zusätzliche Zeit erfordert, um die Ergebnisse der verschiedenen
Ablesungen an dem Elektrocardiogramm zu interpretieren.
Demgemäß kann es als eine Sicherheitsmaßnahme beispielsweise nicht von verhältnismäßig wenig ausgebildetem Personal
oder für eine schnelle Untersuchung in der Praxis eines
Arztes, in der Praxis eines Zahnarztes, für Untersuchungen für Versicherungen und für Gesellschaften, welche ihren Ange-?
stellten eine physikalische Untersuchung zuteil werden lassen, verwendet werden.
Es sind Versuche gemacht worden, das Elektrocardiogramm zu vereinfachen, indem nur vier oder fünf Paare von Leitungen
verwendet werden, und es sind weiterhin Versuche gemacht
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worden, eine geeignete Form eines Computers zu verwenden,
um die in den verschiedenen Leitungspaaren . erhaltenen Spannungen zu analysieren, um die Zeit des Facharztes beim Interpretleren
der Ergebnisse eines solchen Elektrocardiogramms
einzusparen. Jedoch 1st bis heute keine Form einer elektrocardiographischen
Vorrichtung in die Praxis eingeführt worden, welche als eine Sicherheitsmaßnahme verwendet werden
kann und welche eine schnelle Untersuchung einer Anzahl Personen ermöglicht, die einfach durch einen Gang hindurchgehen
können, mit ihren Händen etwa Io bis 15 Sekunden zwei Elektroden
berühren, und eine einleitende Untersuchung des Zustandes des Elektrocardiogramms einer solchen Person erhalten
läßt.
Durch lang andauernde Experimente in der Interpretation von Elektrocardiogrammen ist gefunden worden, daß eines der
entscheidenden bzw. herausragenden Eigenschaften abnormaler Elektrocardiogramme der Zustand einer kleinen oder flachen
T-Welle in dem Leitungspaar zwischen dem rechten und dem
linken Arm ist, welche Leitung mit I bezeichnet wird derart, daß die T-Wellenamplitudenspltze weniger als etwa 16 % der
QRS-Wellenamplltudenspitze beträgt. Es wurde gefunden, daß
abnormale Herzzustände in weitaus dem größten Teil der Fälle sich auf verschiedene Welse offenbaren, daß sie jedoch in
etwa 80 % der Fälle wenigstens durch diesen Zustand der Leitung
I-T-Wellenamplitude aufgezeigt werden, die kleiner als ein
bestimmtes Verhältnis der QRS-Wellenamplltudenspitze ist.
Das typische elektrocardiographische Muster besteht aus
drei hauptsächlichen elektrischen Ablenkungen, der P-Welle, welche die atriale Depolarisation darstellt, die QRS-WeHe,
welche die Depolarisation der Ventricel darstellt, und die T-Welle, welche die Repolarisation der Ventricel darstellt.
Demgemäß besteht eine Aufgabe der Erfindung darin,
eine Vorrichtung zur einfachen elektrooardiographischen Interpretation zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
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Elektrocardiometer zu schaffen, welches die maximalen' Amplituden verschiedener Wellen der elektrischen Tätigkeit des
Herzens vergleicht. -
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Elektrocardiometer zu schaffen, welches einen gegebenen
Prozentanteil der QRS-WeIIe mit der maximalen Amplitude der
T-Welle vergleicht.
Eine weitere-Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Elektrocardiometer zu sohaffen, welches eine Anomal1tat anzeigt, wenn entweder die T-Welle zu spät erscheint oder
In ihrer Amplitude relativ zu der QRS-Welle zu klein ist. gj
Schließlich will die Erfindung ein einfaches Elektrocardiometer schaffen, welches durch verhältnismäßig wenig
geschultes Personal betätigt werden kann, indem einfach ein
Meßinstrument abgelesen oder Lampen beobachtet werden, welche
einen abnormalen oder einen normalen Zustand anzeigen«
Die Erfindung kann In einem Elektrocardiometer verkörpert sein, um elektrische Ablenkungen der QRS-Welle zu
erhalten, welche die Depolarisation der Ventrlbel darstellt,
und der T-Welle, welche die Repolarisation der Ventricel anzeigt, und es enthält ein Paar Leitungen, sowie Teile, um
dieses Leitungspaar wirksam parallel zum Herzen anzuordnen, eine erste Einrichtung zum Messen der Amplitude der QRS-Welle parallel zu dem Leitungspaar, sowie eine zweite Vor- j|
richtung zum Messen der Amplitude der T-Welle parallel zu dem Leitungspaar, sowie eine Einrichtung zum Vergleichen
dieser Amplituden, sowie Anzeigemittel, die anzeigen, wenn
die T-Wellenamplltude größer oder kleiner als etwa 12 bis
18 % der QRS-Wellenamplitude beträgt.
In der nachfolgenden Beschreibung werden AusfUhrungsbeisplele der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
erläutert.
Die Flg. 1 und 2 zeigen zusammen ein Schaltschema einer
bevorzugten AusfUhrungsform eines Elektrocardlometers.
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Pig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines
Verstärkers.
Fig. 4 ist eine Reihe von Spannungsaufzeichnungen,
welche das Arbeiten des Elektrocardiometers der Fig. 1 und 2 wiedergeben und
Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Ablesestromkreises
der Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Elektrocardiometers 11, Jedoch ist hier auszuführen,
daß viele verschiedene Formen elektrischer Stromkreise verwendet werden können, und daß die nachfolgende
Beschreibung des bevorzugten AusfUhrungsbeispiels nur eine der vielen Möglichkeiten ist, die verwendet werden können.
Das Elektrocardlometer 11 enthält verschiedene Hauptbauteile,
nämlich einen Verstärker 12, einen Triggerstromkreis 15, einen Multivibratorstromkreis 14, einen Spitzen-Ablese-
Speicherstromkreis 15, einen Null-Folge-Haltestromkreis 16
und einen Ableeeetromkreis 17.
Das typische Elektrocardlogramm zeigt die elektrische Tätigkeit des Herzens. Die Vorgänge, welche auftreten und
welohe die Aktivität erzeugen, sind die Depolarisation und die Repolarisation des Myocardiums. Das typische elektrooardlographieche
Muster ist in Fig. 4 oben dargestellt. Es besteht aus drei hauptsächlichen elektrischen Ablenkungen,
die P-Welle, welche die atriale Depolarisation repräsentiert,
die QRS-Welle, welche die Depolarisation der Ventricel repräsentiert
und die T-Welle, welche die Repolarisation der
Ventricel repräsentiert. Die Repolarisation der Atria wird gewöhnlich verdeckt. Eine vierte Ablenkung, die U-Welle,
ist in der Leitung I unbedeutend.
Der obere Teil der Fig. 1 zeigt einen Verstärker 12, der beispielsweise aus drei verschiedenen Arbeitsverstärkern
2o, 21 und 22 besteht, welche integrierte Stromkreisverstärker
mit einer kombinierten Verstärkung von etwa loooo haben, wenn die RUckkopplungskreise betrachtet werden. Kop-
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pelwiderstände 23* KoppeiLkondensatoren 24, Rüokkopplungswiderstände
25 und Rückkopplungskondensatoren 26 sind ausgewählt, daß sie ein Widerstands-Kapazitants-Verhältnis
haben, um eine Bandbreite von 0,5 Hz bis 30 Hz zu erhalten.
Diese Bandbreite läßt die elektrischen Signale des Herzschlages durchgehen, beseitigt jedoch den größten Teil des
Spurengeräusches und der Interferenz, und beseitigt ein
Geräusch von einer Energiequelle mit einer Frequenz von
6o Hz. Die Anschlüsse 27 und 28 sind die Eingangsansohlüsse
von dem rechten Arm und dem linken Arm und sind identisch
zur Leitung I oder dem ersten Paar Leitungen des üblichen M
Elektrocardiogramms. Diese können zwischen den Armen oder zwischen den Schultern abgenommen werden, jedoch werden sie
vorzugsweise aus Gründen der Einfachheit zwischen den Händen
der zu untersuchenden Person abgenommen, und zweckmäßig kann
sie ihre Hände bequem in kleine Metallschalen eintauchen,
welche eine Salzlösung als gutes leitendes Elektrolyt enthalten, wobei die Anschlüsse 27 und 28 mit dia&en. S@halen
verbunden sind. Es wurde gefunden, daß der Kontakt mit den Armen oder mit den Händen nicht kritisch ist«
Der Eingang an den Anschlüssen 27 und 28 beträgt etwa
0,65 Millivolt Spitze, wählsend der R-Welle. Bei der kombinierten Verstärkung von etwa loooo in dem Verstärker 12 ist
der Ausgang an der Stelle A das typische EKG-Signal von m
dem ersten Paar Leitungen mit einer R-Wellenamplifcudeaspitze
von etwa 6,5 Volt, und eine typische elektroeardiographische
Welle ist in Fig. 4 oben dargestellt. Energie von + und -Io bis 15 Volt wird dem Arbeitsverstärker zugeführt,
jedoch ist dies in der Zeichnung nicht angedeutet« Der Verstärker
könnte insgesamt mit den Widerständen, den Kondensatoren und den Transistoren statt der Arbeitsverstärker
2o, 21 und 22 nach Wunsch vollständig eingebaut sein.
Oben rechts in Fig. 1 ist der TriggerStromkreis 13
dargestellt. Dieser enthält einen umkehrbaren Transistorverstärker
31 mit einer Verstärkung von 2 bis 3« Der Ein-
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gang ist das Signal am Anschluß A1 und der Ausgangsetromkreis
enthält eine Diode 32, einen Widerstand 33 und einen Kondensator 34. Die Zeitkonstante des R-C-Kreises 33, 34 beträgt
etwa 1 Sekunde, welches in der Größenordnung einer Perlode
eines menschlichen Herzschlages liegt. Der Kondensator 34
erhält eine negative Aufladung, wenn die Amplitude der R-Welle sich erhöht, und die Entladung erfolgt dann gegen
+15 Volt, wie dargestellt ist. Der ins Negative gehende Teil dieses Aiiag&ftges wird als R-Trlgger oder als RT-Signal bezeichnet und wird dazu verwendet, um den ersten der vier aufeInanderfolgenden monostabilen MuIitvibratoren in dem Stromkreis 14 zu triggern.
Der untere Teil der Fig. 1 zeigt die vier monostabilen Multivibratoren 35, 36, 37 und 38, welohe mit Ausnahme der
verschiedenen Zeitkonstanten einander gleich sind, wie in Fig. 4 angedeutet 1st. In jedem dieser monostabilen Vibratoren ist das zweite Paar Transistoren gewöhnlloh leitend,
und ist zu dem Zeitpunkt bzw. zu der Zeit abgeschaltet, während welcher das erste Paar Transistoren durch ein Eingangssignal eingeschaltet ist. Die Länge der Zeit, während welcher
der erste Transistor des Paares eingeschaltet ist, welches der unstabile Zustand ist, hängt von den R-C-Zeitkonstanten
des Stromkreises In an sich bekannter Wels« ab.
Der erste monostabile Multivibrator 35 wird In seinen
unstabilen Zustand durch das RT-Trlggersignal während derjenigen Zelt getriggert, während welcher die EKG-R-Welle sich
ihrer Spitze nähert. Es sind drei Spannungsanfälle an dem gemeinsamen Emitter-Widerstand 39 vorhanden. Demgemäß schaltet der Ausgang B während eiiier Periode von loo Millisekunden, wie in Fig. 4 dargestellt ist, von -12 Volt auf +15 Volt.
Diese loo Millisekunden-Periode enthält die Zeit, während welcher die R-Welle sich auf ihrer größten Amplitude
befindet· Wenn die Spannung an dem Anschluß B zu -12 Volt durch Leitendwerden des zweiten Paares Transistoren zurückkehrt, wird der nächste Multivibrator 36 getriggert, und
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sein Ausgang C geht von -12 Volt zu +15 Volt während einer
Periode von 3.00 Millisekunden. Diese Periode enthält die gesamte T-Welle des normalen Elektrooardiograniins an dem
ersten Paar Leitungen. Der dritte Multivibrator 37 wird getrlggert, wenn die Spannung an dem Anschluß C auf -12 Volt
zurückkehrt. Dieser dritte Multivibrator 37 hat eine Periode \on 25 Millisekunden, wie in Fig. 4 dargestellt ist, und dann
wird der vierte Multivibrator 38 getriggert«,Die 25 Millisekunden-Periode von +1^VoIt an dem Anschluß D ist gewöhnlich
vorhanden, nachdem die T-Welle beendet ist, und bevor
die P-WeIIe begonnen hat. Der vierte monostabile Multivi- __ M
brator 38 erzeugt einen Ausgang von +15 Volt während eines
Zeitraumes von 25 Millisekunden an dem Anschluß E, und er beginnt, wenn die Spannung an D auf -12 Volt zurückkehrt.
Das vollständige Sohaltsohema wird von Fig. 1 zu Fig, 2 fortgesetzt, und die linke Seite von Fig. 2 zeigt drei
identischen Spitzenableee-Speieherstromkrelse 15, deren
Jederaus drei H-kan&ligen Feldeffekt-Junotion-Transistoren
42, 43 und 44 mit austauschbarer Quelle und Senke besteht·
Die ersten Transistoren 42 und 43 mit einer Zweifeldwirkung
sind in Jedem der Stromkreise gewöhnlich offene Schalter.
Der erste Satz von FET-Sohaltern 42 wird durch die *lfj Volt-Signale
an den Anschlüssen B, C und D geschlossen* und diese
verbinden Jeweils das EKG-Signal A mit den Dioden-Kondensator- j(|
Hetzwerken, welche eine Diode 45 und eisen Kodensator 46 enthalten. Das Signal A wird auf diese,Weise durch die entsprechende Diode hindurchgeführt, um den Kondensator 46
aufzuladen, welcher die Spitaenwerte der R-Welle, der T-
- Welle und der Naoh-T-Refez*enzpegel abliest und aufspeichert.
Beim Abfühlen durch den Spannungsnachfolger FET 44 sind
diese Spannungen an den Punkten F, Q und H bei niedriger
Impedanz wie die Ausgänge der Spannungsnachfolger verfügbar, in deren Stromkreise die Transistoren 44 angeschlossen sind.
Der zweite FET-Schalter 43 in jedem Stromkreis 45 ist ein
gewöhnlich offener Schalter, welcher sfeh schließt, va den
Kondensator zu entladen, welchem er zugeordnet ist, und zwar
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auf -8 Volt zu dem Zeitpunkt, zu dem die +15 Volt Spannung an dem Anschluß £ vorhanden ist, wodurch die Spitzen-Ablese-Speioheretromkreise 15 für den nächsten cardiographischen
Zyklus bereitgemacht werden. Die Spannungswellenformen in
diesen Stromkreisen an den Anschlüssen F, G und H sind in Fig. 4 enthalten.
Die drei Null-Folge-Haltestromkreise 16, welche in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellt sind, bestehen
jeweils aus einem gewöhnlich offenen Schalter, wie bei dem FET-Schalter 49 dargestellt ist, einem die Aufladung speichernden Kondensator 5o und einem Spannungsnachlaufteil, der als
Feldeffekt-Transistor 51 dargestellt ist. Jeder Transistor
49 und 51 hat eine auswechselbare Quelle und Senke, und ist
ein Junction-Transistor mit Feldeffekt und N-Kanälen. Die Spannung an dem Anschluß D in Fig. 1 wird dazu verwendet,
die FET-Schalter einzuschalten, da zu dem Zeitpunkt, zu weloheM +15 Volt an dem Anschluß D vorhanden ist, die Spitzenablese-Speicherstromkreise 15 die maximale R-Welle, die maximale T-Welle und Nach-T-Bezugsspannungen an den Anschlüssen
F, 0 und H die Eingänge zu den Null-Folge-Haltestromkreisen 16 enthalten.
Anschlüsse J, K und L werden auf Spannungen entsprechend der Spitze der vorhergehenden R-Welle (am Anschluß A) der
maximalen Amplitude der vorhergehenden T-Welle und dem Stromnaohlauf-T-Bezugspegel für die Dauer eines cardiographischen
Zyklus gehalten. Dies ist ebenfalls in Fig. 4 dargestellt. Am Ende der Zeitperiode, welche durch den cardiographischen
Zyklus bestimmt 1st, werden die entsprechenden Spannungen des nachfolgenden Zyklus an die Tore der Null-Folge-Haltestronkreise 16 angelegt. Diese drei Spannungen können demgemäß eine abrupte Veränderung am Ende jedes dieser Zyklen herstellen. Der Ablesestromkreis 17 liefert, wie in dem unteren
Teil der Flg. 2 dargestellt, die Antwort auf die Frage. (1) Ist die maximale Amplitude der T-Welle an dem Anschluß K
weniger, gleich oder größer als X Prozent der maximalen Ampli-
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tude der R-Welle an dem Anschlu J, wobei beide auf den
Nach-T-Bezugspegel am Anschluß L bezogen sind? (2) Ist die maximale T-Wellenamplitude gleich irgendeinem Prozent der
maximalen R-Wellenamplitude? Um die erste Präge zu beantworten, wird ein vorbestimmtes Vein ältnis an dem Potentiometer
5^ eingestellt, das parallel zu den Anschlüssen J und
L angeschlossen ist, so daß das auf Nullmitte eingestellte Mikroamperemeter 55 zwischen X Prozent der maximalen R-Spannung
und der gesamten T-Wellenspannung angeschlossen ist.
Auf diese Weise wird das Meßinstrument nach rechts bei einer "größer als"-Antwort, nach links bei einer "kleiner alsrt-Antwort
abgelenkt und bleibt bei einer "gleich zu"-Antwort stehen. Um die zweite Frage zu beantworten, wird die Dreh- bewegung
des Potentiometers von Null auf 100 % je Prozent
kalibriert, wenn der Zeiger von dem L-Ansehluß gegen den
J-Anschluß bewegt wird. Die Einstellung, bei welcher das
Meßinstrument Null ist, ist der Prozentanteil der maximalen R-Wellenamplitude, zu welcher die T-Wellen-Maximalamplitüde
gleich ist, wobei beide auf den Bezugspegel bezogen sind, der
an dem Anschluß L vorhanden ist.
Der Meßschalter 57 ist in der richtigen Stellung zum
Ablesen der obengenannten Information eingestellt. Dies
ist ein zweipoliger Schalter mit vier Stellungen, und wenn der Schalter in die nächste Stellung 59 bewegt wird, verbindet
er das Meßinstrument 55 zwischen Erde und der Spannung
an dem Anschluß A durch ein Filter 6o. Eine nahe Null-Ablesung
zeigt an, daß Übergänge, welche durch die Anlegung der Elektrode eingeführt worden sind, sich abgesetzt haben bzw.
verschwunden sind, und daß die Vorrichtung zum Ablesen bereit ist. Die anderen beiden Schaltstellungen 6l und 62 sind
mit dem Ableseinstrument verbunden, um den Zustand der + und
-15 Volt Energiezufuhr, zum Beispiel Batterien, abzulesen.
Fig. 4 zeigt die Spannungswellenformen, die an den verschiedenen Stellen in den Stromkreisen vorhandenjsind,
welche mit den Buchstaben A bis L bezeichnet sind. Das EKO
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-loan dem ersten Paar Leitungen wird durch zwei cardiographisohe
Zyklen an der Wellenform A mit einer großen Differenz in dem R-zu-T-Verhältnie repräsentiert, um anzuzeigen, wie
. markierte Veränderungen in dem EKO die Wellenformen P bis L beeinflussen. Die Wellenform B zeigt die Spannung an dem
Anschluß B und zeigt an, daß sie während eines Zeitraumes
von 100 Millisekunden von -12 zu +15 Volt geht, nachdem sie durch das RT-Triggersignal von dem Triggerstromkreis 13
getriggert ist. Die Wellenform C, welohe in Fig. 4 dargestellt ist, beginnt zu dem Zeltpunktder Beendigung der WeI-Ie an dem Anschluß B und dauert }oo Millisekunden, was
für die übliche T-Welle eines normalen Elektrokardiogramme
ausreichend ist. Die Wellenform B dauert 25 Millisekunden und wird bei Beendigung der Wellenform C eingeleitet. Diese
Wellenform D gibt einen Nach-T-Spannungspegel, um einen Bezugspegel zu liefern, von welohem die R-und T-Wellen
gemessen werden. Die Wellenform £, wie sie in Fig. 4 dargestellt 1st, tritt bei Beendigung der D-Welle am Anschluß
D auf, und diese Welle am Schluß E wird dazu verwendet, die Spitzen-Ablese-Speioherstromkreise 16 zu triggern, um
die FET-Schalter 43 leitend zu machen und die Kondensatoren
46 zu entladen.
In Fig. 4 1st die Spannungswellenform an dem Anschluß F W so dargestellt, daß sie dem oberen Teil der ansteigenden
QRS-Welle folgt, bis die Spitzenspannung erreicht ist, woraufhin die Diode 45 einen Umkehrstrom verhindert, und daher
die Spannung des Kondensators 46 auf den Spitzenwert bleibt, und die Nachfolgespannung 44 diese Spitzenspannung an dem
Anschluß F hält. Dies wird während einer Gesamtzeit von loo+Joo+25 oder 425 Millisekunden aufrechterhalten, bis
das Signal an dem Anschluß E erscheint. Die Spannungswellenform Ο in Fig. 4 zeigt, daß die Spannung anfänglich -8 Volt
beträgt, dann auf den Pegel des Signals bei A ansteigt, wenn die T-Welle ansteigt, wonach sie auf dieser Spitxenamplitude bis zum Ende dieer Welle verbleibt, was wiederum
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425 Millisekunden nach dem Triggersignal an dem Anschluß RT beträgt. Die Wellenform an dem Anschluß H ist in Fig. 4
dargestellt und zeigt, daß sie von -8 Volt auf einen Bezugspegel ansteigt, der zu der Nach-T-Zeit hergestellt worden
ist, nämlich eine Zeit, nachdem die T-Welle vorbeigegangen ist. Während derjenigen Zeit, während welcher für
die Spannungen an den Anschlüssen F, G und H keine Aufzeichnung dargestellt ist, befinden sich diese Punkte auf
'-8 Volt. Die Signale an den Anschlüssen J, K und L können,
wo sie nicht vorhanden sind, nicht dargestellt werden, da
zu diesem Zeitpunkt die Werte von der R-Welle und der T-WeI- M
Ie abhängen, welche den dargestellten vorangehen. Zum Zeit- """""
punkt des zweiten Impulses an dem Anschluß D würde das Meßinstrument 55 bei einem ausreichend guten EKG sich aus einer
rechten Ablenkung verschwenken und bei einem abnormalen EKG nach links ausschwenken, wenn das Potentiometer 54 auf 25 %
eingestellt worden ist«.
Bei einer kUrzlichen Prüfung von wenigstens 2oo normalen und abnormalen Elektrooardiogrammen ist festgestellt worden,
daß ein verhältnismäßig scharfer Abschnitt bzw. ein verhältnismäßig scharfes Abschneiden zwischen normal und abnormal
vorhanden ist, wenn die Höhe der T-Welle 14 bis 16 % der
R-Welle beträgt. Ist die T-Welle größer als 16 %s so wird
dadurch gewöhnlich ein normales Slektrocardiogramm angedeutet, ^
und wenn die T*Welle kleiner als 16 # ist, 1st,diese gewöhnlich
abnormalen Elektrocardiograiumen zugeordnet. In Abhängigkeit
von dem Alter der Uhtersuchungsperson und anderen Faktoren
kann ein Prozentgehalt zwischen 12 und 18 % alsdie
Trennlinie zwischen normal und abnormal angesehen werden. Wenn
diese Kriterien verwendet werden, zeigt in 99 von etwa loo
willkürlich ausgewählten normalen Elektrocardlogramaien eine
normale Beziehung zwischen der R-Welle und der TTWelle, und
öo von loo abnormalen Cardiogranmen zeigten eine abnormale
Beziehung,
Dieser elektrooardiographimche Test, welcher sich nur
auf die Potentialdifferenz zwischen den rechten Arm und
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dem linken Arm verläßt, ist viel einfacher als die üblichen zwölf Paare Leitungen bei Elektrocardiogrammen, welche einen
ausgebildeten Fachmann 15 Minuten lang erfordern, um diesen Vorgang zu beenden, und dann einen Spezialisten zum Interpretieren
erfordern. Es wurde gefunden, daß die Verwendung eines einzelnen Leitungspaares mit einer direkten Ablesung
von normal und abnormal etwa nur 15 bis j5o Sekunden erfordert.
Auf der Basis der vorliegenden Daten würde dieser Test, wenn er auf einen ausgewählten Personenkreis angewendet würde,
theoretisch 8o % solcher Personen mit abnormalen Elektrocardiogrammen auswählen, während falsche positive Tests nur
bei 1 % von normalen auftreten. Die praktische Anwendung eines solchen Tests kann anerkannt werden, wenn angenommen
wird, daß bei einer Untersuchung einer Bevölkerung von loooo Personen Io % von ihnen abnormale Elektrocardiogramme haben. ■
Die Ergebnisse aus diesen theoretischen Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
No. Prozent der Gesamtbevölkerung
X. | Bevölkerung | lo.ooo | loo |
2. | normal | 9.OOO2 | 90.0 |
a. normal geprüft b. falsch positiv |
8.91ο 9o |
89.I 0.9 |
|
2. | abnormal | l.ooo | lo.o |
a. abnormal geprüft b. falsch negativ |
8oo 2oo |
8.0 2.0 |
|
4. | Oesamtfehler (2b + j5b) | 29o | 2.9 |
5. | gesamt richtig geprüft (2a + 3a) |
9.7I0 | 97.1 |
Die Zeiteinsparung bei einer solchen Untersuchung im Vergleich zu der üblichen Elektrocardiographie wird anerkannt,
wenn berücksichtigt wird, daß die Untersuchungszeit dieser Bevölkerung etwa 83,3 Stunden oder etwa 2 Wochen
in Anspruch nehmen würde. Eine übliche Elektrocardiograhpie
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BAD ORIGINAL
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an dieser Bevölkerung würde 25oo Stunden oder 62 Arbeitswochen
erfordern. Diese Untersuchung würde 97*1 % genau
und richtig sein.
Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß das Elektrocardiometer
11 ein Mittel zum Vergleichen der Amplitude
der T-Welle mit der Amplitude der QRS-Welle schafft, und
daß es insbesondere die Spitzenamplitude dieser beiden Wellen
vergleicht. Weiter zeigt der Elektrocardiometer-Stromkreis die Abnormalität einer T-Welle an, welche zu spät 1st, d. h.,
diß das QT-Intervall eine lange Zeit ist. Wie aus der Wellenform
an dem Anschluß G in Fig. k ersichtlich ist, erscheint,
falls die Spitze der T-Welle nicht am Ende der 4oo Mulisekunden-Zeitverzögerungsperiode
aufgetreten ist, welche durch den ersten und den zweiten monostabilen Multivibrator
35 und 36 geschaffen ist, dies als eine abnormal niedrige Amplitude der T-Welle, und als Ergebnis zeigt das Meßinstrument
55 dies als eine Abnormalität an. Falls weiterhin die T-Welle am Ende der 4oo Millisekunden-Zeitverzögerung nicht
beendet worden ist,, wird die Wellenform an dem Anschluß H (Fig. 4) erhöht. Die Wirkung eines mehr positiven Nach-T-Bezugs
ist die gleiche wie die einer weniger positiven T-Welle,
und als Ergebnis zeigt das Meßinstrument 55 dies als abnormal an. Die Zeitperiode bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt 4oo Millisekunden, was etwa eine Hälfte
der Periode des oardiographischen Zyklus zwischen aufeinanderfolgenden
QRS-Wellen ist.
Fig..3 zeigt einen abgewandelten Stromkreis für den Verstärker 12, der in dem oberen Teil der Fig. 1 dargestellt
ist. Fig. 3 zeigt diesen abgewandelten Verstärkerstromkreis 65, der vier da· Arbeitsverstärker statt deren flrei enthält,
wie sie bei der bevorzugten Ausführungsform dargestellt sind.
Getrennte Eingänge an den Anschlüssen 27 und 28 führen zu
getrennten Arbeitsverstärkern, bevor die beiden Signale
in den beiden letzten Arbeitsverstärkern, die in Kaskade
geschaltet sind, miteinander kombiniert werden. In anderer Beziehung arbeitet der Arbeitsverstärker-Stromkreis der Fig.
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auf die gleiche Weise« wie der in Fig. 1 dargestellte.
Fig. 5 zeigt einen Ablesestromkreis 69, der als abgewandelte Ausführung zu dem bei 17 in dem unteren Teil der
Fig. 2 dargestellten verwendet werden könnte. Die visuelle Anzeige, wobei eine von zwei Lampen 7o und 71 aufleuchtet,
beantwortet diese Frage mit ja oder nein: 1st die maximale Amplitude der T-WeIIe größer als X Prozent der maximalen
R-Wellenamplitude, wobei beide auf den Naoh-T-Bezugspegel
bezogen sind? X wird durch die Einstellung des Potentiometers 54 bestimmt. Ein Arbeltsverstärker 72 ist mit einem Eingang
verbunden, der von dem Potentiometer 54 kommt, das parallel
zu den Anschlüssen J und L angeschlossen ist, und der andere Eingang ist mit dem Anschluß K als ein Nach-T-Bezugswert angeschlossen.
Der Arbeitsverstärker 72 ist in einem Stromkreis mit zwei Abgriffen angeschlossen, so daß sein Ausgang bei 75 +12 Volt
beträgt, wenn Tmax größer als X Prozent von Rmax ist, und beträgt -12 Volt, wenn Tmax kleiner als Prozent von Rmax ist.
Dieser Ausgang macht, wenn er +12 Volt beträgt, einen NPN-Transistor 74 leitend, und der -12 Volt-Ausgang macht
einen PNP-Transistor 75 leitend. Die N-kanaligen Transistoren
76 und 77 mit Feldeffekt, die in Serie zu Jeweils denTransistoren 74 und 75 geschaltet sind, werden beispielsweise
während loo Millisekunden leitend gemacht, und werden durch
das R-Wellensignal an dem Anschluß 5 eingeleitet. Während
dieser loo Millisekunden jedes cardiographischen Zyklus entlädt sich einer der Kondensatoren 78 oder 79 durch einen
der Transistoren 76 öder 77 mit Feldeffekt und dementsprechend
der Transistor 74 oder 75* was durch den Eingang des Stromkreises mit zwei Abgriffen bestimmt ist, und die Lampe 7o
oder 71* welche dem Transistor 74 oder 75 zugeordnet ist,
wird zum Aufleuchten gebracht.
Die R-C-Netzwerke können eine Zeitkonstante von etwa o,8 Sekunden haben, und ermöglichen eine vollständige 15 Volt-Aufladung zum Aufladen der Kondensatoren 78 und 79 zwischen
den Entladungen. Die Entladungszeit wird auf einen Arbelts-
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zyklus von etwa Io % begrenzt. Wenn daher Lampen mit Io Volt
und 2o Milliampere verwendet werden, beträgt die mittlere
Stromerfordernis nur +oder -2 Milliampere in Abhängigkeit
davon, welche Lampe aufleuchtet. .
Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen
und ebenfalls in der vorstehenden Beschreibung erläutert.
Die Erfindung wurde in bevorzugten Ausführungsformen mit einem gewissen Ausmaß an Ausführlichkeit beschrieben, Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese AusfUhrungsformen beschränkt,
und im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens können viele Änderungen in den Einzelheiten des Stromkreises
und in der Kombination der Stromkreiselemente vorgenommen
werden.
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Claims (16)
- 20U63QPatentansprüchelJ Elektrocardiometer zur Erzeugung von elektrischen Ablenkungen der QRS-WeLTe, welche die Ventricel-Depolarisation repräsentiert, und der T-Welle, welche die Ventricel-Repolarisation repräsentiert, gekennzeichnet durch ein Paar Leitungen, welches parallel zum Herzen anschließbar ist, eine erste Vorrichtung zum Messen der Amplitude der QRS-Welle an dem Leitungspaar, sowie eine zweite Einrichtung zum Messen der Amplitude der T-Welle parallel zu den Leitungen, sowie eine Einrichtung zum Vergleichen dieser Amplituden, und eine Anzeigeeinrichtung, die anzeigt, wenn die T-Wellen-Amplitude kleiner als etwa 12 bis Ib1 % der QRS-Wellen-Amplitude beträgt .
- 2. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen Teil zum Messen der Spitzenamplitude der QRS-Welle enthält.
- 3. Elektrocardiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Teile zum Messen der Spitzenamplitude der T-Welle enthält.
- 4. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Teile zum Messen der Spitzenamplitude der T-Welle während eines Zeitintervalls enthält, sowie Mittel, welche dieses Zeitintervall zu einem Zeitpunkt nach dem Auftreten der QRS-Welle und zu einem Zeitpunkt vor dem Auftreten der nächsten QRS-Welle beenden.
- 5. Elektrocardiometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche das Zeitintervall etwa bei einer halben Periode zwischen aufeinanderfolgenden QRS-Wellen beendet.
- 6. Elektrocardiometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche das Zeitintervall in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer QRS-Welle einleitet, sowie eine Einrichtung, welche dieses Zeitintervall nach einer gegebenen Zeltverzögerung beendet.109808/1202
- 7. Elektrocardiometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung Teile zum Messen der Spitzenamplitude der QRS-Welle enthält.
- 8. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung arbeitet bzw. anzeigt, wenn der Wert der T-Wellen-Spitzenamplitude weniger als etwa 16 % der QRS-Wellen-Spitzenamplitude beträgt.
- 9. Elektrocardiometer nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Meßinstrument ist, und Stromkreisteile Vorgesehen sind, welche dieses Meßinstrument mit Strom versorgen, damit es auf einer im wesentlichen gleichbleibenden Ablesung während eines beliebigen gegebenen Zyklus zwischen aufeinanderfolgenden QRS-Wellen bleibt.
- 10. Elektrocardiometer nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument einen bestimmten Anteil der QRS-Wellen-Spitzenamplitude mit der T-WeIlen-Spitζenamplitude vergleicht.
- 11. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung' eine Lampe ist, .^welche in Übereinstimmung mit dem Verhältnis der Amplitude der QRS-Welle und der T-Welle aufleuchten kann.
- 12. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine erste und eine zweite Lampe aufweist, die bei Jeder Periode des Herzschlages selektiv aufleuchten können.
- 135. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Teile zum Einleiten des Starts eines Zyklus, welche Mittel zum Abfühlen der ansteigenden Spitze der QRS-Welle enthalten.
- 14. Elektrocardiometer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zyklus einleitende Vorrichtung eine RC-Zeitverzögerungseinrichtung enthält, die eine Periode in der Größenordnung der Periode eines menschlichen Herzschlages hat.109808/120 2-Ib-20U630
- 15. Elektrocardiometer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zyklus einleitende Einrichtung eine Mehrzahl von monostabilen Multivibratoren enthält, die aufeinanderfolgend getriggert werden, und das Triggern des ersten der Multivibratoren den Zyklus anlaufen läßt.
- 16. Elektrocardiometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Spitze ablesenden Speicherstromkreis zum Ablesen der Spitzenamplitude Jeder QRS-Welle und der T-Welle.17«Elektrocardiometer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spitze ablesende Speicherstromkreis einen Kondensator enthält, der durch die positiv ansteigende Spannung aufgeladen wird, sowie eine Diode, welche ein Entladen des Kondensators verhindert,so daß die Spannung an dem Kondensator sich auf die Spitze der angelegten Spannung auflädt und auf dieser Spitze bleibt.Ib. Elektrocardiometer nach Anspruch 17« gekennzeichnet-Halte durch einen Null-Folge^Stromkreis, der Spannungs-Nachfolge teile enthält, um Spannungen zu erzeugen, die in Abhängigkeit Aon der Kondensatorspannung während eines vollständigen Zyklus auf einem konstanten Pegel bleiben·109808/1202
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