DE2014254B1 - Kuppelvorrichtung fur em transportab les Kreiselpumpenaggregat - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Kuppelvorrichtung für ein aus Kreiselpumpe und Antriebsmaschine bestehendes, in einem Rahmen angeordnetes, transportables Aggregat, dessen Rahmen aus- zwei zusammenfügbaren Teilen besteht, wobei in dem einen Teil des Rahmens die Kreiselpumpe und im anderen Teil die Antriebsmaschine angeordnet ist, nach Patent 1 288 918.
• Kreiselpumpen dieser Art werden üblicherweise als komplettes Aggregat in einem Tragrahmen untergebracht, um einerseits ein leichtes Transportieren und andererseits ein rasches Inbetriebsetzen zu gewährleisten. Solche Aggregate sind jedoch nur bis zu einer bestimmten Pumpenleistung und damit bis zu einem bestimmten Gewicht des gesamten Aggregates sinnvoll, damit der Transport zum Einsatzort mit normalen Mitteln noch möglich ist. Durch die Verwendung von leichteren Werkstoffen (Leichtmetall oder Kunststoff) für einzelne Teile läßt sich dieser Nachteil nur zulänglich ausgleichen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes weiter zu verbessern und insbesondere das Zusammenfügen und Lösen der Aggregatteile noch weiter zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an einem Befestigungsflansch drehbarer Ring mit konischen Nocken in Ausnehmungen von Zentrierzapfen, welche in dem Befestigungsflansch des anderen Teiles angeordnet sind und beim Zusammenkuppeln der Teile in entsprechende Bohrungen des anderen Befestigungsflansches geführt werden, eingreift und daß die Schnepperhebel, welche die Befestigungsflansche an ihrem äußeren Umfang umklammern, für das Lösen der Teile durch am Ring angeordnete Nocken angehoben werden. Es ist dabei vorteilhaft, daß die Drehung des Ringes zum Verbinden bzw. Lösen der Teile durch Einrasten eines am Ring befestigten Hebels in Kerben einer Leiste bestimmt ist. Weiterhin ist es günstig, die Zentrierzapfen in dem einen Befestigungsflansch und Zwischenschaltung von Tellerfedern zu verschrauben.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den einen Befestigungsflansch und F i g. 2 die Befestigungsteile in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
• In dem Befestigungsflansch 8 sind, gleichmäßig auf den Umfang verteilt, Zentrierzapfen 12 befestigt.
• Beim Zusammenfügen der Teile greifen diese Zentrierzapfen in entsprechende Bohrungen im Befestigungsflansch 4 ein. Die Zentrierzapfen werden durch einen Paßstift31 am Verdrehen gehindert, so daß ein Schlitz im Zentrierzapfen immer in der gleichen Stellung bleibt. In diesen Schlitz greifen beim Zusammenfügen der Teile konische Nocken 27 ein.
• Diese Nocken sind an dem drehbaren Ring 25 angeordnet. Der Ring 25 ist an dem Befestigungsflansch 4 befestigt und wird durch Schrauben 26, die in kreisbogenförmigen, im Ring 25 vorgesehenen Schlitzen 33 gleiten, gehalten. Für einen gewissen Längenausgleich in axialer Richtung des Aggregates beim Eingreifen der Nocken 27 sorgen die Tellerfedern 30, die der Verschraubung der Zentrierzapfen 12 im Befestigungsflansch 8 unterlegt sind.
• Das Drehen des Ringes 25 erfolgt mit Hilfe des Hebels 28, der entsprechend der gewünschten Lage der Nocken 27 am Ring 25 in Rasten 29 a, 29 b oder 29 c der Leiste 29, die am Befestigungsflansch 4 angebracht ist, eingelegt wird. An dem Ring 25 sind die Nocken 32 vorgesehen, die bei einer bestimmten Stellung die Schnepperhebel 18 anheben. Die Schnepperhebel umklammern nach dem Zusammenfügen der Aggregatteile die beiden Befestigungsflansche 4 und 8 an ihrem äußeren Umfang.
• Für das Zusammenfügen der Teile befindet sich der Hebel 28 in der Raste 29 b (Stellung B). Liegen die Befestigungsflansche 4 und 8 aneinander, wird der Hebel 28 in Richtung C bewegt und in die Raste 29 c eingelegt. Die Nocken 27 am Ring 25 greifen in die Schlitze der Zentrierzapfen 12 ein, und gleichzeitig umklammern die Schnepperhebel 18 die Befestigungsflansche 4 und 8 an ihrem äußeren Umfang.
• Damit ist eine sichere und schnelle Verbindung der Aggregatteile hergestellt.
• Für das Lösen der Teile wird der Hebel 28 aus der Raste 29c gelöst, über B hinaus in Richtung 8 verschoben und in Raste 29 a eingelegt. Durch die Drehung des Ringes 25 werden die Nocken 27 aus den Schlitzen der Zentrierzapfen 12 entfernt, und gleichzeitig werden die Schnepperhebel 18 durch die Nocken 32 angehoben, so daß die Aggregattteile wieder auseinandergeschoben werden könne.
• Patentansprüche: 1. Kuppelvorrichtung für ein aus Kreiselpumpe und Antriebsmaschine bestehendes, in einem Rahmen angeordnetes, transportables Aggregat, dessen Rahmen aus zwei zusammenfügbaren Teilen besteht, wobei in dem einen Teil des Rahmens die Kreiselpumpe und im anderen Teil die Antriebsmaschine angeordnet ist, nach Patent 1288918, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Befestigungsflansch (4) drehbarer Ring (2ã) mit konischen Nocken (27) in Ausnehmungen von Zentrierzapfen (12), welche in dem Befestigungsflansch (8) des anderen Teiles angeordnet sind und beim Zusammenkuppeln der Teile in entsprechende Bohrungen des anderen Befestigungsflansches (4) geführt werden, eingreift.
• 2. Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnepperhebel (18), welche die Befestigungsflansche (4, 8) an ihrem äußeren Umfang umklammem, für das Lösen der Teile durch am Ring (25) angeordnete Nocken (32) angehoben werden.
• 3. 3.. Voriichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Ringes (12) zum Verbinden bzw. Lösen der Teile durch Einrasten eines am Ring (25) befestigten Hebels (28) in Kerben (29a, 29 b, 29 c). einer Leiste (29) bestimmt ist.

Claims (1)

1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierzapfen (12) in dem einen Befestigungsflansch (8) unter Zwischenschaltung von Tellerfedern (30) verschraubt sind.