DE20121406U1 - Einrichtung zum Durchführen von Rohrleitungen durch eine Dacheindeckung - Google Patents
Einrichtung zum Durchführen von Rohrleitungen durch eine DacheindeckungInfo
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Description
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Anmelder:
Ulrike Steck
Dillmannstrasse 23
Ulrike Steck
Dillmannstrasse 23
70193 Stuttgart '
41700005 11.06.2002
THE/NEG
Titel: Einrichtung zum Durchführen von Rohrleitungen durch eine Dacheindeckung
Durch den Einsatz von Solaranlagen, Klimaanlagen oder dgl. besteht in zunehmendem Maße die Notwendigkeit, Rohrleitungen aus dem Gebäudeinneren durch die Dacheindeckung nach außen zu führen, um dort bspw. Solarkollektoren oder Wärmetauscher und anderes mehr installieren zu können. Dazu muss eine entsprechende Öffnung in der Dacheindeckung vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Durchführen von Rohrleitungen durch eine Dacheindeckung
bereitzustellen, die über Jahrzehnte hinweg gewährleistet, dass weder Feuchtigkeit, Regen, Ungeziefer oder sonstige Tiere in das Gebäudeinnere gelangen. Außerdem soll die Einrichtung einfach von den mit der Erstellung einer Dacheindeckung und der Installation von Solaranlagen oder Ähnlichem befassten Gewerken installiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zum Durchführen von Rohrleitungen durch eine Dacheindeckung mit einer Grundplatte und mit einem Oberteil, wobei die Grundplatte eine Kuppel mit einer Aussparung aufweist und wobei das Oberteil auf die Kuppel wasserführend überlappend aufsetzbar ist.
Bei dieser Einrichtung kann die Rohrleitung durch die Aussparung in der Kuppel auf das Dach herausgeführt werden und anschließend die Aussparung mit einem Oberteil gegen Regen und Schnee abgedichtet werden. Durch den einfachen Aufbau sind die Kosten für eine erfindungsmäßige Einrichtung gering.
Bei einer Variante der Erfindung ist die Grundplatte wie ein Dachziegel ausgebildet, so dass die erfindungsgemäße Einrichtung anstelle eines oder mehrerer Dachziegel in ein bestehendes Ziegeldach eingesetzt werden kann. Dadurch entfällt die Problematik, die erfindungsgemäße Einrichtung in die Dacheindeckung zu integrieren und zu befestigen. Außerdem ergibt sich ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Einrichtung.
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Alternativ kann die Grundplatte auch als Universal-Grundplatte ausgebildet sein, die beispielsweise mit Streifen aus Blei der entsprechenden Eindeckung angepaßt werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kuppel spiegelsymmetrisch zu einer Längsachse der Grundplatte ausgebildet, so dass die Herstellung weiter vereinfacht wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Kuppel in ihrer Einbaulage in einer Dacheindeckung ein unteres Ende und ein oberes Ende und beginnt die Aussparung am unteren Ende, so dass nach dem Aufsetzen des Oberteils auf die Grundplatte der Durchtritt der Rohrleitung vom Inneren der Dacheindeckung nach außen am tiefsten Punkt der Kuppel erfolgen kann und somit eine bestmögliche Abdichtung gegen Regen und Schnee gewährleistet wird.
Um das Herausführen auch gebogener Rohrleitungen durch die erfindungsgemäße Einrichtung möglichst einfach zu gestalten, kann vorgesehen sein die Aussparung nicht spiegelsymmetrisch zur Längsachse auszugestalten. Dadurch wird bestmögliche Handhabkeit bei gleichzeitig optimaler Abdichtung der Aussparung erreicht.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn am unteren Ende der Kuppel eine Kabeldurchführung vorgesehen ist, so dass beispielsweise elektrische Leitungen, die für einen
Solarkollektor benötigt werden, ebenfalls durch die erfindungsgemäße Einrichtung nach außen aufs Dach geführt werden können.
Um eine sichere Verankerung des Oberteils auf der Grundplatte zu gewährleisten ist vorgesehen, das Oberteil formschlüssig auf die Kuppel aufzusetzen.
In weiterer Ergänzung der Erfindung kann dazu vorgesehen sein, dass das Oberteil Anschläge aufweist, und das die Anschläge zusammen mit der Aussparung der Grundplatte die Lage des Oberteils relativ zur Grundplatte fixieren.
Um einen bestmöglichen Schutz des Dachs vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu gewährleisten, kann das Oberteil eine Abtropffläche und/oder eine Wassernase aufweisen.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil an der Grundplatte, insbesondere mit Schrauben oder mittels einer Rastverbindung, befestigt ist. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Rastverbindung besteht darin, dass in der Kuppel zu beiden Seiten der Längsachse mindestens je eine Vertiefung vorgesehen ist, und dass das Oberteil mittels mit den Vertiefungen zusammenwirkenden Rastnasen mit der Grundplatte verrastbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt das Verrasten durch Aufsetzen des Oberteils auf die Grundplatte. Es hat sich herausgestellt, dass diese Art der Verrastung ausreichend hohe Kräfte übertragen kann, um unter
allen Umständen das Lösen dieser Rastverbindung aufgrund äußerer Einflüsse, wie Wind, Schnee oder Hagel zu vermeiden.
Besonders vorteilhaft ist es, das Oberteil und/oder die Grundplatte aus Kunststoff, insbesondere durch Kunststoffspritzen herzustellen. Dabei empfiehlt sich die Verwendung eines UV-stabilen Kunststoffs. Alternativ können das Oberteil und/oder die Grundplatte auch aus Ton, Metall oder einem anderen wetterfesten Material hergestellt werden.
Der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Einrichtung kann erweitert werden, wenn die Aussparung durch ein Gitter verschlossen ist, so dass eine Hinterlüftung des Dachs durch diese Aussparung erfolgen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass in dem Oberteil eine Öffnung, insbesondere eine halbkreisförmige Öffnung, zur Durchführung der Rohrleitung vorgesehen ist, so dass zwischen Rohrleitung und Wärmedämmung einerseits und Grundplatte sowie Oberteil andererseits kein Spalt verbleibt durch den Feuchtigkeit oder Schmutz in das Dach eindringen könnten. Durch das Ausbrechen dr Öffnung entlang von vorgefertigten Sollbruchstellen, kann die Größe der Öffnung leicht an verschiedene Rohrleitungen angepasst werden.
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Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung bei der Durchführung von mindestens einer Rohrleitung einer Solaranlage aus dem Gebäudeinneren auf die Dacheindeckung.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Grundplatte des ersten Ausführungsbeispiels,
Figur 3 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
Figur 4 einen Ansicht von vorne des ersten Ausführungsbeispiels,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Figur 6 eine Draufsicht auf eine Grundplatte mit einer
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Rohrleitung in der Aussparung und Figur 7 die Draufsicht von Fig. 6 mit aufgesetztem Oberteil.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung perspektivisch dargestellt. Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, welches in Form eines Dachziegels ausgebildet ist. Die Grundplatte 1 weist eine in Fig. 1 nur teilweise erkennbare Kuppel 3 mit einer Aussparung 4 auf. Kuppel 3 und Grundplatte 1 sind aus einem Stück hergestellt. Die Grundplatte 1 kann, wie in Fig. dargestellt, wie ein Dachziegel geformt sein, oder als eine nicht dargestellte Universal-Grundplatte ausgebildet sein, die an verschiedene Dachziegeltypen adaptierbar ist; beispielsweise durch Streifen aus Blei. Auf die Kuppel 3 ist ein Oberteil 5 aufgesetzt. Das Oberteil 5 besteht aus einem Dachabschnitt 7 und einem Bund 9.
Der Bund 9 weist eine halbkreisförmige Öffnung 11 auf, die zusammen mit der Aussparung 4 einen kreisförmigen Querschnitt freigibt. Durch diesen kreisförmigen Querschnitt kann eine Rohrleitung mit Wärmedämmung (nicht dargestellt) herausgeführt werden.
Der Bund 9 ist so ausgebildet, dass er eine formschlüssige Verbindung mit der Kuppel 3 der Grundplatte 1 eingehen kann. Dabei ist darauf zu achten, dass die Verbindung wasserführend überlappend ist. Bund 9 und Dachabschnitt 7 sind einstückig
ausgebildet.
In Fig. 1 ist am tiefsten Punkt der Kuppel 3 (dies ist auch in eingebautem Zustand der erfindungsgemäßen Einrichtung der tiefste Punkt) neben der Aussparung 4 eine Kabeldurchführung 13 vorhanden. Durch die Kabeldurchführung 13 kann ein elektrisches Kabel, beispielsweise für einen Temperaturfühler eines nicht dargestellten Solarkollektors, nach außen geführt werden.
Durch die gestrichelte Linie 15 wird der Verlauf der Aussparung 4 in der Kuppel 3 in dem vom Bund 9 verdeckten Bereich dargestellt. Ebenfalls gestrichelt dargestellt sind Anschläge 17 auf der Innenseite des Bundes 9, welche im zusammengebauten Zustand der erfindungsgemäßen Einrichtung am Rand der Aussparung 4 aufliegen und somit das Oberteil 5 auf der Grundplatte 1 fixieren.
Das Oberteil 5 und die Grundplatte 1 sind durch eine Rastverbindung miteinander verbunden. In Fig. 1 ist von der Rastverbindung nur eine von mehreren über die Kuppel 3 verteilten Vertiefungen 19 angedeutet, die in der Kuppel 3 ausgeformt sind. In diese Vertiefungen 19 greifen Rastnasen (nicht dargestellt) des Bundes 9. Dadurch wird das Oberteil 5 auf der Grundplatte 1 befestigt. Die Vertiefungen 19 können auch im Oberteil 5 und die Rastnasen an der Grundplatte 1 angeordnet werden.
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In Fig. 2 ist die Grundplatte 1 des ersten Ausführungsbeispiels ohne Oberteil dargestellt. Gleiche Bauteile werden mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Darstellung ist die Form der Aussparung 4 gut zu erkennen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 4 nicht symmetrisch zu einer Längsachse 21 der Grundplatte 1. Dadurch wird das Einfädeln einer gebogenen Rohrleitung (nicht dargestellt) durch die Aussparung 4 erleichtert. Die nicht dargestellte Rohrleitung weist im Bereich des Durchtritts durch die Aussparung 4 einen Knick auf, so dass sie parallel zur Oberkante der Dacheindeckung (nicht dargestellt) auf das Dach herausgeführt werden kann.
In dieser Darstellung ist auch gut zu erkennen, dass die Grundplatte 1 wie ein Dachziegel ausgebildet ist. Außerdem sind in dieser Darstellung zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen 19 zu erkennen.
In Figur 3 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. In dieser Darstellung ist besonders gut zu erkennen, dass die Anschläge 17 auf der Aussparung 4, deren Rand durch die gestrichelte Linie 15 dargestellt ist, aufliegen und somit das Oberteil 5 bezüglich der Grundplatte fixieren. Ebenfalls ist in dieser Ansicht gut zu erkennen, dass der Dachabschnitt 7 die gesamte Kuppel 4 (nicht sichtbar, da durch den Bund 9 verdeckt) vor Regen und Schnee schützt. Außerdem ragt der Dachabschnitt an dem unteren Ende der Einrichtung weit über den Bund 9 und die nicht sichtbare
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Kuppel 4 hinaus, so dass eine Rohrleitung (nicht dargestellt), welche an diesem Ende aus der Einrichtung herausgeführt wird ebenfalls vor Wasser, Schnee und Regen geschützt ist.
In Figur 4 ist eine Ansicht von vorne des ersten Ausführungsbeispiels dargestellt. Aus dieser Ansicht ist deutlich entnehmbar, dass die halbkreisförmige Öffnung 11 des Bunds 9 zusammen mit der Kontur der Aussparung 4 eine kreisförmige Durchtrittsöffnung bildet, welche das Herausführen einer nicht dargestellten Rohrleitung inklusive Wärmedämmung aus einer Dacheinführung ermöglicht. Im Bereich der halbkreisförmigen Öffnung 11 und der Aussparung 4 sind drei konzentrische Kreise dargestellt, von denen die beiden inneren Kreise als gestrichelte Linie ausgeführt sind. Diese Linien deuten darauf hin, dass sowohl im Bund 9 als auch in der Aussparung 4 Sollbruchstellen vorgesehen sind durch deren Ausbrechen sich drei verschiedene Durchmesser der Aussparung herstellen lassen. Dadurch ist es möglich mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung eine Dachdurchführung für verschiedene Rohrdurchmesser und Dämmschichtdicken bereitzustellen. Der Handwerker entscheidet vor Ort, welcher Durchmesser am besten geeignet ist und bricht am Bund 9 und an der Aussparung 4 entlang der Sollbruchstellen die Teile weg, welche nicht benötigt werden.
In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt bei der das Oberteil 5 im Wesentlichen die Kontur der Kuppel (nicht erkennbar, da
vom Oberteil 5 verdeckt) aufweist. Dieses Ausführungsbeispiel baut besonders flach und ist optisch sehr unauffällig. Außerdem bietet es weniger Angriffsflächen für Wind. Am unteren Ende 23 der nicht sichtbaren Kuppel 4 tritt eine Rohrleitung 23, welche von einer Wärmedämmung 25 umgeben ist aus der erfindungsgemäßen Einrichtung heraus.
Wenn in die von der halbkreisförmigen Öffnung 11 und der Aussparung 4 gebildeten Austrittsöffnung ein Gitter eingebaut wird, kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch als Dachlüftung eingesetzt werden.
Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Grundplatte 1 mit einer von einer Wärmedämmung 25 umgebenen Rohrleitung 23, die durch die Aussparung 4 der Kuppel 3 durch die nicht dargestellte Dacheindeckung geführt wird.
In Figur 7 ist die Draufsicht von Fig. 6 mit aufgesetztem Oberteil 5 dargestellt. In der Draufsicht sieht man von dem Oberteil 5 lediglich den Dachabschnitt 7. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass bei aufgesetztem Oberteil die Durchführung der Rohrleitung 23 und der Wärmedämmung 25 durch die Grundplatte 1 wirksam vor Regen und Schnee geschützt sind. Als Grundplatte 1 einer erfindungsgemäßen Einrichtung kann auch ein an sich bekannter Dachentlüfter, bei dem das Lüftungsrohr auf die Kuppel aufgesetzt wird, verwendet werden. Dadurch entfallen die Werkzeugkosten für die Grundplatte.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Durchführen einer Rohrleitung durch eine Dacheindeckung mit einer Grundplatte (1) und mit einem Oberteil (5), wobei die Grundplatte (1) eine Kuppel (3) mit einer Aussparung (4) für eine Rohrleitung (23) aufweist und wobei das Oberteil (5) wasserführend überlappend auf die Kuppel (3) aufsetzbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) wie ein Dachziegel ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) als Universal-Grundplatte ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) eine Längsachse (21) aufweist, und dass sich die Kuppel (3) spiegelsymmetrisch zur Längsachse (21) erstreckt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel (3) in ihrer Einbaulage in einer Dacheindeckung ein unteres Ende und ein oberes Ende hat, und dass die Aussparung (4) am unteren Ende beginnt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (4) nicht spiegelsymmetrisch zur Längsachse (21) ausgestaltet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Kuppel eine Kabeldurchführung (13) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) formschlüssig auf die Kuppel (3) aufsetzbar ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) Anschläge (17) aufweist, und dass die Anschläge (17) zusammen mit der Aussparung (4) der Grundplatte (1) die Lage des Oberteils (5) relativ zur Grundplatte (1) fixieren.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) in Einbaulage die Aussparung (4) vor Regen schützt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) eine Abtropffläche und/oder eine Wassernase aufweist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) an der Grundplatte (1) befestigbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) an der Grundplatte (1) mit Schrauben befestigbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) an der Grundplatte (1) mittels einer Rastverbindung befestigbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kuppel (3) zu beiden Seiten der Längsachse (21) mindestens je eine Vertiefung (19) vorgesehen ist, und dass das Oberteil (5) mittels mit den Vertiefungen (19) zusammenwirkenden Rastnasen mit der Grundplatte (1) verrastbar ist.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) und/oder die Grundplatte (1) aus Kunststoff, insbesondere durch Kunststoffspritzen, hergestellt sind.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) und/oder die Grundplatte (1) aus Ton, Metall oder einem anderen wetterfesten Material hergestellt sind.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (4) durch ein Gitter verschlossen ist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (5) eine Öffnung, insbesondere eine halbkreisförmige Öffnung (11), zur Durchführung der Rohrleitung (23, 25) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (5) die Größe der Öffnung (11) durch das Ausbrechen entlang von Sollbruchstellen an verschiedene Rohrleitungsdurchmesser anpassbar ist.
21. Verwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Durchführung einer Rohrleitung (23, 25) einer Solaranlage durch eine Dacheindeckung dient.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010023294A1 (de) * | 2010-06-10 | 2011-12-15 | Schulte & Todt Systemtechnik Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur Durchführung von Rohren, Kabeln oder dergleichen durch ein Dach |
US8522497B2 (en) | 2009-04-15 | 2013-09-03 | Sk Tuote Oy | Device for leading pipes of a solar cell through a roof |
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2001
- 2001-08-28 DE DE20121406U patent/DE20121406U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8522497B2 (en) | 2009-04-15 | 2013-09-03 | Sk Tuote Oy | Device for leading pipes of a solar cell through a roof |
DE102010023294A1 (de) * | 2010-06-10 | 2011-12-15 | Schulte & Todt Systemtechnik Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur Durchführung von Rohren, Kabeln oder dergleichen durch ein Dach |
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