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DE20114733U1 - Einrichtung zur Kopplung eines Rolleraggregates an Rollstuhlvehikel zum Zwecke des Anschiebens - Google Patents

Einrichtung zur Kopplung eines Rolleraggregates an Rollstuhlvehikel zum Zwecke des Anschiebens

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DE20114733U1
DE20114733U1 DE20114733U DE20114733U DE20114733U1 DE 20114733 U1 DE20114733 U1 DE 20114733U1 DE 20114733 U DE20114733 U DE 20114733U DE 20114733 U DE20114733 U DE 20114733U DE 20114733 U1 DE20114733 U1 DE 20114733U1
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wheelchair
king pin
wheel
scooter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/003Wheelchairs attached to a cycle steerable by an attendant
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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Description

BERND ROTHENBURG SEDANSTRASSE 44 12167 BERLIN
Einrichtung zur Kopplung eines Rolleraggregates an ein Rollstuhlvehikel zum Zwecke des Anschiebens oder, im Falle, daß das vordere Rollstuhlvehikel durch körperliche oder motorische Antriebskraft angetrieben wird, dieses durch Traktion hinter sich her führt.
Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung von Vehikel und Aggregat durch ein flach liegendes Kreuz. Das Kreuz besteht aus Brettformen, wobei die Längsachse am Kopfende durch zwei mit Bolzen verbundene, zangenartig wirkende Bretter hindurchgeführt wird. Die zangenartigen Bretter ihrerseits werden mit zwei innenliegenden Bolzen an den etwa 10 cm vom Boden entfernten, in der Längsachse eines Rollstuhles befindenden Stützholmen zusammengepreßt. Der mittlere Bolzen, hier King Pin genannt, läßt das nachfolgende Längsteil des Kreuzes zwischen den zusammenzwingenden Brettern um den Königsbolzen herum Schwenkbewegungen ausfuhren. Am hinteren Ende des Längsbrettes befindet sich ein Rad oder eine Walze oder mehrere Räder. Die wie eine Zwinge angeordneten Querbretter umschließen die Seitenholme mit faustartigen Mulden. Die Seitenholme des Faltstuhles sind im Bereich der Bretter mit Gummiröhren in der Breite der Bretter umhüllt, so daß sich ausreichend stabilisierende Quetschverbindungen mit der nachzuführenden Bretteinheit ergeben. Außerdem gibt es dem gesamten Gespann die gewünschte Elastizität in der Längsachse, auch bei Scherbewegungen, und einen gewissen Federungskomfort.
Die Anordnung der Verbindung an den unteren Rohrenden des Faltstuhles wird so gewählt, daß, wenn sich ein Mensch oder eine Last auf dem Längsbrett des nachfolgenden Kreuzes befindet, dieses nach Möglichkeit so justiert wird, daß das Vehikel vorne letztendlich mit den zwei Großrädern und dem abschließenden Rad bzw. Walze oder Doppelrad des nachfolgenden Aggregates mindestens eine Dreipunktlagerung ergibt. Je breiter die Auflagefläche etwa durch mehrere Radsysteme ist, desto mehr kann die Stabilisierung in gewünschter Weise erhöht werden. Allein die einfachste Variante, bei der sich am Ende lediglich ein Rad befindet, ergibt eine völlig ausreichende Stabilität, wenn durch einen ordnungsgemäßen Quetschvorgang der flachen Bretter das eingespannte Brett gegen jedes Kippmoment abgesichert ist, andererseits genügend Spiel verbleibt, um
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die Längsbeweglichkeit des nachlaufenden Längsbrettes durch den King Pin zu erhalten.
Das nachfolgende Rad oder eine ähnliche Konstruktion wird in der Weise montiert, daß das Längsbrett die geringstmögliche Bodenhöhe erhält, um ein bequemes Betreten durch eine Person (bzw.Laden von Lasten, die nur mit einem geringen Höhenunterschied heraufgewuchtet werden müssen) mit höchstem Sicherheitsgefühl und tatsächlicher Sicherheit zu ermöglichen.
Das Prinzip der Erfindung ist es, die einfachste, kostensparenste und sicherste Methode zu verwenden, um etwa eine in einem Faltrollstuhl befindliche behinderte Person von einer zweiten Person mit einem angeflanschten Rollersystem begleiten zu lassen. Auch können in einem rollstuhlähnlichen Gefährt Lasten (z. B. Einkaufgut) von einer Begleitperson mit einem angeflanschten Rollersystem befördert werden.
Sowohl das ziehende Gefährt (etwa mit Modor- oder Menschenkraft) als auch der angekoppelte Roller kann wechselseitig oder im Einklang durch Menschenkraft oder elektrischer Motorunterstützung oder anderer motorischer Kraft am Rollerende das Gesamtgespann bewegen.
Durch einfache Entriegeung des King Pins läßt sich das Längsbrett in der Längsebene durch den Faltstuhl nach vorne stoßen, bis die Rollerstandfläche gänzlich verschwunden ist und die Radeinheit hinten an die Rückwand etwa des Behindertenfahrstuhles abschließt. Dies gestattet der Begleitperson entweder selber schiebend oder über eine Bedienungseinheit die elektromotorische Kraft des Aggregates oder des Gesamtgespannes zu betreiben. Das Gesamtgespann ist nunmehr so verkürzt, daß es auch in einem engen Bereich, etwa im Warenhaus oder Fahrstuhl, durch Schiebekraft oder elektrische Kraft betrieben werden kann. In diesem Fall ist das Endrad mit einer Verriegelung versehen, die im langen Zustand das Endrad in die stabile Längsrichtung zwingt, aber im kurzen Zustand das Routieren des Gespannes um ein freischwingendes Endrad sicher stellt. Ein punktuelles Drehen auf engstem Raum wird möglich.
Über dem Endrad befindet sich eine Halterung für die Antriebsbatterie und darüber eine Sitzeinheit, die es der Begleitperson ermöglicht, auch im rollenden Zustand eine ruhende Position einzunehmen. Je nach körperlicher Verfassung der Begleitperson ist der Rollereffekt sowohl mit dem linken als auch mit dem rechten Bein furdie Gesamteinheit möglich, und selbst bei voll beladenem Faltrollstuhl von 140 Pfund und mit 200 Pfund auf dem nachfolgenden Rollerbreitt ist es erstaunlich, wie leicht sich das gesamte Gespann - aus Kindheitstagen jedem vertraut - leicht fortbewegen
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und lenken läßt. Hierbei werden als Lenkung die Grifiholme des Rollstuhles benutzt. Bei motorischem Antrieb wird eine Zusatzlenkstange über die Griffholme montiert, auf der sich eine Daumenpotentiometerschaltung befindet, etwa auf den Elektromotor des Hinterrades oder die Elektromotoren des Gesamtgespannes wirkend. Ebenso sind ein oder zwei Bowdenzüge für das Hinterrad oder für die zwei vorderen Räder an dieser Stange montiert.
Die Zusatzlenkstange mit den Bedienungselementen wird mit Schnellverschlüssen an den GriSholmen montiert. Gegebenenfalls kann die Zusatzlenkstange schnell an den GrifEholmen des Faltrollstuhles anmontiert werden, so daß , wenn nur eine Person in dem Faltrollstuhl sitzt, diese das gesamte Gespann lenken und Bremsen kann. Durch das frei routierende Rad des Aggregates ist über ein sinnvolles Seilsystem die Lenkung des Gesamtgespannes möglich.
Die Höchstgeschwindigkeit der gekoppelten Einheit soll innerorts auf ca. 7 km/h erhöhte Fußgängergeschwindigkeit gemäß den Vorschriften begrenzt sein. Dies ermöglicht, daß sich das Gesamtgespann absolut sicher für die zu Befördernden als auch für andere Passanten im Fußgängerbereich bewegen läßt.
Der niedrige Schwerpunkt, die schmale Ausführung des Faltstuhles (etwa 60 cm) und dadurch, daß sich für die Begleitperson der breite Teil des Gespannes bei einem übersichtlichen Sichtfeld mit langsamer Geschwindigkeit (elektromotorig) bzw. Schrittgeschwindigkeit sicher bewegen läßt, macht das Gespann bei sinngemäßer Anwendung zu einem hilfreichen Gefährt. Durch den elektromotorischen Antrieb, ist es bar jeglicher Anstrengung durch die Begleitperson. Wenn sie jedoch körperlich in der Verfassung ist und etwas für ihre Fitness tun will, kann sie durch den Rollereffekt und durch den mühelosen Wechsel des Standbeines besser als mit dem Fahrrad das Gesamtgefährt vorwärts bewegen. Das Gesamtgefahrt macht für mindestens zwei Personen und Gepäck einen weiten Radius im Stadtgebiet mühelos erreichbar.
Das Gesamtgespann läßt sich aber auch auf mühelose Weise in Teilgrößen zerlegen.
Einheit 1: Der Fältrollstuhl
Einheit 2: Die zwei Bolzen der Klemmbretter des Kreuzes werden um soviel gelockert wie das Gesamtrollergespann, d. h. das gesamte Roilerkreuzsystem, aus dem Rollstuhl herausgezogen werden kann.
Einheit 3: Nunmehr kann der schwere Batterieteil per Handgriff aus der Sitzfläche des Hinterrades herausgezogen werden.
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Der verbleibende Restteil des Kreuzes mit dem Rad läßt sich nunmehr wie eine Schubkarre, wenn man die beiden Querbretter als Griffliolz benutzt, vor sich herschieben oder hinter sich herziehen. Bei entsprechender Größe des Hinterrades (etwa zw. 20 - 30 cm) läßt sich diese Einheit auch leicht wie eine Einkaufskarre die Treppe hinauf oder hinunter bewegen. Diese Einheit läßt sich auch gut im Auto verstauen, ebenso die Batterie und der Faltrollstuhl.
Wenn es sich aber absehen läßt, daß der Faltrollstuhl nicht zusammengefaltet werden muß, so läßt man die Klemmbretter an ihrer Position und löst lediglich den mittleren Königsbolzen. Man zieht dann das Rollerbrett in oben beschriebener Weise heraus und kann die verbleibende Einheit mit oder ohne Batterie nach dem Modell Schubkarre überall hin leicht bewegen.
Die zwei zu lösenden Bolzen und der Königsbolzen (King Pin) werden in verlängerter Form ausgeführt, so daß zur Lösung der Bolzen für ältere Menschen keine größeren Bückbewegungen notwendig sind. Sie enden jeweils am Kopfende, in handlichen Griffen ausgeformt. Die Länge wird lediglich durch die abkippbare Rückenlehne des Faltstuhles in eine waagerechte Position begrenzt. Dies dient der Bequemlichkeit des zu Transportierenden in Ruhestellung und soll ein Durchladen für den Fall garantieren, daß längere Gegenstände (Bretter, Balken o. ä.) befördert werden sollen.
Das leichte Demontieren des Gesamtfahrzeuges gestattet eine enorme Erweiterung des Einsatzgebietes. Die Teile lassen sich selbst in kleinste Fahrzeuge verstauen. Man fährt mit dem Fahrzeug äußerst nahe an dem Einsatzort heran. Bei der enormen Schwierigkeit, einen Parkplatz zu finden, kann man etwa 0,5 oder 1 km vor der Einkaufsstraße in Ruhe einen Parkplatz auswählen - höchstwahrscheinlich ohne Gebühren -. Dort faltet man den Faltstuhl auseinander, fuhrt die Patentzwingvonichtung am Rollstuhlende locker an, schiebt das Hauptbrett in den verbleibenden Zwischenraum der beiden Klemmbretter, zieht die Bolzen nach Vorschrift an, steckt den Königsbolzen für die Schwenkbewegungen ein, schiebt den Akku unter die Sitzfläche und hat nunmehr die Möglichkeit, zu zweit, im Fußgängerstrom mitschwimmend, ohne jede Kraftaufwendung elektrisch oder mit dem leicht durchführbaren Rollerprinzip, dicht am Erdboden verbleibend, auf breiter Standfläche, ohne jedes Angstgefühl wie etwa vergleichbare Objekte mit Fahrradantrieb, wo alleine das Besteigen für ältere Leute einen großen Kreis von Mitbürgern ausschließt. Auch der hohe Schwerpunkt auf einem wackelnden Fahrradgestallt mit Tretbewegungen und Unsicherheitsgefühl lassen die hier vorgestellte Erfindung gerade unter diesen Gesichtspunkten als völlig neuartig und überlegen erscheinen.
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Die Kreuzform läßt sich nach Kalkulation in preiswerter Ausführung aus wasserfesten mehrschichtverleimten Hölzern (wie bei Skatern üblich) oder im Multiplexholz ausfuhren. Die drei Bolzenverbindungen, die Gummiarmierungen für die Rohrenden am Faltstuhl und das am Ende des Holzes nachlaufende Rad und mit ggfls. montiertem Elektromotor mit darüber befindlicher Batterie und Sitzfläche läßt sich in einer einfachen aber sicheren Ausführung mit geringen Kosten verwirklichen.
Wert und kostensteigernde Varianten sind möglich. Das Kreuz voll aus Aluminiumlegierung, Feder- und Stoßdämpfer der nachfolgenden Achse des Kreuzes, geriffeltes und gelochtes Aluminiumlängsbrett mit Lochungen in der Nulllinie, um Längenjustierungen des nachfolgenden Aggregates leicht durchzuführen. Sitzschalenausführung des Rolleraggregates mit Höhenverstellung und 10 cm Antidekubitus-Patentsitzkissen lassen einen weiten Spielraum für Komfortsteigerung.
Der Erfinder selbst hat sein Probemodell erfolgreich auf Schotterstraßen, und Uferwanderwegen getestet. Die Belastung im Faltrollstuhl wurde mit 70 kg gewählt, die auf dem Roller mit 105 kg, um die Stabilität und Kippsicherheit auch in Kurven abzusichern. Als Antrieb diente ein Elektromotor (mit Batterie oder Brennstoffzelle) mit elektronischer Regelung und lediglich 160 W Leistung. Dies reichte völlig aus, um das Gespann sicher und mit ausreichender Kraft zu bewegen.
Die Lenkstangeneinheit, wird an den Griffen des Faltrollstuhles mit SchneUverschlußklemmen angeschlossen, wie oben erwähnt. Ebenso wird an den vertikalen Holmen des Faltrollstuhles ein hohles, ausziehbares AIuminiumgestänge in Höhe der Rollstuhlrückwand angeschlossen. Dort hinein 1SViTd ein Rundbogen mit Aluminiumgestänge soweit eingefügt, je nach Größe der Begleitperson einstellbar, damit die Sicht nicht behindert wird. Nach vorne und nach hinten gehend, befindet sich ein markiesenähnliches Gestänge, das jeweils nach vorne und hinten ausgeklappt mit einem wasserdichten, impregnierten Gewebe versehen ist und einen gewissen Witterungsschutz für den Faltstuhlfahrer wie für den nachfolgenden Rollerfahrer gestattet. In der Ausführung sowohl als Regenschutz wie als Sonnenschutz gedacht. Wird das Gefährt am Bestimmungsort abgestellt, etwa bei einem zu besuchenden Ladengeschäft, kann das Gestänge um die benötigte Länge eingeschoben werden, damit das Fahrzeug und die Sitzfläche bzw. die mitgeführen Transportgüter - wenn gewünscht - bis zum Bodenwor fremden Blicken geschützt wird, ebenso vor Verschmutzung wie Staub und Regen. Dies soll auch gleichzeitig eine Art mitgeführte Garage darstellen, die das Fahrzeug und die elektrischen. Baumteile bei längerem Nichtgebrauch wirkungsvoll schützt,
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Beim Fahren des Gespannes ergibt sich im zusammengefalteten Zustand, aber in der aufrechten Position des Gestänges mit Bespannungsstoff, ein gewisser Luftwiderstand, der aber bei den geringen Geschwindigkeiten zu vernachlässigen ist. Im 'geschlossenen Garagenzustand' läßt sich die Plane an den beiden Endpunkten durch ein hinteres und ein vorderes Vorhängeschloß gegen unbefugtes Aufklappen sichern. Da genügend Batteriekraft vorhanden ist, kann in dem Gefährt ein Alarmstab positioniert werden, der mit einem Bewegungs- und Erschütterungsmelder bei unbefugten Öffnungsversuchen Alarm schlägt, wenn die Passagiere z. B. für längere Zeit ein Restaurant oder Kaufhaus aufsuchen. Sie sind durch diese Vorkehrung optimal abgesichert, um ihre vorher durchgeführten Einkäufe, die in dem Vehikel zurückgelassen werden können, bei der Rückkehr unbeschadet vorzufinden.
Die Lenkstange, die auf den vorhandenen Griffholmen montiert wiid mittels Schnellverschlüssen, beinhaltet auch eine Höhenverstellung. Außerdem, um das Drehmoment bei der Lenkung zu erhöhen, können sie seitlich über die Breite des Gespannes herauragen. Sollte es jedoch notwendig sein, einen Engpaß zu passieren, etwa Gegrenzungsholme im Supermarkt, so können sie durch einen leichten federbewährten Schnappverschluß um die überstehende Breite nach innen geschwenkt werden, so daß die kleinste Breite des Gespannes erreicht wird.
Wegen der geringen Geschwindigkeit, erhöhte Schrittgeschwindigkeit im Fußgängerbereich, bedarf es für das Gespann keinerlei Führerscheine, Sturzhelme o. ä..
Selbst für den Fall, daß eine Begleitperson - aus welchen Gründen auch immer - nicht in der Lage ist, den Elektromotor zu bedienen, so ist es den allermeisten Menschen doch möglich, sich als Begleitperson auf das Rollerbrett zu begeben und dieses zu bedienen, da er bei dieser Gespannform gegenüber dem Roller aus Kindheitstagen den enormen Vorteil hat, daß keinerlei Gleichgewichtssinn erforderlich ist. Man braucht sich nur an der Lenkstange des Roillstuhles festhalten, ein Bein auf die Mitte des Brettes setzen und mit dem verbleibenden Bein auf die Straße einen leichten Stoß gegen den Boden geben und das Gesamtgespann gleitet dann, fast wie von Zauberhand geführt, vorwärts. Es handelt sich um die denkbar leichteste Durchführung des Transoirtes eines Behinderten oder einer schweren Last und einer Begleitperson fast jeden Alters...
In aller Regel wurden beim Straßenbau an den vermuteten Überquerungspunkten der Straßenzüge für Fußgänger und Fahrradfahrer die Bordsteine soweit abgesenkt, so daß die großen Räder des Faltrollstuhles ohne Schwierigkeiten die Bordsteinhöhen überwinden können. In den Fällen
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aber, wo Bordsteine selbst für so große Räder Hindemisse darstellen, wird ein Zusatzaggregat in Längsrichtung stabilisiert, aber pendelnd vor die großen Räder des Faltrollstuhles installiert. Es handelt sich um ein walzenförmiges Radteil, welches seinerseits nach vorne gesehen, gegen einen weichen ballonartigen Radkörper (ich nenne es Kugelrad) im Dauerpreßdruck gehalten wird. Diese zweiteilige Einheit wird schwebend vor die Haupträder durch einen Federzug in etwa 5 cm Höhe montiert. Stößt das Kugelrad gegen den zu überwindenen Bordstein, so wird, wenn die hochstellende Federkraft überwunden wird, den walzenförmigen Körper gegen das Hauptrad des Rollstuhles.Nunmehr wird der walzenförmige Körper durch das vorwärts getriebene Hauptrad nach Kontaktschluß mit der Antriebsenergie des Hauptrades versorgt, jedoch wird hierbei die Umdrehungsrichtung geändert. Der Walzenkörper, der sich aber stets im festen Andrucksdruck mit dem Kugelrad befindet, gibt die Energie nunmehr an das Kugelrad weiter, allerdings abermals unter Änderung der Drehrichtung. Durch diese Konstruktion wird die Überdung des Bortsteins konfortabel, schonend und kraftschlüssig durchgeführt. Das Hindernis kann erheblich leichter und konfortabler überwunden werden, da das vordere Kugelrad oder auch normale Reifenrad, wie quasie durch einen eigenen Elektromotor angetrieben, das Hindernis erklimmt und überwindet.
Das Huckepack-System besteht also aus mehreren Einzelkomponenten, die an einem vorhandenen Vehikel, z. B. Faltrollstuhl, angeschlossen werden, um gemäß der Huckepack-Philosophie1 mit einfachsten Zusatzelementen mit Menschenkraft oder motorischer Kraft, hier ein kleiner Elektromotor, ein rollendes System zu schaffen, das einer Begleitperson ermöglicht, einen Behinderten oder Lasten zu befördern.
Bordsteinüberwindungskomponente (etwa dort angeflanscht, wo sich bei einem Faltstuhl die kleinen vorderen Führungsräder befinden.
Das kreuzarmige Schiebebrett (bestehend aus Metall, Kunststoff oder schichtenverleimte Hölzer).
Das am Ende angeflanschte Laufrad (oder walzenförmiger Körper oder mehrere Räder), das in Laufrichtung festgestellt werden kann oder um eine Drehachse bis auf 90° gedreht werden kann oder weitere Variante, um 360° gedreht werden kann.
Die leicht demontierbare Lenkstange mit den Bedienungselementen für Gasbowdenzug und Bremse.
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5. Die Stangenkonstruktion mit dem Allwetterdach, die gleichzeitig verstellbar als Faltgarage und zum Diebstahlschutz gilt und welche im Bedarfsfall als einfache Steckkonstruktion aus den Führungsrollen entnommen werden kann.
Bezugszeichen
I. King Pin = Drehachse in Rollerfiinktion am Kopf des Lang
bretts läßt den gesamten Rollerteil um die Drehachse mit ca. 45° Einschlag lenkbar schwenken. Im Idealfall ist das Gesamtgefährt auf drei Punkten dreipunktmäßig auf dem Untergrund gelagert (umgekehrtes Trike).
&Pgr; King Pin am Ende des Längsbretts =
Drehachse des Endteils des bis an die Rücklehne des Rollstuhls durchgeschobenen Längsbretts. Dadurch wird der Rollstuhl zum Selbstfahrer oder die Begleitperson fuhr das Gespann per Hand, hinterher laufend, oder mit &Egr;-Motor (o. ä.)-Unterstützung den Berg hinauf.. Dies ist gleichzeitig die kürzeste Form des Gespanns für Befahren von Fahrstuhl, Supermakt, Kaufhaus. Einheit läßt sich auf den Punkt drehen und rückwärts fahren.
Die Klemmbretter zusammenzwingende Bolzen.
> Position an der Innenseite der unteren Rollstuhlendrohre.
Dadurch gleichzeitig den Faltstuhl stabilisierend.
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Claims (6)

1. Eine Einrichtung in Brettform, die waagerecht durch zwei Querbretter hindurchgeführt eingezwängt wird und durch einen King Pin als Drehachse gehalten wird und die gleichzeitig die Schub- und Zugkräfte aufnimmt und weiterleitet an die mit zwei Bolzen links und rechts eingeklemmten Endrohre eines Fahrgestells (hier Rollstuhl oder Laststuhl oder Einkaufsstuhl), die normalerweise mit Rädern bewehrt sind, um das Kippmoment (hier Rollstuhl etc.) nach hinten zu begrenzen. Das Ende des Brettes, ausgestaltet mindestens mit einem starren Rad oder mehreren oder Walzenkörper, welches arretierbar oder schwenkbar bis ca. 90° rechts und links oder rundum drehbar angeordnet ist. Das Brett in der Mittellinie, ausgestaltet mit zwei Bohrungen in der Längsachse zur Aufnahme des King Pins (Loch Nr. 1) Position King Pin 1, das nachrollende Brett schwingt um King Pin I als Drehachse. Loch Nr. 2 am Ende des Brettes. Die Durchladbarkeit des Brettes bis zur hinteren Lochbohrung des King Pins II, etwa bis zur Begrenzung in Höhe der Rückenlehne des Faltrollstuhls. Hier wird die Entriegelbarkeit der starren Hinterachse und ihre freie Schwenkbarkeit erforderlich.
2. Die leichte Abkopplungsmöglichkeit der Rollereinheit entweder nur durch zentralen King Pin oder durch die Entriegelung der beiden seitlich angeordneten Bolzen der Klemmbretter an die Rollstuhlendrohre.
3. Die Anordnung des feststellbaren und schwenkbaren mindestens ein Rad enthaltene Endstücks des Rollerbrettes, gekennzeichnet aus dem darüber angeordneten motorischen Teil, von unten nach oben Batterie, Elektromotor oder Verbrennungsmotor, darüber Sitzgelegenheit.
4. Bordstein-Überwindungseinheit anstelle der üblichen frei schwingbaren kleinen Vorderrädes des Rollstuhls (siehe oben).
5. Das Allwetterschutzdach mit Einschiebevorrichtung, Höhenjustierung und im zusammengestauchten Zustand als abschließbares Markiesendach (siehe oben).
6. Die Zusatzlenkstange mit den Bedienungselementen wird mit Schnellverschlüssen an den Griffholmen montiert. Gegebenenfalls kann die Zusatzlenkstange schnell an den Griffholmen des Faltrollstuhles (o. ä.) anmontiert werden, so daß, wenn nur eine Person in dem Faltrollstuhl (o. ä.) sitzt, diese das gesamte Gespann lenken und Bremsen kann. Durch das frei routierende Rad des Aggregates ist über ein sinnvolles Seilsystem die Lenkung des Gesamtgespannes möglich.
DE20114733U 2001-08-31 2001-08-31 Einrichtung zur Kopplung eines Rolleraggregates an Rollstuhlvehikel zum Zwecke des Anschiebens Expired - Lifetime DE20114733U1 (de)

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