DE20110233U1 - Vorrichtung für die Einführung von medizinischen Geräten in Gewebeöffnungen - Google Patents
Vorrichtung für die Einführung von medizinischen Geräten in GewebeöffnungenInfo
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Description
Vorrichtung für die Einführung von medizinischen Geräten in Gewebeöffnungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Einführung von medizinischen Geräten, insbesondere einer medizinischen Schließvorrichtung, in Gewebeöffnungen, insbesondere in eine Arterie eines Individuums, mit einem trichterförmigen Einführteil aus einem festen Material und mit einem an das betreffende Einführteil sich anschließenden elastischen Schlauchteil, das in einem zu seinem distalen Ende hin verlaufenden Anlagebereich das jeweils eingeführte medizinische Gerät zu umgeben vermag.
Vorrichtungen der vorstehend genannten Art werden in der medizinischen Behandlungspraxis eingesetzt, um im Gewebe und insbesondere in Arterien von Individuen Zugangswege für medizinische Geräte festzulegen, die durch Gewebeöffnungen hindurchzuführen oder mit denen in Gewebeöffnungen zu arbeiten ist. Die betreffenden Vorrichtungen werden nach erfolgter Einführung der medizinischen Geräte anschließend von den betreffenden Geräten gelöst, beispielsweise durch Aufreißen und Abstreifen, womit sie dann ihre Aufgabe erfüllt haben.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass mit den bisher verfügbaren Vorrichtungen der eingangs genannten Art nicht zufriedenstellend gearbeitet werden kann, wenn die in Verbindung mit den betreffenden Vorrichtungen eingesetzten medizinischen Geräte nicht vollständig den jeweils vorgesehenen elastischen Schlauchteil ausfüllen. In diesen Fällen tritt nämlich Flüssigkeit, und zwar insbesondere Blut durch den Zwischenraum hindurch, der zwischen der Außenseite des jeweiligen medizi-
nischen Gerätes und der Innenseite des elastischen Schlauchteiles vorhanden ist. Es ist zwar denkbar, einen elastischen Schlauchteil mit einem Durchmesser zu verwenden, der kleiner ist als die größte Außenabmessung des jeweiligen medizinischen Gerätes, das in diesen Schlauchteil einzuführen ist, so dass sich dann das betreffende Schlauchteil an das jeweilige medizinische Gerät nach dessen Einführung anlegt. Von Nachteil dabei ist jedoch, dass ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich ist, um das jeweilige medizinische Gerät durch ein derart enges elastisches Schlauchteil einzuführen, was als erhebliche Behinderung anzusehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise sichergestellt werden kann, dass zwischen dem elastischen Schlauchteil einer solchen Vorrichtung und einem in dieses eingeführtes medizinisches Gerät auch dann praktisch kein Zwischenraum verbleibt, wenn die Querschnittsform des betreffenden medizinischen Geräts von dem Querschnitt des betreffenden elastischen Schlauchteils deutlich abweicht und insbesondere eine ovale Form ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass das Schlauchteil und gegebenenfalls das trichterförmige Einführungsteil von einer ümschließungseinrichtung umgeben sind, in der unterhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem trichterförmigen Einführteil und dem proximalen Ende des Schlauchteiles in dem genannten Anlagebereich wenigstens ein gesondert aktivierbares Druckelement enthalten ist, durch dessen Aktivierung das genannte Schlauchteil in dem betreffenden Anlagebereich an das jeweils eingeführte medizinische Gerät zumindest weitgehend formschlüssig heranführbar ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass auf relativ einfache konstruktive Weise sichergestellt werden kann, dass zwischen der Innenseite des elastischen Schlauchteiles und
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der Außenseite eines in dieses Schlauchteil eingeführten medizinischen Gerätes im Gebrauch praktisch kein störender Zwischenraum verbleibt, durch den eine Flüssigkeit, wie insbesondere Blut, hindurchtreten kann. Dadurch, dass das genannte Schlauchteil in dem erwähnten Anlagebereich an das jeweils eingeführte medizinische Gerät zumindest weitgehend formschlüssig heranführbar ist, können medizinische Geräte mit äußeren Formen eingesetzt werden, die deutlich verschieden sind von der Innenform des elastischen Schlauchteils, das üblicherweise einen runden Querschnitt aufweist. Durch das zumindest eine vorgesehene aktivierbare Druckelement läßt sich somit erreichen, dass sich das betreffende elastische Schlauchteil an die Außenseite des jeweiligen medizinischen Gerätes praktisch anlegt. Somit steht durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung, die für das jeweils eingesetzte medizinische Gerät gewissermaßen eine Schleusenfunktion erfüllt.
Ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau für den Einsatz von medizinischen Geräten mit einem rotationssymmetrischen Querschnitt, insbesondere mit einem ovalen Querschnitt ergibt sich dadurch, dass zwei einander diametral gegenüberliegende Druckelemente vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist das jeweilige Druckelement durch ein aufblasbares Luftkissen gebildet. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfach aufzubauenden Vorrichtung.
Alternativ zur vorstehend betrachteten zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist es aber auch möglich, dass das jeweilige Druckelement durch eine mechanische Druckeinrichtung gebildet ist. Hierdurch lassen sich stärkere Druckkräfte erreichen als durch ein oder mehrere aufblasbare Luftkissen.
Zweckmäßigerweise weist das jeweilige Druckelement auf seiner Innenseite eine an zumindest einen Teil der Außenform eines medizinischen Gerätes angepaßte Form auf. Hierdurch ergibt
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sich der Vorteil einer besonders wirksamen Vorrichtung im Hinblick auf die Minimierung eines zwischen der Außenseite eines medizinischen Gerätes und der Innenseite des erwähnten Schlauchteiles vorhandenen Durchgangs.
Vorzugsweise umgibt die Umschließungseinrichtung einen Kunststoffkörper, in welchem das jeweilige Druckelement eingebettet ist und der an dem elastischen Schlauchteil und gegebenenfalls auch an dem trichterförmigen Einführteil anzulegen vermag. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders effizient nutzbaren Umschließungseinrichtung.
Eine besonders sicher und zuverlässig einsetzbare Vorrichtung ergibt sich gemäß weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass die Umschließungseinrichtung und das trichterförmige Einführungsteil durch eine Verbindungsanordnung fest miteinander verbunden sind.
Zweckmäßigerweise sind die Umschließungseinrichtung sowie das Schlauchteil und das trichterförmige Einführteil jeweils in Längsrichtung auftrennbar. Dadurch läßt sich die gesamte Vorrichtung in vorteilhafter Weise von dem jeweils eingesetzten medizinischen Gerät leicht trennen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1
Fig. 2
zeigt in einem stark vergrößerten Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung für einen medizinischen Einsatz, zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung längs einer dort eingetragenen Schnittlinie A-A.
Die in Fig. 1 in einem stark vergrößerten Maßstab dargestellte Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein trichterförmiges Einführteil 1 aus einem festen Material, wie einem hartelasti-
sehen Kunststoff, und ein an das betreffende Einführteil 1 sich mit seinem proximalen Ende anschließendes, das heißt auf dieses aufgesetztes elastisches Schlauchteil 2 auf, das einen runden Querschnitt aufweist und das vorzugsweise aus PoIyäthylen besteht. Dieses Schlauchteil 2 bildet unterhalb des Übergangsbereiches mit dem trichterförmigen Einführteil 1 zu seinem distalen Ende hin, das ist das in Fig. 1 unten dargestellte Ende, einen Anlagebereich 3 für ein medizinisches Gerät, wie insbesondere eine medizinische Schließvorrichtung.
Eine solche medizinische Schließvorrichtung ist beispielsweise in der DE-199 42 951-Cl beschrieben; sie weist in ihrem Arbeitsbereich einen ovalen Querschnitt auf. Das betreffende medizinische Gerät ist durch das trichterförmige Einführteil 1 in das elastische Schlauchteil 2 einführbar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind das Schlauchteil 2 und im vorliegenden Fall auch das trichterförmige Einführungsteil 1 von einer Umschließungseinrichtung umgeben, die hier Außenringteile 4 und 5 und unterhalb des erwähnten Übergangsbereichs zwischen dem trichterförmigen Einführteil 1 und dem proximalen Ende des Schlauchteiles 2 in dem erwähnten Anlagebereich 3 Innenringteile 6, 7 aufweist. Die Innenringteile 6, 7 sind mit den Außenringteilen 4, 5 mechanisch verbunden, wie beispielsweise durch hier nicht näher bezeichnete Verbindungsstege, welche die Innen- und Außenringteile 4, 5, 6 und 7 derart miteinander verbinden, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Die betreffenden Innen- und Außenringteile 4 bis 7 und auch die Verbindungsstege können aus einem festen Material, wie aus Metall bestehen.
Im Innern der die vorstehend betrachteten Außen- und Innenringteile 4 bis 7 umfassenden Umschließungseinrichtung ist ein Kunststoffkörper 8 vorgesehen, welcher aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht. In dem vorstehend erwähnten Anlagebereich 3 des Schlauchteiles 2 ist in dem Kunststoffkörper 8 wenigstens ein gesondert aktivierbares Druckelement eingebettet; im vorliegenden Fall sind zwei
rotationssymmetrisch ausgebildete Druckelemente 9 und 10 vorgesehen, die jeweils durch aufblasbare Luftkissen gebildet sind und die mit Anschlußleitungen 11 bzw. 12 versehen sind, durch die jeweils Druckluft an die betreffenden Luftkissen 9, 10 abgebbar oder in diesen enthaltene Druckluft abführbar ist. Vorzugsweise sind die betreffenden Druckelemente 9, 10 hier in dem Kunststoffkörper 8 so eingebettet und so angeordnet, dass sie auf ihre Aktivierung hin einen Druck zur Mitte der Umschließungseinrichtung 3 auszuüben gestatten.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Druckelemente 9, 10 im vorliegenden Fall auf ihrer Innenseite jeweils eine an zumindest einen Teil der Außenform eines in Verbindung mit der betreffenden Vorrichtung zu verwendenden medizinischen Gerätes angepaßte Form aufweisen. Im vorliegenden Fall weisen die Druckelemente 9, 10 jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, wie dies aus der Schnittansicht gemäß Fig. 2 hervorgeht. Damit ist eine gute Anpassung an eine ovale Form eines medizinischen Geräts erreicht, das in die dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung so einführbar ist, dass die Längsachse des betreffenden Ovals rechtwinklig zu den Druckelementen 9, 10 gemäß Fig. 2 verläuft.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Druckelemente 9, 10 in Abweichung vom den in Fig. 1 und 2 dargestellten Verhältnissen auch jeweils durch eine mechanische Druckeinrichtung gebildet sein können, die das Schlauchteil 2 wie in gewünschter Weise zusammenzudrücken gestattet.
Die gesamte Vorrichtung gemäß der Erfindung, das heißt die Umschließungseinrichtung mit den Außen- und Innenringteilen bis 7, sowie das Schlauchteil 2 und das trichterförmige Einführteil 1 sind jeweils in Längsrichtung auftrennbar, wie dies aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht. Dabei ist die Um-Schließungseinrichtung mit ihren Außen- und Innenringteilen bis 7 und dem Kunststoffkörper 8 in zwei Hälften aufgeteilt, die um ein Drehgelenk 13 schwenkbar sind und die mittels
einer Verriegelungseinrichtung verriegelbar sind, welche eine beispielsweise an dem Außenringteil 5 angebrachte Verriegelungsklinke 14 und eine an dem Außenringteil 4 angebrachte Aufnahmeöffnung 15 aufweist. Das Schlauchteil 2 und das trichterförmige Einführteil 1 können entweder ebenfalls wie die zuvor betrachtete Anordnung in Längsrichtung durch eine Schwenkbewegung auftrennbar sein, oder aber sie können, wie üblich, jeweils in Längsrichtung aufreißbar sein. Dieses Auftrennen der beschriebenen Vorrichtung erfolgt im Gebrauch dann, wenn die betreffende Vorrichtung ihre Schleusenfunktion für das jeweils eingesetzte medizinische Gerät erfüllt hat, also für diese Funktion nicht mehr benötigt wird.
Abschließend sei noch angemerkt, dass die Umschließungseinrichtung mit ihren Außen- und Innenringteilen 4 bis 7 und das trichterförmige Einführteil 1 auch fest, das heißt starr miteinander verbunden sein können, also nicht nur über den Kunststoffkörper 8, sondern durch eine gesonderte Verbindungsanordnung 16. Diese Verbindungsanordnung 16, die eine kraftschlüssige Verbindungsanordnung darstellt, kann beispielsweise durch auf der Oberseite des in Fig. 1 dargestellten Kunststoffkörpers 8 zwischen den Außenringteilen 4, 5 der Umschließungseinrichtung und dem trichterförmigen Einführteil verlaufende Verbindungsstege oder durch ein die betreffenden Außenringteile 4, 5 und das trichterförmige Einführteil 1 verbindendes Deckelteil gebildet sein. Durch eine solche Verbindungsanordnung lassen sich die Aufrechterhaltung der relativen Lage zwischen den Außen- und Innenringteilen 4 bis 7 und dem trichterförmigen Einführteil 1 und damit ein besonders sicheres Funktionieren der Vorrichtung gemäß der Erfindung auch unter schwierigen Einsetzbedingungen gewährleisten.
Claims (8)
1. Vorrichtung für die Einführung von medizinischen Geräten, insbesondere einer medizinischen Schließvorrichtung, in Gewebeöffnungen, insbesondere in eine Arterie eines Individuums, mit einem trichterförmigen Einführteil (1) aus einem festen Material und mit einem an das betreffende Einführteil (1) sich anschließenden elastischen Schlauchteil (2), das in einem zu seinem distalen Ende hin verlaufenden Anlagebereich (3) das jeweils eingeführte medizinische Gerät zu umgeben vermag, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchteil (2) und gegebenenfalls das trichterförmige Einführteil (1) von einer Umschließungseinrichtung (4 bis 7) umgeben sind, in der unterhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem trichterförmigen Einführteil (1) und dem proximalen Ende des Schlauchteiles (2) in dem genannten Anlagebereich (3) wenigstens ein gesondert aktivierbares Druckelement (9, 10) enthalten ist, durch dessen Aktivierung das genannte Schlauchteil (2) in dem betreffenden Anlagebereich (3) an das jeweils eingeführte medizinische Gerät zumindest weitgehend formschlüssig heranführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diametral gegenüberliegende Druckelemente (9, 10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckelement (9, 10) durch ein aufblasbares Luftkissen gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckelement (9, 10) durch eine mechanische Druckeinrichtung gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckelement (9, 10) auf seiner Innenseite eine an die Form des Anlagebereiches (3) des Schlauchteiles (2) angepaßte Form aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschließungseinrichtung (4 bis 7) einen Kunststoffkörper (8) umgibt, in welchem das jeweilige Druckelement (9, 10) eingebettet ist und der an dem elastischen Schlauchteil (2) und gegebenenfalls auch an dem trichterförmigen Einführteil (1) anzulegen vermag.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschließungseinrichtung (4 bis 7) und das trichterförmige Einführungsteil (1) durch eine Verbindungsanordnung (16) fest miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschließungseinrichtung (4 bis 7) sowie das elastische Schlauchteil (2) und das trichterförmige Einführteil (4) jeweils in Längsrichtung auftrennbar sind.
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