DE20105767U1 - Tragbare Werkzeugmaschine mit integrierter Bitschublade - Google Patents
Tragbare Werkzeugmaschine mit integrierter BitschubladeInfo
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Description
20467DEGM/j/wkm
30.03.2001
30.03.2001
CEKA Elektrowerkzeuae AG + Co. KG
Ebnater Straße. CH-9630 Wattwil
Die Erfindung betrifft eine tragbare Werkzeugmaschine mit einem an der Werkzeugmaschine angeordneten Werkzeughalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Werkzeugmaschinen der hier betroffenen Art wie beispielsweise Akkubohrschrauber bekannt, bei denen an einem FuSteil der Maschine eine Halterung zur Aufnahme eines Werkzeuges bzw. eines Ersatzwerkzeuges vorgesehen sind. Bei diesen Halterungen wird das jeweilge Werkzeug, beispielsweise ein Schraubvorsatz (Bit), üblicherweise in eine außen am Gehäuse angeordnete Klemmvorrichtung eingeklemmt.
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Diese bekannten Klemmvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Werkzeuge entweder derart fest eingeklemmt sind, daß sie nur mit hohem Kraftaufwand herausgelöst werden können, oder aber daß die Klemmkraft nicht ausreicht, die Werkzeuge auch unter Einsatzbedingungen sicher halten zu können.
Zudem lassen sich die Werkzeuge mit den bekannten Haltevorrichtungen unter den Einsatzbedingungen nicht gegen von außen erfolgende Verunreinigungen geschützt aufbewahren.
Darüber hinaus sind diese bekannten Haltevorrichtungen insbesondere nicht geeignet, auch eine Mehrzahl von Werkzeugen, beispielsweise ein ganzes Sortiment von Bohrvorsätzen, z.B. Schraubenbits, an der Werkzeugmaschine sicher und schmutzgeschützt auf zubewahren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs umschriebenen Art anzugeben, welche eine möglichst einfach zu bedienende und die Werkzeuge möglichst sauber und sicher aufbewahrende integrierte Halterung bereitstellt.
Die genannte Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine liegt darin, daß die Haltevorrichtung in das Gehäuseteil hinein verschieblich ausgebildet ist. Es wird hier demnach der Innenraum des Gehäuseteils zur sicheren und gegen Verschmutzung geschützten Aufbewahrung der Werkzeuge verwendet.
Gemäß einer ersten Variante ist die Haltevorrichtung durch eine in das Gehäuseteil integrierte Schublade gebildet. Zur Aufbewahrung der Werkzeuge können diese entweder so in die jeweilige Schublade eingelegt werden oder mittels innerhalb der Schublade zur Verhinderung eines Bewegens der Werkzeuge zusätzlich vorgesehener Klemmhalterungen sicher aufbewahrt bzw. gehaltert werden.
Damit die jeweilige Schublade auch ohne besonderes Eingreifen seitens des Benutzers beim Öffnen der Schublade aus dem Gehäuseteil der Werkzeugmaschine heraus bewegt wird, ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Schublade(n) mit der Federkraft einer in dem Gehäuseteil angeordneten Entarretierfeder beaufschlagt ist (sind), wobei die Schublade(n) in der Schließstellung mittels einer Zwangsarretierung bzw. Zwangsverriegelung arretierbar bzw. verriegelbar ist (sind).
Bevorzugt ist die Zwangsarretierung durch ein Federelement, insbesondere eine Blattfeder, gebildet, welche so geformt ist, daß sie in der Arretierstellung der mindestens einen Schublade in eine entsprechende
Ausnehmung des Gehäuseteils im Wesentlichen form- und kraftschlüssig eingreift. So kann das Federelement im Bereich der Ausnehmung seitlich gesehen eine Stufe aufweisen, welche in der Arretierposition mit einer Kante der Ausnehmung in Anschlag gelangt. Vorteilhaft kann das Federelement zusätzlich im Bereich der Ausnehmung des Gehäuseteils bereits als Entarretierknopf ausgebildet sein, wodurch das Erfordernis eines separaten Bedienknopfes entfällt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Zwangsarretierung durch einen in eine hystereseförmige Zwangsführung eingreifenden, mit der mindestens einen Schublade verbundenen Führungsnocken gebildet ist. Hierdurch lässt sich die Schublade in der Weise eines Kugelschreibers bedienen, d.h. durch ein erstes Andrücken in die Arretierposition verfahren und durch ein weiteres Andrücken, und zwar mittels der Entarretierfeder selbsttätig, wieder aus der Arretierposition aus dem Gehäuseteil herausfahren.
In der genannten Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, daß der Führungsnocken an einem Ende einer Schwingfeder angeordnet ist, deren Federkraft den Nocken bei einer geringen Verschiebung der Schublade in den Innenbereich des Gehäuseteils aus einer Arretierstellung in einen Entarretierungszweig der Zwangsführung überführt, so daß sich die Schublade mittels der Federkraft der Entarretierfeder dann selbsttätig aus dem Gehäuseteil heraus bewegt. Die
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Schwingfeder kann dabei vorteilhaft als robuste und demnach langlebige Blattfeder ausgebildet sein.
In einer zweiten Variante ist die Haltevorrichtung durch einen zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Schubladen oder Werkzeugaufnahmen aufweisenden, in der diametralen Richtung beweglich angeordneten Schlitten gebildet. Durch Verfahren des Schlittens in eine der beiden Richtungen lässt sich eine der beiden Schubladen oder Werkzeugaufnahmen aus dem Inneren des Gehäuseteils der Werkzeugmaschiene herausfahren, womit die dort aufbewahrten Werkzeuge von außen zugänglich werden.
Zur vereinfachten Handhabung des Schlittens von außen kann vorgesehen sein, daß der Schlitten mittels eines an dem Schlitten angeordneten Griffteils verschieblich ausgebildet ist. Vorteilhaft ist dabei das Griffteil durch einen Bolzen oder Stift gebildet, der durch ein an dem Gehäuseteil angeordnetes Langloch nach außen geführt und damit von außen zugänglich ist.
Zur wirksamen Verhinderung eines ungewollten Herausfahrens des Schlittens aus dem Gehäuseteil kann ferner vorgesehen sein, daß der Schlitten in einer Mittelstellung arretierbar ist. Es ist dabei weiter vorteilhaft, wenn die beiden diametral gegenüberliegend angeordneten Schubladen in der Mittelstellung des Schlittens geschlossen sind bzw. die Werkzeugaufnahmen erst in der Mittelstellung des Schlittens das jeweilige Werkzeug geklemmt halten.
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Weiter kann bei der zweiten Varianten vorgesehen sein, daß der Schlitten in den Bereichen der jeweiligen Werkzeugaufnahme ein in Klemmrichtung elastisch verformbares Klemmteil zur Klemmung des jeweiligen Werkzeuges aufweist, welches mit einer an dem Gehäuseteil längs des Schlittens angeordneten Kontaktschiene oder dergleichen zusammenarbeitet, welche längs des Schlittens so ausgestaltet ist, daß das Klemmteil im Wesentlichen in der Mittelstellung des Schlittens in Klemmrichtung verformt wird. In dieser Ausgestaltung wird die Klemmung demnach automatisch erst dann wirksam, wenn die im Allgemeinen nicht geschlossen ausgeführte Werkzeugaufnahme bzw. der entsprechende Bereich des Schlittens in das Innere des Gehäuseteils verfahren wird. Befindet sich dieser Bereich allerdings außerhalb des Gehäuseteils, wird die Klemmung automatisch aufgehoben und das bzw. die jeweiligen Werkzeuge können ohne Weiteres aus der Aufnahme herausgenommen werden.
Bevorzugt ist dabei das Klemmteil durch eine elastisch verformbare Zunge oder dergleichen gebildet, welche mittels der genannten Kontaktschiene in der Klemmposition der Werkzeugaufnahme elastisch so in Richtung des jeweiligen Werkzeuges gebogen wird, daß dieses mit einer ausreichenden Klemmkraft beaufschlagt wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung entsprechend auch bei Werkzeugmaschinen einsetzbar ist, die zwar stationär angeordnet sind, jedoch einen räumlich
beweglichen Werkzeugkopf, wie beispielsweise mit einem Stromkabel ausgestattete tragbare Bohrhämmer, aufweisen. Denn auch dort ist es vorteilhaft, die Werkzeuge möglichst einfach und schnell zugänglich zu haben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen in weitergehendem Detail beschrieben. Aus diesen Ausführungsbeispielen ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung. In den Zeichnungen sind gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Merkmale mit identischen Bezugszahlen referenziert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. la, b perpektivische Teilansichten eines
Akkubohrschrauberfußteils, aufweisend einen Schlitten zur Aufnahme von Bohrvorsätzen (Bits) gemäß der vorgenannten zweiten Variante der Erfindung,-
Fig. 2a eine vergrößerte perpektivische
Darstellung des in den Figuren la und Ib gezeigten Schlittens;
Fig. 2b einen kopfseitigen Schnitt eines Teils des in Fig. 2a gezeigten Schlittens zusammen mit einer erfindungsgemäßen Kontaktschiene zur Verdeutlichung der automatischen Klemmung von Werkzeugen mittels einer an dem Schlitten
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angeordneten, elastisch biegsamen Zunge zur Werkzeugaufnahme gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine geschnittene Stirnansicht eines Fußteils eines Akkubohrschraubers, aufweisend zwei Schubladen zur Aufbewahrung von Bohrvorsätzen gemäß der genannten ersten Variante der Erfindung, und zwar in dem Beispiel mit einer Blattfeder zur Zwangsarretierung der Schubladen;
Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung der ersten Variante, allerdings mit einer Zwangsarretierung der Schubladen mittels einer hystereseförmigen Zwangsführung und einen in diese Zwangsführung eingreifenden, mit der mindestens einen Schublade verbundenen Führungsnocken;
Fig. 5a, b zwei der Figur 4 ähnliche Darstellungen eines der beiden Schlitten zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Nocken-gesteuerten Zwangsführung; und
Fig, 6 eine vergrößerte schematische Darstellung des Prinzips der hysteresefömigen Zwangsführung des in den Figuren 4, 5a und 5b dargestellen Führungsnockens.
Das in der Fig. la perspektivisch gezeigte Fußteil 10 eines Akkubohrschraubers weist einen in das Fußteil 10
integrierten Schlitten 12 auf, der innerhalb des gezeigten Hohlraums 14 quer zu dem Fußteil 10 beweglich ausgebildet ist. In den beiden Endbereichen des Schlittens sind jeweils Bitaufnahmen 16, 18 (oder alternativ Schubladen) zur Aufnahme bzw. Halterung von jeweils zwei in der Fig. Ib besser zu ersehenden Bits 31, 32 (Schraubvorsätzen) vorgesehen.
Der Schlitten 12 weist einen nach oben ragenden Stift 20 auf, der durch ein Langloch 22 durchgreift und somit von außen zugänglich ist. Der Stift 20 ist in der Fig. la in einer Mittelstellung und in der Fig. Ib in einer rechten Endstellung dargestellt. Der Schlitten 12 ist in der in Fig. la gezeigten Mittelstellung arretiert, um ein ungewolltes Herausfahren des Schlittens 12 aus dem Fußteil 10 zu verhindern. Mit Hilfe des Stiftes 20 lässt sich der Schlitten 12 aus der gezeigten Mittelposition nach links oder rechts bewegen, wodurch die in der jeweiligen Bitaufnahme 16, 18 enthaltenen zwei Bits 31, 32 sichtbar und demnach von außen zugänglich werden und herausgenommen werden können.
Die in den Bitaufnahmen 16, 18 enthaltenen Bits 31, 32 werden über einen nachfolgend anhand der Fig. 2b noch im Detail beschriebenen Mechanismus geklemmt und dadurch gegen Verlieren gesichert. Durch das Verschieben des Schlittens 12 werden die Bits 31, 32 aus ihrer Zwangskiemmung gelöst und können aus der jeweiligen Bitaufnahme 16, 18 leicht entnommen werden.
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Die Fig. 2a zeigt einen vorbeschriebenen und von dem Fußteil 10 getrennten Schlitten 12 in einer vergrößerten Detailansicht. Der Schlitten 12 besteht aus einem länglichen Grundkörper mit auf beiden Seiten angeordneten Führungsschienen 24, 24', welche zur präzisen Führung des Schlittens 12 in dem Hohlraum 14 des Fußteils 10 dienen. In den jeweiligen Endbereichen der Führungsschienen 24, 24' ist der Grundkörper unterbrochen und geht auf jeder Seite in einen als Klemmteil bzw. Klemmelement fungierenden (zungenförmigen) Labialfortsatz 26, 26' und 28, 28' über, der an den Enden der Labialfortsätze 26 - 28' zusätzlich jeweils eine seitlich hervorstehende Protrusion 29, 29' und 30, 30' aufweist. Diese Protrusionen 29 - 30' dienen, zusammen mit einer anhand von Fig. 2b noch genauer beschriebenen Führungs- bzw. Kontaktschiene 42 als Zwangsklemmeinrichtung. Zusätzlich sind der als Bedienknopf dienende Stift 20 sowie zwei bereits freigelegte Bits 31, 32 zu ersehen.
Die Fig. 2b zeigt: die bereits erwähnte Zwangsklemmeinrichtung in größerem Detail, und zwar in einer geschnittenen Draufsicht und in einer Situation, in der sich die hier unten dargestellte Bitaufnahme 16 in einer den jeweiligen Bit 31 entarretierenden Stellung und die hier oben dargestellte Bitaufnahme 16' in einer den jeweiligen Bit 31' arretierenden Stellung befindet. Es versteht sich, daß durch Verschieben des Schlittens von der gezeigten in die obere Position die beschriebene Arretierungssituation umkehrt.
Die Zwangsklemmeinrichtung besteht im Einzelnen aus einer an einer Innenwand 40 des Fußteils 10 angeordneten Führungsschiene 42, die in der gezeigten Form so ausgebildet, ist daß jeweils einer der Labialfortsätze, hier der Fortsatz 28 mittels der Protrusion 30 entsprechend der Pfeilrichtung 44 so verbogen wird, daß der in der Bitaufnahme 16' angeordnete Bit 31' festgeklemmt wird. Im Gegensatz dazu wird der in der Bitaufnahme 16 befindliche Bit 31 zur Entnahme freigegeben.
Die in der Fig. 3 in einer Stirnansicht geschnitten dargestellte weitere Variante eines Fußteils 10 eines erfindungsgemäßen Akkubohrschraubers weist zwei in das Fußteil 10 integrierte, in einer Schließstellung vollkommen geschlossene Bitschubladen 50, 52 auf, die in dem Ausführungsbeispiel jeweils mit zwei Bits bestückt sind, wobei in der Seitenansicht nur jeweils ein Bit 54, 56 zu ersehen ist.
Eine einzelne Bitschublade 50, 52 wird geöffnet durch Niederdrücken eines zweigeteilten Verriegelungsknopfes 58, 60, der einen Teil einer jeweiligen Blattfeder 62, 64 darstellt. Durch Eingreifen jedes der Verriegelungsknöpfe 58, 60 in eine Durchgangsöffnung an der Oberseite des Fußteils 10 erfolgt eine Zwangsarretierung der jeweiligen Schublade 50, 52. Die Zwangsarretierung ergibt sich insbesondere durch Anliegen eines Versatzes 68 der Blattfeder 62, 64 an einer Innenkante 70 der Durchgangsöffnung 66. Es versteht sich, daß die Zwangsarretierung auch durch
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ähnliche Federelemente, wie beispielsweise eine Stiftfeder, realisiert sein kann.
Durch Eindrücken eines der Verriegelungsknopfbereiche 58, 60 kann die rechte und/oder die linke Bitschublade 50, 52 geöffnet werden. Der jeweilige Verriegelungsknopf 58, 60 gibt beim Niederdrücken die genannte Zwangsarretierung bzw. Zwangsverriegelung frei und mittels einer zwischen den Bitschubladen 50, 52 im Innern des Fußteils 10 angeordneten Spiralfeder 72 wird die jeweilige Schublade, hier die Schublade 50, selbststätig nach außen bewegt. Der oder die Bits können nun entnommen werden. Das Schließen der gezeigten Schublade 50 erfolgt durch seitliches Eindrücken dieser nach rechts, und zwar solange bis der entsprechende Verriegelungsknopf 58 an derr Innenkante 74 der Durchgangsöffnung 66 einrastet.
Im Gegensatz zu dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel können in dem vorliegenden Beispiel die Bitschubladen 50, 52 unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden.
Die Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung der ersten Variante, allerdings hier mit einer Zwangsarretierung der Schubladen mittels einer hystereseförmigen Zwangsführung 80 und einen in die Zwangsführung 80 eingreifenden, mit der jeweiligen Schublade 52 verbundenen, am Ende einer Schwingfeder angeordneten Führungsnocken 84. Die genaue Funktionsweise der Zwangsführung 80 wird nachfolgend
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anhand der Figuren 5a, 5b und 6 noch genauer beschrieben.
Das Öffnen einer Schublade 50, 52, hier der Schublade 52 in Fig. 5a, erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch leichtes Eindrücken der Bitschublade 52. Beim Loslassen wird die Bitschublade 52 auch hier über eine Spiralfeder 72 nach außen gedrückt. Das Schließen der Schublade 52 erfolgt durch Zurückschieben der Schublade 52 in das Innere des Fußteils 10, und zwar solange, bis sie einrastet. Die Zwangsführung 80 stellt dabei sicher, daß die Bitschublade 52 durch den Führungsnocken 84 der Schwingfeder 82 in ihren jeweiligen Endstellungen positioniert ist.
Die Figuren 5a, 5b und 6 illustrieren die genaue Funktion der vorerwähnten Zwangsführung 80, die in ähnlicher Weise wie beim Herausfahren und Versenken einer Mine eines Kugelschreibers erfolgt. Die Fig. 5a zeigt die rechte Schublade 52 in geschlossener, d.h. in dem Fußteil 10 arretierter Stellung. Dabei liegt der Führungsnocken 84 in an einer Ausnehmung 88 der Zwangsführung an. Aufgrund der Federwirkung der Spiralfeder 72 wird dabei der Nocken 84 in die Ausnehmung 88 gedrückt.
In der Fig. 6 ist zusätzlich zu der detailliert dargestellten Zwangsführung 80 an sich eine neutrale Linie 86 eingezeichnet, welche die entlang des Verschiebeweges der Schublade 52 jeweils kräftefreie Position der Schwingfeder 82 (in der gezeigten z-
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Richtung) kennzeichnet. Wird nun die Schublade 52 von rechts nach links gedrückt gehalten, wandert der Nocken 84 in die genannte kräftefreie Position und beim Loslassen der Schublade 52, die sich aufgrund der Spiralfeder 72 dann nach rechts bewegt, bewegt sich dann der Nocken ebenfalls nach rechts entlang der Führungsbahn 90 in Richtung des Pfeils 94. Damit öffnet sich die Schublade 52 und der Nocken landet schließlich in der Position 96. Beim wiederholten Eindrücken der Schublade wandert der Nocken 84' dann wegen der kräftefreien Zone 86 entlang dem unteren Pfad 92 der Zwangsführung und schließlich wieder in der die Arretierstellung kennzeichnenden Position 84, und zwar bei der Ausnehmung 88.
Claims (14)
1. Tragbare Werkzeugmaschine mit einer an einem Gehäuseteil (10), insbesondere an einem Fuß- oder Griffteil oder dergleichen, angeordneten Haltevorrichtung (14-32, 52-84) zur Halterung von Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (14-32, 52-84) in das Gehäuseteil (10) hinein verschieblich ausgebildet ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (14-32, 52-84) durch mindestens eine in das Gehäuseteil (10) integrierte Schublade (50, 52) zur Aufnahme wenigstens eines Werkzeuges (54, 56) gebildet ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schublade (50, 52) mit der Federkraft einer in dem Gehäuseteil (10) angeordneten Entarretierfeder (72) beaufschlagt und in der Schließstellung mittels einer Zwangsarretierung (58-74) arretierbar ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsarretierung (58- 74) durch ein Federelement (64), insbesondere eine Blattfeder, gebildet ist, die so geformt ist, daß sie in der Arretierstellung der mindestens einen Schublade (50, 52) in eine entsprechende Ausnehmung (66) des Gehäuseteils (10) im Wesentlichen form- und kraftschlüssig eingreift.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (64) im Bereich der Ausnehmung (66) des Gehäuseteils als Entarretierknopf ausgebildet ist.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsarretierung (58- 74) durch einen in eine hystereseförmige Zwangsführung (80) eingreifenden, mit der mindestens einen Schublade (52) verbundenen Führungsnocken (84) gebildet ist.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsnocken (84) an einer Schwingfeder (82) angeordnet ist, deren Federkraft den Führungsnocken (84) bei einer geringen Verschiebung der Schublade (52) in den Innenbereich des Gehäuseteils (10) aus einer Arretierstellung in einen Entarretierungszweig der Zwangsführung (80) überführt, so daß die Schublade (52) mittels der Federkraft der Entarretierfeder (72) sich aus dem Gehäuseteil (10) heraus bewegt.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (14-32, 52-84) durch einen zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Schubladen oder Werkzeugaufnahmen (16-18') aufweisenden, in der diametralen Richtung beweglich angeordneten Schlitten (12) gebildet ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) mittels eines an dem Schlitten (12) angeordneten Griffteils (20) von außen verschieblich ausgebildet ist.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (20) durch einen Bolzen, Stift oder dergleichen gebildet ist, der durch ein an dem Gehäuseteil (10) angeordnetes Langloch (22) nach außen geführt ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) in einer Mittelstellung arretierbar ist.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden diametral gegenüberliegend angeordneten Schubladen (16- 18') im Wesentlichen in der Mittelstellung des Schlittens (12) geschlossen sind bzw. die Werkzeugaufnahmen (16-18') in der Mittelstellung des Schlittens (12) das jeweilige Werkzeug (31, 32) geklemmt halten.
13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) in den Bereichen der jeweiligen Werkzeugaufnahme ein in Klemmrichtung elastisch verformbares Klemmteil (26, 28) zur Klemmung des jeweiligen Werkzeuges (31, 31') aufweist, welches mit einer an dem Gehäuseteil (10, 40) längs des Schlittens (12) angeordneten Kontaktschiene, Führungsschiene oder dergleichen (42) zusammenarbeitet, wobei das Klemmteil (26, 28) im Wesentlichen in der Mittelstellung des Schlittens (12) in Klemmrichtung verformt wird.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (26, 28) durch eine elastisch verformbare Zunge oder dergleichen, gebildet ist.
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- 2001-04-02 DE DE20105767U patent/DE20105767U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010726 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20040519 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20070522 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20091103 |