DE200860C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE200860C DE200860C DENDAT200860D DE200860DA DE200860C DE 200860 C DE200860 C DE 200860C DE NDAT200860 D DENDAT200860 D DE NDAT200860D DE 200860D A DE200860D A DE 200860DA DE 200860 C DE200860 C DE 200860C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
- clasp
- strap
- gun part
- gun
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 13
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 241000283086 Equidae Species 0.000 description 1
- 241001331845 Equus asinus x caballus Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/02—Saddles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
KAISERLICHES'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200860 KLASSE 56 b. GRUPPE
AXEL BREMBERG und ALEXANDER BANKS in GLASGOW.
Sattelausrüstung für Gebirgsgeschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1907 ab.
Bei der Gebirgsausrüstung für Geschütze, d. h. bei den Packsatteln für die Maultiere
oder Pferde, auf welchen die Geschützteile befestigt werden sollen, ist es von großer Wich-'
tigkeit, daß man die Teile schnell auf- und abladen kann. Gemäß vorliegender Erfindung
wird das Werkzeug, mit Hilfe, dessen, lediglich unter Benötigung von zwei Mann, von
denen je einer auf jeder Seite des Tieres steht,
ίο die Geschützteile während des Auf- und Abladens
leicht gehandhabt werden können, mit dem Sattel leicht lösbar verbunden, und zwar
in einer solchen Stellung, daß es sofort wieder zum Abladen des Geschützteiles verwandt
werden kann. Ferner ist für die den Geschützteil auf dem Packsattel festhaltenden Riemen
am Sattel je ein Spangenverschluß vorgesehen, der die Riementeile fest zusammenhalt
und spannt, gleichwohl aber mit geringer Mühe durch eine einzige Bewegung gelöst
werden kann.
In den Zeichnungen veranschaulichen die Fig. ι und 2 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht
der am Sattel anzubringenden Ausrüstung mit verpacktem Geschützteil, während . Fig. 3 das Werkzeug zum Aufbringen und
Abnehmen des Geschützteiles in der Stellung zeigt, in der es diesen zwecks Abnahme erfaßt
hat. Die Fig. 4 urid 5 zeigen eine andere Ausführungsform
dieses Werkzeuges. Fig. 6 und 7 stellen im Schnitt die Befestigungsvorrichtung
für die Riemenenden dar. Fig. 8 zeigt die Rückansicht eines Geschützteiles mit
einem Teil des Packsattels, wobei in der Dar-
stellung hauptsächlich auf die klare A^eranschaulichung
der Befestigungsvorrichtung für die Riemen Gewicht gelegt wurde. Fig. 9
zeigt die Befestigungsvorrichtung in Einzelansicht, während Fig. 10 die Vorrichtung in
Verbindung mit einem Riemen in Seitenansicht und Fig. 11 die Vorrichtung in teilweise
geschnittener Vorderansicht darstellt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht das Werkzeug aus einem Paar zangenartig gekrümmter
Wangen a, b, deren gemeinschaft-1 icher Drehpunkt c sich oberhalb des Geschützteiles d befindet. Letzterer ist mit Hilfe der
Riemen f auf dem Packsattel e befestigt. Die
Wangen a, b sind mit Hebeln g ausgestattet, Avelche so lang und so gebogen sind, daß,
wenn das Werkzeug auf den Geschützteil d gepackt ist, die Hebel nach unten umgelegt
werden können und sich gegen die Seiten des Sattels e anlegen. An den Hebeln g sind
Zapfen h angebracht, welche sich bei der erwähnten Lage der Hebel in Schlitze von Ansätzen
j legen, die auf jeder Seite des Sattels e befestigt sind. Die Hebel g werden fernerhin
in der umgelegten Stellung durch Riemen k gesichert, die am einen Ende an dem Sattel
angebracht sind und über die Hebel g gelegt werden, so daß die Schnallen 20 dieser Riemen
unter die Bügel / geschoben werden können (Fig. 6 und 7), in welchen die Schnallen durch
Riemen m gesichert werden. Letztere werden durch die Bügel I rechtwinklig zu den
Schnallen 20 und unter denselben hindurchgesteckt, so daß die Schnallen so weit ange-
hoben werden, daß sie sich mit ihren seitlichen Abbiegungen gegen die Kanten der Bügel /
legen. Hierdurch werden die Schnallen vollkommen festgehalten, die Riemen k also, wie
ersichtlich ist, leicht und sicher befestigt. Man könnte auch eine andere geeignete
Schnallenverbindung zur Sicherung der Lage der Hebel g, beispielsweise Federklammern,
verwenden. Die eine AVange α ist gabelförmig
ίο gestaltet und umschließt die zweite Wange b.
Dem in Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß besitzen die Wangen eine
halbkreisförmige Gestalt und können infolgedessen einen Geschützlauf d fest umfassen.
Der Angriffspunkt dieser Wangen an dem Geschützteil muß ungefähr im Schwerpunkt liegen,
wobei der Geschützteil noch mit Flanschen η versehen sein kann, um eine Längsverschiebung
desselben zu verhindern. Die Hebel g sind an ihren unteren Enden mit Handgriffen p ausgestattet, welche sich rechtwinklig
zu den Hebeln erstrecken, um leicht erfaßt werden zu können. Soll der Geschützteil
abgeladen werden, so müssen zunächst die Riemen f, k gelöst werden, worauf die Hebel g
angehoben werden, bis sie ungefähr in einer geraden Linie zueinander liegen. In dieser
Stellung haben sich die Wangen a, b um den Geschützteil d geschlossen, und man kann
dann letzteren leicht von dem Sattel abnehmen, wobei die Bedienungsmannschaft zu beiden
Seiten des Sattels steht. Das Aufladen geschieht in· ähnlicher Weise, indem man den
Geschützteil mit den Wangen a, b erfaßt, und, da dann die Hebel g mehr oder weniger wagerecht
liegen, so dienen sie als Hebearme, wodurch die Handhabung der Last bedeutend erleichtert
wird. Der Drehzapfen c der Wangen a, b muß in jedem Fall oberhalb des Geschützteiles
liegen, so daß die Wangen nur von oben her den Geschützteil umklammern. Die Wangen
müssen natürlich je nach der Gestaltung des zu verladenden Geschützteiles ausgestaltet
sein. In den Fig. 4 und 5 sind die Wangen zum \rerladen eines Lafettenteiles q veranschaulicht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel' ■ schwingt jede Wange a, b um einen besonderen
Drehzapfen c, wobei die beiden Zapfen in der Nähe der Enden einer wagerechten
Stange angeordnet sind. Die Enden der Stange sind nach unten abgebogen, so daß sie
sich gegen die Außenseiten des Lafettenteiles legen und hierdurch eine seitliche Verschiebung
verhindern. Werden die Handgriffe g, p angehoben, so legen sich die Wangen a, b
gegen die oberen verdickten Kanten des Lafettenteiles q an, und man kann letzteren
dann leicht auf- oder abladen.
Die Vorrichtung, welche die schnelle \rereinigung
und Befestigung der Packriemen ermöglichen soll, besteht aus einem spangenartigen,
starren Teil s, welcher in den Fig. 8 bis 11 besonders deutlich veranschaulicht ist.
Dieser Teil ί ist mit einem'Querstück t an
einem Ende versehen und besitzt noch einen parallel zu diesem Querstück verlaufenden
Steg u. Unterhalb dieser beiden Stege ist in der Spange eine Öffnung ν vorgesehen, durch
welche eine am Sattel befestigte Öse w hindurchragt, wenn die Spange in geschlossener
Stellung sich befindet. Eine Wiege 10, \velche in bekannter Weise den zu verpackenden Ge- ·
schützteil aufnehmen kann, besteht aus einer Stange 11, die mit ihren Enden am Sattel befestigt
ist. Dasjenige Ende des Riemens f, welches beständig mit dem Sattel verbunden
ist, besitzt eine Öse 12, durch welche das eine Ende dieser Stange 11 hindurchgeführt ist.
Das andere Ende der Stange 11 wird vor seiner Befestigung um das Querstück ί und
hinter den Steg 11 der Spange s gesteckt, so daß die Spange an den Wiegenteil 10 des
Sattels angelenkt ist. Das freie. Ende des Riemens f trägt einen schnallenartigen Teil 13,
welcher so gebogen ist, daß er den Gelenkteil der Spange übergreifen kann, und einen
Haken 14 besitzt, der über den Steg u gehakt zu werden vermag. LTm den Riemen f zu befestigen,
wird die Spange >? angehoben, worauf der Haken 14 an den Steg u gehakt wird.
Hierauf wird die Spange niedergedrückt. Die beiden Stege t und u der Spange sind so zueinander
gelagert, daß durch sie der Riemen f, sobald die Spange in der erwähnten Weise
niedergedrückt wird, straff gezogen wird, wobei der Steg u der Spange etwas über den
Totpunkt hinaus bewegt und die Spange somit in ihrer geschlossenen Stellung gehalten
wird. Um die Spange in dieser Lage noch zu sichern, ist an dem Schnallenteil 13 eine Öse 15 vorgesehen, durch die ein
Riemen 16 hindurchführt. Dieser Riemen wird durch eine dünne Stahl- oder sonstige
Platte 17 versteift und ist mit einer Schleife oder einem Handgriff 18 versehen. Nach dem
Befestigen der Spange j wird das Ende des Riemens 16 durch den Ansatz w hindurchgesteckt,
so daß dann die Riemenbefestigung für den Geschützteil d vollkommen gesichert
ist. ■
Um die Möglichkeit einer zufälligenLösung des Riemens 16 zu vermeiden, wodurch dieser
aus dem Ansatz w herausgedrückt und somit die Verbindung' ungewürischterweise gelöst
werden könnte, ist für das Ende des Riemens 16 der taschenartige Ansatz χ an der Spange s
vorgesehen. Um die Vorrichtung zu lösen, wird der Riemen 16 aus dem Ansatz w herausgezogen,
und wenn man dann die Spange ^ anhebt, so wird, wie ohne weiteres ersichtlich
ist, der Haken 14 ausgelöst und somit der Riemen f freigegeben. Der Riemen f ist an
irgendeiner Stelle noch mit einer Schnalle 19 versehen, mit Hilfe deren die Länge des Riemens
geändert werden kann. Selbstverständlich könnte man die Befestigungsvorrichtung auch für irgendwelche andere Riemen des
Sattels verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sattelausrüstung für Gebirgsgeschütze, ίο dadurch gekennzeichnet, daß für jeden .zum Festhalten des zu transportierenden Geschützteiles dienenden Riemen (f) je eine Spange (s) am Sattel drehbar befestigt ist, die beim Niederdrücken den am freien Ende mit einem Haken (13, 14) versehenen, in die Spange nahe deren Drehachse eingehakten Riemen (f) spannt und in dieser Stellung mittels eines durch eine am Sattel befestigte, in eine Öffnung der Schnalle eintretende öse (zu) geführten Vorsteckriemens (16, 17) gesichert wird, während das zum Auf- und Abladen dienende, zangenartig wirkende Werkzeug mittels leicht lösbarer Schnallen (k) in einer solchen Lage auf dem Sattel befestigt ist, daß durch Aufwärtsbewegen der an dem Werkzeug vorgesehenen Handhaben (p) der Geschützteil sofort von oben erfaßt und abgehoben werden kann, nachdem die Schnallen (k) geöffnet und die Befestigungsriemen (f) durch einen kräftigen •Zug-an dem mit dem Haken (13, 14) verbundenen Vorsteckriemen (16, 17) gelöst sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200860C true DE200860C (de) |
Family
ID=463461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200860D Active DE200860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200860C (de) |
-
0
- DE DENDAT200860D patent/DE200860C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69024202T2 (de) | Ausziehbarer kleiderbügel | |
DE1756530A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden,Spannen,Sichern und Loesen von Verzurrgurten | |
DE1163585B (de) | Gurtschnalle. | |
DE1919472A1 (de) | Werkzeug zum Spannen eines einem Gegenstand umgelegten Bandes und zum Verbinden und Abschneiden der Bandenden | |
DE1557477A1 (de) | Schnalle zum Verbinden zweier Gurtbandabschnitte | |
DE200860C (de) | ||
DE69408383T2 (de) | Spender für Umreifungsband | |
DE2461003B2 (de) | Vorrichtung zum spreizen von federn bzw. kolbenringen o.dgl. | |
DE2552993A1 (de) | Vorrichtung zum bewegen eines belasteten zugelements wie band, spanngurt o.dgl. | |
DE59112C (de) | Befestigung der Zugwaage an Deichseln | |
DE222731C (de) | ||
DE12809C (de) | Vorrichtungen zum plötzlichen Abspannen der Pferde vom Wagen | |
DE102435C (de) | ||
DE102017008976B3 (de) | Werkzeug zum Spannen eines Drahtseils, das insbesondere am Umfang eines Holzbündels in Form einer Schlaufe befestigt wird. | |
DE51546C (de) | Vorrichtung zum Ausspannen durchgehender Pferde | |
AT39517B (de) | Vorrichtung zum Spannen und Verbinden der Bindemittel von Bunden weichen Materiales. | |
DE312892C (de) | ||
DE144229C (de) | ||
DE78930C (de) | Greifklaue für Hebezeuge | |
DE451336C (de) | Vorrichtung zum Fortrollen von Faessern | |
DE152929C (de) | ||
DE44444C (de) | Sicherheits-Vorrichtung an Pferdegeschirren | |
DE300903C (de) | ||
DE3040092A1 (de) | Einpressgeraet fuer foerderbandverbinder | |
DE69579C (de) | Scheerbaumhalter |