DE200659C - - Google Patents
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- DE200659C DE200659C DE1907200659D DE200659DD DE200659C DE 200659 C DE200659 C DE 200659C DE 1907200659 D DE1907200659 D DE 1907200659D DE 200659D D DE200659D D DE 200659DD DE 200659 C DE200659 C DE 200659C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R29/00—Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
- G01R29/08—Measuring electromagnetic field characteristics
- G01R29/0864—Measuring electromagnetic field characteristics characterised by constructional or functional features
- G01R29/0878—Sensors; antennas; probes; detectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— JV* 200659 KLASSE 21 a. GRUPPE
Dr. ANDREA GIULIO ROSSI in TURIN.
Zwischen zwei festen Punkten A und B wird ein sehr dünner, aus weichem Eisen
bestehender Draht α ausgespannt, und zwar längs der Achse eines magnetisierenden Spiralenpaares
C1 D, das von einem Gleichstrom durchflossen ist, so daß die beiden Hälften
des Eisendrahtes in entgegengesetzten Richtungen magnetisiert werden.
An Stelle des von Gleichstrom durchflossenen Spiralenpaares C, D kann auch ein
Paar permanenter Magnete verwendet werden, das entsprechende Felder erzeugt.
Seinerseits ist der Eisendraht von einem Wechselstrom oder von einem periodischen
Strom durchflossen. Die Periodizität dieses Stromes möge diejenige sein, welche den
Torsionsschwingungen des Eisendrahtes entspricht, deren Grundperiode nur von dem
Abstand der Punkte A und B und von der ao Dichtigkeit und dem Torsionsmodul des Materials
abhängig ist.
Unter diesen Umständen wird der Draht aus Resonanzgründen beständig in Torsionsschwingungen
der größten Weite erhalten. ■ 25 Diese Schwingungsweite bleibt konstant, solange
die longitudinal Magnetisierung und der den Eisendraht durchfließende Strom
konstant bleiben. Mit Hilfe eines sehr leichten Spiegelchens S, das an der Mitte
des Drahtes α angebracht ist, kann man auf
einem Schirm ein streifenförmiges Bild der Reflexion eines geeignet und unbeweglich angeordneten
leuchtenden Punktes erhalten.
Wenn der Eisendraht α von elektromagnetischen
Wellen getroffen wird, die in einer isolierten kleinen Spirale a-ß ihre Wirkung ausüben,
die um den Draht α herumläuft, ohne ihn zu berühren, und zwischen den Luftdraht
und die Erde eingeschaltet ist, so wird die Weite der Torsionsschwingungen plötzlieh
geändert und nimmt einen neuen Wert an, welcher der Wirkung der Wellen entspricht.
Infolgedessen hat jedes Eintreffen von elektromagnetischen Wellen eine Längenänderung
des Lichtstreifens zur Folge, die als telegraphisches Zeichen benutzt werden kann,
z. B. durch photographische Aufzeichnung.
Claims (3)
1. Verfahren zum Anzeigen von elektromagnetischen Wellen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der Richtung des Kraftflusses in einem konstanten, longitudinal magnetischen Felde ausgespannter
Eisendraht, der von einem zirkulär periodischen Felde derart beeinflußt wird, daß
er dauernd Torsionsschwingungen ausführt, den elektrischen Wellen ausgesetzt wird, wobei die Amplituden der Torsions-Schwingungen
in beliebiger Weise abgelesen werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eisendraht in der Achse eines Solenoides, das von einem Gleichstrom durchflossen ist (oder im
Felde eines Magnetenpaares), ausgespannt ist, während durch den Eisendraht selbst
ein Wechselstrom geschickt wird, wobei vorzugsweise die Eigenschwingungsdauer des Drahtes und die Periodenzahl des darin
fließenden Stromes derart zueinander abgestimmt werden, daß die erhaltenen Torsionsschwingungen
des Drahtes durch Resonanz möglichst groß ausfallen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Eisendraht
eine dünne, von ihm isolierte Spirale gewickelt ist, durch welche die elektrischen
Wellen vom Luftleiter zur Erde verlaufen, zum Zwecke, die Amplitude
der im Eisendraht erzeugten magnetoelastischen Torsionsschwingungen durch die Einwirkung der elektrischen Wellen
zu ändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200659T | 1907-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200659C true DE200659C (de) | 1908-07-21 |
Family
ID=33557930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907200659D Expired DE200659C (de) | 1907-02-26 | 1907-02-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200659C (de) |
-
1907
- 1907-02-26 DE DE1907200659D patent/DE200659C/de not_active Expired
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