DE2006362A1 - Schaltungsanordnung zur Gleichlauf steuerung von Wechselstrommotoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gleichlauf steuerung von WechselstrommotorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/52—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
- H02P5/56—Speed and position comparison between the motors by electrical means
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
339/70
tatntanwfflt·
DipL-ing.RidxirdNüller-B5mer
DfpL-lng. Hans-Heinridi Wey
rifDAl
Berlitij den 9. Februar 1970
EUROPAEISCHE ATOMGEMEINSCHAFT (EURATOM)
Patentanmeldung
Schaltungsanordnung zur Gleichlaufsteuerung von Wechselstrommotoren
Die Erfindung bezieht sich auf die Gleichlaufsteuerung nach Geschwindigkeit und Phase zwischen mindestens zwei Wechselstrommotoren
.
Die Synchronisierung von mehreren Antrieben spielt in der Technik, beispielsweise der Papierherstellung, eine bedeutende
Rolle. Eine konstante Geschwindigkeitsbeziehung zwischen zwei Antrieben läßt sich in bekannter Weise durch Verwendung von
ßynchron-Motoren verwirklichen, die aus einem gemeinsamen Netz
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betrieben werden. Um zudem noch die Phasenbeziehung zwischen den beiden Antrieben regeln zu können, wurde bisher mindestens
einem der Antriebe ein Phasenschieber, beispielsweise ein Drehtransformator, vorgeschaltet, der luanuell oder über oinen
geeigneten Regelkreis eingestellt wird. Weiter ist es bekannt, daß man durch eine variable Belastung mindestens eines der
Antriebe mit Hilfe einer elektrischen Brsmse (Wirbelstrombremse
oder variable Kupplung) den Phasenwinkel zwischen dem Drehfeld und dem Rotor beeinflussen kann. Als nachteilig sind
für beide genannten Lösungen der Phasensynchronisierung der nicht unerhebliche Leistungsverbrauch für die Regelung und
W die Einstellträgheit auf Grund der mechanisch bewegten Teile zu erwähnen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, zwei oder mehrere Antriebe durch rein elektronische und daher praktisch leistungslose und schnelle
Schaltelemente nach Geschwindigkeit und Phase zu synchronisieren. Die Erfindung besteht darin, daß als Energiequelle eine Gleichspannungsquelle
vorgesehen ist, aus der in je einem statischen Umformer auf Grund von Steuerimpulsen der Wechselstrom zur
Speisung eines Motors erzeugt wird, und daß die von einer zentralen Impulsquelle kommenden Steuerimpulse je ein ImpulsverzögerungEo'lieu
durchlaufen, "dessen Verz"jurun£sz£it .auf
fc Grund eines Phasenvergleichs von am Rotor abgelesenen Impulsen (Istwert) mit den Steuerimpulsen der Quelle (Sollwert)
regelbar ist.
Es ist offenbar, daß man eine derartige elektronische Regelung auch leicht dahingehend erweitern kann, daß die Rotorachsen
zueinander in einer beliebigen gewünschten Phasenbeziehung stehen. Dies wird erreicht durch Einfügen eines entsprechenden Verzögerungsglieds
in die Zuleitung zwischen der Impulsquelle und mindestens einem der regelbaren Verzögerungsglieder. Weiter läßt
sich auch durch Impulsteilung der einem der Antriebe zugeführten Steuerimpulse die Geschwindigkeit dieses Antriebs um einen
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ganzzahligen Teiler reduzieren, ohne daß die Phasensynchronisierung
dabei beeinträchtigt würde. Wegen dieser Vorteile der hohen Flexibilität hat sich die erfindungsgeraäße Schaltungsanordnung
zur Steuerung von aus mehreren rotierenden Blenden bestehenden Neutronenchoppem in Kernstrahlungsexperimenten
bewährt.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe einer Figur näher erläutert, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Synchronisierung von drei Antrieben
zeigt.
Es seien drei Drehstrommotoren K 1, M 2. und M j zu synchronisieren.
Der die einzelnen Motoren speisende Drehstrom wird in einem statischen Umformer 1,2, 3 für Jeden Motor getrennt
gebildet. Der Umformer leitet aus einem Gleichstromnetz *t mit
Hilfe von Leistungsschaltern (z.B. Thyristoren) ein Drehstromnetz ab, dessen Phasen allein durch Steuerimpulse bestimmt sind,
die die Thyristoren schalten. Die Gleichstromnetze, aus denen die einzelnen Umformer gespeist werden, können identisch sein
oder nicht; sie können auch durch Gleichrichtung des Stroms aus einem Wechselstromnets oder einem Drehstromnetz entstanden sein.
Die den Umformern zugeführten Steuerimpulse stammen alle von
einem gemeinsamen Steuerimpulsgenerator 5? dessen Impulsfrequenz
gemäß der gewünschten Umdrehungsgeschwindigkeit der Rotoren eingestellt wird: Er liefert entweder einen Impuls pro Rctcrumdrehung
oder einen Impuls pro 60° Drehwinkel.
Diese Impulse werden dem Umformer über einen Regelkreis zugeführt,
dessen Stellglied eine variable Verzögerungsschaltung 6, 7 und 8 bildet. Je nach der Größe der Regelspannung wird in dieser
Schaltung der vom Steuergenerator kommende Impuls mehr oder weniger verzögert. Die Regelspannung wird in je einem Regelspannungsverstärker
9i 10, 11 erzeugt, der wiederum aus einem
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Phasenvergleichsglied 12, 13 und 1*f gespeist wird. In diesem
Glied wird der Istwert des Rotor-Drehwinkels mit dem Sollwert verglichen, indem die Phasenverzögerung zwischen einem vom Rotor
abgenommenen Nahtimpuls, der einer bestimmten Rotorstellung zugeordnet ist,und dem Steuerimpuls gemessen wird. Die Regelung
ist so eingestellt, daß diese Phasendifferenz zu Null wird. Die Regelschleife kann durch entsprechende Ausbildung des Regelverstärkers
eine bestimmte Regelcharakteristik erhalten. Vorzugsweise besitzt die Regelung mindestens einen proportionalen und
einen integralen Regelanteil, damit sowohl Kurzzeitstörungen als auch langdauernde Belastungsunterschiede ausgeregelt werden
Jk können.
Gemäß dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel sind noch zwischen dem gemeinsamen Steuerimpulsgenerator 3 und die
den beiden Motoren M 1 und M 2 zugehörigen Regelschleifen zwei feste Verzögerungsglieder 15 und 16 eingefügt, durch deren
Verzögerungswerte die Phasenbeziehungen zwischen den Rotoren der beiden Motoren M 1 und M 2 eingestellt werden können.
Das Ausführungsbeispiel enthält darüber hinaus einen dritten Motor M 3, an dem zusätzlich oder, wie in der Figur dargestellt,
anstatt der festen Verzögerungsglieder ein Impulsfrequenzteiler ' vorgesehen ist, der beispielsweise als einfacher Binärzähler aus-"
gebildet ist. Dieser Teiler bewirkt die Reduzierung der Rotorgeschwindigkeit des Motors M 3 bezüglich der anderen beiden Motoren
um einen ganzzahligen Teiler M, ohne daß die Phasenbeziehung des Nahtimpulses dieses Motors zu den Nahtimpulsen der beiden anderen
Motoren dadurch verändert würde.
Derartige Synchronisationsprobleme bestehen beispielsweise bei den erwähnten Neutronenchoppern, aber auch für Versuchskernreaktoren,
deren Reaktivität mit Hilfe umlaufender Scheiben gepulst wird, eignet sich die erfindungsgemäße
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" >
"
Schaltungsanordnung gut. Weiter läßt sich die Erfindung generell für sog, elektrische Wellen, für Drehfeldübertragungs- und
Folgesysteme verwenden; sie eignet sich für alle Motorgrößen und auch für die Synchronisierung von Motoren sehr unterschiedlicher
Leistungsabgabe. Schließlich kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine praktisch beliebig große
Zahl von Motoren in einen definierten Gleichlauf gebracht werden, wobei unter Gleichlauf auch ganzzahlige Verhältnisse der Drehzahlen
einzelner Motoren verstanden sind.
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Claims (2)
- - 6 -PatentansprücheM.1 Schaltungsanordnung zur Gleichlaufsteuerung mindestens zweier Wechselstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle eine Gleichspannungsquelle (A) vorgesehen ist, aus der in je einem statischen Umformer (1,2,3) auf Grund" von Steuerimpulsen der Wechselstrom zur Speisung eines Motors (M 1t bzw. M 2 bzw. M 3) erzeugt wird, und daß die von einer zentralen Impulsquelle (5) kommenden Steuerimpulse je ein ^ Impulsverzögerungsglied (6,7,8) durchlaufen, dessen Verzögerungszeit auf Grund eines Phasenvergleichs von am Rotor abgelesenen Impulsen (Istwert) mit den Steuerimpulsen der Quelle (Sollwert) regelbar ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 eine gewünschte Phasenverschiebung zwischen den Botorachsen durch Einfügen eines entsprechenden Verzögerungsglieds (15»16) in die Zuleitung zwischen der Impulsquelle und mindestens einem der regelbaren Verzögerungsglieder erzielt wird.3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- W zeichnet, daß in die Zuleitung zwischen der Impulsquelle und mindestens einem regelbaren Verzögerungsglied ein Inpulsfrequenzteiler (17) eingefügt ist.SAD ORIGINAL339/70 d/XIII/Hfö't109833/ 1244
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DK151431B (da) * | 1975-05-16 | 1987-11-30 | Euratom | Apparat til styring af en vekselstroemsmotor |
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JPS5862707A (ja) * | 1981-10-09 | 1983-04-14 | Fanuc Ltd | 数値制御方式 |
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- 1971-02-08 LU LU62558D patent/LU62558A1/xx unknown
- 1971-02-09 FR FR7104296A patent/FR2078383A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB20899/71A patent/GB1274423A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2078383A5 (de) | 1971-11-05 |
GB1274423A (en) | 1972-05-17 |
LU62558A1 (de) | 1971-08-19 |
NL7100954A (de) | 1971-08-11 |
BE761891A (fr) | 1971-07-22 |
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