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DE200598C - - Google Patents

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Publication number
DE200598C
DE200598C DENDAT200598D DE200598DA DE200598C DE 200598 C DE200598 C DE 200598C DE NDAT200598 D DENDAT200598 D DE NDAT200598D DE 200598D A DE200598D A DE 200598DA DE 200598 C DE200598 C DE 200598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamps
main
emergency
auxiliary
switched
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT200598D
Other languages
English (en)
Publication of DE200598C publication Critical patent/DE200598C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ -Λ* 200598-KLASSE 21 c. GRUPPE -39.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung für Fabriken, Warenhäuser und ähnliche Gebäude, welche von Einbruch der Dunkelheit an dauernd elektrisch beleuchtet sind. Bei dem ganzen oder teilweisen Versagen der Hauptbeleuchtung soll eine Anzahl elektrischer Ersatzlampen, sogenannte Notlampen, in Tätigkeit treten. Von den bekannten Systemen, welche
ίο demselben Zweck dienen, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Hilfsbatterien, welche die Notlampen speisen, von dem Netzstrom unter Vorschaltung derjenigen Netzlampen, bei deren Verlöschen die betreffende Notlampe in Tätigkeit tritt, geladen werden, und daß die Einschaltung sämtlicher Batterien auf Ladung sowie die Prüfung der Notbeleuchtungsanlage auf richtiges Funktionieren von einem einzigen Punkt aus geschieht. Die beiliegende Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Einrichtung wieder.
Von der Stromquelle der Netzbeleuchtung,
angedeutet durch die Dynamomaschine d, führt die ununterbrochene positive Leitung zu sämtlichen zu beleuchtenden Räumen; in die negative Leitung ist zwischen den Punkten m und η ein Schalter eingefügt. Punkt m ist mit dem Drehpunkt α des Schalthebels h verbunden, Punkt η mit dem Kontakt I, so daß durch Stellung des Hebels h auf Kontakt I die Netzbeleuchtung eingeschaltet wird.
Die Netzlampen b (in der Figur sind deren zwei gezeichnet), bei deren Verlöschen die Notlampen c in Tätigkeit treten sollen, sind mit dem einen Pol an die positive Hauptleitung gelegt, der andere Pol führt über die Klemme 2 zu der Spule S1 und von hier über die Klemme 1 zur negativen Hauptleitung.
Die zur Speisung der Notlampen c bestimmte Batterie f liegt an den Klemmen 5 und 8, die Notlampen selbst an den Klemmen 6 und 8. Mit Klemme 6 ist der am Relais r befindliche Kontakt k1, mit Klemme 7 der Kontakt k2 verbunden. Zwischen beiden Kontakten beweglich befindet sich eine Verlängerung des Ankers p, die bei stromlosem Zustand der Spulen durch die Feder I mit Kontakt k1 in Berührung steht. Der Eisenkern des Relais r ist mit Klemme 5 verbunden. Auf dem Relais befindet sich außer der oben erwähnten Spule S1 noch die in gleichem Sinne wirkende Spule S2, welche mit den' Klemmen 3 und 4 verbunden ist. Klemme 3 ist mit der Klemme 4 des Relais der nächstfolgenden Notlampe c verbunden, die Klemme 3 des letzten Relais steht mit der positiven Hauptleitung in Punkt s in Verbindung. Von Klemme 4 des ersten Relais führt eine Leitung über die Glühlampe χ oder irgendeinen andern Widerstand zu den Kontakten II und III a, welche vom oben
erwähnten Hebel h berührt werden können. Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Anordnung ist folgende:
Angenommen, Hebel h berührt Kontakt I. Es sind sämtliche Netzlampen b eingeschaltet. Der jede Lampe durchfließende Strom geht durch Spule S1, zieht den* Anker ρ Unter Spannung der Feder / an, so daß dieser den Kontakt k2 berührt. Hierdurch ist sowohl
ίο der Stromkreis der Notlampe c wie der Batterie / geöffnet, d.h. die Notlampe brennt nicht. Findet in dem Netzstromkreis irgendwo eine Unterbrechung statt, so daß Lampe b erlischt, so wird Spule S1 stromlos und läßt ihren zugehörigen Anker ρ los, welcher nun Kontakt Ar1 berührt (in beiliegender Zeichnung dargestellt). Nun ist die Notlampe c auf dem Wege Klemme 6, kv Eisenkern des Relais r, Klemme 5 mit dem einen Pole und über Klemme 6 mit dem andern Pole der Batterie f verbunden, so daß nun die Notlampe von dieser Batterie gespeist wird. Man ersieht daraus, daß bei jedem Versagen der Netzbeleuchtung ohne weitere Bedienung die Notbeleuchtung selbsttätig eingreift.
Angenommen, Hebel h berührt Kontakt II. Hierdurch wird die gesamte Netzbeleuchtung ausgeschaltet. Es wird aber ein Stromweg vom negativen Pole der Stromquelle d über Kontakt II, Glühlampe x, Klemme 4, Spule S2, Klemme 3 und Klemme 4, Spule S2 und Klemme 3 des folgenden Relais und positive Hauptleitung S geschlossen. Infolgedessen ziehen sämtliche Spulen S2 die Anker ρ an und unterbrechen hierdurch bei A1 die Stromkreise zwischen Batterie und Notlampe, wodurch auch letztere erlöschen. Der Schalter h hat demnach bei Tage im allgemeinen auf Kontakt II zu stehen.
Angenommen, Hebel h berührt die Kontakte III und III a. Durch letzteren Kontakt werden, ebenso wie bei Stellung II des Hebels h, die Spulen S2 erregt, die Verbindungen zwischen Notlampe und Batterie gelöst und diejenigen zwischen Klemme 7 und dem Eisenkern des Relais hergestellt. Durch den Kontakt III entsteht nun der Stromkreis: Strom-1 quelle d, m, a, III, 7, k2,p, Eisenkern 5, Batterie f, 8, 2, b, Stromquelle d; es wird also
die Batterie f, unter Benutzung der Netzlampe b als Vorschaltwiderstand, geladen.
Angenommen, Hebel h berührt den Leerkontakt IV. Das Beleuchtungsnetz ist ausgeschaltet und die Verbindung der unteren Spule S2 mit diesem unterbrochen; infolgedessen sind beide Spulen stromlos. Es treten nun bezüglich des Relais, der Batterie und der Notlampe dieselben Verhältnisse ein, welche oben für den Fall einer Störung des Leitungsnetzes beschrieben waren, d. h. die Notlampen c werden von der Batterie / gespeist. Die Stellung des Hebels h auf Kontakt IV dient demnach dazu, in einfacher Weise bei Tage festzustellen, ob die Notbeleuchtungseinrichtung in Ordnung ist.
AnStelle der Anordnung der beiden Spulen S1 und S2 auf gesonderten Ansätzen des Eisenkernes, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, können selbstverständlich beide Spulen auf einem einzigen Ansatz angebracht werden, indem sie entweder hintereinander oder übereinander sich befinden. Ferner kann an Stelle der Hintereinanderschaltung der Spulen S2 der verschiedenen Relais auch eine Parallelschaltung stattfinden.
Sollen in einer Beleuchtungsanlage außer den Netzlampen b, durch deren Erlöschen die Notlampen c in Betrieb gesetzt werden, noch andere Lampen angebracht werden, welchen keine Notlampen entsprechen, so können diese ohne weiteres zwischen' der positiven und negativen Hauptleitung angeschlossen werden. Liegt ihre Anschlußstelle an der negativen Leitung hinter dem Punkt n, von der Stromquelle aus gerechnet, so werden auch sie durch Einstellung des Schalters h auf Kontakt I eingeschaltet, durch Einstellung von h auf einen der andern Kontakte ausgeschaltet.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung, durch welche beim Versagen der Hauptlampen durch den abfallenden Anker eines mit den Hauptlampen in Reihe geschalteten Elektromagnetes aus Hilfsbatterien gespeiste Notlampen eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung der Hilfsbatterien (f) aus dem Beleuchtungsnetz unter Vorschaltung derjenigen Netzlampen (b) erfolgt, durch deren Erlöschen die von den Batterien (f) zu speisenden Notlampen (c) eingeschaltet werden.
2. Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die eine Haupt-
'leitung eingelegter Umschalter (h) in der ersten Stellung (I) die mit den Hauptlampen (b) in Reihe geschalteten Erregerwickelungen (S1) von Umschaltemagneten (r) in der zweiten Stellung (II) auf den Umschaltemagneten (r) angebrachte Hilfserregerwickelungen (s2) mit der Haupt-Stromquelle (d) verbindet und hierdurch derartige Stromwege hergestellt werden, daß im ersteren Falle (I) nur die Hauptlampen (b) brennen, beim Erlöschen der Hauptlampen (b) aber die Notlampen (c)
an die Hilfsbatterien (f) geschaltet werden, und im zweiten Falle (II) sowohl die Hauptlampen (b) als auch die Notlampen (c) abgeschaltet sind, während in der dritten Stellung (III, III a) des Umschalters (h) die Hilfserregerwickelungen fs.J und die Hilfsbatterien (f) mit der Hauptstromquelle (d) verbunden werden und infolge der dadurch hergestellten Stromwege die Hilfsbatterien (f) über die zugehörigen Hauptlampen (b) aus der Hauptstromquelle (d) geladen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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