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DE200588C - Sicherungsvorrichtung für die Schutzklappen von Krempeln - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für die Schutzklappen von Krempeln

Info

Publication number
DE200588C
DE200588C DENDAT200588D DE200588DA DE200588C DE 200588 C DE200588 C DE 200588C DE NDAT200588 D DENDAT200588 D DE NDAT200588D DE 200588D A DE200588D A DE 200588DA DE 200588 C DE200588 C DE 200588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking bar
belt
shaft
drum
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT200588D
Other languages
English (en)
Original Assignee
John Eckersley in Preston, England
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE200588C publication Critical patent/DE200588C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für die an den Krempeltrommeln angebrachten Schutzklappen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wirkt in der Weise, dass die Schutzklappen nicht geöffnet werden können, solange die Trommel sich in Drehung befindet, und dass auch der Antriebsriemen nicht von der losen auf die feste Riemenscheibe verschoben werden kann, wenn nicht die Schutzklappe geschlossen ist.
Bei bisher bekannten Sicherungen für Krempelverschlüsse hat man zwar auch die Einrichtung getroffen, eine Öffnung der Schutzklappe zu verhindern, solange der Riemen auf der Festscheibe der Maschine läuft. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, dass die Klappe sofort geöffnet werden kann, wenn die Verschiebung des Riemens erfolgt ist, auch wenn infolge der lebendigen Kraft die Trommel noch umläuft, was stets noch eine Weile nach Ausschaltung der Maschine der Fall ist. Gerade hierin liegt aber eine große Gefahr für den Arbeiter, denn er wird in vielen Fällen die Maschine zu öffnen suchen, sofort nachdem er die Riemengabel verschoben hat.
Dieser Nachteil soll durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, dass mit dem Schutzdeckel eine Riegelstange verbunden ist, welche sowohl durch einen mit der Riemengabel verbundenen Hebel als auch durch die Welle der Krempeltrommel selbst so lange gegen Verschiebung gesichert ist, bis die Trommel vollständig stillsteht. Zu diesem Zweck besitzt die Riegelstange zwei Aussparungen, mit welchen sie über die Welle der Trommel greift. Die beiden Aussparungen sind durch einen flachen Teil verbunden, der über den oberen Teil der Welle nur dann geschoben werden kann, wenn eine Abflachung der Welle sich oben befindet, und zwar bei Stillstand der Welle.
Die Riegelstange verhindert außerdem, dass die Riemengabel wieder über die Festscheibe geschoben werden kann, solange die Schutzklappe geöffnet ist.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Krempel und Fig. 2 ein Grundriß derselben. Die Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten wie die Fig. 1 und 2 und zeigen die Teile in verschiedener Stellung.
In der Zeichnung ist a ein Teil des Rahmens der Krempel, b der seitliche Rahmen, d die Hauptwelle, e die Schutzklappe und f zwei Abflachungen auf der Welle d. g ist eine dünne flache Metallstange, welche nahe an ihren Enden Schlitze trägt, durch welche die an dem Rahmen der Maschine sitzenden Zapfen h, h hindurchgreifen, so dass die Stange in ihrer Längsrichtung frei bewegt werden kann. i ist eine besonders gestaltete Aussparung an der unteren Kante der Stange g und j ein Vorsprung oder Anschlag an der oberen Kante von g; k ist eine Schubstange und l eine mit den Drehzapfen der Schutzklappe e verbundene Kurbel, an welcher die Stange k angreift. m, m[hoch]1 ist ein Winkelhebel und n ein Arm, der an die Riemengabel o angreift; p sind die beiden Riemenscheiben.
In den Fig. 1 und 2 ist die Riemengabel o so gezeichnet, dass der Riemen auf der festen Scheibe p läuft, d. h. auf derjenigen Scheibe, welche der Krempeltrommel der Maschine am nächsten liegt; die Schutzklappe e ist geschlossen und durch das vorspringende Ende m[hoch]1 des Winkelhebels m gesichert, denn dieses liegt vor dem Vorsprung j der Riegelstange g.
Wenn die Klappe e geöffnet werden soll, so muß die Riemengabel so verschoben werden, dass der Riemen auf die lose Riemenscheibe kommt, und bei dieser Verschiebung wird durch den Arm n das Ende m[hoch]1 des Winkelhebels m von dem Vorsprung j der Stange g zurückgezogen; es ist jedoch nötig, dass, bevor die Klappe e geöffnet werden kann, die Trommel völlig zum Stillstand kommt. Diese muß dann von Hand in eine von zwei Stellungen gebracht werden, um die Abflachungen auf ihrer Welle in wagerechte Lage zu bringen, wie Fig. 3 und 4 zeigen. Wenn dies geschehen ist, so kann die Klappe geöffnet werden, da der flache Teil q, welcher die beiden kurvenförmigen Aussparungen i, i in der Riegelstange g verbindet, alsdann über den oberen flachen Teil der Trommelwelle gehen kann, und da die Stange g durch die Öffnungsbewegung der Klappe e zurückgezogen wird, so wird ein Teil der Stange g vor das Ende m[hoch]1 des Hebels m gebracht, wodurch in wirksamster Weise verhindert wird, dass die Riemengabel auf die feste Scheibe geschoben wird, solange die Klappe e noch offen steht.
Beim Schließen der Klappe e gleitet die Stange g von m[hoch]1 fort und gestattet, dass der Riemen von der losen auf die feste Scheibe geschoben und damit die Maschine in Gang gebracht werden kann.
Anstatt zwei Flächen f auf der Welle d einzuschneiden, kann man auch nur eine einzige solche vorsehen, oder es kann auch in einzelnen Fällen zweckentsprechend sein, eine geschlitzte oder feste Hülse mit derartigen Flächen auf der Welle anzuordnen, anstatt die Flächen in die Welle einzuschneiden.
Der Hebel m, m[hoch]1 und der Arm n können auch fortfallen, und es kann ein geeignet gebogener Hebel an ihrer Stelle für die Sicherung der Riemengabel benutzt werden.

Claims (3)

1. Sicherungsvorrichtung für die Schutzklappen von Krempeln, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schutzklappe (e) eine Riegelstange (g) verbunden ist, welche sowohl durch einen mit der Riemengabel verbundenen Hebel (m, m[hoch]1) als auch durch die Welle der Krempeltrommel selbst in der Weise gegen Verschiebung gesichert ist, dass die Riegelstange nur verschoben und damit die Schutzklappe geöffnet werden kann, wenn die Krempeltrommel stillsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelstange (g) einen Vorsprung (j) besitzt, gegen welchen sich ein mit der Riemengabel verbundener Winkelhebel (m, m[hoch]1) legt, der die Verschiebung der Riegelstange verhindert, wenn der Riemen auf der festen Scheibe der Maschine läuft.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Krempeltrommel Abflachungen (f) besitzt, über welche entsprechende Aussparungen der Riegelstange greifen und die eine Verschiebung dieser Stange nur in ganz bestimmten, den Abflachungen entsprechenden Stellungen der Trommel gestatten.
DENDAT200588D Sicherungsvorrichtung für die Schutzklappen von Krempeln Expired DE200588C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200588C true DE200588C (de) 1908-07-21

Family

ID=463213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT200588D Expired DE200588C (de) Sicherungsvorrichtung für die Schutzklappen von Krempeln

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DE (1) DE200588C (de)

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