DE200560C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by primary clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/04—Primary clocks
- G04C13/0463—Arrangements for generating normal driving pulses
- G04C13/0481—Arrangements for generating normal driving pulses by switching on an electromagnetic driving device, e.g. electro-motor, controlling the contacts
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 200560 KLASSE
83 δ. GRUPPE
in WIEN.
Zusatz zum Patente 188425 vom 20. September 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1907 ab. Längste Dauer: 19. September 1920.
Durch das Patent 188425 ist eine Einrichtung zum Betriebe elektrischer Uhren mittels
elektrischer Wellen unter Schutz gestellt, bei welcher nach Ansprechen des wellenempfindliehen
Apparates die Antenne von der Empfangseinrichtung abgeschaltet und erst kurz vor Ablauf des für den Betrieb oder die
Regelung der Uhren gewählten Zeitraumes wieder ausgeschaltet wird. Diese Aus- und
Einschaltung der Antenne wird dadurch erreicht, daß in der Empfangsstation durch
einen in dem Relaisstromkreis eingeschalteten Magneten ein durch ein Pendel geregeltes
Laufwerk oder eine andere gleichwirkende Vorrichtung aufgezogen wird, die die Antenne
während der Ruhepausen von dem Empfänger trennt und dadurch den Betrieb gegen Störungen durch fremde Wellen praktisch
umempfindlich macht.
Das Neue der Erfindung liegt nun darin, daß, um die Empfangseinrichtung vor Störungen
zu schützen, nicht der Antennenstromkreis, sondern einer der Lokalstromkreise, also etwa der Nebenuhrenstromkreis,
unterbrochen wird. Der vom Laufwerke beeinflußte Unterbrecher wird dann in den
Nebenuhrenstromkreis geschaltet, während die Einrichtung im übrigen die gleiche bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar in gleicher Weise wie in der Zeichnung des Hauptpatentes. Auch die gleichen Bezugsbuchstaben sind wieder verwendet worden.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar in gleicher Weise wie in der Zeichnung des Hauptpatentes. Auch die gleichen Bezugsbuchstaben sind wieder verwendet worden.
A ist die Antenne, C der Kohärer, jR das
in einem Lokalstromkreis L1 gelegene Relais. In diesem Lokalstromkreise liegt auch der Klopfer
K für den Kohärer und ferner ein Elektromagnet M1, dessen Anker H einen Zahnsektor
J trägt, der auf das Zahnrad D und das mit diesem verbundene Sperrad N einwirkt.
Wird der Anker H angezogen, so wird durch die Nase u eine federnde Klinke X
des Kontakträgers T von ihrem Auflager j/-abgehoben.
T fällt in seine tiefste Lage und der Lokalstromkreis Z,2 für die Nebenuhren
wird geschlossen. Hierdurch wird ein Elektromagnet M2 erregt, der durch Anziehen
von T den Lokalstromkreis L2 wieder unterbricht. Dabei wird X wieder auf das
Auflager y gelangen und dadurch T wieder festgehalten. Der Zahnsektor J wird durch die
Feder F langsam in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Dieses Zurückgehen wird
durch eine Pendelhemmung P, welche auf das jetzt mitgenommene Rad L einwirkt, geregelt.
Die Bewegung des Zahnsektors wird auch benutzt, um den Kontakt B zu schließen
und zu öffnen, der jedoch jetzt nicht- im Antennenstromkreise, sondern im Nebenuhren-Stromkreise
gelegen ist. Durch das Gewicht W wird der um O drehbare Kontakt-
träger V an einem Anschlage Q. gehalten, so daß B geschlossen ist. Bei Bewegung
des Ankers H und des damit verbundenen Hebels e wird der Kontaktträger V gleichzeitig
gedreht und B unterbrochen. Bei Rückbewegung von J bzw. von e wird auch
V wieder zurückgehen und B geschlossen. Selbstverständlich müssen die beiden Kontakte
B und der auf T sitzende derart miteinander wirken, daß der Nebenuhrenstromkreis
so lange geschlossen bleibt, daß die Nebenuhren in Tätigkeit versetzt werden.
Durch diese Einrichtung wird nun erreicht, daß der Nebenubrenstromkreis sofort nach
Ankunft einer Welle unterbrochen und erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder
geschlossen wird, während es früher der Antennenstromkreis war, der, um Störungen
zu verhindern, unterbrochen und geschlossen wurde.
Eine Schaltung, die sich als sehr vorteilhaft erwiesen hat, ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Kontakt B liegt hier in einem Nebenschlüsse
des Relaisstromkreises. In dem gleichen Nebenschlüsse liegt auch in Reihe
ein Elektromagnet M3, der auf einen Anker ms einwirkt; dieser trägt die Klinke u,
die bei den früheren Ausführungsformen an dem Zahnsektor / angelenkt war. Der Aufzugsmagnet
Mx liegt in einem Nebenschlüsse des Nebenuhrenstromkreises, wirkt aber ebenso
wie früher auf den Anker H des Zahnseksors./ derart ein, daß das Laufwerk mit
der Pendelhemmung P aufgezogen wird.
Auch die Unterbrechung des Kontaktes B mittels des Armes e des Ankers H geschieht
in gleicher Weise wie vorhin.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende:
Kommt in die Antenne A ein Impuls, so wird der Relaisstromkreis geschlossen und
dadurch der Klopfer K unabhängig von irgendeinem Unterbrecher bewegt und der
Elektromagnet M3 erregt. Der Anker in3
wird angezogen und die Klinke X durch die Klinke u von ihrem Auflager y abgestoßen,
so daß der Hebel T abfällt und den mit ihm verbundenen Kontakt schließt. Der Nebenuhrenstromkreis
wird also geschlossen, wenn der Relaisstromkreis geschlossen worden ist. Hierdurch wird nun aber auch der Elektromagnet
Ai1 erregt, der einerseits den Kontakt B öffnet, andererseits das Laufwerk aufzieht,
welches diesen Kontakt kurz vor der Fälligkeit des nächsten Impulses wieder schließen läßt. Solange B offen ist, kann Ms
nicht erregt und infolgedessen der Nebenuhrenstromkreis nicht geschlossen werden.
An Stelle einer Unterbrechung eines Lokalstromkreises kann unter Benutzung des
Schalters B zu dem gleichen Zwecke auch eine Widerstandseinschaltung oder auch eine
Kurzschließung eines der wirkenden Teile, etwa des Relais, der Schaltmagnete oder des
Uhrenstromkreises, treten.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Betriebe elektri-. scher Uhren durch elektrische Wellen
nach Patent 188425, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Pendel (P) geregelte
und durch einen Elektromagneten aufgezogene Laufwerk oder eine andere gleichwirkende Vorrichtung nicht die Antenne
abschaltet, sondern irgendeinen der Lokalstromkreise der Empfangsstation (Nebenuhrenstromkreis, Relaisstromkreis
oder einen Nebenschluß) während der Ruhepausen zwischen zwei Stromimpulsen
unterbricht, um den Betrieb gegen Störungen durch fremde Wellen . zu sichern.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ■
net, daß durch das Laufwerk anstatt der Unterbrechung die Einschaltung eines
Widerstandes in einen der wirkenden Stromkreise (Relais-, Schaltmagnet-, Uhrenkreis)
oder eine Kurzschließung der wirkenden Teile während der Ruhepausen zwischen zwei Stromimpulsen bewirkt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200560C true DE200560C (de) |
Family
ID=463184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200560D Active DE200560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200560C (de) |
-
0
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