DE200505C - - Google Patents
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- Publication number
- DE200505C DE200505C DENDAT200505D DE200505DA DE200505C DE 200505 C DE200505 C DE 200505C DE NDAT200505 D DENDAT200505 D DE NDAT200505D DE 200505D A DE200505D A DE 200505DA DE 200505 C DE200505 C DE 200505C
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- DE
- Germany
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- door
- handle
- lock
- car
- bolt
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■".- JVl 200505 KLASSE
68«. GRUPPE
AUGUST MLITZ in CHARLOTTENBURG.
Es sind Türschlösser für Eisenbahnwagen bekannt geworden, bei denen durch Anheben
des Handgriffes im Wageninnern der Vorreiber geöffnet und durch Niederdrücken geschlossen
wird. Dieselben haben den Vorteil, daß jede etwa unbeabsichtigt durch einen Fahrgast während der Fahrt auf den Handgriff
ausgeübte Kraft von oben nach unten auf Schluß der Tür wirkt und nicht wie bei
ίο den bis jetzt bei Eisenbahnwagen verwendeten
Türschlössern auf Öffnung. Unfälle werden sich weniger leicht oder gar nicht ereignen
können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein derartiges Schloß, und zwar im besonderen
die Konstruktion des Handgriffes im Innern des Wagens. Derselbe besteht aus einer nicht drehbaren, sondern von oben nach
unten und umgekehrt verschiebbaren Stange, welche an einem zweiarmigen Hebel angreift.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Handgriff in bequemer Weise mit einem vertikalen
Riegel oder Schnepper, der in einen entsprechenden Schlitz im Wagenboden einschnappt
und gleichzeitig mit dem Schloßriegel in Wirksamkeit tritt, zu verbinden. Dies hat den Vorteil, daß im Falle eines
Bruches, z. B. der Türschloßfeder, die Tür noch genügend gesichert ist.
Um die Tür während der Fahrt gegen unbefugtes Aufmachen von außen, wie es z. B.
bei Raubanfällen vorgekommen ist, zu sichern, ist eine von innen durch die Fahrgäste bedienbare
Sicherungsverriegelung vorgesehen, die von außen nur vom Schaffner beim Stillstand
des Zuges unwirksam gemacht werden kann.
In den Fig. 1 bis 5 ist der neue Türverschluß
dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Grundriß.
Fig. 4 veranschaulicht die Sicherungsverriegelung.
Fig. 5 zeigt die Art und Weise der Entriegelung der Tür von außen durch den
Schaffner. . , .
Der Handgriff α und die Drehachse b samt
Schloßteilen sind unverändert beibehalten. Auf der Drehachse b ist an der Innenseite
der Tür an Stelle des jetzigen Handgriffes der Hebel c befestigt, dessen Ende mit dem
um den Zapfen e drehbaren zweiarmigen Hebel d durch den in einem Längsschlitz beweglichen
Bolzen g verbunden ist. Am anderen ebenfalls mit Längsschlitz versehenen Arm des Hebels d greift der Handgriff/ an,
der seinerseits in dem Führungsstück i senkrecht verschiebbar ist. Durch Hochziehen
desselben kann die Tür geöffnet, durch Niederdrücken dagegen geschlossen werden.
Der Handgriff f ist nach unten verlängert und mit einem innerhalb des Türrahmens befindlichen
Riegel o, der durch eine Feder ρ in einen Schlitz q des Wagenfußbodens gedrückt
wird, verbunden. Bricht die Feder des Türschloßriegels, so hält die Feder ρ die
Tür geschlossen. Der Fahrgast ist in auf-
rechter Stellung ohne Zweifel in der Lage, beim öffnen der Tür den Druck beider
Federn zu überwinden. Die Möglichkeit, daß durch unbeabsichtigten Druck auf den Handgriff von unten nach oben die Tür während
der Fahrt von selbst aufgehen könnte, wird durch diesen doppelten Federdruckvollkommen
ausgeschlossen.
Der Handgriff/ ist ferner in seinem oberen
to Teil mit einem Ausschnitt η versehen, in den ein in Führungen / verschiebbarer Riegel k
eingreift, sobald der Fahrgast vom Innern des Wagens aus denselben verschiebt. Man
. ist dann nicht mehr in der Lage, die Tür durch Drehen am Handgriff α von außen zu
öffnen. Da es jedoch dem Schaffner auf der Station möglich sein muß, die Türen von außen zu öffnen, ist der Riegel k nach
unten umgebogen und greift mit dem Teil t
in die mit einer länglichen Öffnung ν versehene Schutzkapsel m ein (Fig. 1), während
in der Türwandung ein ganz niedriger länglicher Schlitz s (Fig. 1 und 5)' angeordnet
ist. Der Schaffner ist nun beim Stillstande des Zuges in der Lage, mittels eines dünnen,
keilförmigen Schlüssels r (Fig. 5), welchen er von außen in den Schlitz s so einführt,
daß er den Teil t des Riegels k erfaßt, durch Keilwirkung den letzteren zurückzuschieben.
Auf diese Art und Weise die Türen zu öffnen, ist für den Räuber, auch wenn er
einen derartigen Schlüssel sich verschafft, wegen der Schwankungen des Wagens während
der Fahrt nicht leicht. Der Schlüssel r kann selbstverständlich auch noch andere
Formen haben, die Keilneigung kann verschieden groß und verschieden angeordnet sein. Um die verschiedenen durch die Neukonstruktion
hinzugekommenen Messingteile des Hebelmechanismus vor böswilligem Abschrauben während der Fahrt durch Diebeshand,
wie es bei den bisherigen Schloßteilen schon oft vorgekommen ist, zu schützen, ist
die Schutzkapsel πι angeordnet. Dieselbe ist nicht nur an der Innenfläche der Tür befestigt,
sondern greift mit dem Teil 11 zwischen Wagen und Tür, so daß bei geschlossener
Tür ein Losnehmen der Schutzkapsel nicht möglich ist. Bei offener Tür werden Diebe es wohl kaum wagen, die
Messingteile sich anzueignen.
Claims (5)
1. Schloß für Eisenbahnwagen mit einem durch Anheben des Innengriffes
zurückziehbaren Vorreiber, der zwecks Umkehrung der Bewegung des Innengriffes beim öffnen und Schließen der
Tür mit einem zweiarmigen Hebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Arm des Hebels (d) ein
besonderer, senkrecht von oben nach unten verschiebbarer Handgriff (f) angeordnet
ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff nach
unten verlängert und mit einem bei (q) in den Wagenboden eingreifenden, durch
Federkraft niedergedrückten Riegel verbunden ist, wodurch eine weitere Sicherung
des Türschlusses für den Fall eines Federbruches im Türschloß erreicht wird.
3. Schloß für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff in seinem oberen Teil mit einem Schlitz (n) versehen ist, in den bei
geschlossener Tür ein in Führungen, jedoch nur vom Wageninnern aus unmittelbar verschiebbarer Riegel (k) eingreift.
4. Schloß für Eisenbahnwagen ■ nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (k) mit einem nach unten in die Schutzkapsel eingreifenden
Ansatz (t) versehen ist, so daß er durch den von außen in einen Schlitz (s) der
Wagentür geschobenen Schlüssel (r) durch Keilwirkung zurückgeschoben werden kann
und dadurch den Handgriff zum öffnen der Tür freigibt. , ,
.
5. Schloß für Eisenbahnwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebelmechanismus durch eine Schutzkapsel (m) verdeckt ist, welche ihrerseits
mit dem Teil (u) zwischen Wagen und Tür eingreift, so daß sie bei geschlossener
Wagentür nicht losgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200505C true DE200505C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=463133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200505D Expired DE200505C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200505C (de) |
-
0
- DE DENDAT200505D patent/DE200505C/de not_active Expired
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