DE2002905A1 - Verfahren zum Verhueten von Schaeden an Warmbandfertigstrassen - Google Patents
Verfahren zum Verhueten von Schaeden an WarmbandfertigstrassenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B1/26—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by hot-rolling, e.g. Steckel hot mill
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Description
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke
Aktiengesellschaft, Linz (Österreich) %
Verfahren aum Verhüten von Schäden an Warmbandfertigstraßesi
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verhüten von Schäden an aus mindestens vier Walzgerüsten
mit Sinlaßtransportrollgang, Schere, Zunderbjrecher
u.dgl. bestehenden Warmbandfertigstraßen bei auftretenden Steckern, bei denen das einlaufende Bandende in einem der
Walzgerüste oder in einer der diesen vorgelagerten Führungen steckenbleibt,
Bei Warmbandfertigstraßen kommt es beim Einlaufen des Warmbandes in die Walzstraße je nach der Sorgfalt
der Bedienungsmannschaft mehr oder weniger häufig zu plötzlichen Unterbrechungen des Walzvorganges, we.ll
das vordere Ende des Walsgutes im Walaspalt eines Gerüstes
oder in einer diesen vorgeordneten Bandführungen steckenbleibt, was als Stecker bezeichnet wird. Solche Stecker
führen dabei au einer erheblichen Beschädigung der Walzen.
- 1 0098A2MOS*
Pie Bamuhungen,.die Ursachen solcher Stecker,
nämlich 3.ine durch eu kleine Anstellung bedingte überlastung
dec V/alsenmotora, Dopi&ungen am vorderen Bandende,
au geringer Abstand der Fiifcxungslineale voneinander u.dgl.,
völlig sr. T-eraeiüen, haben bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
Tritt nun ein Stecker auf, 90 werden üblicher
Weise alle mit dem Walzgut in Berührung stehenden Walzgerüste abgeschaltet, mn eine untragbare Walzgutanhäufung
unmittelbar vor der Steckerstelle zu verhindern. In der verhältnismäßig langen Zeit, die das warme Walzgut Die zu
seinem Abtransport aus der Walzstraße in den Walzepalten zwischen den ruhenden Arbeitswalzen verbleibt, entstehen
Brandrisse auf diesen Arbeitswalzen. Die beschädigten Walzen
müssen ausgebaut und eo weit abgedreht werden, daß die Oberfläche frei von Rissen ist. Wird nämlich eine Walze,
die an ihrer Oberfläche solche Risse aufweist, wieder eingebaut und verwendet, so werden die Risse immer tiefer,
die gute Oberfläche der Walze wird von den Rissen ausgehend abgeschält und ein einwandfreies Walzen des Bandes ist
nicht mehr möglich. Da aber beim Abdrehen der Walzen die feinen Risee vollkommen verschmiert werden und auch kaum
sichtbar gemacht werden können, ist es schwierig, die erforderliche
Dicke der jeweils abzudrehenden Schichten festzulegen. Es wird daher meist eine relativ dicke Schicht
abgedreht, was aber in manchen fällen trotzdem nicht ausreicht.
Der beim Auftreten eines Steckers notwendige verhältnismäßig schwierige Abtransport des Walzgutes aus
der Walzstraße und der erforderliche Walzenwechsel bedingen außerdem eine hohe Stillstandszeit der Walzstraße.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, die beim Steckenbleiben des vorderen Bandendes auftretenden
Schäden zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, das nach vergleichsweise kurzer Zeit ein Weiterarbeiten ermöglicht.
- 2 009842/1084
Die Aufgabe *?ird crfijidungsgGinöß so gelöst, daß
das Bnnd vor dem ersten Walzgerüst oder zwischen den beiden
eraton Walzgerüsten durchbrennt virä, daß die Bewegungsrichtung
des Transportrollgpngeß und gegebenenfalls dee
'Zunderbrechern bei gleichbleibender Drehrichtung der Walzantriebe
der nach der Trennotelle und vor der Steckeretelle angeordneten Walegerüste zumindest unmittelbar naoh dem
Durchtrennen des Bandes umgekehrt vird und daß wenigetens
der Walaspalt dee gegebenenfalls die Steckeretelle bildenden
Gerüstes geöffnet wird, wonach der abgetrennte Bandabschnitt in an sich bekannter Weise auo der Wermbandfertig- j
etraße entfernt vird. Durch dan Durchtrennen dee Bandes ™
vor oder zvfiechem den beiden eratsn Gerüsten wird ein
Weiterlaufen der nach der Trennstelle und vor der Steckeretelle liegenden Arbeitsweise!? ermöglicht, ohne daß eine
untragbare Walzgutanhäufung vor der .Steckerstelle auftreten
kann, veil nur mehr der abgeschnittene, kurze Bandteil weiterläuft. Der übrige Bandteil wird durch den in umgekehrter
Richtung laufenden Tranapcrtrollgau^ "^ gegebenenfalls
durch den Zunderbrecher zurückgefordert un6 VsJr11LSt
die Warmbandfertigstreße wieder. Beim Auftreten eines
Steckers zwischen zwei Arbeitswalzen wird, um eine längere Berührtmgezeit dieser Arbeitewalzen mit dem Walzgut zu
vermeiden, der Walzepalt geöffnet. Ein öffnen der Walz- ä
spalte, der der Steckerstelle vorgeordneten Walzgerüete
iet nicht unbedingt erforderlich, da diese Gerüste im
Betrieb bleiben und deshalb die Arbeitewalzen die Berührungsflächen
mit dem Walzgut ständig wechseln, so daß keine Brandriese auftreten ktfünen. Eat der abgetrennte
Bandteil das unmittelbar vor der Steckersteile liegende
Gerüst verlassen, kann er einfach beiepielsweiEe mit
einem Kran aus der Warmbandfertigetrafie entfernt werden.
In Giner weiteren Aur=b.\läung des erfindungcgernSßen
Verfehl ens werden tiußind^rt uncivtelbar nach dem
Durchtrcnnon des Bundes die VsI--■ -islte alier Gerüste,
deren Ii^lcen rait dem Band in Ii::,;:r?.ff rtchsii, geöffnet.
BAD OßiGMAL ^
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Bei Warmbandfertigstraßen mit einer größeren Anzahl von
Gerüsten kann die durch die veiterlaufenden Arbeitsweisen
bedingte .Längung des abgetrennten Bandteilee bereits 2U
einer unangenehmen Walsgutanhäufung vor der Steokeretelle
führen, vas den Abtransport des Bandteiles wesentlich erschwert, um nun solch eine Längung des abgetrennten Band
teiles au vermeiden, »erden die entsprechenden Walerpalte
geöffnet.
Tritt nun ein Stecker im Bereich dee ersten oder zweiten Gerüetes auf, so muß, um Schäden zu vermeiden,
das Walzband vor den Gerüsten durchtrennt werden. Das
erfindungsgemsiße Verfahren sieht daher vor, daß in eiüP'a
solchen Fall das Band vor dem ersten Walegerüst durch eine fliegende Schere abgetrennt wird. Beim Auftreten eines
Steckers in den letEten Gerüsten oder Führungen der Walzstraße
wird tas Band zwischen den beiden ersten Gerüsten durchtrennt, um einen kürzeren Bandteil abzutrennen und
damit eine größere Walzgutanhäufung vor der Steckeretelle
zu vermeiden, um ein Durchreißen de. Walzbandes zwischen
den beiden ersten Gerüsten zu erreichen, wird der Walean trieb des ereten Gerüstes stillgesetzt, während der Antrieb
dee sv/eiten Gerüstes sowie die anderen vor der Stekkerstelle
liegenden Antriebe weiterlaufen. Nach dem Durchtrennen öffnet sich der Walzspalt des ersten Gerüstes, der
reversierte Transportrollgang und der reversierte Zunderbrecher
fördern das übrige Band zurück und es verläßt Ue Warmb&ndfertigstraße. Der vor der Steckerstelle susamsengedrängte,
abgetrennte Bandteil kann nun in einfacher Welse aus der Walzstraße entfernt werden.
lie Erfindung sieht weitere zur Durchführung des Verfahrene eine Einrichtung vor, die sich dadurch auszeichnet,
daß den au einer vorderen und hinteren Gruppe zusammengefaßten Walzgerüeten und Führungen gruppenweise
je eine elektrische Steuerungeeinheit zugeordnet 1st, von denen öle eine beim Auftreten eines Steckers innerhalb der
vorderen Gruppe den Scherenantrieb, den Rücklauf des Trans-
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portrollganges sowie die Antriebe zum öffnen der WaIz-
^palte vor baw. an der Steckerstelle selbständig einschaltet
und die andere aim Stillsetzen des Antriebes
des ersten Walzgerüstsa sowie zum Einschalten des Rücklaufes
des Transportrollganges und des Zunderbrechers und
fr r-ner zum Einschalten des Antriebes zum öffnen des WaI-
z .^Spaltes zumindest des ersten und des die Steckerstelle
bildenden Walzgerüstes bei Auftreten eines? Steckers in der hinteren Gruppe dient, wobei für jedes Walzgerüst ein
auf überlastung des Walsantriebsmotors ansprechendes Schaltgerät und für je zwei aufeinanderfolgende Walzgerüste
ein auf die normale Durchlaufzeit des vorderen Bandendes zwischen den beiden Walzgerüsten abgestimmter Zeitschalter
vorgesehen und die beiden Steuerungseinheiten durch eines der Überlastschaltgeräte oder einen der Zeitschalter
betätigbar sind. Der je zwei benachbarten Walzgerüsten
zugeordnete Zeitschalter, der die Durchlaufzeit des vorderen Sendendes sswischen den beiden Walzgerüsten
überwacht und bei einem überschreiten der Normalzeit an-Bpricht,
OZ1W, das bei einer Überlastung des Motors ansprechende,
diesem jeweils zugeordnete Schaltgerät betätigt beim Auftreten eines Steckers, der sich eben durch das
Überschreiten der normalen Durchlaufzeit bzw. durch die
Überlastung des Motors ankündigt, die entsprechende Steuerungseinheit, die bei einem Stecker in der vorderen
Gruppe der Walsgerüste, dsn Scherenantrieb, den Rücklauf des Eransportrollganges und mindestens den Antrieb zum
öffnen des Walzspaltes des die Steckerstelle bildenden Gerüstes selbständig einschaltet. !Tritt der Stecker in
der hinteren Gruppe der in zwei Gruppen unterteilten Walzgerüste auf, so werden durch die entsprechende andere
Steuerungseinheit der Antrieb des ersten Walzgerüstes
stillgesetzt, um ein Durchreißen des Bandes zu erreichen, der Transportrollgang und der Zunderbrecher zum Etioktransport
des übrigen Bandteiles in ihren Bewegungerichtungen umgekehrt und zumindest die Antriebe zum öffnen des WaIz-
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Spaltes des ersten und des .die Steckerstelle bildenden
Walzgerüstes eingeschaltet. Damit wird ein selbständiger
Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte mit verhältnismäßig einfachen elektrischen Mitteln gewährleistet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind sum Öffnen der Waljjspalte paarweise angeordnete, gegeneinander
verschiebbare Stellkeile vorgesehen. Das zum Vermeiden von Sohädsn, insbesondere von Brandrissen, an den Arbeitsweisen
notwendige rasche öffnen der Walzspalte läßt sich durch Anetellspindeln üblicher Bauart nicht erreichen. Mittels
der erfincUmgsgemäBen Anordnung von Stellkeilen können jedoch in einfacher Weise die Waissspalte in genügend kurser
Zeit geöffnet -warden.
In der Zeichnung ist als Aueführungsbeispiel eine Warmbandfertigstra3e mit der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt.
Sie Warmbandfertigstraße weist sechs Walzgerüste 1,2,3,4,5,6 mit jeweils vorgeordneten Führungen 11,
12,13,14,15,16 sowie an der Eingangsseite einen Transportrollgang 7, eine Schere 8 und einen Zunderbrecher 9 auf.
Die Motoren 21,22,23,24,25,26 dienen als Antriebe der Walzgerttete und die Motoren 27,28 und 29 als Antriebe für den
Transportrollgang 7, für die Schere 8 und den Zunderbrecher 9. Zum Öffnen der Walzspalte dar Gerüste 1-6 sind jeweils Stellkeilpaare 41,42,43,44,45,46 vorgesehen. Die
ersten drei Gerüste 1,2,3 mit den Führungen 12,13,14 gehören zur Steuerungseinheit A, die über Verbindungeleitungen mit den Schaltvorrichtungen der Antriebsmotoren 27,28
sowie mit den Stelleinrichtungen 31,32,33 der Stellkeile 41,42,43 verbunden ist. Die Steuerungeeinheit B, die die
Walzgertiste 4,5,6 mit den Führungen 15 und 16 au einer
Gruppe zusammenfaßt, ist über entsprechende Leitungen mit
den Sehaltvorrichtungen der Antriebsmotoren 27*29, alt
dem Motorschutaschalter 51 des Motors 21 und den Stelleinrichtungen 34,35,36 der Stellkeile 44,45,46 verbunden.
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14 auf, bo betätigt der Zeitsclialter 10,20 oder JO, der
beim überschreiten der normalen, in diesem Fall mittels
der StroüHseflgeräte 61,62,63 oder 64 festgestellten Durchlaufsseit &e.3 vorderen Bandendes zwischen zwei benachbarten Gerüsten auegelöst wird, die Steuerungeeinheit .A, die
über die entsprechenden Leitungen den Antriebsmotor 28
der Schare 8, den Rücklauf des Antriebsmotor 27 und damit
den Rückltuf des Transportrollganges 7 und die Stellvorrichtungen zum öffnen der Walzspalte der Arbeitewalzen,
die sich Bit dem Walzgut in Eingriff befinden, einschaltet. Das Wälzband wird also mittels der Schere 8 durohtreont und der abgetrennte Bandteil läuft bis aur Steckersteile weiter, da die Walzantri-ebe nicht abgeschaltet werden, wobei über die durch die Stelleinrichtungen betätigten Stellkeile die Walssspalte der entsprechenden Gerüste
genügend rasch geöffnet werden Der übrige Bandteil ver-IHSt, bedingt durch die geänderte Förderrichtung des Transportrollganges, wieder die Welsi traße uM der zwischen
dem unmittelbar vor der Steckerstelle liegest» Serüst
und der Steckerstelle zusammengedrängte, abgetrennte Bandteil kann einfach aus der Walzstraße entfernt werden.
Tritt ein Stecker in Walzspalt eines der Gerüste 1,2 oder 3 auf, eo wird die Steuerungeeinheit durch
den entsprechenden Motorschutzschalter 51,52 oder 53 betätigt und der oben geschilderte Torgang wiederholt sich.
Bleibt das vordere Bandende in einem der hinteren Walzgerüste 4,5 oder 6 oder in der Führung 5 oder 6
stecken, so wird das Band nicht von der Schere 8 durchtrennt, weil sonst der abgetrennte Bandteil au lang wäre,
was eine zu groSe Materialanhäufung vor der Steckerstelle
sur Polge hätte. Sas Band wird daher zwischen den beiden
Gerüsten 1 und 2 durchrissen. Bildet eine der Führungen 15,16 die Steckerstelle, so wird die Steuerungeeinheit B
von dem Zeitschalter 40 oder 50, der mit Hilfe der StrommeßgerSte 64,65 oder 66 ausgelöst wird, betätigt. Bildet
.. γ -009842M05&
eines der Gerüste 4,5 oder 6 die Steckersteile, eo wird
durch den entsprechenden Motorschutzschalter 54,55 oder 56 bzw. durch den entsprechenden Strom-Zeit-Begrsnaer
74»75 oder 76 die Steuerungeeinheit B in Tätigkeit versetzt. Venn nun dia Steuerungseinheit B von einem der
Zeitschalter o<Hr einem der Überlastsohaltgerttte betätigt
wird, schaltet sie den Rüoklauf des Transportrolle*»$·β
und des Zünderbrechers 9 ein und setzt über den Motcrechuta-
schalter 51 den Antrieb des ersten Gerüstes 1 außer Betrieb. Ba jedoch die Antriebe der übrigen vor der Stecker-Stella liegenden Gerüste weiterlaufen, reißt das Wälzband zwischen den beiden ersten Gerüsten 1 und 2 duätth.
Unmittelbar nach dem Durchreißen des Bandes werden alle Walß~palte der mit dem Walzgut in Eingriff befindlichen
Arbeitsweisen geöffnet. Das Offnen der Walaspalte erfolge
über die von den Steuerungeeinheiten A und B eingeschalteten Stellvorrichtungen, die die Stellkeile betätigen, wobei die Steuertmgseinheit A über eine entsprechende Leitung von der Steuerungeeinheit B der* sum Schalten der
Stelleinrichtungen 31,32,33 erfordex .ionen Steuerbefehl
erhält. Nachdem der abgetrennte Bandteil dae unmittelbar vor der Steckersteile liegende Gerüst verlassen hat, kann
er aus der Walzstraße entfernt werden und die Warmbandfertige tr aß e ist wieder betriebsbereit, da auch der übrige
Bandteil durch den rücklaufenden Transportgang die Walzstraße verlassen hat.
- 8 -009842/ 1 05
Claims (6)
1.1 Verfahron zum Verhüten von Schäden an aus
mindestens Tier Walegerüoten mit Binlaßtransportroll^an'i,
S here, Zimderbrecher u.dgl. bestehenden Viarmb;·; !'/r3rtig«
D^i'aQen bei auftretenden Steckern, bei denen dae einlaufende
Bindende in einem der Walzgerüste oder in ^.Lrir
der diesen vorgelagerten führungen steckenbleibt, daduroi*
gekennzeichnet, daß das Band vor des eisten Waljgerügt
oder swiechen den beiden ersten Walsgerüstaa duroMrsnni ä
wird, daß die Bewegungsrichtung des und gegebenenfalls des Zunderbreehars bsi
der Drehrichtung der Walzantriebe der mch der
Ie und vor der Steckerstelle angeordneten Walsgerüsten
sumindest unmittelbar nach dem Surchtrennen des Bandes
umgekehrt wird und daß wenigstens dsr !Jslzspalt das gegebenenfalls
die Steckerstelle bildenden Gerüstes ge'dffnet wird, wonach der abgetrennte Baadabachnitt ir: as. sick
bekannter Weise aus der WarmbanäfertigiftraBe entferat
wird.
2. Verfahre» nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest unmittelbar naoh dem !DureMrennesi
des Bandes die Walzspalte aller Walsgerttste, deren Walzer
mit dem Band in Eingriff stehen, geöffnet werden.
3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auftreten eines Steckers in den ersten Gerüsten oder in den ersten Führungen der Walzstraße,
das Band vor dem ersten Gerüst durch eine fliegende Schere durchtrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines Steckers in c>n
letzten Gerüsten oder Führungen der Walzstraße das zwischen den beiden ersten Gerüsten durchtrennt wir-..
5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
dafi der Walsantrieb des ersten Gerüstes
lin
00984 2/1054
weiterlaufendem Antrieb des sweiten Gerüstes stillgeaetst
und damit ein Durchreißen des Bandes zwischen diesen bei«
den Gerüsten erreicht wird.
6., Einrichtung zv.v Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 für eine
Warmbandfertigetraß®, die wenigstens vier WaXagerüste mit
ji*i*ail8 vorgeordneten Führungen sowie an der llnlafiselte
einen Srensportrollgeng, eine Schere und einen Zunderbre-
dh&T aufseiet, dadurch gekennzeichnet, da£ den zu einer
vorderen und hinteren Gruppe zusammengefafiten Valzge—
rüsten und Führungen gruppeiiveise $% eis® elektrische
Sieuerungssinheit sugeordne« ist, v©n denen die eine (A)
beim Auftreten einss Steckern innerhalb der vorderen Gruppe
den Scherenantrieb (28), den Rücklauf des Transportrollganges (7) eotie die Antriebe sua öffn#© der WaIaspalte
VQV fc^w. au äer Stasküfstsllii ssllistiiiSig einschaltet
und die andere (B) zum Stillsetsen des Aatriebes (21)
dee ersten Wtlssgerüstes (1) sowie ,zum Einschalten des
lücklaufea des fransportrollganges (?) und das Sunderbrechers
(9) und ferner zum Einschalten des Antriebes sum
Offnen des Walzeixepaltes zumindest des ersten und des die
Steckerstelle bildenden Walagerüstes bai Auftreten eines
Steckers in der hinteren Sriippe dient, wobei für jedes
Walzgerüst ein auf Überlastung des Walaantriebmotors ansprechendes
Schsltgerät und fllr je zwei aufeinanderfolgende Waissgerüste ein auf die aoraale Purchlaufeeit des vorderen
Bandendes zwischen den beiden tfalsgerüsten abge~
stimmter Zeitschalter vorgesehen und die beiden Steuerungseinheiten (A,B) durch eines d#r Oberlastschaltgeräte oder
einen der Zeitschalter betätigbar sind. 7* Einrichtung nach A&spruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Offnen der Valaspalte paarweise angeordnete,
gegeneinander verschiebbare Stellkeile (41.42,43, 44,45,46) vorgesehen sind.
- 10 009842/1054
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2002905C3 DE2002905C3 (de) | 1979-03-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002905A Expired DE2002905C3 (de) | 1969-04-01 | 1970-01-23 | Verfahren zum Verhüten von Schäden an Wannbandfertigstraßen und Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens |
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- 1969-04-01 AT AT318269A patent/AT286915B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-01-23 DE DE2002905A patent/DE2002905C3/de not_active Expired
- 1970-02-03 FR FR7003650A patent/FR2042038A5/fr not_active Expired
- 1970-03-02 US US15338A patent/US3618347A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-03-05 GB GB00541/70A patent/GB1245915A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1245915A (en) | 1971-09-15 |
DE2002905B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2002905C3 (de) | 1979-03-29 |
FR2042038A5 (de) | 1971-02-05 |
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US3618347A (en) | 1971-11-09 |
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Legal Events
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