DE2002633C3 - Meßanordnung zur selbsttätigen und fortlaufenden Messung des Dämpfungsverhaltens - Google Patents
Meßanordnung zur selbsttätigen und fortlaufenden Messung des DämpfungsverhaltensInfo
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- DE2002633C3 DE2002633C3 DE19702002633 DE2002633A DE2002633C3 DE 2002633 C3 DE2002633 C3 DE 2002633C3 DE 19702002633 DE19702002633 DE 19702002633 DE 2002633 A DE2002633 A DE 2002633A DE 2002633 C3 DE2002633 C3 DE 2002633C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßanordnung zur selbsttätigen und fortlaufenden Messung des
Dämpfungsverhaltens eines durch Zufallschwingungen beanspruchten Meßobjektes zwecks Feststellung der
Ermüdungsgrenze während eines zu überwachenden Betriebsablaufes.
Wenn Körper willkürlichen Kräften ausgesetzt werden, werden gewisse innere Schwingungen im
Körper aufgebaut, wenn er versucht, die ihm erteilte Energie zu absorbieren. In einigen Fällen kann die ihm
erteilte Energie seine physikalischen Grenzen überschreiten und ein Ermüdung einleiten, die zum Versagen
des Körpers führt. Optimal sind Körper, die gewissen Arten von Spannungen und Beanspruchungen ausgesetzt
werden sollen, mit einer geeigneten Verstärkung in denjenigen Bereichen versehen, die einem Versagen
zufolge induzierter innerer Schwingungen unterworfen sind. Jedoch wird in den meisten Fällen eines Versagens
erst durch Anwendung eines Verfahrens, bei dem der Körper aufgeschnitten und dann untersucht wird,
festgestellt, was zur Zerstörung des Körpers geführt hat.
Zur Ermittlung von Dauerfestigkeitskurven von Probekörpern bei statischer Beanspruchung ist es
bekannt (Maschinenbautechnik 1962, S. 593ff), Probekörper auf einem Schwingtisch mit Hilfe eines
Zufallsgenerators zu erregen und jeweils die Zahl der Schwingungen bis zum Auftreten von Haarrissen zu
ermitteln. Durch Auswertung einer Vielzahl derartiger Versuche an einander entsprechenden Probekörpern
kann schließlich eine Aussage über die wahrscheinliche Zahl der Lastwechsel bei einer angenommenen
Belastung gemacht werden. Aussagen über die Ermüdungsgrenze eines beanspruchten Körpers bereits
währ end der Belastung sind jedoch nicht möglich.
■ ο Bei einer weiteren bekannten Meßanordnung (Materialprüfung 1966, S. 262ff) wird zur Verringerung des meßtechnischen Aufwands vorgeschlagen, ein Magnetbandgerät mit einem Rechner zu kombinieren.
■ ο Bei einer weiteren bekannten Meßanordnung (Materialprüfung 1966, S. 262ff) wird zur Verringerung des meßtechnischen Aufwands vorgeschlagen, ein Magnetbandgerät mit einem Rechner zu kombinieren.
Bei einem anderen bekannten Schwingungstestsystem
(US-PS 31 57 045) werden Prüflinge mechanischen
Beanspruchungen im Audiofrequenzbereich ausgesetzt
und in bestimmten Frequenzbereichen untersucht. Auch hier ist keine Aussage über die Ermüdungsgrenze eines
beanspruchten Körpers bereits während der Belastung des Körpers möglich.
Nach einem bekannten Verfahren zur Messung einer physikalischen Größe mittels eines elektrischen Gerätes
(DT-PS 8 37 476) werden mehrere räumlich voneinander getrennt am Prüfling angebrachte Wandler
abgetastet und deren Kurvenverläufe gemeinsam auf einer Kathodenstrahlröhre dargestellt. Eine Aussage
über die Ermüdungsgrenze des Prüflings kann nicht erhalten werden.
Bei einem bekannten Betriebsüberwachungssystem für Luftfahrzeuge (DT-AS 16 23 888) werden die
Überlragungswege für die in elektrische Signale umgewandelten Meßwerte mehrfach ausgenutzt, diese
Signale in digitale Signale umgewandelt und in quasi-analoger Form angezeigt. Eine Aussage über die
Ermüdungsgrenze des überwachten Luftfahrzeuges ist jedoch nicht vorgesehen.
Verschiedene Versuche sind bisher unternommen worden, um Daten zu erhalten, die zur Gestaltung
versagungssicherer Ausführungen und/oder zur mitlau-
fenden Überwachung herangezogen werden können, um einen Vorgang einzuleiten, durch den die angelegten
Kräfte aufgehoben oder verringert werden können, die ansonsten eine Beschädigung der Ausführung hervorrufen
könnten. Obwohl es viele bekannte Vorrichtungen zum Messen des Ansprechens von Körpern oder
Ausführungen auf willkürliche Schwingungen gibt, sind diese so kompliziert, daß eine den Test durchführende
Person nicht leicht sagen kann, wann sich aufgrund der erhaltenen Daten eine wesentliche Änderung der
Eigenschaften des Körpers oder der Ausführung ergibt. Windkanaluntersuchungen, beispielweise bei Flatterschwingungsuntersuchungen
von dynamischen Modellen von Fahrzeugen haben gezeigt, daß Entscheidungen nicht auf der Grundlage der Beobachtung des
Zeitverlaufes der betreffenden Größen allein getroffen werden können, da dieser zu kompliziert ist, als daß der
Beobachter mehr als den Pegel der Signale interpretieren könnte. Die auftretenden Beanspruchungen sind
besonders kritisch nahe den Flatterbereichen, wo Unkenntnis des Trends der Dämpfung und der
Frequenz zur Zerstörung führen kann.
In vielen Fällen werden lediglich Untersuchungen durchgeführt, um später mittels Analyse feststellen zu
können, ob die Stabilitätsgrenzen unrichtig bestimmt waren oder ob die Aufzeichnungen nicht lang genug
durchgeführt worden waren, um diesen charakteristische Werte zu entnehmen. Außerdem wurden aus
Sicherheitsgründen viele Aufzeichnungen langer als
rforderlich durchgeführt, so daß wertvolle Windkanaleit
vergeudet wurde.
Es sind auch .Spektralanalysegeräte für mitlaufende /erwendung entwickelt worden, bei denen Dämpfungslaten
dadurch erhalten werden können, daß die 3andbreite der Halbwertspunk^· gemessen wird,
ledoch erfordert diese Art der Analyse viel Zeit, um jenaue Dämpfungswerte zu erhalten, und sie führt zu
unrichtigen Ergebnissen bei nicht linearen Systemen.
Es sind auch Korrelationsrechner für mitlaufende Verwendung entwickelt worden, bei denen Dämpfungsdaten
aus dem Dekrement der Autokorrelationsfunktion
erhalten worden. Jedoch geben diese Korrelationsrechner nur die Dämpfung bei der Amplitude des
Effektivwerts des willkürlichen Ausgangs oder Zufallsausgangs an. Um Dämpfungswerte bei niedrigeren
Amplituden zu erhalten, ist viel Zeit erforderlich, Dämpfungswerte bei höheren Amplituden können nicht
erhalten werden. Demgemäß können Korrelationsrechner nur mit linearen Systemen verwendet werden.
Weiterhin ist die Genauigkeit der Dämpfungsmessung begrenzt, weil z. B. zwei große Zahlen subtrahiert
werden müssen, um eine kleine Zahl zu erhalten, wenn die Dämpfung klein ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen besteht darin, daß die Dämpfungsanzeigen nicht direkt
als elektrische Spannungen erhalten werden, die in einem Steuersystem verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßanordnung zur selbsttätigen und fortlaufenden
Messung des Dämpfungsverhaltens eines durch Zufallssschwingungen beanspruchten Meßobjekts zu
schaffen, durch welches aus den Meßwerten die Ermüdungsgrenzen des Meßobjekts bereits während
des Meßvorgangs festgestellt werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) zur Feststellung des Betriebsdämpfungsverhaltens eines Meßobjekts ist jeweils eine durch einen
Schalter angesteuerte Meßumformereinrichtung für positive Halbwellen bzw. für negative Halbwellen
über jeweils eine Torschaltung und einen Schalter an jeweils einen Meß-Haltestromkreis
bzw. zwecks Spannungsvergleich angeschlossen;
b) die Ausgangsspannungen des Meß-Haltestromkreises
werden jeweils über Folgeschalter im Takt der Zeitgeberimpulse einer Zeitgebereinrichtung
der Gesamtanordnung auf Ausgangsleitungen geschaltet und
c) nach Ablauf einer Impulsfolge wird über die Torschaltung der Schalter jeweils abgeschaltet.
Zur fortlaufenden Mittelwertbildung sind Anordnungen und eine Abtasteinrichtung an die Ausgänge
angeschlossen, zur Korrektur des angezeigten Fehlverhaltens der Meßobjekte ist an den Ausgang der
Abtasteinrichtung ein auf einen Rechner gestütztes Korrekturnetzwerk am Ort der Meßobjekte vorgesehen.
Die Ausgangsdaten der Meßanordnung sind zur Bestimmung sicherer Arbeitsbedingungen von Ausrüslungen
geeignet und ermöglichen, drohendes Versagen festzustellen. Die Messung wird während des Arbeitens
einer Ausrüstung durchgeführt, und die erhaltenen Ausgangssignale können in einem Steuersystem verwendet
werden, um gefährliche nicht normale Bcdin gungen selbsttätig zu korrigieren.
Bei einer besonderen Anwendung werden durch die Meßanordnung Dämpfungsdekremente verschiedener
Luftfahrzeugteile für solche Zeiten ermittelt, in denen willkürliche Eingänge vorhanden sind, beispielsweise
während des Rollens beim Landen, beim Starten, während des Flugs durch Turbulenz- oder Wirbelzonen
(»der beim normalen Flug unter Grenzschichtbedingungen. Solche willkürlichen Eingänge können auch
künstlich unter Verwendung eines Zufallsgenerator erzeugt werden. Das ermittelte Dämpfungsdekrement
wird mit einem Standardelement auf einem Zweispuroszilloskop
durch den Flugingenieur verglichen. Abweichungen können im Hinblick auf die Ermüdung
oder die Verschlechterung der Stabilität interpretiert werden.
Das ermittelte Dämpfungsdekrementsignal kann auch als Steuersignal in einem elektrischen Steuersystem
des Luftfahrzeugs verwendet werden, um in gefährlichen Situationen augenblicklich in einer Zeit, die
kürzer als die menschliche Reaktionszeit ist, einen Steuervorgang einzuleiten, beispielsweise bei Annäherung
an die sogenannte Flattergrenze. Das ermittelte Dämpfungsdekrement kann auch gespeichert und bei
der Wartung des Luftfahrzeugs herangezogen werden.
Die Meßanordnung kann auch bei Flatter- und Schwingungstests an dynamischen Modellen im Windkanal
eingesetzt werden, um die für statistische Auswertungen benötigte Aufzeichnungsdauer zu ermitteln,
wodurch die Prüf- und die Analysenzeit verringert werden können.
Bei Anwendung der Meßanordnung bei der Herstellung bestimmter Teile von Luftfahrzeugen, Automobilen,
Raumfahrzeugen u. dgl. können einzelne außerhalb des Standards liegende Teile ausgesondert werden.
Die Meßanordnung kann auch zur Anzeige des Betriebszustands von in Betrieb befindlichen Systemen
herangezogen werden, beispielsweise bei Brücken und Gebäuden, die durch Windbelastungen erregt sind, bei
Fahrzeugen, die durch Rauhigkeit der Straße erregt sind usw.
Als allgemeines Laboratoriumsgerät kann die Meßanordnung gemäß der Erfindung verwendet werden,
um Dämpfung von nichtlinearen und linearen Systemen zu messen. Sie kann auch als Gerät zum Klassifizieren
biologischer Proben verwendet werden.
Ein Vorteil der Meßanordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine Dämpfungsmessung während
des Arbeitens des Meßobjekts in Form eines elektrischen Signals erhalten werden kann, das seinerseits als
Verfahrenssteuergröße verwendet werden kann. Auch werden Meßwerte schneller und genauer als bei bisher
verwendeten Verfahren erhalten, unabhängig davon, ob es sich um lineare oder nichtlineare Systeme handelt.
Mit Hilfe der Meßanordnung gemäß der Erfindung können die Wirkungen von nicht-stationären Einflüssen
erfaßt und selbsttätig kompensiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine einfache Darstellung eines Körpers, der veranlaßt ist, bei Ansprechen auf angelegte
willkürliche Kräfte zu schwingen;
F i g. 2 ist ein Diagramm, in dem die Schwingungszu stände dargestellt sind, die in einem gegebenen Körpei
bei Ansprechen auf an ihn angelegte Kräfte hervorgeru fen werden;
F i g. 3 ist ein Blockdiagramm der Meßanordnung; F i g 4 ist ein Zeitdiagramm, in dem das Arbeiten de
Meßanordnung gemäß F i g. 3 dargestellt ist;
F i g. 5 ist ein Diagramm einer Reihe von Übergangs kurven, die bei Ansprechen auf die Ausgänge de
Meßanordnung gemäß F i g. 3 erhalten werden;
F i g. 6 ist ein Diagramm, in dem die Dämpfungsdaten
dargestellt sind, die durch Abtasten der gemittelten Ausgänge der Meßanordnung gemäß F i g. 3 erhalten
werden;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer zweistufigen
Meßanordnung;
F i g. 8 ist eine schematische Ansicht einer mit mehreren Eingängen versehenen abgewandelten Ausführungsform
einer Meßanordnung;
Fig.9 ist eine schematische Darstellung einer Meßanordnung mit einem Steuersystem;
Fig. 10 ist ein Diagramm eines Ausgangs, der beispielsweise mit der Meßanordnung gemäß F i g. 9
erhalten werden kann.
Wenn ein Körper gemäß F i g. 1 willkürlichen Kräften ausgesetzt wird, werden Schwingungen aufgebaut die in
Übereinstimmung mit den mechanischen Charakteristiken des Körpers gedämpft werden. Durch Anschließen
eines Schwingfühlwandlers an den Körper gemäß Fig. 1, wenn dieser willkürlichen Kräften ausgesetzt
wird, kann ein Schwingungssignal abgenommen werden, welches von der Art ist, wie es in Fi g. 2b
dargestellt ist. Die Kurve in dieser Figur zeigt die Schwingungsausschläge des Körpers bei Ansprechen
auf angelegte willkürliche Kräfte.
Wenn eine einzelne Kraft an den Körper angelegt werden soll und der Körper dann bei Ansprechen auf
die einzelne Kraft unbehindert schwingen gelassen wird, würden die Dämpfungscharakteristiken des Körpers
bewirken, daß die Schwingung des Körpers exponentiell abklingt, wie es in F i g. 2a dargestellt ist. Wenn jedoch
willkürliche Kräfte kontinuierlich an den Körper angelegt werden, können die Schwingungsausschläge
des Körpers nicht auf Null zurückgehen und der Körper schwingt mit einer unregelmäßigen Frequenz weiter, die
durch die Summe der willkürlichen Kräfte und die Dämpfungscharakteristiken des Körpers bestimmt ist.
Durch Messung der Wirkung der durch die willkürlichen Kräfte erzeugten Schwingungen können
unter Verwendung einer mitlaufenden oder dauernd wirksamen Meßanordnung gemäß der Erfindung die
Dämpfungscharakteristiken des Körpers erhalten werden, so daß wertvolle Informationen hinsichtlich der
mechanischen Charakteristik des Körpers erhalten werden.
Fig.3 ist ein Blockdiagramm einer selbsttätigen mitlaufenden Meßanordnung gemäß der Erfindung.
Diese umfaßt einen Schalter 10, der einen Schalter 12 steuert, um das Eingangssignal auf einer Leitung 14 an
eine erste Meßumformereinrichtung 16 und an eine zweite Meßumformereinrichtung 18 anzulegen. Eine
Bezugsspannungsquelle 20 ist vorgesehen, um an die beiden Einrichtungen 16 und 18 eine Bezugsspannung
anzulegen. Eine Torschaltung 22 bzw. 24 ist an den Ausgang der Vergleichscinrichtung 16 bzw. 18 geschaltet,
um einen Schalter 2f. bzw. 28 zu steuern, welcher das Eingangssignal auf der Leitung 14 an einen Haltestromkreis
30 bzw. 32 anlegt. Eine Bczugsspannungsqucllc 34 bzw. 36 liefert eine Bezugsspannung an den Haltestromkreis
30 bzw. 32.
Mit dem Ausgang des Ihllcstromkrciscs 30 bzw. 32
ist ein /»-stufiger Folgcsehaltcr 38 bzw. 40 verbunden, welcher die Prüfspannungen auf eine Mehrzahl von
AusgangslciUmgcn 1,2,3 ... η legt. Die Schalter 26 und
28, die llnltcstromkrcisc 30 und 32 und die /i-stufigcn
Folgcschaltcr 38 und 40 sind sämtlich durch eine '/.cilgcbcrcinrichtung 42 gesteuert, welche die verschiedenen
Komponenten synchronisiert und den Schrittschaltvorgang der Folgeschalter 38 und 40 einleitet. Die
Ausgänge 1, 2, 3... π des Folgeschalters 40 sind mit gleichen Ausgängen des Folgeschalters 38 gekoppelt.
Nachstehend wird unter zusätzlicher Bezugnahme auf Fig.4 die Arbeitsweise der Meßanordnung gemäß F i g. 3 erläutert. Die in F i g. 4 gezeigte obere Kurve 15 ist eine auseinandergezogene Ansicht der ersten drei abgefühlten Schwingungen von derjenigen Art, wie sie
Nachstehend wird unter zusätzlicher Bezugnahme auf Fig.4 die Arbeitsweise der Meßanordnung gemäß F i g. 3 erläutert. Die in F i g. 4 gezeigte obere Kurve 15 ist eine auseinandergezogene Ansicht der ersten drei abgefühlten Schwingungen von derjenigen Art, wie sie
ίο in Fi g. 2b dargestellt sind. Die Spannung VnT der
Bezugsspannungsquelle 20 ist auf einen geeigneten Wert des auf der Leitung 14 erscheinenden Eingangssignals
eingestellt. Die Impuls- oder Zeitgebergeschwindigkeit der Zeitgebereinrichtung 42 wird dann so
ausgewählt, daß eine Anzahl von Proben von dem gegebenen Eingang genommen wird. Ein äußerer
Startknopf wird dann betätigt, der bewirkt, daß der Schalter 10 den Schalter 12 einschaltet und ermöglicht,
daß das Eingangssignal auf der Leitung 14 zu den Meßumformereinrichtungen 16 und 18 gelangt.
Die Meßumformereinrichtung 16 ist so eingestellt, daß ein Ausgangssignal geliefert wird, wenn die
Spannung des an sie angelegten Eingangs die Bezugsspannung Vrcr erreicht. Wenn der Punkt A\ auf der
Kurve 15 erreicht ist, bewirkt die Torschaltung 22 das Einschalten des Schalters 26, um das auf der Leitung 14
erscheinende Eingangssignal 15 an den Haltestromkreis 30 anzulegen. Der Ausgang der Zeitgebereinrichtung 42
wird ebenfalls mit dem Haltestromkreis 30 verbunden, wenn der Schalter 26 geöffnet wird, um zu bewirken,
daß der Haltestromkreis 30 eine Schrittschakausgangsspannung erzeugt, die sich mit jedem Zeitgeberimpuls
bei Ansprechen auf den augenblicklichen Wert des Eingangssignals 15 ändert.
Im Teil 11 der Fig.4 ist der Zeitgebersignaleingang
für den Haltestromkreis 30 dargestellt, und er entspricht den Punkten a\, ,12 ■ ■ ■ an auf der Kurve 15 des Teiles 1 der
Fig.4. Die durch den Haltestromkreis 30 gehenden Zeitgeberimpulse bewirken weiterhin, daß der Folgeschalter
38 Ausgangsleitungen mit dem von dem Haltestromkreis 30 erzeugten Spannungssignal ändert
oder wechselt. Demgemäß entspricht der Ausgang auf der Leitung 1 bei Ansprechen auf das über den Schalter
26 gehende Eingangssignal dem ersten Impuls, der in F i g. 4 im Teil IV angedeutet ist. Die zweite abgenommene
Spannung, die der Spannung an dem Punkt a2 entspricht, wird an den Ausgang 2 des Folgeschalters 38
angelegt und sie erscheint als der erste positive Impuls,
der im Teil V der F i g. 4 dargestellt ist.
In ähnlicher Weise entspricht die an den Ausgang 3
des Folgeschalters 38 angelegte Ausgangsspannung dem ersten im Teil »V der Fig.4 dargestellten Impuls,
und die dem Punkt an entsprechende Spannung, die an
dem n-lcn Ausgang des Schalters 38 erscheint,
entspricht derjenigen, die im Teil VU der F i g. 4 durch den ersten Impuls dargestellt ist. Die Anzahl der Proben
n, die von einem gegebenen Eingangssignal genommen werden, ist allgemein so gewählt, daß wenigstens zwei
positive Schnittpunkte des Eingangssignals erhalten werden.
Die Meßumformercinrichlung 18 ist so eingestellt,
daß s'c ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Eingangssignal 15 mit seiner negativen Halbwolle die
Bczugsspanmmg kreuzt, wie es an dem Punkt B\ im Teil
fts 1 der F i g. 4 dargestellt ist. An dom Punkt Βί bewirkt die
Torschaltung 24, daß der Schalter 28 das Eingangssigna 15 auf der Leitung 14 an den Haltestromkreis 32 anlegt
der gleichfalls von der Zeitgcbcrcinrichtung 42 gc
steuert ist. wobei Ausgänge für die Leitungen 1, 2. 3 ... π
des Folgeschalters 40 entsprechend den Punkten t>~„
t>2 ■. ■ b„ in der Weise geschaffen werden, wie es oben mit
Bezug auf den Ausgang des Schalters 38 erläutert ist. Durch Anschalten des Schalters 28 wird weiterhin ein
Aus-Signal an den Schalter 10 angelegt, wodurch der Schalter 12 ausgeschaltet wird.
Die Ausgänge des Folgeschalters 40 sind direkt an die entsprechenden Ausgänge des Folgeschalters 38 gekoppelt,
so daß die vollständigen Ausgänge auf den Leitungen 1,2,3... η zwei Impulse umfassen, von denen
der erste dem Ausgang der /4-Stufe und der zweite dem
Ausgang der ß-Stufe entspricht, wie es in den Teilen IV
bis VII der F ι g. 4 dargestellt ist.
Wenn jeder der Folgeschalter 38 und 40 den n-ten ,5
Ausgang erreicht, wird ein Aus-Signal erzeugt und an die Torschaltung 22 bzw. 24 angelegt, um den Schalter
26 bzw. 28 auszuschalten. Kurz nachdem der Folgeschalter 40 sein Schrittschaltverfahren beginnt, wird ein
Ausgang 44 erzeugt, der für einstufiges Arbeiten zu dem ^0
äußeren Startknopf des Schalters 10 zurückgeführt werden kann oder der an eine zweite Stufe angelegt
werden kann, um zweistufiges Arbeiten einzuleiten, wie es unter Bezugnahme auf F i g. 7 beschrieben wird.
Für Zwecke der Vereinfachung wird die Meßanordnung gemäß Fig.3 als RANDOMDEC-Vorrichtung
bezeichnet. Die verschiedenen Ausgänge dieser Vorrichtung können auf verschiedene Weisen abgelesen
werden. Beispielsweise kann eine analoge Mittelwertbildungsschaltung verwendet werden, so daß die Ausgän- }0
ge jeder Leitung gemittelt werden und angenäherte Werte der Periode und des Dämpfungsdekrementes
erhalten werden, wie es in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Die in Fig. 5 dargestellter. Kurven stellen die
typischen Spannungsübergänge eines RANDOMDEC-Ausgangs nach Durchgang durch einen Mittelwertbildungsstromkreis
dar. Durch Abtasten dieser Ausgänge und Darstellung an einer Kathodenstrahlröhre in
zeitlicher Folge, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, können sowohl die Periode als auch das Dämpfungsdekrement
des getesteten Körpers bequem bestimmt werden.
Die Punkte 1, 2, 3 ... η gemäß F i g. 6A entsprechen einem Prüfen der Ausgänge 1, 2, 3...Π, die von der
RANDOMDEC-Vorrichtung gemäß Fig. 3 abgenommen worden sind, nachdem sie gemittelt worden sind,
um die in Fig.5 dargestellten stabilisierten Ausgangssignale
zu erzeugen. Durch geeignete Eichung der Kathodenstrahlröhrendarstellung kann das Dämpfungsdekrement sehr genau in der Weise abgelesen werden,
wie es in F i g. 6B der Zeichnung dargestellt ist. Durch
einen geeigneten Maßstab kann das Dämpfungsverhältnis anstelle des Dämpfungsdekrements direkt abgelesen
werden.
In Fig. 7 ist eine zwcistufc RANDOMDEC-Vorrichlung
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform, die eine erste RANDOMDEC-Vorrichtung 50 und eine zweite
solche Vorrichtung 52 derjenigen Art, wie sie in F i g. 3 im einzelnen dargestellt ist, aufweist, werden die
Ausgänge gemeinsam an einen Satz von Ausgangsanschlüssen 1, 2, 3... π geschaltet. Das an einen ^
Eingangsanschliili 54 angelegte Eingangssignal wird
direkt an den Hingang der beiden Vorrichtungen 50 und 52 angeschlossen. Wenn die erste Stufe durch ein bei 56
angelegtes üußercs Signal gestartet wird, wird die erste
Stufe 50 betätigt, um eine Reihe von Impulsen zu <,s
schaffen, wie es oben beschrieben worden ist.
/11 einem gewissen vorbestimmten 'Zeitpunkt nach
l'.ni'gung der ersten Stufe wird durch diese ein
Zeitsteuerausgangssignal 58 erzeugt, um die zweite Stufe einzuschalten, die einen anderen Satz von
Impulsen schafft entsprechend späteren Teilen der im
Teil I der Fig.·* dargestellten Kurve 15. Der Zeitsteuerausgang 60 der zweiten Stufe ist zu der ersten
Stufe rückgekoppelt, so daß er an der nächsten Spitze
arbeitet bzw. wirksam wird Auf diese Weise sind alle Spitzen in den Berechnungen eingeschlossen.
Gewöhnlich sind nur zwei solcher Vorrichtungen 50.
52 erforderlich, um das Dekrement zu erhalten, weil die
Stufenarbeitszeit die benötigt wird nur geringfügig langer als eine Periode ist. Bei gewissen Laboratoriumsanwendungen kann es erwünscht sein, mehr als eine
Periode des Dekrementes zu betrachten, in welchem Fall irgendeine Anzahl von Stufen in ähnlicher Weise
hinzugefügt werden kann, um zu gewährleisten, daß alle
Spitzen erfaßt weiden.
In Fig.8 ist eine abgewandelte Ausführung mit
mehrkanaligem Eingang dargestellt, die dazu verwendet werden kann, viele verschiedene Bedingungen gleichzeitig
zu überwachen. Bei dieser Ausführungsform sind beispielsweise Eingänge 1 und 2 über eine zweipolige
Schaltereinrichtung 62, die durch eine Zeitgebereinrichtung 64 und durch Ein-Aus-Signale von der Torschaltung
22 gemäß Fig.3 gesteuert ist, an einen
Haltestromkreis '56 bzw. 68 geschaltet. Wie es unter Bezugnahme auf die oben dargestellten Stromkreise
beschrieben ist, wird der Ausgang der Haltestromkrcise 66 und 68 in eine n-stufige Folgeschalteinrichtung 70
bzw. 72 geführt, die eine Mehrzahl von Ausgängen 1, 2, 3... η für jeden Eingang 1 bzw. 2 schafft. Diese
Ausgänge können gleichzeitig auf irgendeine geeignete Weise dargestellt werden. Wenn der Vergleich durch
eine menschliche Bedienungsperson erfolgt, kann es zweckmäßig sein, eine Rotlichttafel mit einer Einrichtung
zum Schalten einer Kathodenstrahlröhrendarstellung an kritischen Stellen zum Betrachten zu verwenden.
Mehrfachkanäle können ebenfalls in kritischen Fällen verwendet werden, um die Zuverlässigkeit der
erhaltenen Messung zu überprüfen. Die Mehrkanalanwendung gibt den Phasenwinkel zwischen den Eingängen
sowie die Dämpfung und die Periode wieder. Diese Anwendung der Erfindung ist analog der Querkorrelation
zweier Signale, jedoch hat sie die gleichen Vorteile wie diejenigen, die mit der RANDOMDEC-Arbeitsweise
gegenüber der Autokorrelation erhalten werden.
In Fig.9 ist eine vollständige Meßanordnung mit einem Steuersystem dargestellt. Der Eingang ist zwecks
Vereinfachung der Erläuterung auf zwei Wandler beschränkt. Es ist jedoch zu verstehen, daß irgendeine
Anzahl von Wandlern in irgendeiner geeigneten Weist verwendet werden kann. Die Scndewandlcr 76 und 77
sind in geeigneter Weise so angeordnet, daß sie Schwingungen an kritischen Stellen des Körpers eine;
Luftfahrzeuges 78 abfühlen. Die Scndcwandler 76 unc
77 können Spannungsmesser, Bcschlcunigimgsmcssci
oiler irgendwelche anderen geeigneten Vorrichtungei sein, die dazu bestimmt sind, die gewünschte Größe zi
messen.
Der Ausgang des Scndcwandlcrs 76 bzw, 77 win
einem Filier 80 bzw. 81 zugeführt, die eine Bandbcgrcn
zting der Signale auf einen interessierenden Bcrcicl
vornehmen. Diese Signale werden dann der RANDOM DEC-Vorrichtung 82 zugeführt, die fortlaufend da
Dekrement bestimmt. Eine Abtasteinrichtung 86 ist 7.1111
Abtasten der verschiedenen Ausgänge von Mittelwcrl bildimgsanordnungcn 84 und 85 vorgesehen und schafl
die gewünschte Information für eine AuF/.cichnungseii
richtung 88 und eine Sichtdarsteliung 90, wenn es gewünscht ist, den mitlaufend oder dauernd erhaltenen
Ausgang mit einem zuvor aufgezeichneten Standard zu vergleichen.
Eine Standardauswahleinrichtung 92 ist vorgesehen zum Auswählen eines besonderen Standards aus einem
Speicher 94, welcher die entsprechende Bezugsspannung und Zeitgebereinstellung an die RANDOMDEC-Vorrichtung
82 liefert. Der Standard wird dann in die Abtasteinrichtung 86 geführt und der Aufzeichnungsein- |0
richtung 88 und der Sichtdarstellung 90 zugeführt, um eine unmittelbare Anzeige irgendeiner Abweichung der
empfangenen Eingangssignale von denen des ausgewählten Standards zu schaffen.
Wie in Verbindung mit F i g. 6 angedeutet, wird zum Vergleich der Dämpfung nur der Ausgang einer
gemittelten Periode des Signals benötigt. Benachbarte Ausgänge werden für gewöhnlich mitgemessen, um
Änderungen der Periode festzustellen. Für ein anderes Versagen als das Stabilitätsversagen, d. h. für Ermüdung,
lose Verbindungen usw., kann es erwünscht sein, alle Ausgänge zu betrachten, um die gesamte RANDOM-DEC-Zeichnung
mit einer Standard-Zeichnung abzustimmen.
Durch Verwendung eines Rechners 100, der auf die Abtasteinrichtung 86 anspricht, können das gemessene
Signal und der Standard verglichen werden. Wenn Spannungen außerhalb der vorbestimmten Sicherheitsgrenzen liegen, kann ein Signal zu einem oder mehreren
Korrekturnetzwerken 102 zurückgesendet werden, um einen geeigneten Korrekturvorgang durchzuführen.
Beispielsweise könnte ein den Verlust an Stabilität anzeigendes Signal dazu verwendet werden, eine
Servoeinrichtung für die Verringerung der Energiezufuhr zu einer oder mehreren Maschinen oder zum
Anschalten eines Bereitschaftssystem oder zum Steuern einer oder mehrerer Steuerflächen zu aktivieren.
Im Betrieb eines solchen Steuersystems würde die RANDOMDEC-Berechnung nach Verarbeitung einer
vorbestimmten Anzahl von Spitzen automatisch wieder durchlaufen gelassen. Dies kann bequem dadurch
erfolgen, daß ein Zähler eingebaut wird, der die äußere Stopeinrichtung betätigt, nachdem eine vorbestimmte
Anzahl von Zählungen gemacht worden ist.
In Fig. 10 ist ein Beispiel der Nützlichkeit des Systems gemäß F i g. 9 dargestellt. Bei diesem Beispiel
ist ein Standard gleichzeitig mit einem festgestellten Signal X, das zu dem Zeitpunkt empfangen worden ist,
zu dem der geprüfte Körper begonnen hat zu versagen, und einem zweiten abgefühlten Signal Zdargestellt, das
mit Bezug auf den Standard phasenverschoben ist. Die Fchlerabweichung des abgefühlten Signals X von dem
Standard zeigt sehr deutlich das Versagen des überwachten Körpers an, während die Phasenverschiebung
ΔΦ des zweiten Signals andere Abweichungen darstellt. Dies ist selbstverständlich ein anderer Bereich
der Nützlichkeit der Erfindung, die über das einfache Bestimmen des Dämpfungsdekrementes einer gegebenen
Ausführung hinausgeht.
Im Rahmen weiterer Ausgestaltungen der Erfindung können verschiedene Änderungen vorgenommen werden.
Beispielsweise können die Haltestromkreise aus der Schaltung gemäß F i g. 3 fortgelassen werden,
wodurch sich jedoch ein gewisser Verlust an Genauigkeit ergibt. In ähnlicher Weise könnte die Zeitgebereinrichtung
eine kontinuierlich laufende Uhr od. dgl. sein, die einfach angeschaltet wird und nicht gestartet wird,
was in gewissem Ausmaß zu Lasten der Zeitsteuerung geht. Der Mittelwertbildungsstromkreis kann in seiner
einfachsten Form ein Potentiometer sein. Weiterhin könnte das Arbeiten der RANDOMDEC-Vorrichtung
durch gleichwertige Stromkreise erzielt werden, bei denen Fluidik-Komponenten und/oder Digitalrechner
anstelle der Haltestromkreise verwendet werden.
Zusätzlich können parallele RANDOMDEC-Vorrichtungen verwendet werden, um die Dämpfung an vielen
verschiedenen Pegeln durch Versetzen der Bezugsspannungswerte jeder RANDOMDEC-Vorrichtung gleichzeitig
zu bestimmen. Die Präzision der RANDOMDEC-Vorrichtung könnte selbstverständlich weiter durch
Speichern der Ausgänge des Folgeschalters 38 und durch Synchronisieren dieser Ausgänge mit den
Ausgängen des Folgeschalters 40 verbessert werden. Dies würde zu einer Einengung der Steuerung der
Werte um den Mittelwert herum führen. Für lineare und nicht-lineare Systeme, die um Null symmetrisch sind,
kann die Arbeitsgeschwindigkeit durch Hinzufügen von Stufen verdoppelt werden, die beim negativen Wert der
Bezugsspannung arbeiten, gemessen vom Mittelwert. Dies kann auch ausgeführt werden durch Gleichrichten
des Signals und Verdoppelung der Anzahl der Stufen, die sich auf positiven Bezugsniveau befinden.
Weiterhin kann zusätzliche Genauigkeit durch Hinzufügen einer logischen UND-Einrichtung zu der
äußeren Starteinrichtung, und einer Vergleichseinrichtung, die angeschaltet ist, wenn die Eingangsspannung
niedriger als die Bezugsspannung ist, erhalten werden. Ohne dies startet jedoch das System bei b\, wenn die
Spannung höher als der Bezugswert ist, wenn die äußere Starteinrichtung angeschaltet wird. Dies kann weiterhin
verhindert werden durch Anordnen eines Flip-Flops und eines Schalters zwischen dem Schalter 12 und der
Vergleichseinrichtung 18, die durch das Zeitsteuersignal von dem Schalter 26 angeschaltet und durch das
Zeitsteuersignal von dem Schalter 28 abgeschaltet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Meßanordnung zur selbsttätigen und fortlaufenden Messung des Dänipfungsverhaltens ein ich
Zufallschwingungen beanspruchten Meß' jcktes
zwecks Feststellung der Ermüdungsgrenze während eines zu überwachenden Betriebsablaufes, g e kennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) zur Feststellung des Betriebsdämpfungsverhal· tens eines Meßobjektes ist jeweils eine durch
einen Schalter (10,12) angesteuerte Meßumformereinrichtung (16, 20) für positive Halbwellen
bzw. (18, 20) für negative Halbwellen über jeweils eine Torschaltung (22, 24) und einen
Schalter (26, 28) an jeweils einen Meß-Haltestromkreis (30, 34) bzw. (32, 36) zwecks
Spannungsvergleich angeschlossen;
b) die Ausgangsspannungen des Meß-Haltestromkreises (30, 34 bzw. 32, 36) werden jeweils über
Folgeschalter (38 und 40) im Takt der Zeitgeberimpulse einer Zeitgebereinrichtung
(42) der Gesamlanordnung auf Ausgangsleitungen (1,2,3 ... η) geschaltet, und
c) nach Ablauf einer Impulsfolge wird über die Torschaltung (22, 24) der Schalter (26, 28)
jeweils abgeschaltet.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur fortlaufenden Mittelwertbildung
Anordnungen (84, 85) und eine Abtasteinrichtung (86) an die Ausgänge (1, 2, 3.. η)
angeschlossen sind.
3. Meßanordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur des
angezeigten Fehlverhaltens der Meßobjekte (76, 77) an den Ausgang der Abtasteinrichtung (86) ein auf
einen Rechner (100) gestütztes Korrekturnetzwerk (102) am Ort der Meßobjekte vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79377169A | 1969-01-24 | 1969-01-24 | |
US79377169 | 1969-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002633A1 DE2002633A1 (de) | 1970-07-30 |
DE2002633B2 DE2002633B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2002633C3 true DE2002633C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
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