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DE20010622U1 - Überfahrsperre - Google Patents

Überfahrsperre

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Publication number
DE20010622U1
DE20010622U1 DE20010622U DE20010622U DE20010622U1 DE 20010622 U1 DE20010622 U1 DE 20010622U1 DE 20010622 U DE20010622 U DE 20010622U DE 20010622 U DE20010622 U DE 20010622U DE 20010622 U1 DE20010622 U1 DE 20010622U1
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DE
Germany
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blocking
rail section
override
rail
actuating device
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DE20010622U
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • B66C7/16Devices specially adapted for limiting trolley or crane travel; Arrangements of buffer-stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • B66C7/12Devices for changing direction of travel or for transferring from one runway to another; Crossings; Combinations of tracks of different gauges
    • B66C7/14Runway interlocking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Jost Rente
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• · · ··· i · · ·
R 28 -S/s
·····« ■-· ·· ·· ·* 9. Juni 2000
Überfahrsperre
Die Erfindung betrifft eine steuerbare Überfahrsperre der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art.
Ein wichtiges Einsatzgebiet für derartige Überfahrsperren sind Deckenkrane, die beispielsweise eine Werkhalle überspannen und in deren Längsrichtung verfahrbar sind, wobei auf ihnen quer zu dieser Längsrichtung eine Laufkatze läuft, an der die zu bewegende Last hängt. Bei vielen derartigen Anwendungsfällen befinden sich seitlich zur Bewegungsbahn des Deckenkrans Stichbahnen, mit denen der Deckenkran jeweils so ausgerichtet werden kann, daß die auf ihm bewegliche Laufkatze auf die Stichbahn überwechseln bzw. von der Stichbahn auf ihn zurückfahren kann.
Entsprechendes gilt auch dann, wenn der Deckenkran nicht translatorisch verschiebbar ist, sondern sich um eine vertikale Achse drehen kann, wobei er in einer oder mehreren Winkelpositionen mit entsprechenden Stichbahnen fluchtet.
In jedem Fall muß sichergestellt werden, daß die Laufkatze nur dann das freie Ende des zum Deckenkran gehörenden beweglichen Schienenabschnitts bzw. des zur Stichbahn gehörenden feststehenden Schienenabschnitts überfahren kann, wenn diese beiden Schienenabschnitte exakt miteinander fluchten.
Dies wird mit Hilfe einer steuerbaren Überfahrsperre erzielt, die die Enden der betreffenden Schienenabschnitte nur dann freigibt, wenn ein solches Überwechseln der Laufkatze problemlos möglich ist, ansonsten diese Enden aber blockiert.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Überfahrsperre der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die mit einem möglichst geringen technischen Aufwand eine absolut sichere Blockierung bzw. Freigabe der hier in Rede stehenden Schienenenden ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die in Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale vor.
Dadurch, daß für die beiden Blockiereinrichtungen, die den einen bzw. denen anderen Schienenabschnitt sichern, eine einzige, die beiden Blockiereinrichtungen gleichzeitig öffnende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, wird der für eine solche Anordnung erforderliche technische Aufwand minimiert.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung an dem sich bewegenden Schienenabschnitt montiert, so daß auch dann, wenn mehrere Stichbahnen vorhanden sind, nur eine einzige Betätigungseinrichtung erforderlich ist, die sowohl die an dem sich bewegenden Schienenabschnitt befindliche Blockiereinrichtung als auch die am jeweils gegenüberliegenden, feststehenden Schienenabschnitt vorgesehene Blockiereinrichtung betätigt.
Bei einer besonders bevorzugten Variante, bei welcher der Schienenabschnitt als hohler Kastenträger ausgebildet ist, kann die Betätigungseinrichtung im Inneren dieses Kastenträgers untergebracht werden.
Besonders bevorzugt ist auch, daß die Blockiereinrichtungen durch eine Schwenkbewegung um eine in etwa horizontale Achse zwischen der Blockierstellung und der Freigabestellung wechseln, sodaß sie durch die Betätigungseinrichtung nur in die Freigabestellung gebracht werden müssen, während sie aufgrund ihres Eigengewichts durch die Schwerkraft automatisch in die Blockierstellung zurückkehren, sobald sie von der Betätigungseinrichtung freigegeben werden. Dabei sind feststehende Anschläge vorgesehen, die selbst nicht in der Bewegungsbahn der Laufkatze liegen,an denen sich aber die Blockiereinrichtungen gegen ein Anfahren der Laufkatze abstützen können.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Überfahrsperre sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von zwei miteinander ausgerichteten Schienenabschnitten, die mit einer erfindungsgemäßen Überfahrsperre ausgerüstet sind, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung in Fig. 1.
Im linken Teil einer jeden der beiden Figuren ist ein Ende eines bewegbaren Schienenabschnitts 1 dargestellt, der beispielsweise zu einem senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verfahrbaren Deckenkran gehört und mit einem feststehenden, auf der rechten Seite der Figuren wiedergegebenen Schienenabschnitt 2 fluchtet, der beispielsweise zu einer Stichbahn gehört, auf welche eine auf dem Schienenabschnitt 1 fahrende Laufkatze überwechseln können soll. Von dieser Laufkatze sind in den Figuren nur die beiden vorderen, das heißt am nächsten an der Trennfuge 3 zwischen den beiden Schienenabschnitten 1 und 2 befindlichen Bundlaufrollen 4, 5 sowie ihre zugehörigen Rahmenenden dargestellt, an denen jeweils ein Puffer 6 bzw. 7 montiert ist.
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Jeder der beiden Schienenabschnitte 1, 2 ist als Kastenträger ausgebildet, auf dessen unteren, über die vertikalen Kasten-Seitenwände 9, 10 bzw. 9', 10' vorstehenden Flanschen 12, 13 bzw. 12', 13' die Bundlaufrollen 4, 5 der Laufkatze fahren können.
Da sich der Schienenabschnitt 1 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 aus der gezeigten Stellung herausbewegen kann, in welcher er mit dem Schienenabschnitt 2 so fluchtet, daß die Laufkatze ohne weiteres von einem Schienenabschnitt auf den anderen überwechseln kann, muß sichergestellt werden, daß die Laufkatze das freie Ende des Schienenabschnitts 1 nicht überfahren kann, wenn dieser nicht mit dem Schienenabschnitt 2 oder einem möglicherweise vorhandenen entsprechenden Schienenabschnitt einer weiteren Stichbahn in der erforderlichen Weise ausgerichtet ist. Ebenso muß verhindert werden, daß eine Laufkatze, die sich auf dem Schienenabschnitt 2 einer Stichbahn befindet, dessen freies Ende überfahren kann, wenn sich der Schienenabschnitt 1 nicht in der hierfür geeigneten Position befindet.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Überfahrspenre vorgesehen, die im wesentlichen aus drei Einheiten, nämlich einer ersten Blockiereinrichtung 14 für das freie Ende des Schienenabschnitts 1, einer zweiten Blockiereinrichtung 15 für das freie Ende des Schienenabschnitts 2 und einer zum Öffnen der beiden Blockiereinrichtungen 14, 15 dienenden Betätigungseinrichtung 16 besteht.
Die erste Blockiereinrichtung 14 umfaßt eine sich quer zur Fahrtrichtung der Laufkatze erstreckende Welle 20, die in den beiden Seitenwänden 9, 10 des ersten Schienenabschnitts 1 drehbar so gelagert ist, daß ihre Enden 21, 22 über die jeweilige Seitenwand 9 bzw. 10 nach außen so vorstehen, daß sie die Durchfahrt der Laufkatze nicht behindern. An jedem dieser beiden Enden 21, 22 ist auf der jeweiligen Außenseite der Seitenwände 9 bzw. 10 ein Blockierelement 23, 24 drehfest so montiert, daß es in seiner abgesenkten, in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position die Bewegungsbahn der Laufrollen 4 bzw. 5 blockiert. In dieser Stellung stützt sich jedes der Blockierelemente 23, 24 mit der Seite, die der durch den Pfeil V gekennzeichneten Anfahrrichtung der vom Schienenabschnitt 1 zum Schienenabschnitt 2 überwechselnden Laufkatze entgegengesetzt ist, an einem Anschlag ab, wobei von diesen beiden Anschlägen nur der Anschlag 25 für das Blokkierelement 23 in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Anschläge werden beispielsweise jeweils von einem kurzen, in der betreffenden Seitenwand 9 bzw. 10 fest montierten, nach außen vorstehenden Zapfen gebildet.
Wie man den Figuren 1 und 2 entnimmt, stößt die Laufkatze mit ihren Puffern 6, 7 gegen die abgesenkten Blockierelemente 23, 24, die sich an ihren Anschlägen abstützen, so daß die Laufkatze in dieser Stellung der Blockierelemente das Ende des Schienenabschnitts 1 nicht überfahren kann.
Im Inneren des Schienenabschnitts 1 ist auf der Welle 20 drehfest ein Steuerarm 27 montiert, der dann, wenn sich die Blockierelemente 23, 24 in ihrer abgesenkten Blokkierstellung befinden, die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien wiedergegebene Stel-
lung einnimmt. In Fig. 2 ist der Steuerarm 27 der Deutlichkeit halber weggelassen. Durch die drehfeste Verbindung sowohl der Blockierelemente 23, 24 als auch des Steuerarms 27 mit der Welle 20 bilden diese Elemente einen zweiarmigen Kipphebel, der sich zwischen der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Blockierstellung und der in gestrichelten Linien wiedergegebenen Freigabestellung hin und her bewegen kann. Dabei wird er durch die Betätigungseinrichtung 16 in die Freigabestellung gebracht, wie dies weiter unten noch genauer erläutert wird, während er in die Blockierstellung durch das Eigengewicht der Blockierelemente 23, 24 automatisch zurückkehrt, sobald der Steuerarm 27 durch die Betätigungseinrichtung 16 freigegeben wird.
Die zweite Blockiereinrichtung 15, die verhindert, daß eine auf dem Schienenabschnitt 2 sich in Richtung des Pfeiles R der Trennfuge 3 nähernde Laufkatze diese Trennfuge überfahren kann, wenn sich der Schienenabschnitt 1 nicht in der hierfür geeigneten Position befindet, ist im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut wie die erste Blockiereinrichtung 14. Sie umfaßt ebenfalls eine sich quer zur Fahrtrichtung der Laufkatze erstreckende Welle 30, die in den beiden Seitenwänden 9', 10' des Schienenabschnitts 2 drehbar so gelagert ist, daß ihre Enden, von denen nur das Ende 31 in Fig. 1 dargestellt ist, über die jeweilige Seitenwand 9' bzw. 10' nach außen so vorstehen, daß sie die Durchfahrt der Laufkatze nicht behindern. An jedem dieser beiden Enden ist auf der jeweiligen Außenseite der Seitenwände 9' bzw. 10' ein Blokkierelement drehfest so montiert, daß es in seiner abgesenkten, in Fig. 1 für das Blockierelement 33 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position die Bewegungsbahn der Laufrollen der Laufkatze blockiert, wenn sich diese in Richtung des Pfeiles R nähert. Um einen eventuellen Aufprall der entsprechenden Puffer der Laufkatze sicher abfangen zu können, stützen sich auch diese Blockierelemente an Anschlägen ab, von denen in Fig. 1 nur der Anschlag 35 zu sehen ist. Auch hier werden die Anschläge jeweils von einem kurzen, in der betreffenden Seitenwand 9' bzw. 10" fest montierten, nach außen vorstehenden Zapfen gebildet.
Wiederum ist im Inneren des Schienenabschnitts 2 auf der Welle 30 drehfest ein Steuerarm 37 montiert, der dann, wenn sich die Blockierelemente 33, 34 in ihrer abgesenkten Blockierstellung befinden, die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien wiedergegebene Stellung einnimmt, in welcher er im Gegensatz zum Steuerarm 27 nicht schräg nach oben sondern nahezu vertikal nach unten ragt. Diese andere Ausrichtung des Steuerarms ist der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Blokkiereinrichtungen, bei denen es sich lediglich um zwei verschiedene Ausführungsformen handelt, die ohne weiteres miteinander vertauschtbar sind.
Auch bei der Blockiereinrichtung 15 wird durch die drehfeste Verbindung sowohl der Blockierelemente als auch des Steuerarms 37 mit der Welle 30 ein zweiarmiger Kipphebel gebildet, der sich zwischen der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Blockierstellung und der in gestrichelten Linien wiedergegebenen Freigabestellung hin und her bewegen kann. Dabei wird er ebenfalls durch die Betätigungseinrichtung 16 nur in die Freigabestellung gebracht, wie dies noch genauer erläutert
wird, während er in die Blockierstellung automatisch durch das Eigengewicht der Blockierelemente zurückkehrt, sobald der Steuerarm 37 durch die Betätigungseinrichtung 16 freigegeben wird.
Die zweite Blockiereinrichtung 15 ist der Einfachheit halber in Fig. 2 weggelassen.
Die Betätigungseinrichtung 16 umfaßt einen Sockel 40, der mit Hilfe von Schrauben 41 im Inneren des von einem Kastenträger gebildeten ersten Schienenabschnitts 1 auf dessen Bodenwand 42 montiert ist. An dem Sockel 40 ist ein Schlitten 44 mit Hilfe von Rollen 45 und 46 sowohl vertikal als auch horizontal so gelagert und geführt, daß er mit Hilfe eines Antriebs 48 (in Fig. 2 weggelassen) in Richtung des Doppelpfeiles S hin und her bewegt werden kann. Dabei ist er in Fig. 1 in seiner am weitesten nach links verschobenen Position dargestellt, in welcher die an ihm montierten Betätigungseinheiten 50, 51 mit den Steuerarmen 27, 37 gerade noch nicht in Eingriff stehen, so daß sich die Blockiereinheiten 14, 15 in ihrer Blockierstellung befinden.
Wie man insbesondere der Fig. 1 entnimmt, besteht die zur Betätigung der Blokkiereinheit 14 dienende Betätigungseinheit 15 aus einem fest am Schlitten 44 montierten, vertikal nach oben ragenden Ständer 53, der an seinem oberen Ende einen sich horizontal erstreckenden, fest mit ihm verbundenen Betätigungsarm 54 trägt, an dessen vorderem, das heißt der Blockiereinrichtung 14 zugewandten Ende eine um eine horizontale, sich quer zur Längsrichtung des Schienenabschnitts 1 erstreckende Achse frei drehbare Steuerrolle 56 montiert ist, die dann, wenn der Schlitten 44 durch den Antrieb 48 in Fig. 1 nach rechts verschoben wird, mit einer Steuerfläche 57 des Steuerarms 27 in Eingriff treten kann und diesen aus der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Blockierstellung der Blockiereinheit 14 in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Freigabestellung verschwenkt, wodurch die Blockierelemente 23, 24 so angehoben werden, daß sie den vor der Trennfuge 3 liegenden Endbereich des Schienenabschnitts 1 für ein Befahren durch die Laufkatze freigeben.
Gleichzeitig tritt durch die eben geschilderte, nach rechts gerichtete Bewegung des Schlittens 44 die zweite Betätigungseinheit 51, die ebenfalls aus einem senkrecht nach oben ragenden, mit dem Schlitten 44 fest verbundenen Ständer 59, der aber etwas kürzer als der Ständer 53 ist, einem am oberen Ende des Ständers 53 fest montierten horizontalen Betätigungsarm 60 und einer an dessen vorderem, das heißt der Blockiereinrichtung 15 zugewandten Ende um eine horizontale, sich quer zur Längsrichtung des Schienenabschnitts 1 erstreckende Achse frei drehbaren Steuerrolle 62 besteht, mit einer Steuerfläche 63 des Steuerarms 37 in Eingriff und schwenkt diesen aus der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten Blockierstellung der Blockiereinheit 15 in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Freigabestellung, wodurch die Blockierelemente, von denen in Fig. 1 nur das Blockierelement 33 zu sehen ist, so angehoben werden, daß sie den hinter der Trennfuge 3 liegenden Endbereich des Schienenabschnitts 2 für ein Befahren durch die Laufkatze freigeben.
Somit kann in dieser Stellung die Laufkatze ohne weiteres von einem Schienenabschnitt (1 oder 2) auf den jeweils anderen überwechseln. Wird dagegen der Schlitten 44 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück bewegt, so treten die Steuerrollen
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52 und 56 mit den Steuerflächen 57 und 63 außer Eingriff und die Blockiereinrichtungen 14 und 15 schwenken aufgrund des Eigengewichts der Blockierelemente in ihre Blockierstellung zurück.
Mit den normalerweise für die Bewegungssteuerung des Schienenabschnitts 1, beispielsweise eines Deckenkrans, verwendeten Steuerungseinrichtungen ist es nicht ohne weiteres möglich, den Schienenabschnitt 1 so exakt mit dem Schienenabschnitt
2 fluchtend zu positionieren, daß die Laufkatze ohne Probleme von den einen auf den anderen Schienenabschnitt überwechseln kann. Vielmehr ist mit diesen Steuerungseinrichtungen nur eine Grobpositionierung auf etwa + 1cm möglich, sodaß eine Feinpositionierung durchgeführt werden muß, damit die Laufkatze, die bei entsprechenden Anwendungsfällen Lasten von mehreren Tonnen trägt, problemlos über die Trennfuge fahren kann.
Bei der beschriebenen Vorrichtung umfaßt die Betätigungseinrichtung 16 Positioniermittel, mit deren Hilfe die Feinpositionierung gleichzeitig mit dem Öffnen der beiden Blockiereinrichtungen 14, 15 durchgeführt werden kann. Wie man insbesondere der Fig. 2 entnimmt, ist der Schlitten 44 zu diesem Zweck an seinem der Trennfuge
3 zugewandten Stirnende mit einer sich von diesem Stimende weg stumpfkegelig verjüngenden Ausnehmung 65 versehen, die an ihrem innenliegenden Ende in eine halbkreisförmige Ausnehmung 64 übergeht. Auf dem feststehenden Schienenabschnitt 2 ist im Inneren des Kastenträgers auf dessen Bodenwand 66 ein nach oben ragender, kreiszylindrischer Zapfen 78 montiert, dessen Außendurchmesser in etwa gleich dem Innendurchmesser der halbkreisförmigen Ausnehmung 64 im Schlitten 44 ist.
Ist die Grobpositionierung des bewegbaren Schienenabschnitts 1 bezüglich des feststehenden Schienenabschnitts 2 mit einer solchen Genauigkeit erfolgt, daß die sich stumpfkegelig verjüngende Ausnehmung 65 bei einer in Richtung des Doppelpfeiles S in Fig. 1 nach rechts erfolgenden Verschiebung des Schlittens 44 mit ihrer weiten Öffnung den Zapfen 68 erfaßt, so wird der bewegbare Schienenabschnitt 1 dann, wenn die Positionierung für ein problemfreies Überfahren der Trennfuge 3 noch nicht ausreicht, durch die Führungswirkung der schräg verlaufenden Seitenkanten der Ausnehmung 65 in der in Fig. 2 zur Richtung des Doppelpfeiles S senkrechten Richtung so verschoben, daß sich dann, wenn der Schlitten 44 seine ganz rechts befindliche, in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Endlage erreicht hat, der Zapfen 68 in der halbkreisförmigen Ausnehmung 64 befindet, wodurch eine exakte gegenseitige Positionierung der beiden Schienenabschnitte 1 und 2 sichergestellt ist. Dies ist auch die Position, in der die beiden Blockiereinrichtungen 14, 15 vollständig geöffnet sind, sodaß die Laufkatze die Trennfuge 3 problemlos überfahren kann.
Da bei dem eben geschilderten Fein-Positiohiervorgang, bei dem der Schienenabschnitt 1 senkrecht zu seiner Längsrichtung verschoben werden muß, während unter Umständen an der auf ihm befindlichen Laufkatze ein erhebliches Gewicht hängt, von dem beweglichen Schlitten 44 große, horizontale Kräfte aufgenommen werden müssen, ist er an seinem Sockel 40 an der der Trennfuge 3 zugewandten Seite über besonders große Rollen 46 abgestützt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Es versteht sich von selbst, daß eine Vielzahl von Sensoren 70, die vorzugsweise als Initiatoren ausgebildet sind, vorgesehen ist, um die Positionen der verschiedenen beweglichen Teile sowohl der Betätigungseinrichtung 16 als auch der beiden Blokkiereinrichtungen 14, 15 zu überwachen und entsprechende Positionssignale an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung abzugeben, die eine Fehlbedienung der gesamten Anlage verhindert. Die Ausgestaltung einer solchen Steuereinrichtung und ihrer zugehörigen Positionssensoren ist dem Fachmann bekannt und muß daher nicht weiter erläutert werden.

Claims (15)

1. Steuerbare Überfahrsperre zum wahlweisen Blockieren bzw. Freigeben der Enden eines ersten, bewegbaren Schienenabschnitts (1) sowie wenigstens eines bezüglich des ersten Schienenabschnitts (1) feststehenden zweiten Schienenabschnitts (2), mit dem der erste Schienenabschnitt (1) so ausgerichtet werden kann, daß eine sich auf dem einen der beiden Schienenabschnitte (1, 2) bewegende Einheit auf den anderen überwechseln kann, wenn die Überfahrsperre die Enden der beiden Schienenabschnitte (1) freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes des ersten Schienenabschnitts (1) eine erste mechanische Blockiereinrichtung (14), die zwischen einer Blockier- und einer Freigabestellung hin und her bewegbar ist, und im Bereich des Endes des zweiten Schienenabschnitts (2) eine zweite mechanische Blockiereinrichtung (15), die zwischen einer Blockier- und einer Freigabestellung hin und her bewegbar ist, sowie eine durch einen Motor antreibbare Betätigungseinrichtung (16) vorgesehen sind, durch welche die beiden Blockiereinrichtungen (14, 15) gleichzeitig aus ihrer Blockier- in ihre Freigabestellung bewegbar sind.
2. Überfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (16) mit dem ersten Schienenabschnitt (1) verbunden ist und sich mit diesem mitbewegt.
3. Überfahrsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Blockiereinrichtungen (14, 15) wenigstens ein Blockierelement (23, 24; 33) umfaßt, das durch eine Schwenkbewegung, die um eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Achse (20; 30) erfolgt, zwischen der Blockier- und der Freigabestellung hin und her bewegbar ist.
4. Überfahrsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Achsen (20; 30), um welche die Blockierelemente (23, 24; 33) schwenkbar sind, sich in einer zur Längsrichtung des jeweiligen Schienenabschnitts (1, 2) im wesentlichen senkrechten Richtung erstrecken.
5. Überfahrsperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der Blockierelemente (23, 24; 33) ein als Widerlager dienender Anschlag (25; 35) vorgesehen ist, an welchem es sich in der Blockierstellung gegen ein Anfahren der sich bewegenden Einheit abstützen kann.
6. Überfahrsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (23, 24; 33) den einen Arm eines zweiarmigen Kipphebel bildet, dessen anderer Arm (27; 37) mit einem Steuerelement (53, 54; 59, 60) der Betätigungseinrichtung (16) in Eingriff treten kann, um das Blockierelement (23, 24; 33) in seine Freigabestellung zu bewegen und in dieser zu halten.
7. Überfahrsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Blockierelemente (23, 24; 33) so groß gewählt ist, daß sie aufgrund der Wirkung der Schwerkraft in ihre Blockierstellung zurückkehren, wenn das betreffende Steuerelement (53, 54; 59, 60) der Betätigungseinrichtung mit dem entsprechenden Arm (27; 37) des Blockierelements (23, 24; 33) außer Eingriff tritt.
8. Überfahrsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (16) einen von einem Motor angetriebenen Schlitten (44) umfaßt, der in Längsrichtung der miteinander ausgerichteten Schienenelemente (1, 2) bewegbar ist und auf dem die beiden Steuerelemente (53, 54; 59, 60) für die beiden Blockiereinrichtungen (14, 15) fest montiert sind.
9. Überfahrsperre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (44) eine Fein-Positioniereinrichtung (64, 65) aufweist, mit deren Hilfe die beiden grob miteinander ausgerichteten Schienenabschnitte (1, 2) so exakt miteinander zur Ausrichtung gebracht werden können, daß die sich bewegende Einheit problemlos von einem Schienenabschnitt (1, 2) auf den anderen überwechseln kann.
10. Überfahrsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bewegende Einheit eine Laufkatze ist.
11. Überfahrsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bewegende Schienenabschnitt Teil eines Deckenkrans ist.
12. Überfahrsperre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkran sich in einer zur Längsrichtung des Schienenabschnitts (1) senkrechten Richtung translatorisch zwischen verschiedenen Stellungen bewegen kann, in wenigstens einer von denen er mit wenigstens einer Stichbahn ausgerichtet ist, die den wenigstens einen feststehenden Schienenabschnitt (2) umfaßt.
13. Überfahrsperre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenkran, der den ersten Schienenabschnitt (1) umfaßt, um eine vertikale Achse zwischen verschiedenen Stellungen gedreht werden kann, in wenigstens einer von denen er mit wenigstens einer Stichbahn ausgerichtet ist, die den wenigstens einen feststehenden Schienenabschnitt (2) umfaßt.
14. Überfahrsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Sensoren (70) umfaßt, mit deren Hilfe die momentanen Stellungen der verschiedenen beweglichen Teile der Überfahrsperre abgefragt werden können, und die die Positionssignale der verschiedenen Sensoren (70) logisch so miteinander verknüpft, daß eine Fehlbedienung der Überfahrsperre verhindert wird.
15. Überfahrsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der bewegbare Schienenabschnitt (1) als Kastenträger ausgebildet ist, der im Bereich der Überfahrsperre ein offenes Ende aufweist und in dessen Innenhohlraum die Betätigungseinrichtung (16) sowie der sie antreibende Motor angeordnet sind.
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