DE19961843A1 - Schlauchfolien aus Cellulose-Protein-Blends - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung orientierter Schlauchfolien durch Extrusion einer Spinnlösung mittels einer Ringdüse über einen äußeren Luftspalt in ein Füllbad. Die Spinnlösung besteht aus einer Lösung einer Mischung von Cellulose und Protein in einem NMMO-Wassersystem.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Schlauchfolien aus einer Lösung eines Gemisches
von Cellulose und Proteinen durch Extrusionsblasen
der Lösung über einen Luftspalt in ein Fällbad sowie
die mit diesem Verfahren hergestellten Folien und de
ren Verwendung. Cellulose-Schlauchfolien werden be
reits seit Jahrzehnten als Verpackungsmaterial, ins
besondere in der Lebensmittelindustrie, speziell auch
als Wursthüllen verwendet. Die besonderen Vorteile
der Cellulosefolien sind ihre gute biologische Abbau
barkeit, ihre hohe Wasseraufnahme und die gute Was
serdampfdurchlässigkeit. Daneben werden auch
Schlauchfolien aus Proteinen für Lebensmittelverpac
kungen, vorzugsweise als Wursthüllen verwendet.
Ebenso wie bei der Herstellung von Cellulose-
Regeneratfasern werden auch bei der Herstellung von
Cellulosefolien in den letzten Jahren verstärkt An
strengungen unternommen, das bisher vorherrschend an
gewendete aufwendige und umweltschädigende Viskose
verfahren durch wirtschaftlichere und umweltfreundli
chere Verfahren abzulösen. Als besonders aussichts
reiches Verfahren hat sich dabei das Verspinnen einer
Lösung von Cellulose in einem Aminoxid, vorzugsweise
N-Methylmorpholin-N-Oxid (NMMO), erwiesen, das auch
bereits industriell eingesetzt wird.
Für die Herstellung von Schlauchfolien aus der Lösung
von Cellulose in NMMO wurden bisher zwei Verfahren
vorgeschlagen. Bei dem einen Verfahren (EP 0 662 283,
WO 95/07811) wird die aus der Ringdüse austretende
Lösung über einen Dorn bzw. über eine aus mehreren
kreisförmigen Scheiben bestehende Vorrichtung, die
sich im Bereich des Luftspalts zwischen Ringdüse und
Fällbad befindet, abgezogen. Beim zweiten Verfahren
(DE 44 21 482) wird der aus der Ringdüse austretende
Folienschlauch durch den Druck der in seinem Inneren
vorhandenen Flüssigkeitssäule und der darüberliegen
den Luftsäule stabilisiert und aufgeweitet, wodurch
gleichzeitig eine biaxiale Reckung erreicht wird. Da
mit ist dieses Verfahren dem bekannten Folienblasver
fahren, das insbesondere bei der Herstellung von Fo
lien aus Thermoplasten angewendet wird, ähnlich.
Die so hergestellten Schlauchfolien können jedoch
häufig nicht unmittelbar für den geplanten Zweck ein
gesetzt werden. In vielen Fällen ist eine aufwendige
Nachbehandlung der Folien mit Weichmachern sowie
Gleit- oder Haftmitteln notwendig.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die genannten
Nachteile der Cellulosefolien zu überwinden und hin
reichend feste und gleichzeitig flexible Schlauchfo
lien bereitzustellen, die eine aufwendige Nachbehand
lung bzw. Oberflächenbehandlung überflüssig machen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
anstelle von reiner Cellulose eine Mischung von Cel
lulose mit einem oder mehreren Proteinen im System
NMMO-Wasser gelöst wird und aus dieser Lösung
Schlauchfolien nach einem der oben genannten Verfah
ren (EP 0 662 283, WO 95/07811 bzw. DE 44 21 482)
durch Extrusion aus einer Ringdüse über einen
Luftspalt in ein Fällbad hergestellt werden. Bevor
zugt ist es hierbei, wenn der Anteil des Proteins 1
bis 80 Gew.-%, bezogen auf den in der Spinnlösung
eingesetzten Cellulosegehalt ist. Bevorzugt sind 5
bis 50 Gew.-%.
Überraschend zeigt sich nämlich, daß die Eigenschaf
ten der Cellulosefolie im gewünschten Sinne beein
flußt werden können, wenn der Cellulose Proteine, wie
z. B. Gelatine, Kollagen, Casein oder Weizenkleber,
zugesetzt werden, und daß eine homogene Lösung, be
stehend aus Cellulose, Protein, NMMO und Wasser, in
gleicher Weise wie eine Cellulose-NMMO-Lösung im
Blasverfahren verarbeitbar ist.
Proteine oder Eiweißstoffe sind als Biopolymere ein
entscheidender Bestandteil aller lebenden Materie und
stellen eine äußerst artenreiche Substanzklasse dar.
Sie sind Copolymere verschiedener Aminocarbonsäuren.
Eine große Zahl von Proteinen sowohl tierischer als
auch pflanzlicher Herkunft wird z. T. in erheblichen
Mengen produziert und findet vielfache Verwendung,
insbesondere auch in der Lebensmittelindustrie.
Die Löslichkeit der Proteine reicht von guter Lös
lichkeit in Wasser (z. B. Gelatine), über Löslichkeit
in sauren Medien (z. B. Kollagen) oder in Ethanol
(z. B. Zein) bis zu völliger Unlöslichkeit (z. B. bei
Wolle). Allerdings bilden Proteine keine echten Lö
sungen, sondern sind nur in kolloidaler Form löslich.
Überraschend zeigt sich jedoch, daß trotzdem durch
Zugabe von kolloidal gelösten Proteinen zu in NMMO
gelöster Cellulose eine homogene, spinnfähige Lösung
herstellbar ist. Einsetzbar sind dabei praktisch alle
verfügbaren Proteine, die kolloidal löslich sind so
wie auch Mischungen derartiger Proteine. Dabei kön
nen die Eigenschaften der Folien in weiten Grenzen
durch den Proteingehalt in der Folie und durch die
Auswahl der eingesetzten Proteine beeinflußt werden.
Die Herstellung einer homogenen Spinnlösung, die ne
ben Cellulose auch ein oder mehrere Proteine enthält,
erweist sich als schwierig, da beim Einbringen von
wäßrigen Proteinlösungen, wie von Gelatine, Kasein
und Sojaprotein, oder von ethanolischen Lösungen, wie
von Zein und Weizengluten, in die beim Verspinnen von
Cellulose nach dem NMMO-Verfahren normalerweise ver
wendete Lösung der Cellulose im NMMO-Monohydrat die
Cellulose ausgefällt wird. Daher ist es eine weitere
Aufgabe der Erfindung, eine Methode anzugeben, mit
tels derer eine homogene Lösung, wie sie für das
Blasverfahren Voraussetzung ist, mit der genannten
Zusammensetzung hergestellt werden kann.
Nach dem Stand der Technik stellt man eine spinnfähi
ge Lösung der Cellulose in NMMO-Monohydrat her, indem
man die Cellulose zunächst in einer ca. 50%igen
wäßrigen NMMO-Lösung quillt und diesem System bei
Temperaturen von etwa 90°C solange Wasser entzieht,
bis das NMMO als Monohydrat vorliegt. Überraschend
zeigt sich nun, daß man eine proteinhaltige spinnfä
hige Lösung erhält, wenn man die wäßrige Proteinlö
sung diesem Ansatz, in dem die Cellulose gequollen
vorliegt, hinzufügt und dem Gesamtsystem sukzessive
das Wasser entzieht, bis die Cellulose vollständig
gelöst ist.
Erfindungsgemäß wird daher dem System, bestehend aus
in wäßriger NMMO-Lösung gequollener Cellulose, eine
wäßrige kolloidale Lösung eines Proteins hinzugefügt
und diesem System so lange Wasser entzogen, bis die
Cellulose vollständig gelöst ist.
Diese Vorgehensweise ist allerdings nur für wasser
lösliche Proteine möglich. Überraschend zeigt sich
jedoch, daß beim unmittelbaren Zusatz von wasserun
löslichen Proteinen zur in NMMO-Lösung gequollenen
Cellulose nach Entzug des überschüssigen Wassers
nicht nur die Cellulose, sondern auch die Proteine
gelöst werden und somit eine spinnfähige Lösung ent
steht.
Der Anteil der Proteine in der Folie, bezogen auf den
Feststoffanteil kann in weiten Grenzen variieren und
zwischen 1 und 80% liegen. Besonders vorteilhaft
sind Anteile zwischen 5 und 50%.
Die aus der beschriebenen Lösung mittels eines Blas
verfahrens hergestellten Schlauchfolien sind bei ho
her Festigkeit nicht knitterig sondern weich, flexi
bel und elastisch. Die Proteine wirken dabei als
Weichmacher. Die Folien benötigen daher beim Einsatz
als Lebensmittelverpackung, insbesondere als
Wursthüllen, keiner weiteren Nachbehandlung und kei
ner Oberflächenbehandlung. Die Folien sind feuchtig
keitsdurchlässig wie reine Cellulosefolien. Infolge
ihrer Elastizität schmiegt sich die Folie an das
Füllgut an, wenn dieses durch Feuchtigkeitsverlust
schrumpft. Die Verpackungshülle wird damit nicht fal
tig und unansehnlich. Andererseits sind die Folien
vom Füllgut leicht abschalbar.
Die Erfindung soll durch die nachfolgend aufgeführten
Beispiele näher erläutert werden.
Eine Lösung von 9,5% Cellulose in NMMO-Monohydrat
mit 0,1 Masse-%, bezogen auf Cellulose, Propylgallat
als Stabilisierungsmittel wurde mit einem Laborextru
der durch eine Filmblasdüse mit einem Durchmesser von
22 mm bei einer Temperatur von 95°C nach unten ex
trudiert über einen äußeren Luftspalt von 10 mm Brei
te mit einem Verzug in Längsrichtung von 1 : 4 und ei
nem Querreckverhältnis von 1 : 1,5 in ein Fällbad, be
stehend aus einer 5%igen wäßrigen NMMO-Lösung. Die
entstehende Folie besitzt die folgenden Parameter:
Gelatine (Riedel - deHaen) wird 15 min in einem 10-
fachen Wasserüberschuß vorgequollen und anschließend
bei 70°C unter Rühren aufgelöst. Diese Lösung wird
der Cellulose-NMMO-Wasser-Maische zugesetzt und durch
Wasserzug in eine Cellulose-Gelatine-Lösung über
führt. Die Cellulose-Gelatine-Konzentration betrug
9,5% bei einem Cellulose-Gelatine-Verhältnis von
85 : 15. Die Lösung wurde mit einem Laborextruder durch
eine Filmblasdüse mit einem Durchmesser von 22 mm bei
einer Temperatur von 90°C nach unten extrudiert über
einen äußeren Luftspalt von 10 mm Breite mit einem
Verzug in Längsrichtung von 1 : 4 und einem Querreck
verhältnis von 1 : 1,5 in ein Fällbad, bestehend aus
einer 5%igen wäßrigen NMMO-Lösung. Die entstehende
Folie besitzt die folgenden Parameter:
Weizenkleber (Pfeifer & Langen, Dormagen) wird in ei
ner 20fachen Wassermenge bei 60°C unter 15
minütigem Rühren suspendiert. Diese Suspension wird
der Cellulose-NMMO-Maische zugesetzt und durch Was
serzug in eine Cellulose-Weizenkleber-Lösung über
führt. Die Cellulose-Weizenkleber-Konzentration be
trug 9,5% bei einem Cellulose-Weizenkleber-
Verhältnis von 85 : 15. Die Lösung wurde mit einem La
borextruder durch eine Filmblasdüse mit einem Durch
messer von 22 mm bei einer Temperatur von 90°C nach
unten extrudiert über einen äußeren Luftspalt von 10
mm Breite mit einem Verzug in Längsrichtung von 1 : 4
und einem Querreckverhältnis von 1 : 1,5 in ein Fäll
bad, bestehend aus einer 5%igen wäßrigen NMMO-
Lösung. Die entstehende Folie besitzt die folgenden
Parameter:
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung orientierter
Schlauchfolien durch Extrusion einer Spinnlösung
mittels einer Ringdüse über einen äußeren
Luftspalt in ein Fällbad,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spinnlösung aus einer Lösung einer
Mischung von Cellulose und Protein in einem
NMMO-Wassersystem besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spinnlösung 1 bis 80
Gew.-% Protein bezogen auf den eingesetzten
Gehalt an Cellulose enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Proteine eingesetzt werden,
die in Wasser, saurem oder alkalischem Milieu
löslich sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Proteine ausgewählt sind
aus Gelatine, Collagen, Kasein, Sojaprotein,
Zein, oder Weizengluten oder deren Mischungen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine homogene und
spinnfähige Lösung aus Cellulose, Protein, MMMO
und Wasser eingesetzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die homogene Spinnlösung
hergestellt wird, indem die Proteine gemeinsam
mit der Cellulose zunächst in eine ca. 40%ige
wäßrige NMMO-Lösung eingebracht werden, und
diesem System solange Wasser entzogen wird, bis
sowohl die Cellulose als auch die Proteine
vollständig gelöst sind.
7. Orientierte Schlauchfolie, die durch Extrusion
aus einer Ringdüse über einen äußeren Luftspalt
in einem Fällbad hergestellt worden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchfolie aus
Cellulose und Protein besteht.
8. Orientierte Schlauchfolie nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der
Proteine in der Folie bezogen auf den
Feststoffanteil der Folie 1 bis 80% ist.
9. Orientierte Schlauchfolie nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Proteinanteil 5
bis 50% ist.
10. Verwendung der Schlauchfolie nach einem der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als biologisch abbaubares und
kompostierbares Verpackungsmaterial eingesetzt
wird.
11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Wursthüllen für
Dauerwürste wie auch als Schäldarm eingesetzt
werden.
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