DE19961595C2 - Schnurlosrepeatertelefon für eine Telefonnebenstellenanlage - Google Patents
Schnurlosrepeatertelefon für eine TelefonnebenstellenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnurlosrepeatertelefon für
eine Telefonnebenstellenanlage mit einer Sende-/
Empfangseinheit, einer Steuerungseinheit und einer Te
lefoneinheit.
Mit dem DECT-Standard (Digital European Cordless Tele
communication) wurde für Europa ein digitales, schnur
loses Kommunikationssystem für Reichweiten unter 300 m
festgelegt. In Verbindung mit der Vermittlungsfunktion
einer Telefonnebenstellenanlage wird ein mobiles Tele
fonnetz für Bürogebäude oder Betriebsgelände bereitge
stellt.
Die Funkverbindung zwischen einer Basissation und den
Schnurlostelefonen erfolgt auf jeweils 120 Kanälen für
die Sende- und Empfangsrichtung. Pro Sprechverbindung
wird ein Kanal für das Senden der Basisstation zu einem
Schnurlostelefon und ein Rückkanal zur Kommunikation in
der Gegenrichtung benötigt. In dem DECT-Standard sind
10 Trägerfrequenzen definiert, auf denen im Zeitmulti
plex in 12 Zeitschlitzen bzw. Kanälen für die Hinrich
tung und 12 Zeitschlitzen bzw. Kanälen für die Rück
richtung kommuniziert wird. Pro Trägerfrequenz werden
somit 12 Sprechverbindungen mit je zwei Kanälen ermög
licht.
Die Schnurlostelefone sind so ausgebildet, daß sie sich
zunächst auf einen bestimmten Kanal der Basisstation
einloggen. Anschließend bestimmt das Schnurlostelefon,
d. h. das Handset, anhand einer Qualitätsprüfung (Feld
stärkemessung) auf jedem Kanal die Qualität und stellt
sich auf einen Kanal hoher Qualität (= freier Kanal)
ein. Das Problem einer solchen Telefonnebenstellenanla
ge ist, daß die Reichweite auf die Übertragungsstrecke
zwischen Basisstation und Schnurlostelefon beschränkt
ist.
Zur Erhöhung der Reichweite ist die Verwendung von se
paraten Repeatern bekannt, die zwischen der Basissta
tion und dem Schnurlostelefon positioniert werden. Ein
Repeater loggt sich auf die Basisstation ein und emp
fängt das Signal eines zugehörigen Schnurlostelefons.
Auf einem anderen Kanal ist es mit dem zugehörigen
Schnurlostelefon synchronisiert und leitet das von der
Basisstation empfangene Signal auf dem anderen Kanal an
das Schnurlostelefon weiter. Auf diese Weise funktio
niert ein Repeater in der Art einer eignen Basisstation
und die Reichweite zwischen der Basisstation und dem
Schnurlostelefon kann verdoppelt werden.
Ein derartiges Schnurlos-Telefonsystem mit einem Repea
ter erfordert nachteilig zusätzliche Hardwareaufwendun
gen durch den Repeater.
Aus der EP 0 688 139 A2 ist ein gattungsgemäßes Schnurloste
lefon mit einer Vorrichtung zum Erhöhen des Versorgungsbe
reichs eines DECT-Kommunikationsnetzwerks (Digital European
Cordless Telecommunications) bekannt. Hierbei weist eine die
Signale zwischen einem mobilen Endgerät und einer Basisstati
on weiterleitende mobile Relaisstation zusätzlich eine Tele
fonfunktion auf. Eine in der mobilen Relaisstation integrier
te Paketkontrolleinheit entscheidet jeweils, ob ein empfange
nes Signal für die interne Verarbeitung in der Telefoneinheit
oder für das Weiterleiten an das mobile Endgerät bestimmt
ist. Somit sind beide Funktionen gleichzeitig aktiviert.
Ein der EP 0 688 139 A2 ähnliches Schnurlostelefon offenbart
die DE 195 42 390 A1. Gegenstand dieser Druckschrift ist ein
Funknetz, in dem mehrere TDMA-Endgeräte mit mindestens einer
Basisstation kommunizieren. Zur Erweiterung des Sendebereichs
der Basisstation weist mindestens eines dieser Endgeräte eine
Repeaterfunktion auf. Diese Repeaterfunktion wird jedoch
ebenfalls zusätzlich zu dem Telefonbetriebsmodul des Endgerä
tes aktiviert, wodurch das Endgerät seine Synchronisierung
mit der jeweiligen Basisstation auch weiterhin beibehält.
In der US 5 850 593 A ist ein TDMA-Kommunikationsnetzwerk
(Time Division Multiple Access) mit einer Basisstation und
mobilen Stationen beschrieben. Zur Erweiterung des Versor
gungsbereichs der Basisstation weisen die mobilen Stationen
eine Repeaterfunktion auf. Die Kommunikation zwischen einer
bestimmten mobilen Station und der Basisstation kann dabei
über eine Kette benachbarter mobiler Stationen stattfinden.
Als Entscheidungskriterium zur Festlegung der Funkkette dient
hierbei die von der bestimmten mobilen Station durchgeführte
Feldstärkemessung der empfangenen Signale der Basisstationen
und der benachbarten mobilen Stationen. Die an der Funkkette
beteiligten mobilen Stationen bleiben auch weiterhin als Te
lefonendgeräte aktiv.
Die EP 0 689 303 A1 offenbart ein TDMA-Kommunikationssystem
mit einer Basisstation und mobilen Endgeräten, das in der La
ge ist, Signale zwischen einer Basisstation und einem be
stimmten mobilen Endgerät, das sich außerhalb des Versor
gungsbereichs der Basisstation befindet, über eine nicht fest
zugeordnete Funkkette, bestehend aus benachbarten mobilen
Endgeräten, weiterzuleiten.
Die GB 2 329 059 A beschreibt ein Netzwerk zur Kommunikation
zwischen Basisstation und mobilen Stationen, bei dem auch mo
bile Stationen außerhalb des Versorgungsgebietes der Basis
stationen angebunden werden können. Dabei weisen die mobilen
Stationen innerhalb des Netzwerks eine zusätzliche Repeater
funktion auf. Das Netzwerk ermittelt die relative Position
der mobilen Stationen zueinander anhand der Stärke empfange
ner Signale und weist der Kommunikation zwischen einer mobi
len Station und einer Basisstation einen idealen Kommunikati
onspfad über weitere mobile Stationen lediglich temporär zu.
Die eine ideale Funkkette bildenden mobilen Stationen leiten
dabei zusätzlich zu ihren eigenen Kommunikationsignalen auch
Signale der benachbarten mobilen Stationen weiter.
Die DE 198 43 952 A1 beschreibt ein schnurloses DECT-
Telekommunikationsendgerät, das ein zusätzliches Relaismodul
aufweist. Das Telekommunikationsgerät, das einer ersten Ba
sisstation zugeordnet ist, kann mit Hilfe des Relaismoduls
eine gesonderte Verbindung zwischen einer zweiten mobilen
Einheit und einer zweiten Basisstation herstellen. Das Endge
rät arbeitet dabei gleichzeitig sowohl als Telekommunikati
onsendgerät als auch als Repeater für die zweite mobile Ein
heit.
In der GB 2 299 732 ist eine drahtlose Basisstation zur Er
weiterung des Versorgungsbereichs einer festen Basisstation
beschrieben, die als Repeater arbeitet und dabei die Signale
der festen Basisstation an ein Endgerät weiterleitet und vice
versa.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ausgehend von dem in D1
offenbarten Stand der Technik, ein Schnurlosrepeatertelefon
für eine Telefonnebenstellenanlage mit einem Telefonbetriebs
modul und einem Repeaterbetriebsmodus bereitzustellen, das
einen einfachen apparativen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schnurlostelefon
durch die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Bevor
zugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen ange
geben.
Erfindungsgemäß hat die Steuereinheit des Schnurlostelefons
eine Repeaterfunktion, um Signale zwi
schen einer erreichbaren Basisstation und einem weite
ren entfernten Schnurlostelefon bzw. Handset weiterzu
leiten und daß die Repeaterfunktion wahlweise alterna
tiv zu dem Telefonbetrieb einschaltbar ist.
Das weitere, entfernte Schnurlostelefon sollte dem
Schnurlosrepeatertelefon über die ausgetauschten, ein
deutigen Identitäten fest zugeordnet sein.
Auf diese Weise ist es ohne zusätzlichen Hardwareauf
wand möglich, ein bereits vorhandenes Schnurlostelefon
um die Funktion eines Repeaters zu erweitern. Die we
sentlichen Funktionselemente für einen Repeater, näm
lich eine Sende-/Empfangseinheit und eine Steuerungs
einheit sind gleichermaßen in einem herkömmlichen
Schnurlostelefon verfügbar. Die Steuerungseinheit muß
lediglich so angepaßt werden, daß ein Umschalten zwi
schen Telefonfunktion und Repeaterfunktion möglich ist
und bei einer Repeaterfunktion ein empfangenes Signal
auf einem anderen Kanal weitergeleitet wird.
Aus der DE 196 08 846 A1 ist die Verwendung von Funkte
lefonen als Relaisstation zur Erhöhung der Reichweites
eines Mobilfunknetzes grundsätzlich bekannt. Das be
schriebene Verfahren betrifft ein Mobilfunknetz, das
ohne feste Telekommunikationseinrichtungen bzw. Basis
stationen und ohne eine übergeordnete Netzverwaltung
betrieben werden kann. Eine Funkverbindung zwischen
einem Quellenteilnehmer und einem Zielteilnehmer wird
aufgebaut, indem der Quellenteilnehmer zunächst ein
Funkruf abgibt, der von benachbarten Teilnehmern emp
fangen wird. Der Funkruf wird lawinenartig von den
Nachbarteilnehmern weitergeleitet, so daß sich dieser
flächenartig über das gesamte Funkgebiet verbreitet.
Auf diese Weise wird der Funkaufruf zu dem Zielteilnehmer
über eine große Strecke übermittelt. Das System ist
lernfähig, so daß nach einiger Zeit nur die Funkteil
nehmer ein Signal weitergeben, die in einer optimalen
Funkkette liegen.
Damit das System reibungslos funktioniert, müssen sämt
liche verfügbaren Mobiltelefone auf der gleichen Trä
gerfrequenz arbeiten und ständig betriebsbereit sein.
Auch wenn sich ein Mobiltelefon im Telefonbetrieb be
findet und selbst als Quellen- bzw. Zielteilnehmer fun
giert, muß es parallel hierzu als Übermittler arbeiten.
Dies führt dazu, daß die Sendeaktivität des Mobiltele
fons auch während des Telefonbetriebes erheblich erhöht
ist. Zudem führt die lawinenartige unkontrollierte Ver
teilung der Funkrufe zu einer erhöhten Strahlenbelas
tung.
Im Unterschied zu dem beschriebenen Mobilfunksystem
erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Telekommunikations
system für eine Telefonnebenstellenanlage eine feste
Zuordnung der Schnurlostelefone zu einer Funkkette.
Hierzu ist die Repeaterfunktion des Schnurlosrepeater
telefons so ausgebildet, daß Signale zwischen Basissta
tion und dem Schnurlosrepeatertelefon im Repeatermodus
an ein weiteres Handset weitergeleitet werden, im nor
malen Betriebsmodus des Schnurlosrepeatertelefons je
doch nicht. Es wird dabei ausgenutzt, daß standardgemäß
DECT-Basisstationen und Handsets weltweit eigene Num
mern (Identitäten) besitzen, die sie eindeutig identi
fizieren. Die eindeutige Zuordnung der Funkkette von
Basisstation über das Schnurlosrepeatertelefon an das
Zielhandset geschieht über die eindeutigen Identitäten
im jeweiligen Adressfeld eines Datenwortes, das über
die Luft verschickt wird.
Die Kanalauswahl wird wie oben beschrieben über die
Qualitätsbewertung vollzogen. Die Verbindung von der
Basisstation zu dem Repeater belegt hierbei ein Kanal
paar (je ein Kanal für den Hin- und ein Kanal für den
Rückweg), die Verbindung von Repeater zum Handset ein
weiteres Kanalpaar.
Das Einschalten der Repeaterfunktion beim Schnurlosre
peatertelefon geschieht z. B. durch einen Schalter,
durch Auswahl eines Menüpunktes oder z. B. durch Hinein
stellen des Schnurlosrepeatertelefons in die Ladeschale
(automatische Umschaltung). An einer Anzeige wird der
Zustand (Betriebsmodus) des Schnurlosrepeatertelefons
dargestellt.
Dadurch, daß der z. B. nach dem DECT-Standard ETS 300
700 definierte Repeater in das Schnurlosrepeatertelefon
integriert ist, entfällt der Aufwand für eine zusätzli
che Hardware. Vielmehr kann die Sende-/Empfangseinheit
und die Steuerungseinheit bzw. der Controller des
Schnurlosrepeatertelefons für beide Anwendungen glei
chermaßen genutzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schnurlos-Telefonnebenstellenanlage mit einem
Schnurlosrepeatertelefon mit Repeaterfunk
tion;
Fig. 2 Blockschaltbild eines Schnurlosrepeatertele
fons mit Repeaterfunktion.
Die Fig. 1 läßt eine Schnurlos-Telefonnebenstellenanla
ge mit einer Basisstation 1 erkennen, die an ein Tele
fonfestnetz oder ein Mobilfunknetz angeschlossen ist.
Die Basisstation 1 hat eine begrenzte Sende-/Empfangs
reichweite 2 zum Betrieb in einem Gebäude oder Be
triebsgelände. Basisstationen 1 nach dem DECT-Standard
haben eine Reichweite von weniger als 300 m. Die Basis
station 1 kommuniziert mit Schnurlostelefonen 3 nach
dem Frequenz- und Zeit-Multiplexverfahren. Jedes
Schnurlostelefon 3 wird auf einem eigenen Kanal betrie
ben und hat ebenfalls eine begrenzte Sende-/Empfangs
reichweite 4. Die Basisstation 1 und die zugehörigen
Schnurlostelefone 3 sind auf eine von 10 Trägerfrequen
zen eingestellt. Auf der entsprechenden Trägerfrequenz
werden zeitlich nacheinander 12 Kanäle im Zeit-Multi
plexverfahren (TDMA) übertragen. Anschließend wird auf
Empfang geschaltet und die 12 Kanäle wiederum im Zeit-
Multiplexverfahren empfangen. Die Sende- und Empfangs
richtung wechselt sich somit in einem Zeitschlitz von
10 Millisekunden ab.
Um auch bei Überschreiten der Reichweite 2, 4 eine Ver
bindung zwischen Basisstation 1 und dem Schnurlostele
fon 3 gewährleisten zu können, wird ein Schnurlosrepea
tertelefon 5 räumlich zwischen die Basisstation 1 und
das weitere Schnurlostelefon 3 positioniert. Das
Schnurlosrepeatertelefon 5 hat eine zusätzliche Repeaterfunktion,
die alternativ zur Telefonfunktion einge
schaltet wird. Damit arbeitet das Schnurlosrepeaterte
lefon 5 ausschließlich als Repeater. Das Schnurlosre
peatertelefon 5 übernimmt die Funktion einer Basissta
tion 1, wobei sich das weitere Schnurlostelefon 3 auf
das Schnurlosrepeatertelefon 5 einloggt und ein Über
tragungskanal festgelegt wird. Weiterhin loggt sich das
Schnurlosrepeatertelefon 5 auf die Basisstation 1 durch
Festlegen eines Übertragungskanals so ein, daß das
Schnurlosrepeatertelefon 5 als Repeater für das weitere
Schnurlostelefon 3 von der Basisstation 1 erkannt wird.
Damit wird eine feste Funkkette geschaffen.
Der Aufbau des Schnurlosrepeatertelefons 5 mit Repea
terfunktion ist in der Fig. 2 als Blockdiagramm skiz
ziert. Ein Schnurlosrepeatertelefon 5 hat prinzipiell
eine Sende-/Empfangseinheit 6 mit einem Hochfrequenz
empfänger 7, einem Hochfrequenzsender 8 und einer PLL-
Schaltung 9 zum Einstellen und Regeln der Trägerfre
quenz, sowie eine digitale Einheit 10 zur Rahmendeco
dierung 11 und -codierung 12. Die digitale Signalüber
tragung nach dem DECT-Standard erfolgt wie oben erwähnt
in einem Rahmen von 10 Millisekunden, indem die Daten
der 12 Sendekanäle und 12 Empfangskanäle hintereinander
übertragen werden. Die Daten eines jeden Kanals sind
zudem in Steuer- und Informationsdaten aufgeteilt, die
codiert bzw. decodiert werden müssen. In einer Telefon
einheit 13 erfolgt die Sprachdecodierung 14 bzw.
Sprachcodierung 15 sowie eine Analog-Digital-Umsetzung
16. Das Schnurlosrepeatertelefon 5 hat eine Steuerungs
einheit 17 in Form eines Mikrocontrollers mit Speicher
zum Steuern der Telefoneinheit 13 und der digitalen
Einheit 10. Die Bedienung des Schnurlosrepeatertelefons
5 erfolgt über eine Tastatur 18 mit einer Anzeige. Das
Schnurlosrepeatertelefon 5 ist programmierbar, wobei
die Programmdaten und Parameter auf einem EPROM 19 ab
gelegt werden können.
Zur Bereitstellung einer Repeaterfunktion ist die Steu
erungseinheit 17 bzw. die digitale Einheit 10 so aus
gebildet, daß anstelle der Telefoneinheit 13 auf einem
definierten Kanal empfangene Daten nach der Rahmendeco
dierung 11 über einen anderen Kanal entweder zu dem
Basisgerät 1 oder zu dem weiteren Schnurlostelefon 3
weitergeleitet wird. Hierzu wird das Signal in der Rah
mencodierung 11 in den zusendenden Rahmen codiert, so
daß das empfangene Signal in einem anderen Zeitschlitz
und/oder einer anderen Trägerfrequenz wieder ausgesen
det wird. Diese Funktionalität ist als Umschalteinheit
20 skizziert.
Das Umschalten zwischen Telefonfunktion und Repeater
funktion kann mit Hilfe der Tastatur 18 erfolgen. Es
kann auch ein gesonderter Schalter an dem Schnurlosre
peatertelefon 5 vorgesehen sein.
Die Telefoneinheit ist über A/D-Wandler in bekannter
Weise mit einem Mikrofon 21 und einem Lautsprecher 22
gekoppelt.
Auf diese Weise kann ein ohnehin vorhandenes Schnurlos
repeatertelefon 5 als Repeater eingesetzt werden und
die Reichweite der Schnurlos-Telefonnebenstellenanlage
erhöht werden, ohne daß zusätzliche Hardware notwendig
ist.
Claims (5)
1. Schnurlosrepeatertelefon (5) für eine Telefonneben
stellenanlage mit einer Sende-/Empfangseinheit (6), einer
Steuerungseinheit (17), einer Telefoneinheit (13) und ei
ner digitalen Einheit (10), die eine Rahmendekodierungs
einheit (11) und eine Rahmenkodierungseinheit (12) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß
die digitale Einheit (10) weiter eine Umschalteinheit
(20) umfasst, um wahlweise alternativ zwischen einem Te
lefonbetriebsmodus und einem Repeaterbetriebsmodus des
Schnurlosrepeatertelefons (5) umzuschalten, wobei ein
durch die Sende-/Empfangseinheit (6) auf einem ersten
Übertragungskanal empfangenes Signal im Telefonbetriebs
modus von der Rahmendekodiereinheit (11) zur Telefonein
heit (13) weitergeleitet wird, um ausgewertet zu werden,
und im Repeaterbetriebsmodus von der Rahmendekodierungs
einheit (11) zur Rahmenkodierungseinheit (12) weiterge
leitet wird, um auf einem zweiten Übertragungskanal wie
der ausgesendet zu werden.
2. Schnurlosrepeatertelefon (5) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem Telefonbetriebsmodus
und dem Repeaterbetriebsmodus durch einen Schalter oder
durch Auswahl eines Menüpunktes alternativ umgeschaltet
werden kann.
3. Schnurlosrepeatertelefon (5) nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Anzeige zum Anzeigen des aktu
ell gewählten Betriebsmodus.
4. Schnurlosrepeatertelefon (5) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schnurlosrepea
tertelefon (5) im Repeaterbetriebsmodus ein Schnurloste
lefon (3) fest zugeordnet ist.
5. Schnurlosrepeatertelefon (5) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (17) so ausge
bildet ist, dass Übertragungskanäle zwischen der Basis
station (1) und dem Schnurlosrepeatertelefon (5) sowie
Übertragungskanäle zwischen dem Schnurlosrepeatertelefon
(5) und dem Schnurlostelefon (3) beim Umschalten in den
Repeaterbetriebsmodus des Schnurlosrepeatertelefons (5)
frei gesucht werden und dann fest zugeordnet sind, und
dass das Schnurlosrepeatertelefon (5) auf diesen Übertra
gungskanälen Signale empfängt bzw. sendet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TENOVIS GMBH & CO. KG, 60326 FRANKFURT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |